DE374846C - Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zufuehrung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten - Google Patents
Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zufuehrung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher DruckplattenInfo
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- DE374846C DE374846C DEW59301D DEW0059301D DE374846C DE 374846 C DE374846 C DE 374846C DE W59301 D DEW59301 D DE W59301D DE W0059301 D DEW0059301 D DE W0059301D DE 374846 C DE374846 C DE 374846C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
William Hubeli Waldron in New Brunswick, New Jersey, V. StA.
Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zuführung des zu bedruckenden Stoffes
und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 6. April 1916 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Plattendruckmaschine zum Herstellen von Linoleumteppichen
u. dgl., bei welcher der zu bedruckende Stoff absatzweise vorgeschoben wird und mehrere
auf und nieder bewegliche Druckplatten vorgesehen sind, unter denen die Farbauftragvorrichtungen
hin und her bewegt werden.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß der Antrieb der Farbauftragvorrichtungen
durch Schwingkörper bewirkt wird, die von zwei gleichmäßig bewegten Kurbelzapfen angetrieben
werden, die von entgegengesetzten Seiten abwechselnd in Schlitze des Schwingkörpers
eingreifen und ihn mit kurzen Unterbrechungen hin und her bewegen.
Dieser Antrieb hat gegenüber dem üblichen mittels einer gewöhnlichen Kurbel den großen
Vorteil, daß die Maschine erheblich schneller arbeiten kann, ohne daß die Übertragung der
Farbe auf die Druckplatten durch diese schnellere Bewegung irgendwie beeinträchtigt würde.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt der den Farbbehälter hin und her bewegenden
Vorrichtung nach Linie 1—1 der Abb. 2, Abb. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Linie
2-2 der Abb. 1, Abb. 3 einen Grundriß der Vorrichtung in etwas kleinerem Maßstabe, Abb. 4
einen Längsschnitt einer der Farbauftr?.gvorrichtungen.
Die Wagen der Farbauftragvorrichtung rollen auf Rädern 95, die auf Schienen 96 am oberen
Balken 2 der Seitengestelle 1 der Maschine laufen (Abb. 1 und 2). Am Balken 2 entlang
ist eine Zahnstange 97 angeordnet, in die Zahnräder 98 eingreifen, die auf den Wellen der
Räder 95 befestigt sind.
Auf einer Kulisse 99 (Abb. 1 und 4) ist ein Zwischenzahnrad 100 angeordnet, das mit einem
Zahnrad 101 in Eingriff steht; letzteres ist auf
der Welle 102 der im Behälter 104 befindlichen Farbwalze 103 befestigt (Abb. 4). Auf beiden
Seiten dieser Farbwalze sind Abstreicher 105 angeordnet, die so eingestellt werden können,
daß eine bestimmte Farbmenge von der Walze abgestreift wird, wodurch die Auftragung der
richtigen Farbmenge an die Druckplatten gewährleistet wird. Für jeden Druckplattenträger
ist ein solcher Farbwagen vorgesehen, so daß eine Maschine mit 24 Plattenträgern auch
24 Farbwagen erhält. Diese Wagen bewegen sich in bekannter Weise von einer Seite der
Druckplatten nach der anderen, und beim Vorbeiziehen unter den Druckplatten geben sie an
die vorstehenden Teile der Druckplatten Farbe ab. Es ist besonders bei größeren Maschinen,
die mit hoher Geschwindigkeit angetrieben weiden, sehr wichtig, daß die Hin- und Herbewegung
der Farbauftragvorrichtungen mögliehst gleichmäßig erfolgt, sonst wird ein Bestreben
vorhanden sein, sowohl Farbe zu verspritzen als auch eine größere Farbmenge auf denjenigen Teil der Druckplatte aufzutragen,
der mit der Farbwalze in Berührung steht, wenn die Farbauftragvorrichtung gerade einen Stoß
erleidet.
Mittels der nachstehend beschriebenen Ein-
richtung werden nun die verschiedenen Farbauftragvorrichtungen selbst bei sehr hohen
Geschwindigkeiten ohne Stoß bewegt, so daß ein gleichmäßiges Auftragen von Farbe auf die
Druckflächen stattfindet. Die Farbwagen sind mittels Lenker 106 verbunden; ferner ist jeder
der am Ende der Maschine gelegenen Wagen mittels langer Lenkstangen 107 an die antreibenden
Arme 108 angeschlossen (Abb. 1). Bei 109 sind diese Arme an beide Seitengestelle der
Maschine angelenkt. Die Antriebsvorrichtung für die Arme 108 ist an jedem Ende der Maschine
gleich gebaut.
Eine in Lagern ruhende Welle 110 erstreckt sich von einer Seite der Maschine zur anderen (Abb. 3). Auf jeder Seite der Maschine befindet sich auf der Welle 110 ein Schwingkörper oder Balancier in, der mittels eines Lenkers 112 an einen der Arme 108 angeschlossen ist. Der Schwingkörper besitzt Aussparungen 113 und H3a (Abb. 1). Auf jeder Seite der Welle 110 ist je eine Welle 114 bzw. 115 angeordnet. Auf diesen Wellen befinden sich unrunde Scheiben 116, die je mit einem Stift 117 versehen sind.
Eine in Lagern ruhende Welle 110 erstreckt sich von einer Seite der Maschine zur anderen (Abb. 3). Auf jeder Seite der Maschine befindet sich auf der Welle 110 ein Schwingkörper oder Balancier in, der mittels eines Lenkers 112 an einen der Arme 108 angeschlossen ist. Der Schwingkörper besitzt Aussparungen 113 und H3a (Abb. 1). Auf jeder Seite der Welle 110 ist je eine Welle 114 bzw. 115 angeordnet. Auf diesen Wellen befinden sich unrunde Scheiben 116, die je mit einem Stift 117 versehen sind.
Diese Stifte treten in die Aussparungen 113,
H3a ein, wenn sich die Wellen 114, 115 drehen.
Die Stifte 117 sind so angeordnet, daß sie nacheinander
wirken, so daß der Schwingkörper in eine schwingende Bewegung erhalt und den
Farbwagen in hin und her gehende Bewegung versetzt. Die Welle 114 am Vorderende der
Maschine wird von einer Welle 118 mittels Zahnräder 119 und 120 angetrieben. Die Übertragung
der Bewegung auf die Welle 118 geschieht durch ein Schneckenrad 60, in das eine
Schnecke 59 eingreift, die auf einer von der Maschine in Umdrehung gesetzten Längswelle
20 sitzt (Abb. 1). Die Welle 114 am hinteren
Ende der Maschine wird von der letzten Daumenwelle mittels Zahnräder angetrieben. Damit
die Wellen 115 in bezug auf die Wellen 114 zur
rechten Zeit gedreht werden, ist eine Reihe von Zahnrädern 121, 122, 123 und 124 vorgesehen,
die jede Welle 115 mit der entsprechenden Welle 114 verbinden, so daß sich jede Welle rechtzeitig
dreht und den Schwingkörper in an einem Ende der Maschine zur rechten Zeit in
bezug auf den Schwingkörper in am anderen Ende der Maschine bewegt.
Jede Welle 110 trägt eine Hemmvorrichtung,
die die Schwingkörperwelle innerhalb der erforderlichen Bewegungsgrenzen nach beiden
Richtungen hält. Diese Vorrichtung besteht aus einer Scheibe 125, von der auf jeder Seite
bei 126 ein Teil weggeschnitten ist, wodurch Ansätze 127 entstehen (Abb. 1). An diesen
Ansätzen sind mittels Schrauben Platten 128 angeschraubt. Diese Platten sind an' der
Außenseite abgeschrägt und bilden so V-förmige Vertiefungen, in die eine auf dem bei 130 drehbaren
Hebel 129 angebrachte V-förmige Schneide 131 hineingreifen und so die Welle 110
in ihrer richtigen Lage halten kann. Diese Schneide wird durch eine auf der Querseite des
Hebels 129 sitzende Schraube gehalten und kann mittels einer Stellschraube 132 eingestellt werden.
Am entgegengesetzten Ende des Hebels 129 befindet sich eine Führungsrolle 133, die
durch eine auf der Welle 114 sitzende Daumenscheibe 134 so beeinflußt wird, daß, wenn der
erhöhte Teil der Daumenscheibe die Rolle 133 berührt, die Schneide 131 in der V-förmigen
Vertiefung von 128 gehalten wird; wenn aber dieser erhöhte Teil vorbeigegangen ist, werden
die Scheibe 125 und ihre Welle 110 freigegeben, so daß sich der Schwingkörper in in der entgegengesetzten
Richtung bewegen kann, worauf er wieder durch die auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe befindliche Vertiefung und die
in diese eingreifende Schneide gehalten wird. Diese Sperrvorrichtung hält die Schwingkörper
fest, wenn die Stifte 117 sich außerhalb der Aussparungen 113 und 113s befinden, und verhütet
unfreiwillige Bewegungen der Farbauftragvorrichtung.
An jedem Ende der Maschine wird zweckmäßig ein Luftzylinder 142 angeordnet, der bei
143 an das Seitengestell der Maschine angelenkt ist. Dieser Zylinder hat einen Kolben, dessen
Stange 144 an den entsprechenden Hebel 108 angeschlossen ist. Der Kolben läßt eine geringe
Menge der im Zylinder befindlichen Luft entweichen, so daß die in diesem Zylinder befindliche
Luft je ein Luftkissen für die Hebel 108 bildet, die die Bewegung der Farbauftragvorrichtung
steuern. Diese Vorrichtung trägt zur Beseitigung einer etwaigen stoßweisen Bewegung,
die, wie bereits erwähnt, eine ungleichmäßige Verteilung der Farbe auf der Oberfläche
der Druckplatte herbeiführen würde, bei.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zuführung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten, unter denen die Farbauftragvorrichtungen hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Farbauftragvorrichtungen durch Schwingkörper (in) bewirkt wird, die von zwei gleichmäßig bewegten Kurbelzapfen (117) angetrieben werden, die von entgegengesetzten Seiten abwechselnd in Schlitze (113, H3a) des Schwingkörpers eingreifen und ihn mit kurzen Unterbrechungen hin und her bewegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59301D DE374846C (de) | Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zufuehrung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW59301D DE374846C (de) | Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zufuehrung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374846C true DE374846C (de) | 1923-05-01 |
Family
ID=7605707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59301D Expired DE374846C (de) | Plattendruckmaschine mit absatzweiser Zufuehrung des zu bedruckenden Stoffes und einer Anzahl auf und ab beweglicher Druckplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374846C (de) |
-
0
- DE DEW59301D patent/DE374846C/de not_active Expired
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