DE560796C - Selbsttaetige Schaltvorrichtung mit Stoerungsanzeiger an geschlossenen Faerbe-und Waschmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Schaltvorrichtung mit Stoerungsanzeiger an geschlossenen Faerbe-und Waschmaschinen

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DE560796C
DE560796C DEH129158D DEH0129158D DE560796C DE 560796 C DE560796 C DE 560796C DE H129158 D DEH129158 D DE H129158D DE H0129158 D DEH0129158 D DE H0129158D DE 560796 C DE560796 C DE 560796C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schaltvorrichtung mit Störungsanzeiger an geschlossenen Färbe-und Waschmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schaltvorrichtung mit Störungsanzeiger an geschlossenen Färbe- und Waschmaschinen, die beim Arbeiten mit mehreren Warensträngen und im abgedeckten Bottich bei Unregelmäßigkeiten in einem Strang dies selbsttätig anzeigt und die Maschine stillsetzt. Es ist zwar bei Färbe- und Waschmaschinen bekannt, Fliehkraftregler zu benutzen, um die Maschine zum Stillstand zu bringen, wenn eine schädliche Hemmung im Warenlauf eintritt. Damit ist aber die praktische Verwendbarkeit in jedem Falle nicht gegeben. Sie liegt vielmehr erst vor, wenn erstens die Schaltvorrichtung durch eine geeignete Konstruktion gegen den Einfluß des Wassers und Dampfes geschützt ist, zweitens mehrere Warenstränge dabei gleichzeitig laufen können und drittens eine Registriervorrichtung dem bedienenden Arbeiter anzeigt, welcher Strang ungenügend arbeitet und dann die Maschine sofort stillsetzt.
  • Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen sind diese Erfordernisse praktisch nicht zur Anwendung gekommen. Erst die vorliegende Erfindung wird ihnen gerecht.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Färbemaschine mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung von vorn gesehen, Abb.2 das Steuergetriebe von oben gesehen, Abb.3 das Steuergetriebe von hinten gesehen, Abb. q. eine Einzelheit des Steuergetriebes, Abb.5 das Steuergetriehe von vorn gesehen, Abb-.6 die hohle Trommelachse mit einer Führungstrommel und dem darinliegenden Fliehkraftregler im Schnitt, Abb.7 den Druckstifthalter mit Schiebemuffe in Ansicht, Abb. 8 den Störungsanzeiger im Schnitt, Abb. 9 die Ausrückvorrichtung, Abb. io die Ausrückvorrichtung von der Seite gesehen.
  • Das Steuergetriebe wird von der Haspelwelle i mittels Riemen oder Kette über die Welle 2 angetrieben. Auf der Welle 2 sitzt. das Kegelrad 3 lose und die Kupplung q. verkeilt, aber hin und her schiebbar. Wird die Färbemaschine in Betrieb gesetzt, so dreht sich die Welle 2 mit der Kupplung ¢, auf deren anderen Hälfte der Zahnstift 5 angebracht ist, der seinerseits das Steigerad 6 bei jeder Umdrehung zwei Zähne weiterdreht. Nach acht vollen Umdrehungen der Kupplung q. ist das Steigerad 6 einmal umgelaufen, so daß der Zahnstift 7 auf dem Steigemd 6 den Rastenhebel8 aushebt. In diesem Augenblick zieht die Feder 9 den Doppelhebel io, der mit den Rollen i i versehen und an den Stehbolzen 12 befestigt ist, von vorn gesehen nach rechts (also von hinten gesehen, wie in Abb.3 dargestellt, nach links) und schiebt die Kupplung 4 in das Kegelrad 3, wodurch dieses mitgenommen wird und das Kegelrad 13 in Bewegung setzt. An das Kegelrad 13 ist außer Mitte der Rollenbolzen 14 eingeschraubt (Abb-. 5), wodurch der mit Rollenschlitz versehene Kreuzkbpf 15 in der Rahmenführung 16 hin und her bewegt wird. Der Kegelräderantrieh 2, 3, 13 hat den Zweck, den Kreuzkopf 15 so lange hin und her zu bewegen, wie die Maschine im Betrieb. ist.
  • In der feststehenden, hohlen Trommelachse 17, an die das Steuergetriebe angeschraubt ist, befindet sich der Fangscbieb-er 18 und 4 mm darüber der Zugschieber ig. Der Fangschieber 18 hat an dem einen Ende das Gabelstück 2o und ist mit diesem an den Kreuzkopf 15 befestigt (Abb. 2) und ragt am anderen Ende der hohlen Achse 8o mm in einer Führung hinaus. Während sich der Fangschieber 18 durch den Kreuzkopf 15 fortwährend hin und her bewegt, liegt der Zugschieber i g still.
  • Der Fliehkraftregler 21 in der Führungstromme122 bewirkt durch das Hinundhergehen des Fangschiebers 18 das Stillsetzen der Maschine. Beim Wiedereinrücken der Maschine steht der Kegelräderantrieb 3, 13 mit dem Kreuzkopf 15 und dem Fangschieber 18 zunächst still. Die Führungstrommeln 22 werden jedoch von dem Stranggut mitgenommen, der Fliehkraftregler 2 i geht auseinander und zieht die Schiebemuffe 23 zurück. Dadurch werden die Ausladebügel24, die an dem Druckstifthebe123 befestigt sind, entlastet. Der Druckstift 26 geht hoch, und der Fanghaken 27 wird frei. Da sich nun das Steuergetriebe durch die oben beschriebene Wirkung des Zahnstiftes 7 auf den Rastenhebe18 von selbst wieder einschaltet, beginnt der Fangschieber 18 seine Bahn. Verliert die Führungstrommel 22 ihre Umlaufgeschwindigkeit, so kommt die Schiebermuffe 23 in ihre alte Stellung; der Druckstift 28 drückt auf den Fanghaken 27 des Zugschiebers i9 und verbindet ihn mit dem Fanghaken 29 des Fangschiebers 18.
  • Der Zugschieber i9 trägt auf dem rechten Ende den Störungsanzeiger 3o. Der Sperrhaken 31 der Nummernscheibe 32 ist durch Kabeldraht 33 an dem Fanghaken 27 angeschlossen. Verbinden sich die Fanghaken 27, 29 miteinander, so wird der Fanghaken 27 in seinem Führungsschlitz 8 mm mitgenommen, und zwar zum Ausläsen der Nummernscheibe 32. Da aber die ganze Bahn des Fangschiebers 18 70 mm beträgt, bekommt der Fanghaken 27 Anschlag und nimmt den Zugschieber i9 mit, wodurch die Rolle 34, die ebenfalls an dem Zugschieber i9 angebracht ist (Abb. i und 9), auf der Lasche 35 bis zur schiefen Ebene gezogen wird. Der Ausrückhebe136 ist mit seinem Drehbolzen 37 am Maschinengestell 38 befestigt, und er trägt an dem einen Ende das Gegengewicht 39. Infolge des Verschiebens der Rolle 34 bis zur schiefen Ebene der Lasche 35 wird die Schubstange 40, welche durch Hebelarm an der Kupplungsgabelwelle 41 befestigt ist (Abb-. io), durch das Gegengewicht 39 hochgedrückt und rückt die Kupplung 42 sofort aus. Durch das Abgleiten der Rolle 34, von der Lasche 35 wird der Zugschieber ig so weit nach links gedrückt, daß er mit dem anderen Ende, welches mit Anschlag versehen ist, an den Hebel 43 drückt (Abb-. 5), welcher wiederum durch eine Welle 44 mit dem Differenzhebel 45 verbunden ist, der sich zwischen den Armen des Doppelhebels io bewegt (Abb.3). Dadurch wird der Doppelhebel io nach links gedrückt (in Abb. 3 nach rechts),- schiebt die Kupplung 4 aus dem Kegelrad 3, spannt die Feder 9, und der Rastenhebel 8 fällt wieder ein.
  • Die Dampfsignalvorrichtung besteht aus dem mit Dampfpfeife verbundenen Ventil 46 und dem Absperrventil 47, die an das Maschinengestell 38 befestigt ist (Abb.9). Beim Hochgehen der Schubstange 40 wird der Stift des Pfeifventils 46 durch die Anschlagschraube 48 über den Drehwinkel 49 nach innen gedrückt. Durch das Hochziehen der Haube 5o, die auf der Gestellwand des Bottichs ruht, wird jedoch der Stift des Absperrventils 47, welcher durch eine Führungsschiene betätigt wird, entlastet, und das Ventil 47 schließt sich. Sobald das Steuergetriebe wieder in Tätigkeit tritt, wird der Zugschieber i9 vom Kreuzkopf 15 in seine ursprüngliche Lage gebracht und der Stift 51 am Störungsanzeiger 30 gegen den Winkel 52 gedrückt (Abb. 9), wodurch die Nummernscheibe 32 ins Gehäuse verschwindet.
  • Da nun nicht immer die volle Strangzahl laufen kann, so müssen die nicht im Gange befindlichen Führungstrommeln 22 bzw. die Fanghaken 29 des Fangschiebers 18 ausgeschaltet werden. Zu diesem Zwecke ist am Kreuzkopf 15 eine Schaltvorrichtung 53 für die einzelnen in der Führungstrommel 22 liegenden Fanghaken 29 des Fangschiebers 18 angebracht, die mittels Steckschlüssel bedient wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schaltvorrichtung mit Störungsanzeiger an geschlossenen Färbe-und Waschmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Innern der von dem Behandlungsgut mitgenommenen Führungstrommel (22) wirkenden Fliehkraftreglers (21), der über einen Druckstift (26) und einen Fanghaken (27) einen im Innern der feststehenden hohlen Trommelachse (17) liegenden Zugschieber (i 9) mit einem hin und her gehenden Fangschieber (18) in Eingriff bringt und eine Ausrückkupplung (q.2), ein Dampfsignal (¢6) und eine Nummernscheibe (32) gleichzeitig betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB für die Hinundherbewegung des Fangschiebers (18) ein Antrieb von der Haspelwelle aus über eine Kupplung (q.), Kegelräder (3, 13) und einen Kreuzkopf (15) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB für die Betätigung der Ausrückkupplung (¢2) und das Dampfsignal (q.6) durch den Zugschieber (i9) eine hebelbelastete Schubstange (q.0) angeordnet ist, die durch Ausrücken der Kupplung (¢) auch die Hinundherbewegung des Fangschiebers (18) abschaltet.
DEH129158D 1931-04-23 1931-04-23 Selbsttaetige Schaltvorrichtung mit Stoerungsanzeiger an geschlossenen Faerbe-und Waschmaschinen Expired DE560796C (de)

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