DE706786C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen

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DE706786C
DE706786C DES135904D DES0135904D DE706786C DE 706786 C DE706786 C DE 706786C DE S135904 D DES135904 D DE S135904D DE S0135904 D DES0135904 D DE S0135904D DE 706786 C DE706786 C DE 706786C
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Germany
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Expired
Application number
DES135904D
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English (en)
Inventor
Paul Siedentopf
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PAUL SIEDENTOPF
Original Assignee
PAUL SIEDENTOPF
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/48Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot
    • F16K31/485Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot and specially adapted for gas valves

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen nach Ablauf einer gewissen Zeit durch ein in die Leitung eingeschaltetes Absperrmittel, das unter dem Ein-Ruß einer von einem Fremdantrieb gedrehten Stufenscheibe steht.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird .eine Stufenscheibe aus ihrer Nullage bis zu einem durch das jeweils gewünschte Zeitintervall festgelegten Punkt gedreht, um dann unter dem Ein-Ruß einer Fremdkraft, beispielsweise eines Uhrwerkes, in die Nulllage zurückzukehren. Eine den Abschluß der Gasleitung steuernde Klinke wird dabei durch ein von dem Einstellhandgriff bewegtes Exzenter aus der Stufe der Stufenscheibe ausgehoben und bei Erreichen der Ausgangslage wieder in diese eingelegt. Das Exzenter bewegt sich dabei zwischen zwei Anschlägen der Stufenscheibe, an deren einen es in der Nullage federnd gedrückt wird und so diese Lage auch für den Handgriff festlegt. Auch in einem anderen bekannten Falle handelt es sich um eine auf eine bestimmte Zeitspanne durch einen drehbaren Handgriff einstellbare Vorrichtung, bei welcher das Einstellglied in die Ausgangslage zurückgeht.
  • Beide Vorrichtungen verkörpern sonach ausgesprochene Zeitschalter mit unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten.
  • Demgegenüber ist im Falle der Erfindung eine Stufenscheibe vorgesehen, die lediglich in einer Richtung umläuft. An der Scheibe ist ein besonderer Anschlag angebracht, in dessen Bahn nach jedesmaliger vollständiger Umdrehung der Scheibe ein beweglicher Gegenanschlag von außen hereintritt und die Scheibe hemmt. Dieser Gegenanschlag ist zu der schräg ansteigenden Stufe der Scheibe so angeordnet, daß beim Wirksamwerden der Anschläge, also Stillsetzei der Scheibe, das Gasventil durch das von der Stufe bewegte Mittel geschlossen wird. Die, schräg ansteigende Stufe sorgt dafür, daß bei Weiterdrehung der Scheibe das Gasventil wieder geöffnet wird. Diese Weiterdrehung wird durch die Beweglichkeit des Gegenanschlages ermöglicht.
  • Eine solche Vorrichtung soll in erster Linie verhindern, daß etwa bei Undichtiverden einer Verbrauchsleitung ungehemmt Gas ausströmt und sonach zu Vergiftungserscheinungen Anlaß bietet.
  • Der Gegenanschlag kann in besonders zweckmäßiger Weise gemäß der Erfindung durch zwei Schieber gebildet werden, die in der Bahnrichtung hintereinanderliegen und an ihren außenseitigen Enden durch einen doppelarmigen Hebel lenkerartig derart verbunden sind, daß sie, gegenläufig gesteuert, wechselweise in die Bahn des an der Scheibe befestigten Hemmstiftanschlages eintreten. Damit ist erreicht, daß in-jeder der beiden Stellungen des äußeren Betätigungsgliedes die Hemmung nach Vollführen einer Scheibenumdrehung sichergestellt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Vorrichtung im wesentlichen schematisch in der einen Endstellung des Absperrorgans, Abb. 2 die Vorrichtung in der anderen Endstellung des Absperrorgans, Abb. 3 eine Einzelheit aus den Abb. i und 2 in einer weiteren wesentlichen Stellung im Aufriß, Abb. 4. eine zu Abb. 3 gehörige Draufsicht. In eine Gasleitung, die in der eingezeichneten Pfeilrichtung vom Gas durchströmt wird und die aus den beiden Leitungsästen a und b I besteht, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung eingeschaltet. Die Leitung erweitert sich. demgemäß zu einer Kammer c, in welche die beiden Leitungsäste a und b münden. In der Kammer ist ein Kolben d entgegen einer Schraubenfedere verschiebbar gelagert, die bestrebt ist, den Kolben nach rechts zu bewegen, und die sich einerseits gegen die Wand der Kammer c und andererseits gegen den Kolben d abstützt. Am vorderen Ende eines Kolbens ist eine Stange f befestigt, welche die eine Kammerwand durchsetzt und die mit ihrem freien Ende an einer Drehscheibe g anliegt, die in der eingezeichneten Pfeilrichtung durch ein in Abb. 4. angedeutetes, mit einer Aufzugshandhabelt versehenes Uhrwerk! in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Scheibe g ist mit einer teilweise unrunden Umrißlinie versehen, wodurch bewirkt wird, daß bei der Drehung der Scheibe die kraftschlüssig anliegende Kolbenstange i und damit der Kolben d hin und her bewegt werden. Bei dieser Hinundherbewegung gelangt eine in dem Kolben d vorgesehene Querbohrung j in der einen Endstellung (Abb. i) in Deckung mit den Mündungen der Äste a und b, so daß in dieser Stellung der Gasdurchfluß freigegeben ist. Diese Stellung ist dann gegeben, sobald und solange die Kolbenstange l an dem kreisrunden Teil der Scheibe g anliegt, die sich dabei mit ihrer Achse k in einer entsprechenden Lagerung l dreht.
  • Sobald die Stange/ an den unrunden Teil der Umrißlinie der Scheibe g gelangt (Abb. 2), wird die Kolbenstange f zusammen mit dem Kolbend durch die Federe in Richtung nach der Scheibe g gedrückt, und der Gasweg wird unterbrochen.
  • Auf der Scheibe g ist ein Stift m befestigt, und es sind weiter in einer Wandn zwei Stangen o und p gleitend gelagert, die mit ihrem freien Ende in den Weg des Stiftes m eintreten und diesen hemmen können, während sie mit ihrem anderen Ende an einen Lenker g angelenkt sind, der bei r schwenkbar gelagert ist und der einen Betätigungsansatz s besitzt, der entgegen der Wirkung- einer Schraubenfedert gegen eine feste Unterlagen niedergedrückt werden kann.
  • Wie aus einem Vergleich der Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, wird der Stift m und damit die Scheibe g in ihrer Drehung gehemmt, gleichgültig, ob nun die Stange o oder die Stangep in den Weg des Stiftes eintreten. Die Hemmwirkung ist also unabhängig davon, ob der Betätigungshebel s, der nach außen reicht, die Stellung nach Abb. 2 oder nach Abb.3 innehat. Durch Rastenwirkung kann noch dafür gesorgt werden, daß Zwischenstellungen des Lenkers q unbedingt vermieden werden. Selbst wenn also der Betätigungshebels versehentlich oder absichtlich nicht in seine Ausgangslage :nach Abb. 2 zurückbewegt sein sollte, so wird in jedem Falle die Scheibe g jedesmal nach Vollführen einer Umdrehung durch eine der Stangen o oder p aufgehalten. Der unterbrochene Gasfluß kann also erst wieder einsetzen, sobald der Betätigungshebels einmal niedergedrückt und wieder aufwärts bewegt worden ist, nachdem der Hemmstift m an der Stange p vorbeigegangen ist. Es ist also beispielsweise unmöglich gemacht, eine fortlaufende Drehung der Scheibe g dadurch zu erreichen, daß der Hebels in seiner niedergedrückten Stellung verbleibt. In jeder Stellung des Hebels s wird unbedingt die Scheibe nach je einer Umdrehung jedesmal gehemmt.
  • Bei Fortsetzung der Drehung wird der Kolben d wieder nach links verschoben; dabei kann durch entsprechende Gestaltung der Umrißlinie dafür gesorgt werden, daß diese Verschiebung möglichst schnell erfolgt, oder es kann auch zeitweise ein in dem Uhrwerk vorgesehenes Vorgelege ausgeschaltet werden, so daß die Scheibe g während dieses Zeitraumes eine andere Umfangsgeschwindigkeit erhält.
  • Selbstverständlich kann die Ausbildung der Vorrichtung im einzelnen auch anders gestaltet werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Claims (2)

  1. YATLNTANSPIZÜcfIr: r. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen nach Ablauf einer gewissen Zeit durch ein in die Leitung eingeschaltetes Absperrmittel, das unter dem Einfluß einer mittels Fremdantriebes gedrehten Stufenscheibe steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Scheibe (g) schräg ansteigt und daß an der Scheibe (g) ein besonderer Anschlag (m) angeordnet ist, in dessen Bahn nach jedesmaliger vollständiger Umdrehung der Scheibe (g) ein beweglicher Gegenanschlag (o, p) von außen her eintritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei als Gegenanschlag wirkende Glieder (o, p), die in Bahnrichtung hintereinanderliegen und an ihren außenseitigen Enden durch einen doppelarmigen Hebel (g) lenkerartig derart verbunden sind, daß sie, gegenläufig gesteuert,- wechselweise in die Bahn des an der Scheibe (g) befestigten Hemmstiftanschlages (m) eintreten.
DES135904D 1939-02-23 1939-02-23 Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen Expired DE706786C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2777339A1 (fr) * 1998-04-14 1999-10-15 Sam Fong Edwin Leung Dispositif de securite pour la distribution d'un fluide sous pression

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2777339A1 (fr) * 1998-04-14 1999-10-15 Sam Fong Edwin Leung Dispositif de securite pour la distribution d'un fluide sous pression

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