DE413774C - Maschine zum Verschliessen von Blechbuechsen - Google Patents
Maschine zum Verschliessen von BlechbuechsenInfo
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- DE413774C DE413774C DESCH66959D DESC066959D DE413774C DE 413774 C DE413774 C DE 413774C DE SCH66959 D DESCH66959 D DE SCH66959D DE SC066959 D DESC066959 D DE SC066959D DE 413774 C DE413774 C DE 413774C
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- rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/26—Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
- B21D51/30—Folding the circumferential seam
- B21D51/32—Folding the circumferential seam by rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
(Sch 66959
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verschließen von Blechbüchsen, insbesondere
solcher Büchsen von nicht kreisförmigem Querschnitt. Zu diesem Zweck werden durch
eine glockenförmige Kurvenscheibe bei jedem Arbeitsgang der Maschine zwei nacheinander
in Tätigkeit tretende Werkzeuge oder Werkzeugpaare dadurch zur Wirkung gebracht,
daß das erste Werkzeug mittels einer auf
ίο eine Doppelkegelrolle einwirkenden Kegelfläche
der glockenförmigen Kurvenscheibe den ersten Arbeitsgang ausführt. Nach dessen Beendigung wird die Doppelkegelrolle insofern
unwirksam, als bei weiterer Abwärtsbewegung der glockenförmigen Kurvenscheibe deren Kegelfläche auf konische Rollen einwirkt,
die den zweiten Arbeitsgang in Tätigkeit setzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht in teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht^
Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1, Abb. 4 eine Ansicht von unten auf die Verschlußwerkzeuge
in vergrößertem Maßstabe, ι ist das Maschinengestell, in dem die
Antriebswelle 2 gelagert ist, auf deren äußerem Ende eine lose und eine feste Riemenscheibe
3 und 4 sitzen. Auf dem anderen. Ende der Welle 2 sitzt ein Kegelrad 5, das mit dem Kegelrad 6 im Eingriff steht. Das
Kegelrad 6 ist mit dem zylindrischen Zahnrad 7 fest verbunden und sitzt mit diesem
lose auf der im Gestell 1 der Maschine gelagerten Achse 8. Die Büchse 9 wird mittels
des Lagerdeckels 10 gehalten und ist mit Zähnen 11 versehen, in die ein kleines Zahnrad
12 eingreift, um die Büchse 9 mit dem Verschlußkopf in einer bestimmten Höhe einstellen
zu können. In der Büchse 9 sitzt eine Büchse 13, deren oberes Ende mit einem
Zahnrad 14 versehen ist, das mit dem Zahnrad 7 im Eingriff steht. Die Büchse 13 läuft
unten in eine Scheibe 15 aus, auf der vier Lager 16, 17, 18 und 19 angeordnet sind, in
denen die Achsen 20 sitzen. Diese Achsen 20 tragen an ihren unteren Enden die Hebel
21, 22, 23 und 24 (Abb. 5) und an ihren
oberen Enden die Hebel 25, 26, 27 und 28. Die unteren Hebel 22 und 24 tragen die Verschlußrollen
29 für den ersten Arbeitsgang, während die unteren Hebel 21 und 23 mit den
Verschlußrollen 30 für den zweiten Arbeit sgang versehen sind. Die oberen Hebel 25
und 27 tragen konische Rollen 31, während die Hebel 26 und 28 für den ersten Arbeitsgang
mit Doppelkegelrollen 32 versehen sind.
Die oberen Hebel 25, 26, 27 und 28 werden durch eine senkrechte, auf der Büchse 9
verstellbare, glockenförmige Kurvenscheibe 33 betätigt, die durch einen Keil 34 gegen,
Verdrehung gesichert ist. Die Kurvenscheibe ^2 ist mit einer Kegelfläche 35 und einer
Vertiefung 36 versehen. An der Kurvenscheibe 33 sind zwei Hebel 37 angelenkt, die
mit dem gabelförmigen Hebel 38, der um den Drehpunkt 39 schwingt, verbunden sind,
während das freie Ende des Hebels 38 in eine Kurvenscheibe 40 eingreift, die auf der Welle
41 sitzt. Die Welle 41 ist in Lagen 42 und
43 gelagert und wird durch das Schneckenrad 44 und durch die auf der Welle 2 sitzende
Schnecke 45 (Abb. 2) angetrieben.
Sobald eine Blechbüchse 46 gegen den Verschlußmantel 47 angehoben ist. wird der
Hebel 38 durch die Kurvenscheibe 40 nach abwärts bewegt, wodurch die Doppelkegelrollen
32 auf der inneren Kegelfläche 35 der Kurvenscheibe 33 laufen. Nachdem die Kurvenscheibe
33 die in Abb. 1 dargestellte Stellung erreicht hat, ist der erste Arbeitsgang
vollendet.
Wenn jetzt die Kurvenscheibe 33 noch weiter abwärts bewegt wird, dann kommen die
Verschlußrollen 29 insofern außer Wirkung, als die Doppelkegelrollen 32 in die Vertiefung
36 der Kurvenscheibe 33 eingreifen, worauf dann der zweite Arbeitsgang beginnt.
Für den zweiten Arbeitsgang stehen die Rollen 31 tiefer als die Rollen 32, wodurch
die Kurvenscheibe 33 durch die auf ihrer Kegelfläche 35 laufenden Rollen 31 die
Verschlußrollen 30 näher an den Verschlußmantel 47 heranbringt. Durch diesen Vorgang
wird der Verschluß zwischen Büchsenflansch und Deckel bewirkt.
Die Blechbüchsen 46 sitzen auf einem endlosen Band 48, das über einen Tisch 49 läuft,
der auf beiden Seiten mit Führungsleisten. 50 versehen ist- (Abb. 1 und 2). Das endlose
Band 48 läuft über die beiden Scheiben 51 und 52, von denen letztere auf der Welle
53 sitzt. Zu beiden Seiten der Scheibe 52 bzw. des Tisches 49 sind in den Lagern 54
sternförmige Scheiben 55 angeordnet, die durch die Kegelräderpaare 56, 57, von denen
die Kegelräder 56 auf der Welle 53 sitzen, in Umdrehung versetzt werden und somit
die Blechbüchsen 46 der Verschlußstelle zuführen.
Ist die oben zu verschließende Blechbüchse 46 auf der Platte 74 angelangt, dann wird
sie durch die Stange 75, die in einer Führung des Gestelles 1 verschiebbar angeordnet
ist, gegen den Verschlußmantel angedrückt. Auf dem unteren Ende der Stange 75 sitzt eine mit Gewinde versehene Hülse
jj, die mittels eines Stellringes 78 auf der Stange 75 befestigt ist. An dem Stellring
78 ist ein in die Führung 76 greifender Stift 79 befestigt, um die Stange 75 gegen Verdrehen
zu sichern. Auf der Hülse JJ sitzt lose eine Schelle So, die durch zwei Hebel
81 mit dem gabelförmigen Hebel 82 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 82, der um den
Drehpunkt 83 schwingt, greift mit seinem freien Ende in eine auf der Welle 41 sitzende
Kurvenscheibe 84, durch welche die Stange auf- und abwärts bewegt wird. Zwischen
dem Stellring 78 und der Schelle 80 befindet sich eine Feder 8 5, die durch die beiden
unter der Schelle 80 sitzenden Muttern eingestellt werden kann.
Nachdem die Blechbüchse 46 verschlossen ist, wird sie durch einen in der Mitte der
Verschlußwerkzeuge angeordneten Auswerfer aus diesen entfernt. Der Auswerfer 86 sitzt in dem gabelförmigen Ende eines doppelarmigen
Hebels 87, der um den Drehpunkt der feststehenden Achse 8 beweglich gelagert ist. In dem anderen gabelförmigen
Ende des Hebels 87 ist ein unter der Einwirkung einer Feder 89 stehender Stift 90 verschiebbar
gelagert, der mit dem Hebel 91 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 91 ist
um den Drehpunkt 92 am Gestell 1 der Maschine beweglich gelagert und an seinem vorderen
Ende mit einer Rolle 93 versehen, die über zwei auf dem Schneckenrad 44 sitzende
Wulste 94 und 95 läuft. Der Wulst 94 dient zum Auswerfen der fertigen verschlossenen
Blechbüchse 46.
Claims (3)
- Pate nt-Ansprüche:ι . Maschine zum Verschließen von Blechbüchsen, insbesondere solcher von nicht kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß eine glockenförmige Kurvenscheibe (33) bei jedem. Arbeitsgang go der Maschine zwei nacheinander in Tätigkeit tretende Werkzeuge (oder Werkzeugpaarej (29, 30) dadurch zur Wirkung bringt, daß das erste Werkzeug mittels einer auf eine Doppelkegelrolle (32) einwirkenden Kegelfläche (35) der Kurvenscheibe (33) den ersten Arbeitsgang ausführt, nach dessen Beendigung die Doppelkegelrolle (32) insofern unwirksam wird, als bei weiterer Abwärtsbewegung der Kurvenscheibe (33) deren Kegelfläche (35) auf konische Rollen (31) einwirkt, die den zweiten Arbeitsgang in Tätigkeit setzen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußwerkzeuge (29, 30) an Hebeln (21, 22, 23, 24) der in Lagern (16, 17, 18, 19 j drehbaren Achsen Γ20) befestigt sind, welche an Hebeln (24, 25, 26, 27) die mit der Kegelfläche (3 5 j zusammenwirkenden Rollen (31, 32) besitzen.
- 3. Maschine nach 'Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschlußwerkzeuge tragende Büchse (9) verstellbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66959D DE413774C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Maschine zum Verschliessen von Blechbuechsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH66959D DE413774C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Maschine zum Verschliessen von Blechbuechsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413774C true DE413774C (de) | 1925-05-15 |
Family
ID=7438998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH66959D Expired DE413774C (de) | 1923-01-30 | 1923-01-30 | Maschine zum Verschliessen von Blechbuechsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413774C (de) |
-
1923
- 1923-01-30 DE DESCH66959D patent/DE413774C/de not_active Expired
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