DE10624C - Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern

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Publication number
DE10624C
DE10624C DE187910624D DE10624DA DE10624C DE 10624 C DE10624 C DE 10624C DE 187910624 D DE187910624 D DE 187910624D DE 10624D A DE10624D A DE 10624DA DE 10624 C DE10624 C DE 10624C
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DE
Germany
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roller
matches
stamping
machines
ink
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Expired - Lifetime
Application number
DE187910624D
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English (en)
Original Assignee
J. G. PERNET-JOUFFROY in Chalon s. S., Frankreich
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Filing date
Publication of DE10624C publication Critical patent/DE10624C/de
Application filed by J. G. PERNET-JOUFFROY in Chalon s. S., Frankreich filed Critical J. G. PERNET-JOUFFROY in Chalon s. S., Frankreich
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/18Printing on matches or match-boxes when combined with match manufacture
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/02Cutting match splints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1879.
JEAN GABRIEL PERNET-JOUFFROY in CHALONS s. S. (Frankreich). Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern.
Zusatz-Patent zu No. 314 vom 7. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1879 ab. Längste Dauer: 6. August 1892.
Gegenstand dieses Zusatz-Patentes sind verschiedene Combinationen des im Haupt-Patent beschriebenen Druck- und Stempelapparates mit gebräuchlichen Zubereitungsmaschinen für Zündhölzchen.
Der Druckapparat, der bei vertical arbeitenden Spaltmaschinen angebracht wird, ist auf Blatt I, Fig. ι bis 7, dargestellt.
Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 ein Querschnitt dieses Apparates; Fig. 4 bis 7 sind Details.
Der Druckapparat besteht aus der Typenwalze A1 die auf ihrem Umfang die Schrift trägt und durch das auf ihrer Axe befestigte Sternrad α und einen Mitnehmer ruckweise so gedreht wird, dafs bei Beginn der Bewegung jedesmal der Anfang eines Abdruckes mit dem Anfang eines Zündhölzchens zusammenfällt.
Auf dem Umfang der Druckwalze A rollt die Farbwalze B, welche durch die Spiralfedern b, Fig. 3, gegen erstere geprefst wird. Dieselbe Tjesteht aus Kautschuk und empfängt ihre Farbe durch die Berührung mit der Metallwalze C, welche sich bei ihrer Drehung etwas hin- und herschiebt zum Zweck der gleichmäfsigen Vertheilung der Farbe, welche sie auf die Kautschukwalze ablagert.
Die Prefswalze D überträgt von dem Farbgefäfs die Farbe auf die Metallwalze C und vertheilt dieselbe auf letzterer in gleichmäfsiger Dicke. Die Walze D ist drehbar, berührt auf ihrer ganzen Länge sowohl die Vertheilungswalze C, als auch das cylindrische Farbgefäfs B und besteht aus Kautschuk, wie die Farbwalze B. Durch seine Drehung giebt das Farbgefäfs die Farbe an die Prefswalze D a.b.
Das Farbgefäfs besteht aus einem Metallcylinder F, Fig. 4 und 5, der mit einem Schlitze c versehen ist, dessen Länge gleich der senkrechten H.öhe der Schrift auf der Druckwalze A ist. Der Metallcylinder F. ist oben offen und trägt an seinem Boden ein auf seiner Axe befestigtes Rädchen e, Fig. 3, vermittelst dessen das Farbgefäfs in Umdrehung gesetzt wird. Das Farbgefäfs könnte auch von der Druckwalze A aus bewegt werden.
In den Metallcylinder F wird die, die Farbe enthaltende, herausnehmbare Hülse E eingeschoben, welche unten mit einem Boden und auf ihrer Mantelfläche mit einer gewissen Anzahl rechteckiger Oeffnungen/ versehen ist. Die Oeffnungen sind auf die Länge des Schlitzes c vertheilt. Die Hülse E wird durch einen Deckel g geschlossen, oder es wird ein massiver Kolben eingesetzt, welcher beständig einen Druck auf die in der Hülse befindliche Farbe ausüben kann.
Die Construction des Farbgefafses mit herausnehmbarer Hülse E gestattet die Auswechslung der Farben während des Ganges der Maschine.
Die an jeder Seite der Druckwalze A angebrachten Kämme P, Fig. 6 und 7, haben den Zweck, die Holzsplitter, welche sich zwischen den Buchstabenreihen festsetzen und den Druck undeutlich machen oder verwischen würden, zu entfernen.
Die Druckwalze A, die Farbenwalzen B CD, das Farbgeflfs E und die Kämme P sind zwischen den beiden, durch Verbindungsbolzen fest mit einander verbundenen Seitenplatten G G gelagert.
Der ganze Stempelapparat wird an geeigneter Stelle fest angeschraubt oder auch auf Federn gelagert, damit die Druckwalze sich der Oberfläche des Holzes möglichst anpassen kann.
Die Art der Ingangsetzung der Druckwalze A hängt von der Einrichtung der Maschine ab.
Die Fig. 8 und 9 auf Blatt I zeigen die Anwendung des Druckapparates auf eine Maschine, in der ein cylindrischer Holzblock A gedreht wird, während durch Zahnradübersetzung gegen ihn das Messer B allmälig vorgeschoben wird.
A sitzt auf den Spitzen α, die mittelst Zahnrad H, G und R von der Welle N mit Riemscheibe V aus gedreht werden; zugleich greift Rad G in das Schneckenrad F ein, wodurch die SchraubenspindelE gedreht und das Messervorgeschoben wird.
Das so hergestellte Holzblatt wird durch Messer Coder C oder durch Messerwalzen KK1 in Drähte gespalten. ,
Bei dem Druckapparat XX sind sämmtliche Walzen horizontal gelagert.
Auf Blatt II, Fig! ι bis 5, ist der Druckapparat an einem Handhobel dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundrifs, Fig. 3 ein Querschnitt nach X- Y, Fig. 4 ein Querschnitt nach O-V und Fig. 5 ein Querschnitt nach T-U der Fig. 1.
In dem Körper des Hobels R befinden sich die Messer F und G und Typenwalze A, deren Axe mit ihren Endzapfen 0 0 in den Lagern a.a ruht, welche in Führungen gleiten und durch Spiralfedern r gehalten werden.
Auf die Typenwalze A drückt die sich drehende Farbwalze B, welche durch Spiralfedern r' in ihrer Lage erhalten wird. Durch die Walze C, welche ihre Farbe von dem Farbebehälter D empfängt, wird die Farbe auf die Walze B übertragen. Der Druckapparat kann vor oder hinter den Schneideisen F und G angebracht sein.
Bei der durch die Fig. 6, Blatt II, in perspectivischer Ansicht dargestellten Maschine befindet sich links ein Druckapparat, welcher die Marke nur auf einer Seitenfläche des Zündhölzchens eindrückt, dagegen rechts ein solcher, welcher gleichzeitig auf zwei Seitenflächen stempelt.
Fig. 7 und 8 zeigen eine derartige Spaltvorrichtung näher. Es ist hier A der Holzblock, welcher von B gehalten wird,, während Spalteisen C an Schlitten D mit diesem auf' Gestell E hin- und herschwingt. Die Hölzchen gelangen zwischen Platten HH' hindurch zwischen die Typenwalze G und Führungswalze G", welche sich nebst dem Farbezuführungsapparat in dem Kasten F mit Deckel L N befinden.
J ist das Farbgefäfs; durch die Walze K wird die Farbe auf die Walze K', von dieser auf die sich hin und her verschiebende Walze K", die Farbwalze K'" und schliefslich von dieser auf die Druckwalze G übertragen. / sind die Reinigungskämme.
Die beiden Seitenplatten F, Fig. 8 des Druckapparates, sind durch die Verbindungsstücke fest zusammen gehalten, sind aber, wie Deckel L, abnehmbar.
Die Zapfen der Druckwalze G ruhen in verschiebbaren Lagern O, welche durch die Spiralfedern M beständig abwärts geprefst werden.
Die Hölzchen P verlassen durch H" H'" den Apparat.
Für flache Gegenstände müssen die Druckwalzen glatt und für runde gefurcht sein, wie aus den Fig. 1 bis 4, Blatt III, zu ersehen ist. Die Walzen enthalten im letzteren Fall ebenso viel Furchen, als Zündhölzchen aus der Spaltvorrichtung herauskommen. Das Stempeln auf einer Seitenfläche erfordert eine Druckwalze A, Fig. ι und 2, dagegen das Stempeln auf beiden Seiten die beiden Druckwalzen A und B, Fig. 3 und 4. Die Tiefe der Furchen ist etwas kleiner, als die halbe Entfernung zweier benachbarter Furchen. Die Durchmesser der Walzen müssen so bemessen sein, dafs ihr abgewickelter Umfang der Länge einer gewissen Anzahl Zündhölzchen ganz, genau entsprechen.
Die Fig. 5 und 6, Blatt III, zeigen eine Maschine, bei der der Holzcylinder A durch Rädchen b um eine senkrechte Axe gedreht wird, .während die Axe selbst sich gegen das in verticaler Ebene schwingende Messer ER bewegt. Es ist hier die Druckwalze unterhalb der Schneidwerkzeuge E und R angebracht. Die Farbe wird durch die Vertheilungswalze F von der Farbwalze G auf die Druckwalze A übertragen.
In diesem Falle ist vor dem Herabgehen der Spalteisen eine Zurückbewegung des Druckapparates und vor dem Aufsteigen ein Vorangehen des letzteren erforderlich.
Der. Druckapparat kann aber auch, wie in Fig. 7 und 8 skizzirt, mit dem Schneidwerkzeug auf- und absteigen.
In den Fig. 9 und . ι ο ist der Druckapparat ebenfalls mit dem Spalteisenträger B fest verbunden.
Das Bedrucken der Hölzer kann auch bei dem Einlegen der Hölzer in die Tunkrahmen geschehen. In Fig. 11 und 12, Blatt III, ist A ein Sammelkasten, B der Rahmen, C ein Schieber, der die Hölzchen α der untersten Reihe vorschiebt Die Uebertragung der Farbe auf die Druckwalze C wird durch die beiden Walzen D und E bewerkstelligt.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anordnung der beschriebenen Stempel- und Druckvorrichtung für Zündhölzchen und ähnliche Gegenstände bei verschiedener Lage der Spaltvorrichtung.
2. Die Einrichtung des Farbgefäfses im Druckapparat, um eine leichte Auswechselung desselben behufs Auftragimg anderer Farben zu ermöglichen.
ftierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE187910624D 1877-08-07 1879-10-31 Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern Expired - Lifetime DE10624C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE314T 1877-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10624C true DE10624C (de)

Family

ID=32034752

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE314DA Expired - Lifetime DE314C (de) 1877-08-07 1877-08-07 Maschine zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzchen
DE187910624D Expired - Lifetime DE10624C (de) 1877-08-07 1879-10-31 Neuerungen an Maschinen zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzern

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE314DA Expired - Lifetime DE314C (de) 1877-08-07 1877-08-07 Maschine zum gleichzeitigen Schneiden und Stempeln von Zündhölzchen

Country Status (1)

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DE (2) DE314C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082538B (de) * 1957-07-02 1960-05-25 Inland Nv Vorrichtung zur Herstellung von bedruckten Streichhoelzern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082538B (de) * 1957-07-02 1960-05-25 Inland Nv Vorrichtung zur Herstellung von bedruckten Streichhoelzern

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DE314C (de)

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