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Auslauf-Drebschieberhahn.
Die Erfindung betrifft einen Auslauf-Drehschieberhahn, dessen Drehschieber von der drehbaren, als Betätigungsorgan ausgebildeten Auslaufhülse bewegt wird, und bezweckt, die Herstellung zu vereinfachen, die Passfähigkeit zu erhöhen und die Auswechselbarkeit der einzelnen Teile zu erleichtern.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss der Sitz samt dem Drehschieber und seiner Anpressfeder als
Ganzes in das Gehäuse einschiebbar ; nach dem Einschieben dieser Teile wird der Sitz durch eine die drehbare Auslaufhülse in axialer Richtung abstützende, mit dem Gehäuse verschraubbare Überwurf- mutter im Gehäuse festgehalten.
Zwecks Begrenzung der Drehbewegung der Auslaufhülse und damit des mit dieser verbundenen Schiebers ist erfindungsgemäss weiter die Auslaufhülse am oberen Rande um mehr als 1800 ausgeschnitten, in welche Ausnehmung ein in den Sitz geschraubter Anschlagstift eingreift.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch den Auslaufhahn ; die Fig. 2 und 3 zeigen den Drehschieber in Ansicht und in Draufsicht ; in den Fig. 4 und 5 ist die Auslaufhülse in Ansicht, teilweise im Schnitt bzw. in Draufsicht und in den Fig. 6 und 7 der Sitz in Längsschnitt bzw. in Draufsicht dargestellt.
Im Gehäuse 1, das mittels Gewinde an die jeweilige Druckleitung angeschlossen wird, ist der
Drehschieber 2 angeordnet, der unter der Wirkung einer gegen den Federteller 4 abgestützten Schraubenfeder 3 steht. Im Sitz 5 des Schiebers ist ein Anschlagstift 6 befestigt, der gegen die Stirnseite der Auslaufhülse 7 gerichtet ist ; die Stirnseite der Auslaufhülse 7 ist über einen Bereich von mehr als 1800 ausgeschnitten und die so gebildeten Stufen dienen dem Stifte als Anschlag, durch diese Anordnung erübrigt sich eine feste Anordnung des Sitzes 5 im Gehäuse. Der Sitz 5 mit Anschlagstift 6 wird zusammen mit dem Schieber 2, der Schraubenfeder dem Federteller 4 und der Auslaufhülse 7 als
Ganzes in das Gehäuse eingeführt.
Durch die Überwurfmutter 8 wird der Sitz gegen eine Ringstufe des Gehäuses unter Zwischenschaltung einer Dichtung 9 angepresst. Bei allfälligem Undichtwerden ist eine Instandsetzung an Ort und Stelle bzw. der Austausch des Schiebers oder des Sitzes fast ohne Betriebsstörung möglich. Die Auslaufhülse 7 trägt als Handhabe einen Holzring 10, der durch vier Schrauben 11 befestigt ist. In der Auslaufhülse befindet sich ein durch Rippen gehaltener unrunder Mitnehmerzapfen 14, der in einen Schlitz 13 des Drehschiebers eingreift. In Fig. 1 ist der Schieber in der Offenstellung gezeichnet.
Wie aus den Fig. 3 und 7 ersichtlich, haben Sitz und Drehschieber eine Reihe von Bohrungen, deren Querschnitt vom Rand gegen die Mitte hin zunimmt. Es ist stets eine ungerade Zahl solcher Bohrungen vorhanden. Durch diese Anordnung ergibt sich bei einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn das Steigen des Durchflusses wie folgt : bei 450 beträgt der Durchfluss 14% des vollen Durchflusses, bei 90 20%, bei 1350 68%, bis dann bei 180 der volle Durchfluss eintritt. Beim Schliessen entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ergibt sich im Anfang eine rasche Verkleinerung des Querschnittes bei der Drehung des Schiebers von 1800 auf 900 und von dieser Stellung an ein mässig fallender Durchfluss bis zur vollen Abschliessung.
Durch diese Anordnung der ungleichen Bohrungen ist ein sanfter Druckausgleich beim Öffnen und Schliessen gewährleistet.
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