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Faßbehandlungs-, insbesondere Pichmaschine. Die Erfindung bezieht
sich auf solche bekannte Maschinen zum Entpichen und Bepichen, Waschen, Trocknen,
Ausschmelzen, Ausspritzen oder Anwärmen von Fässern, bei denen das Aufsetzen der
zu behandelnden Fässer auf die absatzweise bewegten Faßträger der Maschine, oder
das Absetzen der fertig behandelten Fässer, oder das Übersetzen der Fässer von diesen
Faßträgern auf eine weitere Arbeitsstelle, z. B. von den mit einer Heißluftdüse
versehenen Faßträgern einer absatzweise bewegten Entpichvorrichtung auf die Pichdüse
einer Bepichvorrichtung selbsttätig durch eine Faßüberhebevorrichtung bewirkt wird.
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Es sind Pichmaschinen bekannt, bei denen sowohl die Entpichvorrichtung
als auch die das Faß-von letzterer abnehmende und auf die Bepichvorrichtung übersetzende
Faßüberhebevorrichtung absatzweise bewegt werden und bei welchen die letztere zum
Abnehmen des Fasses gehoben, zum Übersetzen gedreht und zum Absetzen des Fasses
auf. die Bepichvorrichtung gesenkt werden muß. Der hierfür bestimmte Antrieb ist
sehr kompliziert und erfordert die Anwendung mehrerer hintereinander geschalteter
Zwischenmechanismen (Zwischenwellen, Übersetzungs-, Schalträder usw.), welche nicht
nur die Maschine sehr verteuern, sondern auch hohe Reibungsverluste, Betriebs- und
Unterhaltungskosten verursachen.
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Um diese Nachteile bei Pichmaschinen und anderen Faßbehandlungsmaschinen
zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung eine ununterbrochen sich drehende Faßüberhebevorrichtung
unmittelbar auf der Antriebswelle der Maschine angeordnet und im Zusammenhang mit
der absatzweise bewegten Arbeitsstelle, nämlich einer Entpichvorrichtung, Faßaußenreinigungsvorrichtung
o. dgl. oder eineseits mit dieser Arbeitsstelle und anderseits- mit einer anderen
Arbeitsstelle (Bepichvorrichtung, Faßinnenreinigungsvorrichtung o. dgl.). Die ununterbrochen
sich drehende und unmittelbar auf der Antriebswelle sitzende Faßüberhebevorrichtung
hat den Fortfall von Zwischenwellen und anderen Zwischenmechanismen zur Folge. Daraus
ergibt sich, daß der hauptsächliche Teil der Maschine und sein Antrieb sehr vereinfacht
sind und daß auch sämtliche anderen Betriebsvorrichtungen durch die Antriebswelle
unmittelbar und ohne-Anwendung umständlicher Zwischenmechanismen angetrieben werden
können. Dadurch wird die Maschine bedeutend vereinfacht, an Betriebskraft gespart
und infolge besserer Vermeidung von totem Gang und Abnutzung eine ganz präzise Arbeitsweise
erzielt.
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Diese Erfolge kommen besonders zur Geltung, wenn die 11Zaschine mehrere
Arbeitsstellen besitzt, also wenn die Pichmaschine mit einer Bepichvorrichtung,
oder die Faßwaschmaschine mit einer Faßinnenreinigungsvorrichtung versehen ist.
Als Arbeitsstelle gilt beispielsweise auch die Vorrichtung, durch welche die Fässer
selbsttätig so bewegt werden, daß ihr Spundloch in die richtige Lage gelangt (Spundlochsucher).
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Beispielsweise bei einer gemäß der Erfindung
ausgeführten
Pichmaschine ist der Arbeitsgang wie folgt. Durch die Antriebswelle wird die Entpichvorrichtung
absatzweise gedreht, und zwar so, daß ihre mit einer Heißluftdüse versehenen Faßtragarme
nacheinander zu der Faßüberhebevorrichtung eingestellt werden. Sobald das erste
der auf die Tragarme aufgesetzten Fässer nach mehreren absatzweisen Bewegungen,
während welcher die eingeströmte Heißluft das alte Pech geschmolzen hat und dieses
aus dem Faß herausgeflossen ist, sich vor der Faßüberhebevorrichtung befindet, hebt
letztere das entpiclite Faß ab. Wenn die Pichmaschine mit einer Bepichvorrichtung
versehen ist, wird das entpichte Faß sogleich durch die Faßüberhebevorrichtung auf
die Bepichvorrichtung aufgesetzt. Während dieses Abhebens des entpichten Fasses
wird auf den in der Drehungsrichtung der Entpichvorrichtung nächst vorangehenden
Faßtragarm ein weiteres zu entpichendes Faß von Hand, oder mittels einer die Fässer
von einem Aufsteckdorn abnehmenden, ebenfalls ununterbrochen sich drehenden und
auf einem Teil der Antriebswelle festsitzenden Faßaufgabevorrichtung aufgesetzt.
Das über die Pichdüse der Bepich_ vorrfchtung aufgesetzte Faß wird beispielsweise
mittels Druckluftanwendung neu bepicht und dann von einer Faßabführvorrichtung einer
Faßabrollvorrichtung zugeführt und von dieser weiter beförderte Die Drehung der
Pichdüse und der Faßrollvorrichtung, sowie die Steuerung der Pechzuführung und der
Faßabführvorrichtung werden unmittelbar durch die Antriebswelle mit Hilfe auf dieser
festsitzender Kettenräder, Arme, Hebel o. dgl. bewirkt.
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Fig. i der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Zeichnungen
zeigt eine Pichmaschine im Aufriß, Fig.2 dieselbe im Grundriß; wobei die Pichvorrichtung
nur andeutungsweise dargestellt ist; Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt durch den
Faßtragarm der Entpichvorrichtung, Fig: 4 zeigt die Faßaufgabevorrichtung im Aufriß
; Fig. 5 und 6 stellen die Bepichvorrichtung für sich allein im Aufriß bzw. Grundriß
dar.
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Neben der einen zentralen Heißlufterzeuger besitzenden, drehbaren
Entpichv orrichtung ist die Antriebswelle i bzw. 2 gelagert, dieselbe besteht aus
zwei in einer gebrochenen Mittelachse liegenden Teilen. Diese Brechung der Antriebswelle
wird durch die drehbare Ausführung der Entpichvorrichtung bedingt. Der Antriebswellenteil2
erhält mittels eines Zwischenrades 3 eine Drehung im entgegengesetzten Sinne. Letzteres
überträgt unmittelbar den Antrieb auf beide Wellenteile i und 2 und ermöglicht trotz
Anwendung eines schnellaufenden Motors oder Vorgeleges die erforderliche langsame
Umdrehung der infolge der Teilung entlasteten Antriebswelle 1, 2. Der Wellenteil
i trägt die Faßüberhebevorrichtung ¢ und der Wellenteil 2. die Faßaufgabevorrichtung
5. Beide Vorrichtungen 4 und 5 bestehen aus zwei parallelen, armartigen Schilden,
die an ihrem freien Ende zwischen sich einen stets wagerecht von ihnen im Kreis
herumgeführten Faßträger besitzen. Die Faßüberhebevorrichtung 4 ist so angeordnet,
daß sie sich demjenigen der eine Heißluftdüse 9 besitzenden Faßtragarme 8 der Entpichvorrichtung
gegenüber befindet, der sich jeweils rechtwinklig zur Antriebswelle i einstellt,
während die Faßaufgabevorrichtung 5 sich gegenüber dem in der Drehrichtung vorangehenden
Faßtragarm 8 und gegenüber einem auf der anderen Seite der Welle 2 befindlichen
Faßaufsteckdörn 6 bzw. gegenüber dem Dorn einer Spundlochsuchvorrichtung befindet.
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Die Entpichvorrichtung wird durch die Antriebswelle i mittels der
Kurbel 13 absatzweise und mit allmählich zunehmender und dann wieder abnehmender
Geschwindigkeit gedreht. Dadurch wird ein ruhiger und stoßfreier Gang erzielt und
der Betriebskraftaufwand erheblich verringert. Um dieses zu ermöglichen, sind als
Bewegungsorgane die erwähnte Kurbel 13 und eine an "diese angeschlossene Pleuelstange
34 gewählt. Letztere greift an eine Zahnstange 35, an, die mit einem Zahnrad 36
in Eingriff steht, dessen Achse 37 durch ein Schaltrad 38 und eine Schaltklinke
mit einer Welle 39 (Fig. 3) so verkuppelt ist, daß letztere nur in einer Richtung
von der nach beiden Richtungen gedrehten Achse 3; gedreht wird. Auf der Welle 39
sitzt ein Kegelrad 40, welches in einen mit der Entpichvorrichtung verbundenen Zahnkranz
41 eingreift. Durch die Kurbel 13 wird also die Entpichvorrichtung nur in der Richtung
des Pfeiles in Fig. 2 absatzweise und in gewissen Zwischenräumen um einen, dem Abstand
zweier aufeinanderfolgender Heißluftdüsen 9 entsprechenden Urnfangteil gedreht.
Da die Kurbel 13 mit der Pleuelstange 34 bei Beginn und bei Beendigung- der Hin-
und Herbewegung der Zahnstange 35 einen flachen Winkel bildet, bewirkt sie eine
allmählich zunehmende und allmählich abnehmende Geschwindigkeit der Bewegung der
Zahnstange 35 und demzufolge eine langsame Anfangs- und Endbewegung der Entpichvorrichtung.
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Durch die sich drehende Faßüberhebevorrichtung 4 wird eine genaue
Einstellung der Heißluftdüsen 9 herbeigeführt. Zu dem Zweck sind die Faßtragarme
8 an ihren Enden mit zwei Rollenarmen 17 versehen, welche von
der
Faßüberhebevorrichtung bei deren Drehung erfaßt werden, indem deren Schilde die
Rollenarme 17 zwischen sich nehmen und dadurch den betreffenden Faßtragartn 8 in
die zum Abheben des Fasses richtige Lage genau einstellen. Ebenso wird auch der
voraufgehende Faßtragarm 8 .durch die Faßaufgabevorrichtung 5 richtig zu dieser
eingestellt.
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Um das auf dem halben Wege bis. zur Abnahme der Fässer bereits geschmolzene
Pech zum leichteren Abfließen aus den Fässern züi bringen, ist eine Faßhubvorrichtung
v orgL.-sehen. Diese wird gleichfalls durch die Antriebswelle i mittels eines auf
dieser festsitzenden Hubdaumens 12 angetrieben und besteht aus einem an der der
Faßüberhebevorrichtung 4 diametral gegenüberliegenden Stelle der Entpichvorrichtung
angeordneten Faßheber 42, der mittels der ein Gelenkparallelogramm ergebenden, an
einem Bock angelenkten Stangenpaare .43 aufwärtsbewegt werden kann und dabei den
sich hier eingestellten Faßtragarm 8 beiderseits umgreift und das ihm aufruhende
Faß anhebt. Um dieses Anheben zu ermöglichen, ist das untere Stangenpaar 43 auf
einer Welle befestigt, die einen Hebel 44 trägt: An diesen ist eine Zugstange 45
angeschlossen, deren anderes Ende unter Vermittlung .eines Winkelhebels 45' und
einer aufwärtsführenden Stange 46' mit einem Schwingarm 46 verbunden ist (Fig. i),
welcher bei jeder Umdrehung des Hubdaumens 12 nach aufwärts gedreht wird, wodiurch
dann ein Anheben des Faß.hebers 4a und des Fasses herbeigeführt wird, so daß der
bereits geschmolzene Teil des Peches durch gänzliche Freigabe des Spundloches besser
herausfließen kann.
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Um ein nutzloses Ausströmen der Heißluft aus den Entpichdüsen 9 zu
verhindern, wenn sich über letzteren kein Faß befindet, ist unterhalb der Heißluftdüsen
9 ein Kolbenschieber 47 zum Absperren des Heißluftstromes angeordnet, welcher von
Hand in die Verschluß- und Ofenlage gebracht werden kann (Fig.3). Damit das Absperren
aber auch beim Abnehmen der Fässer von der Entpichvorrichtung selbsttätig erfolgt,
befindet sich an der Stirnfläche der Faßtragarme 8 ein an den Kolbenschieber 47
angreifender und mit Nocken 48 versehener Steuerhebel 49, und an der Faßüberhebevorrichtung
:f ist ein. Steuerungsansatz 5o (Fig. i) und an der Faßaufgabevorrichtung 5 ein
Steuerungsansatz 51 (Fig 4) vorgesehen. Beim Abheben eines Fasses durch die Faßüberhebevorrichtung
4 hat der Steuerungsansatz 5o durch Antieben des einen der Nocken 48 den Kolbenschieber
47 geschlossen und den Heißluft-"=rom abgesperrt. Wenn sich dann dieser Faßtragarm
8 vor die Faßaufgabevorrichtung 5 eingestellt hat und diese ein Faß auf diesen Paßtragarm
aufsetzt, wird durch den Steuerungsansatz 51 durch Niederbewegen des anderen Nockens
48 der Kolbenschieber 47 -.- ieder geöffnet.
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Unterhalb des Kolbenschiebers 47 befindet ,ich ein Auffangraum 52
für unverbrannte Feuerungsteile, Abbrand, Sand u. dgl., welcher das Zutreten der
letzteren zu dem Kolbenschieber und der Heißluftdüse verhindert , (Fig, 3).
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Die Antriebswelle i trägt außer der Faß= überhebevorrichtung 4, dem
Hubdaumen 1 2 und der Kurbel 13 die Antriebsmittel für die Bepichvorrichtung und
die Faßabführvorrichtung, nämlich die Kettenräder 'io zum Antrieb der Bepichdüse
7 bzw. der Faßrollvorrichtung ii (Fig.5 und 6), sowie einen Arm 14.; der eine die
bepichten Fässer abführende -Vorrichtung bewegt und zwei Arme 15 und 16, welche
die Steuerung der Pechzui ührung bewirken.
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Der an . der Antriebswelle i festsitzende Arm 14 wirkt auf den einen
Arm 18 eines Winkelhebels ein, der auf einer Achse i9 drehbar ist und dessen anderer
Arm 21 durch eine Zugstange 22 mit einer das fertig bepichte Faß abhebenden und
auf die Faßrollmaschine i i befördernden Faßabführvorrichtung 23 (Fig. 5) so verbunden
ist, daß durch die Drehung des Winkelhebets 18, 21 die Faßabführvorrichtung 23 gehoben
wird und das Faß fortrollen kann.
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Auf der Achse i 9 sind die doppelarmigen Hebel 24 und 25 drehbar.
Bei der Drehung der Antriebswelle z trifft der Arm 15 gegen den kurzen Arm 24' des
Hebels 2.4 und' der Arm 16 gegen den kurzen Arm 25' des Hebels 25. Ein mit dem Hebel
24 verbundenes Gegengewicht wirkt der Bewegung dieses Hebels durch den Arm 15 entgegen.
Der ilebel 25 ist durch die Stange 26 mit einem auf der Steuerwelle 27 für den den
Zutritt des flüssigen Peches aus dem Pechkessel 28 in die Bepichdüse 7 ermöglichenden
Hahn 29 (Fig. 6) sitzenden Hebel 20 verbunden. Einem anderen, an der Steuerwelle
27 entzegengesetzt gerichtet sitzenden Hebel 30 ist c ine Stange 31 gelenkig
angeschlossen, deren freies Ende einem beweglichen Anschlag 32 aufliegt, der durch
einen seitlich am Bepich-(@üsenträger drehbaren Hebel 33 und. eine Leide verbindende
Stange in eine höhere Lage gzbracht wird:, wenn durch ein über die Ber>ichd@üse
7 gebrachtes Faß der Hebel 33 niederbewegt worden ist. Nur bei dieser 1 öheren Lage
des Anschlages 32 befindet sich cas freie Ende der Stange 3i in dem Bereich
des
Hebels 24, der dann mittels einer Kerbe die Stange 31 erfassen kann. Es kann auch
umgekehrt die Stange 3 i mit dem Hebel 24 gelenkig verbunden sein und ihr freies
Ende in oder außer Bereich des Hebels 30 gebracht werden.
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Sobald auf die Bepichvorrichtung ein Faß aufgesetzt ist, trifft der
Arm 15 gegen den kurzen Arm 24' des Hebels 24 und dreht letzteren gegen die Stange
31 hin, welche er infolge ihrer angehobenen Jage erfaßt, und öffnet nun bei seiner
Weiterdrehung den Hahn 29, so daß das Pech in die in Umdrehung versetzte Düse 7
tritt und durch diese in dem Faß ausgespritzt wird. Wenn dann der Arm 16 den Hebel
25 dreht, wird der Hahn 29 wieder geschlossen; der Hebel a4, der nicht mehr durch
den Arm 15 beeinflußt wird, wird inzwischen durch das Gegengewicht in seine frühere
Lage zurückgebracht, wobei er die Stange 31 freigibt. Wenn nun der Arm 14 mit Hilfe
des Winkelhebels 18, ,>i der Stange 22 und der Faßäbführvor richteng 23 das fertig
bepichte Faß von der Bepichvorrichtung abgehoben hat, hat der Anschlag 32 seine
tiefere Lage eingenommen und die ihm frei aufruhende Stange 31 ist aus dem Bereich
des Armes 24.
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Infolge der durch das Faß gesteuerten Stange 31 wird daher ein Ausspritzen
des Peches vermieden, wenn kein Faß auf die Bepichvorrichtung gesetzt ist und die
Antriebswelle i und die von ihr angetriebenen Teile sich weiter bewegen.
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Der Bewegungsvorgang der Teile ist folgender: Die Entpichvorrichtung
dreht sich im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles. Wenn die Faßiiberliebevorrichtung
4 aus ihrer senkrecht oberen Lage (Fig. i und 5) in ihre senkrecht untere Lage sich
bewegt, dreht sich die Faßaufgabevorrichtung 5 umgekehrt aus der unteren (Fig. 4)
in die obere senkrechte Lage. Dabei setzt die CberhebevorrichtUng 4 das während
der Umdrehung der Entpichvorrichtung entpichte Faß über die Pichdüse 7 und .die
Aufgabevorrichtung 5 nimmt ein zu entpichendes Faß von dem Aufsteckdorn 6 des Faßträgers
oder einer Arbeitsstelle, z. B. einer Spundloclisuchv orrichtung, ab. Während dieser
Zeit wird die Entpichvorrichtung gedreht. Es steht letztere demnach so lange still,
bis die Überliel;evorrichtung 4 wieder in die Anfangsstelhing (eben) angekommen
ist und ein eiitpichtes Faß abgenommen hat, während die Aufgabevorrichtung 5 auch
wieder in ihre Anfangs-. Stellung (unten) gelangt ist und das zu behandelnde Faß
auf den zu ihr eingestellten Faßtragarm 8 abgesetzt hat. Während des Stillstandes
der Entpichv orriclitung wird (las. hei dier Faßhubvorrichtung 42, 43 befindliche
Fäß von dieser angehoben, damit das flüssige Pech besser abläuft. Natürlich kann
die Faßaüfgabevorrichtung auch fehlen; die Fässer werden dann von Hand auf die Heißluftdüsen
9 aufgesetzt.
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Die Maschine kann auch ohne weiteres zum Trocknen, Anwärmen, Ausschmelzen
irgendwelcher Fässer verwendet werden. Die hauptsächlichen Betriebsteile, namentlich
aber die Faßüberhehevorrichtung 4 -und die Faßaufgabevorrichtung 5 und die zu ihnen
gehörenden und mit ihnen zusammenwirkenden Vorrichtungen würden auch bei sonstigen
haßbehandlungsmaschinen, wie z. B. Faßwasch.maschinen, Anwendung finden können.
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Die Maschine kann doppeltwirkend, nämlich mit zwei Entpichvorrichtungen
nebeneinander und zwei Bepichvorrichtungen nebeneinander ausgeführt sein, wobei
gleichfalls zwischen ihnen liegend eine einzige Antriebswelle die gesamten Betriebseinrichtungen
in Bewegung setzt. In diesem Falle ist die Kurbel 13 durch einen Krummzapfen ersetzt,
um eine einzige, entsprechend" längere Antriebswelle vorsehen zu können. Ferner
ist dann für beide Entpichvorrichtungen ein einziger seitlich zwischen ihnen angeordneter
Heißluftofen und für beide Bepichvorrichtungen ein einziger Pechkessel 28 vorhanden.