DE452878C - Maschine zum Entpudern von Konfitueren - Google Patents
Maschine zum Entpudern von KonfituerenInfo
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- DE452878C DE452878C DET32400D DET0032400D DE452878C DE 452878 C DE452878 C DE 452878C DE T32400 D DET32400 D DE T32400D DE T0032400 D DET0032400 D DE T0032400D DE 452878 C DE452878 C DE 452878C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
- A23G7/0006—Apparatus for cleaning of chocolate or candies
Description
ir i
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche zum Entpudern von dünn- und
dickwandigen Waren beliebiger Art aus der Zuckerwaren- und Schokoladenfabrikation
dient.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die bekannten Maschinen zum Entpudern von Konfitüren
hinsichtlich der Vollständigkeit der Entpuderung der Werkstücke wie auch hinsichtlich
der Schonung letzterer und ferner hinsichtlich der Leistungsfähigkeit zu verbessern
sowie den Betrieb der Maschine sparsamer und ihre bauliche Einrichtung einfacher
zu machen.
Bei den bis jetzt bekannten Entpudermaschinen tritt sehr häufig ein Zerbrechen
der dünnwandigen, vielfach mit Flüssigkeit oder weicher fließender Masse gefüllten Werkstücke
ein, infolgedessen nicht nur die Zahl der Ausschußwerkstücke verhältnismäßig groß
ist, sondern auch die Entpudermaschine sowie die in ihr angeordneten Bürsten in kurzen
Abständen hintereinander gereinigt werden müssen, weil die aus den zerbrochenen
Werkstücken ausgeflossene, meist klebrige Flüssigkeit die Bürsteneinrichtung und die
Maschine verschmutzt. Diese Nachteile bei den bekannten Entpudermaschinen sind im
wesentlichen teils auf die Art und teils auf die Anordnung und den Antrieb der zum
Entpudern der Werkstücke bestimmten Reinigungsteile der Maschine zurückzuführen.
Die bekannten Entpudermaschinen haben verschiedene Nachteile. Bei einer Art von
Entpudermaschinen wird das Förderband für die Werkstücke fortlaufend und ohne Unterbrechungen
bewegt; dabei ist die Entpuderung der Werkstücke deshalb eine mangelhafte, weil infolge der gleichmäßigen Geschwindigkeit
des Förderbandes und der Walzenbürsten und der nur zeitweise auf die Werkstücke einwirkenden Schwenkbürsten die
Werkstücke gewissermaßen zu schnell durch die Bürsteneinrichtung der Maschine befördert
werden und nicht ausgiebig genug von den Bürsten entpudert werden. Zudem hat diese
Entpudermaschine noch den weiteren Nachteil, daß sie zum Antrieb der abwechselnd in
entgegengesetztem Sinne zueinander geschwenkten Bürsten eine verhältnismäßig sehr verwickelte Einrichtung hat und diese
Schwenkbürsten wegen der Art ihrer Bewegung die Werkstücke durcheinanderbringen und anhäufen, so daß viel Ausschuß vorkommt
und unter Umständen leicht zerbrechliehe Werkstücke mit einer derartigen Maschine
überhaupt nicht entpudert werden können.
Diese Entpudermaschine und noch eine andere mit gegeneinander auf und ab bewegten
Bürstenböden, deren Bürsten die Werkstücke von oben und unten betupfen und abbürsten,
haben weiterhin den Nachteil, daß sie, bei der an sich bekannten Verwendung von Luft als Hilfsmittel zur Entpuderung,
Saugluft benutzen. Bei diesen Maschinen liegen aber die Absaugstellen für die Luft
viel zu weit von den Werkstücken entfernt,
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als daß die Saugluft wesentlich mit zur Entpuderung der Werkstücke beitragen könnte.
Bei den bekannten, mit Bürsten und Saugluft arbeitenden Entpudermaschinen wird die
Entpuderung fast ausschließlich durch die Bürsten bewirkt und der durch diese gelokkerte
Puder durch die Saugluft lediglich abgeführt. Die allein durch die Bürsten erfolgende
Entpuderung ist aber keine vollständige. Diese Art der Entpuderung der Werkstücke
mit nur einem Entpuderungsmittel, eben den Bürsten, läßt derartige Entpudermaschinen
also aus diesem weiteren Grunds verhältnismäßig wenig leistungsfähig bleiben.
Die Entpudermaschinen, bei denen Druckluft verwendet wird, die tatsächlich einen
Teil des Puders von den Werkstücken abbläst, haben den Nachteil, daß erstens die
ao Abblaseluft aus zwei düsenartig verjüngten Rohrenden oberhalb und unterhalb eines die
Werkstücke tragenden Förderwagens austritt und infolgedessen nur an verhältnismäßig
eng begrenzten Stellen auf die Werkstücke einwirkt und daher die Leistung der Maschine weiterhin gering ist. Vor allem
aber wirkt zweitens von den beiden oberhalb und unterhalb des Förderwagens mechanisch
angetriebenen, in entgegengesetztem Drehsinne gedrehten Paaren von Walzenbürsten
das eine dieser beiden Walaenbürstenpaare, bestehend aus einer über und einer unter
dem Förderwagen befindlichen Walzenbürste, wegen des entgegengesetzten Drehsinnes bei
entsprechender Längsbewegung des Förderwagens auf die Werkstücke nur drehend oder
abwälzend, also nicht bürstend und entpudernd, ein. Derartig bürstend und entpudernd
wirkt allenfalls nur das entsprechende andere Walzenbürstenpaar, was die
Leistungsfähigkeit der Entpudermaschine sehr gering bleiben läßt. Ferner bewirken die
aus "vier in einander entgegengesetztem •Drehsinne gedrehten Walzenbürsten bestehenden
beiden Walzenbürstenpaare, daß die Werk-, stücke in der Mitte zwischen den beiden oberen
Walzenbürsten gehäuft werden und infolgedessen viel Ausschuß vorkommt und leicht zerbrechliche Werkstücke auch mit einer
derartigen Maschine überhaupt nicht entpudert werden können.
AUe diese Nachteile sind bei der Entpudermaschine nach der Erfindung vermieden,
wobei die Vorzüge der bekannten Entpudermaschinen beibehalten sind und bei der Maschine nach der Erfindung in einer einzigen
vereinigt sind.
Die Erfindung bei vorliegender Entpudermaschine, welche in an sich bekannter Weise
mit einem endlosen, mechanisch bewegten Förderband für die Werkstücke versehen ist,
welche an ihrer Unterfläche mittels Walzenbürsten und gleichzeitig an ihrer Oberfläche
und an den Seiten mittels mechanisch bewegter Bürsten sowie unter Einwirkung von Luft
entpudert werden, besteht im wesentlichen darin, daß das Förderband mit Unterbrechungen
bewegt wird und die Werkstücke nur in den Ruhestellungen des Bandes durch quer zur Förderrichtung gerichtete Bewegung der
Walzenbürsten und durch einen in an sich bekannter Weise über den Werkstücken mechanisch
auf und ab bewegten Druckluft-Bürstenboden entpudert werden.
Dadurch, daß nach der Erfindung das Forderband mit Unterbrechungen bewegt wird
und die Werkstücke nur während dessen Ruhe durch die Bürsten und die Druckluft entpudert werden, werden die Werkstücke zur
Entpuderung kurze Zeit angehalten und während dieser Zeit durch die Bürsten und die
Abblaseluft in viel ausgiebigerem Maße entpudert, als wenn sie in gleichmäßiger Geschwindigkeit
durch die Reinigungseinrichtung der Maschine hindurchgehen und nicht entpudernd wirkende Saugluft verwendet wird.
Die Wirkung wird insbesondere auch noch dadurch verbessert, daß die unter dem Förderband
befindlichen Walzenbürsten nach der Erfindung quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes, und zwar nur in den Ruhestellungen
des letzteren, bewegt werden und infolgedessen in viel besserem Maße als bei den bekannten Entpudermaschinen bürstend
auf die Werkstücke einwirken, ferner dadurch, daß die zum Abblasen der Werkstücke
dienende Druckluft zwischen den Bürsten eines an sich bekannten Bürstenbodens hindurch
auf die Werkstücke einwirkt, also gleichzeitig eine größere Fläche des die Werkstücke
tragenden Förderbandes bestreicht, zu gleicher Zeit also auf bedeutend mehr Werkstücke einwirkt, als wenn man die Abblaseluft
nur durch eine oder zwei verjüngte Rohrmündungen auf die Werkstücke einwirken
läßt.
Gemäß der Erfindung wird ferner die quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes gerichtete
Bewegung der Walzenbürsten in baulich einfacher Weise durch ein Kurvenschei- no
bengetriebe und eine mit dieser verbundene Wechselschubvorrichtung bewirkt, und zwar
mit derartigen Unterbrechungen, daß die Walzenbürsten während der Fortbewegungen
der Werkstücke durch das Förderband ruhen und" nur durch dieses gedreht werden, aber
in den Ruhestellungen des Förderbandes die Werkstücke quer zur Laufrichtung des Förderbandes
an der Unterfläche abbürsten.
Erfindungsgemäß wird weiterhin der Druckluft-Bürstenboden
mit seinen Bürsten in baulich sehr einfacher Weise durch ein Exzenter
derartig bewegt, daß die Bürsten kurz vor der Fortbewegung des Förderbandes von den
Werkstücken abgehoben, aber während des Stillstandes des Förderbandes nach unten auf
die Werkstücke gesenkt werden. Das hat den Vorteil, daß die Entpuderungstätigkeit der
Maschine geregelt ist und die Werkstücke bei der Fortbewegung des Förderbandes durch
die Bürsten des Bürstenbodens nicht durcheinandergeworfen und zerbrochen werden können.
Um aber den Werkstücken nach dem Abbürsten durch die unter dem Förderband befindlichen
Walzenbürsten sowie durch den über dem Förderband angeordneten, auf und ab gehenden Bürstenboden und nach dem
gleichzeitigen Abblasen mit Druckluft von oben her noch den letzten Grad der Entpuderung
zu geben, werden die Werkstücke nach diesen beschriebenen Arbeitsvorgängen an der
Unterfläche durch einen zweiten, von unten nach oben gerichteten Druckluftstrom abgeblasen.
Dadurch wird also erreicht, daß die Werkstücke restlos entpudert werden.
Erfindungsgemäß strömen noch sowohl der aus dem mechanisch auf und ab bewegten
Bürstenboden heraus die Werkstücke von oben wie auch der danach die Werkstücke von unten abblasende Druckluftstrom nur
dann, wenn das Förderband ruht und der Druckluft-Bürstenboden über die Werkstücke
gestülpt ist. Das hat den Vorteil, daß an Druckluft gespart wird und vor allem abermals
die Werkstücke vor Durcheinanderwürfeiung, Zerbrechen usw. geschützt sind.
Die Entpudermaschine nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Entpudermaschine in Stirnansicht
und
Abb. 2 in Seitenansicht.
Die die gesamte Entpudermaschine zur Verhinderung des Austrittes von abgebürstetem und abgeblasenem Puder in den Arbeitsraum.
Die die gesamte Entpudermaschine zur Verhinderung des Austrittes von abgebürstetem und abgeblasenem Puder in den Arbeitsraum.
einschließenden Verkleidungsteile sind in Abb. ι und 2 der Deutlichkeit halber weggelassen.
Abb. 3 läßt als Einzelheit einen Teil des Antriebes für die Entpudermaschine, und zwar
die Wechselschubvorrichtung für die Walzenbürsten, in Oberansicht erkennen.
Abb. 4 zeigt als Einzelheit zu Abb. 2 von der Seite die Vorrichtung zum Abblasen der
Unterfläche der Werkstücke, nachdem diese durch die Walzenbürsten und den Bürstenboden
unter Abblasen von ober her gereinigt sind.
Die auf der Zeichnung nicht dargestellten Werkstücke durchwandern auf dem gelochten
Förderband 1 die Entpudermaschine. Diese wird durch die Welle 2 angetrieben.
Zwecks Antriebes des Förderbandes 1 sitzt auf der Welle 2 eine Kurvenscheibe 3, an welcher
der am Maschinengestell schwingbar gelagerte Hebel 4 mit einer an dessen freiem Ende angeordneten Rolle 5 unter Federdruck
anliegt. An den Schwinghebel 4 ist die Zugstange 6 angelenkt und mit ihrem anderen
Ende 7 in der Kulisse 8 des schwingbaren Kulissenhebels 9 zwecks Veränderbarkeit der
Bewegungslängen des Förderbandes 1 verstellbar angelenkt. Der Kulissenhebel 9 und das
Schaltrad 10 für das Förderband 1 sind mit der Förderbandtrommel 12 auf der Welle LI
gemeinsam befestigt. Die durch die Kurvenscheibe 3 verursachte Schwingbewegung des
Hebels 4 wird mittels der Übertragungsglieder 6, 8, 9, der Klinke 13 und des Schaltrades
10 auf die Förderbandtrommel 12 derart übertragen, daß das Förderband ruckartig mit
Unterbrechungen in einer Richtung bewegt wird.
Eine Schubstange 14 liegt mittels einer Rolle ι S ebenfalls an der Kurvenscheibe 3 an
und wird, dem Hub der Kurvenscheibe 3 entsprechend, mittels ihres Längsschlitzes 16 auf
der Welle 2 geführt. An dem anderen Ende der Schubstange 14 ist der Antriebsarm 17
eines Joches 18 angelenkt. Bei Hinundherbewegung der Schubstange 14 werden die
Jocharme i8", i86 quer zur Laufrichtung des
Förderbandes abwechselnd nach dem Maschinenrahmen hin. und von ihm ab bewegt. Diese Hinundherbewegungen der Jocharme
18", 18b werden durch die an den freien Enden
der Jocharme angelenkten Stangen 19, 19°
auf die Tragvorrichtungen 20,20" von unter dem Förderband 1 liegenden Walzenbürsten
21 übertragen. Diese sind hoch und tief verstellbar,
so daß ihr Bürstenbesatz in einem bestimmten Maße zu dem Förderband 1 einstellbar
ist. Die Walzenbürsten 21 durchgreifen die Lochungen des Förderbandes 1 zum
Zwecke des Abbürstens der Werkstücke und werden von dem Förderband jeweils bei dessen Bewegung entsprechend seiner Geschwindigkeit
mit Unterbrechungen gedreht. Durch die Hinundherbewegungen des Joches 18 erhalten die Walzenbürsten 21 noch eine
Bewegung quer zur Laufrichtung des Förderbandes 1, wodurch das Abbürsten der Werkstücke
von unten her erfolgt. Die Hinundherbewegung der Walzenbürsten 21 erfolgt nur
während der Ruhe des Förderbandes 1.
Über dem Förderband 1 ist ein mit Bürsten
22 versehener Bürstenboden 23 angeordnet, welcher zum Reinigen der Werkstücke an
ihrer Oberfläche und an den Seiten dient. Dieser Bürstenboden 23 ist in Führungen 27
geführt und wird durch ein auf der Antriebswelle 2 aufgekeiltes Exzenter 26 unter Vermittlung
der Exzenterstange 25 und des an '
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Claims (4)
- ihr angelenkten, am Maschinengestell schwingbar gelagerten Winkelhebels 24 auf und ab bewegt. Die Bürsten 22 halten, wenn sie über die Werkstücke gesenkt sind, diese auf dem Förderband fest.Die Kurvenscheibe 3 und die Anordnung der an ihr anliegenden Rollen 5 und 15 des Förderbandantriebes bzw. der Schubstange 14 bewirken in Verbindung mit dem Joch 18, daß die quer zur Laufrichtung des Förderbandes gerichtete Bewegung der Walzenbürsten 21 mit derartigen Unterbrechungen bewirkt wird, daß die Walzenbürsten während der Fortbewegung der Werkstücke durch das Förderband ruhen und durch dieses nur gedreht werden, aber während der Ruhestellungen des Förderbandes die Werkstücke quer zur Laufrichtung des Förderbandes an der Unterfläche abbürsten.Das Exzenter 26 des Antriebes für den auf und ab beweglichen Bürstenboden 23 ist zu der Kurvenscheibe 3 auf der Antriebswelle 2 so aufgekeilt, daß die Bürsten 22 kurz vor den Fortbewegungen des Förderbandes gehoben, aber in dessen Ruhestellungen nach unten auf das Förderband gesenkt werden und dabei die Werkstücke halten und an ihrer Oberfläche und an den Seiten abbürsten.Die Werkstücke werden während des Abbürstens durch die Walzenbürsten 21 und die Bürsten 22 des Bürstenbodens 23 an der Oberfläche und an den Seiten durch einen von oben nach unten gerichteten Luftstrom abgeblasen, der durch die Lüfterleitung 29 nach dem Bürstenboden 23 in die Maschine gelangt. Der Bürstenboden 23 hat lotrechte Lochungen 28. Der Luftstrom führt den abgebürsteten Puder nach dem Sammeltrichter 30, aus welchem er durch den Exhaustor 31 nach einer beliebigen Sammelstelle befördert werden kann.Um aber den Werkstücken nach dem Abbürsten durch die Walzenbürsten 21 und die Bürsten 22 des Bürstenbodens 23 sowie nach dem Abblasen an der Oberfläche.und an den Seiten noch die letzte, restlose Reinigung von dem Puder zuteil werden zu lassen, ist (siehe Abb. 2 und 4) ein Abzweig 29° der Lüfterleitung 29 so unter das Förderband 1 geführt, daß er unterhalb desselben in einer. Abblasebrause 32 endigt. Die Werkstücke werden also, nachdem sie die Bürsteneinrichtung 21, 22 passiert haben, durch die Abblaseeinrichtung 32 noch an ihrer Unterfläche durch einen von unten nach oben gerichteten Luftstrom restlos abgeblasen. Dabei können über dem Förderband 1 beliebige Mittel verwendet werden, um die Werkstücke während dieses Abblasens auf dem Förderband zu halten. Sowohl der Luftstrom, welcher aus dem Bürstenboden 23 heraus die Werkstücke von oben her abbläst, wie auch der Druckluftstrom, welcher danach die Werkstücke von unten abbläst, strömen nur dann, wenn das Föiderband 1 ruht und der Druckluft-Bürstenboden 23 mit seinen Bürsten 22 über die Werkstücke gestülpt ist. Eine derartige Einrichtung ist auf der Zeichnung zwar nicht dargestellt, kann aber in beliebiger Weise, z. B. mittels einer in der vom Lüfter kornmenden Rohrleitung 29 angeordneten Drosselklappe, getroffen werden, welche mit dem Getriebe der Entpudermaschine derartig verbunden ist, daß sie die Lüfterleitung 29 abschließt, wenn das Förderband 1 bewegt wird. die Leitung 29 aber öffnet, wenn das Förderband ι ruht, so daß dann der Druckluftstrom aus dem Bürstenboden 23 und anderseits aus der Abblasebrause 32 heraus auf die Werkstücke einwirkt.ι. Maschine zum Entpudern von Konfitüren mit einem endlosen, mechanisch bewegten Förderband für die Werkstücke, welche an ihrer Unterfläche mittels Walzenbürsten und gleichzeitig an ihrer Oberfläche und an den Seiten mittels mechanisch bewegter Bürsten sowie unter "Einwirkung von Luft entpudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) mit Unterbrechungen bewegt wird und die Werkstücke nur in dessen Ruhestellungen durch quer zur Förderrichtung gerichtete Bewegung der Walzenbürsten {11) und durch einen in an sich bekannter Weise über den Werkstücken mechanisch auf und ab bewegten Druckluft-Bürstenboden (23) entpudert werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Laufrichtung des Förderbandes (1) gerichtete Bewegung der Walzenbürsten (21) durch ein. Kurvenscheibengetriebe (3, 15) und eine mit dieser verbundene Wechsel-Schubvorrichtung (14, 17, 18) mit derartigen Unterbrechungen bewirkt wird, daß die Walzenbürsten (21) während der Fortbewegungen der Werkstücke durch das Förderband (ι) ruhen und nur durch das Förderband gedreht werden, aber während der Ruhe des Förderbandes die Werkstücke quer zur Laufrichtung des Förderbandes an der Unterfläche abbürsten.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft-Bürstenboden (23) mit seinen Bürsten (22) durch ein Exzenter (26) derartig bewegt wird, daß die Bürsten (22) kurz vor der Fortbewegung des Förderbandes ^1) von den Werkstücken abgehoben, aber während des Stillstandes des Förderban-COPYdes nach unten auf die Werkstücke gesenkt werden.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem mechanisch auf und ab bewegten Bürstenboden (23) heraus die Werkstücke von oben und der danach die Werkstücke von unten abblasende Druckluftstrom nur dann strömen, wenn das Förderband (1) ruht und der Druckluft-Bürstenboden (23) mit seinen Bürsten über die Werkstücke gestülpt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32400D DE452878C (de) | 1926-09-23 | 1926-09-23 | Maschine zum Entpudern von Konfitueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32400D DE452878C (de) | 1926-09-23 | 1926-09-23 | Maschine zum Entpudern von Konfitueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452878C true DE452878C (de) | 1927-11-22 |
Family
ID=7557009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET32400D Expired DE452878C (de) | 1926-09-23 | 1926-09-23 | Maschine zum Entpudern von Konfitueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452878C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940389C (de) * | 1953-06-18 | 1956-03-15 | Franz Xaver Kellermeier | Entpuderungsanlage fuer Konfekt-Kernstuecke oder andere Erzeugnisse der Zuckerwarenindustrie |
-
1926
- 1926-09-23 DE DET32400D patent/DE452878C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940389C (de) * | 1953-06-18 | 1956-03-15 | Franz Xaver Kellermeier | Entpuderungsanlage fuer Konfekt-Kernstuecke oder andere Erzeugnisse der Zuckerwarenindustrie |
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