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Abschmiergerät mit Auspreßteil Die Erfindung betrifft Abschmiergeräte
mit Auspreßteilen, bei denen nach jedem Auspreßhub der Schmierstoff dem Auspreßzylinder
aus einem Schmiermittelbehälter zugeführt wird.
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Gegenüber den bisher bekannten Ausführungen unterscheidet sich die
Erfindung in der Hauptsache dadurch, daß hier ein vollautomatisch arbeitendes System
gezeigt ist.
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Durch Einschaltung eines sogenannten Druckregulierventils in der zum
Auspreßteil führenden Preßluftleitung wird bei Erreichung des vorgesehenen Höchstdruckes
das Gerät so lange außer Betrieb gesetzt, bis durch Entnahme des Schmiermittels
durch Druckabfall die Luftzufuhr wieder freigegeben wird, wobei ein vorgesehener
vollautomatisch arbeitender Entlüfter eventuell in den Auspreßzylinder eingetretene
Luftlunker selbsttätig ausscheidet.
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Erst durch das Zusammenwirken des sogenannten Druckregulierventils
mit dem Luftlunkerausscheider ist ein wirklich vollautomatisch arbeitendes System
gegeben, wobei also eine lästige und zeitraubende Entlüftung von Hand ausgeschaltet
ist. Auch kann nunmehr der Standort des Gerätes wunschgemäß gewählt werden, denn
eine fest verlegte Leitung kann zur Abschmiergrube geführt werden.
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Eine Leeranzeige, die auf eine akustische oder optische Anlage einwirken
kann, zeigt dem Abschmierenden an, wenn der Schmierstoff verbraucht ist. Gleichzeitig
kann
durch diese Anlage das Gerät auch stillgesetzt werden.
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Die vorzusehenden Schwenk- und Drehgelenke zum Hochdruckschlauch sind
so ausgebildet, daß dieselben auch unter dem vorgesehenen Abschmierdruck noch leicht
zu bewegen und dauerhaft im Betrieb sind.
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Ein vorgesehenes Feinstsieb am Auspreßzylinder sichert die einwandfreie
Funktion des Rückschlagventils und des Ventilgriffes.
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Mit den vorstehend aufgeführten Elementen ist eine einwandfreie und
vollautomatische Arbeitsweise gesichert.
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In den Fig. i bis 14 sind einige beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt.
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Soweit in den einzelnen Figuren identische Merkmale nochmals auftreten,
ist von einer erneuten Beschreibung abgesehen worden, während aber die jeweiligen
Bezugszeichen identisch sind.
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Fig. i zeigt den Aufriß eines Abschmiergerätes teils im Schnitt, teils
in Ansicht.
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Die Wirkungsweiseund derAufbau sindkurz wie folgt: Über Lufthahn i
und Reduzierventil 2 (auch Fig. 13) tritt Preßluft unter den Niederdruckkolben 3,
der den Schmierstoff über Grobsieb 4 in den Auspreßzylinder 5 des Auspreßteiles
drückt. Bei Betätigung des Ventilgriffes 6 tritt Schmierstoff aus, und die dadurch
bewirkte Druckminderung in der Leitung 12, i2 a, Feinsieb ii mit Rückschlagventil
(Fig. ii) und Leitung 8a entlastet den Stößel 8 b, so daß nunmehr die Feder 7 den
Stößel 8 in die gezeichnete Stellung nach oben so weit verschiebt, daß Preßluft
auf den Arbeitskolben 9 wirken kann. Der Arbeitskolben 9 und der damit verbundene
Preßkolben io wird entgegen der Wirkung der Feder ioa nach oben verschoben, so daß
der in die Zylinderbohrung 5 eingetretene Schmierstoff über Feinsieb ii, über Rückschlagventil
(Fig. ii), Gelenk i2 a (Fig. 9), Schlauch (Leitung) 12, Gelenk i2 a, Ventilgriff
6 (Fig. io) und der jeweils angeschlossenen Kupplung 6 a oder 6 b zum angeschlossenen
Lager drückt. Hat der Kolben 9/io seine oberste Totpunktlage erreicht, so wird der
Steuerschieber 14 mittels Preßluft über die Bohrungen 14a, 14b, 14c in bekannter
Weise umgesteuert, so daß nunmehr der Auspuff geöffnet ist. Durch die beim Anpreßhub
gespannte Feder ioa wird der Kolben 9/io in seine gezeichnete unterste Totpunktlage
zurückgedrückt. Sobald der Kolben io die Bohrung 5 freigibt, wird diese von neuem
mit Schmierstoff gefüllt. Gleichzeitig schiebt der Zapfen 9a des Kolbens 9 den Steuerschieber
14 in die gezeichnete unterste Stellung zurück, so daß nunmehr von neuem Preßluft
auf den Kolben 9 wirken kann. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so lange kontinuierlich,
bis nach Schließung des Ventilgriffes 6 der Druck in der Leitung 12, i2a, 8a, ii
die vorgesehene Höhe erreicht hat. In diesem Moment wird der von diesem Schmierstoffdruck
beaufschlagte Stößel 8 b und damit der Stößel 8 entgegen der Wirkung der entsprechend
bemessenen Feder 7 so weit nach unten verschoben, daß die weitere Preßluftzufuhr
zum Arbeitskolben 9 unterbunden und damit das Gerät stillgesetzt wird.
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Ist nun aber während dieser Zeit statt Schmierstoff ein im Schmierstoff
eingeschlossener Luftlunker in den Auspreßzylinder 5 eingetreten, so muß dieser
- bei dieser Ausführungsform - durch den vom Bedienungsmann zu betätigenden Handentlüfter
13 ins Freie gelassen werden, wobei etwa mitgerissene Schmierstoffteile durch ein
nicht gezeichnetes Gefäß aufgefangen werden können. Dieser Luftlunker würde infolge
seiner Kompressibilität verhindern, daß die vorgesehene Druckhöhe erreicht werden
kann.
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Die Stillsetzung des Gerätes infolge der vorausbestimmten Druckhöhe
kann nicht erfolgen, wenn der Schmierstoffvorrat aufgebraucht ist. Um diesen Zustand
dem Bedienungsmann kenntlich zu machen, ist der Leeranzeiger 15 vorgesehen. Dieser
wird durch den Kolben 3 beispielsweise nach oben entgegen einer ihn belastenden
Feder gedrückt und somit sichtbar. Dies ist das Zeichen dafür, daß die Neufüllung
erfolgen muß.
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Fig. 2 unterscheidet sich in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise
in der Hauptsache nur dadurch von Fig. i, daß der hier vorgesehene Entlüfter z3AE
mittels Preßluft aus den Leitungen 13 b und 13 i betätigt wird. Eine
nähere Beschreibung erfolgt bei der Erläuterung der Fig. 3.
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Außerdem ist der hier gezeigte Leeranzeiger 15 so eingerichtet, daß
ein elektrischer Stromkreis 16, 16a geschlossen wird, sobald der Schmierstoffvorrat
aufgebraucht ist. Dieser Strom kann nun entweder einen Fernanzeiger bedienen oder
ein Preßluftabschaltventil betätigen, wodurch die Gesamtanlage außer Betrieb gesetzt
wird.
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Fig. 2 a zeigt, daß man statt des elektrischen Stromkreises nach Fig.
2 auch einen Preßluftstrom steuern kann, indem der Stößel 17 entweder die zugeführte
Preßluft unterbricht, wie dargestellt, oder bei verbrauchtem Schmierstoffvorrat
durchfließen läßt, sobald der Stößel 17 in seine oberste Totpunktlage durch den
Kolben 3 verschoben wird.
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Fig. 3 zeigt einen Teil des Auspreßteiles, wie in Fig. i und 2 beschrieben.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des hier gezeigten Auspreßteiles mit automatischem
Entlüfter sind wie folgt Solange die Bohrung 5 des Preßzylinders einwandfrei nach
dem jedem Auspreßhub mit Schmierstoff gefüllt wird, ist die Arbeitsweise genau so,
wie zu Fig. i beschrieben. Zusätzlich wird ausgeführt Die gesamte Fettsäule in der
Leitung ii usw. muß -unabhängig vom Gegendruck im angeschlossenen Lager (Reibungswiderstand)
- in Bewegung gesetzt werden, was eine bestimmte Kraft des Arbeitskolbens 9 bzw.
einen bestimmten Druck des Preßkolbens io erfordert. Die unter dem Arbeitskolben
9 wirkende Preßluft wird also auf ein entsprechendes Maß proportional der zu leistenden
Arbeit verdichtet. Sobald nun der Kolben 9 die Querbohrung 14a überschleift, fließt
Preßluft durch Bohrung 14b usw. unter den größeren Querschnitt des Schiebers 14
und steuert diesen in bekannter Weise, wie in Fig. i angedeutet, um, d. h. Auspuff
wird geöffnet, Luftzuführungsbohrungen werden geschlossen, Kolben 9/io wird durch
Rückführfeder ioa in die gezeichnete Stellung zurückgeführt, und das Arbeitsspiel
beginnt, wie in Fig. i kurz ausgeführt, in bekannter Weise von neuem.
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Ist nun aber statt Schmierstoff ein im Schmierstoffvorrat eingeschlossen
gewesener Luftlunker in die
Bohrung 5 eingetreten, so wird diese
Luft infolge ihrer Kompressibilität einfach zusammengedrückt, ohne daß die Fettsäule
im Feinstsieb =i usw. bewegt wird, sobald der Kolben =o in die Bohrung 5 eintritt.
Die Kraft, die für diese Arbeitsleistung nötig ist, ist aber bedeutend geringer,
so daß der Kolben 9/=o, der ja in der Zeiteinheit dieselbe Luftmenge und damit denselben
Energieimpuls erhält, nicht nur die Bohrung 14a, sondern auch noch die Bohrung 13a
überschleift und in dieser Stellung so lange verharrt, bis die Luft unter dem Kolben
9 sich so weit verdichtet hat, daß sie den Steuerschieber 14 nach oben, wie bereits
beschrieben, umsteuert. Während dieser Zeit fließt die Preßluft über die Bohrungen
i3 a, i3 b, 13c unter den Kolben 13d. Dieser Kolben i3 d mit
der damit verbundenen sogenannten Ventilnadel 13e würde sofort nach rechts verschoben
und damit die zum Zylinder 5 führende Bohrung 13f mit der ins Freie oder zum nicht
dargestellten Auffangsgefäß führende Bohrung 139 verbunden, so daß der in
der Bohrung 5 eingeschlossene hochkomprimierte Luftlunker austreten könnte, wenn
nicht auf den Kolben 13h entgegengesetzt wirkend Preßluft aus der Leitung 13i dies
zunächst verhindern würde.
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Hat aber die unter dem Kolben 9 wirkende Preßluft eine bestimmte Dichte
(Druck) erreicht, der wohl noch nicht ganz ausreicht, den Schieber 14 umzusteuern,
so reicht diese Kraft aber aus, den Kolben 13d und die damit verbundene Ventilnadel
13 e entgegen der Wirkung des mit Preßluft belasteten kleineren Kolbens 13 h nach
rechts zu verschieben, so daß die Bohrung 5 des Auspreßzylinders über i3 f mit der
Bohrung 139 und somit mit der Atmosphäre in Verbindung steht und der Luftlunker
ins Freie treten kann.
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Inzwischen hat aber auch die unter dem Kolben 9 wirkende Preßluft
die Dichte und somit die nötige Kraft erreicht, die erforderlich ist, den Schieber
14 umzusteuern, so daß die weitere Preßluftzufuhr unter den Kolben 9 unterbunden
und der Auspuff geöffnet wird. Die Rückführfeder ioa führt den Kolben 9/=o in seine
gezeichnete Stellung zurück. Sobald die Bohrungen 13a nicht mehr vom Kolben 9 überdeckt
werden, kann die in der Bohrung 13b, 13c unter dem Kolben 13 d wirksam gewesene
Preßluft über BohrungF oberhalb der Federkammer ins Freie austreten, die Kolbenunterseite
13 d wird entlastet. Da aber Preßluft weiter auf den Kolben 13h wirkt, wird dieser
und damit der mit demselben verbundene Kolben 13d und Ventilnadel 13e nach links
in die gezeichnete Stellung verschoben und damit die Verbindung der Bohrung 5 zu
139 unterbunden.
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Hat der Kolben 9/=o seine unterste gezeichnete Stellung erreicht,
erfolgt - wie beschrieben - Umsteuerung des Schiebers 1q.. Je nachdem nun die Bohrung
5 entweder mit Schmierstoff oder mit einem Luftlunker angefüllt ist, wiederholen
sich die bereits beschriebenen Vorgänge, und zwar kontinuierlich so lange - wie
ebenfalls zu Fig. i beschrieben -, bis die vorgesehene Drückhöhe in der hier nicht
dargestellten Leitung mit dem Feinstsieb =i usw. erreicht ist.
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Fig. q unterscheidet sich in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise
von Fig. 3, 1 und 2 in der Hauptsache nur dadurch, daß zwischen den Bohrungen 13a,
i 3 c ein sogenanntes Relais R eingeschaltet wurde, dessen Aufbau und Wirkungsweise
wie folgt sind: Ist, wie zu Fig.3 beschrieben, in den Auspreßzylinder 5 ein Luftlunker
eingetreten, überschleift der Kolben 9 die Bohrungen i3 a. Preßluft tritt in die
Bohrungen R =/R 2 über den Kolben R 3 und verschiebt diesen entgegen der entsprechend
bemessenen Feder R q. so weit nach unten, daß der damit verbundene Ventilstößel
R5 von seinem Sitz R6 abgehoben und auf den Sitz R 9 gepreßt wird und damit den
freien Ringquerschnitt R =o versperrt, der die Verbindung zwischen der Bohrung der
Leitung R 8 zur Bohrung R ii herstellt. In diesem Moment tritt Preßluft aus der
Leitung i3i/i3k in die Bohrung R7 und fließt von dort über Leitung R 8 zur Bohrung
13c und bewirkt hier, wie zu Fig. 3 beschrieben, in einem bestimmten Moment die
Betätigung des Entlüfters 13AE, wie auch zu Fig. 3 beschrieben. Nach der
Umsteuerung des Schiebers 14 wird der Kolben 9/=o in die gezeichnete Stellung zurückgeführt.
Die über dem Kolben R3 wirksam gewesene Preßluft pufft über R z, R i, 13a durch
die Bohrung F ins Freie aus, so daß der Kolben R3 mit Ventilsitz R5 durch die vorher
gespannte Feder Rq. in die gezeichnete Stellung verschoben und somit weitere Luftzufuhr
aus der Bohrung R7 unterbunden wird. Gleichzeitig wird die Verbindung zur ins Freie
führenden Bohrung R =i und von dort zu R =o, R 8, 13 c hergestellt. Der Kolben 13
d wird also entlastet und damit, wie ebenfalls zu Fig. 3 beschrieben, nach links
in die gezeichnete Stellung verschoben.
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Fig. 5. Der Aufbau und die Wirkungsweise des Gesamtgerätes sind so,
wie in den bisherigen Fig. i bis q. beschrieben. Die Wirkungsweise des Entlüfters
13 AE 5
ist wie folgt: In der obersten Stellung des Kolbens 9/=o tritt Preßluft
durch die Bohrungen 13a, Leitung 13b,
Bohrung 13c unter den Kolben
13d. Es ist bereits zu den Fig. i bis q. gesagt, daß in der Bohrung 5 ein niedrigerer
Druck beim Auspreßhub herrscht, wenn dieselbe statt mit Schmierstoff mit einem Luftlunker
gefüllt ist. Durch die Bohrung =3n findet Druckausgleich zwischen dem schwächeren
Stößelquerschnitt 13e und 131 statt. Beide Querschnitte stehen in einem bestimmten
Verhältnis zueinander. Ein im Auspreßzylinder 5 eingeschlossener Luftlunker läßt
beim Auspreßhub, wie bereits ausgeführt, auch nur einen verhältnismäßig niedrigen
Druck entstehen. Die Belastung auf dem größeren Querschnitt 13l ist daher auch verhältnismäßig
klein, so daß die durch die Bohrungen 13 a, 13 b, 13 c auf den Kolben
13 d wirkende Preßluft diesen nach rechts verschiebt und somit, wie ebenfalls
bereits beschrieben, die Verbindung der Atmosphäre mit der Bohrung 5 herstellt.
Nach Umsteuerung des Schiebers 14 wird der Kolben 9/=o durch die Feder =o a, wie
ebenfalls bereits beschrieben, nach unten in die gezeichnete Stellung zurückgeführt.
Die vorher auf dem Kolben 13d wirksam gewesene Preßluft entweicht durch die Bohrungen
13c, 13b, 13a und F ins Freie.
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Die sonstigen Vorgänge verlaufen, wie bereits öfter beschrieben.
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Wirkt aber Schmierstoffdruck auf den größeren Querschnitt 13l, bleibt
der Entlüfter geschlossen.
Fig. 6. Die Gesamtwirkungsweise ist wie
bisher beschrieben. Der Aufbau und die Wirkungsweise des Entlüfters 13 AE
6 sind wie folgt Ist der Auspreßzylinder 5 mit Schmierstoff gefüllt, so wird,
wie bereits beschrieben, beim Auspreßhub ein bestimmter Druck erzeugt. Dieser Druck
wirkt über Bohrung 13f, R 2o, R 2i auf den Ventilstößel R22, R 23 und hält diesen
mit einer gewissen Kraft in dieser gezeichneten Stellung fest, so daß der Kolben
9/1o in seiner obersten Stellung wohl den Stößel R24 nach oben verschieben kann,
nicht aber den Stößel R22/R23, weil die entsprechend bemessene Federn 25 in diesem
Falle zusammengedrückt wird, ohne den Stößel R22/R23 betätigen zu können.
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Wäre nun aber ein Luftlunker in die Bohrung 5 eingetreten, so würde
die Feder R25 den Stößel R22/R23 so weit nach oben verschieben, daß Preßluft aus
der Leitung 13i über die Eindrehung des Stößels R23 zur Leitung R26 und über Bohrung
13c unter den Kolben 13d gelangen kann. Der weitere Vorgang ist, wie in Fig. 5 beschrieben.
Der Auspuff der Luft erfolgt dann, wie gezeichnet, über Bohrung 13c, Leitung R26
und Bohrung R 27. Alles weitere ist bereits beschrieben.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das Auspreßteil
kann wie bisher beschrieben oder aber auch, wie schematisch dargestellt, mechanisch
oder anderweitig angetrieben werden.
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Der Aufbau und die Wirkungsweise des Entlüfters sind hier, wie folgt,
beispielsweise schematisch dargestellt.
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In seiner obersten Totpunktlage betätigt der Kolben mittels eines
Anschlages 1o b den in einem Drehpunkt gelagerten zweiarmigen Hebel ioc/iod. Dadurch
wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen. Der in diesen Stromkreis eingeschlossene
Magnet S zieht den Kern in sich hinein, sobald die entsprechende Gegenkraft überwunden
werden kann.
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Da, wie bereits ausgeführt, bei eingetretenem Luftlunker im Auspreßzylinder
5 nur ein verhältnismäßig kleiner Druck herrscht, kann derselbe auf die größere
Ringquerschnittsfläche des Stößels 131 keine so große Kraft ausüben, als wenn Bohrung
5 mit Schmierstoff gefüllt wäre. Der Stößel 13e/131 wird also entgegen der entsprechend
bemessenen Feder 13m nach rechts verschoben und somit die Verbindung der Atmosphäre
mit der Bohrung 5, wie bereits beschrieben, hergestellt. Bei Rückführung des Kolbens
io/iob in die gezeigte Stellung wird der Stromkreis zum Elektromagnet unterbrochen,
die vorher gespannte Feder 13"z schließt den Entlüfter, wie dargestellt und vorher
beschrieben.
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Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Aufbau
und die Wirkungsweise des Entlüfters sind wie folgt: Der Kolben 1o. betätigt mit
seinem Anschlag iob, wie beispielsweise bei der Erläuterung der Fig. 7 beschrieben,
den zweiarmigen, in einem Drehpunkt gelagerten Hebel ioc/iod. Dabei wird die entsprechend
bemessene Feder 30 gespannt, die mit ihrem anderen Ende an einem ebenfalls
drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 31/31a befestigt ist. Ist in den Auspreßzylinder
5 ein Luftlunker eingetreten, so bewirkt die an den Hebelarm 31a angreifende gespannte
Feder 30, daß der Hebelarm 31 den Stößel 13e/131 entgegen der Feder 13m nach rechts
verschiebt. Somit ist die Verbindung von Bohrung 5 über i3 f zu 13g, also zur Atmosphäre,
hergestellt.
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Fig. 9, 9a und 9b. Wie bereits in der Beschreibung zu Fig. x ausgeführt,
genügt es nicht, nur einen bestimmten Schmierstoffdruck unter allen Umständen zu
erzeugen, sondern dieser Schmierstoff muß auch einwandfrei ohne wesentliche Behinderung
des Bedienungsmannes bis zur jeweiligen Schmierstelle übertragen werden. Insbesondere
muß sowohl am Auslaßventil als auch an der Übergangsstelle von der Leitung bzw.
vom Gerät zum Schlauch 12 in Fig. i selbst unter diesem Druck ein leicht bewegliches
und dauerhaftes Schwenk- und Drehgelenk 12a angeordnet sein.
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In diesen Figuren ist nun eine beispielsweise Ausführungsform dieses
Gelenkes dargestellt. Der Aufbau und die Wirkungsweise sind wie folgt: Der Drehnippel
G1 ist mittels Stutzen G2 mit dem Gerät oder mit der fest verlegten Rohrleitung
verbunden. Durch Kugeln G3 oder ähnliche Elemente wird G1 mit G4 drehbar verbunden.
G4 ist mit dem Hauptkörper G5 fest und dicht verschraubt. Am anderen Ende ist G6
mit dem Hauptkörper G5 fest und dicht verschraubt. Durch Kugeln G3 oder ähnliche
Elemente ist G7 mit G6 drehbar verbunden. Die Abdichtung der miteinander verbundenen
Stücke erfolgt durch die Nutringmanschetten G8, die sich auf einem Lederring
Gg oder ähnlichen elastischen Stoff abstützen. Dieser Ring G 9 dichtet den Ringspalt
G 1o in einwandfreier Weise ab.
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Fig. 1o zeigt einen Ventilgriff 6 nach Fig. i. Der Aufbau und die
Wirkungsweise sind wie folgt: Über Gelenkstück 12a und Armatur mit Drehnippel 26/6
und Überwurfmutter 25/6 sowie Dichtungen 23/6 und 24/6 ist der Schlauch 12 (Fig.
1) mit dem Ventilgriff 6 verbunden. Die Ventilnadel 16/6 -16 a/6 weist zweckentsprechende
verschiedene Durchmesser auf. Der Stößelschaft 16/6 wird durch die Dichtungen i7/6
und i8/6 abgedichtet, während der Stößelschaft 16a/6 durch die Dichtungen 1i/6 und
i2/6 abgedichtet wird. Durch die Feder 2o/6 wird die Ventilnadel i6/6 -16a/6 -16d/6
in der gezeichneten Stellung gehalten. Mittels des Knebels 27/6, der im Drehpunkt
28/6 gelagert ist, kann die Ventilnadel gegenüber der Feder 2o/6 axial verschoben
werden, so daß Schmierstoff aus dem Raum 15 a/6, Längsbohrung 16 b/6 in den Raum
1o c/6 eintreten kann, sobald der zylindrische Zapfen 16d/6 Bohrung iob/6 freigibt.
Im Raum ioc/6 ist ein mit Feder 6/6 belasteter, axial bewegbarer Stößel 5/6 enthalten,
der den Fettdurchtritt zulassende Längs- und Querbohrungen aufweist. Ein an den
Körper 1o anschließender zylindrischer Zapfen arbeitet mit der Bohrung im Körper
3/6 in der Weise zusammen, daß sein Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser
der Bohrung. Der durch die Bohrung iob/6 kommende Fettstrom schießt zunächst den
Stößel 5/6 mit seinem Zapfen entgegen der Wirkung der Feder 6/6 in die Bohrung des
Körpers 3/6 hinein. Dadurch wird der glatte Schmierstoffstrom am freien Durchfluß
gehindert, da er sich durch den kleinen Ringspalt, gebildet durch die unterschiedliche
Bemessung des Zapfens am Körper 5/6 und der Bohrung
im Körper 3/6,
hindurchzwängen muß. Ist im Raum für die Feder 2/6 derselbe Schmierstoffdruck vorhanden
wie im Raum io/6, wird der Stößel 5/6 durch die beim Vorschub gespannte Feder 6/6
und den auf den zylindrischen Zapfen am Stößel 5/6 wirkenden Schmierstoffdruck der
Stößel 5/6 so weit nach unten verschoben, daß sein zylindrischer Zapfen die Bohrung
im Körper 3/6 freigibt. Nunmehr kann erst der volle freie Schmierstoffdurchtritt
erfolgen.
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Fig. 1i zeigt das in Fig. i mit 1i bezeichnete Feinstsieb F i mit
Rückschlagventil R20 und der Leitung 8a. Der Aufbau und die Wirkungsweise sind wie
folgt: Schmierstoff tritt in Pfeilrichtung über Armatur F i a in die Siebstützhülse
F i b über Feinstsieb F i c ein und wird von dort radial über
Bohrungen F i d der Siebstützhülse F i b in den Raum F i
e geleitet. Von hier tritt er durch die Bohrung R i a und hebt die Kugel
R i b entgegen der Wirkung der Feder R i c von ihrem Sitz ab. Von hier fließt der
Schmierstoff weiter durch die Bohrung R i d zum im Gewinde R i e angeschlossenen
nicht gezeichneten Gelenk 12a (Fig. i). Gleichzeitig fließt Schmierstoff durch die
Bohrung R i f über Leitung 8 a und wirkt, wie in Fig. i beschrieben, auf den dort
mit 8 b bezeichneten Stößel.
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Fig. 12 zeigt ein mit Preßluft betätigtes Rückschlagventil R I I.
Der Aufbau und die Wirkungsweise sind wie folgt: Der Preßluftraum unterhalb des
Kolbens 9 (Fig. i) steht über eine hier nicht gezeichnete Leitung mit der Bohrung
R II a, R II b und dem Raum R II c unterhalb des Kolbens R 1I d in
Verbindung. Eine Abzweigung der Leitung 13 i (Fig. 2) steht mit der Bohrung R II
e, dem Raum R Il f in Verbindung und kann auf den Kolben R II g einwirken.
Der Kolben R IU d und R II g ist mit einer in bekannter Weise abgedichteten Ventilnadel
R II h verbunden. Die Bohrung R IU i ist mit dem Feinstsieb 1i (Fig.
i) verbunden. An die Bohrung R II k ist das Gelenkstück 12a (Fig, i) angeschlossen.
Der Kolben RIIg wird ständig mit Preßluft belastet und dadurch die Ventilnadel R
II 1a in die gezeichnete Stellung gedrückt. Wirkt nun Preßluft aus dem Luftraum
unterhalb des Kolbens 9 (Fig. i) über die Bohrungen R II a, R Il
b auf den Kolben R Il d, so herrscht im Raum R II c und R II
f Druckausgleich. Der in der Leitung 12 (Fig. i) herrschende Schmierstoffdruck
wirkt über Bohrung R Il k auf den Querschnitt des Zapfens R II L, wodurch das Ventil
geöffnet wird. Der in die Bohrung R IU i eintretende Schmierstoff kann also zur
Bohrung R 1 1 k, Gelenk 12 a (Fig. i) usw. gelangen. Sobald die Luft
aus dem Raum unterhalb des Kolbens 9 (Fig. i) auspufft, wird die Kolbenseite R IU
d druckentlastet. Die im Raum R II f wirkende Preßluft belastet den Kolben R II
g weiter, so daß das Ventil wieder geschlossen ist.
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Fig. z3 zeigt das Preßluftreduzierventil z in Fig. i. Der Aufbau und
die Wirkungsweise sind wie folgt: Die aus der Leitung kommende Preßluft fließt in
Pfeilrichtung in den Raum 132a des Körpers 132 ein. Die Bohrung 134c steht mit dem
Luftraum des Schmierstoffbehälters und dem Auspreßteil über eine Leitung, wie in
Fig. i beschrieben, in Verbindung. Der Kolben 124 bis 127 ist mit einem eine Längsbohrung
134b enthaltenden Stößel 134a verbunden. Entsprechend bemessene Federn 128, i19
belasten den Kolben 124 bis 127 und halten ihn in seiner obersten Totpunktlage fest.
Ist Preßluft aus dem Raum z3za über Bohrung 134c in genügender Druckhöhe durchgeflossen,
so hat diese, wie in der Zeichnung dargestellt, den Kolben 124 bis 127 entgegen
der Wirkung der abgemessenen Federn i28, 129 über Bohrung 134b derart belastet,
daß er in die gezeichnete Stellung nach unten verschoben wurde. Die Stirnseite des
Stößels 134a hat sich auf die Dichtung 133 aufgesetzt und verhindert somit den weiteren
Preßluftdurchtritt aus dem Raum 132a zur Bohrung 134c. Das Ventil bleibt so lange
geschlossen, bis der Preßluftdruck in der Bohrung 134c die untere vorgesehene Grenze
erreicht hat. In diesem Moment verschieben die Federn 128, i29 den Kolben 124 bis
127 und damit den mit diesem verbundenen Kolbenstößel 134a in seine oberste Totpunktlage.
Die Verbindung vom Raum 132a zur Bohrung 134e ist dann wiederhergestellt. Dieses
Spiel wiederholt sich abwechselnd.
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Fig. 14 zeigt ein Druckregulierventil, ähnlich wie in Fig. i unter
7, 8 und 8 b beschrieben. Der Aufbau und die Wirkungsweise sind wie folgt: Preßluft
tritt durch die Bohrung 16 a in den Raum 16 b ein. Von hier kann dieselbe
in der gezeichneten Darstellung in Pfeilrichtung durch den Stutzen 31f austreten.
Dieser Stutzen 31f ist mit dem Auspreßteil verbunden. Der Gewindestutzen 8 ist,
wie in Fig. i beschrieben, mit der Leitung 8a (Fig. i) verbunden. Entsprechend bemessene
Federn 28, 29, 3o belasten den Stößel 20 und halten ihn in der gezeichneten Stellung
fest. Hat nun der Schmierstoffdruck im Auspreßzylinder 5 (Fig. i) und damit im angeschlossenen
Feinstsieb ii eine vorgesehene Höhe erreicht, so wird der durch die entsprechend
bemessene Feder 37 belastete Stößel 36 von seinem Sitz abgehoben, und Schmierstoff
fließt durch die Bohrungen iia, iib, iic in den Raum iid ein. Der Stößel 15
f wird entsprechend belastet und verschiebt nun den Stößel 2o entgegen der
Wirkung der Federn 28, 29, 30 so weit nach unten, daß er in die Dichtungsmanschette
19 hineinragt. Die Verbindung der Luft zum Auspreßteil ist damit unterbrochen. Wird
nun, wie zu Fig. i beschrieben, Schmierstoff durch Öffnen des Ventilgriffes 6 entnommen,
so sinkt der Druck in der Leitung 12 usw. ab. Der Stößel 36 wird durch die Feder
37 in die gezeichnete Stellung auf seinen Sitz gepreßt. Die Verbindung vom Raum
iid zur Bohrung iia ist unterbrochen. Hat der Schmierstoffdruck die unterste vorgesehene
Grenze erreicht, wird der durch die Feder 9 f belastete Stößel io f infolge des
im Raum iid herrschenden Druckes von seinem Sitz abgehoben. Der durch den Stößel
15f verdrängte Schmierstoff fließt durch die Leitung 8a (Fig. i) in die Leitung
1z zurück. Der Stößel 2o hat seine in der Zeichnung dargestellte Stellung erreicht.
Dieses Spiel wiederholt sich laufend, wie beschrieben.