DE953961C - Maschine zum Dressieren, Formen und Praegen von Back- und Suesswaren - Google Patents

Maschine zum Dressieren, Formen und Praegen von Back- und Suesswaren

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Publication number
DE953961C
DE953961C DER9509A DER0009509A DE953961C DE 953961 C DE953961 C DE 953961C DE R9509 A DER9509 A DE R9509A DE R0009509 A DER0009509 A DE R0009509A DE 953961 C DE953961 C DE 953961C
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DE
Germany
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piston
perforated plate
machine
embossing
hand
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Expired
Application number
DER9509A
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English (en)
Inventor
Karl Rinderle
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/10Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Maschine zum Dressieren, Formen und Prägen von Back- und Süßwaren Das Herstellen von Back- und Süßwaren aus verschiedenen Massen erfolgt heute noch überwiegend durch Handarbeit. Teilweise sind auch Maschinen dafür vorhanden, welche jedoch die Massen auf vorher zugerichtete Oblaten oder von Hand ausgestochene Waffelböden dressieren. Mit der im folgenden beschriebenen Maschine lassen sich Konditoreiwaren durch Dressieren, Formen und Prägen derart herstellen, daß sie nach Form und Aussehen den bisher von Hand gefertigten Erzeugnissen mindestens gleichkommen, wobei gleichzeitig eine erhebliche Zeitersparnis erzielt wird. Erfindungsgemäß ist diese Maschine gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Bau-, Anordnungs- und Bewegungsmerkmale: a) eines absatzweise die Masseplatte vorschiebenden Fördertisches, b) einer senkrecht zur Förderebene im Maschinengestell geführten, von unten die Werkstücke aus dem Masseband ausstechenden Vorrichtung, bestehend aus Kolben und einer im Abstand über der Vorschubtischfläche angeordneten Formlochplatte, wobei der Kolbenhub so gewählt ist, daß die Kolbenoberfläche im unteren Totpunkt in oder unterhalb der Vorschubtischfläche, im oberen Totpunkt dagegen mit der oberen Fläche der Formlochplatte bündig liegt, c) eines oberhalb der Formlochplatte angeordneten absatzweise auf und nieder gehenden Massenabgabebehälters, dessen Spritztüllen gleichachsig über den Formlöchern der Formlochplatte stehen, wobei die Spritztüllen durch Prägewerkzeuge ersetzbar sind und die Vorrichtung zur Masseförderung selbst abschaltbar ist, und .
  • d) einer derartig veränderbaren Steuerung der gegenseitigen Bewegungen des Massenabgabebehälters und des Ausstecherkolbens, daß einerseits bei Spritzbetrieb vom Beginn des Spritzens bei untenstehendem Kolben der Behälter dem anschließend aufwärts bewegten Kolben vorauseilt, während andererseits bei Prägebetrieb beide Teile sich gegensinnig aufeinander zu bewegen.
  • Im Antrieb des Kolbens ist entweder im oberen oder im unteren Totpunkt oder auch in beiden Totpunkten ein toter Gang wirksam. Ein Schieber führt auf der oberen Fläche der Formlochplatte absatzweise einen zusammenhängenden Hin- und Rückhub über die Formlöcher hinweg in den oberen Stillstandszeiten der Kolben aus.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der .Maschine in ihren wesentlichen Teilen, und zwar zeigt Abb. i einen Seitenschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. q. eine Draufsicht, Abb. 5 eine auswechselbare Prägeform.
  • Die Maschine besteht erfindungsgemäß aus einer Formplatte i mit seitlichem Einlaß a, mehreren Hohlformen 3, in denen sich eine entsprechende Anzahl Kolben q. bewegen, die die eingegebene Masse ausstanzen und nach oben auf die Formplatte i drücken. Über der Formplatte i befindet sich ein Massebehälter 5, in welchem zwei gegenläufig angetriebene Walzen 6, die die in den Massebehälter, eingefüllte zweite Masse nach unten durch die Auslauftüllen 7 in die Hohlformen 3 drücken. Durch den doppelseitigen Exzenterantrieb 8 und das mit einem unterbrochenen Zahnkranz versehene Zahnrad 9, welches über das Zahnrad io und die Pleuel i i die Kolben q. nach oben oder unten bewegt, wird das Zusammenspiel zwischen Massebehälter und Kolbenbewegung so gesteuert, daß der Massebehälter 5 bei seiner Aufwärtsbewegung der Kolbenbewegung nach oben vorauseilt und die in dem Massebehälter 5 enthaltene Masse über die Auslauftüllen 7 in die Hohlformen 3 eingefüllt wird. Dadurch wird die in den Hohlformen 3 befindliche Grundmasse dressiert und beim Weiterlauf der Maschine die beiden sich nunmehr in den Hohlformen 3 befindlichen Massen. durch die sich nach oben bewegenden Kolben q. auf die Formplatte i herausgehoben. Durch den unterbrochenen Zahnkranz des Zahnrades 9 wird daher erreicht, daß die Kolben q. auf dem unteren und oberen Totpunkt so lange stillstehen, bis bei gleichlaufender- Bewegung der Kolben q. und des Massebehälters 5 der Materialvorschub erfolgt und die Stücke dressiert sind bzw. diese nach demAuswerfen auf die Formplatte i von der mit Haltern versehenen Transportleiste i2 erfaßt und nach vorn weggeschoben und ausgeworfen werden. Über den Auslauftüllen 7 befindet sich ein Schieber 13, der durch die verstellbaren Nocken 1q. und 15 nach rechts oder links bewegt wird und dabei die Auslauftüllen? öffnet oder schließt. Diese Auslauftüllen 7 lassen sich gegen eine Prägeplatte auswechseln, die dann eingesetzt wird, wenn an Stelle des Dressierens geprägte Massestücke hergestellt werden sollen. Dabei muß dafür gesorgt werden, daß beim Niedergang des Massebehälters 5 die in den Hohlformen 3 befindlichen Massestücke durch die Kolben q. nach oben geschoben und gegen die Prägeplatte gepreßt werden. Diese gegenläufige Bewegung von der am Massebehälter 5 befestigten Prägeplatte und den Kolben q. erreicht man durch Verstellen des Zahnrades io um i8o°. Auch die Formplatte i läßt sich auswechseln und durch andere Formplatten mit den anderen Hohlformen 3 und entsprechend gestellten Kolben ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur wahlweisen Herstellung von geprägten oder auch mit einer aufgespritzten Verzierung versehenen (sog. dressierten) Werkstücken des Konditorei- oder Süßwarengewerbes aus einer Masseplatte oder einem Masseband, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Bau-, Anordnungs- und Bewegungsmerkmale a) eines absatzweise die Masseplatte vorschiebenden Fördertisches, b) einer senkrecht zur Förderebene im Maschinengestell geführten, von unten die Werkstücke aus dem Masseband ausstechenden Vorrichtung, bestehend aus Kolben (q.) und einer im Abstand über der Vorschubtischfläche angeordneten Formlochplatte (i), wobei der Kolbenhub so gewählt ist, daß die Kolbenoberfläche im unteren Totpunkt sn oder unterhalb der Vorschubtischfläche, im oberen Totpunkt dagegen mit der oberen Fläche der Formlochplatte (i) bündig liegt, c) eines oberhalb der Formlochplatte (i) angeordneten absatzweise auf und nieder gehenden Massenabgabebehälters (5), dessen Spritztüllen (7) gleichachsig über den Formlöchern der Formlochplatte (i) stehen, wobei die Spritztüllen durch Prägewerkzeuge ersetzbar sind und die Vorrichtung zur Masseförderung selbst abschaltbar ist, und d) einer derartig veränderbaren Steuerung der gegenseitigen Bewegungen des Massenabgabebehälters (5) und des Ausstecherkolbens (q.), daß einerseits bei Spritzbetrieb vom Beginn des. Spritzens bei untenstehendem Kolben (q.) der Behälter (5) dem anschließend aufwärts bewegten Kolben (q.) vorauseilt, während andererseits bei Prägebetrieb beide Teile (5 und 4) sich gegensinnig aufeinander zu bewegen. a. Maschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen entweder im oberen oder im unteren Totpunkt oder auch in beiden Totpunkten wirksamen toten Gang im Antrieb des Kolbens (4). . 3. Maschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen auf der oberen Fläche der Formlochplatte (r) absatzweise einen zusammenhängenden Hin- und Rückhub über die, Formlöcher hinweg in den oberen Stillstandszeiten der Kolben (4) ausführenden Schieber (1:2).
DER9509A 1952-07-20 1952-07-20 Maschine zum Dressieren, Formen und Praegen von Back- und Suesswaren Expired DE953961C (de)

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