DE1679888C - Vorrichtung zur Abgabe variabler do sierter Mengen eines flussigen Mehrkompo nenten Kunststoffes in Gußformen - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe variabler do sierter Mengen eines flussigen Mehrkompo nenten Kunststoffes in Gußformen

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DE1679888C
DE1679888C DE1679888C DE 1679888 C DE1679888 C DE 1679888C DE 1679888 C DE1679888 C DE 1679888C
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DE
Germany
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molds
switch
contact
casting molds
traverse
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz 3441 Langenhain Wiegert
Original Assignee
Richard Zippel & Co KG, 3440 Esch wege
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe noch höher sein, damit der auftretende Abrieb gleichvariabler dosierter Mengen eines flüssigen Mehr- mäßig ist. Es ist verstündlich, daß die Bedienungsknmponenien-Kunststoffes in Gußformen, bestehend person einer Maschine nicht einen ganzen Arbeitstag aus je einer einseitig mit einer schwenkbaren Tra- lang die Verstellung einer. Endschalters in die jeweils verse verbundenen Kolbenpumpe für jede Kompo- 5 entsprechend der zu füllenden Gußform erforderliche r.ente, einem gemeinsamen, die Traverse verschwen- Stellung fehlerfrei vornehmen kann,
kenden Arbeitszylinder und einer gemeinsamen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Mischkammer für sämtliche Komponenten, wobei Vermeidung der geschildc-ten Nachteile eine einfache /ur Begrenzung der Bewegung der Traverse ein ver- Möglichkeit einer genauen Dosierung der ausgestostellbare Kontakte aufweisender Endschalter vor- io ßenen Kunststoffmenge in den verschiedensten, für gesehen ist. die einzelnen nacheinander unter den Auslaß der
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Der End- Mischkamer geförderten Gußformen erforderlichen
schalter ist bei dieser Vorrichtung verschiebbar und Volumina selbsttätig zu erreichen,
feststellbar angeordnet, so daß je nach dem Volumen Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
der zu füllenden Gu3form der Antrieb der Kolben- 15 eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der be-
pumpen bei dem entsprechenden Ausstoßvolumen wegliche Kontakt des Endschalters auf einer an der
abgeschaltet werden kann. Diese Vorrichtung eignet Traverse angelenkten Stange angeordnet ist und die-
sich jedoch bei der Massenherstellung von Kunst- sem mehrere auf einer Kontaktleiste verschieb- und
stofTgegenstanden lediglich zur Herstellung eines feststellbare Kontakte zugeordnet sind, die entspre-
gleichbleibenden Modells des Kunststoffgegen- 20 chend einer durch zugeordnete Schalter getrolTenen
Standes. Hierdurch ist die Verwendbarkeit dieser Auswahl in den Stromkreis der Maschinensteuerung
Vorrichtung begrenzt, denn im praktischen Betrieb einschaltbar sind.
ist es von großem Vorteil, wenn nacheinander die Auf diese Weise wird eine einfache Möglichkeit verschiedensten Gußformen mit den verschiedensten einer genauen Dosierung dei auszustoßenden Kunst-Volumina gefüllt werfen können. Denn dann ist für 25 stofTmenge für die verschiedenen nacheinander zu jedes KunststolTmodell nur eine Form notwendig. füllenden Gußformen mit den verschiedensten Vo-Das gestaltet den Beirieb sehr rentabel. In diesem lumina in einfacher Weise ermöglicht.
Falle werden die verschiedenen Form η durch eine Der hier benutzte Endschalter besteht also aus kontinuierlich arbeitende Fördervorrichtung, bei- einem beweglichen, von der Antriebstraverse beweg- <-pielsweise eine Bandstraße oder ein Karussell, unter 30 ten Kontakt und einer auf einer Kontaktleiste angeden Auslaß der Mischkammer gefördert. Hier werden ordneten Anzahl von festgestellten Kontakten. Die die Formen gefüllt und dann weiter in eine Heiz- verschieb- und feststellbaren Kontakte werden auf station, eine Entformstation, eine Reinigungsstation der Kontaktleiste entsprechend den erforderlichen und eine Spritzstation gefördert. Für jede Gußform, Ausstoßvolumina so eingestellt, daß der bewegliche die nur einmal auf der Fördereinrichtung vorhanden 30 Kontakt die verschieden festgestellten Kontakte dann ist. muß eine bestimmte, genau dosierte Kunststoff- erreicht, wenn die Antriebsiraverse bestimmte Wege nieni'.c ausgestoßen werden. Die genaue Dosierung zurückgelegt hat und wenn mit der Antriebstraverse läßt sich mit der bekannten Vorrichtung nicht er- die Kolben in den verschiedenen Kolbenpumpen für zielen, weil mit dieser immer nur gleiche Volumina die einzelnen Komponenten des Kunststoffes beiiligefiillt werden können, bis der Endschalter einmal 40 stimmte Wege zurückgelegt haben, wenn also bevon Hand verstellt wird. Eine Einstellung der Bewe- slimnite Volumina des flüssigen KunstslolTes aus den gungslänge der Traverse auf ständig wechselnde Kolbenpumpen ausgestoßen worden sind. Diese fest-I.äugen mit jeder neuen Gußform ist ebenfalls so stellbaren, auf der Konlaktleiste befindlichen Kongut v\ie unmöglich, weil diese Einstellung eine sehr takte sind nacheinander in die Steuerung der Muhohe Aufmerksamkeit der Bedienungsperson der 45 schinc einschaltbar.
KiiiiNtslolfausstoßmaschine erfordert. Eine derartige Die Auswahl des einer bestimmten Form wegen
Einstellung auf das jeweils benötigte Volumen von des von ihr aufgenommenen Volumens zugeordneten
H;nd fiilirl beständig zu kleinen Unterschieden in feststehenden Kontaktes kann entweder von Hand
fleiii tatsächlich iiusgestoßenen Volumen. Diese oder selbsitiitig erfolgen. Erfolgt die Auswahl von
kleinen Unterschiede bringen aber beträchtlich.1; 50 Hand, so sind am Schaltpult der Maschine den ein-
Oualitätsuntcrschicdc in dem fertigen Produkt mit /einen Gußfornien zugeordnete Schulter vorgesehen,
sich. Das wird verdeutlicht, wenn man sich vor welche jeweils einen Kontakt der Kontaktleiste in
Augen führt, daß für einen sogenannten Fernseh- den Stromkreis der Maschinenstcucrung einschalten,
sesicl allein sechs verschiedene SchaumstofTtcile mit In diesem Falle werden im praktischen Betrieb bei-
verschiedcncn Volumina hergestellt werden müssen. 55 spiclsweise die verschiedenen Gußformen mit vcr-
Fiir jedes Teil muß eine besondere Form vorhanden schiedenen für die Bedienungsperson gut sichtbaren
sein. Sind alle diese Formen auf einem Karussell Nummern verschen und die Bedienungsperson der
montiert, so hat die Bedienungsperson bei sechs Maschine betätigt jeweils den zugehörigen, mit der
Formen jeweils fünf verschiedene Volumina ein- entsprechenden Nummer versehenen Schalter am
zustellen, denn nur die beiden verschieden geformten 60 Schaltpult.
Seitenteile weisen gleiches Volumen auf, alle anderen Wird die Auswahl selbsttätig vorgenommen, so ist
Teile weisen in sich unterschiedliche Volumina auf. es vorteilhaft, wenn jedem am Maschinenrahmen
Hierbei kommt es durchaus vor, daß ein Teil mehr angeordneten Schalter ein an einer Fördereinrichtung
als iliis zehnfache Volumen des kleinsten Teiles auf- für die Gußformen oder an den Gußformen selbst
weist Die Genauigkeit ücr Dosierung muß aber in 05 angebrachter Belätigungsstift zugeordnet ist.
diesem I die mindestens 5%> betragen. Bei anderen Die Erfindung wird an einem in der Zeichnung
Teilon, welche einer hohen Abnutzung unterworfen dargestellten Ausführiingsbeispiel näher erläutert,
sind, wie z. Ii. Schuhsohlen, muß die Genauigkeit Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Kunststolfausstoßmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der in einem Kontaktkasten ungeordneten Kontaktleiste,
F i g. 3 ein Gußformenkarussell mit einer zugehöri- -, gen Schalteranlage.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist eine feststehende Wand 2 angeordnet sowie eine als Wand ausgebildete bewegbare Traverse 3, zwischen denen die Dosierkolbenpumpen 4 und 5 für die einzelnen Kunststoff- m komponenten sowie ein Druckmittelzyiinder 6 zur Erzeugung der Bewegung der Traverse 3 angeordnet sind. Mil der Traverse 3 ist gelenkig eine Stange 7 verbunden, welche an eine weitere in einem Kontaktkasten 8 geführte Stange T angelenkt ist. Diese Stange T trägt den sich mit der Traverse 3 verschiebenden Kontakt 9, welcher mit den auf de. Kontaktleiste 11 verschiebbar und mittels Schraube;? 12 feststellbar angeordneten Kontakten 10« bis 10e zusammenwirkt. Die verschiedenen Kontakte 10a bis 1Oe sind mit Hilfe von Schaltern 14a bis 14e oder 114« bis 114e in den Stromkreis der Maschinensteuerung einschaltbar. Im Falle der Fig.! sind am Steuerpult 13 von Hand betätigte Schalter 14« bis 14 c hierfür vorgesehen. Im Falle der F i g. 3 sind an der Fördereinrichtung 15 mit den Formen 16« bis 16i? unterhalb der einzelnen Formen Betätigungssiifte 17α bis 17e angeordnet, welche die zugeordneten Schalter 114a bis 114e betätigen. — Hat eine Cuißform nur ein geringes Volumen, wie beispielsweise die Gußform 16e, so braucht der bewegliche Kontakt 9 von seiner Ausgangsstellung nur einen kurzen Weg bis zum festen Kontakt 10a zurückzulegen, um du.ch die Berührung dieses Kontaktes die Bewegung der Traverse 3 auszuschalten. Sind dagegen Formen von einem großen Volumen, wie beispielsweise die Form 16a zu füllen, so hat der bewegliche Kontakt 9 einen weiten Weg bis zum festen Kontakt 1Oe zurückzulegen. Entsprechend diesem weiten Weg legen auch die Kolben in den Dosierkolbenpumpe!) 4 und 5 weite Wege zurück und stoßen dabei ein großes KiinslstolFvolunK'M aus. Aus schaltiingstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein, die Schalter 14« his 14c bzw. 114« bis 114c gleichzeitig zur Steuerung des Ausstoßes der dosierten KunststolTmenge zu benutzen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur Abgabe variabler dosierter Mengen eines flüssigen Mehrkomponenten-Kunststoffes in Gußformen, bestehend aus je einer einseitig mit einer schwenkbaren Traverse verbundenen Kolbenpumpe für jede Komponente, einem gemeinsamen, die Tn:· Jrse verschwenkenden Arbeitszylinder und einer gemeinsamen Mischkammer für sämtliche Komponenten, wobei zur Begrenzung der Bewegung der Traverse ein verstellbare Kontakte aufweisender Endschalter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichne;, daß der bewegliche Kontakt (9) des Endschalters auf einer an der Traverse (3) angelenkten Stange (7, T) angeordnet ist und diesem mehrere auf einer Kontaktleiste (11) verschieb- uiul feststellbare Kontakte (10« bis 1Oe) zugeordnet sind, die entsprechend einer durch zugeordnete Schalter (14 a bis I4e bzw. 114« bis 114t') getroffenen Auswahl in den Stromkreis der Maschinensteuerung einschaitbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (14« bis 14 t') am Schaltpult der Maschine angebracht 'ind von Hand betätigbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem am Maschinenrahmen (1) angeordneten Schalter (114« bis 114 c) ein an einer Fördereinrichtung (15) für die Gußformen (16a bis 16e) oder an den GuUformen selbst angebrachter Betätigungsstift (17« bis 17c) zugeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0191445A2 (de) * 1985-02-15 1986-08-20 Elastogran Polyurethane Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Mehrkomponentenkunststoff, insbesondere Polyurethan, mit einer Programmsteuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0191445A2 (de) * 1985-02-15 1986-08-20 Elastogran Polyurethane Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Mehrkomponentenkunststoff, insbesondere Polyurethan, mit einer Programmsteuerung
EP0191445A3 (de) * 1985-02-15 1987-04-01 Elastogran Polyurethane Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Mehrkomponentenkunststoff, insbesondere Polyurethan, mit einer Programmsteuerung

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