DE561701C - Vorrichtung zum Antreiben der radialen Suchstiftenreihe und der radialen Innenbuerstenreihe von Flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antreiben der radialen Suchstiftenreihe und der radialen Innenbuerstenreihe von Flaschenreinigungsmaschinen

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DE561701C
DE561701C DE1930561701D DE561701DD DE561701C DE 561701 C DE561701 C DE 561701C DE 1930561701 D DE1930561701 D DE 1930561701D DE 561701D D DE561701D D DE 561701DD DE 561701 C DE561701 C DE 561701C
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Antreiben der radialen Suchstiftenreihe und der radialen Innenbürstenreihe von Flaschenreinigungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben der radialen Suchstiftenreihe und der radialen Innenbürstenreihe von Flaschenreinigungsmaschinen mit schrittweise weiterzudrehendem Ringtisch. Bei diesen Flaschenreinigungsmaschinen wird jede radiale Tulpenreihe des Ringtisches, in welcher die Flaschen mit dem Kopfe nach unten gehalten werden, zunächst über die Suchstiftenreihe und später über die Innenbürstenreihe eingestellt. Die Suchstiftenreihe bezweckt, bei ihrem Hochschieben durch die Tulpenöffnungen diejenigen Flaschen zu suchen und über die übrigen Flaschen hochzuheben, welche versehentlich mit geschlossenem Verschluß oder nicht genau zentrisch zu der Tulpenöffnung aufgesteckt sein sollten. Die durch ihr Hochschieben kenntlich gemachten Flaschen können dann entfernt und nach dem Öffnen ihres Verschlusses wieder aufgesteckt werden, während die ungenau aufgesteckt gewesenen Flaschen richtig eingesteckt werden können. Gelangt die so selbsttätig geprüfte und von Hand berichtigte radiale Flaschenreihe später über die radiale Innenbürstenreihe, so findet jede Bürste einen störungsfreien Eintritt in ihre Flasche. Würde die radiale Flaschenreihe ungeprüft über die Innenbürstenreihe eingesfellt werden, so würde zuweilen auch eine geschlossen oder unrichtig in ihrer Tulpe sitzende Flasche über ihre Innenbürste gelangen; die dann nicht in die Flasche eindringen könnte und bestrebt wäre, diese hochzuschieben. Ein solches Hochschieben findet jedoch eine enge Grenze an den dicht über den Flaschen angeordneten Traufbecken, gegen deren Böden der Flaschenboden mit Gewalt hochgedrückt werden würde. Da die starre Flasche unter diesem Druck gewöhnlich nicht zerbricht, verbiegt sich der aus Draht gewundene Bürstenstiel über der Tulpe, so daß er nicht mehr durch diese zurückgezogen werden kann und der Betrieb der Maschine zum Ersetzen der verbogenen Bürste durch eine frische unterbrochen werden muß. Es ist bereits geheim versucht worden, die Suchstiftenreihe und die Innenbürstenreihe durch einen Zahnbogen-, Hebel- und Kettenantrieb durch die Tulpenöffnungen hochzuschieben und deren Senken unter den Ringtisch durch ihr Eigengewicht unter Nachhilfe von Druckschraubenfedern zu bewirken, doch hat sich der dazu verwendete Mechanismus als sehr teuer, verwickelt, geräuschvoll und unsicher arbeitend und als wenig dauerhaft erwiesen.
  • Es ist daher vorteilhafter, die Suchstifte und Innenbürsten hydraulisch zu heben und zu senken, wie dies bei Innenbürsten und Spritzrohren von Flaschenreinigungsmaschinen bereits gemacht wird, oder statt hydraulisch gegebenenfalls pneumatisch.
  • Die dafür bekannten Einrichtungen sind aber für Maschinen der hier in FragC stehenden Art nicht geeignet und lassen auch die dabei gebotene Sicherheit der Wirkungsweise vermissen.
  • Bei einer für Spritzdüsen bekannten Einrichtung erfolgt die Umsteuerung der Druckflüssigkeit durch den von ihr angetriebenen Spritzrohrträger selbst. Die Spritzrohre sind also in ständiger Aufundabwärtsbewegung, und die Flaschen können nur während der Zeit fortgeschaltet werden, während welcher die Rohre sich außerhalb derselben bewegen. Dazu muß eine zwangsläufige Abhängigkeit zwischen der Umsteuerung der Spritzrohre und dem Tisch geschaffen werden, und diese ist bei der bekannten Einrichtung nicht vorhanden.
  • Eine zweite bekannte Einrichtung für Spritzrohr eignet sich nur für sehr kleine Maschinen, bei denen nur wenige Flaschen in einer Ringlinie umgeführt werden. Dabei muß unter jeder Flasche ein Spritzrohr durch das Spritzwasser selbst gehoben und gesenkt werden. Es müßte also bei der hier in Frage stehenden Maschine unter jeder Tischöffnung eine solche Spritzvorrichtung vorgesehen sein und mit dem Tisch fortgeschaltet werden, um in abwechselnde Verbindung mit den Einlaßöffnungen eines unter dem Tisch befindlichen Druckflüssigkeitsbehälters und mit diese durchdringenden Abflußrohren gebracht zu werden. Abgesehen davon, daß man an der Stelle der Suchstifte Spritzwasser nicht brauchen kann, leidet auch der ganze Charakter einer Maschine mit fortschaltbarem Tisch im Sinne des Anmeldungsgegenstandes eine solche Einrichtung nicht.
  • Eine weitere bekannte Einrichtung, bei der Spritzrohre und Bürsten hydraulisch gehoben werden, ist sehr umständlich und unsicher in -der Wirkung. Zwangsläufig werden dabei die Rohr- und Bürstenträger nur gehoben, und zwar durch Druckwasser, durch das auch die Flaschenfortschaltung bewirkt wird. Während dabei die Umsteuerung des Bürsten- und Spritzrohrantriebs durch einen Wassermotor erfolgt, erfolgt die Umsteuerung des Flaschenträgerantriebs durch einen Servomotor, dessen Steuerkolben mit Hilfe des Spritzrohrträgers verstellt wird. Dieser bewegt sich aber beim Aufhören des Wasserdrucks auf seinen Kolben schneller abwärts als der Bürstenträger, der durch die Bürsten gehemmt wird. Es besteht also die Gefahr, daß die Flaschen schon weiter geschaltet werden, wenn die Bürsten noch nicht ganz ausgetreten sind.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Auch hierbei werden die Suchstiftenreihe und die Innenbürstenreihe hydraulisch oder pneumatisch durch die radialen Tulpenreihen hindurch gehoben und gesenkt, indem an deren Tragschienen die Stangen von Kolben angreifen, in deren Führungszylinderenden das Arbeitsmittel wechselweise durch eine Zentrifugalpumpe eingepreßt wird, während es aus dem jeweils gegenüberliegenden Zylinderende in den an die Pumpe angeschlossenen Abwasserbehälter entweicht. Die Einrichtung ist jedoch so getroffen, daß eine kraftschlüssige Steuerung der Ein- und Auslaßventile in solcher Abhängigkeit von dem vorteilhaft elektromotorisch erfolgenden, schrittweisen Antrieb des Ringtisches erfolgt, daß der Tisch nicht wandern kann, wenn die Stifte und Bürsten die Flaschen noch nicht verlassen haben bzw. daß dieselben während des Wanderns des Tisches nicht gehoben werden können.
  • Es ist zwar bekannt, die Ventile einfacher Spritzdüsen oder von durch ein Druckmittel nur zu hebenden Spritzdüsen, die sich unter ihrem Eigengewicht wieder senken, mit Hilfe sich drehender Zwangsführungen zu steuern oder mit Hilfe von Nockenscheiben, deren Antrieb vom Tischantrieb abgeleitet wird, doch sind diese Einrichtungen zur kraftschlüssigen Steuerung heb- und senkbarer Sucher- und Bürstenstifte, bei denen das Druckmittel die Stifte zwangsläufig sowohl heben wie senken soll, nicht geeignet. Hier müssen auf jeder Seite der zum Heben und Senken dienenden Kolben gleichzeitig zwei, im ganzen also vier Funktionen kraftschlüssig ausgelöst werden, und dazu sind die bekannten Einrichtungen nicht ausreichend.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Möglichkeit unter Verwendung von Nockenscheiben geschaffen, deren Antrieb kraftschlüssig vom Tischantrieb abgeleitet wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der wechselseitige Ein- und Auslaß des Druckmittels zu beiden Kolbenseiten in kraftschlüssiger Abhängigkeit vom Tischantrieb durch, wie an sich bekannt, von diesem aus angetriebene Nockenscheiben und der Ein-und Auslaß zu und von jeder der beiden Seiten durch je eine von zwei auf gemeinsamer Welle um z 8o° versetzt sitzenden Nockenscheiben erfolgt. Der Ein- und Auslaß des Druckmittels zu und von jeder der beiden Kolbenseiten wird vorteilhaft durch je ein Doppelventil gesteuert, von denen eines eine zugehörige Kammer des Ventilgehäuses, die mit einer Seite der Kolben verbunden ist, unter dem Einfluß einer der auf gemeinsamer Welle sitzenden Nockenscheiben mit Einlaßkanälen für das Druckmittel, die beiden Doppelventilen gemeinsam sind, verbindet, während*das andere eine zugehörige mittlere Ventilkammer, die mit-der anderen Seite der Kolben verbunden ist, mit Auslaßkanälen verbindet, die ebenfalls beiden Doppelventilen gemeinsam sind, und umgekehrt, bei wechselnder Stellung der Nockenscheiben. Die Verbindung der mittleren Ventilkammern mit den Einlaßkanälen für das Druckmittel erfolgt z. B. durch ein unter Federdruck stehendes Einlaßventil, während die Verbindung mit den Auslaßkanälen durch ein mit dem Einlaßventil gleichachsiges Auslaßventil erfolgt, das unter dem Einfluß eines von der zugehörigen @Tockenscheibe angetriebenen Stößels und einer zwischen ihm: und dem Stößel eingeschalteten Schraubenfeder steht, während sein Sitzkörper aus einer axial verschiebbaren Hülse besteht, deren dem offenen Ende entsprechender Teil in die mittlere Ventilkammer ragt und mit Wandbohrungen versehen ist und die so bemessen ist, daß sie beim Vorrücken des zugehörigen Scheibendaumens bei geschlossenem Auslaßventil das Einlaßv entil von seinem Sitz hebt, beim Drehen der Scheibe um i8o° dagegen hinter dem zurückgehenden Stößel nach Schluß des Einlaßventils zurückbleibt, so daß der Hub des Auslaßventils frei wird.
  • Auf diese Weise wird es erreicht, daß sich mit Hilfe nur zweier -Nockenscheiben alle vier Funktionen auf den beiden Kolbenseiten zusammen in völlig einwandfreier und betriebssicherer Weise auslösen, so daß keinerlei Störungen vorkommen können. Mit Hilfe nur zweier Doppelventile, an die gleiche Kolbenseiten verschiedener Hebevorrichtungen gleichsinnig anzuschließen sind, kann man eine ganze Anzahl von Suchstiftenreihen und Bürstenreihen auf diese Weise gleichzeitig betätigen.
  • Insbesondere der hydraulische Antrieb hat sich bewährt, weil für diesen die zur Versorgung der Spritzdüsen mit Spritzwasser ohnehin vorhandene Kreiselpumpe ausgenützt werden kann und der einfache Kolbenantrieb nebst seiner Steuerung geräuschlos und zuverlässig arbeitet und von fast unbeschränkter Dauerhaftigkeit ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Antriebs dargestellt. Abb. I zeigt in Draufsicht auf den Ringtisch und Abb. 2 in abgewickeltem Kreisschnitt durch den Ringtisch schematisch die Anordnung der Suchstiftenreihe und der Innenbürstenreihe.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht und Abb.4 eine Oberansicht des gemeinsamen schrittweisen Antriebs des Ringtisches und fortwährenden Antriebs der Steuernockenwelle.
  • Abb. 5 ist eine Schmalseitenansicht und Abb. 6 ein Breitseitenquerschnitt des Ventilkörpers.
  • Abb. 7 läßt den Einbau der beiden Doppelventile für den Antrieb der Suchstiftenreihe in den Ventilkörper und eine bestimmte gegenseitige Stellung dieser beiden Doppelventile erkennen.
  • Abb.8 zeigt in nebeneinandergelegten radialen Schnitten durch den Ringtisch das Schaltschema.
  • -Nach Abb. i und 2 ist a. der Ringtisch mit seinen radialen Reihen von Tulpen b, auf welche die Flaschen c mit dem Kopfe nach unten aufgesteckt werden, wobei Flaschenhalter d dieselben lotrecht halten. Bei f ist eine radiale Reihe von Suchstiften g und bei li eine radiale Reihe von Innenbürsten i angeordnet. Bei h werden die Flaschen aufgesteckt, bei f gelangen sie über die Suchstifte und bei li über die Innenbürsten, wenn der Tisch im Sinne des Pfeiles nt schrittweise weitergedreht wird. n, o ist das erste Traufbecken, dessen Boden o nicht hoch über den Flaschenböden angeordnet ist. p sind Sammelbehälter.
  • -Nach den Abb. 3 und .I wird der Antrieb des Ringtisches a und der Steuernockenwelle q von einem Elektromotor r abgeleitet, der mittels einer Schnecke s das Schneckenrad t antreibt. Zwischen diesem und dem Schaltzahnrad zt für den äußeren Ringtischzahnkranz ä ist eine Kupplung v angeordnet, die durch eine z. B. von mechanischen Pressen her bekannte Auslösevorrichtung w so gesteuert wird, daß das Schaltzahnrädchen u nur jeweils eine volle Umdrehung macht und dabei den Ringtisch a um je eine radiale Tulpenreihe weiterdreht. Ein mit dem Schneckenrad t umlaufendes Stirnzahnrad x greift in das Stirnzahnrädchen y ein, welches die Steuernockenwelle q antreibt. Auf dieser sitzen vier Steuernocken i, -2, 3, .a., von denen jede eine der in dem Ventilkörper 5 geführten Steuerstangen 6, 7, 8, 9 der Doppelvent"e V6, V, USW. steuert.
  • Der Ventilkörper 5 hat vier Durchbrüche 6' bis 9' zur Aufnahme je eines Doppelventils. Die Durchbrüche 6' bis 9', deren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, sind an ihrem einen Ende durch in dieser Ebene liegende Bohrungen i i (Abb. 6) miteinander verbunden. Die zum ersten Durchbruch 6' führende Eintrittsbohrung 12 ist durch die Leitung 13 an die von dem Elektromotor 1q. angetriebene Kreiselpumpe 15 angeschlossen, von der eine Leitung 16 zu den Spritzdüsen führt. An ihrem anderen Ende sind die Durchbrüche 6' bis 9' durch ebenfalls in deren Achsen liegende Bohrungen 17 miteinander verbunden. Die gleichachsige Austrittsbohrung 18 ist durch die Leitung i9 an den Abwasserbehälter 2o angeschlossen, aus welchem die Kreiselpumpe 15 durch eine Leitung2i saugt. An die Durchbrüche 6' bis 9' schließen sich rechtwinklig Ventilbohrungen 22 bis 25 an.
  • Die Querbohrung 22 ist durch die Leitung 2(1 (Abb. 8) und die Leitungszweige 27 an die oberen Enden der Suchstiftenzylinder s, angeschlossen, während Querbohrung 23 durch die Leitung 28 und die Leitungszweige 29 an die unteren Enden dieser Zylinder angeschlossen ist. Entsprechend ist die Querbohrung 25 durch die Leitung 30 und die Leitungszweige 31 an die oberen Enden der Innenbürstenzylinder --1 angeschlossen, während die Querbohrung 24 durch die Leitung 3-2 und die Leitungszweige 33 an die unteren Enden dieser Zylinder angeschlossen sind.
  • In den Zylindernzs laufen nicht dargestellte Kolben, deren Stangen 34 die Querschienen 35 tragen, an welchen die Suchstifte g befestigt sind. An den ebenfalls nicht dargestellten, in den Zylindern =i geführten Kolben sitzen Kolbenstangen 36 als Träger der Querschiene 37, an welcher die in einem Balken 38 geführten Tragstangen 39 der Innenbürsten i festsitzen.
  • Die Steuerung derart, daß während des Stillstandes des Ringtisches a die Suchstifte g und die Innenbürsten i durch die Tulpen b hindurch hochsteigen und sich senken, wird, wie erwähnt, durch die Nockenscheiben i bis 4. in Verbindung mit den Doppelventilen V, bis hg bewirkt, von denen in Abb. 7 diejenigen zur Steuerung der Suchstifte in größerem Maßstabe aufgezeichnet sind. Alle Ventile y , bis V9 sind einander gleich. Die Steuerstange 6 drückt mit einer Schraubenfeder 4o unter dem Druck des Nockens i den Abwasserventilkegel 41 zunächst elastisch auf seinen Sitz 42, worauf der die Schraubenfeder 4.o durchsetzende Stangenzapfen 43 auf einen Dorn 44 des Ventilkegels 41 auftrifft und durch diesen den Kegelsitzschieber 45 verschiebt. Das andere Ende 45' dieses Schiebers trifft bei seiner Verschiebung auf den Druckwasserventilkegel46 auf und drückt diesen unter Überwindung der Spannung der Schraubenfeder 47 von seinem Sitze 48 ab (Abb. 7 oben). Ist die Steuerstange 7 nach Abb. 7 unten von dem Steuernocken 2 nahezu entlastet, so schließt sich der Druckventilkegel .16 unter dem Nachdruck der Feder 47 von selbst. Die an die Querbohrung 23 anschließende Kammer 49 ist durch Querbohrungen 5o des Schiebers 45 mit dessen Längsbohrung 51 verbunden.
  • Bei dieser Einrichtung wirken die Ventile L', und V; wie folgt zusammen: Strömt durch das geöffnete Druckventil 46, 48 des Ventils ha das von der Pumpe 15 herkommende und durch die Bohrung 12 eingeführte Druckwasser hindurch, so gelangt es weiterhin durch die Kammer 49, die Quer-Bohrung 22 und die Leitung 26, 27 in das obere Ende der Zylinder --s und treibt deren Kolben herab, so daß sich die Suchstifte g senken. Das Abwasserventil 41, 4.2 des Ventils t', bleibt dabei unter dem starren Nachdruck des Zapfens 43 auf den Dorn 44. geschlossen. Das unter dem Kolben verdrängte, durch die Leiturig 29, 28 in die Querbohrung a3 zurückfließende Abwasser tritt in die Kammer 49 des Ventils T, ein, strömt durch die Schieberquerbohrungen 5o in die Schieberlängsbohrung 51 und hebt den Abwasserventilkegel41 gegen den Druck der Schraubenfeder 40, so daß das Abwasser durch die Bohrung 17 in den Abwasserbehälter entweichen kann, von dem aus sich der Kreislauf in umgekehrter Reihenfolge wiederholt, damit die Suchstifte gehoben werden.
  • Die Steuerung und Wirkungsweise des unteren, im einzelnen nicht dargestellten Paares von Doppelventilen h$ und V3 ist zur Bedienung der Innenbürsten i die gleiche.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antreiben der radialen Suchstiftenreihe und der radialen Innenbürstenreihe von Flaschenreinigungsmaschinen mit schrittweise weiterzudrehendemRingtisch, durch dessen radiale, die Flaschenköpfe aufnehmende Tulpenreihen die Stift- und Bürstenreihen mit Hilfe hydraulisch oder pneumatisch bewegter Kolben auf und ab bewegt werden, in deren Führungszylinder das Arbeitsmittel mit den Kolbenseiten wechselnd auf der einen Seite eingepumpt wird, während es auf der anderen Seite in einen Sammelbehälter entweicht, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselseitige Ein-und Auslaß des Druckmittels zu beiden Kolbenseiten in kraftschlüssiger Abhängigkeit vom Tischantrieb durch, wie an sich bekannt, von diesem aus angetriebene Nockenscheiben und der Ein- und Auslaß zu und von jeder der beiden Seiten durch je eine von zwei auf gemeinsamer Welle um i8o° versetzt sitzenden Nockenscheiben (1, 2) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Auslaß des Druckmittels zu bzw. von jeden der beiden Kolbenseiten durch je ein Doppelventil (V6 bzw. Ih) gesteuert wird,' von denen eines eine zugehörige mittlere Kammer (49) des Ventilgehäuses, die mit einer Seite der Kolben ver'ounden ist (Kanal 22 und Leitungen 26, 27), unter dem Einfluß einer der auf gemeinsamer Welle (q) sitzenden Nockenscheiben mit Einlaßkanälen (11, 1-2) für das Druckmittel, die beiden Doppelventilen gemeinsam sind, verbindet, während das andere gleichzeitig von dem Einfluß der zugehörigen Nockenscheibe frei wird und eine mittlere Kammer (49), die mit der anderen Seite der Kolben verbunden ist (Kanal23 und Leitungen 28, 29), mit Auslaßkanälen (17, 18) verbindet, die ebenfalls beiden Doppelventilen gemeinsam sind. ,3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der mittleren Ventilkammern (49) mit den gemeinsamen Einlaßkanälen (i i, 1:) für das Druckmittel durch je ein unter Federdruck (47) stehendes Einlaßventil (46) erfolgt, während die Verbindung mit den Auslaßkanälen (17, 18) durch je ein mit dem zugehörigen Einlaßventil (46) gleichachsiges Auslaßventil (41) erfolgt, das unter dem Einfluß eines von der zugehörigen Nockenscheibe (i bzw. 2) angetriebenen Stößels (6 bzw. 7) und einer zwischen ihm und dem Stößel eingeschalteten Schraubenfeder (40) steht, während sein Sitzkörper aus einer axial verschiebbaren Hülse (45) besteht, deren dem offenen Ende entsprechender Teil in die mittlere Ventilkammer (49) ragt und mit Wandbohrungen (5o) versehen ist und die so bemessen ist, daß sie beim Vorrücken des zugehörigen Scheibendaumens (i bzw. 2) bei geschlossenem Auslaßventil (41) das Einlaßventil (46) von seinem Sitz hebt, beim Drehen der Scheibe um i8o° dagegen hinter dem zurückgehenden Stößel (6 bzw. 7) nach Schluß des Einlaßventils (46) zurückbleibt, so daß der Hub des Auslaßventils (4i) frei wird.
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