DE547434C - Boerdel- und Doppelfalzmaschine zum Verschliessen von Metallbehaeltern - Google Patents
Boerdel- und Doppelfalzmaschine zum Verschliessen von MetallbehaelternInfo
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- DE547434C DE547434C DE1930547434D DE547434DD DE547434C DE 547434 C DE547434 C DE 547434C DE 1930547434 D DE1930547434 D DE 1930547434D DE 547434D D DE547434D D DE 547434DD DE 547434 C DE547434 C DE 547434C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing Of Containers (AREA)
Description
Die Erfindung' betrifft eine Bördel- und
Doppelfalzmaschine zum Verschließen von Metallbehältern, bei welcher die glatten Behälterenden
nach Aufsetzen der Deckel durch eine 5 oder mehrere Bördehrollen umgebördelt werden.
Es ist bereits bekannt, das Umbördeln der glatten Behälterenden und die Befestigung der
Deckel in der gleichen Maschine vorzunehmen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind
die auf die Behälterenden wirkenden Bördelrollen auf durch eine Steuervorrichtung hin und
her bewegten Schlitten derart angeordnet, daß ihre Achse parallel zur Achse der auf einem umlaufenden
Träger sitzenden Behälter liegt. Bei dieser bisher üblichen Anordnung zeigt sich
jedoch der Übelstand, daß die Bördelrollen mit ihrer Stirnseite wirken und infolgedessen mit
einer verhältnismäßig großen Fläche gegen den zu bearbeitenden Rand des Behälters anliegen,
wodurch erhebliche Reibungskräfte hervorgerufen werden. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist daher, diesen Übelstand dadurch
zu beseitigen, daß die Achsen der Bördelrollen senkrecht zu der Behälterachse an
Schwenkarmen gelagert werden, die in einer zu der Umlaufebene des den Behälter tragenden
Futters senkrechten Ebene auf das Futter zu bzw. von dem Futter fort bewegt werden, wobei
ihre Bewegung in der einen Richtung durch Federn und in der anderen Richtung zwängläufig
entgegen der Federkraft derart erfolgt, daß die Rollen in bestimmten Zeitabständen
gegen die Enden der Behälter zur Anlage kommen und zusammen mit einer oder mehreren
Gegenrollen das Umbördeln der Behälterenden bewirken. Durch die Anordnung der" Bördelrollen
gemäß der Erfindung wird demnach erreicht, daß die Rollen stets nur an einer Stelle
ihres zylindrischen Umfanges gegen die zu bearbeitende Fläche zur Anlage kommen, wodurch
die Reibung und die hiermit verbundene Abnutzung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Durch die Anordnung der Bördelrollen an schwenkbaren Armen, welche in einer zu der
Umlauf ebene des den Behälter tragenden Futters senkrechten Ebene auf das Futter zu bzw. von
dem Futter fort bewegt werden, wird ferner der Vorteil erzielt, daß die Steuerung der Bördelrollen
in äußerst einfacher Weise durch an dem umlaufenden Träger angeordneten Nocken oder
Kurven bewirkt werden kann, die die Rollen unter Überwindung der in der entgegengesetzten
Richtung wirkenden Federspannung gegen die Behälterenden zur Anlage bringen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer Bordel- und
Doppelfalzmaschine,
Fig. 2 ein Querschnitt durch Fig. 1 in Riehtung
der Linie A-A.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteiles,
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen die gegenseitige
Stellung, des auf dem Futter sitzenden Behäl
• ters - und der Bördel- und Falzrollen in vier
aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen.
Fig. 8, g, io und ix zeigen im Längsschnit
durch den auf dem Futter sitzenden Behälter vier aufeinanderfolgende Arbeitsstufen des Bördel-
und Falz Vorganges.
Zxir Aufnahme der zu bearbeitenden und mit
aufgesetzten Deckeln versehenen zylindrischen Behälter sind scheibenförmige Futter vorgesehen, die %uf in Lagern 15 gelagerten Wellen 13
sitzen. Die Lager 15 sind verschiebbar an jedem
Ende eines auf einer Welle 6 befestigten Umlaufkörpers
18 angeordnet, und zwar enthält die Maschine zwei Umlaufkörper 18, die durch
einen auf der Welle 6 sitzenden hülsenförmigen Körper 21 in einem bestimmten Abstand voneinander
gehalten werden.
Die an den Enden des einen Umlaufkörpers 18 gelagerten Futter 14 liegen, da die Umlaufkörper
durch die Hülse 21 um die Welle 6 fest miteinander, verbunden sind, stets in der gleichen
Achsrichtung mit den an dem anderen Umlaufkörper vorgesehenen Füttern, so daß also-je
zwei Futter einander genau gegenüberliegen. Die die Umlaufkörper 18 tragende Welle 6 wird
durch eine beliebige Antriebsvorrichtung in Umlauf versetzt, und es ist ferner ein Antrieb vorgesehen,
durch den die die Futter 14 tragenden Wellen 13 während des Umlaufs der Körper 18
mit erheblich höherer Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden.
Die zu bearbeitenden zylindrischen Behälter werden nach dem Aufsetzen der mit einem
Flansch versehenen Deckel in der weiter unten naher beschriebenen Weise zwischen je zwei
gegenüberliegenden Futtern 14 eingespannt, so daß sie in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise auf
den Futtern sitzen. Zum Zwecke des selbsttätigen
Einspannens der Behälter werden die Futter 14 während eines Teiles der Umlaufbewegung der Körper 18 in der Längsrichtung
der Maschine gegeneinander vorbewegt, und zwar durch Nockenscheiben 47, die an dem
Rahmen der Maschine befestigt sind und mit an den verschiebbaren Lagern 15 der Wellen 13
gelagerten Rollen 49, 50 zusammenwirken. Zur Zuführung der Behälter zu den Futtern 14 dient
eine Führungsrinne 61, auf die die Behälter von
Hand aufgelegt werden. Die Rinne 61 ist an einem auf der Anstandhülse 21 lose gelagerten
Tragarm 62 befestigt und ruht auf Rollen 63, die auf einer Spindel 64 drehbar gelagert sind.
Die Spindel 64 ist an dem freien Ende eines geneigt angeordneten Hebels 66 gelagert, dessen
anderes Ende mittels eines Zapfens 67 in einem
auf der Grundplatte der Maschine befestigten Lager 68 schwenkbar gelagert ist.
Das freie Ende des Hebels 66 ruht gewöhnlich
auf dem oberen Ende der Kolbenstange 69 eines ' mit öl gefüllten Puffers 70. Auf der Hülse 21
sind halbkreisförmige Teile 71, 71" befestigt,
welche zwei von gegenüberliegenden Seiten der Hülsen nach außen gerichtete Arme 72, 72"
tragen, die bei dem Umlauf der Hülse nacheinander gegen das freie Ende des Hebels 66 zur
Anlage kommen.
Wenn einer der Arme 72 oder 72" mit dem
freien Ende des Hebels 66 in Eingriff kommt, wird dieser Hebel gehoben und infolgedessen die
Führungsrinne 61 mit dem in der Rinne befindlichen Behälter nach oben geschwenkt, bis
zwei einander gegenüberliegende Futter 14 so weit gegeneinander bewegt sind, daß sie den
Behälter in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise festklemmen.
Nach dem Festklemmen des Behälters kommt der Arm 72 bzw. 72" außer Eingriff mit" dem
freien Ende des Hebels 66, so daß sich der Hebel
zusammen mit der Führungsrinne wieder in die untere Lage zurückbewegen kann.
Auf der Grundplatte der Maschine sind Ständer 35, 35° befestigt, an deren Innenseite Lager
52, 53 angeordnet sind. In diesen Lagern sind
mittels Zapfen 54 Schwenkärme 55 gelagert, die an ihrem gabelförmig ausgebildeten freien Ende
Achsen 56 tragen, · auf denen Bördelrollen 57 sitzen.
An der inneren Seite der Lager 15 sind
Nocken 59 vorgesehen (Fig. 8), die mit auf den Achsen 56 der Bördelrollen 57 sitzenden Rollen
60 derart zusammenwirken, daß die Schwenkarme
55 bei dem. Vorbeigang der Nocken 59 an den Rollen 60 gegen die Wirkung von Federn
55° in Richtung zueinander bewegt werden.
Die Bördelrollen 57 werden infolgedessen gegen den Deckelflansch des von den Futtern 14 getragenen
Behälters gepreßt, so daß der Deckelflansch erweitert und gleichzeitig an dem Rand
des zylindrischen Behälterteiles ein Flansch erzeugt
wird. Als Widerlager für auf diese Weise erzeugten Flansche sind Stützrollen 41 vorgesehen,
deren Achsen an dem Maschinenrahmen ortsfest gelagert sind. ~ " .*
Nachdem der Behälter in der aus Fig. 4, in 105 '
welcher die Drehachse des Umlaufkörpers 18
durch die Linie x-x bezeichnet ist, und Fig. 9
ersichtlichen Weise mit einem erhöhten Deckelflansch und einem Randflansch versehen
ist, kommt die Rolle 60 des Schwenkarmes 55 außer Eingriff mit dem Nocken 59, so
daß der Schwenkarm durch die Feder 550 wieder in die Anfangslage zurückbewegt
wird. Bei dem weiteren Umlauf kommt dann der Behälter zunächst mit einer Falzrolle 42
und dann mit einer weiteren Rolle 43 in Eingriff (Fig. 5 und 6). Durch die Falzrollen 42, 43
werden die umgebördelten Ränder des Deckels
und des zylindrischen Behälterteiles in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise gefalzt, und hierauf
kommt das gefalzte Behälterende mit einer lättrolle 44 in Eingriff (Fig. 7), die die Walze
in der aus Fig. ii ersichtlichen Weise glättet.
Der Behälter ist dann fertig bearbeitet und kann aus der Maschine entfernt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bördel- und Doppelfalzmaschine zum Verschließen von Metallbehältern, bei welcher die glatten Behälterenden nach Aufsetzen der Deckel durch eine oder mehrere Bördelrollen umgebördelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (56) der Bördelrollen (57) senkrecht zu der Behälterachse an Schwenkarmen (55) gelagert sind, welche in einer zu der Umlaufebene des den Behälter tragenden Futters senkrechten Ebene auf das Futter (14) zu bzw. von dem Futter fort bewegt werden, wobei ihre Bewegung in der einen Richtung durch Federn (55") und in der anderen Richtung zwangläufig entgegen der Federkraft derart erfolgt, daß die Rollen (57) in bestimmten Zeitabständen gegen die Enden der Behälter zur Anlage kommen und zusammen mit einer oder mehreren Gcgenrollen (41) das Umbördeln der Bchälterenden bewirken.
- 2. Maschine nach Anspruch x, bei welcher die die Behälter tragenden Futter durch einen umlaufenden Träger nacheinander von ,einer Bördelstelle zu einer Falzstelle bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bördelrollen (57) tragenden Schwenkarme (55) durch an dem umlaufenden Träger (18) angeordnete Nocken (59) oder Kurven der Federwirkung entgegen bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB547434X | 1929-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547434C true DE547434C (de) | 1932-03-31 |
Family
ID=10471940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547434D Expired DE547434C (de) | 1929-06-04 | 1930-04-24 | Boerdel- und Doppelfalzmaschine zum Verschliessen von Metallbehaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144578B (de) * | 1959-06-03 | 1963-02-28 | Mead Corp | Vorrichtung zum Verbinden eines Bodens und/oder Deckels mit einem Mantel aus Pappe |
-
1930
- 1930-04-24 DE DE1930547434D patent/DE547434C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144578B (de) * | 1959-06-03 | 1963-02-28 | Mead Corp | Vorrichtung zum Verbinden eines Bodens und/oder Deckels mit einem Mantel aus Pappe |
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