DE504866C - Gussputzanlage - Google Patents
GussputzanlageInfo
- Publication number
- DE504866C DE504866C DEM106048D DEM0106048D DE504866C DE 504866 C DE504866 C DE 504866C DE M106048 D DEM106048 D DE M106048D DE M0106048 D DEM0106048 D DE M0106048D DE 504866 C DE504866 C DE 504866C
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- Germany
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- cast
- jet nozzle
- plastering
- platform
- pressurized water
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/001—Removing cores
- B22D29/006—Removing cores by abrasive, water or air blasting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
- Gußputzanlage Es sind Gußputzanlagen bekannt, bei der ein Druckwasserstrahl mittels eines schwenkbar gelagerten Spritzmundstückes von einem außerhalb des Reinigungsraumes gelegenen Arbeitsstand auf das Gußstück gerichtet wird. Das Spritzmundstück ist dabei in waagrechter Richtung ausschwenkbar in einem Gehäuse gelagert, das selbst wieder in senkrechter Richtung ausschwenkbar auf einem feststehenden Zuleitungsrohr für das Druckwasser angeordnet ist. Der Ausschwenkwinkel der Strahldüse ist naturgemäß beschränkt, und es ist daher mit dieser Anordnung nicht möglich, bei großen Gußstücken, z. B. Grundplatten oder größeren Maschinenständern, alle Teile des Gußstückes mit dem Druckwasserstrahl zu erreichen. Man ist vielmehr gezwungen, für solche Fälle zwei oder mehrere Strahldüsen übereinander anzubringen, die mit fortschreitendem Arbeitsgange nacheinander in Benutzung genommen werden. Diese mehrfache Düsenanordnung erschwert jedoch die Bedienung und verteuert die ganze Anlage.
- Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung dadurch, daß das die Strahldüse tragende Lager in senkrechter Richtung verstellbar ist. Wird dabei gleichzeitig der Arbeitsstand als eine in der Höhenrichtung verstellbare Standbühne ausgebildet und das die Strahldüse tragende Lager auf dieser Standbühne angeordnet, so daß es mit dieser in der Höhenlage verstellt wird, so kann der bedienende Arbeiter ohne :Uderung seines .Standplatzes Gußstücke von beliebiger Höhe in allen Teilen leicht und bequem mit einer und derselben Düse erreichen. Die Verstellbarkeit der Strahldüse und der Standbühne kann auf beliebige Weise, z. B. auf pneumatischem, hydraulischem und mechanischem Wege, ausgeführt «erden, so daß sie ohne besonderen Arbeits- oder Kraftaufwand des bedienenden Arbeiters vor sich geht.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch die Verschlußplatte und in Abb.2 in Vorderansicht dargestellt. Abb.3 ist ein Schnitt durch die Druckwasserzuleitung nach A-B der Abb. i, Abb. q. ein Schnitt durch die pneumatische Hubvorrichtung der Standbühne nach C-D der Abb. i.
- Wie die Abb. i und 3 zeigen, ist die Strahldüse a mittels seitlichen Zapfen b drehbar in zwei Gabelarmen c gelagert, die auf dem Tauchrohr d der Druckwasserzuführungsitzen. Die Gabelarme c und die Zapfen b sind hohl ausgebildet und dienen in an sich bekannter Weise zur Zuleitung des Druckwassers vom Tauchrohr d zur Strahldüse a. Das Tauchrohr d ist in einem Standrohr e drehbar und längsverschiebbar geführt, das mit der Druckwasserleitung f in Verbindung steht. Es besitzt eine Anzahl Schlitze g, durch welche das Druckwasser aus dem Standrohr übertreten kann. Das Tauchrohr d ist mittels Stangen Ir. am Boden der Standbühne i für den bedienenden Arbeiter befestigt. Die letztere ruht äuf einem Tauchkolben k, der in einem feststehenden Zylinder in geführt und oben mittels einer Stopfbüchse l abgedichtet ist. Der Zylinder m ist mit Anschlußstutzen m1 und in2 für eine Druckluftleitung za, o ausgestattet, deren Teil n. zur Zuführung der Druckluft in den Zylinder und deren Teil o zur Ableitung der Druckluft aus dein Zvlinder dient. Die Leitungen ia und o bestehen zweckmäßig aus biegsamen Schlauchleitungen. In die Leitungen sind Absperrventile zal bzw. o1 eingeschaltet, die am Boden der Standbühne befestigt sind und vom bedienenden Arbeiter mittels des Fußes durch Stößel zag bzw. o2 geöffnet werden können, während der Ventilschluß selbsttätig erfolgt.
- Der Putzraum p mit dem das Gußstück q tragenden drehbaren Werktisch r ist gegen die Standbühne i hin mit einer öffnung s versehen, die durch eine in Führungen bewegte Verschlußplatte t abgeschlossen ist. Die Verschlußpla.tte t ist. ebenfalls mit der Standbühne i fest verbunden, so daß sie deren Bewegung in der Höhenrichtung mitmacht. Sie enthält eine Durchtrittsöffnung t1 für das Strahlrohr, die von einem lose auf dem Strahlrohr sitzenden Verschlußschieber t2 verschlossen wird, welcher sich in einem durch die Verschlußplatte und eine aufgesetzte Deckelplatte t3 gebildeten Gehäuse bei der Schwenkbewegung der Strahldüse verschieben kann. Die Schwenkbarkeit der Strahldüse in senkrechter Richtung wird mittels eines Handrades u eingeleitet, dessen Welle ein Zahnrad u1 trägt, welches in einen mit der Strahldüse fest verbundenen Zahnbogen aal eingreift. Zur Herbeiführung der seitlichen Schwenkbarkeit der Strahldüse dient ein Handrad v, das gleichfalls über ein Zahnradgetriebe v1 und einen Kettenzug v2 im Drehsinne auf das Tauchrohr d einwirkt, so daß dieses sich in der Stopfbüchse dl des Standrohres e drehen kann. Schauöffnungen x niit Glasverschluß in der Verschlußplatte t dienen zur Beobachtung des Putzvorganges.
- Die Wirkungsweise ist die folgende: Zu Beginn des Arbeitsganges wird die Standbühne i durch Öffnen des Ventiles o1 in ihre tiefste Lage gebracht und die Druckwasserzuleitung f mittels des Absperrschiebers w geöffnet. Durch Ausschwenken der Strahldüse ca nach den verschiedenen Richtungen wird das Gußstück mittels des Druckwasserstrahles bearbeitet. Sobald der im Schwenkbereich der Strahldüse gelegene Teil des Gußstückes gereinigt iste wird durch Aufstoßen des Ventiles n1 mittels des Fußes Druckluft unter den Tauchkolben k geleitet und dadurch die Standbühne in eine neue Lage gehoben. Mit der Aufwärtsbewegung der Standbühne hat sich gleichzeitig das Tauchrohr d innerhalb des Standrohres e und ebenso die Verschlußplatte t nach oben bewegt, so daß diese Teile die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen. Es kann nunmehr der obere, bisher der Strahlwirkung entzogene Teil des Gußstückes in der gleichen Weise wie bisher der untere Teil mittels des Druckwasserstrahles bearbeitet werden.
- Der bedienende Arbeiter hat es also durch einen Tritt auf den Stößel n2 bzw. o2 in der Hand, die Standbühne mit der Strahldüse in jede gewünschte Höhenstellung zu bringen.
- Für ganz große Anlagen kann es zweckmäßig werden, mehrere in der Höhe verstellbare Strahldüsen nebeneinander anzuordnen, die dann genau so bedient werden, wie es vorstehend mit Bezug auf eine Düse beschrieben ist. Dadurch wird es möglich, sehr breite Gußstücke oder gleichzeitig eine Mehrzahl von Gußstücken zu putzen, ohne daß eine Ortsveränderung derselben auf dein drehbaren Werktisch notwendig wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gußputzanlage, bei der ein Druckwasserstrahl mittels eines schwenkbar gelagerten Spritzmundstückes von einem außerhalb des Reinigungsraumes gelegenen Arbeitsstand auf das Gußstück gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Strahldüse (a) tragende Lager in senkrechter Richtung verstellbar ist.
- 2. Gußputzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstand als eine in der Höhenrichtung verstellbare Standbühne (i) ausgebildet ist.
- 3. Gußputzanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Strahldüse (a) tragende Lager gemeinsam mit der Standbühne (i) in der Höhenlage verstellbar ist. d..
- Gußputzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbühne (i) auf einem Tauchkolben (k) ruht, der abgedichtet in einem an eine Druckluftzu- (7a) und -ableitung (o) angeschlossenen Zylinder (m) geführt ist, derart, daß durch Zuführung von Druckluft der Kolben mit der Standbühne gehoben und bei Ableitung der Druckluft wieder gesenkt wird.
- 5. Gußputzanlage nach Anspruch i bis d. mit einer an der Druckwasserzuleitung in senkrechter Richtung ausschwenkbar befestigten Strahldüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (a) mit der Druckwasserzuleitung (f) durch das Tauchrohr (d) in Verbindung steht, das mit der Standbühne (i) fest verbunden und unter- Abdichtung in einem feststehen-Z, Standrohr (e) geführt ist. G.
- Gußputzanlage nach Anspruch i bis @, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse (a) mittels Zapfen (b) in einem Gabelaufsatz (c) des Tauchrohres «1) drehbar gelagert ist und die hohl ausgebildeten Zapfen und Gabelarme in an sich bekannter Weise zur Durchleitung des Druckwassers vom Tauchrohr (d) zur Strahldüse (a) dienen.
- 7. Gußputzanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung des Strahlrohres (a) in den Putzraum (p) durch eine in der Höhenrichtung verstellbare Verschlußplatte (t) abgeschlossen ist, die gemeinsam mit einer aufgesetzten Deckelplatte (t3) ein Gehäuse für einen lose auf der Düse (a) sitzenden und deren Schwenkbewegung im Gehäuse zwangläufig folgenden Verschlußschieber (t=) der Durchtrittsöffnung der Strahldüse durch die Verschlußplatte (t) bildet. B. Gußputzanlage nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (t) mit der Standbühne (i) verbunden ist und gemeinsam mit dieser in der Höhenrichtung verstellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106048D DE504866C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Gussputzanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106048D DE504866C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Gussputzanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504866C true DE504866C (de) | 1930-08-08 |
Family
ID=7325799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106048D Expired DE504866C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Gussputzanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504866C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849892C (de) * | 1943-03-07 | 1952-09-18 | Mahle Werke G M B H | Schutzeinrichtungen an selbsttaetigen Druckgiessmaschinen |
US3362418A (en) * | 1965-04-28 | 1968-01-09 | Werner & Pfleiderer | Apparatus for hydraulically de-scaling ingots particularly hollow ingots |
US3656493A (en) * | 1969-09-11 | 1972-04-18 | Black James | Screen washing apparatus |
US5255541A (en) * | 1992-07-01 | 1993-10-26 | Porter Ernest A | Collar laundering machine |
EP1764219A2 (de) * | 2005-09-20 | 2007-03-21 | GSB Reinigungssysteme J. Wahl | Reinigungsvorrichtung für Druckplatten mit Waschraum und Sprühsystem |
-
1928
- 1928-07-22 DE DEM106048D patent/DE504866C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849892C (de) * | 1943-03-07 | 1952-09-18 | Mahle Werke G M B H | Schutzeinrichtungen an selbsttaetigen Druckgiessmaschinen |
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EP1764219A2 (de) * | 2005-09-20 | 2007-03-21 | GSB Reinigungssysteme J. Wahl | Reinigungsvorrichtung für Druckplatten mit Waschraum und Sprühsystem |
EP1764219A3 (de) * | 2005-09-20 | 2009-05-27 | GSB Reinigungssysteme J. Wahl | Reinigungsvorrichtung für Druckplatten mit Waschraum und Sprühsystem |
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