DE460620C - Verfahren und Vorrichtung zum Entpudern von Zuckerkoerpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entpudern von ZuckerkoerpernInfo
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- DE460620C DE460620C DED51709D DED0051709D DE460620C DE 460620 C DE460620 C DE 460620C DE D51709 D DED51709 D DE D51709D DE D0051709 D DED0051709 D DE D0051709D DE 460620 C DE460620 C DE 460620C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
- A23G7/0006—Apparatus for cleaning of chocolate or candies
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine A^orrichtung zum Entpudern von
Zuckerkörpern, insbesondere solcher mit flüssigem Inhalt, wobei feine, kräftige Luttstrahlen
von unten und oben auf die zu entpudernden Körper geleitet werden. Das Neue des Verfahrens wird darin gesehen, daß die
Luftstrahlen in kurzen Zwischenräumen unterbrochen werden. Die Erfindung baut sich auf
der Erkenntnis auf, daß die reinigende Wirkung i-üleher Luftstrahien beim ersten Auftreffen
auf das Werkstück am größten ist, dann aber bis zu einem gewissen Grade nachläßt.
Durch die fortgesetzte Unterbrechung der Strahlen werden fortgesetzt solche Anfangswirkungen
erzeugt mit dem Erfolg einer bedeutend gründlicheren Reinigung der Werkstücke. Es ist jedoch Bedingung, daß
die einzelnen Zuckerkörper nebeneinander und nicht etwa übereinander geschichtet durch die
Luftstrahlen geführt werden. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung zur Ausübung des
Verfahrens mit einer Einrichtung ausgestattet, die ein Übereinanderschichten der Zuckerkerne
verhindert und die ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Es
zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung in Längsschnitt,
Abb. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 3 das Gebläse mit Unterbrecher, letzteren im Längsschnitt,
Abb. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 3 das Gebläse mit Unterbrecher, letzteren im Längsschnitt,
Abb. 4 dasselbe in Vorderansicht,
Abb. 5 die Einrichtung zum Verhindern der Schichtung der Werkstücke in Vorderansicht,
Abb. 6 dieselbe im Querschnitt.
Die Vorrichtung hat ein doppelwandig^?
Gehäuse 1. Der Zwischenraum zwischen Innen- und Außenwand bildet den Absaugkanal,
der an den in Frage kommenden Stellen in das Innere des Gehäuses einmündet. Ein Fördergitter 2, das dazu bestimmt ist, die zu
entpudernden Zuckerkörper während des Ab- 4-5 blasens an den in bekannter Weise unten und
oben angeordneten Düsenköpfen 3 und 4 vorbeizutragen, läuft über die Führungswalzen 5,
6, 7 und 8 um die gezahnte Antriebswalze 9. Angetrieben wird das Fördergitter vom Elektromotor
10 aus unter Vermittlung eines Regelgetriebes, bestehend aus der Tellerscheibe
11, der auf ihr abrollenden Reibscheibe 12 und der auf der Achse von 12
sitzenden Schnecke 13, die in ein Schneckenrad eingreift, das auf der Achse der gezahnten
Gitterantriebswalze 9 befestigt ist. Durch Verschieben der Reibrolle auf der Tellerscheibe
in radialer Richtung kann die Geschwindigkeit des Fördergitters in bekannter Weise geregelt werden.
Die zum" Abblasen der Werkstücke benötigte Blasluft wird durch das ebenfalls vom
Motor ι ο angetriebene Kreiskolbengebläse 14
erzeugt und durch die Metallschläuche 15, 15' zu den Düsenköpfen 3 bzw. 4 geleitet.
Der Düsenkopf 3, der dazu dient, die Unterseite der Werkstücke zu reinigen, sitzt an der
Einlaufseite unter dem Fördergitter, während der Düsenkopf 4, für die Reinigung der Oberseite
bestimmt, über dem Fördergitter nach der Werkstückauslaufseite zu angeordnet ist.
Die Düsenköpfe sind mit mehreren Reihen feiner Löcher ausgestattet, so daß die Luft
in feinen, kräftigen Strahlen auf die Werkstücke gelangt. Um zu verhindern, daß durch
die von unten kommenden Luftstrahlen Werkstücke hochgeschleudert werden, ist über dem Fördergitter gegenüber der Düse 3
ein endloses Führungsband 16, zweckmäßig aus dem gleichen Geflecht wie das Fördergitter
selbst, angebracht. Dieses Führungsgitter ist über die Rollen 17 und 18 geführt
und wird von diesen mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Fördergitter 2 bewegt.
Durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtung kann die Entfernung zwischen Führungsgitter 16 und Fördergitter
2 j e nach der Höhe der zu bearbeitenden Werkstücke eingestellt werden.
Ein vom Motor 10 angetriebenes Gebläse 27 steht durch ein an seinen Saugstutzen befestigtes
Rohr 19 mit dem durch die zwei Gehäusewände gebildeten Zwischenraum in
Verbindung, der durch trichterartige Schlitze unter- und oberhalb der Ein- bzw. Austrittsstelle für die Werkstücke in das Innere der
Maschine — den Entpuderraum — mündet. An dem Abblasstutzen ist das Gebläse durch
eine Rohrleitung mit einem Schlauchfilter bekannter Bauart verbunden.
Zur Erzeugung der zur Ausübung des Verfahrens nötigen Unterbrechungen des auf die
Werkstücke geleiteten Luftstromes ist zwischen den Abblasstutzen des Gebläses und
-- der nach den Düsenköpfen 3 und 4 führenden Rohrleitung ein Unterbrecher (Abb. 3)
eingebaut, bestehend aus einem Gehäuse 20, in welchem ein Flügel 21 so gelagert ist, daß
er bei seinem Umlauf den nach den Düsen führenden Luftweg schließt und öffnet. Der
Antrieb des Flügels geschieht von der Welle der Tellerscheibe 11 des Regelgetriebes aus
unter Vermittlung einer Kette 22, der Kettenräder 23, 24 und der Schraubenräder 25
und 26.
Zur Verhinderung mehrfacher Schichtung der auf das Fördergitter aufgeschütteten
Werkstücke während des Abblasens ist an der Einlaufseite der Maschine über dem Fördergitter
eine Einrichtung angebracht, bestehend aus einer quer zur Laufrichtung des Fördergitters
gelagerten, hin und her gehenden, gezahnten Gummiplatte oder Bürste 28, die in der Höhe einstellbar an der Stange 29 befestigt
ist. Die Stange 29 führt sich in den zu beiden Seiten der Maschine in Schlitzen der Lagerschilder 30, 30' in senkrechter Riehtung
verschiebbaren Steinen 31, 31'. Der Antrieb für die Einrichtung kommt von der
Welle 33, auf welcher ein Ritzel sitzt, welches in ein auf einem in der Gestellwand befestigten
Bolzen laufendes Zahnrad 34 eingreift. Am Rad 34 ist ein Kurbelzapfen, auf welchem
die Zugstange 35 steckt, deren andere Seite mit dem wagerechten Arm eines am Gehäuse
befestigten Winkelhebels 36 gelenkig verbunden ist. Der aufrechte Arm des Hebels 36
hat eine Längsbohrung, die am Anfang weit, gegen Mitte ihrer Längsausdehnung eng und
am Ende wieder weit ist und deren Form in Fachkreisen mit »ballig« bezeichnet wird. In
dieser balligen Bohrung führt sich ein auf der Stange 29 befestigter Zapfen 38, so daß
die Bewegung der Stange 35 auf die Stange 29 übertragen wird.
Die auf das Förderband 2 geschütteten Werkstücke gelangen, nachdem sie durch die
Bürste 28 richtig geschichtet worden sind, in den Entpuderraum der Maschine und kommen
zuerst über die Düse 3 zur Reinigung der Unterseite, dann unter die Düse 4, welche
die Oberseite abbläst. Nach dem Verlassen des Entpuderraums werden die Werkstücke
abgenommen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Entpudern von Zuckerkörpern, insbesondere solcher mit
flüssigem Inhalt, mittels von unten und oben auf sie geleiteter Luftstrahlen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei fortlaufendem Fördergitter die Luftstrahlen in kurzen Zeiträumen unterbrochen werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Luftleitung vom Druckgebläse (14) zu den Blasdüsen (3, 4) ein umlaufender Flügel (21) eingeschaltet
ist, der die Luftleitung abwechselnd schließt und wieder öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung
mehrfacher Schichtung der Werkstücke über dem Fördergitter (2) vor dem Eingang zumEntpuderungsraum der Maschine
eine in der Höhe einstellbare Bürste oder ein Weichgummikamm (28) quer zur Laufrichtung des Fördergitters angeordnet
ist, der eine hin und her gehende Bewegung ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51709D DE460620C (de) | 1926-11-19 | 1926-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Entpudern von Zuckerkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51709D DE460620C (de) | 1926-11-19 | 1926-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Entpudern von Zuckerkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460620C true DE460620C (de) | 1928-06-04 |
Family
ID=7053600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED51709D Expired DE460620C (de) | 1926-11-19 | 1926-11-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Entpudern von Zuckerkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460620C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940389C (de) * | 1953-06-18 | 1956-03-15 | Franz Xaver Kellermeier | Entpuderungsanlage fuer Konfekt-Kernstuecke oder andere Erzeugnisse der Zuckerwarenindustrie |
DE2321638A1 (de) * | 1972-04-28 | 1974-01-24 | Nid Pty Ltd | Verfahren und vorrichtung zur entformung von suesswaren |
-
1926
- 1926-11-19 DE DED51709D patent/DE460620C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940389C (de) * | 1953-06-18 | 1956-03-15 | Franz Xaver Kellermeier | Entpuderungsanlage fuer Konfekt-Kernstuecke oder andere Erzeugnisse der Zuckerwarenindustrie |
DE2321638A1 (de) * | 1972-04-28 | 1974-01-24 | Nid Pty Ltd | Verfahren und vorrichtung zur entformung von suesswaren |
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