DE484412C - Absperrvorrichtung fuer die Betriebsstoffleitung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Absperrvorrichtung fuer die Betriebsstoffleitung von Kraftfahrzeugen

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DE484412C
DE484412C DEP53950D DEP0053950D DE484412C DE 484412 C DE484412 C DE 484412C DE P53950 D DEP53950 D DE P53950D DE P0053950 D DEP0053950 D DE P0053950D DE 484412 C DE484412 C DE 484412C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Absperrvorrichtung für die Betriebsstoffleitung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für die Betriebsstoffleitung von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Absperrventil mittels eines Kabels und durch Drehen eines Handgriffes geöffnet und geschlossen wird. Gemäß der Erfindung ist die Ventilspindel der Absperrvorrichtung nicht nur an ihrem freien, den Benzindurchlauf beeinflussenden Ende mit einem Absperrkegel versehen, sondern es ist auch an ihrem anderen Ende, an dem das zu dem Einstellhandgriff führende Betätigungskabel befestigt ist, ein Absperrkegel angebracht.
  • Die Einrichtung ist so getroffen, daß durch das Umlegen des Einstellhandgriffes in die C)ffnungsstellung der am hinteren Ende der Ventilspindel, an dem das Verbindungskabel angreift, sitzende Ventilkegel gegen seinen Sitz gezogen wird und hierdurch die Durchtrittsöffnung des Kabels flüssigkeitsdicht verschließt. Zur Verschiebung der Ventilspindel im Ventilgehäuse und für die Herbeiführung eines stets gleichmäßigen und zuverlässigen Abschlusses der Durchtrittsöffnung des Verbindungskabels ist der Einstellhandgriff mit Ansätzen versehen, die auf je einer schraubenförmig ansteigenden, unter dem Druck einer Feder stehenden und entgegen dem Druck dieser Feder verschiebbaren Bahn gleiten.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch das Ventilgehäuse, Abb. 2 eine Vorderansicht der Stellvorrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht der Stellvorrichtung in teilweisem Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 2, Abb. 4. die Stellvorrichtung bei geschnittenem Gehäuse in der Stellung, in der der Benzinzufluß eingeschaltet ist, Abb. 5 der im Gehäuse der Stellvorrichtung liegende Hohlzylinder in aufgerolltem Zustand in einer Stellung entsprechend jener nach Abb. q., Abb. 6 die Stellvorrichtung bei geschnittenem Gehäuse in der Stellung, in der der Benzinzufluß ausgeschaltet ist, Abb. 7 ebenfalls der im Gehäuse der Stellvorrichtung befindliche Hohlzylinder in einer Stellung entsprechend. jener nach=-Abb.6 in aufgerolltem Zustand, Ahb. 8 die Stellvorrichtung bei geschnittenem Gehäuse in einer Stellung, die jener nach Abb. d entspricht, jedoch in einer um 9o ° gegenüber Abb. d. gedrehten Ansicht.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, wird in das Benzinrohr i der Benzinzuleitung zum Motor der Ventilkörper 2 zwischengeschaltet, der aus drei Armen 3, q., 5 besteht, von denen der senkrechte Arm 5 die Ventilspindel g aufnimmt. Diese trägt an ihrem unteren Ende einen Absperrkegel 6, der durch eine Feder 7 in eine entsprechend gestaltete Bohrung 8 im Ventilgehäuse hineingedrückt wird. Das obere Ende der Ventilspindel, an dem das Betätigungskabel 12 befestigt ist, ist ebenfalls mit einem Absperrkegel 34 versehen, der bei hochgezogener Ventilspindel und geöffnetem Benzindurchfluß gegen die Kabeldurchtrittsöffnung sich preßt und diese flüssigkeitsdicht abschließt. Der Kabeldurchtritt befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Gewindeansatz io, der in das obere Ende des Gehäusearmes 5 eingeschraubt ist. Der Gewindeansatz io dient zugleich für die Befestigung der Umhüllung i z, in der das Kabel 12, gleitet.
  • Das andere Ende des Kabels 12- ist mit einer am Spritzbrett des Kraftwagens befindlichen Stellvorrichtung verbunden. Diese Stellvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 32, das an einem Ende mit einem Boden versehen und am anderen Ende offen ist und dort einen nach außen ragenden ringförmigen Flansch 33 trägt. Dieser Flansch ist mit Löchern versehen, welche zur Aufnahme von Schrauben 35 dienen, um die Ein- -stellvorrichtung an passender Stelle, z. B. an der Spritzwanid 36 des Automobils, zu befestigen. An dem anderen mit dem Boden versehenen Ende des Gehäuses 32 sitzt ein Rohransatz 37, in dessen mittlerer Bohrung das zum Absperrventil führende Zugkabel 12 liegt. Die Umhüllung i i des Kabels 12 stößt gegen das Ende 38 des Ansatzes 37 oder ist mit demsell:en fest verbunden. -In dem Gehäuse 32 befindet sich ein Hohlzylinder 39 mit zwei an der vorderen Stirnseite desselben angebrachten Schrägflächen 40. Dieser Zylinder 39 wird im Innern dies. Gehäuses 32 durch Schrauben 41 derart gehalten, daß hierdurch eine Drehung desselben verhindert wird, jedoch eine axiale Verschiebung möglich ist. Zu diesem Zweck greifen die Schrauben 4, welche von außen in mit Gewinde versehene Löcher des Gehäuses eingeschraubt sind, mit ihren hervortretenden Enden in zwei in dem Metallzylinder 39 angebrachte, axial verlaufende Schlitze42. Zwischen dem Zylinder 39 und dem Boden des Gehäuses 32 ist eine Spiralfeder 43 angeordnet, welche in das Innere des Zylinders 39 hineinragt und sich gegen einen ringförmigen Innenflansch 45 desselben stützt, während das andere Ende der Feder gegen den Boden des zylindrischen Gehäuses 32 drückt. Weiter ragt von der anderen Seite in das Innere des Zylinders 39 durch die vom Innenflansch 45 frei gelassene Öffnung hindurch ein zylindrischer Ansatz 47 hinein, der auf einem das Gehäuse 32 nach vorn abschließenden, in dieein beweglichen Kolben 48 sitzt. Auf diesem Kolben 48 sitzt außen der Handgriff 49, weleher in der Mitte bei So durchbohrt ist, um das Kabel 12 (Abb- 6), das mit dem Griff 49 durch eine Druckschraube 5 1 fest verbunden wird, hindurchtreten zu lassen. Der zylindrische Ansatz 47 ist an seinem in der Bohrung des Innenzylinders 3"9 liegenden Ende mit einer Ringnut 52 versehen, in welche ein Sprengring 53 eingelegt ist (Abb. 8). Dieser legt sich bei der axialen Bewegung des Ansatzes 47 gegen den Innenflansch 45 des Hohlzylinders 39 und begrenzt infolgedessen die Bewegung des Kolbens 48 vom Zylinder 39 weg. An dein Kolben 48 sitzen zu beiden Seiten des zylindrischen Ansatzes 47 zwei flache, radial gerichtete Ansätze 54, gegen welche die Schrägflächen 4o des Hohlzylinders _ 3'9 infolge des Druckes der Feder 43 sich anpressen und die bei der Drehung des Griffes 49 über die Schrägfläche 4o hinweggleiten und hierbei eine Verschiebung des Zylinders 39 bewirken. In der Endstellung des Griffes 49 bei eingeschaltetem Benzinzufluß springen die Ansätze 54 in Rasten 55, welche am Ende der beiden Schrägflächen 4o angebracht sind. Die Abb. 5 und 7 zeigen den Innenzylinder 39 in aufgerolltem Zustand im Zusammenwirken mit den Ansätzen 54 bei der Verdrehung des Kolbens 48. Abb. 5 entspricht der Stellung des Griffes nach Abb- 4 und gibt demnach die Verhältnisse bei eingeschaltetem Benzinzufluß wieder. Abb.7 entspricht der Stellung des Griffes nach Abb. 6 und läßt demnach den Zustand der Stellvorrichtung bei abgestelltem Benzinzufluß erkennen.
  • Die Arbeitsweise der Einstellvorrichtung ist folgende: Angenommen, dieselbe l:efindet sich in der durch die Abh. 6 und 7 dargestellten Lage; in der die Absperrvorrichtung für den Benzindurchfluß abgestellt ist. Dreht man nun den Griff 49 im entgegengesetzten Sinne zum Uhrzeiger, so- gleiten die Ansätze 54 auf den Schrägfl,ä.chen 40, und der Kolben 48 wird samt dem Griff 49 entgegen der Spannung des Kabels 12, die von' der Feder 7 im Ventilgehäuse herrührt, nach außen bewegt, bis die Absperrvorrichtung vollkommen geöffnet ist und die Ventilspindel 9 mit ihrem oberen konischen Ende 34 sich gegen die Kabeldurchtrittsöffnung am Schraubeneinsatz io preßt. Dies geschieht, sobald die Ansätze 54 ungefähr ZJg ihres Weges auf den Schrägbahnen 40 vollendet haben. Von hier ab kann heim Weiterdrehen des Griffes 49 das Kabel 12 sich nicht mehr weiterbewegen, da es von der Ventilspindel, die oben gegen die Kabeldurchtrittsöffnung im Ventilgehäuse anliegt, festgehalten wird. Daher ist nun der Zylinder 39 mit seinen Schrägflächen 40 gezwungen, dem Druck der Ansätze 54 auszuweichen und sich in dem zylindrischen Gehäuse 32 entgegen dem Druck der Feder 43 zu verschieben, bis die Ansätze 5.1 in die Rasten 55 eingefallen sind. In dieser Stellung übt die Feder .1 .3 ständig einen Druck auf den Zylinder 39 und dieser wieder auf den Kolben .48 und das Kabel 12 aus, wodurch die an dem anderen Kabelende befestigte Ventilspindel federnd gegen ihren oberen Sitz gezogen wird. Diese Federwirkung gleicht selbsttätig jede in geringen Grenzen aufgetretene Längenänderung des Verbindungskabels aus.
  • Will man den Benzinzufluß wieder unterbrechen, so dreht man den Griff .I9 um 1800 in die Stellung F (Abb. 2). Beim Zurückdrehen des Griffes bewegt sich zunächst der Zylinder 39 unter dein Einfluß der Feder ,.3 wieder in seine alte Stellung, und hierauf wird, da das Kal-el 12 sich nun lockert, die Ventilspindel 9 vermittels der Feder 7 nach unten gepreßt, wobei der Absperrkegel 6 den Benzindurchfluß unterbricht.
  • Durch den Einfluß der beiden Federn 7 und 4.3 wird erreicht, daß die beiden Absperrkegel 6 und 3.4 der Ventilspindel -unter allen Umständen, auch wenn das Verbindungskabel 12 in seiner Länge sich etwas geändert haben sollte, die gewünschte U)ffnungs- und Schrägstellung einnehmen. Insbesondere ist es die Feder -.3, welche eine stets gleichmäßige Anpressung= des Absperrkegels 34 an die Kal,eldurchtrittsöffnung im Ventilgehäuse herbeiführt und so die Zuverlässigkeit der durch den Absperrkegel 34 erfindungsgemäß herbeigeführten Abdichtung erhöht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Absperrvorrichtung für die Betriebsstoffleitung von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Absperrventil mittels eines Kabels und durch Drehen eines Handgriffes geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (9) am Ende mit einem die Kabelzuführung absperrenden Kegel (34) versehen ist, der dem Absperrkegel (6) -ler Benzinleitung (1) gegenüberliegt.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem Handgriff verbundene Ansätze (54) auf je einer schraubenförmig ansteigenden, unter dem Druck einer Feder (q.3) stehenden und entgegen dem Druck dieser Feder verschiebbaren Bahn (d.0) gleiten.
  3. 3. Absperrvorrichtung nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Umlegen des Handgriffes (d.9) der Ventilkegel (3d.) gegen seinen Sitz gezogen wird und die Durchtrittsöffnung des Kabels (I2) im Gehäuse (2) verschließt.
DEP53950D 1925-11-10 1926-11-05 Absperrvorrichtung fuer die Betriebsstoffleitung von Kraftfahrzeugen Expired DE484412C (de)

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