DE2804759A1 - Vorschubeinrichtung fuer flaechenmaterial, insbesondere fuer bleche - Google Patents
Vorschubeinrichtung fuer flaechenmaterial, insbesondere fuer blecheInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. VOLLBACH "T '
5 KÖLN/RH.
Reg.-Nr.
1 Gl 154 Ί KOLN,den3e2oiy78
Anm.: GULF & WESTERN MANUFACTURING COMPANY 23100 Providence Dr0, Southfield,
Michigan 48075, U. S. A. Titel: Vorschubeinrichtung für Flächenmaterial,
insbesondere für Bleche
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für Flächenmaterial, insbesondere zum Zuführen von
rechteckigen Metallblechen zu einer Metallbearbeitungspresse.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet für den Vorschub von Blechen in eine Napfziehpresse, in der
napfförmige Rohlinge für Blechdosenrümpfe hergestellt werden. Die Erfindung wird deshalb im einzelnen
unter Bezugnahme auf eine solche Presse beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch für den
Vorschub von anderen flächigen Werkstücken und für den Vorschub von Flächenmaterial zu anderen Maschinen
als Pressen geeignet.
Bei der Herstellung von nahtlosen Dosenrümpfen aus Metall, z.B. aus Aluminium oder Stahl, wird zunächst
ein Blech durch eine NapfZiehpresse geführt, in der flache, napfförmige Rohlinge hergestellt
werden. Oft ist eine solche Napfziehpresse Teil eigner Fertigungsstraße, zu der eine DosenrumpfZiehpresse
gehört, der die napfförmigen Rohlinge zugeführt werden, die dann von dieser Maschine zu der
gewünschten Dosenrumpfausbildung weitergezogen und geglättet werden.
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Die Herstellung von nahtlosen Dosenrümpfen aus Aluminium oder Stahl ist verhältnismäßig teuer und die
Abnahme des Maschinenparks zum Herstellen solcher Dosenrümpfe hängt deshalb zum Teil von der damit
erzielbaren Produktionsziffer ab. Sine Tiefzieh-
und Glättpresse für Dosenrümpfe, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 889 509 dargestellt ist, die
zwei Tiefziehringe und Tiefziehstempel aufweist,
hat eine verhältnismäßig hohe Produktionsleistung. Man erkennt, daß die Ausstoßleistung der Tiefziehpresse
nur erreicht werden kann, wenn napfförmige Rohlinge der Presse in einer Me.nge zugeführt werden,
die der Ausstoßziffer der Tiefziehpresse entspricht ο
Die napfförmigen Dosenrumpfrohlinge werden im allgemeinen
in einer Presse mit mehreren Werkzeugsätzen hergestellt, wodurch das Ausstanzen und Formen einer
Vielzahl von Werkstücken bei jedem Pressenhub erleichtert wird. Die Zahl der napfförmigen Rohlinge,
die mit einem Pressenhub hergestellt werden kann, hängt natürlich von der Größe der Presse ab. Außerdem
wird die Ausstoßmenge einer Napfziehpresse zum Teil von der Hubzahl der Presse bestimmt, die wiederum
teilweise von der Geschwindigkeit abhängt, mit der das auszustanzende Material der Presse zugeführt
und den Pressenwerkzeugen vorgelegt wirdo
Es war bisher schwierig, das Flächenmaterial auf die Werkzeuge so auszurichten, daß dieses bestmöglich
ausgenutzt wurde. Hierbei war zugleich eine Verringerung der optimalen Hubzahl der Stanzpresse
erforderlich, um für den Ausrichtvorgang Zeit zu gewinnen. Bei den bisherigen Ausrichtvorgängen wa-
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ren Anschläge und Stützvorrichtungen in der Presse erforderlich, um die Vor- und Rückverschiebung der
flächigen Werkstücke in ihre gewünschte Position zu erreichen. Der Vorschub und die Ausrichtung des
Flächenmaterials muß sich natürlich im Verlauf von denjenigen Teilen des Vor- und Rückhubes des Pressenschlittens
vollziehen, in denen die Werkzeuge sich im Abstand voneinander befinden und die Hubgeschwindigkeit
mußte oft herabgesetzt werden, um für den Zuführ- und Ausrichtvorgang genügend Zeit zu gewinnen.
Dies verringert natürlich den Ausstoß der Napfziehpresse und erhöht die Herstellungskosten von
Dosenrumpfrohlingen.
Andere Ausrichtverfahren nehmen nicht auf eine hohe Ausrichtgenamigkeit bedacht, sondern sehen eine ausreichende
Verschiebung der flächigen Werkstücke zwischen den Hüben vor, um eine Überlappung der auszuschneidenden
Rohlinge bei aufeinander folgenden Pressenhüben mit Sicherheit zu vermeiden. Während
eine solche Anordnung es ermöglicht, daß die Presse mit einer größeren Hubzahl arbeiten kann, bleibt
zwischen aufeinanderfolgenden Schnitten eine bemerkenswerte Menge an Abfallmaterial übrig. Dies ist
natürlich unwirtschaftlich und schafft zusätzliche Probleme bei der Abfallbeseitigung, durch die die
Herstellkosten der Dosenrumpfrohlinge erhöht werden.
Da es in wirtschaftlicher Hinsicht unpraktisch ist, die Rohlingstanzpresse größer zu bauen, nur um die
Zahl der bei jedem Pressenhub herzustellenden Rohlinge zu vergrößern, lassen es die erwähnten Schwierigkeiten
wünschenswert erscheinen, eine Materialvorschubeinrichtung zu schaffen, die es bei einer
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gegebenen Pressengröße ermöglicht, daß die Presse mit ihrer besten Hubzahl läuft und daß das Material,
aus dem die Rohlinge ausgestanzt werden, bestmöglich ausgenutzt wird. Dies wird mit der Erfindung
durch eine Vorschubeinrichtung erreicht, mit der ein rechteckiges Blech auf die Pressenwerkzeuge genau
ausgerichtet werden kann, bevor das Blech in die Presse einläuft und die keinerlei Anschläge und/
oder Stützvorrichtungen zum Durchführen der genauen Positionierung erfordert.
Nach der Erfindung wird von einem Vorrat, beispielsweise von einem Metallblechstapel ein auszustanzendes,
rechtwinkliges Blech zunächst auf einen Vorschubtisch geworfen und von einem endlosen Förderer
eine Strecke weit in Richtung auf die Presse transportiert, die der Länge des Bleches entspricht.
Hierbei greift der Förderer mit Vorschubfingern
hinter den hinteren Rand des Bleches und. schiebt dieses auf dem Vorschubtisch entlang. Während dieser
Bewegung gelangt ein Teil des Bleches von dessen vorderem Rand zu dessen hinterem Rand unter einen
federbelasteten Niederhalter, mit dem das Blech mit einem vorherbestimmten und einstellbaren Druck
gegen den Tisch gedrückt wird. Der Endlosförderer ermöglicht es, daß das Blech unabhängig von der Genauigkeit,
mit der es von dem Stapel auf den Tisch gelegt wurde, sich leicht aus der eingenommenen
Stellung bewegt.
Wenn das Blech von den Vorschubfingern des Endlosförderers in die gewünschte Stellung in Längsrichtung
des Tisches vorgeschoben wurde, wird das hintere Ende des Tisches von einer sich vor und zurückschiebenden
Vorschubeinrichtung erfaßt, die absatz-
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weise arbeitet, um das Blech um einen genau eingestellten Abstand gegen die Presse vorzuschieben und
hierdurch in Längsrichtung genau auf die Pressen-Werkzeuge einzustellen. Außerdem wird das Blech
gleichzeitig seitlich zwischen Führungen eingestellt, so daß das Blech sowohl seitlich als auch
in Längsrichtung auf die Pressenwerkzeuge ausgerichtet wird.
das Blech der oben erläuterten Art quer und längs ausgerichtet ist, tritt eine dritte Vorschubeinrichtung
in Tätigkeit, die das Blech absatzweise durch die Presse schiebt. Diese dritte Vorschubeinrichtung
besteht aus einer hin- und hergehenden Pingervorschubeinrichtung, die aus mehreren Vorschubfingern
besteht, die in Längsrichtung in einem genauen Abstand voneinander angeordnet sind,
und die ein genaues Einstellen des noch nicht gestanzten Teiles des Bleches auf die Pressenwerkzeuge
gewährleistet derart, daß zwischen aufeinanderfolgenden Flächenbereichen des Bleches, aus
denen in der Presse Rohlinge ausgestanzt werden sollen, der kleinstmögliche Abfall übrig bleibt,,
Jedesmal, wenn diese dritte Fingervorschubeinrichtung zurück- und wieder vorläuft, faßt ein neuer
Satz Vorschubfinger hinter den hinteren Rand des
Bleches und schiebt dieses schrittweise genau durch die Presse weiter» Ein Niederhalter übt hierbei
einen genügend hohen Anpaßdruck auf das Blech aus, so daß die Vorschubfinger sich gegenüber dem Blech rückwärts
bewegen können, ohne daß die zwischen dem Blech und den Fingern auftretende Reibung zu einer
Rückwärtsbewegung des Bleches führt.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die gewünschte Ausrichtung zu erhalten und
das Blech genau schrittweise vorzuschieben, ohne hierbei Greifvorrichtungen, Anschläge oder Stützvorrichtungen
zu verwenden,, Außerdem ist eins höhere
Vorschubgeschwindigkeit möglich, als sie dann erreicht \irerden kann, wenn solche Hilfsvorrichtungen
erforderlich sind»
Wenn der hintere Rand des auszustanzenden Bleches eine vorherbestimmte Stelle in Vorschubrichtung er
reicht, wird von dem Entstapler ein anderes Blech auf den Tisch gebracht, von dem Endlosförderer und
der Fingervorschubeinrichtung dem Zwischenförderer zugeschoben und mit den Vorschubfingern des Zwischenförderers
in Längsrichtung ausgerichtet und quer ausgerichtet, um es für den absatzweisen Vorschub
durch die dritte Fingervorschubeinrichtung vorzubereiten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Abfall mit einem Walzenpaar rasch aus der Presse
entfernt, welches das vordere Ende des Abfallmaterials erfaßt und dieses aus der Presse austrägt.
Der Endlosförderer mit seiner Fingervorschubeinrichtung,
der Zwischenförderer mit seiner Fingervorschubvorrichtung und die dritte Fingervorschubeinrichtung
arbeiten kontinuierlich und in Koordination mit dem Pressenhubo Die drei Fördervorrichtungen
haben vorzugsweise einen gemeinsamen Antrieb und werden vorzugsweise mit einem Steuerriemen
von der Presse aus angetrieben, um eine Abstimmung des Blechvorschubes mit dem Pressenhub zu
erreichen. Hierbei wird vorzugsweise ein Detektor
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zum Feststellen der geeigneten Stellung verwendet, der auf die Stellung des durch die Presse geführten
Bleches anspricht, um mit dem Entstapler den Abwurf eines weiteren Bleches einzuleiten, wenn der hintere
Rand des durch die Presse transportierten Bleches eine Stelle erreicht, an der der vordere Rand
des nächsten Bleches an den hinteren Rand des vorhergehenden Bleches angelegt werden kann, so daß
der Stanzvorgang bei aufeinanderfolgenden Blechen nicht unterbrochen wirdo
Diese Ausgestaltung der Einrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß ein auf die Vorschubeinrichtung
abgeworfenes flächiges Werkstück auf diesem rasch in die Ausrichtstation vorgeschoben und
in Längs- und Querrichtung zur Bearbeitungsstation ausgerichtet werden kann und dann schrittweise ganz
genau durch die Bearbeitungsstation hindurchgeführt wird» Ein weiterer Vorteil der Vorschubeinrichtung
nach der Erfindung besteht darin, daß die Ausrichtung vor und während des Durchlaufes durch die Bearbeitungsstation
unabhängig von mechanischen Anschlägen und/oder Rückzugsvorrichtungen erfoelgt.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das jeweils zu bearbeitende Werkstück gegenüber der Bearbeitungsstation
mit einer ersten hin- und hergehenden Fingervorschubeinrichtung in Längsrichtung und dann in
Querrichtung zur Bearbeitungsstation eingestellt wird und danach von einer zweiten Fingervorschubeinrichtung
schrittweise in die Bearbeitungsstation vorgeschoben wird. Hierdurch ergibt sich der weitere
Vorteil, daß die Presse mit ihrer besten Hubzahl arbeiten kann, während die Eis?tellgenauigkeit des
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Werkstückes gegenüber den Pressenwerkzeugen aufrechterhalten wird, so daß das Blech, aus dem die Rohlinge
ausgeschnitten werden, bei seinem intermittierenden Durchlauf durch die Presse maximal ausgenutzt wird.
Ein vä-terer Vorteil der Vorschubeinrichtung nach der
Erfindung besteht darin, daß ein flächiges Werkstück ohne Anforderungen an Genauigkeit von einem Vorrat
auf die Vorschubeinrichtung gebracht, von einem Endlosförderer mit Vorschubfingern schnell in eine vorläufige
Positionierstellung vorgeschoben, in dieser mit einer jeweils einen Schritt vorschiebenden Vorschubeinrichtung
in Längsrichtung und mit einer seitenverschieblichen Führungseinrichtung in Verrichtung
eingestellt und dann aus dieser vorläufigen Positionierstellung mit einer vor- und zurückbeweglichen
Fingervorschubeinrichtung unabhängig von Anschlägen oder Rückzugsvorrichtungen genau schrittweise
vorgeschoben werden kann«,
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist konstruktiv einfach und hat einen hohen Wirkungsgrad, der eine
hohe Vorschubgeschwindigkeit des Flächenmaterials zu einer Bearbeitungsstation und^leichzeitig die
Erhaltung der gewünschten Einstellgenauigkeit gegenüber der Bearbeitungsstation erlaubt und im Verhältnis
zu den aus dem Flächenmaterial auszuschneidenden kreisförmigen Rohlingen einen minimalen Abfall
verursachtο
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert
wirdo Es zeigt: 809832/0869
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Figo 1 eine Vorschubeinrichtung nach der Erfindung,
die einer Hetallbearbeitungspresse zugeordnet ist, in einer schematischen
Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorschubeinrichtung nach der ßrfindung und die Presse in einer schematischen
Draufsicht,
Fig. 3 die Vorschubeinrichtung nach der Erfindung in einem Horizontalschnitt
nach Linie 3-3 der Figo 1,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einer Seitenansicht nach Linie 4 - 4 der Figo 3»
Fig. 5 den Gegenstand der Figo 4 in einem (Querschnitt nach Linie 5-5»
Figc 6 den Gegenstand der Fig. 4 in einem Quer
schnitt nach Linie 6-6,
Figo 7 den Gegenstand der Fig. 3 in einem Längsschnitt nach Linie 7-7»
Fig. 8 einen teilweisen Horizontalschnitt der Fig. 4 nach Linie 8-8,
Fig. 9 ein Detaillängsschnitt eines Vorschubfingers der hin- und hergehenden Finger
vorschubeinrichtung der Vorichtung nach der Erfindung,
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Fig» 10 den in Fig. 9 dargestellten Vorschubfinger im Grundriß,
Fig. 11 einen Teilquerschnitt der seitlichen Einstellvorrichtung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach Linie 11-11 der Figo 3,
Fig. 12 die Abfallaustragvorrichtung der Einrichtung nach der Erfindung im Grundriß
nach Linie 12-12 der Figo 1,
Fig. 13 eine Stirnansicht der Austragvorrichtung nach Fig. 12 nach Linie 13-13
der Fig» 12 und
Fig. 14 die Austragvorrichtung in einem Querschnitt nach Linie 14-14 der Figo
In den Fig. 1 und 2 ist ein Fördertisch A für ein Blech schematisch dargestellt, der an seinem einen
Ende von einem Stapel B ein Blech S aufnimmt und dieses einer auf- und niedergehenden Presse zuführt
und durch diese hindurch und von dort einer Austragvorrichtung D zuschiebt, mit der der Metallabfall
nach dem Stanzvorgang aus der Presse entfernt wird. Die auf dem Stapel B liegenden Bleche S
werden im allgemeinen von einer nicht näher dargestellten Entstapelvorrichtung entnommen und auf das
benachbarte Ende des Tisches A geworfen. Solche Entstapelvorrichtungen sind für diesen Zweck bekannt.
Ihre Konstruktion und Wirkungsweise ist für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung und wird deshalb
nicht im einzelnen beschrieben. Ebenso ist die Kon-
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struktion und Wirkungsweise der Presse C zum Verständ nis der Erfindung nicht wesentlich und deshalb nicht
im einzelnen gezeigte Es ist lediglich notwendig zu wissen, daß die Presse eine Bearbeitungsstation hat,
in der Rohlinge aus einem durch die Bearbeitungsstation hindurchgeführten Blech ausgeschnitten werden
und daß die Bearbeitungsstation einen Bezugspunkt P, beispielsweise die vertikale Mittellinie der Presse
hat, welche eine Basis für die Einstellung und Führung eines durch die Presse hindurchzuführenden
Bleches darstellt.
Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Vorschubtisches A und der Austragvorrichtung D ergibt,
wird ein Blech S auf das neben dem Stapel B befindliche Ende des Tisches A in einer ersten Stellung
abgelegt,, Der vordere Rand des Bleches ist in dieser
ersten Stellung mit S1 bezeichnet. Das Blech wird zunächst von einer endlosen Kette und einer
Fingervorschubeinrichtung T1 in eine zweite Stellung
überführt, in der der vordere Rand mit S2 bezeichnet ist. In der zweiten Stellung ist ein Teil
des Bleches unter einem ersten Niederhalter H1 angeordnet und hinter den hinteren Rand des Bleches
greift eine erste sich vor- und zurückbewegende Fingervorschubeinrichtung T2 und schiebt das Blech
in einem Schritt in eine dritte Stellung. In dieser dritten Stellung, in der der vordere Blechrand
mit S3 bezeichnet ist, läuft das vordere Ende des Bleches unter einem zweiten Niederhalter H2 hindurch.
Der Hub der Vorschubeinrichtung T2 richtet das Blech gegenüber dem Bezugpunkt P der Presse in Längsrich-
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tung aus. Während sich das Blech in der dritten Stellung befindet, wird eine querverschiebliche
Seitenführung G betätigt, die das Blech gegenüber dem Bezugspunkt P in Querrichtung einstellt. Von
der dritten Stellung aus wird das Blech von einer zweiten, sich vor- und zurückschiebenden Fingervorschubeinrichtung
T3 in gleichen Schritten intermittierend durch die Presse geschoben, so daß aus dem Blech Rohlinge aufeinanderfolgend ausgeschnitten
werden. Der letzte Vorschubschritt der Vorschubeinrichtung TjJ bringt den vorderen Rand
des Bleches zwischen zwei «Falzen der Austragvorrichtung D, die den Blechabfall rasch aus der
Presse austrägt.
Der Vorschubtisch A ist in den Fig. 3 bis 8 näher dargestellt. Man erkennt, daß der Tisch A mehrere
senkrechte Beinpaare 10, 12 und 14 hat, welche eine Tischplatte 16 tragen, auf der die Bleche in
Längsrichtung vorgeschoben werden,, Diese Platte ist an den Stützbeinen angeschweißt oder auf andere
geeignete Weise befestigto
Das Einlaufende 18 des Tisches A befindet sich neben dem Vorratsstapel, während das Ausstoßende
neben der Presse angeordnet ist. Neben dem Einlaufende 18 des Tisches ist unterhalb der Platte
16 am Tisch'eine Vorschubeinrichtung T1 angeordnet,
die zwei endlose Ketten 22 aufweist, die mit Vorschubfingern 24 bestückt sind. Die Tischplatte
16 ist aufeinander gegenüberliegenden Seiten mit sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnungen 26
versehen und trägt vordere und hintere Kettenräder 28 und 30, von denen die einen In der Nähe der vor
deren Enden und von denen die anderen in der Nähe
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der hinteren Enden der öffnungen 26 drehbar gelagert
sind.
Jedes vordere Kettenrad 28 ist auf einer kurzen Achse 52 gelagert, die von einem LagerbUchsenstützblock
34 gehalten wird, der an der Unterseite der Tischplatte 16 mit einem Stützarm .36 montiert ist.
Die hinteren Kettenräder 30 sind auf einer gemeinsamen Welle 38 montiert, deren einander gegenüberliegende
Enden in Lagerbüchsenstützblöcken 40 gehalten sind, die mit Stützbracken 42 an der Unterseite
der Tischplatte 16 befestigt sind. Das äußere Ende von einer der beiden Achsen 32 der vorderen
Kettenräder 28 ist mit einem Antriebskettenstern
44 versehen, mit der die aus der endlosen Kette und den Vorschubfingern bestehende Vorschubeinrichtung
angetrieben wird, wie dies im folgenden noch näher erläutert wird.
Jede endlose Kette 26 ist um zwei Kettenräder 28 und 30 und eine darunter angeordnete Führungsrolle
29 gezogen. Durch die Öffnungen 26 ragen Finger 24 nach oben, die den hinteren Rand eines auf das Einlaufende
des Tisches gelegten Bleches S hintergreifen. Auf diese Weise kann das Blech um einen Betrag
in Richtung auf das Austragende 20 des Tisches verschoben werden, der der horizontalen Laufstrecke
der Ketten entspricht.
Man erkennt, daß die Vorschubfinger 24 auf den beiden Ketten quer zum Tisch natürlich im allgemeinen
fluchten, wenn sie den hinteren Rand eines auf das Einlaufende des Tisches geworfenen Bleches hintergreifen.
Man erkennt ferner, daß die Drehung des
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αο
Antriebskettenrades 44 ihre Drehbewegung durch die endlosen Ketten 22 auf beide Kettenradpaare 28 und
30 und durch die gemeinsame Welle 38 auf die hinteren Kettenräder 30 überträgt.
Die hubbewegliche Fingervorschubeinrichtung T2 erfaßt den hinteren Rand des von der Vorschubeinrichtung
T2 auf dem Tisch vorgeschobenen Bleches S und schiebt dieses in Richtung auf das Ausstoßende 20
des Tisches einen einzigen kurzen Schritt weiter. Zu diesem Zweck hat die Vorschubeinrichtung T2 eine
Stützplatte 46, die sich unter der Tischplatte 16 quer zum Tisch und parallel zur Tischplatte erstreckt.
Die seitlich einander gegenüberliegenden Ränder der Siütaplatte 46 sind an den Lagerstutzblöcken 48 angeschraubt
oder auf andere geeignete Weise befestigt, die ihrerseits in Längsrichtung durchbohrt sind und
Führungsstangen 50 aufnehmen, die an der Unterseite der Tischplatte 16 mit mehreren Stützarmen 52 befestigt
sind. Zwischen den Lagerblöcken 48 und den Führungsstangen 50 sind vorzugsweise Lagerbüchsen
54 angeordnet, welche die Gleitbewegung der Lagerblöcke und der Stützplatte 46 auf den Führungsstangen erleichtern.
Die Tischplatte 16 ist mit in Längsrichtung verlaufenden
Öffnungen 56 und 58 versehene Auf der Oberseite der Stützplatte 46 sind Vorschubstangen 60
angeschraubt ader auf andere Weise befestigt, die nach oben in die Öffnungen 56 und 58 eingreifeno
Jede Vorschubstange 60 trägt einen im folgenden noch beschriebenen Vorschubfinger 62 und erstreckt
sich nach vorne über den vorderen Rand der Stützplatte 46 hinaus, so daß die Vorschubfinger 62 den
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hinteren Rand eines zu transportierenden Bleches hintergreifen, wie dies im folgenden noch näher beschrieben
werden wird0
Die Tischplatte 16 ist vorzugsweise mit mehreren, sich in Längsrichtung erstreckenden, in Querrichtung
schmalen Tragleisten 17 versehen, welche ein zu transportierendes Blech leicht anheben, um den
Reibungswiderstand des Bleches herabzusetzen und jede Kollision zu vermeiden, die sonst zwischen dem
vorderen Rand des Bleches und den vorderen Enden der Öffnungen 26 und 56 auftreten könnten.
Die hin- und hergehende Fingervorschubeinrichtung T3 besteht aus einer Stützplatte 64, die sich unter
der Tischplatte 16 quer zum Tisch erstreckt und die vor der Stützplatte 46 der Vorschubeinrichtung
T2 angeordnet ist. Die seitlich einander gegenüberliegenden Ränder der Stützplatte 64 sind ebenso wie
die Lagerblöcke 48 an Lagerblöcken '.-66 angeschraibt oder auf andere Weise befestigt, die in Längsrichtung
durchbohrt sind und Führungsstangen 50 aufnehmen. Zwischen den Führungsblöcken und der jeweiligen
Führungsstange sind Lagerbuchsen 68 angeordnet,
um die Gleitbewegung der Lagerblöcke auf die Führungsstangen zu erleichtern» Die Tischplatte 1b ist
mit sich in Längsrichtung erstreckenden Öffnungen 70 und 72 versehen und die Vorschubstangen 74 sind
an der Oberseite der Stützplatte 64 angeschraubt oder auf andere Weise befestigt und erstrecken sich
vcai dort aus nach vorn in den entsprechenden Öffnungen
70 und 72 bis über das Austragende 20 des Tisches hinaus»
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Die Oberseite einer jeden Vorschubstange 74 ist im allgemeinen mit der Oberfläche der Tischplatte 16
koplanar. Jede Vorschubstange ist mit mehreren Vorschubfingern
76 versehen, mit denen ein Blech Schritt für Schritt in der im folgenden noch näher
beschriebenen Weise in Richtung auf das Austragende des Tisches transportiert wird. Die vorderen Enden
der Vorschubstangen 74 sind an der sich quer erstreckenden Stützplatte 78 in geeigneter Weise befestigt,
deren einander gegenüberliegende Seiten an den Lagerblöcken 80 angeschraubt oder auf andere
Weise befestigt sindo Die Lagerblöcke 80 sind in Längsrichtung durchbohrt und nehmen die Führungsstangen 50 auf. Zwischen den Lagerblöcken 80 und
den Führungsstangen 50 sind Lagerbüchsen 82 vorgesehen,
die die Gleitbewegung der Lagerblöcke längs der Führungsstangen erleichtern. Man erkennt hieraus,
daß die Stützplatte 78 die Vorschubstangen 74 in dem gewünschten seitlichen Abstand voneinander
hält und die vorderen Enden der Vorschubstangen
bei Ihrer hin- und hergehenden Bewegung trägt.
Die hin- und hergehenden Fingervorschubeinrichtungen T2 und T3 werden gleichzeitig und vorzugsweise von
einem gemeinsamen Antrieb gegenüber der Tischplatte 16 vor- und zurückbewegto Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gehört zu dem Antrieb ein Kurvenscheibengetriebe 84, das eine drehende Bewegung in
eine oszillierende Bewegung umsetzt, beispielsweise ein bekanntes j, im Handel erhältliches FERGUSON-Kurvengetriebe.
Das Kurvengetriebe 84 ist in geeigneter Weise unterhalb der Tischplatte 16 montiert und
hat eine sich drehende Eingangswelle 86 und eine oszillierende Abtriebswelle 88. In Abhängigkeit von
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der oszillierenden Bewegung der Abtriebswelle 88 werden die Stützplatten 46 und 64 der Fingervorschubeinrichtungen
T2 und Ϊ3 durch ihnen zugeordnete, zwischengeschaltete Lenkstangenzüge hin- und
herbewegt.
Wie im Hinblick auf die erste Fingervorschubeinrichtung T2 am besten aus den Fig. 4 bis 8 zu erkennen
ist, ist auf die Abtriebswelle 88 ein Hontageblock 90 aufgekeilt oder auf andere Weise befestigt,
so daß er sich mit der Abtriebswelle dreht. An diesen Montageblock 90 ist ein erster
Antriebslenker 92 angeschraubt, der sch vom Ϊ4οη-tageblock
90 aus nach unten erstreckt. Am unteren Ende des Lenkers 92 sind auf den einander gegenüberliegenden
Seiten zwei Gelenkstangen 94 mit ihren Enden 94a angeordnet, die mit dem unteren
Ende des Lenkers 92 beispielsweise durch einen Zapfen 96 gelenkig verbunden sind. Die gegenüberliegenden
Enden 94b der Lenkstangen 94 sind auf den beiden Seiten des unteren Endes eines Lenkers
98 angeordnet und mit diesem durch eine Mutter- und Schraubenverbindung 100 gelenkig verbundene
Der Lenker 98 erstreckt sich in vertikaler Richtung und ist in der Mitte zwischen seinen gegenüberliegenden
Enden um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte
Zwischen jedem Beinpaar 12 und 14 des Tisches sind zwei Träger 102 angeordnet und ein Träger 104 erstreckt
sich quer zum 1J-1Isch zwischen den Trägern
102. Auf dem Träger 104 ist ein Hebeltragarm 106 montiert, der zwei Arme 108 aufweist, die auf den
beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Len-
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kers 98 angeordnet sind. Der Lenker 98 ist mit den Armen 108 beispielsweise durch eine Mutter- und
Schraubenverbindung 110 gelenkig verbunden. Das obere Ende des Lenkers 98 ist zwischen den Enden
von zv/ei sich horizontal erstreckenden Lenkstangen 11?. angeordnet und an diesen mit einer Mutter-
und Schraubenverbindung 114 gelenkig befestigte Die beiden Enden der Lenker 112 sind auf gegenüberliegenden
Seiten eines Armes 116 angeordnet, der an der Unterseite der Stützplatte 46 angeschweißt oder
auf andere Weise dort befestigt ist» Die Lenker und der Arm 116 sind durch eine Mutter- und Schraubenverbindung
118 gelenkig miteinander verbunden. Han erkennt hieraus, daß eine oszillierende Bewegung
der Abtriebswelle 88 bei der in Figo 4 gezeigten Darstellung im Uhrzeigersinne die Stützplatte
und damit auch die Vorschubstangen 60 in Richtung auf das Einlaufende 18 des Tisches verschiebt und
daß eine oszillierende Bewegung der Welle 88 entgegen dem Uhrzeigersinne die Stützplatte 46 und
die Vorschubstange 60 in Richtung auf das Austragende
20 des Tisches verschiebt.
Bei der Fingervorschubeinrichtung T3 ist ein Antriebslenker 120 am Montageblock 90 befestigt, der
sich von der Abtriebswelle 88 aus nach oben erstreckt. Zwei horizontale Lenker 122 sind auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Endes eines Antriebslenkers 120 mit einer Mutter- und Schraubenverbindung 124 gelenkig angeschlossen. Die gegenüberliegenden Enden der Lenker 122 νsind mit einem
Arm 126 durch eine Mutter- und Schraubenverbindung 128 gelenkig verbunden, wobei der Arm 126 an die
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Unterseite der Stützplatte 64 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist«, Man erkennt hieraus,
daß eine oszillierende Bewegung der Antriebswelle 88 im Uhrzeigersinne die btützplatte 64 und damit
auch die Vorschubstangen 74 in Richtung auf das Einlaßende 18 des Tisches verschiebt, während eine
oszillierende Bewegung der Abtriebswelle entgegen dem Uhrzeigersinne die Stützplatte 64 und die Vorschubstangen
74 in Richtung auf das Austragende des Tisches drückt. Man erkennt ferner, daß die
Lenkerketten die Stützplatten 46 und 64 und ihre Vorschubstangen gleichzeitig und in der gleichen
Richtung in Abhängigkeit von der Oszillierbewegung der Abtriebswelle 88 hin- und herbewegen. Außerdem
sind die Abmessungen und Verhältnisse der Gelenkmechanismen derart, daß die Verschiebung der Platte
46 und der Vorschubstange 60 etwa dreimal so groß ist wie die Verschiebung der Platte 64 und
der Vorschubstange 74,
Wie aus den Fig. 4, 5 und 7 hervorgeht, ist die Singangswelle 86 des Kurvengetriebes 84 mit einer
Antriebswelle 130 gekuppelt, die in einem Lagerblock
132 drehbar gelagert ist, der mit zwei Trägern
134 am Tisch befestigt ist, welche auf der entsprechenden Seite des Tisches zwischen den
Beinen 10 und 12 angeordnet sind« Die Antriebswelle 130 trägt ein Kettenrad 136» Über dieses
Kettenrad 136 und über das Kettenrad 44 der Vorschubeinrichtung T1 ist eine endlose Kette 138
gelegt, die die Vorschubeinrichtung T1 in Abhängigkeit von der Drehung der Welle 130 antreibt.
Vorzugsweise werden die Vorschubeinrichtungen T1, T2 und T3 von der Presse derart angetrieben, daß
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sie im Gleichlauf mit der Hubbewegung des Pressenschlittens bewegt werden. Dies wird bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch einen Kettentrieb erreicht, der in seiner Gesamtheit mit 140
bezeichnet ist und einen Zahnriemen 142 aufweist, der von einer Abtriebswelle 144 der Presse angetrieben
wird.
Wie aus den Fig. 3 bis 7 hervorgeht, sind an den
gegenüberliegenden Seitenrändern der Tischplatte 16 in Längsrichtung verlaufende Führungsschienen
146 und 148 vorgesehen, die sich vom Einlaßende 18 des Tisches bis zu einer Stelle erstrecken, die
sich in der Nähe der Vorderkante der jeweiligen öffnung 26 für den endlosen Riemen der Vorschubeinrichtung
T1 befindet. Die Führungsschienen 146 und 148 haben senkrechte Wände 146a und 148a, die
sich über die Oberfläche der Tischplatte 16 erheben und deren obere Enden 146b und 148b nach
außen abgebogen sind. Jede Führungsschiene ist mit dem Tisch durch mehrere Langlochbefestigungseinrichtungen
150 verbunden, die eine seitliche Verstellung der Führungsschienen gegeneinander
erlauben. Die Führungsschienen 146 und 148 bilden im Anfang die Führung für ein auf das Einlaufende
des Tisches abgelegtes Blech, wenn dieses von der Vorschubeinrichtung T1 auf dem Tisch vorwärtsgeschoben
wird. Zu Beginn der Vorschubbewegung des Bleches ist keine FUhrungsgenauigkeit notwendig.
Sie wird tatsächlich auch zu Gunsten einer Erhöhung der Geschwindigkeit vermieden, mit der das
Blech auf den Tisch geworfen und zunächst in eine Stellung transportiert werden kann, in der das
hintere Ende des Bleches sich in der Nähe der vorderen Enden der Riemenöffnungen 26 befindet,,
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Die nach außen umgebogenen oberen Ränder 146b und
I48b der Führungsschienen erleichtern das Sinführen eines auf dem Tisch abgelegten Bleches zwischen
die Führungsschienen 146 und 148 und da eine Führungsgenauigkeit im Anfang der Vorschubbewegung
des Bleches nicht erforderlich ist, erfassen die Voschubfinger 24 der Vorschubeinrichtung T1 den
hinteren Rand des Bleches und schieben dieses rasch auf dem Tisch vorwärtsβ Hierdurch werden in;
vorteilhafter Weise Verzögerungen vermieden, die bisher durch die Notwendigkeit auftraten, ein von
einem mechanischen Entstapler auf den Tisch abgelegtes Blech auf diesem genau zu positionieren,,
Diejenige Seite des Tisches, welche die Führungsschienen 148 trägt, ist ferner mit Führungsschienen
152 versehen, die sich von den vorderen Enden der Öffnungen 26 bis zum Austragende 20 des Tisches
erstrecken,, Die Führungsschienen 152 sind auf dem Tisch mit Langloch-Befestigungsvorrichtungen 154
befestigt, welche eine Querverstellung der Führungsschienen gegenüber dem Tisch ermöglichen. Die
Führungsschienen 152 sind in Querrichtung fixiert und ermöglichen eine genaue Seiteneinstellung des
Bleches für den folgenden Vorschub zur Presse„
Die gegenüberliegende Seite des Tisches ist mit kurzen Führungsschienen 156 und 158 versehen, die
auf dem Tisch durch Langloch-Befestigungsvorrichtungen 160 und 162 befestigt sinde Die Führungsschienen
152, 156 und 158 arbeiten mit den Führungsschienen
146 und 148 zusammen und führen das Blech im Anfang seiner Vorwärtsbewegung auf dem
Tisch. Wie oben erwähnt-befindet sich der hintere
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Rand des Bleches nach Beendigung des Vorschubes durch die Vorschubeinrichtung T1 neben den vorderen Enden
der Riemenöffnungen 26O An dieser Stelle ist der hintere Rand des Bleches so eingestellt, daß er von
den Vorschubfingern 62 der Vorschubeinrichtung T2 erfaßt wird, wobei die Vorwärtsbewegung der Stützplatte
46 der Vorschubeinrichtung T2 das Blech und dessen hinteren Rand auf dem Tisch um einen Betrag
vorwärts schiebt, welcher dem Hubweg der Platte 46 entsprichtο Durch diese Verschiebung mit der Vorschubeinrichtung
T2 wird das Blich in Längsrichtung des Tisches gegenüber dem Bezugspunkt P der Presse
genau positionierte Nach der so vorgenommenen Längseinstellung wird eine 'querverschiebbare Führungsschiene
164 betätigt, die das Blech quer auf die andere Seite des Tisches und gegen die festen Führungsschienen
152 schiebt. Die verschiebliche Führungseinrichtung 164, die am besten in den Figo 3,
4 und 11 zu erkennen ist, hat einen Längsträger
166, der zwei in Längsrichtung im Abstand voneinander
angeordnete Rollen 168 trägt,, Der Längsträger 166 1st an einer Tragplatte 170 festgeschraubt
oder auf andere Weise befestigt, die von einer Führung 172 getragen wird, die sich auf dem Tisch in
Querrichtung hin- und herverschieben kann. DJe hin- und hergehende Bewegung wird von einem pneumatischen
Kolben-Zylinderantrieb 174 erzeugt, dessen Kolbenstange zu diesem Zweck in geeigneter Weise mit dem
Träger 170 verbunden ist. Die Rollen 168 können sich bei einer Verschiebung der Führungseinrichtung
164 zur Innenseite des Tisches an die ihnen zugewandte Seite eines auf dem Tisch liegenden Bleches
5 anlegen, um hierdurch die gegenüberliegende Seitenkante
des Bleches dicht gegen die festen Führungsschienen 152 zu drücken. Hierdurch wird das Blech
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gegenüber dem Bezugspunkt P der Presse in Querrich tung genau ausgerichtete
Die Verschiebung der Führungseinrichtung 164 nach innen wird während des anschließenden Vorschubes
des Bleches auf dem Tisch fortgesetzt, um die gewünschte Seitenführung zu erhalten. Die Rollen 168
erleichtern hierbei den Vorschub des Bleches, während von der Führungseinrichtung 164 gegen das
Blech ein Druck ausgeübt w±rdo
Wenn der hintere Rand des Bleches um einen Betrag vorgeschoben worden ist, der dem Hub der Sttfcfczplatte
46 der oben erwähnten Vorschubeinrichtung T2 entspricht, "ist der hintere Rand so eingestellt,
daß er von dem hintersten Paar der Vorschubfinger 76 der Vorschubeinrichtung T3 erfaßt wirdo
Hierdurch wird das Blech bei der Vorwärtsbewegung der Stützplatte 64 der Vorschubeinrichtung P 3
einen Schritt vorgeschoben, der dem Hub der Stützplatte entsprichte Durch die Rückwärtsbewegung der
Stützplatte 64 wird dann das nächste Paar Vorschubfinger hinter den Hinterrand des Blebnes gebracht,
damit der nächste Vorwärtshub der Stützplatte das Blech einen weiteren Schritt vorwärts schiebto
Die Vorschubfinger 76 der Vorschubeinheit Tj5 sind
in Längsrichtung der zu ihnen gehörenden Vorschubstange genau in einem Abstand voneinander angeordnet,
der es ermöglicht, bei jedem Schritt das Blech in Längsrichtung zum Pressenbezugspunkt P
so einzustellen, daß der darauffolgende Pressenhub aus dem Blech einen Rohling mit der geringsten
Materialverschwendung zwischen dem ausgeschnittenen und dem nächstfolgenden Werkstück ausstanzt,,
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Man erkennt, daß die Zahl der Vorschubfinger 76 und
ihr Abstand voneinander in Längsrichtung durch die Länge der vorzuschiebenden Bleche und die Größe
der Werkstücke bestimmt wird, die von der Presse aus dem Blech ausgestanzt werden.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Borschubstangen und Vorschubfinger der Vorschubeinrichtungen T2
und Tj5 sind am besten in den Fig. 3> 9 und 10 zu erkennen«
Die vorderen .Anden der Vorschubstangen 60 der Vorschubeinrichtung T2 sind mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmungen 176 versehen, die sich zum vorderen Ende der Vors chubs tange hin
öffnen und Vorschubfinger 62 aufnehmen (Fig. 3)°
Die Vorschubstangen 74 der Vorschübeinheit T3 sind jeweils mit mehreren, in Längsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten Ausnehmungen 178 versehen, von denen jede einen Vorschubfinger am äußersten
Ende einer jeden Vorschubstange 74 öffnet sich in
ähnlicher Weise wie die Ausnehmung 176 der Vorschubstange 60 zum vorderen ünde der Vorschubstange hin„
Die Vorschubfinger 62 und 76 sind in Konstruktion und Wirkungsweise identische Die folgende Beschreibung
eines Vorschubfingers 76 gilt deshalb auch für die anderen Vorschubfinger„
Wie am besten aus den Figo 9 und 10 hervorgeht, hat
jeder Vorschubfinger 76 ein Fingergehäuse 180, dessen vorderes Ende eine sich in Längsrichtung erstreckende
Ausnehmung 182 aufweist, die ein Fingerelement 184 aufnimmtο Das hintere Ende des Fingergehäuses
180 hat eine langgestreckte Ausnehmung 186,
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die zwei Kopfschrauben 188 aufnimmt, mit denen der
Vorschubfinger in der Ausnehmung 178 der Vorschubstange 74 befestigt ist« Der Vorschubfinger 184
ist im Gehäuse 180 mit Hilfe eines Zapfens 190 schwenkbar gelagert und mit einer Nase 192 versehen,
die beim Vorschub des Bleches mit dem Vorschubfinger hinter den hinteren Rand eines Bleches
faßt» Eine Druckfeder 194 drückt die Nase 192 nach oben, so daß diese normalerweise über die ebene
Oberfläche 196 des Gehäuses 180 vorsteht«, Das Fingerelement
184 hat ferner eine ebene obere Fläche 198, die mit der Fläche 196 koplanar ist, wenn die
Nase 192 des Fingerelementes in die Ausnehmung niedergedrückt wird ο
Die Unterseite des Fingerelementes 184 hat einen vorderen Teil 200, der parallel zur Oberseite 198
des Fingerelementes verläuft und für die Nase 192 bei deren Abwärtsbewegung einen Anschlag bildet.
Der hintere Teil 202 des Fingerelementes 184 ist gegenüber dem vorderen Teil 200 geneigt und kann
sich auf den Boden der Ausnehmung 182 legen, um die Aufwärtsbewegung der Nase 192 zu begrenzen.
Man erkennt, daß das Blech zu Beginn der von der Vorschubeinheit T1 durchgeführten Vorschubbewegung
über die Vorschubfinger 62 und 76 hinweggleitet und hierbei deren Nasen nach unten in die Ausnehmungen
182 drückte Wenn der von der Vorschubeinheit T1 durchgeführte Blechvorschub beendet ist,
drücken die Federn 194 die Nasen 192 der Finger 62 hinter den hinteren Rand nach oben, sobald die
Stützplatte 46 der Vorschubeinheit T2 in ihre hinterste Stellung zurückgelaufen ist. Die Vorschubfinger
62 gelangen hierdurch in eine Lage, in der
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sie den hinteren Rand erfassen und d.as Blech bei der Vorwärtsbewegung der otützplatte 46 vorschieben„
In ähnlicher \.eise wird das Blech bei jedem Vorwärtshub
der ütützplatte 64 der Vorschubeinheit T5 um einen Schritt vorgeschoben und der folgende
Rückwärtshub der otützplatte löst das nächste Vorschubfingerpaar76,
so daß es unter Wirkung der Federn 94 nach oben schwenken kann, wenn die Nasen der Finger über den hinteren Rand des Bleches zurücklaufen.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, wird die Genauigkeit beim Vorschub des Bleches durch die
Vorschubeinheiten T2 und T3 durch federbelastete Niederhalter H1 und H2 erhöht. Wie am besten aus
den Figo 4 und 5 zu sehen istp ist der Niederhalter
H1 oberhalb der Vorschubeinrichtung T3 angeordnet und besteht aus einer Vielzahl von sich in
Längsrichtung erstreckenden Andruckleisten . 204, die jeweils oberhalb einer der sich in Längsrichtung
erstreckenden Schleißleisten 17 angeordnet sind«. Die Andruckleisten 204 werden von einem Rahmen getragen,
der aus '.Längsholmen 206, Querholmen 208 und Längsträgern 210 besteht, die zwischen den
Querholmen 208 angeordnet sind. Die einzelnen Teile des Rahmens sind in geeigneter Weise miteinander
verschweißte Der Rahmen ist an seinem einen Ende am Tisch mit Stützarmen 212 schwenkbar gelagert, die
an den Tischseiten angeordnet und mit den Längsholmen 206 durch Zapfen verbunden sind. Das andere Ende
des Rahmens ist am Tisch mit Hilfe von Pfosten lösbar befestigt, deren obere Enden an den jeweiligen
Längsholmen angeschweißt sind und deren untere
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QAD OR=G?
..;nden an der Tischplatte 16 angeschraubt oder auf andere Weise befestigt sind.
Jede Andruckstange 204 ist am Rahmen mit zwei Feder-Lolzeneinheiten
verstellbar montiert. Das untere ünde eines jeden Bolzens 220 ist in geeigneter Weise an
der zu ihm gehörenden Andrückleiste befestigt, während das obere Ende des Bolzens den jeweiligen Holm
208 durchdringt und mit Gewinde versehen ist, auf das ein Mutternpaar aufgeschraubt ist, mit der die
Lage des Niederhalters zu der darunterliegenden Schleißleiste 17 eingestellt werden kanno Jeder Bolzen
220 wird von einer Schraubenfeder 220 umgeben, die sich einerseits gegen die Rahmenleiste 208 und andererseits
gegen die Andrückleiste 204 abstützt und hierdurch die Andrückleiste gegen die darunterliegende
Schleißleiste preßt, so daß ein zwischen diesen Leisten eingeschlossenes Blech S mit einem vorherbestimmten
einstellbaren Druck niedergedrückt wird.
Die zweite Niederhalteeinrichtung H2 ist vor der Hiederhalteeinrichtung H1 neben dem Austragende 20
des Tisches angeordnet und konstruktiv ähnlich aufgebaut wie der Niederhalter H1. Man sieht in Figo 4, daß der
Niederhalter H2 aus einem Rahmen besteht, der mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Andrückleisten
224 trägt, von denen jede in Längsrichtung mit einer Andrückleiste 204 ides Niederhalters H1 fluchteto Jede
Andrückleiste 204 ist am Rahmen des Niederhalters oq H2 mit Hilfe von zwei in Längsrichtung im Abstand
(£ voneinander angeordneten, einstellbaren Feder-,^
Bolzeneinheiten 226 verstellbar befestigt» Die ° Bolzeneinheiten 226 bestehen aus Bolzen und Federn,
ο die den Bolzen 220 und den Federn 222 des Niederhalters O) H1 entsprechen und an dem Rahmen des Niederhalters
H2 ebenso angeordnet sind, wie dies bei dem Niederhalter H1 beschrieben wordenjst„ Der Niederhalter
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H2 ist am Tisch A mit Armen 223 abgestützt, die auf dem l'iscii neben dessen '.eixenwänden angeschraubt
oder auf andere Weise befestigt sind und an dessen oberen änden der Rahmen des Niederhalters starr befestigt
ist.
wenn ein Blech von den vordersten Vorschubfingern 76 der Vorschubeinheit T3 den letzten Schritt in
Richtung auf die Presse vorgeschoben worden ist, läuft der vordere Rand des Abfallmaterials zwischen
die falzen der Austragvorrichtung D ein und wird nach dem letzten, an diesem Blech durchgeführten
dtanzhub von der Austragvorrichtung D rasch ausgetragen.
vvie am besten aus den Figo12 bis 14 hervorgeht, besteht
die Austragsvorrichtung D aus einer oberen und
einer unteren walze 204 bzwo 20b, deren walzenspalt so eingestellt ist, daß er den vorderen Rand des
aus der Presse laufenden Blechabfalles aufnimmta
Die untere Walze 206 wird von einem Hotor 2OS angetrieben,
während die obere ¥alze durch Anlage an der unteren Walze 206 oder an dem zwischen den Walzen
befindlichen Schrott mitgenommen wirdo Die obere Walze 204 kann in vertikaler Richtung von der
unteren Walze 206 abgehoben werden, wenn der vordere Rand des Abfallmaterials die Walzen erreichte Zu
diesem Zweck ist die obere Walze 204 an ihren einander gegenüberliegenden Enden in Lagerblöcken 210 gelagert,
von denen jeder durch einen Zapfen 212 mit dem jeweiligen Lagerträger 214 schwenkbar verbunden
istο An jedem Ende der Walze 204 ist ein Luftmotor
216 in Form einer Kolben-Zylindereinheit vorgesehen,
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deren Zylinder am jeweiligen lialzenträger 214 schwenkbar gelagert sind. Die äußeren binden der Kolben der
Luftmotoren 216 sind am jeweiligen Lagerblock 210 schwenkbar befestigte Beim Ausschieben der Kolbenstangen
werden die Lagerblöcke 210 um die Zapfen 212 geschwenkt, wodurch die obere walze 204 von der unteren
Walze 206 abgehoben wird«, Dies ist die normale Stellung der walzen 204 und 206, bevor die Abfallbeseitigung
beginnt.,
Wenn der vordere Rand des Abfallbleches in den Raum zwischen den -Walzen 204 und 206 eintritt, werden
die Luxtmotore 216 in Tätigkeit gesetzt und die Kolbenstangen
eingezogen, wodurch die obere Walze 204 niedersciiwenkt unc1 das Abfallblech durch Jiiinspannung
zwischen den U'alzen ausgetragen wird. Hierdurch wird
es möglich, das AbfallmaterJal schnell aus der Presse auszutragen, so daß es nicht mit dem nachfolgend vorgeschobenen,
noch zu stanzenden 31ech kollidiert.
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird ein in einer Presse auszustanzendes Blech etwas willkürlich
auf das Liniaufende des Vorschubtisches geworfen, so daß sein hinterer Rand genügend weit vom
Einlaufende entfernt ist, um von den Vorschubfingern 24 der Vorschubeinrichtung T1 erfaßt zu werden,, Die
Vorschubeinrichtung T1 wird mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Hierdurch wird das Blech rasch
in eine Stellung vorgeschoben, in der sich sein hinterer Rand neben den vorderen Enden der Öffnungen 26
befindete Der hintere Rand des Bleches wird dann von den Fingern 62 der Vorschubeinheit T2 erfaßt und
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durch die Vorwärtsbewegung der Stützplatte 46 um einen Schritt vorgeschoben und hierdurch auf den
Bezugspunkt der Presse in Längsrichtung genau eingestellt. Die sich anschließende Rückwärtsbewegung
der Ctützplatte 46 und der 3tützplatte64 der Vorschubeinheit
T3 bringen die hintersten Finger 76 der Vorschubeinheit T3 hinter den hinteren Rand
des BledES. Während der Rückwärtsbewegung der Stützplatte 64 wird die Seitenführung 164 quer zur Innenseite
des Tisches verstellt, um das Blech quer gegen die feststehenden Führungsschienen 152 und 154 zu
schieben und das Blech gegenüber dem Bezugspunkt der Presse-in Querrichtung einzustellen. Die Seitenführung
164 kann in Abhängigkeit von einem geeigneten Steuersignal, beispielsweise einem von der Bewegung
des vorderen Blechrandes in seine durch den Vorschub des Bleches durch die Vorschubeinheit T2 bestimmte
Stellung abgeleitetenSignal betätigt werden.
Die aufeinanderfolgenden Vorwärts- und Rückwärtshübe der Stützplatte 64 der Vorschubeinheit 13 haben einen
genauen schrittweisen Vorschub des Bleches durch die Presse zur Folge, bis der hintere Rand von dem
letzten Fingerpaar 76 der Vorschubeinheit T3 erfaBt und das Blech von diesen vorwärtsgeschoben wirdo Zu
diesem Zeitpunkt ist der vordere Rand des Abfallmaterials zwischen die offenen Walzen 230 und 232 der
Austragvorrichtung D gelangt,, Nach dem Pressenhubf
der den letzten Stanzschnitt im Blech ausführt, betätigt ein geeignetes Signal die Luftmotore 242, um
die Walzen dicht zusammenzuführen und den Austrag des Abfallbleches einzuleiten. Ein solches Signal
kann beispielsweise in Abhängigkeit davon erzeugt
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werden, daß die Presse eine vorbestimmte Anzahl von Hüben ausführt, die der Zahl der ütanzschnitte entspricht,
die während des Laufes der Presse durchgeführt werden. Sin solches zeitlich bestimmtes Signal
kann auch dazu verwendet werden, um das Abwerfen eines nachfolgenden Bleches auf das Einlaufende
des Fördertisches auszulösen, wenn das vorhergehende Blech genügend weit durch die Presse geschoben
und gewährleistet ist, daß die Bleche nicht miteinander kollidieren,, Derartige Steuerfunktionen und
die Art, mit der sie erreicht werden, sind natürlich den Fachleuten bekannt und brauchen deshalb
hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind eine Reihe von Änderungen
und Abwandlungen des Ausführungsbeispieles möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung hierdurch überschritten
wird ο
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. BUSCHHOFF Ί ü f. , ..,DlPL.-lNG. HENNICKE * G J WDIPL.-ING. VOLLBACHKÖLN/RH.KAISER-WILHELM-RING 24Reg.-Nr.I Gl 154 I Köln, den3.2.1978Akfenz.: W'te angeben YlQ /VOArm.: GULF & "WESTERN MANUFACTURING COMPANY 23100 Providence Dr0, .:.:outhfield,Michigan 48075, U0 S. A.
Titel: Vorschubeinrichtung für Flächenmaterial, insbesondere für BlecheAnsprücheVorschubeinrichtung für Flächenmaterial, insbesondere für Bleche mit einem Vorschubtisch, auf dessen Oberseite ein Blech od.dgl. in Längsrichtung des Tisches einer Bearbeitungsstation zugeführt wird, die einen BezugspunktvP hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech ^) in seiner in Vorschubrichtung liegenden Längsrichtung eine bestimmte Länge hat und daß der Vorschubtisch (16) drei Vorschubeinheiten (T1 bzw. T2 bzw. T3) aufweist, die drei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Vorschubabschnitte für den absatzweisen Vorschub des Bleches bilden, von denen die erste Vorschubeinheit (T1) eine Fördervorrichtung (22, 24) aufweist, die das Blech (S) auf dem Tisch (16) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung in Längsrichtung um einen Betrag kontinuierlich verschiebt^ der mindestens ebenso groß ist wie die Blechlänge und von denen die zweite Fördereinheit (T2) Fördermittel (46, 60, 62) aufweist, die das Blech (S) in Längsrichtung des Tisches aus der zweiten Stellung in eine dritte Stellung auf dem Tisch um einen BetragMAL INSPECTEDUl Vjkweiterschieben, der kleiner ist als dia Länge des Bleches (o) und daß das Blech in dieser dritten Stellung auf den Bezugspunkt in Lön/jcrichtung einstellbar ist und daß auf dem i'isch (1c) im Bereich der dritten Stellung im seitlichen Abstand voneinander angeordnete, gegeneinander verschiebbare Führungsschienen (152, 164) angeordnet sind und daß eine Einstellvorrichtung (174) für die Führungsschienen (164) vorgesehen ist, die auf die Seitenränder des Bleches (S) wirkt und dieses in seiner dritten Stellung auf den Bezugspunkt (P) in Querrichtung einstellt und daß die dritte Vorschubeinheit (T3) Fördervorrichtungen (38 bis 12b) aufweist, die das Blech nur in Längsrichtung und in gleichen Schritten gegenüber dem Bezugspunkt (P) aus der dritten Stellung in eine vierte Stellung intermittierend vorschieben, in der der hintere Rand neben dem Bezugspunkt liegt.2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tisch (16) in Vorschubrichtung hinter der ersten Vorschubstellung des Bleches Niederhaltevorrichtungen (218, 226) angeordnet sind, die mit Andrückvorrichtungen (204) versehen sind, welche das Blech $$■), gegen Stützvorrichtungen (17) drücken.3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtungen (204) einstellbar sind.-is- 28047534. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, dai3 die erste Vorschubeinheit endlose Zugmittel (22) aufweist, die unterhalb der otützvorrichtungen (17) angeord.net sind und Greifer (24) tragen, die den hinteren Aa.nO des Bleches (o) hintergreifen und das Blech aus seiner ersten Stellung in seine zweite -vteilung vorschieben.5. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubeinheit (Ϊ2) und die dritte Vorschubeinheit (ϊ'3) ßtützplatten (46 bzwc 64 und 78) aufweisen, die von deu Tisch (16) getragen werden und zwischen den beiden linden des Tisches hin- und herverschiebbar sind und daß die otützplatten (46 bzw. 64 und 7o) Vorschubfinger (62 bzwο 76) tugen, welche den hinteren Rand des Bleches (S) erfassen und dieses in Vorschubrichtung weiterschieben und daß die Vorschubeinheiten derart an ein hin- und hergehendes Antriebsgetriebe (84) angeschlossen sind, daß sie sich gleichzeitig in gleicher Richtung bewegen.6. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum Hin- und Herbewegen der Stützplatten am Lenkergetriebe (92, 94, 98, 112 bzw. 120, 122, 126) angeschlossen ist, welche den Stützplatten (46) der einen Vorschubeinheit (T2) einerseits und. den Stützplatten (64 und 78) der and.eren Vor schubeinrichtung (T3) andererseits unterschied-8 U 9 8 3 2 / OGl 154lieh große Hubwege zuweisen.7. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (46) der zweiten Vorschubeinheit (T2) einen einzigen Satz von im seitlichen Abstand nebeneinander angeordneten Vorschubfingern (62) aufweist, die das Blech in Vorschubrichtung um einen einzelnen Schritt vorschieben.S0 Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (64 und 78) der dritten Vorschubeinhdt (T3) mehrere Sätze von Fingern (76) tragen und daß die Finger eines jeden Satzes im seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind und daß die einzelnen Fingersätze in Vorschubrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind.ο Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Antriebsvorrichtung (84) eine oszillierende Abtriebswelle (88) und ein Antriebsgetriebe (84) hierfür aufweist und daß die Abtriebswelle mit der Stützplatte (46) einerseits und den Stützplatten (64 und 78) andererseits durch je ein Lenkergetriebe (92, 94, 98, 112 bzw. 120, 122, 126) verbunden ist, die die oszillierende Bewegung der Abtriebswelle (88) in eine hin- und hergehende Bewegung der Stützplatten umsetzen.§Q9832/ÖS§§αϊ 154280475310ο Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekonnzeichnet, daß auf dem Tisch (16) erste und zweite Führungsschienen (152 bzw. 154) in seitlichem Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie das Blech (S) zwischen sich aufnehmen, wenn es sich in der dritten Vorschubstellung befindet und daß mindestens auf einer Seite angeordnete Führungsschienen (164) verstellbar sind, um das Blech gegenüber dem Bezugspunkt (P) seitlich auszurichten.11. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsschienen (152) feststehen und die zwei ten Führungsschienen (164) quer zu den ersten Führungsschienen (152) verschiebbar sind und daß die zweiten Führungsschienen (164) einen Verschiebeantrieb (174) aufweisen.12. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergetriebe, welches die oszillierende "Welle (88) einerseits mit der Stützplatte (46) und andererseits mit den Stützplatten (64 uäd 78) verbindet, Araae (32 und 120) aufweist, die fest mit der oszillierenden Welle (88) verbunden sind und deren äußere Enden im Abstand von der V/eile einander gegenüberliegen und daß am Ende ■"'es einen Armes (92) ein Lenkergetriebe (94, 98, 112) gelenkig angeschlossen ist, welches die oszillierende welle mit der Stützplatte (46) verbindet und daß an das freie Ende desl09832/088§Gl 1542804769anderen Armes (120) ein zweites Lenkergetriebe (122, 126) gelenkig angeschlossen ist, welches die oszillierende V/elle (88) mit der Stützplatte (64) verbindet.13. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die oszillierende Welle (88) eine drehend angetriebene 'Welle (86) und ein Kurvenscheibengetriebe (84) zum Umwandeln der Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung und eine Antriebsvorrichtung (140) aufweist, die sowohl die kontinuierlich angetriebene Fördereinrichtung (T1) als auch die Antriebswelle (So) für den intermittierenden Antrieb der Fördervorrichtungen (T2 und T3) antreibt»14o Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß am in Vorschubrichiung hinteren Ende (20) des Tisches (16) eine Austragvorrichtung (D) angeordnet ist, die zwei parallele Austragwalzen (204, 206) aufweist, die mit einer Verstellvorrichtung (216) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung verstellbar sind und von denen mindestens eine an einen Drehantrieb (208) angeschlossen ist und die das ihnen von den Vorschubfingern zugeführte Abfallblech abfordern,»Ö09832/088§
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