DE657911C - Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und Tassen - Google Patents
Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und TassenInfo
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Description
Bei der Herstellung keramischer Becher und Tassen hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
diese mit ihren Mündungsrändern aufeinandergestellt zu brennen. Um dabei ein Zusammenbacken der Mündungsränder
zu verhüten, wird vorher die Glasur an den Berührungsstellen dieser Ränder entfernt,
und es werden die glasurfreien Stellen mit einer Isoliermasse bestrichen. Es ist nun mitunter
nicht zu vermeiden, daß diese Isoliermasse an den unglasierten Berührungsflächen
stellenweise anbackt. Die sich hierdurch und durch das Fehlen der Glasur ergebende
Rauhigkeit der Becherränder läßt sich durch Schleifen und Polieren beseitigen, wobei die
Mündungsränder vollkommen glatt und gut verrundet werden.
Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Bearbeitung der Mündungsränder mit Maschinen
vorzunehmen, in denen die Becher oder Tassen auf Halter gesetzt werden, die auf einem absatzweise von Hand schaltbaren
Drehtisch im Kreise angeordnet sind. Die Werkstücke werden dabei nach ihrem Aufsetzen
auf die Halter in deren Leerstellung anschließend nacheinander mehreren Bearbeitungswerkzeugen
zugeführt, die sich gegebenenfalls während der Schaltung des Drehtisches von den Werkstücken selbsttätig abheben.
Die jeweils in der Arbeitstellung befindlichen Werkstückhalter und gegebenenfalls
auch die Werkzeuge werden dabei in Umdrehungen versetzt, während der in der Leerstellung
befindliche Halter in Ruhe verharrt.
Für eine wirtschaftliche Arbeitsweise ist es nun zweckmäßig, derartige Maschinen so auszugestalten,
daß sowohl alle Schalt- und Steuierungsvorgänge als auch die Einstellung
der Werkstückhalter und Werkzeuge vollkommen selbsttätig erfolgen, so daß der die
Maschine Bedienende lediglich die zu bearbeitenden Werkstücke in diese einzuführen
und die bearbeiteten Werkstücke aus ihr wieder zu entfernen hat. Außerdem ist es bei
einer derartigen vollkommen selbsttätig arbeitenden Maschine zur Erzielung eines befriedigenden
Arbeitsergebnisses notwendig, einen Teil der Werkzeuge als paarweise auf den Werkstückrand an gegenüberliegenden Stellen
einwirkende, sich um ihre Längsachse drehende Schleif- und Glättstifte, die zwecks
Verrundung der Mündungsränder der zu bearbeitenden Becher um diese schwenkbar sind,
auszubilden. An sich sind derartige Werkzeuge bekannt.
Schließlich ist es auch bei einer selbsttätig arbeitenden Maschine erforderlich, die Mündungsränder
nach einer Ebene auszurichten, da die Schleifwerkzeuge bei unebener Schleiffläche
infolge der hohen Geschwindigkeit der sich bei der Bearbeitung um ihre Längsachse
drehenden Becher in Schwingungen geraten
würden, die ein Ausbrechen, wenn nicht gar die Zertrümmerung des Werkstückes herbeiführen
könnten.
Um den oben angegebenen Bedingungen zu genügen, wird erfindungsgemäß bei der in
Frage kommenden Maschinengattung bei der Tischdrehschaltung in der auf die Leerstellung
folgenden Stellung der in der Längsachse verschiebbare Werkstückhalter mit dem ίο darin eingesetzten Werkstück durch Vorschieben
desselben gegen eine festliegende Richtplatte in seiner Höhenlage eingestellt und ausgerichtet. Weiterhin besteht ein Teil
der Werkzeuge in an sich bekannter Art aus paarweise auf den Werkstückrand an gegenüberliegenden
Stellen einwirkenden, sich drehenden und über den Mündungsrand hin
und her geschwenkten Schleif- und Glättstiften. Schließlich wird zur selbsttätigen
Steuerung sowohl der Höheneinstellung des Werkstückhalters als auch der Werkzeuge ein
durch Nocken in Abhängigkeit von der selbsttätigen Tischdrehschaltung gesteuertes Druckflüssigkeitsgetriebe
benutzt.
Eine nach diesen Merkmalen aufgebaute Maschine vollzieht das Schleifen und Polieren keramischer Erzeugnisse, wie Becher und Tassen, an ihren Mündungsrändern vollkommen selbsttätig, so daß in arbeitsparender Weise innerhalb kürzester Zeit eine sehr große Anzahl von Bechern u. dgl. bearbeitet werden kann. Die nach der Erfindung aus-' geführte Maschine ist mit besonderem Vorteil dann zu verwenden, wenn große Stückzahlen von Werkstücken zu bearbeiten sind und das Erfordernis rascher, genauer und wirtschaftlicher Ausführung der Bearbeitung eine andere Behandlung nahezu ausschließt.
Eine nach diesen Merkmalen aufgebaute Maschine vollzieht das Schleifen und Polieren keramischer Erzeugnisse, wie Becher und Tassen, an ihren Mündungsrändern vollkommen selbsttätig, so daß in arbeitsparender Weise innerhalb kürzester Zeit eine sehr große Anzahl von Bechern u. dgl. bearbeitet werden kann. Die nach der Erfindung aus-' geführte Maschine ist mit besonderem Vorteil dann zu verwenden, wenn große Stückzahlen von Werkstücken zu bearbeiten sind und das Erfordernis rascher, genauer und wirtschaftlicher Ausführung der Bearbeitung eine andere Behandlung nahezu ausschließt.
In den Abbildungen ist als Beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung eine vollkommen
selbsttätig wirkende Becherschleifmaschine dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung einer solchen Maschine im Schnitt und Ansicht von
der Seite;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Drehtisch mit fünf auf seinen Umfang verteilten Arbeitsstellen
I-V, und
Fig. 3 bis 7 zeigen einzelne Teile der Maschine
im Schnitt und Ansicht.
Die mittels Riemen angetriebene Hauptantriebswelle ι im unteren Teil der Maschine
versetzt die lotrecht dazu angeordnete und durch den Drehtisch 12 hindurchgeführte
mittlere Steuer- und Antriebswelle 2 durch das Schneckenvorgelege 3 ununterbrochen in
Umdrehungen. Auf dem Ende der Hauptantriebswelle r sitzt das in der Zeichnung nicht gezeigte Zahnradvorgelege zum Antrieb
einer Pumpe 4, die eine zur Steuerung dienende Flüssigkeit, z. B. öl, nach den in einem
Verteilerkasten 5 sitzenden Steuerventilen aus einem Vorratsbehälter durch hierfür vorgesehene
Rohr- und Schlauchleitungen 6, 7, 8, im beständigen Kreislauf fördert. Ferner ist
auf der Welle 1 ein Kegelradantrieb 9,10 für
die Hauptwelle 11 eines mehrstufigen Seilscheibentriebes
angeordnet, durch dessen Vermittlung die Betätigung dreier Reibgetriebe erfolgt, die während des Schleifens, Glättens
und Polierens die zu bearbeitenden Becher in sehr rasche Umdrehungen um ihre Längsachse
versetzen.
Der Drehtisch 12 trägt an seinem Umfang
gleichmäßig verteilt Spindeln 13, an deren oberem Ende über dem Tisch Klemmfutter 14
zur Aufnahme der zu schleifenden Becher 15 und an deren unterem Ende Reibrollen 16
vorgesehen sind, die in den Arbeitsstellungen III, IV, V des Drehtisches in Berührung
mit den im Maschinengestell gelagerten Reibscheiben 17 gelangen und so mit diesen zusammen
die vorerwähnten Reibgetriebe bilden.
Die Arbeitsstellen des Drehtisches 12 sind aus Fig. 2 zu erkennen. Bei I wird der zu
schleifende Becher in das zunächst in Ruhe befindliche Klemmfutter 14 gedrückt. Bei II
findet das Heben des Bechers in die für das Schleifen seines Mündungsrandes erforderliche
Arbeitshöhe und gleichzeitig eine Horizontalausrichtung desselben statt. Bei III gelangt
der Becher unter die in geeigneten Haltevorrichtungen paarweise und symmetrisch
zu seiner Längsachse befestigten Schleifwerkzeuge 18, 19 und wird durch das
Reibgetriebe 16, 17 in rasche Umdrehungen versetzt. Bei IV erfolgt das Glätten des geschliffenen
Randes durch darüber befindliche Glättwerkzeuge, die in gleicher Art wie die Schleifwerkzeuge paarweise und symmetrisch
zur Becherachse angeordnet sind. Bei V wird der geschliffene und geglättete Becherrand
durch Polierscheiben 20, 21 poliert, die mit einer aus einem Vorratsbehälter 22 durch das
Rohr 23 tropfenden Polierflüssigkeit getränkt werden. Der Antrieb der elastisch gelagerten
und in ihrer Achsenrichtung seitlich einstell- , baren Polierscheiben 20, 21 erfolgt durch
einen Kegelrädertrieb 29 und ein Kettenradvorgelege 27, 28 von der Mittelwelle 2 aus. no
Mit einem weiteren Kettenradvorgelege 25, 26 •wird schließlich mit dem Rührflügel 24 im
Poliermittelbehälter 22 die Polierflüssigkeit dauernd umgerührt. Nach Beendigung des
Polierens bei V gelangt der Becher wieder in n5
die Ausgangsstellung I des Drehtisches, wobei selbsttätig die Stillsetzung der Spindel 13 erfolgt,
so daß der nunmehr fertiggestellte Becher aus dem Klemmfutter 14 herausgenommen
werden kann, um in einer neben der Maschine stehenden und von dieser durch Riemen angetriebenen Abwaschvorrichtung
mit sich drehender Scheibenbürste gereinigt ^ zu werden. Diese Abwaschvorrichtung ist
nicht Gegenstand der Erfindung.
Die selbsttätige Fortbewegung der Becher in die einzelnen Arbeitsstellungen geschieht
durch absatzweise Drehung des Drehtisches 12
„ mit Hilfe eines Sternradgetriebes 30, 31, das
über dem Schneckenradvorgelege 3 angeordnet ist. Das Triebstockrad 30 dieses Getriebes
trägt nur an einem Teil seines Umfanges Triebstöcke, die bei der beständigen Umdrehung
des Rades 30 zum Eingriff in das Sternrad 3,1 gelangen und dann das auf der
exzentrisch gelagerten Welle 32 aufgekeilte Stirnrad 33 in einige Umdrehungen versetzen.
Durch den Eingriff des Stirnrades 33 in den an der Unterseite des Drehtisches befestigten
Zahnkranz 34 wird dieser jedesmal um eine Fünfteldrehung aus einer Arbeitsstellung in
die andere im Uhrzeigersinne gedreht. Während der dazwischenliegenden Ruhestellungen
des Arbeitstisches erfolgt das Einsetzen von Bechern in die Klemmfutter 14 bzw. das Ausrichten
solcher Becher in der Stellung II und ihre Bearbeitung in den Stellungen III bis V.
Die Fig. 3 zeigt die Vorrichtung für das Heben der am Umfang der Drehtischplatte 12
verteilten Becherspindeln 13 in der Arbeitsstellung II.
An dieser Stelle ist ein Hubzylinder 35 unter der Drehtischplatte 12 angeordnet, dessen
Kolben 36 einen durch den Zylinderdeckel 37 hindurchgeführten Stößel 38 trägt. Sobald
die durch ein Ventil gesteuerte, von der Pumpe 4 geförderte Druckflüssigkeit durch
den Zulauf 39 unter den Kolben 36 tritt, wird dieser und damit der Stößel 38 gehoben. Der
Stößel trifft dabei auf das unter der Reibrolle 16 herausragende Ende der Becherspindel 13
und hebt sie beim weiteren Emporgang des Kolbens 36, bis der Mündungsrand des in dem
Klemmfutter 14 befindlichen Bechers 15 sich gegen die Einstell- und Ausrichtplatte 40 legt.
Fließthierauf infolge entsprechender Steuerung des zum Hubzylinder 35 zugehörigen Ventils
die unter dem Kolben 36 befindliche Druckflüssigkeit durch den Stutzen 39 wieder ab, so
senkt sich der Stößel 38 mit dem Kolben 36 unter der Wirkung der Rückzugfeder 41, die
auf der durch den Zylinderboden 42 nach unten durchgeführten Kolbenstange 43 angeordnet
ist.
Damit die hierdurch eingestellte Höhenlage der Becherränder, die für das Schleifen, Glätten
und Polieren in den folgenden Arbeitsstellungen III, IV und V erforderlich ist, nach
Rückzug des Stößels 38 dauernd und sicher erhalten bleibt, sind die Spindeln 13 in axial
mit ihnen zusammen verschiebbaren Lagerbüchsen 45 geführt, deren jeweilige Höhenlage
relativ zur Fläche des Tisches 12 durch eine besondere Klemmvorrichtung selbsttätig
gesichert wird.
Aufbau und Wirkungsweise dieser Vorrichtung gehen aus Fig. 3 hervor. Die Spindel
13 dreht sich in den Lagern 44, die in die Gleithülse 45 eingesetzt sind. Diese Gleithülse
45 ist ihrerseits im unteren Teil des Lagerkörpers 46 und dessen Deckelscheibe 47 geführt.
Im oberen Teil des Lagerkörpers 46 ist ein Ring 48 mit kegelförmig ausgedrehter
Innenfläche um die Gleithülse 45 angeordnet. In dem keilförmig sich nach unten verengenden
Zwischenraum zwischen der kegelförmigen Innenfläche des Ringes 48 und der Außenfläche
der Gleithülse 45 werden, gleichmäßig am Umfang verteilt und durch den Käfig 49 in
gleichförmigem Abstand voneinander gehalten, Kugeln 50 durch die über dem Käfig 49 vorgesehenen
Schraubenfedern 51 nach unten gedrückt. Diese Kugeln gestatten zwar die
axiale Verschiebung der Spindel 13 samt der Gleithülse 45 nach oben unter dem Einfluß des
auf das untere Ende der Spindel 13 drückenden Stößels 38, sie verhindern aber das Zurückgleiten
der Spindel aus der einmal erreichten Höhenlage, indem sie sich bei der geringsten
Neigung zu einem solchen Zurückgleiten in dem keilförmig sich nach unten verengenden
Zwischenraum zwischen der kegelförmigen Innenfläche des Ringes 48 und der zylindrischen Außenwand der Gleithülse 45
festklemmen. Der Anpressungsdruck der Kugeln 50 wird dabei um so stärker, je größer
eine etwa auf die Spindel 13 wirkende, nach abwärts gerichtete Kraft wird. Infolge dieser
Klemmsperrung ist es vollkommen unmöglich, daß die Spindeln 13 durch das Eigengewicht,
das Gewicht der auf ihnen ruhenden Klemmfutter 14 und darin eingesetzten Becher
ι S oder durch den Druck der auf die Becherränder
wirkenden Schleif- und Polierwerkzeuge auch nur im geringsten zurückweichen könnten. Es ist bei dieser Ausführung der
Klemmvorrichtung ermöglicht, daß der Rand jedes zu schleifenden und polierenden Bechers
stets auf dieselbe durch die EmsteHplatte 40 gegebene Arbeitshöhe gehoben wird, ganz unabhängig
von kleinen, unvermeidlichen Höheiiabweichungen
der Becher selbst. Die einmal in der geschilderten Weise erreichte Arbeitshöhe der Becher wird in den Arbeitsstellen II,
III, IV und V und während des Überganges zwischen ihnen fest und unveränderlich beibehalten.
■ '
Durch die vorbeschriebene Art der Lagerung der Spindeln 13 und ihrer Feststellung
in einer durch die Einstellplatte 40 und die Höhe der Becher 15 gegebenen Höhenlage
wird in sehr vollkommener Weise die Aufgabe gelöst, eine sehr große Anzahl gleichartiger
Becher, Tassen oder ähnlicher Hohlkörper an
ihren Mündungsrändern vollkommen gleichmäßig abschleifen und polieren zu können)
ungeachtet dessen, daß diese Becher untereinander kleine unvermeidliche Form- und Höhenabweichungen
haben.
Um die Gleithülse 45 ist im Lagerkörper 46 noch eine weitere Gleithülse 52 konzentrisch
angeordnet. Sie ist in ihrem unteren Teil quer zu ihrer Achse mit einer Bohrung versehen, in
der sich ein mit der Welle 53 verbundenes Exzenter 54 drehen kann. Die Welle 53 ist
durch den Lagerkörper 46 seitlich hindurchgeführt. Auf ihrem Kurbelzapfen 55 ist eine
Kurbel 56 befestigt, die durch eine Feder in ihrer Ausgangsstellung gehalten wird. Diese
Anordnung hat den Zweck, die Gleithülse 45
zu lösen, damit sie zusammen mit der Spindel
13 und dem darauf befestigten Klemmfutter
14 mit dem Becher 15 in ihre tiefste Lage zurückgleiten
kann. Dies wird erforderlich, sobald das Polieren des geschliffenen und geglätteten
Becherrandes in der Arbeitsstellung V beendet ist und die Weiterschaltung des Drehtisches 12 in die Ausgangsstellung I
erfolgen soll. Es legt sich dann ein an geeigneter Stelle unter dem Drehtisch 12 vorgesehener
Anschlag gegen die Kurbel· 56 und dreht sie entgegen der von einer Zugfeder ausgeübten Spannung bei beginnender
Drehung des Tisches 12 aus der Arbeitsstellung V in die Ausgangsstellung 1, womit
der Exzenter 54 um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Infolgedessen wird
die Gleithülse 52 gehoben, bis sie die in dem keilförmigen Zwischenraum zwischen
Ring 48 und Gleithülse 45 festgeklemmten
Kugeln 50 hochstößt. Damit kann die Gleithülse 45 samt Spindel 13,' Klemmfutter 14
und Becher 15 zurückgleiten. Gleichzeitig legt sich dann eine Bremsfeder gegen die bei der
Weiterbewegung des Drehtisches 12 aus der Arbeitsstellung V in die Ausgangsstellung I
frei werdende Reibrolle 16 am unteren Ende
der Spindel 13 und bringt sie rasch zum Stillstand,
so daß der ferüggeschliffene und -polierte
Becher 15 in der Ausgangsstellung I aus dem Klemmfutter 14 herausgenommen und
durch einen anderen in der Maschine zu bearbeitenden Becher ersetzt werden kann.
Fig. 3 läßt noch weitere Einzelheiten des
Reibgetriebes 16, 17 erkennen. Die über den
Treibscheiben 57 angeordnete Reibscheibe 17 ist um den Zapfen 58 schwenkbar gelagert.
Am oberen Ende der schwenkbaren Lagerwelle 59 für die Treibscheiben 57 und Reibscheibe 17 ist ein Querstück vorgesehen,
in das ein seitlich herausragender Bolzen 60 eingeschraubt ist. Eine über diesen Bolzen
60 gestreifte Druckfeder öl, die ihr Widerlager am Lagerring 62 für den Drehtisch 12
findet, drückt die Lagerwelle 59 nach außen, bis der auf dem Bolzen befestigte Ring 63
sich gegen den Anschlag 64 am Lagerring 62 legt. Sobald die Reibrolle 16 in Berührung
mit der Reibscheibe 17 gelangt, wird diese von der Rolle 16 etwas zurückgedrückt. Die
gekennzeichnete Art der Lagerung ermöglicht ein stoßfreies Ein- und Entkuppeln des Reibgetriebes
16, 17 bei der Fortschaltung des Drehtisches 12 in die Arbeitsstellungen III,
IV und V.
An den Arbeitsstellen III und IV befinden sich über dem Drehtisch 12 die Schleif- und
Glättewerkzeuge in geeigneten Haltevorrichtungen. Diese Werkzeuge bestehen aus paarweise
angeordneten zylindrischen Schleif- und Glättestiften, die sich, durch hydraulisch
gesteuerte Zylinderkolben betätigt, mit ihrer Stirnfläche auf die zu bearbeitenden Mündungsränder
der darunter in sehr rascher Umdrehung befindlichen Becher an diametral einander
gegenüberliegenden Stellen aufsetzen und während der Bearbeitung in bestimmten Winkeln um die Becherränder nach beiden
Seiten geschwenkt werden, um eine gleichmäßige Verrundung derselben herbeizuführen.
Um eine gleichmäßige Abnutzung dieser ^Schleif- und Glättestifte zu gewährleisten, ist
"durch eine geeignete Vorrichtung dafür Sorge getragen, daß während des Arbeitsvorganges
auch eine langsame Drehung dieser Stifte um ihre eigene Achse stattfindet. Außerdem erfolgt ein selbsttätiger Vorschub der Stifte
nach Maßgabe ihrer Abnutzung und des jSriederschleifens der Becherränder.
An Hand der Zeichnungen sei die Arbeitsund Betätigungsweise dieser Schleif- und
Glättewerkzeuge näher erläutert.
Fig. 4 zeigt z. B. die Befestigung eines der zylindrischen Schleif stifte 18, ig in dem
Schleifstifthalter 66. Dieser umfaßt mit seiner
hülsenartigen, mehrfach geschlitzten Verlängerung 67 das kegelförmig zugespitzte
untere Ende des Einstellbolzens 68 klammerartig mittels kreisförmiger Verdickungen 69
in einer Ringnut 70. Zum Zwecke der Stoßdämpfung ist in den Boden dieser hülsenartigen Verlängerung 67 noch ein Gummipuffer
eingefügt, und auf diesem ruht das kegelförmige Ende des Einstellbolzens 68. Dieser Einstellbolzen ist durch den Boden
und Deckel eines Zylinders 71, eines sogenannten Schleifzylinders, hindurchgeführt und am
obersten Ende mit einem Kordelknopf 72 versehen. Durch eine später noch zu beschreibende
Kupplung wird der Einstellbolzen 68 mit einem im Zylinder 71 befindlichen Kolben
73 gekuppelt, dessen Betätigung durch mittels Ventile gesteuerte Druckflüssigkeit erfolgt,
die ihren Zutritt zu dem Zylinder 71 durch an die Schlauchtüllen 74 und 75 anzuschließende
Schläuche findet. Der Länge der Schleifstifte
entsprechend ist der Einstellbolzen 68 lang genug gewählt, um einen der Abnutzung dieser
Stifte Rechnung tragenden Vorschub zu ermöglichen. Bei bestimmten Stellungen des
Kolbens 73 kann der Einstellbolzen 68 außerdem von Hand verschoben werden, um den
Schleif stift in die richtige Arbeitsstellung über dem Mündungsrand des zu schleifenden
Bechers zu bringen. Während des Schleifens erfolgt der erforderliche Nachschub des
Schleifstiftes und sein Hochziehen vor der Weiterschaltung des Drehtisches in die folgende
Arbeitsstellung IV selbsttätig durch den hydraulisch gesteuerten Kolben 73.
Der Schleif stift 18 ist nach unten auf seiner ganzen Länge in einer Hülse 78 geführt und
tritt aus dieser nur unmittelbar über dem Becherrand 15 ein Stück hervor. Diese Hülse
besitzt eine Längsnut 79, in die ein am Schleifstifthalter 66 seitlich befestigter prismatischer
Keil 80 eingreift. Auf dem äußeren Umfang der Führungshülse 78 ist ein Schneckenrad 81
befestigt, das im Eingriff mit der Schneckenwelle 82 steht. Die Achse 84 dieser Schneckenwelle
82 ist in dem Schleifkopf 83 gelagert und seitlich durch diesen hindurchgeführt.
Sie trägt an ihrem Ende ein Ritzel 85, das mit einem Zahnradsektor 86 im Eingriff steht.
Dieser ist auf feststehenden Bolzen 87 befestigt, die ihrerseits in einen Flansch des
Schleifkopfträgers 88 eingeschraubt sind. Dieser ist in geeigneter Weise an einer über
dem Drehtisch 12 angeordneten Säule der Maschine befestigt.
Dieser Schleifkopfträger 88 trägt auch einen weiteren Zylinder 89, den sogenannten
Schwenkzylinder, für den Schleifkopf 83. Es war bereits früher erwähnt, daß die Schleifund
Glättstifte während der Bearbeitung der Becherränder Schwenkbewegungen um diese vollführen, damit eine gleichmäßige Verrundung
derselben eintritt. Diese Schwenkbewegungen werden nun durch die hydraulisch gesteuerten
Kolben dieser Schwenkzylinder 89 bewirkt, von denen für jeden Schleif zylinder
je einer vorgesehen ist. Die Stange 90 des Schwenkzylinderkolbens 91 ist nach unten
durch den Schwenkzylinder 89 hindurchgeführt und mittels Bolzens 92 an die mit einem
länglichen Schlitz versehene Kurbel 93 angelenkt. Diese ist auf einem im Schleifkopfträger
88 befestigten Bolzen 94 drehbar gelagert und mit ihrer Nabe an den Schleifkopf 83 angegossen. Beim Hinundhergang des
Schwenkzylinderkolbens 91 wird mithin die Kurbel 93 und damit der Schleifkopf 83 um
einen bestimmten Winkel hin und her gedreht. Der Schleif stift 18 vollführt auf diese Weise
die beabsichtigte Schwenkbewegung um den zu schleifenden Mündungs rand des Bechers 15.
Die Größe des Schwenkwinkels kann durch Verschieben des Kolbenstangengelenkes in
dem Schlitz der Kurbel 93 den Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden.
Gleichzeitig mit dem Schwenken des Schleif-Stiftes 18 rollt sich das Ritzel 85 auf dem feststehenden
Zahnradsektor 86 ab. Da dieses Ritzel auf der Achse 84 der Schneckenwelle 82 unter Zwischenschaltung einer Freilaufkupplung
95 (Fig. 5) befestigt ist, kann die Mitnahme der Schneckenwelle 82 nur in der einen Bewegungsrichtung, z. B. nur beim Zurückschwenken
des Schleif Stiftes 18 erfolgen. Dieser wird mithin durch Vermittlung des
Schneckengetriebes 81, 82 der Führungshülse 78 und der Längsnut 79, in die der am Halter
66 befestigte Keil 80 eingreift, bei jedem Zurückschwenken in der einen Richtung um ein
kleines Stück weiter gedreht, wodurch die beabsichtigte gleichmäßige Abnutzung seiner
Schleiffläche gewährleistet ist.
Die Kupplung des Einstellbolzens 68 mit dem im Schleifzylinder 71 befindlichen, hydraulisch
gesteuerten Kolben 73 bedarf noch einiger Erläuterungen. Dieser Kolben 73 ist auf seiner Innenseite in Form eines Doppelkegels
ausgedreht, wobei die Grundflächen dieser kegelförmigen Ausdrehungen in der Mitte zusammenstoßen. In die keilförmig sich
nach oben und unten verengenden Zwischenräume zwischen der kegelförmigen Innenwand
des Kolbens 73 und der Zylinderfläche des Einstellbolzens 68 sind ringsum Kugeln 96, 97
eingefügt, die durch die Schraubenfedern 98 zwischen den Kugelkäfigen 99 gleichzeitig
nach oben und unten gedrückt werden. In der gezeichneten Stellung (Fig. 4) befindet
sich der Kolben 73 in seiner obersten Hubstellung. Die obere Reihe der Kugeln 96 legt
sich gegen die obere Anschlagfläche 100 der Stopfbuchse 101. Eine Berührung dieser
Kugelreihe mit der kegelförmigen Innenfläche des Kolbens 73 findet noch nicht statt. Dagegen
klemmen sich die unteren Kugeln 97 in den keilförmig nach unten sich verjüngenden
Zwischenraum zwischen der unteren kegelförmigen Kolbenfläche und den Einstellbolzen
68, der hierdurch in seiner Lage festgehalten wird. Der Einstellbolzen 68 lastet mit seinem
Eigengewicht und dem Gewicht des an seinem unteren Ende hängenden Schleif Stiftes 18, des
Halters 66 und der Führungshülse 78 auf dem Kolben 73, unter dem sich zunächst Druckflüssigkeit
befinden soll. Die Schraubenfedern 102, die über die in den Kolben 73 eingeschraubten,
über den Zylinderdeckel hinausragenden Führungsstifte 103 geschoben sind,
dienen als Gegendruckmittel gegen den Öldruck. Tritt nun die Druckflüssigkeit, durch
die zugehörigen Ventile gesteuert, an der Unterseite des Zylinders 71 durch die Schlauchtülle
74 aus und entsprechend neue Druck-
flüssigkeit durch die obere Schlauchtülle 75 über den Kolben 73, so beginnt sich dieser zu
senken. Dadurch wird die untere Reihe der Kugeln 97 frei und legt sich schließlich gegen
den Anschlag 104 des Zylinderbodens 105. Die
obere Kugelreihe 96 klemmt sich dagegen beim Niedergang des Kolbens 73 in den keilförmig
sich nach oben verjüngenden Zwischenraum zwischen kegelförmiger Kolbeninnenfläche
und dem Einstellbolzen 68, wodurch die Kupplung desselben mit dem sich weitersenkenden
Kolben 73 und die Senkung des Schleifstiftes 18 stattfindet, bis dieser den
Mündungsrand des zu bearbeitenden Bechers 15 berührt und das Schleifen desselben vor
sich geht. Während des Schleifvorganges bleibt der Kolben 73 unter dem Einfluß der über
ihm stehenden Druckflüssigkeit, wodurch der durch das Niederschleifen des Becherrandes
zo und die Abnutzung des Schleif stiftes bedingte Nachschub erreicht wird. Zur Beendigung
des Schlei fens eines Bechers wird durch entsprechende hydraulische Umsteuerung die
Aufwärtsbewegung des Kolbens 73 eingeleitet. Dadurch wird die obere Kugelreihe 96 wieder
frei. Es tritt zunächst eine Lösung der Kupplung des Kolbens 73 mit dem Einstellbolzen
68 ein, bis bei weiterer Aufwärtsbewegung des Kolbens 73 die untere Kugelreihe 97 sich
zwischen der unteren Kegelfläche des Kolbens und den Einstellbolzen festklemmt, die Mitnähme
desselben und damit das Abheben des Schleifstiftes vom Becherrand erfolgt. Da die
Kupplung bei der Rückgangsbewegung des Kolbens 73 in der jeweils tiefsten Lage des
Einstellbolzens 68 und damit des Schleifstiftes 18 stattfindet, tritt ein selbsttätiger
Nachschub desselben nach Maßgabe seiner Abnutzung auf der Schleiffläche ein. Natürlieh
ist durch entsprechende Bemessung des Hubspielraumes des Kolbens 73 dafür gesorgt,
daß dieser nicht etwa selbst seine unterste Hubstellung während des Schleifens der
Becherränder erreicht, wodurch eine vorzei-4-5 tige Unterbrechung der Bearbeitung eintreten
könnte.
Die Betätigung der für das Glätten der geschliffenen Becherränder vorgesehenen Glättstifte
über der Arbeitsstelle IV erfolgt in genau der gleichen Weise, wie vorbeschrieben,
durch hydraulisch gesteuerte Kolben in paarweise angeordneten Vorschub- und Schwenkzylindern.
Fig. 6 zeigt den an der Mittelsäule der Maschine über dem Drehtisch neben den
Nockenscheiben 106 bis 110 vorgesehenen
Verteilerkasten 5 mit den paarweise übereinander angeordneten Steuerventilen 111
bis I2Q.
Fig.'.7 stellt einen Querschnitt durch diesen Verteilerkasten dar.
Der Verteilerkasten enthält zwei durch die Wand 121 voneinander getrennte Kammern
122 und 123. In die Kammer 122 strömt die
Druckflüssigkeit von der Pumpe 4 bei 124 ein und wird durch die Ventile auf die zu
den einzelnen Arbeitszylindern führenden Schlauchleitungen verteilt. Sowohl zu den
vier Schleifzylindern als auch zu den vier Schwenkzylindern gehören je zwei Ventilpaare,
und zwar eines zur Steuerung des Kolbenniederganges und eines zur Steuerung des Kolbenrückganges. Zur Steuerung des
Kolbens im Hubzylinder 3 5 ist nur ein Ventilpaar erforderlich, weil der Rückgang des KoI-bens
36 in diesem Zylinder durch die Schraubenfeder 41 (Fig. 3) bewirkt wird.
Fig. 7 läßt die Kanalöffnungen 125 erkennen,
die durch die vorerwähnten Schlauchleitungen z.B. mit den Einlaßstützen der vier
Schleif zylinder 71 der Maschine verbunden sind. Bei der Öffnung des Ventils in tritt
die Druckflüssigkeit aus der Kammer 122 in den seitlichen Kanal 126 und damit durch die
Kanalöffnungen 125 und Schlauchleitungen über den Kolben 73, so daß sich dieser senkt.
Bei der Umsteuerung dieses Kolbens, die z. B. durch das im Verteilerkasten 5 angeordnete
Ventilpaar in, 116 erfolgt, schließt sich das Ventil in. Dagegen öffnet sich das Ventil
116 und verbindet-den Kanal 126 mit der
Kammer 123, die durch eine Rohrrückleitung 7 (Fig. 1) mit dem Druckflüssigkeitsvorratsbehälter
der Pumpe 4 in Verbindung steht. Es kann mithin z. B. die über den Kolben 73 (Fig. 4) der vier Schleifzylinder 71 der Maschine
stehende Flüssigkeit beim Hochgang durch die Schlauchleitung zwischen den Zylinderstutzen
75, den Kanalöffnungen 125, dem Kanal 126 in die Kammer 123 und damit in
den Vorratsbehälter der Pumpe 4 entweichen. Der Zutritt von der Pumpe 4 geförderter
Druckflüssigkeit durch den Zylinderstutzen 74 unter den Kolben 73 beim Hochgang desselben
wird durch Öffnen des Ventils 112 bewirkt, wodurch die Verbindung der mit
dem Druckmittel gefüllten Kammer 122 mit dem seitlichen Kanal 127 und damit zu den
an die Einlaßstutzen 74 der Schleif zylinder 71 angeschlossenen Schlauchleitungen erfolgt, nc
Der Rückfluß der unter dem Kolben 73 befindlichen Druckflüssigkeit beim Niedergang
dieses Kolbens in den Vorratsbehälter der Pumpe geht durch dieselben Schlauchleitungen
nach !entsprechender Öffnung des Ventils
117 vor sich.
Die richtige Betätigung der Ventile in der durch die verschiedenen Arbeitsvorgänge an
der Maschine bestimmten Reihenfolge wird durch die Nockenscheiben 106 bis no geregelt,
auf deren Umfang die seitlich durch den . Verteilerkasten 5. hindurchgeführten
Stößel 128 bis 132 gleiten. Entsprechende
Ausschnitte am Umfang dieser Nockenscheiben bestimmen den Takt und die Reihenfolge
der Betätigung der Ventile 116 bis 120. Die Führungsstifte dieser Ventile sind auch nach
der anderen Seite durch den Ventilkasten hindurchgeführt, wo sie auf die eine Schenkelseite
mittels Pfanne und Schneide in der Mitte gelagerter Reiter aufstoßen. Die andere Schenkelseite
dieser Reiter steht in Berührung mit den ebenfalls seitlich durch den Verteilerkasten
S hindurchgeführten Führungsstiften 133 bis 137 der Ventile in bis 115. Durch
diese Reiter werden die Bewegungen der Ventile 116 bis 120 auf die Ventile in bis
115 zwangsläufig übertragen, so daß sich z. B.
beim Öffnen der Ventile 116 bis 120 gleichzeitig
die Ventile in bis 115 schließen. Es
wird durch diese paarweise Betätigung der Ventile somit auch der Zu- und Abfluß der
Druckflüssigkeit zu den Arbeitszylindern der Maschine zwangsläufig geregelt. Natürlich
sind die Nockenscheiben 106 bis 110 in solcher
Weise auf die Welle 2 aufgekeilt, daß die Steuernocken dieser Scheiben die Ventilpaare
in der richtigen, für die Aufeinanderfolge der Bearbeitungsvorgänge an den zu schleifenden
Bechern erforderlichen Weise steuern.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Schleifen und Polieren der Mündungsränder keramischer Gefäße, z. B. Becher und Tassen, bei der mehrere auf einem absatzweise schaltbaren Drehtisch in einem Kreise angeordnete Werkstückhalter nach dem Aufenthalt in einer Leerstellung nacheinander mehreren bei der Schaltung gegebenenfalls selbsttätig abgehobenen Werkzeugen zugeführt werden und bei der die jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Werkstückhalter in Umdrehung versetzt werden, während die nicht in Arbeitsstellung befindlichen Halter nicht angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Tischdrehschaltung in der auf die Leerstellung (I) folgenden Stellung· (II) der längs verschiebliche Werkstückhalter (13, 14) mit dem darin befindlichen Werkstück (15) durch Vorschieben des Werkstückes (15) gegen eine festliegende Richtplatte (40) in seiner Höhenlage eingestellt wird, und daß ein Teil der Werkzeuge in an sich bekannter Art aus paarweise auf den Werkstückrand an gegenüberliegenden.Stellen einwirkenden, sich drehenden und über den Mündungsrand hin und her geschwenkten Schleif- und .Glättstiften (18, 19) besteht, und daß zur Steuerung sowohl der Höheneinstellung des Werkstückhalters (14) als auch der Werkzeuge (i8, 19) ein durch Nocken (106 bis 110) in Abhängigkeit von der selbsttätigen Tischdrehschaltung gesteuertes Druckflüssigkeitsgetriebe (5) benutzt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit hydraulisch gesteuerten Kolben (73) durch Kugelkonusklemmkupplungen (96 bis 98) gekuppelten Halter (66 bis 68) der in an sich bekannter Weise betätigten Schleifund Glättstifte (18, 19) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bearbeitungen zurückgezogen und wieder vorgeschoben werden, so daß die beim Schleifen des Werkstückes eintretende Abnutzung dieser Schleif- und Glättstifte durch deren selbsttätigen Nachschub wieder ausgeglichen wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63891D DE657911C (de) | 1931-09-13 | 1931-09-13 | Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und Tassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP63891D DE657911C (de) | 1931-09-13 | 1931-09-13 | Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und Tassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657911C true DE657911C (de) | 1938-03-17 |
Family
ID=7390277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP63891D Expired DE657911C (de) | 1931-09-13 | 1931-09-13 | Maschine zum Schleifen und Polieren der Muendungsraender keramischer Gefaesse, z. B. Becher und Tassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657911C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051156B (de) * | 1954-03-29 | 1959-02-19 | Crane Packing Co | Laeppmaschine |
DE1083696B (de) * | 1954-12-15 | 1960-06-15 | Villeroy & Boch | Vorrichtung zum Abschleifen von Werkstuecken, insbesondere von Hohlglasgegenstaenden |
DE1094145B (de) * | 1954-10-25 | 1960-12-01 | August Henke Maschinenfabrik O | Maschine zum Planschleifen von Natur- und Kunststeinplatten |
DE1103801B (de) * | 1953-04-20 | 1961-03-30 | Otto Assmann | Maschine zum Schleifen und Polieren der Fuesse und Raender von Tellern, Tassen, Schuesseln u. dgl. |
DE1133273B (de) * | 1957-03-18 | 1962-07-12 | Otto Assmann | Maschine zum Schleifen und Polieren der OEffnungsraender von Tassen, insbesondere von Tassen mit hochangesetzten Henkeln |
DE2921407A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-13 | Philips Nv | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung des trichterteiles und eines kolbens fuer eine kathodenstrahlroehre sowie unter verwendung dieses verfahrens erhaltener trichterteil |
-
1931
- 1931-09-13 DE DEP63891D patent/DE657911C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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