DE236098C - - Google Patents
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- DE236098C DE236098C DENDAT236098D DE236098DA DE236098C DE 236098 C DE236098 C DE 236098C DE NDAT236098 D DENDAT236098 D DE NDAT236098D DE 236098D A DE236098D A DE 236098DA DE 236098 C DE236098 C DE 236098C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L3/00—Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
- B21L3/02—Machines or devices for welding chain links
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236098 KLASSE 49 h. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schweißen gebogener Ringe
oder ähnlicher Gegenstände. Gegenüber bekannten Schweißvorrichtungen besteht der
Zweck. der Erfindung" darin, alle für das Schweißen solcher Gegenstände erforderlichen
Arbeiten in einem fortlaufenden Arbeitsgang selbsttätig zu leisten und gleichzeitig an verschiedenen
Kettengliedern auszuführen. Dieser Zweck wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch die an sich bei Vorrichtungen
anderer Art bereits bekannte Verwendung einer zur Zuführung der Werkstücke nach mehreren Bearbeitungsstellen dienenden
Drehscheibe mit Zangen erreicht, die bei der absatzweisen Bewegung der Drehscheibe der
Reihe nach ein gebogenes Werkstück mit der offenen Fuge nach außen gerichtet aus einem
Magazin zugeführt erhalten, dasselbe sodann nach der elektrischen Schweißvorrichtung befördern,
wobei sie die Enden des Werkstückes gegeneinander pressen, darauf in den Bereich
einer Hammervorrichtung zum Glätten der Schweißstelle bringen und schließlich das fertige
Werkstück an der Auswcrfstelle freigeben. In Verbindung mit dieser Hauptv.orrichtung
bezieht sich die Erfindung ferner noch auf eine besondere Ausbildung des Magazins,
der elektrischen Schweißvorrichtung und der Hammervorrichtung in solcher Weise,
daß der Arbeitsvorgang in der Hauptvorrichtung noch durch die Arbeitsweise der Nebenvorrichtungen
unterstützt wird.
Eine Schweißvorrichtung· gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι ist eine Aufsicht und Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach der Linie
2-2 der Fig. 1, während Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine in Richtung der Pfeile
3-3 der Fig. 1 ist. Fig. 4 stellt eine Einzelheit dar. Fig. 5 und 6 zeigen die Hammervorrichtung
in Seitenansicht und Aufsicht, und Fig. 7 und 8 sind dazugehörige Einzeldarstellungen.
Fig. 9 und 10 sind Darstellungen des Ringmagazines in verschiedenen Stellungen,
und Fig. 11 und 12 sind Sonderdarstellungen
der Elektrodeneinrichtung'.
Auf dem Tisch 1 der Maschine wird die Drehscheibe 2 um den senkrechten Bolzen 3
in der Pfeilrichtung (Fig. 1) durch ein Schaltgesperre schrittweise gedreht, welches
aus dem Schaltrad 4 und dem Schaltgestänge 5 (Fig. 2) besteht. Auf der Drehscheibe
2 sind zum Halten der ringförmigen Werkstücke vier Zangen angeordnet, deren jede aus je zwei Klemmbacken 6 besteht, die
durch die Schrauben 7 an den Schenkeln 8 verstellbar sind. An die Enden der Sehen- ·
kel 8, welche um die senkrechten Bolzen 9 drehbar sind, greifen bei 12 angelenkte Spreizglieder
10 an, die im Gelenk 11 zusammenhängen
und Kniehebel bilden, welche durch die auf die Rollen 13 wirkende Hubscheibe 14
gestreckt werden können. Letztere sitzt auf dem Bolzen 3 fest und erfährt unabhängig
von der Drehbewegung der Scheibe .2 eine hin und her schwingende Bewegung, und zwar
mit Hilfe der Kurvenscheibe 15 auf der senkrechten AVeüe 16 (Fig. 1), welche durch ein
Schraubenräderpaar 17, 18 von der Antriebswelle 19 mit der Riemenscheibe 20 angetrie-
ben wird. Ein um 21 schwingender Arm 22
greift mit einer auf dem Bolzen 23 sitzenden Rolle in die Kurvennut der Scheibe 15 ein und
mittels Schubstange 24 an die Scheibe 14 an. Den einzelnen Zangen werden die Werkstücke
von einem an sich bekannten Magazin 25 aus zugeführt (Fig. i, 9 und 10), welches
unter Benutzung des Umstandes, daß die Werkstücke vor dem Zusammenschweißen
offen sind, so ausgebildet ist, daß es die Werkstücke stets in ein und derselben Stellung den
Zangen darbietet. An dem senkrechten Stab 25, auf welchem die vorgebogenen Werkstücke
aufgereiht sind, ist nämlich auf der der
. 15 Zange abgewendeten Seite eine längslaufende schmale Rippe 26 angeordnet, welche in die
Lücken der Ringe eingreift. Der den Stab 25 tragende Rahmen 27 ist mittels Lenkglieder
28 an dem Schlitten 29 befestigt, der durch die Schubstange 30. und die Kurvennutenscheibe
31 hin und her geschoben werden kann. Eine zweite Kurvennut in der Rückseite
der Scheibe 31 (Fig. 9) dient zum Hin- und Herbewegen des Schiebers 32. Durch
diesen Schieber wird mittels der schrägen Anlauffläche 33 der Stapelträger 27 gehoben
und gesenkt, so daß ein Verschieben des untersten Werkstückes beim Abnehmen nicht
stattfinden kann. Der Vorschub des Schlittens 29 bringt den Stapel in den Bereich der Zangen
6, in welche bei der Senkung des Stapelträgers das jeweils unterste Werkstück ein-'
tritt, um von den sich schließenden Backen 6 erfaßt und unterhalb des Stabes 25 herausgezogen
zu werden. Die AVelle 34 der Kurvenscheibe 31 ist in der aus Fig. 1 ohne weiteres
ersichtlichen Weise mit der Antriebswelle 19 gekuppelt.
Das vom Magazin abgezogene Werkstück wird nun nach der Schweißstelle mittels einer
Drehung der Scheibe 2 befördert. Um ein ebenso sicheres wie einfaches Anpressen der
Elektroden gegen die Enden des Werkstückes zu bewirken, sind die Elektroden gemäß der
Erfindung mit dem Transformator zu einem Körper vereinigt und hinsichtlich der Schwerpunktslage
drehbar so angeordnet, daß sie durch ihr Gewicht gegen das Werkstück gepreßt werden. Zu diesem Zwecke ist nach
Fig. 11 und 12 am unteren Ende der Sekundärspule
35 ein ringförmig gebogener Teil 36 für die nicht gezeichnete Primärspule angeordnet,
und es bilden der lamellenartige Spulenkern 37 und die Elektroden 38 einen abnehmbar
angeordneten Teil der Sekundärspule 35, an welcher die Elektroden 38 einstellbar
befestigt sind. Der Körper 35 hängt mit dem Zapfen 39 in Lagern 40 (Fig. 1), so
daß durch das Gewichtsmoment der Teile 36 und 37 eine Anpressung der Elektroden durch
Schwingung des Körpers 35 um die Zapfen 39 bewirkt wird. Um bei der Weiterschaltung
der Drehscheibe 2 die Elektroden abzuheben, drückt unterhalb der Zapfen 39 auf den Körper
35 der Flebel 41 (Fig. 1), auf welchen
durch die Stange 42 eine auf der Welle 19 sitzende Hubscheibe 43 einwirkt. Eine Feder
44 bewirkt den Rückgang des Gestänges. Von der Schweißstelle aus werden die Werkstücke durch eine weitere Drehung der
Scheibe 2 einer Hammervorrichtung zugeführt, welche mittels des Gesenkpaares 45, 46
die Schweißstelle in an sich bekannter Weise von allen Seiten hämmert, um die bei der
Schweißung entstandene Verdickung durch Streckung und Glättung auszugleichen (Fig. 5
bis 8). Gemäß der Erfindung geschieht dies in der Weise, daß die Gesenkhämmer 45,46
durch Drehung ihres Trägers um einen Teil des Umfanges der Schweißstelle herum gedreht
werden. Zu diesem Zwecke sind die Gesenkarme 48, 49, an welchen die Gesenke 45, 46 unter Zwischenschaltung von Federn befestigt
sind, bei 50 und 51 an den im Lager 52 verschiebbaren und drehbaren hülsenförmigen
Träger 53 angelenkt. An diesen greift eine von der Gabel 54 und der darin drehbaren
Stange 55 gebildete Schubstange an, welche durch den Kurbelzapfen 56 (Fig. I und 2) bewegt
wird. Die in dem Träger 53 undrehbar verschiebbare, aber im Lager 57 drehbar gefangen
gehaltene Stange 58 bringt beim Hin- und Herschieben der Büchse 53 mittels der Kniehebelglieder 59 und 60 die Gegen- und
Voneinanderbewegung der Gesenke hervor. Die Hin- und Herdrehung des Trägers 53 mit
den Gesenken 45, 46 wird durch die Scheibe 61 hervorgebracht, die mit ihren Schlitzen
auf Schrauben 62 am Lager 52 begrenzt drehbar und mit dem Träger 53 durch Feder und
Nut gekuppelt ist (Fig. 7). Scheibe 61 steht durch Schubstange 63 und Hebel 64 mit Kurvennuten
scheibe 65 auf Welle 19 in Eingriff (Fig. 2). Um die Gesenke 45,46 bei' der
Weiterschaltung der Drehscheibe 2 völlig auseinander zu bewegen, ist auch die bisher als
ruhend angenommene Stange 58 samt ihrem Lager 57 verschiebbar, welches zu diesem
Zweck durch Stange66 und Hebel 67 (Fig. 2) mit der Kurvennutenscheibe 68 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Wenn das Magazin 25 gerade über
ein Paar Klemmbacken 6 lagert, werden die Schenkel 8 der Zange durch die Hubscheibe
14 derart betätigt, daß sich die Klemmbacken öffnen. In dem Augenblick, wo das Magazin
zurückgezogen wird, wird auch die Hubscheibe gedreht und dabei die Rolle 11 in die
passende Stellung gebracht. Dadurch aber werden die Klemmbacken schon etwas zusam- iao
mengedrückt, und zwar so viel, daß sie den Ring genügend fest umfassen, um ihn vom
zurückgehenden Magazin abzuziehen. Danach findet eine Drehung der Scheibe 2 statt, durch
die das Werkstück nach der Schweißstelle gebracht wird. Wenn es dort angekommen ist,
bewirkt die zweite Ausbauchung der Hubscheibe 14 ein weiteres vollständiges Zusammenpressen
der Klemmbacken 6. Dadurch werden die Schnittflächen des Ringspaltes
fest zusammengepreßt, und es wird diese Pressung während der Schweißung aufrecht
erhalten. Das Schweißen selbst wird in der Stillstandsperiode der Drehscheibe durch eine
Schwenkung" des Transformators bewirkt, bei welcher seine Elektroden 38 an das Werkstück
herangedrückt werden.
Ist die Schweißung vollendet, so bringt eine
weitere Teildrehung der Scheibe 2 das noch glühende Werkstück zu dem beschriebenen
. Hämmerpaar 45 und 46, durch welches die
ao beim Schweißen verdickte Schweißstelle behämmert und abgeglichen wird.
Nach dieser Bearbeitung läßt man das fertige Werkstück noch möglichst lang'e in der
geschlossenen Zange verweilen, damit es Zeit zum Erkalten hat. Seine Freigabe . erfolgt
kurz vor dem Anlangen der betreffenden Zange in der zur Aufnahme eines neuen Werkstückes
bestimmten Stellung während der Bewegung der Drehscheibe 2 dadurch, daß die Rolle 13 des Kniehebels 10 die von der eingezogenen
Kante der Scheibe-14 im Verein mit der Gegenkurve 69 gebildete Kurvennut
durchläuft.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befinden sich stets vier Werkstücke in der Bearbeitung".
Während das eine geschweißt, das vordem geschweißte behämmert und das vordem behämmerte
abgekühlt wird, wird vom Stapel ein neues Werkstück entnommen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Schwenkvorrichtung für gebogene Ringe oder ähnliche Gegenstände, gekennzeichnet durch eine zur Zuführung der Werkstücke nach mehreren Bearbeitungsstellen dienende Drehscheibe (2) mit Zangen (6), die bei der absatzweisen Bewegung der Drehscheibe der Reihe nach ein gebogenes Werkstück mit der offenen j Fuge nach außen gerichtet aus einem Magazin (25) zugeführt erhalten, dasselbe sodann nach der elektrischen Schweißvorrichtung befördern, wobei sie die Enden des Werkstückes gegeneinander pressen, darauf in den Bereich einer Hammcrvorrichtung zum Glätten der Schweißstelle bringen und schließlich das fertige Werkstück an der Auswerfstelle freigeben.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Magazin (25), in welchem die zu schweißenden ringförmigen Werkstücke mit den freien Enden eine Rippe (26) umfassend aufgestapelt sind, und welches zur Zuführung der Werkstücke mit demselben gegen die Zangen bewegt, über deren Maul gehoben und auf dieselben niedergesenkt wird.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum öffnen und Schließen der Zangen (6) dienende, unabhängig von der Drehscheibe um ihre Achse drehbare Kürvenscheibe (14), die nach der Einführung eines Werkstückes in das Maul einer der Zangen diese Zange so weit schließt, daß das Werkstück festgehalten wird, an der Schweißvorrichtung die Zange weiter schließt, daß die Enden des Werkstückes sich berühren und durch eine Kurvennut (69) das Öffnen der Zange zur Freigabe des Werkstückes bewirkt.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Transformator zu einem Körper vereinigten Elektroden drehbar, und zwar hinsichtlich der Schwerpunktlage so angeordnet sind, daß sie durch ihr Gewicht gegen das Werkstück gepreßt werden und durch ein Gestänge (41 bis 44) abgehoben werden können.
- 5. Ausführungsform der \<7orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Glätten der Schweißstelle dienenden Gesenkhämmer (45, 46) durch Drehung ihres Trägers (53) um einen Teil des Umfanges dieser Schweißstelle herumgedreht werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236098C true DE236098C (de) |
Family
ID=495806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236098D Active DE236098C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236098C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903888C (de) * | 1939-04-09 | 1954-02-11 | Kettenwerke Schlieper Ges Mit | Verfahren zur Herstellung elektrisch geschweisster Kettenglieder in schneller Folge, insbesondere auf automatischen Kettenschweissmaschinen |
DE1527503B1 (de) * | 1965-06-15 | 1973-01-04 | Kleine Weischede Karl | Vorrichtung zum herstellen geschweisster kettenglieder |
-
0
- DE DENDAT236098D patent/DE236098C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903888C (de) * | 1939-04-09 | 1954-02-11 | Kettenwerke Schlieper Ges Mit | Verfahren zur Herstellung elektrisch geschweisster Kettenglieder in schneller Folge, insbesondere auf automatischen Kettenschweissmaschinen |
DE1527503B1 (de) * | 1965-06-15 | 1973-01-04 | Kleine Weischede Karl | Vorrichtung zum herstellen geschweisster kettenglieder |
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