DE362592C - Maschine zum Entpudern von Zuckerkoerpern - Google Patents

Maschine zum Entpudern von Zuckerkoerpern

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DE362592C
DE362592C DEA32565D DEA0032565D DE362592C DE 362592 C DE362592 C DE 362592C DE A32565 D DEA32565 D DE A32565D DE A0032565 D DEA0032565 D DE A0032565D DE 362592 C DE362592 C DE 362592C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G7/00Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
    • A23G7/0006Apparatus for cleaning of chocolate or candies

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Beschreibung betrifft eine Maschine, mit der mittels auf- und abwärts stoßweise bewegter Saugluftbürsten Zucker- und Back-, waren gleichzeitig von beiden Seiten ohne schädliche Nebenwirkungen entpudert werden können.
Bekanntlich werden Zuckerwaren in weicher und harter Form und solche mit flüssigen Füllungen in Stärkepuder gegossen, nach dem Erstarren auf einem Sieb ausgebreitet und mit einer Bürste bzw. einem Besen (Handbesen) erst von der einen und dann von der anderen Seite abgebürstet. NOch anhaftende Puderteilchen werden sodann mittels Druckluft (Blasebalg usw.) abgeblasen.
Diese Arbeit ist nicht nur sehr zeitraubend, sondern ruft auch häufig eine Beschädigung der-Werkstücke hervor. Außerdem ist dabei eine große Verstaubung des wertvollen Stärkepuders zu beklagen, durch die gleichzeitig die Arbeitsräume verunreinigt und die Gesundheit der Arbeiter gefährdet wird.
Man hat versucht, diese Nachteile durch Entpuderungsmaschinen und -vorrichtungen zu beheben. Bei den bisher bekannten Ausführungen hiervon ist dies jedoch nur teilweise gelungen, da man von der üblichen Handreinigung ausging, indem man das Abbürsten und Abblasen durch maschinelle Tätigkeit ersetzte (Bürsten, Walzenbürsten, Gebläse usw.). Auch wurden Maschinen gebaut, bei denen man mittels Saugvorrichtungen das ganze Maschinengehäuse von dem herumwirbelnden Puder zu befreien suchte. Alle diese Maschinen waren jedoch nicht in
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der Lage, ihren Zweck vollkommen zu erfüllen, weil die Werkstücke beim Entpudern nicht in ihrer ursprünglichen Lage festgehalten wurden und deshalb bei dem Hin- und Herstoßen durch die Bürsten Beschädigungen erlitten. Anderseits war hierbei die Entpuderung auch nur unvollkommen, da insbesondere bei Werkstücken mit rauher oder gemusterter Oberfläche der Puder in die Vertiefungen durch die Bürsten fest eingebürstet wurde, so daß er erst durch kräftiges Abblasen entfernt werden konnte. Die oben oder unten an den Maschinengehäusen angebrachten Saugvorrichtungen haben diese Übelstände nicht beheben können, weil sie mit ihren Saugstellen zu weit von den zu reinigenden Werkstücken entfernt lagen, und dadurch nur eine teilweise Entstaubung des Maschinengehäuses ermöglichten. Anderseits haben Versuche ergeben, daß, wenn die Bürsten durch leichtes Tupfen oder Stoßen den anhaftenden Puder von den Zuckerkörpern lösen, und der gelöste Puder unmittelbar von den Gußkörpern abgesaugt wird, und zwar auf der ganzen Reinigungsfläche, dann durch diesen zusammengesetzten Arbeitsgang des Tupfens und Stoßens als auch Saugens eine vollständige Entpuderung erzielt wird. Wird der zu entpudernde Körper auf diese Weise gleichzeitig von beiden Seiten angegriffen, so erzielt man eine gleichmäßige, vollständige Entpuderung beider Seiten des Werkstückes. Ferner wird hierbei der Bruchschaden dadurch aufgehoben, daß die Körper bei der Bearbeitung durch die Bürsten zwischen zwei Gittern gelagert sind, sich also nicht aufhäufen und zerdrücken können.
Die Ergebnisse dieser Versuche haben zur Erfindung der nachstehend beschriebenen Maschine geführt.
Bei den meisten bisher bekannten Entpudervorrichtungen war es nicht möglich, weiche Körper oder solche mit flüssigen Füllungen zu entpudern, weil bei diesen Maschinen die Werkstücke auf dem Schüttelsieb durch den hin und her gehenden Besen und durch die Druckluft derartig durcheinander geworfen werden, daß Bruch unbedingt entstehen muß. Bei anderen Patenten wird die Staubabsaugung dadurch behindert, daß die Saugvorrichtung unter dem Förderband gelegen und vor der Saugmündung noch ein Staubfilter eingebaut ist.
Diese Übelstände des Bruchentstehens werden durch die vorliegende Erfindung ebenfalls behoben, weil die Körper (selbst weiche und solche mit flüssigen Füllungen) durch die beiden Siebe in ihrer Reinigungslage gehalten werden, während die Bürstenspitzen von beiden Seiten durch Tupfen -den anhaftenden Puder lösen, der alsdann durch die Sauglöcher oder -schlitze abgesaugt wird. Hierdurch wird Bruch vermieden und eine sorgfältige Entpuderung gewährleistet. Der gelöste Puder wirbelt nicht erst in der Maschine oder gar im Arbeitsraum herum, sondern wird unmittelbar abgesaugt und neuer Bestimmung und Verwendung zugeführt. Dadurch wird, abgesehen von der großen Leistung, eine Ersparnis an Puder und Reinlichkeit der Arbeitsräume erzielt und die Schädigung der Gesundheit der Arbeiter ausgeschaltet.
Die im Haushalt benutzten kurzhaarigen Saugbürsten eignen sich nicht für diesen Zweck, da sie nur zum Abbürsten eingerichtet sind und nur einseitig angewendet werden können. Auch sind' diese Art Saugbürsten weder in Zucker- oder Backwarenfabriken zu diesem Zwecke in dieser Art angewendet worden.
Der Gegenstand der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der die Abb. 1 einen Schnitt durch die Maschine, Abb. 2 eine Draufsicht zeigt. 8s
Es bedeutet α die obere, b die untere Saugluftbürste. Die Saugbürsten sind in Führungsrahmen verschiebbar gelagert und werden stoßweise auf und ab bewegt, derart, daß die auf der sieb- oder rostartigen Fläche c liegenden Zuckergußkörper e gleichzeitig von oben und unten bearbeitet werden. Ein Schutzsieb d dient hierbei zum Abdecken der Zuckergußkörper. Das Sieb c ist mittels der Winkeleisen m an dem Rahmen k befestigt. Durch die Öffnungen g zwischen den Bürstenstäben f saugt die Luft den abgelösten Puder ab und führt ihn durch die Röhre i in Richtung der Pfeile η hinweg, h ist der Rahmen des Bürstengehäuses, das durch die Haube I abgedeckt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Entpudern von Zuckerkörpern, die auf einer feststehenden oder beweglichen sieb- oder rostartigen Fläche ausgebreitet sind und durch auf und ab bewegte Bürsten bearbeitet werden, gekennzeichnet durch die Verwendung langhaariger Saugluftbürsten (a und b), die sowohl über als auch unter der Siebfläche (c) angeordnet sind und in stoßweiser Bewegung die Zuckerkörper, die auch von einem Sieb überdeckt werden können, gleichzeitig von oben und unten bearbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA32565D 1919-11-21 1919-11-21 Maschine zum Entpudern von Zuckerkoerpern Expired DE362592C (de)

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DE362592C true DE362592C (de) 1922-10-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940389C (de) * 1953-06-18 1956-03-15 Franz Xaver Kellermeier Entpuderungsanlage fuer Konfekt-Kernstuecke oder andere Erzeugnisse der Zuckerwarenindustrie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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