DE470075C - Druckvorrichtung fuer Druckluftsandschleuder - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Druckluftsandschleuder

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DE470075C
DE470075C DEB130768D DEB0130768D DE470075C DE 470075 C DE470075 C DE 470075C DE B130768 D DEB130768 D DE B130768D DE B0130768 D DEB0130768 D DE B0130768D DE 470075 C DE470075 C DE 470075C
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DE
Germany
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compressed air
chamber
shaft
flaps
sand
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Expired
Application number
DEB130768D
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English (en)
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Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Druckvorrichtungen für Druckluftsandschleuder, wie solche in Gießereien benutzt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Druekvorrichtung dieser Art, bei welcher zwei iibereinanderliegande, mit Verschlußklappen versehene Kammern sowie in Verbindung mit der unteren Kammer ein nach der Druckluftleitung förderndes Zellenrad vorgesehen ίο sind.
Der Zweck der Erfindung ist, eine einwandfrei arbeitende Vorrichtung zu schaffen, die keiner weiteren Wartung bedarf.
Um dies zu erreichen, werden erfindungsgemäß die Verschlußklappen beider Kammern, eine die Zufuhr des Fördergutes absperrende Klappe und ein die Druckluftzufuhr nach der oberen Kammer regelndes Ventil, zwangläufig durch ein gemeinsames Getriebe gesteuert.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist
Abb. ι eine Seitenansicht der Druckvorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 ein abgebrochener mittlerer Längsschnitt durch die Vorrichtung in größerem Maßstab und
Abb. 3 eine abgebrochene, der Abb. 1 ähnliehe Seitenansicht in. größerem Maßstab.
Die Druckluftvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer unteren Kammer 1, einer Schleusenkammer 2 und einem oberen Behälter 3, über welchem, wie Abb. 2 zeigt, ein Schüttelsieb 4 angeordnet ist. In einem äußeren, die Kammern und den Behälter umgebenden Mantel 5 ist am unteren Teil des oberen Behälters 3 sowie der oberen Kammer 2 eine Welle 6 bzw. 7 gelagert. Auf den Wellen 6 und 7 sitzen Hebel 8 und 9, an welchen die Verschlußklappen 10 und 11 für den oberen Behälter 3 und die Schleusenkammer 2 gelenkig befestigt sind. An den Enden von ebenfalls auf den Wellen 6 und 7 sitzenden, außerhalb des Mantels 5 liegenden Hebein 8' und 9' greifen Lenker 12 und 13 an, deren andere Enden mit einem Winkelnebel 14 und 15 gelenkig verbunden sind (Abb. 1). Die Winkelhebel 14 und 15 sitzen auf Zapfen 16 und 17, die an einer Seite des Mantels 5 außen befestigt sind. Auf einer in die untere Kammer 1 hinein sich erstreckenden Welle 18 ist innerhalb der Kammer 1 ein Bremsflügel 19 befestigt (Abb. 2), während außen auf dieser Welle eine Kurvenscheibe 20 und eine in der Längsrichtung verschiebbare, gegen Drehung gesicherte und unter Wirkung einer Druckfeder 21 stehende Reibscheibe! 22 befestigt sind. Zwischen den Scheiben 20 und 22 sitzt lose auf der Welle 18 ein Sperrrad 23, in welches eine Sperrklinke 24 und eine Vorschaltklinke 25 eingreifen (Abb. 2, 3). Die Klinke 25 ist exzentrisch an einem Bolzen an der Welle 27 gelagert. An Stelle des
Sperrklinkengetriebes kann auch ein anderer Abtrieb verwendet werden, z. B. ein. Schnekkenradgetriebe o. dgl. Die Welle 27 trägt eine Riemenscheibe 28 und wird durch einen Riemen 29 über ein Schneckenradgetriebe 30, eine Welle 31 und eine Scheibe 32 von dem Motor 33 in Umdrehung versetzt. Unterhalb der Welle 18 mündet in die untere Kammer 1 die Druclduftzufuhrleitung 34, von welcher eine Zweigleitung 3 5 nach der Schleusenkammer 2 führt (Abb. I, 3). In dieser Leitung befindet sich zwischen der Welle 18 und der Leitung 34 ein nach der Außenluft offenes Ventilgehäuse 36, in welchem ein als Doppelsitzventil ausgebildetes Ventil 37 angeordnet ist. Die Ventilspindel 38 steht unter Vermittlung eines in dem Ventilgehäuse 36 geführten Schiebers 39 mit der Kurvenscheibe 20 in Berührung, mit welcher ebenfalls die freien Arme der Winkelhebel 14 und 15 zusammenarbeiten. Die Enden von auf den Wellen 6 und 7 befestigten Hebeln 40 und 41 sind durch eine Zugfeder 42 miteinander verbunden. Der Hebel 8' steht durch einen Lenker 43 mit einem Hebel 44 in Verbindung, an welchem eine Klappe 45 -befestigt ist. Von der durch den Motor 33 getriebenen Welle 31 wird unter Vermittlung eines Schneckengetriebes 46 die im unteren TeE der Kammer 1 gelagerte senkrechte Welle 49 gedreht, die ein Zellenrad 48 trägt. Schließlich wird von dem Motor 33 auch noch das dem Schüttelsieb 4 das Fördergut zuführende, in Abb. 1 schemaltisch dargestellte Becherwerk 49 getrieben. Unterhalb des Siebes 4 ist ein Überlauf 50 vorgesehen, um zuviel gefördertes Gut wieder in das Becherwerk 49 zu leiten. Von der oberen Umführungswelle 51 des Becherwerkes 49 wird mit Hilfe eines Riemen- oder Kettengetriebes 52 eine Kurbelscheibe 53 getrieben, die durch einen Lenker 54 das Sieb 4 hin und her bewegt. Das Sieb 4 ist etwas geneigt angeordnet, und unterhalb der tiefer liegenden Stelle befindet sich eine Rinne 55 zur Ableitung des Abfalles.
Die neue Vorrichtung wirkt kurz wie folgt: Die Kammer 1 enthält Sand und Druckluft, und durch den Schlauch 56 fließt ständig das Sanddruckluftgemisch ab. Das Rad 48 hat eine größere Anzahl von radialen Rippen und dreht sich langsam, wobei der in dem Behälter 1 lagernde Sand zwischen die Rippen dies Rades 48 fällt. Wenn, dieser Sand unter das Rohr 34 gelangt, wird er von der ausströmenden Druckluft zwischen den Rippen herausgeblasen und strömt so in den Schlauch 56. Da fortlaufend gearbeitet werden soll, muß eine Vorrichtung geschaffen werden, durch die neuer Sand in die Kammer 1 gebracht werden kann, die, wie erwähnt, ständig unter Druck steht. Zu diesem Zwecke ist die Schleusenkammer 2 vorgesehen, welche abwechselnd mit dem Füllbehälter 3 und mit der Kammer 1 durch die Klappen ι ο und 11 verbunden werden kann, 6s wobei natürlich, wenn eine Verbindung der Schleusenkammer mit dem Behälter 3 hergestellt wird, in der Schleusenkammer 2 atmosphärische Spannung herrschen muß, wenn dagegen eine Verbindung zwischen den Kammern 2 und 1 hergestellt werden soll, in der Kammer 2 der gleiche Druck herrschen muß wie in der Kammer 1, da anderenfalls die Klappen sich nicht öffnet. Das Ventil37 dient nun dazu, mit Hilfe der Kurvenscheibe 20 abwechselnd die Kammer 2 mit der Druckluft durch das Rohr 34 oder mit der Außenluft zu verbinden. Außerdem werden durch die Kurvenscheibe 20 vermittels der Winkelhebel 14 und 15 und der Gestänge die Klappen ι ο und n so bewegt, daß, wenn in der Kammer 2 Druckluft vorhanden ist, die Klappe 11, und wenn in der Kammer 2 atmosphärische Spannung herrscht, die Klappe 10 nach unten geöffnet ist.
Die Sandabgabe aus dem Schlauch 56 ist je nach der Sandart verschieden. Um zu vermeiden, daß sich bei geringer Sandabgabe die ganze Kammer 1 mit Sand füllt, wobei die Klappe 11 nicht mehr geöffnet werden könnte, ist die Sicherheitsvorrichtung in Gestalt einer umlaufenden Platte 19 vorgesehen. Die Welle 18 mit der Platte 19 wird durch die Feder 21 und die Reibplatte 22, das Sperrrad 23 nebst der Kurvenscheibe 20 in Umdrehung versetzt. Wenn, nun in der Kammer ι sich zu viel Sand ansammelt, findet die Platte 19 in dem Sande einen so großen Widerstand, daß sie stehenbleibt. Infolgedessen drehen sich auch die Welle 18 und die Kurvenscheibe 20 nicht mehr. Das Sperrad 23 läuft dabei unter Reibung leer weiter. Da die Kurvenscheibe 20 jetzt nicht mehr bewegt werden kann, findet auch keine neue Sandzufuhr statt. Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, bis der Sandspiegel in der Kammer 1 sich so weit gesenkt hat, daß sich die Platte 19 wieder frei bewegen kann. Dann wird von selbst durch die Reibung der Platte 22 an dem Sperrad 23 die Kurvenscheibe 20 mitgenommen, so daß wieder ein Umschalten erfolgt. Die Klappe 45 wird geschlossen, wenn die Klappe 10 geöffnet ist, wodurch verhindert wird, daß zu dieser Zeit durch das Becherwerk 49 Fördergut in den Behälter 3 gelangt. Sollte der Behälter 3 bei geschlossener Klappe 10 vollkommen gefüllt sein, so wird das Gut durch den Überlauf 50 abgeführt und dem Becherwerk wieder zugeleitet. Die in dem Sieb 4 abgesonderten Abfallstoffe werden durch die Rinne 5 5 abgeleitet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Druckvorrichtung für Druckluftsandschleuder, bei welcher zwei untereinander liegende, mit Verschlußklappen versehene Kammern sowie in Verbindung mit der unteren Kammer ein nach der Druckluftleitung förderndes Zellenrad vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerschlußklappen (io, in beider Kammern (2, 1), eine die Zufuhr des Fördergutes nach einem oberen Behälter (3) absperrende Klappe (45) und ein die Druckluftzufuhr nach der oberen Kammer (2) regelndes Ventil {37), zwangläufig durch ein gemeinsames Getriebe gesteuert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in die untere Kammer (1) hineinragenden, hier einen Bremsflügel (19) tragenden Welle (18) außerhalb des Mantels (5) der Vorrichtung eine mit nach den verschiedenen Klappen führenden Hebelgestängen (i4> 12, 9', 15.. i3> 8'y 43, 44) sowie mit dem Druckluftventil (37) zusammenarbeitende Kurvenscheibe (20) und eine unter Federwirkung (21) stehende längs-' verschiebbare Reibscheibe (22) befestigt sind, während zwischen diesen beiden Scheiben (20, 22) lose auf der Welle (i8j ein Sperrad (23) sitzt und dieses unter dem Einfluß einer Sperrklinke (24) und einer Vorschaltklinke (25 j steht, die an einer vom Antriebsmotor (33) der Vor· richtung in Umdrehung versetzten Welle (27) exzentrisch gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflügel (19 j durch ein Schneckenradgetriebe gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klappen (10, 11, 45) steuernden Hebelgestänge alle unter Wirkung einer einzigen Rückbringfeder (42) stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der nach dem Auslaß der unteren Kammer (iV führenden Druckluftleitung· (34) eine mit der Außenluft und der oberen Kammer (2) verbundene Zweigleitung (35) abgeht und das in dieser Leitung angeordnete, entgegen der Wirkung der Druckluft durch die Kurvenscheibe (20) verschiebbare Ventil (37j mit zwei Sitzen versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    n. ίίπηίίΓπκτ in nRR rtnT
DEB130768D 1927-04-09 1927-04-09 Druckvorrichtung fuer Druckluftsandschleuder Expired DE470075C (de)

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