DE158342C - - Google Patents

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DE158342C
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grippers
spindle
spindle head
holding
workpieces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Greifervorrichtung zum Festhalten der Werkstücke auf dem Spindelkopfe von Maschinen zum Umfalzen der Metallwandung· von Dichtungsringen.
Die neue Vorrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen in Fig. i, 2 und 3 an der Gesamtmaschine, in Fig. 4 bis 11 in den Einzelheiten dargestellt; die Fig. 7 veranschaulicht dabei einen von der Maschine fertig gefalzten Dichtring mit weicher Einlage. Fig. 8 und 9 erläutern die Festhaltevorrichtung für Dichtringe ohne weiche Einlage; Fig. 10 und 11 stellen die Wirkungsweise der schneidenartigen Greifer während und nach Fertigstellung des Werkstückes dar.
Die zu einem Winkelring vorgearbeitete Metallwandung (Fig. 5) wird auf die Matrize 11 gelegt und mittels zweier Greifer 7 festgehalten, welche konzentrisch zu den Dichtringen ausgeschnitten und nach vorn zu schneidenartig verjüngt sind. Beim Festhalten der Ringe drückt sich der vorderste Teil der Greifer 7 in den weichen Einlag'ering ein, ohne daß dieselben dem umzufalzenden Rand hindernd im Wege stehen. Die Greifer 7 sind an Schenkeln von Winkelhebeln 5 (Fig. 4, 8 und 9) befestigt, welche um Zapfen 6 am Kopf 4 einer Spindel 3 in der Weise drehbar gelagert sind, daß die Enden der beiden wagerechten Schenkel in der Mittelachse der Spindel übereinader greifen. Auf diesen letzteren Schenkel wirkt eine innerhalb der Kopfes 4 gelagerte Spiralfeder 8 so ein, daß die Greifer 7 die in Fig. 4 und 11 angegebene geöffnete Lage haben, in welcher ein Winkelring auf die Matrize 11 aufgesetzt werden kann. Die Matrize 11 ist in einen Quersteg 9 des Kopfes 4 eingeschraubt (Fig. 5).
Der Spindelkopf 4 bezw. die Spindel 3 kann gedreht und auch achsial verschoben werden. Auf der Spindel 3 sitzt mittels eines Hebels 13 achsial verschiebbar, aber nicht drehbar, eine mit einer Feder in eine Längsnut der Spindel 3 greifende Büchse 15, deren konische Nabe oben in der konischen Bohrung einer Seilscheibe 12 liegt, die mittels eines über Führungsrollen 17 geleiteten Seiles 16 (Fig. 1, 2 und 3) von einer Seilscheibe 18 angetrieben wird. Wird die Büchse 15 mittels des auf Arm 14 gelagerten Hebels 13 gehoben, so klemmt sich Büchse 15 in 12 fest, wodurch Büchse 15 und Spindel 3 mitgedreht werden.
Unterhalb der Spindel 3 ist in derselben Achse eine weitere Spindel 31 in festen Lagern 32 des Lagerbockes 2 achsial verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung derselben wird durch einen am Bocke 2 der Maschine in Zapfen 29 drehbar angeordneten \¥inkelhebel 28 bewirkt, dessen kurzer Arm mit einem mit Spindel 31 gekuppelten Lager 30 verbunden ist. Wird er Hebel 28 in der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung gedreht, so wird die Spindel 31 und schließlich auch die darüber liegende Spindel 3 gehoben. Zur Feststellung des Flebels 28 dient eine an diesem angebrachte Stellfalle, welche in einen Stellbügel 33 bezw. in einen an diesem angeordneten Anschlag 34 eingreift.
Über der Spindel 3, ebenfalls in der Verlängerung derselben ist eine Schraubenspindel 20 angeordnet, welche oben zum Zwecke einer
Einstellung ein Handrad 21 trägt und unten in einen Dorn 19 endet. Die Spindel 20 ist in die Nabe einer Scheibe 22 eingeschraubt, welche von einem am Maschinengestell 1 befestigten Arm 27 unverrückbar getragen wird. Unterhalb der Scheibe 22 sind drei Schlittenführungen 24 angebracht, in welchen Schlitten 26, welche vorn die Falzwerkzeuge 38 (vergl. Fig. ι und 3) tragen, verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Die Schlitten 26 tragen oben Rollen 25, welche oben in spiralförmige Kurvenschlitze 36 (Fig. 3) einer Scheibe 35 eingreifen, welche drehbar um die Nabe der Scheibe 22 angebracht und mittels eines Handgriffes 37 zu drehen ist.
Die Maschine arbeitet nun in folgender Weise:
Nachdem ein Metallwinkelring, auf dem ein Ring aus weichem Metall liegt, auf die Matrize 11 gelegt ist, wird die .Spindel 3 mittels Hebels 28 gehoben. Hierbei tritt der Dorn 19 durch die Matrize 11 und trifft auf einen in dieser gelagerten Stift 10, der über den wagerechten Armen des Winkelhebels 5 liegt, wobei letztere so gedreht werden, daß die Greifer 7 mit dem vordersten Teil den weichen Metallring gegen den Winkelring bezw. letzteren an die Matrize 11 andrücken (vergl. Fig. 10). Gleichzeitig nehmen die Falzwerkzeuge 38 dann die in Fig. 5 angegebene Lage ein, in welcher sie den Rand des Metallwinkelringes von innen angreifen. Die Spindel 3 samt Kopf 4, sowie das Werkstück drehen sich währenddessen. Mittels des Griffes 37 wird nun die Scheibe 35 gedreht, wobei die in deren Schlitze 36 eingreifenden Rollen 25 radial nach außen verschoben werden und diese Bewegung auf die Schlitten 26 und Falzdorne 38 übertragen. Die Enden der drehbar gelagerten Falzdorne falzen dabei den zylindrischen oberen Teil des Werkstückes wagerecht um, wobei sich derselbe über den schneidenartigen Teil der Greifer 7 legt, mit welchem der AVcichring festgehalten wird. Wird die Spindel 3 bezw. 31 wieder gesenkt, so drückt die Feder 8 auf die Winkelhebel 5, und die Greifer 7 ziehen sich unter dem ungefalzten Teil des Dichtringes hervor. Dabei beschreiben sie infolge ihrer festen Lage an dem Winkelhebel 5 einen Kreis um die Zapfen 6 und'heben dadurch den Dichtring um ein kleines Stück in die Höhe, worauf sie ihn ganz freigeben, so daß er mit Leichtigkeit aus der Maschine entfernt und ein neuer Ring an seine Stelle aufgelegt werden kann. Infolge der schneidenartigen Ausbildung der Greifer 7 drücken diese nur unbedeutende A^ertiefungen in die Einlage hinein.
Soll keine weiche Einlage verwendet werden, so sind die Greifer 7 nicht schneidenform ig gestaltet, sondern von gleich starkem Querschnitt (Fig. 8 und 9), wobei deren Dicke der gewünschten Entfernung der beiden Ringflächen entspricht. Die Greifer sind hier in dem Spindelkopf 4 geführt und besitzen Schlitze 39, in \velche die nach oben zeigenden Enden der Winkelhebel 5 lose eingreifen, so daß beim Heben der Spindel 3 die Greifer radial verschoben werden und den Dichtungsring festhalten. Nach Fertigstellung des Ringes werden die Greifer 7 in gleicher Weise wieder vom Werkstück wagerecht fortgezogen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Eine Greifervorrichtung zum Festhalten der Werkstücke auf dem Spindelkopfe von Maschinen zum Umfalzen der Mctallwandung von Dichtungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke von im Spindelkopf (4) gelagerten Greifern (7) während des Umfalzens so festgehalten werden, daß der obere Blechrand des Dichtungsringes über sie hinweg umgefalzt wird, worauf die Greifer sich von der Spindelkopfachse entfernen und das Werkstück freigeben.
2. Eine Greifervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Schenkel der die Greifer (7) bewegenden, im Spindelkopf (4) drehbar angeordneten Winkelhebel (5) übereinander greifen, so daß beide gleichzeitig von denselben das Festhalten oder Freigeben des Dichtungsringes bewirkenden Organen (10 und 8) bewegt werden.
3. Eine Greifervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der aus einer Blechhülse mit Einlage bestehenden Werkstücke die Greifer schneidenartig ausgebildet sind und sich auf die ringförmige Einlage auflegen, so daß diese mitsamt dem unteren Flansche der Blechhülse auf dem Spindelköpfe festgehalten wird.
4. Eine Greifervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der lediglich aus einem Blechrinp' ohne Einlage bestehenden Werkstücke no
ο ο
sich zwischen die Flanschen des Dichtungsringes legende, wagerecht radial verschiebbare Greifer angeordnet sind, die mit Schlitzen versehen sind, in welche die nach oben zeigenden Enden der am Spindelkopf (4) gelagerten W'inkelhebel (5) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5182190A (en) * 1988-01-18 1993-01-26 Eastman Kodak Company Method for obtaining a photographic coating composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5182190A (en) * 1988-01-18 1993-01-26 Eastman Kodak Company Method for obtaining a photographic coating composition

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