DE105597C - - Google Patents

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DE105597C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Verschliefsen von Blechbüchsen der in der Patentschrift Nr. 86165 beschriebenen Art, bei welcher Bördel- oder Falzrollen, die an drehbaren Hebeln eines rotirenden und gleichzeitig senkbaren Rahmens sitzen und von einem auf- und abgehenden Block gegen den Rand des Deckels gedrückt werden, letzteren unter den verstärkten Rand der Büchse pressen. Um mit der bekannten Maschine Büchsen zu verschliefsen, ist es erforderlich, einen Ring mit der Hand um den Büchsenrand zu legen, um ein Widerlager während der Falzoperation zu bilden. Dieser Ring wird dann von der verschlossenen Büchse wieder abgenommen. Dieses Auflegen und Abnehmen des Ringes ist unbequem und bedingt wesentlichen Zeitverlust.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, Maschinen dieser Art zu vervollkommnen, um deren Leistungsfähigkeit zu erhöhen und dadurch die Arbeit vollkommener, schneller und billiger auszuführen.
Zu diesem Zwecke kommt ein Klemmring mit zwei oder mehreren sich selbsttätig öffnenden und schliefsenden Theilen in Anwendung. Derselbe kann aus einzelnen Segmenten, zweckmäfsig jedoch aus einem einfachen gespaltenen Ring bestehen, welcher durch geeignete selbsttätige Mechanismen geöffnet und geschlossen wird. Dieser Ring umfafst den oberen Rand der Blechbüchse, klemmt die Büchse ein und giebt sie wieder frei, indem seine zusammenstofsenden Enden von einander entfernt und wieder zusammengezogen werden.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine derartige Blechdosen-Verschliefsmaschine in Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine;
Fig. 3 zeigt einen Theil der Maschine in hinterer Ansicht;
Fig. 4 zeigt im gröfseren Mafsstabe die Vorderansicht eines Theiles der Maschine, theilweise im Schnitt.
Fig. 5 und 6 stellen in Ansicht und Grundrifs die Mechanismen zum Oeffnen und Schliefsen des gespaltenen Klemmringes dar.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die von dieser Maschine verschlossenen Büchsen- und Deckeltheile.
Fig. 8 zeigt die Kupplung.
A bezeichnet das Maschinengestell und B den sich öffnenden und schliefsenden, auf- und abgehenden Klemmring; die öffnenden und schliefsenden Theile des letzteren werden zweckmäfsig durch Spalten des Ringes an einem Punkt b seines Umfanges gebildet. Der Spalt oder Schlitz b ist zweckmäfsig winklig oder V-förmig gestaltet, damit die Ringenden besser in einander passen, wenn sie gegen einander
gedrückt werden. Um den Ring auf und ab zu bewegen und ihn über die Oeffnung der Büchse bringen und von derselben entfernen zu können, sitzt er an einem in geeigneten Führungen C1 senkrecht auf- und abbeweglichen Schlitten, Block und Rahmen C (Fig. 4). Der Klemmring B ist an gegenüberliegenden Stellen seines Urnfanges mit Armen B1 versehen, die mit dem Rahmen C verbunden sind. Die beiden Enden des Klemmringes können durch beliebige geeignete Mechanismen selbstthätig gegen einander gedrückt oder von einander entfernt werden, zweckmä'fsig jedoch mittelst eines bei d an einem Ringende B" (Fig. 5) angelenkten Hebels D, welcher mit einem schrägen Schlitz di versehen ist, in welchen ein Stift oder Ansatz d2 am anderen Ringende ΒΆ eintritt. Der Hebel D ist zweckmä'fsig am Gestell der Maschine bei d3 mittelst eines Zapfens <f4 drehbar gelagert, welch letzterer· von einem am Gestell befestigten Arm <i5 getragen wird. Die Bethä'tigung des Hebels D zum Oeffnen und Schliefsen des Klemmringes geschieht durch den letzteren selbst bei dessen Auf- und Abwärtsgange.
Die Falzrollen FF, von denen vorteilhaft vier, gegebenenfalls auch mehr, vorgesehen sind, sitzen an Hebeln oder Armen F1, die mittelst Zapfen f an Lappen g des rotirenden Ringes oder Rahmens G beweglich gelagert sind. Letzterer hat den Zweck, die Falzrollen um die Achse des Ringes G innerhalb des Klemmringes B zu drehen. Die Falzrollen F werden von einem auf- und abgehenden Kopf H, welcher mit einer die inneren Arme/1 der Hebel F1 aufnehmenden Ringnuth h versehen ist, aus einander und gegen den Flantsch χ des Büchsendeckels XL gedrückt. Der rotirende Ring oder Rahmen G ruht auf den Achsen von Rollen gl, die auf dem oberen Rande b des Klemmringes B laufen. Die Arme B1 des Klemmringes B sind mit Löchern b1 zur Aufnahme der in den Armen C2 des Schlittens C befestigten Führungsstifte c versehen, welche Theile des Schlittens bilden (Fig. 4). Der Schlitten kann vermöge dieser Führungsstifte und des Spielraumes zwischen C2 und der Mutter c1 (Fig. 4) eine kleine Auf- und Abbewegung unabhängig von dem Klemmring ausführen.
Der rotirende Ring oder Rahmen G ist auf einer in geeigneten Lagern G2 G3 am Maschinengestell gelagerten Welle G1 befestigt, an deren unterem Ende der die Falzrollen bethätigende Kopf H festsitzt. Die Welle G1 ist mit einem Kragen g'2 versehen, welcher sich unter den Schlitten C legt, so dafs die Welle und der Kopf H durch die Abwärtsbewegung des Schlittens mitgenommen werden. Eine Spiralfeder G4 ist zwischen dem Ringe oder Rahmen G und einem Absatz der Welle G1 eingeschaltet, um zu ermöglichen, dafs der Ring G mit der Welle G1 niedergedrückt werden kann, während er durch den Klemmring G unabhängig von dem Kopf H und der Welle G1 gehoben werden kann.
Der Schlitten C erfährt seine Auf- und Abwärtsbewegung von einer auf der Welle K1 sitzenden Daumenscheibe K unter Vermittelung eines bei K3 drehbar gelagerten Hebels K2, dessen an dem Schlitten angreifender Arm K1 geschlitzt ist (Fig. 2). Dieser Hebel kann mit einer Trittplatte K5 versehen sein. Der Antrieb der Welle G1 geschieht mittelst Riemengetriebes von der Welle M aus. Die Uebertragung der Bewegung der Hauptwelle M auf die Daumenwelle K1 erfolgt mittelst des aus Fig. ι leicht ersichtlichen Riemengetriebes und eines Zahnradgetriebes m6 m1 (Fig. 1 und 3). Das Zahnrad m7 sitzt lose auf der Welle .K1 und kann mit dieser durch eine Kupplung m8 m9 m10 gekuppelt werden. Nach einer jeden vollen Umdrehung der Welle K1 wird der Gleitstift to0 aus der Kupplungshälfte ma durch einen bei mi2 am Gestell drehbar gelagerten Daumenhebel m11 herausgezogen. Letzterer ist durch eine Lenkstange mn mit dem die Kupplung betätigenden Hebel w14 verbunden. P ist die Arbeits- oder Tischplatte der Maschine; dieselbe ist auf einem durch Spindel P2 einstellbaren Schlitten P' montirt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wenn die Büchse auf die Arbeitsplatte P gestellt ist. wird der Kupplungshebel m'14 mit der Hand bewegt und auf diese Weise der Daumenhebel m11 gehoben, um die Kupplung zu schliefsen. Die Daumenscheibe K macht infolge dessen eine Umdrehung und der Schlitten C geht herab, bis der Klemmring B den oberen Theil der Büchse (Fig. 4) umgiebt, zu welcher Zeit die Enden des Klemmringes durch den Schliefshebel D geschlossen werden. Bei dem weiteren Niedergang des Schlittens C und der Welle G werden die Falzrollen F gegen den Flantsch χ des Büchsendeckels gedrückt und dadurch der Deckel an der Büchse befestigt, wie Fig. 7 zeigt. Bei der weiteren Drehung der Daumenscheibe K wird der Schlitten zurückgezogen. Die erste Wirkung' dieses Zurückganges ist das Heben des Kopfes H und des Ringes G, infolge dessen die Büchse von dem Druck der Falzrollen und des Klemmringes befreit wird. Wenn die Daumenscheibe K ihre Umdrehung beendet hat, kommt die Welle K unter Vermittelung des Daumenhebels W11, welcher die Kupplung öffnet, selbstthätig aufser Eingriff mit dem Getriebe und es kann dann eine andere Büchse auf die Platte P gebracht und die beschriebene Operation wiederholt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Blechdosen-Verschliefsmaschine, bei welcher an drehbaren Hebeln eines rotirenden Rahmens sitzende Falzrollen beim Niederbewegen eines Blocks den Flantsch des Büchsendeckels unter den verstärkten Büchsenrand pressen, gekennzeichnet durch einen vom Maschinengestell getragenen, getheilten Klemmring (BJ, welcher selbsttätig durch die Abwärtsbewegung der Falzvorrichtung den Büchsenrand umschliefst, die Büchse während des Verschliefsens festhält und nach geschehenem Verschlufs durch die Aufwärtsbewegung der Falzvorrichtung wieder freigiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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