DE11438C - Neuerungen an Maschinen zum Schneiden und Pressen von Zucker - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zum Schneiden und Pressen von ZuckerInfo
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- DE11438C DE11438C DENDAT11438D DE11438DA DE11438C DE 11438 C DE11438 C DE 11438C DE NDAT11438 D DENDAT11438 D DE NDAT11438D DE 11438D A DE11438D A DE 11438DA DE 11438 C DE11438 C DE 11438C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B50/00—Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
- C13B50/02—Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar
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Description
1880.
Klasse 89.
HEINRICH DETZER in FRANKFURT a. M. Neuerungen an Maschinen zum Schneiden und Pressen von Zucker.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1880 ab.
Vorliegende Maschine formt körnige, etwas angefeuchtete Zuckermasse in Platten und theilt
diese Platten durch sich kreuzende Messer in Parallelepipeden ein. Diese werden durch
zwischen die Messer eintretende Stempel zu Würfeln comprimirt und dann ausgestofsen.
In beiliegender Zeichnung ist die Maschine dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben, wobei die Platten, der Speisetrichter und der Würfel-Formmechanismus
weggenommen sind;
Fig. 3 ist eine Endansicht von der rechten Seite der Fig. 2 genommen;
Fig. 4 ist ein Verticallängenschnitt durch die Mitte der Maschine und zeigt den Mechanismus
zur Bewegung der Messer und Presser;
Fig. 5 ist eine Endansicht von Theilen der Messerplatte und ihrer Presser und der diese
Theile bewegenden Mechanismen;
Fig. 6 ist ein Verticallängenschnitt durch die Mitte der Maschine und zeigt die Theile, welche
den Zucker auf die Platten ausbreiten und diese Platten nachher unter den Schneid- und Prefsapparat
schieben;
Fig. 7 zeigt den Mechanismus zum Reinigen oder Abbürsten der Schneidplatte.
In den Figuren bezeichnen:
A das Seitengestell der Maschine;
α α die Querverbindungsstangen desselben;
B den Trichter, welcher den feuchten Zucker enthält;
C, Fig. i, die Platten, welche in einem Rahmen
hinter dem Trichter gehalten und welche eine nach der anderen unter den Trichter und
nachher unter den Würfelschneider geschoben werden;
D die Schneidplatte. Sie ist aus einer Anzahl in gleichen Abständen neben einander
liegender und sich rechtwinklig durchkreuzender Messer gebildet, so dafs regelmäfsige Vierecke
gebildet werden;
M, Fig. 3 und 5, die Prefsplatte. Sie trägt eine Reihe von Stempeln e, welche sich passend
zwischen den durch die Messer gebildeten rechteckigen Fächern bewegen;
FF endlose Riemen, welche die Platten vorwärts
und durch die Maschine führen;
G1G sind ihre ausgekehlten Riemenrollen.
Der Mechanismus für die nöthige unterbrochene Vorwärtsbewegung dieser Riemen besteht
aus einem Schaltrad H, Fig. 1, auf der Welle j sitzend, einer Schaltklinke h und einem
oscillirenden Hebel. Mit letzterem steht der zweiarmige Hebel J, Fig. 1, durch die Schubstange
/ in Verbindung, während J durch Verbindungsstange i mit dem Winkelnebel /' verbunden
ist, der durch eine Scheibe K mit unrunder Führung in Schwingungen versetzt
wird.
Bei jeder ganzen Drehung der Scheibe K werden die Riemen F um ein Stück vorwärts
geschoben, welches der Breite der Messerplatte D gleich ist, und zwar geschieht das
Vorschieben der Riemen während der Aufwärtsbewegung der Messerplatte D und nachdem
die Messer aus dem Zucker herausgetreten sind.
Die Platten C sind zweimal oder noch etwas länger als die Breite der Messerplatte D, so
dafs zur Zertheilung mehrere Schnitte nöthig sind, wobei nach jedem Schnitt die Platte um
die' Breite von Ώ vorwärts geschoben wird.
Am rechten Ende der Maschine befindet sich ein endloses Tuch, das in gleicher Richtung
mit dem Riemen F läuft und den Zweck hat, die Platten mit den Zuckerwürfeln aus der
Maschine und nach einen Trockenraum zu führen. Auf der unteren Seite der Platten C
sind Vorsprünge, welche mit Vorsprüngen auf den Riemen oder endlosen Ketten FF correspondiren.
Der Mechanismus zum gleichmäfsigen Vertheilen der Zuckermasse auf die Platten und
zum Glätten der Kanten und Oberflächen des Zuckerblockes sind in Fig. 6 zu sehen.
Nahe dem Boden des Speisetrichters B befindet
sich eine horizontale Welle V mit kurzen, radial vorspringenden Armen w w versehen. Die
Welle wird von einem Riemen in sehr rasche Drehung versetzt. Durch die Arme w w wird
daher der Zucker am Boden des Trichters in eine gleichmäfsige Masse gebrochen und durch
die Centrifugalkraft auf die unter dem Trichtermund weggehenden Platten C geschleudert.
Die Höhe des Zuckerblockes wird durch ein verstellbares, gebogenes Streichmesser W regulirt,
das vorn an dem Trichter angebracht ist. Das gekrümmte Ende dieses Messers wirkt auf
Claims (2)
1. Den Trichter B in Verbindung mit dem rasch rotirenden Vertheiler Vw, dem Streicheisen
W und den beiden Streichscheiben an den beiden Enden des Vertheilers, das Ganze
zur gleichmäfsigen Vertheilung der feuchten Zuckermasse auf die Platten C und zum
Abstreichen der Oberfläche und Ebenen der Seitenkanten des Blockes.
2. Den Schneid- und Prefsapparat DE, bestehend
aus gekreuzten Messern, zwischen denen sich -Prefskolben befinden, welche derart durch Schubscheiben in den geeigneten
Momenten bewegt werden, dafs die Messer zuerst niedergehen und den losen
Zuckerblock zertheilen, worauf die Stempel an E die Blöckchen zu Würfeln comprimiren
und worauf schliefslich die Messer sich heben, während die Stempel auf den Würfeln ruhen; diesen Schneid- und Prefs-
apparat in Verbindung mit einer Vorrichtung, durch welche die Platten C mit dem
Zuckerblock um die Breite des Schneidapparates schubweise unter dem Schneid- und Prefsapparat verschoben werden.
In Verbindung mit einem Schneid- und Prefsapparat D E einen Reinigungsapparat, bestehend aus Bürsten dl und einem elastischen Abstreicher d2, die sich in geeigneter Zeit horizontal unter dem Schneid- und Prefsapparat hin- und herbewegen, um die Messer von anhängendem Zucker zu reinigen. Die Combination des Trichters B, Vertheilers Vw, Streichers W und der beiden Streichscheiben am Ende des Vertheilers mit einer Vorrichtung zum darunter Herbewegen der Platten C, um diese von dem Trichter weg unter den Schneid- und Prefsapparat zu schieben.
In Verbindung mit einem Schneid- und Prefsapparat D E einen Reinigungsapparat, bestehend aus Bürsten dl und einem elastischen Abstreicher d2, die sich in geeigneter Zeit horizontal unter dem Schneid- und Prefsapparat hin- und herbewegen, um die Messer von anhängendem Zucker zu reinigen. Die Combination des Trichters B, Vertheilers Vw, Streichers W und der beiden Streichscheiben am Ende des Vertheilers mit einer Vorrichtung zum darunter Herbewegen der Platten C, um diese von dem Trichter weg unter den Schneid- und Prefsapparat zu schieben.
Die in der Zeichnung, Fig. i, 2, 3 und 4, dargestellte Combination des Trichters B,
des Vertheilers. Vw und Abstreichapparates W, des Wagens für die Tafeln C,
des Schneid- und Prefsapparates D E und des Reimgungsapparates d * d2, welche mittelst
der daselbst dargestellten Bewegungsmechanismen eine ineinandergreifende Wirksamkeit
besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11438C true DE11438C (de) |
Family
ID=288699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11438D Active DE11438C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Schneiden und Pressen von Zucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11438C (de) |
-
0
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