DE366603C - Vorrichtung zum Decken von Fuellmasse in Schleudermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Decken von Fuellmasse in Schleudermaschinen

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DE366603C
DE366603C DEH85751D DEH0085751D DE366603C DE 366603 C DE366603 C DE 366603C DE H85751 D DEH85751 D DE H85751D DE H0085751 D DEH0085751 D DE H0085751D DE 366603 C DE366603 C DE 366603C
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Decken von Füllmasse in Schleudermaschinen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Decken von Füllmasse in Schleudermaschinen. Eins der üblichen Verfahren zum Entfernen des dem Zuckerkorn anhaftenden Sirups besteht darin, daß die Füllmasse unter Verwendung von Wasser ausgewaschen wird. Damit bei diesem Verfahren kein zu großer Verlust an Zucker .durch zu lange Ausdehnung ,des Deckens eintritt, hat man Einrichtungen vorgesehen, durch die .der Arbeitsvorgang selbsttätig nach bestimmter Zeit ausgeschaltet wird. Hierzu sind zwei Vorgänge einzuleiten, Einmal muß der Wasserzufluß abgesperrt werden, und außerdem ist die Bewegung der das Wasser über die Füllmasse verteilenden Düse zu unterbrechen. Bei bekannten Maschinen .dieser Art bedient man sich einer mit ihrem Antrieb dauernd verbundenen Schraube und eines entsprechend gezahnten Schiebers, der durch Verschieben von Hand mit .der Schraube in Eingriff gebracht und durch ,diese in der Längsrichtung der Schraube verschoben wird, bis .er auf eine Ausrückvorrichtung trifft, durch die einerseits der Wasserzufluß abgesperrt und anderseits der Schieber außer Eingriff mit der Schraube gebracht wird. Die Abstellung der Bewegungsvorrichtung für die Düse erfolgt hierbei von dem Ventilgestänge aus. Die Erfindung besteht in der Anordnung einer quer zu ihrer Achse verschiebbaren Zwischenwelle, die durch Querverschiebung mit dem Antrieb sowohl wie mit der Zeitschaltvorrichtung gekuppelt und entkuppelt «-erden kann. Infolgedessen wird durch die Bewegung des Schlittens gleichzeitig mit dem Ausrücken der Zeitschaltvorrichtung die Verbindung mit dem Antrieb gelöst, so .daß die gesamte Steuervorrichtung im unbenutzten Zustande in Ruhe ist. Während die Zeitschaltvorrichtung bei der bekannten Anordnung von einem durch die SclirauLe längsl:eweglichen Schieber gebildet wird, besteht sie bei der neuen Anordnung aus einer auf der Zwischenwelle sitzenden Schnecke und einem von dieser getriebenen Schneckenrade, welches nach einer bestimmten Anzahl von Drehungen der Schleudertrommel einen Sperrstift ausrückt, mittels dessen der die Zwischenwelle tragende Schlitten entgegen der Spannung einer Feder in der eingerückten Lage gehalten wird.
  • Lm die Deckzeit je nach der Beschaffenlieit oder der Menge der Füllmasse verändern zu können, hat man den Hub der Zeitschaltvorrichtung verstellbar eingerichtet. Diese Stellvorrichtung besteht bei der tekannten Anordnung aus einem Stellanschlag, der im Inneren des die Steuervorrichtung aufnehmenden Gehäuses angeordnet ist und nur verstellt werden kann, nachdem das Gehäuse geöffnet ist. Bei .der neuen Anordnung erfolgt die Einstellung der Deckzeit dadurch, daß das die Zeitschaltvorrichtung bedienende Schneckenrad mittels einer auf der Außenseite des Gehäuses angeordneten Kurbel in verschiedenen Zwischenstellungen eingestellt wird. Abgesehen davon, daß diese Einrichtung ohne Öffnen des Gehäuses von außen bedient werden kann, läßt sich - die Verstellung deswegen einfach vornehmen, weil sie lediglich eine Drehbewegunz erfordert.
  • Bei der bekannten Anordnung erfolgt die Bewegung der Düse von einer Exzenterscheil:e aus, die auf der die Schraul:e tragenden Welle angeordnet ist. Da diese Welle dauernd mit dem Antrieb verkuppelt ist und sich dauernd mit diesem dreht, ist eine Einrichtung erforderlich, durch die die Verbindung zwischen der Exzenterscheibe und der Düse unterbrochen wird. Diese Einrichtung besteht aus einem weitläufigen, mit dem Ventilgestänge verbundenen Gestänge. Da bei der neuen Anordnung die die Steuervorrichtung Led_enende Zwischenwelle von ihrem Antrieb losgekuppelt wird, ist eine besondere Ausrückvorrichttmg zum Abschalten der Bewegung der Düse nicht erforderlich. Statt des bekannten Exzenters ist auf der Zwischenwelle ein Hubdaumen angeordnet, der so gestaltet ist, daß die Geschwindigkeit der Bewegung .der Düse den Anforderungen des Deckens angepaßt wird. Durch richtige Gestaltung des Hubdaumens wird die Düse derart geführt, daß der Wasserstrahl auf testimmte Stellen der Füllmasse hin länger gerichtet ist als auf andere Stellen, die einer geringeren Deckung bedürfen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt .durch eine mit der Regelvorrichtung versehene Schleuder-, Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. i im Querschnitt nach der Linie 2-2; Abb. 3 ist ein in größerem Maßstahe gezeichneter Grundriß des die Regelvorrichtung einschließenden Gehäuses; Abb.4 ist eine Einzeldarstellung der Wasserdüse im Schnitte nach der Linde 4-4 von AL-b. 2, Abb. 5 ein in größerem Maßstate gezeichneter wagerechter Querschnitt der Regelvorrichtung nach der Linie 5-5 von Abb. i in ausgerückter Stellung, Abb.:6 ein ähnlicher Querschnitt der Regelvorrichtung in eingerückter Stellung, Abb.7 ein der Abb.5 und 6 ähnlicher Querschnitt -der Regelvorrichtung kurz vor dem Ausrücken derselben, Abb. 8 ein Querschnitt nach der Linie 8-8 von Abb. 6, Abb. 9 ein Querschnitt nach der Linie 9-9 von Abb. 6, Abb. io eine Seitenansicht des oberen Teiles der Regelvorrichtung, Abb. i i ein Schnitt nach der Linie i i- i i von Abb.6. Abb. 12 ein Querschnitt nach der Linse 12-12 von Abb. 5, Abb. 13 ein Schnitt nach der Linie 13-13 von Abb. 12, Abb. 14, ein wagerechter Schnitt nach der Linie 14-1d. von Abb. 9 und Abb. 15 ein Schnitt nach der Linie 15-15 von Abb.1q..
  • hie in Ab!). i und 2 dargestellte, im großen und ganzen in Zuckerfabriken übliche Schleuder io besteht aus einem Gehäuse 12, welches o',en mit einem nach innen ragenden Ring 13 versehen ist. Die auf der Welle 1411 angeordnete Schleudertrommel 14 mit gelochtem Mantel enthält o'--en und unten gleichfalls nach innen ragende Ringe 15 und 16. Der obere Ring 16 ist in bekannter Weise nach einem stumpfen Kegelmantel gebildet. Auf der Welle 1¢11 sitzt eine Bodenplatte 17, die sich auf den Ring 15 legt. Im allgemeinen wird die Schleuder mit geringer Drehzahl angetrieben, wenn die Füllmasse- in die Schleuder gebracht wird. Wenn-die Füllmasse eingebracht ist, so wird die Drehzahl allmählich gesteigert, beispielsweise auf iioo Umdrehungen in der Minute. Dadurch legt sich die Füllmasse in mehr oder weniger fester Form zwischen die Ringe 15 und 16. Indessen ist die Masse hierbei nicht überall gleich dick. Sie ist vielmehr unten dicker als oben. Durch das Schleudern wird der Sirup durch den Siebmantel 14 in das Gehäuse r2 abgeschleudert. Die Erfahrung hat gezeigt, daß zum Auswaschen der dicker geschichteten Füllmasse mehr Wasser erforderlich ist als zum Auswaschen der dünneren Schichten, und daß außerdem noch eine zusätzliche Menge von ZVasser zum Auswaschen der dem oberen und unteren Ring der Füllmasse zunächst liegenden Teile erforderlich ist. Insbesondere hat sich herausgestellt, ,daß das Auswaschen .des Sirups an dem oberen, etwas kegelförmigen Ring r6 wieder mehr Wasser erfordert als das Auswaschen an einem ebenen Ring. Um diesen verschiedenen Bedürfnissen zu genügen, ist eine Regelvorrichtung i i für die Wasserzufuhr angeordnet. Diese besteht aus einem Verteilrohr ig, .dem das Spülwasser durch ein Einlaßrohr iga unter Vermittlung eines Ventils 21 zugeführt wird. Das Rohr ig wird dem Wasserbedarf entsprechend durch eine Regelvorrichtung bewegt, die in einem Gehäuse 2o eingeschlossen ist. Dieses Gehäuse 2o ist oben auf dem Ring 13 des Trommelgehäuses derart angeordnet, daß das Rohr ig auf einer Seite der Welle i4a in den oberen Teil der Trommel ragt. Das Rohr ig ist auf einer Querwelle Zia befestigt, welches in das Gehäuse 2o ragt und durch das in diesem befindliche Getriebe bewegt wird. Hierdurch wird das Rohr ig zwischen den in Abb. i in ausgezogenen und gebrochenen Linien gezeichneten Stellungen hin und her bewegt. Zweckmäßig besitzt das Rohr ig die aus Abb. i ersichtliche .gekrümmte Form, vermöge deren die Trommel 14 nicht an ihm anstößt, wenn sie ins Schleudern kommt. Am Ende des Rohrs ig befindet sich eine Düse 22 (Abb.4). Diese besteht aus einem Stutzen 23, der am Rohr ig drehbar ist und durch eine mit Spritzlöchern 25 versehene, abnehmbare Düsenplatte 24 abgedeckt ist. Durch Auswechseln der Düsenplatte 24 läßt sich ein den Bedürfnissen entsprechender Wasserstrahl erzielen. Das Rohr iga ist an der Einlaßseite des Ventils 2i angeschlossen, während die Auslaßseite durch einen Schlauch 26 mit dem Rohr ig in Verbindung steht. Das Ventil 21 (Abb. i i) ist zweckmäßig im Gehäuse 2o angeordnet. Gegenüber dem Ventilsitz 27 ist ein. Ventilkörper 2& angeordnet, dessen Spindel 29 durch einen auf einem Zapfen 31 gelagerten zweiarmigen Hebel 3o entgegen der Spannung einer Feder 32 bewegt werden kann. Wenn der Winkelhebel 30 sich in der in Abb. 6, 7 und i i gezeichneten Lage befindet, so kann das Wasser aus dem Rohr iga und durch den Schlauch 26 dem Rohr ig zuströmen. Wird aber der Winkelhebel 30 in der in Abb. ii durch einen Pfeil angedeuteten Richtung in die in Abb. 5 gezeichnete Lage gebracht, so drückt die Feder 32 das Ventil in die Abschlußstellung.
  • Die Welle 2111 .ist in einer Büchse 34 drehrar. I,rri Innern des Gehäuses trägt sie einen gegabelten Arm 35, an dem eine Rolle 36 drehbar ist. Wenn der Schlitten 39 sieh in der Arbeitsstellung befindet, so wird das Rohr ig von der umlaufenden Welle 38 aus durch Vermittlung des Daumens 37, der Rolle 36 und des Armes 35 in der Senkrechten hin und her geschwenkt, und zwar innerhalb des in Abb. i durch ausgezogene und gebrochene Linien angegebenen Bereichs. Dadurch wird :der aus der Düse Z2 austretende Wasserstrahl nacheinander gegen jeden Teil der inneren Oberfläche 4o der Füllmasse gerichtet. Der Daumen 37 ist so gestaltet, daß die Schwenkgeschwindigkeit des Rohres ig sich ändert, und daß das Rohr vorübergehend stillsteht, wenn der Strahl gegen das obere oder das untere Ende der Füllmasse gerichtet ist. Die Daumenflächen 41 und 42 bewirken das Heben und Senken des Rohres, während die zwischen diesen Flächen liegenden Übergangsflächen 43 und 44 .die Pausen in der Bewegung des Rohres herbeiführen. Die Daumenflächen 41 und 42 sind so gestellt, daß sich das Rohr ig schneller bewegt, wenn das Wasser gegen den oberen Teil der Füllmasse gerichtet ist. Da der Sirup in der Nähe des kegeligen Ringes 16 weniger leicht ausgewaschen wird als in der Nähe des ebenen Ringes 15, ist die Daumenfläche 43 etwas länger als die Fläche 44.. so daß der Strahl längere Zeit gegen den oberen Teil der Füllmasse gerichtet wird.
  • Die .den Daumen 37 tragende Welle 38 kann von einer senkrechten Welle 46 aus durch Vermittlung eines Schneckengetrieres 47, 48 gedreht werden (Abb. 8). Die Welle 46 ist in einem Fußlager 49 geführt und ragt oben durch eine auf .dem Gehäuse 2o angeordnete Büchse So hindurch. Sie trägt oben eine Riemenscheibe 51, die durch einen Riemen 52 mit der Welle i4a` verbunden ist (Abb. i und io). Auf dem oberen Ende der Büchse So ist e:n Arm 53 schwenkbar, auf dem eine Ralle 54 angeordnet ist. Zwischen de=n Arm .53 und einem auf der Büchse 50 sitzenden Ring 56 liegt eine Feder 55, durch die die Rolle 54 an den Riemen 52 gedrückt wird und diesen spannt. Diese Anordnung gestattet die im Betriebe auftretenden Ouerbewegungen der Trommelwelle i.la.
  • Der die Welle 38 führende Schlitten 39 ist auf wagerechten Schienen 6o verschiebbar. Er kann aus der in Abb. 6 und 7 gezeichneten Lage, in der das Schneckengetriebe 47, 48 im Eingriff ist, in die in Abb. 5 gezeichnete Lage bewegt werden, in der das Schneckenrad außer Eingriff mit der Schned;e ist. Diese Ancrdnung ermöglicht eine Bedienung des Rohres ig von der Welle 46 aus nach den Wünschen des den Schlitten bedienenden Arbeiters.
  • Der Schlitten 39 kann mittels einer Welle 61 verstellt «-erden, die an ihrem aus dem Gehäuse 2o herausragenden Ende einen Handgriff 62 und im Innern des Gehäuses einen Arm 63 trägt, der in eine Aussparung 6.1. eines an dem Schlitten sitzenden Armes 65 greift. Durch Drehen des Griffes 62 wird der Schlitten 39 verstellt.
  • Wenn das Schneckengetriebe 47, .I8 mittels des Schlittens. 39 eingerückt wird, so wird das Ventil 21 selL sttät;g von der Welle 61 aus geöffnet, und' wenn das Schneckengetriebe ausgerückt wird, so wird das Ventil selbsttätig geschlossen. Hierzu dient, wie aus Abb.5 bis 7 und i i zu ersehen ist, ein auf der Welle 61 befestigter Hebel 68 und eine mit dem Winkelhebel 30 verbundene Stange 69, die mit Spiel durch eine am freien Ende des Hebels 61 angebrachte Bohrung 70 hindurchragt. Auf der Stange 6g befinden sich Stellmuttern 71, vermöge derer die Bewegung des Ventils 21 von der Welle 61 aus genau eingestellt werden kann. An dem Hebel 68 greift eine Zugfeder 72 an, durch die der He-1:el 68, das Ventil 21, die Welle 61, der Schiitten 39 und die Schnecke 48 im allgemeinen in der in Abb.5 gezeichneten Lage gehalten «-erden. _ Um das Getriebe entgegen der Spannung fier Feder `:2 in der eingerückten Lage festzuhalten, ist an der Welle 61 ein Arm 73 mit abgerundetem Ende 7,4 und Schulter 75 angebracht (Abb.5 bis 7, 9 und rd.). In einer Büchse 77 ist ein Bolzen 76 verschiebbar, dessen äußeres Ende gleichfalls auf der einen Seite 78 abgerundet und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Schulter 79 versehen ist. Dieser Bolzen wird durch eine Feder 8o nach außen vorgeschoben (Ab. 15). Diese Verschiebung wird durch einen Stift 81 begrenzt, der durch einen Schlitz 82 der Büchse ragt. Wenn das Getriebe aus der in Abb. 5 gezeichneten Lage in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschoben wird, so schleifen die abgerundeten Enden 74 und 78 übereinander, so daß der Bolzen 76 nach innen gedrückt wird. Danach schnellt der Bolzen wieder vor, so daß sich die beiden Schultern 75 und 79 gegeneinanderlegen (Abb. 7). Bei dieser Lage der Sperrvorrichtung ist das Schneckengetriebe eingerückt, so daß die ganze Stellvorrichtung betriebsbereit ist. Das Getriebe wird nun durch den Bolzen 76 in der eingerückten Stellung gesperrt.
  • Um den Sperrbolzen 76 selbsttätig von dem Arm 73 zurückzuziehen und dadurch ein Ausrücken des Getriebs mittels der Feder 72 zu ermöglichen, ist ein Schneckengetriebe 93, 91 vorgesehen. Das. Schneckenrad gi ist auf einer `'Felle 92 angeordnet. Es enthält einen nach unten ragenden Zapfen go, der gegen den Zapfen 81 treffen kann. Die Schnecke 93 sitzt auf der Welle 38. Wenn das Getriebe eingerückt ist, so wird die drehendeBewegung der Welle 38 durch das Schneckengetriebe 93, gi auf den Zapfen go übertragen. Dadurch trifft dieser nach einiger Zeit gegen den Zapfen 81, so daß der Bolzen 76 von dem Arm 73 zurückgezogen wird (Abb. rd. und 15). Wenn dies geschehen ist, so rückt die Feder 72 das Getriebe aus. Die Nabe 99 des Schneckenrades gi enthält eine Kehle 95, in der sich eine Feder 96 aufwickeln kann (Abb.5 und g). Diese sucht das Schneckenrad in dem dem Drehungssinne der Schnecke 93 entgegengesetzten Sinne zu drehen. Diese drehende Bewegung des Schneckenrades wird durch einen Anschlag goa begrenzt, an den sich das untere Ende des Zapfens go anlegen kann. Wenn das Schneckenrad gi durch die Schnecke 93 gedreht wird, so wickelt sich die Feder 96 in der Kehle 95 auf. Das Schneckenrad g i wird daher wieder in die Stellung nach Abb.3 zurückgedreht, wenn das Getriebe ausgerückt und das Schneckenrad außer Eingriff mit der Schnecke g3 ist.
  • Das Schneckenrad 91 besitzt eine Abschrägung 98, vermöge deren das. Getriebe mittels des Handgriffes 62 in der Betriebsstellung gehalten werden kann, nachdem es durch die beschrie'.-ene selbsttätige Einrichtung freigegeben ist, ohne daß das Schneckenrad g i seine Drehung fortsetzt und irgendeinen Teil verletzt. Diese Abschrägung 98 befindet sich an einer solchen Stelle des- Schneckenrades gi, daß sie gerade der Schnecke 93 gegenüberliegt, trenn der Zapfen go den Zapfen 81 so weit bewegt hat, daß das Getriebe freigegeben wird. Daher wird in dieser Lage das Schneckenrad gi von der Schnecke 93 nicht gedreht.
  • Der Zapfen go ragt durch die Nabe 99 nach c;:en. Auf der Welle 92 liegt oberhalb der labe eine Büchse ioi (Abb. 12), die a:ußerhall> des Gehäuses einen Handgriff iod. enthält. Unten an der Büchse sitzt eine Nase io3 (Abb. 12, 13), die bei einer Drehung der Büchse auf den Zapfen go trifft. Infolgedessen kann das. Schneckenrad gi bei a@usgerücktem Getriebe in der in Abb. 7 durch einen Pfeil angegebenen Richtung gedreht werden. Wenn danach .das Schneckengetriebe e=ngerückt wird-, so gelangt der Zapfen 9.o innerhalb kürzerer Zeit in Berührung mit dzm Zapfen 81. Das Schneckenrad gi kann mittels des Handhebels 104 in verschiedenen Lagen eingestellt werden, so daß die Dauer der Bewegung; des Getriebes geändert werden kann. Zweckmäßig befindet sich auf der Decke des Gehäuses 2o ein mit Löchern i i i versehener Aufsatz iio. In diese Löcher kann ein im Handhebel angeordneter, unter denn Druck einer Feder 113 stehender Zapfen 112 einschnappen. Der Zapfen i i2 enthält oben einen Knopf 11q., vermöge dessen er leicht von den: Löchern i i i zurückgezogen werden kann, wenn man den Handhebel 104 in eine andere Stellung drehen will. Zweckmäßig sind die Löcher i i i in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß der Abstand zweier aufeinanderfolgender Löcher einer hin und her gehenden Bewegung des Rohrs ig entspricht. Daher kann durch Einstellung des Handhebels 104 die Zahl der hin und her gehenden Bewegungen des Armes ig vorher eingestellt werden. Wenn es sich herausstellt, daß der Sirup nicht genügend ausgewaschen ist, so kann das Getriebe mittels des Handhebels 104 derart eingestellt werden, daß das Wasser während längerer Zeit zugeführt wird. Umgekehrt läßt sich die Menge des Wassers verringern.
  • Damit das Getriebe immer wieder in der richtigen Weise zusammengebaut wird, wenn es einmal auseinandergenommen worden ist, und damit beispielsweise die Nase io3 nicht auf der verkehrten Seite des Zapfens go litgt,-ist die Nabe 99 oben mit einem nach innen gerichteten Ringflansch i2o versehen, von dem ein in die Nase 103 eingeschraubter Stift 121 umschlossen wird. Dieser Ringflansch besitzt an einer bestimmten Stelle einen Einschnitt 123, durch den der Stift 121 eingeführt werden kann. Dieser Einschnitt 123 befindet sich an einer- solchen Stelle, daß die Nase 103 nur auf einer ganz bestimmten Seite des Zapfens go eingeführt werden kann (Abb. 13).
  • Das Ventil 21 ist zweckmäßig durch eine Scheidewand 150 (Abb. ii) von dem Hauptteil des Gehäuses 2o abgetrennt, um Tropfwasser aufzufangen. Durch eine Öffnung i5i kann dieses Tropfwasser abfließen. Der übrige Teil des Gehäuses wird zweckmäßig mit Ö1 gefüllt, damit das Getriebe in Öl läuft.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Vorrichtung zum Decken von in Schleudermaschinen mit zeitlich begrenztem und sich selbsttätig abstellendem Flüssigkeitszufluß, gekennzeichnet durch eine auf einem verschiebbaren Schlitten (39) gelagerte Zwischenwelle (38), die durch Verschieben des Schlittens mit ihrem Antrieb und der Zeitschaltvorrichtung gekuppelt und entkuppelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltvorrichtung von der Zwischenwelle (38) durch Vermittlung einer auf ihr sitzenden Schnecke (93) und eines Schneckenrades (9i) bedient wird, von denen das letztere nach einer bestimmten Anzahl von Drehungen einen Sperrstift (76) ausrückt, mittels dessen der Schlitten (39) entgegen der Spannung einer Feder (72) in der eingerückten Lage gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 reit Einrichtung zum Einstellen der Deckzeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenradwelle (92) außerhalb des das Getriebe einschließenden Gehäuses (2.o) einen Kurbelarm (1o4) mit federbelastetem Sperrstift (111, 112) enthält, vermöge dessen das Schneckenrad (gi) vor dem Einrücken der Zeitschaltvorrichtung in verschiedenen Zwischenstellungen ein-, gestellt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (1o4), der das Schneckenrad (gi) mittels zweier Anschläge (go, 103) mitnimmt, einen seitlich vorragenden Zapfen (121) enthält, der beim Aufsetzen der Kurbel durch eine Aussparung (123) eines auf der Nabe (99) des Schneckenrades sitzenden Ringflansches geführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (i9) mittels einer der Wasserverteilung entsprechend geformten Daumenscheibe (37) bewegt wird, die auf der Zwischenwelle (38) sitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnekkenrad (9i) an einer Stelle einen die Weiterbewegung der Schnecke gestattenden Ausschnitt (98) enthält, vermöge dessen die Zwischenwelle nach Beendigung der Zeitschaltung noch in Betrieb gehalten werden kann.
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