DE2213882A1 - Vorrichtung zum zufuehren von werkstuecken an eine und innerhalb einer maschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von werkstuecken an eine und innerhalb einer maschine

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DE2213882A1
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Jun Joseph Daniel Bulso
William Russell Lewers
Thomas Bernard Paumier
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PAUMIER Inc N D GES D STAATES
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PAUMIER Inc N D GES D STAATES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
    • B21D43/055Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars

Description

PAUKIER, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Ohio, 5325 Southway Street, Canton, Stark County, Ohio, (V. St. A.) .-
Vorrichtung zum Zuführen von Werkstücken an eine und innerhalb einer Haschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von in mindestens einer Reihe ankommenden Workstücken an und innerhalb einer Maschine, die eine Anzahl Von Arbeitsstationen aufweist, an denen aufeinanderfolgende Arbeitsgänge ausgeführt werden. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Zuführen von halbfertigen Dosen an eine weiterverarbeitende Presse mit zwei öder mehreren Arbeitsstationen; hierbei wird beispielsweise in einer ersten Station die Dose fertiggezogen und in einer zweiten Station mit besonderen Konturen yer*- sehen. " - -
Bei der Herstellung von Werkstücken Wie Dosen ö* xigl. Wird Blech, gewöhnlich Aluminium oder eine andere Metallegierung, oftmals jedoch auch eine Kunststoff* •folie ausgestanzt und mittels einer handelsüblichen
Stanzeinrichtung in eine becherartige Form gezogen. Diese rohen Ziehwerkstücke werden anschließend zum Eingang einer Tiefziehpresse gefördert, welche in einem Arbeitstakt sowohl das Ziehteil in seine endgültige Form zieht und ferner überstehenden Grad und dergleichen von der Dose abschneidet und entfernt. Während das Ziehen des Werkstoffes bei der Herstellung von Dosen und dergleichen an sich hinreichend bekannt ist, gibt es noch keine befriedigende Lösung für eine Vorrichtung, welche die halbfertigen Dosen yen der ersten Ziehpresse entnimmt und sie nacheinander der Fertigziehpresse, der Beschneüungsstation bzw. anderen Arbeitsstationen an der Fertigziehpresse übergibt. In Verbindung mit Zieh- und Beschneidungsstationen muß eine solche Übertragungsvorrichtung in der Lage sein,. ' gleichzeitig zwei Dosen seitwärts zu übertragen^ nämlich eine vom Eingang der Eertigziehpresse zur Ziehstation, und die andere von der Ziehstation z,ur Beschneidungsstaticn« Ferner muß die Seitwärtsbewegung in und aus der Fertig— ziehpresse mit der Querbewegung von Dosen-Greifelementen und mit der Abwärtsbewegung des Pressenstempel selbst koordiniert werden. Der größte Nachteil bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß diese nicht in der Lage sind, Mehrfach-Forderbander zu bedienen. Hinzukommt, daß bei vielen bekannten Pressen., sowohl die Seitwärts- als auch die Querbewegung des Dosen^-Greifelemtes von der Abwärtsbewegung der Presse abhängig ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist die Übertragungsvorrichtung mit dem Pressenstempel über Zahnrad und Zahnstange gekoppelt. Dies ist ein großer Nachteil, weil die Seitwärtsbewegung des. Dpsen-wGreifelementes gerade zu dem Zeitpunkt stattfindet, in dem die Presse ihre größte Geschwindigkeit entwickelt", und die Greifelemente
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werden hart, abgebremst, wenn der Stempel sich im oberen und unteren Totpunkt seines Arbeitsspieles befindet, also wenn die Stempelgeschwindigkeit gleich Null ist. Aber gerade zu dem Zeitpunkt, wenn der Pressenstempel stillsteht, wäre der geeignetste Augenblick zum Zuführen bzw. Abfördern der Dosen zu und aus der Presse. Es leuchtet ein, daß die bekannte Übertragungsvorrichtung stark ruckartig arbeiten muß, so daß sie sich nicht für hohe Betriebsgeschwindigkeiten eignet:, weil man sonst die lebenswichtigen Teile starkem Verschleiß aussetzen und eine geringe^Lebensdauer in Kauf nehmen müßte. Die Quer- bzw. Greifbewegungen der bekannten Dosen-Greifelemente sind unerträglich ungleichmäßig und finden statt, während der Pressenstempel sich gleichfalls bewegt und nicht in dessen unaktivem bzw· weniger aktivem Zustand.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung dieser Art wird die notwendige Seitwärtsbewegung des Dosen-Greifelementes durch einen hin- und hergehenden Stößelnocken erzeugt, der durch einen Exzenter auf einem Kurbelwellen-Ausläufer der Presse angetrieben wird. Diese Konstruktion hat gegenüber der zuvor beschriebenen bekannten Vorrichtung den Vorteil, daß der Zeitpunkt der Bewegung des Greifelementes an eine günstige Stelle des Pressenhubes gelegt werden kann. Die Konstruktion hat jedoch aufgrund ihrer zwangsläufigen hin- und hergehenden Bewegung ihre Nachteile. Werden beispielsweise die Greifelemente vorwärts bewegt, also in Richtung auf die Presse, so wünscht man eine schnelle Beschleunigung und einen weichen Brems- und Haltevorgang. Das is~b zwar möglich,- jedoch läßt sich der gleiche Bewegungsablauf nicht für den Rückhub durchführen. Vielmehr kommt es hier zu einem umgekehrten Bewegungsablauf aufgrund der
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Konstruktion. Zwar kann diese bekannt Vorrichtung mit höherer Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten als die zuvor beschriebene Zahnstangen- und Zahnradkonstruktion, jedoch hat die Zuführgeschwindigkeit ihre Grenzen wegen der .umgekehrt ablaufenden Rückwärtsbewegung.
Die Quer- bzw. Greifbewegung der hin- und hergehenden Nocken-Einrichtung wird gewöhnlich über einen klauenartigen Nocken · so mit dem Pressenantrieb gekoppelt, daß die Greifelemente bei der Abwärtsbewegung der Presse geöffnet und bei der Aufwärtsbewegung geschlossen werden. Das birgt in sich den grundsätzlichen Nachteil, daß die Bewegung der Greifelemente direkt mit der Pressenbewegung gekoppelt ist, so daß bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit die Greifelemente nicht in der angemessenen Zeit zu einander bewegt werden können, um das Werkstück vollständig in den Griff zu bekommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schrittweisen Zuführen von Werkstücken an eine Maschine und innerhalb der Maschine, beispielsweise einer Fertigziehpresse, so auszubilden, daß die Zuführung unabhängig von irgendwelchen Maschinenarbeitsrgängen.erfolgt, und daß die Zufuhr von mehreren ankommenden Werkstück-Reihen aus möglich ist.
Erfindungsgemkß wird diese Aufgabe durch eine gegenüber der Maschine seitlich ein- und auswärts bewegbare Hin- und Herbewegungseinrichtung mit einem daran befestigten Finger-Mechanismus, und durch eine den Finger-Mechanismus seitwärts bewegende Antriebseinrichtung zur selektiven Erfassung und freigäbe der Werkstücke unabhängig von, jedoch koordiniert mit den Arbeitsgängen der Maschine, gelöst. Vorteilhafterweise sind für jede Reihe von
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koninuierlich ankommenden Werkstücken zwei Hin- und .Herbewegungseinrichtungen mit eigenen Finger-Mechanismen vorhanden, ·, .
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß weder dieseitliche Zuführbewegung zur Maschine noch diequergerichtete Greifbewegung des Übertragungsmechanismua abhängig ist vom Hub eines Stempels der Maschinef vielmehr lassen sich die Zuführ- und Greifbewegungen in beliebige Bewegungsphasen der Stempel—Bewegung verlegen.
Im wesentlichen nimmt die erfindungsgemäße Vorrichtung Werkstücke wie Dosen o« dgl·, die in einer Anzahl von Förderreihen herangefördert werden» mittels einer' Aufnahmeeinrichtung auf und bewegt sie seitwärts an die erste Arbeitsstation einer Maschine, beispielsweise einer Fertigziehpresse. Gleichzeitig wird eine zweite Dose, die sich bereits in der ersten Station befand, in eine zweite Arbeitsstation der Maschine über.tragen* Dieser Vorgang kann sich in einer ganzen Anzahl von parallelen Stationen der Maschine gleichzeitig abspielen, wobei die Anzahl dieser parallelen Stationen keine Rolle spielt. Die Greifeinrichtung Übernimmt ihre Dose an der vorgesehenen Stelle, setzt sie seitwärts um, gibt die Dose frei und zieht sich schließlich wieder in ihre Greifposition zurück, um den nächsten Satz von^Dösen aufzunehmen und zu übertragen·"
■ Eine Anzahl von Kipp- oder Schwenkarmen, an denen die Übertragungsmechanismen befestigt sind, bewirken die " Seitwärts- oder Übertragungsbewegung dadurch, daß sie auf einer hin-und hergehenden Kippwelle befestigt sind·
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Die hin- und hergehende Bewegung wird über Abtaster erzielt, welche eine sich um 36Oo verdrehende Nockenscheibe abtastet. Eine zweite Nockenscheibe mit einem zweiten Satz von angeschlossenen Kipp- oder Schwenkarmen bewegt eine Zahnstange, welche ihrerseits ein exzentrisches Zahnrad antreibt und damit die Seitwärtsoder Greifbewegung bewirkt. Diese zwei Bewegungen sind einerseits miteinander und andererseits mit dem Pressenhub koordiniert, lassen sich jedoch unabhängig voneinander so einstellen, daß sie an beliebige Phasen innerhalb des Hubzyklus der Presse gelegt werden können. Die Zuführ- und Greifbewegungen sind also in keiner Weise abhängig von der Stellung des Pressenstempels.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung entnommen werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und in Verbindung mit einer Fertigzieh-Presse;
Fig. 2 eine Ansicht aus Richtung 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 3-3 von Fig. 2j
g* je eine Teilansicht im Bereich einer und Fig. 4a Linie 4-4 von Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. Ij
Fig. 6 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 6-6 von Fig. 5j
Fig. 7 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 7-7 von Fig. 1;
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Fig. 8 einen .Teilschnitt im Verlauf einer Linie 8-8 von Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilschnitt( im Verlauf einer . Linie 9-9 von Fig. 4a;
-I0 je eine Draufsicht auf Einzelheiten, a welche in kleinerem Maßstab in Fig. 2 dargestellt, wobei eine Linie a - b von Fig. 10 an eine Linie a1 - b1 von Fig. 10a anschließt;
Fig. 11 , eine Fig. 10 ähnliche Ansicht, in der
die Übertragungseinrichtung eine andere Stellung einnimmt;
Fig. 12 einen Ausschnitt, gesehen im Verlauf einer Linie 12 - 12 von Fig. 1Of
* 1 ο je einen Schnitt im Verlauf einer Linie . iJa 13 - 13 bzw. 13a - 13a von Fig. 10 bzw. 10a, wobei die Linie a - b von Fig. an eine Linie a1 - b· von Fig. 13a anschließt;
Fig. 14 einen Schnitt im Verlauf einer Linie 14 - 14 von Fig. 11; und
Fig. 15 einen Teilschnitt, welcher im wesentlichen entlang einer Linie 15 — 15 von Fig. 10 entlangläuft.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine handelsübliche Ziehpresse 20 zum Fertigziehen von Dosen o. dgl. dargestellt; sie ist in der Vertikalen unterteilt in einen Antriebsabschnitt 21, einen Führungsabschnitt 22 und einen Basisabschnitt 23. Im Basisabschnitt 23 ist eine Antriebswelle drehbar gelagert, welche über eine Kette 29, ein Doppelzwischenrad 27, eine weitere Kette 26, eine Kette 26, über ein Kettenrad 25 und schließlich eine Welle 24 von einem Motor angetrieben wird, der sich im Antriebsabschnitt befindet. Ein Kettenspanner 30 erlaubt die korrekte Einstellung der Spannung der beiden Ketten 26 und 29. Die Antriebswelle 28 ist beiderseits inherkömmliche Weise
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in Lagerbecken 31 und 32 gelagert. Über die Antriebswelle 28 werden wiederum mittels Ketten 35 und 36 eine erste Antriebswelle 101 und eine zweite Antriebswelle 102 . für die eigentliche Übertragungsvorrichtung 100 angetrieben, wie nachstehend ausführlich beschrieben wird.
Eine Anzahl von Fördereinrichtungen 40 bringt Werkstücke wie Becher, vorgezogene Dosen C o. dgl. an den Antriebsmechanismus 100 heran, wie sich am besten aus Fig. 2 entnehmen läßt. In Fig. 2 der Zeichnung sind fünf Fördereinrichtungen 40 dargestellt, welche beide Seiten der Zeihpresse 20 beliefern; die Anzahl der Fördereinrichtungen, kann selbstverständlich auch einen anderen Wert haben, dies wird immer von den Möglichkeiten der Presse abhängen. Die Becher bzw. halbfertigen Dosen C kommen auf den zehn Fördereinrichtungen an und gelangen bis zu einer Aufnahmeeinrichtung 60, welche jeweils die vordere .Dose C anhält und so ausrichtet, daß sie von der Übertragungs-Vorrichtung 100 aufgenommen werden kann.
Die in der Zeichnung dargestellte Ziehpresse 20 besitzt innerhalb ihres Führungsabschnittes 22 je zwei· Arbeitsstationen für jede Reihe von Dosen C. Aus Fig. 2 und 3 läßt sich entnehmen, daß die nacheinander zugeführten Dosen C innerhalb der Ziehpresse 20 zunächst in eine erste Station bzw. Fertigzieh-Station 50 gelangen· Hier werden sie aus einem becherartigen Rohteil in eine fertige Dose umgeformt und wandern anschließend in eine zweite Station bzw. Formstatiön 51. Die Stationswerkzeuge 52 für jedes Stations-Paar 50 und 51 sind, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet miteinander verbunden und durch Schrauben an einer Werkzeugplatte 54 festgeschraubt, welche auf der Oberseite des Basisabschnittes befestigt ist.
Ein Stempelhalter 55 der Ziehpresse 20 ist in üblicher Weise an Führungen abwärts bewegbar und trägt für jedes
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Stations-Paar einen Becherhalter 61, einen Zieh stempel. 56 für jede Fertigzieh—Station 50, und einen Formstempel 57 für jedeFormstation 51, Nach dem Fertigziehen in der Fertigzieh-Station 50 wird die bearbeitete Dose herausgezogen, um zur nächsten Station 51 befördert zu werden. Zu diesem Zwecke besitzt die Ziehpresser 20 einen herkömmlichen Auswerfermechanismus; 5B, der im richtigen Moment betätigt wird, um die fertiggezogene Dose: aus " , dem Stationswerkzeug: 52 auszuwerfen. pie; fertiggezojgene Dose C wird dann zur Formstation 51 übertragen-, dort fertig geformt und durch Führungsstangen 59 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Abförder— bzw. Entnahmeeinrichtung bewegt. Verbleibende Blechr.este T (siehe Fig. 2) werden auf einen Schrottförderer 45 bewegt, der sich in der Mitte der Ziehpresse 20 befindet.
Wie bereits erwähnt, und wie am besten aus den Figuren 4, 4a und 5 zu entnehmen ist, wird die erste Antriebswelle 101 der Übertragungs-Vorrichtung 100 durch die Kette 35 angetrieben, und zwar über ein Kettenrad 103· Die erste Antriebswelle 101 erstreckt sich über ein Lager 104 durch ein Getriebegehäuse 105 sowie weitere Lager 106 hindurch bis zu einem Endlager 107. Seitliche Lager sind über geeignete Lagerböcke 108 auf geeignete Weise an der Ziehpresse 20 befestigt. . ■ ,
An beiden Enden der Antriebswelle 101 ist je eine Nockenbzw. Kurvenscheibe 110 mit einer Kurvenbahn 111 darin (siehe Fig. 9) befestigt. Die Kurvenbahnen 111 werden durch je eine Abtastrolle 112 abgetastet, die auf einem Schwenkarm drehbar gelagert ist, welche auf einer Kippwelle 114 befestigt ist. Gemäß Fig. 9 ist die Kurvenbahn 111 so geformt, daß bei einer vollen Umdrehung der Kurvenscheibe 110 die Kippwelle 114 eine hin- und hergehende
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Kipp— bzw. Schwenkbewegung ausführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel übersteigt diese Schwenkbewegung einen Winkel von etwa 24°. Die Kippwelle 114 ist mittels geeigneter Lagerböcke 115 sowie üblicher Lagerbuchsen 116 sowie Endlager 117 unterstützt bzw. gelagert. Alle Lagerbuchsen 116 und Endlager 117 und 107 sind auf einem Lagerbock 118 befestigt, welcher seinerseits an den Seiten der Ziehpresse 20 angebracht ist.
Eine Anzahl von Kipphebeln 120 sind auf der Kippwelle 114 befestigt und führen mit dieser gemeinsam eine Kipp— bzw. Schwenkbewegung aus. Die Kipphebel 120 sind in Zweiergruppen unterteilt und bewirken die Seitwärtsbewegung der Übertragungs- Vorrichtung 100 zur und von der Ziehpresse 20. Die Kipphebel 120 sind an ihren Enden zu einer Gabel 121 ausgearbeitet, zwischen deren beiden Schenkeln je ein Ver— bindungsarm 122 drehbar gelagert ist (Fig. 10a). Das andere Ende der Verbindungsarme 122 ist in ähnlicher Weise in einer Gabel 123 eines Gabelblockes 124 drehbar gelagert,, welcher seinerseits über Schrauben 125 an jeweils einem Stößel 126 befestigt ist, an dessen äußerem Ende eine Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 befestigt ist. Die Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 ist mit den Enden der Stößel 126 mittels Schrauben 132 und 180 (Fig. 13) in einer Klemme 131 befestigt, und zwar in der Weise, daß die Stößel 126 durch geeignete Lagerböcke 133 hindurchgeführt sind. Darauf geht hervor, daß die Kippwelle 114 die Hin- und Merbewegungseinrichtung 130 der Vorrichtung 100 seitwärts in Richtung auf die Ziehpresse 20 und von dieser hinweg bewegt.
Gemäß Fig. 5 ist die Antriebswelle 101 innerhalb des Getriebegehäuses 105 in einem Lagerbock 134 mit Buchsen 135 gelagert und treibt über ein Getriebe 136 eine Öl-
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pumpe 137 an, welche ein Zahnradgetriebe 140 (Fig. 6) mit Öl versorgt.
Ein auf der Welle 101 drehbar ,gelagertes und zwischen Lagerscheiben 142 fixiertes Stirnrad 141 kämmt mit einem Stirnrad 143, das sich auf einer Buchse 144 eines Achsstumpfes 145 zwischen Lagerscheiben 146 drehen kann. Das Stirnrad 143 treibt wiederum ein zweites Zwischen-Stifnrad 147 auf einer Buchse 148 an, das zwischen Lagerscheiben 150 auf einem weiterenAchsstumpf 149 gehalten wird. Die Achsstümpfe 145 und 149 selbst stützen sich innerhalb des Getriebegehäuses 105 sowie einer verstärkten Platte 151 ab-.
Auf einer Buchse 153 der Kippwelle 114 ist ein weiteres Zwischen-Stirnrad 152 drehbar gelagert, wo es durch Lagerscheiben 154 festgehalten wird. Dieses Stirnrad 152 überträgt die vom Stirnrad 147 übertragene Bewegung auf ein weiteres Stirnrad 155, welches auf einer Achse durch eine Mutter 157 festgehalten wird. ■ " . ■ '
Das Stirnrad 155 überträgt die Drehbewegung auf ein Stirnrad 158 innerhalb des gesamten Zahnradgetriebes 140; letzteres Stirnrad 158 ist fest mit einer zweiten Antriebswelle 160 verbunden. Das gesamte Zahnradgetriebe 140 ist so ausgelegt, daß die zweite Antriebswelle mit der gleichen Drehzahl umläuft, wie die erste Antriebswelle 101 und zwar in Richtung der Pfeile, die in Fig. 6 dargestellt sind. Hierbei wirken die Stirnräder 143, 147, 152 und 155 nur als Zwischenräder, welche die Drehbewegung im Verhältnis 1 zu 1 übertragen. Selbstverständlich werden außer Stirnrädern auch andere Übertragungselemente verwendet werden.
Auf der Kippwelle 114 sind zwei Lagerböcke 161 und mittels Schrauben' 16 3 festgeklemmt, so daß sie die,
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schwingende Bewegung der Kippwelle 114 zwangsläufig mitmachen. Mit Buchsen 165 ist die zweite Antriebswelle 160 drehbar in den Lagerböcken 161 und 162 gelagert. Somit schwingen die zweite Antriebswelle lßO und alle damit verbundenen Elemente in der gleichen Weise wie die Kippwelie 114.
Mittels einer Passfeder 166 ist eine Kurvenscheibe 16 7 zur Fingerbetätigung auf der zweiten Antriebswelle 160 befestigt; sie besitzt eine seitliche Kurvenbahn 168, welche von einer Abtastrolle 169 abgetastet wird, die auf einedm Arm 170 gelagert ist, welcher seinerseits auf einer im Lagerbock 162 gelagerten zweiten Kippwelle · 171 befestigt ist. Die zweite Kippwelle 171 wird durch Scheiben 172 geführt. Man bemerke, daß die zweite Kippwelle 171 nicht nur mit der ersten Kippwelle 114 schwingt, wie in Fig. 6 mit schrichpunktierten Linien angedeutet, sondern selbst eine hin- und hergehende Winkel- bzw. Schwenkbewegung ausführt, da sie mit der rotierenden Kurvenscheibe 167 verbunden ist.
Die Kippwelle 171 für die Fingerbetätigung ist verschiebbar durch die Kipphebel 120 hindurchgeführt und mit einer Anzahl von Kipphebeln 173 zur Fingerbetätigung starr verbunden; und zwar ist je ein Kipphebel 173 für jedes Paar von Kipphebeln 120 vorhanden. Wie am besten aias Fig. 10a und 13a zu entnehmen ist, verbindet eine spannschloßartige Verbindungsstange 174 einen Gabelkopf 175 am Kipphebel 173 mit einem zweiten Gabelkopf 176 eines Klotzes 179, dessen Basis mittels einer Schraube 177 an einem Stützbolzen 178 befestigt ist. Dieser Stützbol- ' zen 178 erstreckt sich durch die Lagerböcke 133 sowie die Klemme 133 hindurch. Ferner ist an dem Klotz 179 eine Zahnstange 181 zur Fingerbetätigung befestigt, welche ebenfalls durch den Lagerbock 133 und eine weitere Lager-
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führung 182 hindurchragt. Die Zahnstange 181 ist an beiden Enden mit Zähnen 183 versehen (Fig. IQ), welche in Zahnradwellen 184 eingreifen. An den Zahnradwellen 184 sind über Ausleger 18 5 Exzenterstifte 186 (Siehe Fig. 12) angebracht, von denen jeder in ein Auge 187 eines doppeläugigen VerbindungshebeIs 188 eingreift. Ein zweites Auge 189 jedes Ver bindiungs hebel s 18S ist: jeweils mit einem Finger-Greifmechanisrrrus 190 verbunden.
Jeder Finger^Miechanismus 190 besitzt eine hakenartige Greifeinrichtung 191 zum Erfassen einer Dose C, einen flachen Abschnitt 192 mit einer bogenförmigen Ausnehmung 19 3 zur Aufnahme einer entnommenen Dose C, und: eine Schieberplatte 194 zum Entfernen des in der Formstation 51 anfallenden Abfalls. Wie schon gesagt, sind sämtliche; Finger-Mechanismen 190 mit der Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 über doppeläugige- Verbindungshebel verbunden, und sie werden außerdem von je zwei Stangen 195 getragen, welche mit Gleitsitz in Ausnehmungen der Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 gelagert sind.
aus Fig. 2, 10 und 11 geht hervor, daß die Finger-Mechanismen 190 auf jeder Seite der Hin-und Herbewegungseinrichtung 130 in Zusammenarbeit die Dosen C vollständig erfassen können. Bewegen sich die Kipphebel 173 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 167 in Richtung auf ihr Hubende, wie in strichpunktierten Linien in Fig^ 13a angedeutet, so bewegen sich die Zahnstangen 181. einwärts und auswärts, verdrehen·dabei die Zahnradwellen und bewegen die Finger-Mechanismen 19Q in Querrichtung, so daß diese die Dosen C erfassen könöen, wahrend die Stangen 195 sich in ihren Ausnehmungen 196 bewegen.
Jede Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 besitzt ferner zwei Schlitze 19 7 zur Führung zweier Rollen 62 der Auf-
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nahmeeinrichtung 60, welche die vorderste halbfertige Dose C an der Aufnahme-Station so festhalten, daß sie von die Greifereinrichtungen 191 der Finger-Mechanismen 190 erfaßt werden können. Gemäß Fig. 10, 11 und 15 sind die Rollen 62 auf an Flanschen 64 befestigten Achsen 63 gelagert, welche an Armen 65 und 66 sitzen und durch Muttern 65a bzw. 66a festgeschraubt sind. Eine an der Ziehpresse 20 befestigte Aufnahmewelle tragt ringsherum abgewinkelte kragenartige Flansche 68 und 69 an den Armen b5 und 66. Eine zwischen den Flanschen 68 und 69 befindliche Buchse 70 gestattet eine unabhängige Winkelbewegung der Flansche auf der Aufnahmewelle 67. Eine auf der Stirnseite der Aufnahmewelle 67 befestigte Deckplatte 71 fixiert die Arme 65 und 66 in axialer Richtung und bildet ferner eine Gleitfläche für die halbfertigen Dosen C, auf der sie hinweggleiten, wenn sie von den Fördereinrichtungen 40 ankommen.
Die Arme 65 und 66 tragen Aufnahmeköpfe 72 und 73, welche gemäß Fig. 10 so gestaltet sind, daß in zurückgezogener Stellung der Hin- und Herbewegungseinrichtungen 130 Flächen 74 zusammenwirken und die Reihe von fertig zu bearbeitenden Dosen C zurückhalten, während Flächen 75 ihrerseits mit dem Becherhalter 61 (und zeitweilig mit den Greifeinrichtungen 191) zusammenarbeiten, um die nächste Dose zur Ziehpresse 20 zu befördern.
Befinden sich die Hin- und Herbewegungseinrichtung 130, die Aufnahmeeinrichtung 60 und die Fingermechanisnten
190 in der in Fig. 10 dargestellten Stellung, so nimmt die gesamte Übertragungs-Vorrichtung 100 ihre von der Ziehpresse 20 am weitesten entfernte Rückwärtsstellung ein, in der die Fingermechanismen 190 seitwärts nach außen bewegt worden sind und die Greifeinrichtungen
191 von zwei Fingermechanismen 190 benachbarter Hin-
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und Herbewegungs-Einrichtungen 130 eine halbfertige Dose C erfassen, und in der die Ausnehmungen 193 zweier benachbarter Finger^-Mechanismen 190 eine Dose umfassen, welche der Station 50 entnommen wurde,und in der die Aufnahmeeinrichtung 60 eine Reihe von halbfertigen Dosen C zurückhält, .von denen eine mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Aus dieser Ausgangsstellung gemäß Fig. 10 bewegen sich die Kipphebel 120 und verlagern die Übertfagungs-Vorrichtunc 100 unter dem Einfluß der Kurvenscheibe nach innen. Die in Figur.9 dargestellte Stellung der Abtastrolle 112 in der Kurvenbahn 111 stellt etwa das Zentrum des nach innen gerichteten Hubes dar. Die Lagerböcke 161 und 162 in Fig. 5 und 6 sind ebenfalls in dieser Mittelstellung gezeichnet, und die Abtastrolle 169 der Kurvenscheibe 167 befindet sich in entsprechender Greifstellung, die in Fig. 6 mit durchgehenden Linien gezeichnet ist. Demgegenüber deuten die strichpunktierten Linien in Fig. 6 die extremen Endlagen der Kurvenscheibe 167 unter dem Einfluß der Schwingbewegung der Kippwelle 114 und ihrer angeschlossenen Elemente an.
In Fig. 11 befindet sich die Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 der Vorrichtung 100 in ihrer äußersten Innenposition, wo die Fingermechanismen 190 jetzt zurückgezogen und bereit sind,- einen neuen Zyklus zu beginnen. Hat sich die Hin- und Herbewegungseinrichtuna 130 aus ihrer Stellung in Fig. 10 in die Stellung von Fig. 11 -bewegt, so bewegen sich die Rollen 62 der Aufnahmeeinrichtung 60 im Schlitz 19 7 nach innen, und die Arme 65 und 66 auf der Aufnahmewelle 67 rotieren in Pfeillichtung gemäß Fig. 11, bis in der innersten Stellung der Hin- und Herbewegungseinrichtung 130 (Fig. 11) die Flächen 75 der Aufnahmeköpfe 72 und l73 die Reihe dei. Dosen C aufhalten. Bewegt sich die Hin- und Herbe-
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wegungseinrichtung 130 dann in ihre Stellung gemäß Fig. 10 zurück, so werden wieder die Arme 65 und 66 auf der Aufnahmewelle 67 um die erste Dose C herum verdreht, und zwar in dem Augenblick, wo die Dose vom Becherhalter 61 (der Stempelhalter 55 ist jetzt abgesenkt) und den sich nähernden Greifeinrichtungen 191 der Fingermechanismen 190 aufgehalten wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 waren der Ziehpresse 20 insgesamt 10 Dosenreihen zugeordnet, nämlich 5 auf jeder Seite der Presse; die zuvor beschriebene Vorrichtung befand sich auf der rechten Seite von Fig. 1, und es ist leicht einzusehen, daß sich die Vorrichtungen auf der linken Seite von Fig. 1 ähnlich aufbauen, jedoch mit einer wichtigen Ausnahme* Das Getriebegehäuse 105 wird über die Antriebswelle 101 angetrieben, welche sich in der Darstellung von Fig. 6 im Urzeigersinne dreht. Das Getriebegehäuse 105 überträgt diese Drehbewegung über das Zahnradgetriebe 140 so auf die Kippwelle 114, daß diese sich entgegen dem Urzeigersinne, also von der Ziehpresse 20 hinwegdreht. Um eine ähnliche Bewegung auf der anderen Seite der Ziehpresse 20 zu erzielen, ist dort ein Getriebegehäuse 205 erforderlich, welches zur Erzielung einer entgegengesetzten Ausgangs-Drehbewegung ein Zwischenzahnrad weniger besitzt als das Getriebegehäuse 105.
Der Antrieb des zweiten Getriebegehäuses 205 erfolgt über die zweite Antriebswelle 102", welche in den Buchsen 234 und 235 gelagert ist und sich durch das Getriebegehäuse 205 hindurch erstreckt. Eine Ölpumpe 237 mit Getriebe 236 sorgt für entsprechende Ölung eines Zahnradgetriebes 240, dessen Einzelheiten in Fig. 8 dargestellt sind.
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Da sich das Zahnradgetriebe 240 innerhalb des zweiten Getriebegehäuses 205 bis auf die umgekehrte Ausgangsdrehrichtung im wesentlichen kaum unterscheidet, kanneine ins einzelne gehende Beschreibung hier entfallen. Vergleicht man die Figuren 5 und 6 mit den Figuren 7 und 8, so wird klär, daß die Achsen 145 und 149 sowie die Stirnräder 143 und 147 des Zahnradgetriebes 140 hier durch die Achse 245 und das Stirnrad 243 ersetzt sind.
Auf einer Kippwelle 214 sitzt ein weiteres Stirnrad 252, welche die Seitwärtsbewegung der Übertragungs-Vorrichtungen 100 auf der linken Seite der Ziehpresse 20 steuert; es gleitet auf einer Buchse 253i Stirnrad 252 überträgt die Bewegung des Stirnrades 243 auf ein Stirnrad 255 auf einerAchse 256. Dieses überträgt seine Bewegung auf ein letztes Stirnrad 258 des Zahnrädge»- triebes 240, welches auf einer Antriebswelle 260 befestigt ist. Diese Antriebswelle 260 läuft mit gleicher Drehzahl und in gleicher Richtung um wie die Antriebswelle 102, es findet also eine Übersetzung im Verhältnis 1:1 statt. .
Auch beim Getriebegehäuse 205 sind zwei hin-und herschwingende Lagerböcke 261 und 262 fest auf der Kippwelle 214 befestigt, und zwar durch einen Keil 263 und Schrauben 264. Die Antriebswelle 260 ist in Buchsen in den oberen Abschnitten der Lagerböcke 261 unjd 262 gelagert. Somit schwingt die Antriebswelle 260 mit ihren daran befestigten Elementen gemeinsam mit der Kippwelle 214 hin und her.
Mittels Preßfeder 266 ist eine Kurvenscheibe 267 an der Antriebswelle 2-60 befestigt, und sie besitzt eine Kurvenbahn 268, welche durch eine Abtastrolle 269 abgetastet-, wird. Diese sitzt auf einem Schwenkbarm 270, welcher auf
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einer Kippwelle 271 befestigt ist, die im Lagerbock 262 gelagert und durch Scheiben 272 fixiert ist. Es leuchtet ein, daß die Kippwelle 271 nicht nur gemeinsam mit der Kippwelle 214 hin- und herbewegt wird, wie in Fig. 8 mit strichpunktierten Linien angedeutet, sondern außerdem eine selbständige hin- und hergehende Winkelbewegung unter dem Einfluß der Kurvenscheibe 267 durchführt, wodurch die seitliche Stellung der Fingermechanismen 190 auf der linken Seite der Ziehpresse 20 in gleicher Weise bewirkt wird, wie es zuvor in Verbindung mit der Kippwelle 171 beschrieben wurde.
Selbstverständlich beschränkt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur auf die Verwendung an Ziehpressen, wie zuvor beschrieben, sondern auch auf verschiedene andere Arten von Arbeitsmaschinen mit mehreren Stationen.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Übertragen einer Anzahl von Reihen aus Werkstücken wie beispielsweise Dosen od. dgl. in Querrichtung zu einer Maschine, die eine Anzahl von Arbeitsstationen besitzt, bei denen die Werkstücke durch eine Querbewegung erfaßt und, während sie erfaßt sind, seitwärts zur nachfolgenden Station verbracht werden. Die Zuführbewe-gungen sind zeitlich abgestimmt auf, jedoch nicht gebunden an die .Arbeitsbewegungen der Maschine an sich, und zwar über Zahnstangen, Zahnräder und dgl.
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Claims (17)

  1. NEUE PATENTANSPRÜCHE
    ^l.< Zuführeinrichtung von in mindestens einer Reihe ankommenden Werkstücken an eine und innerhalb einer Maschine, insbesondere einer Ziehpresse, die eine Anzahl von Arbeitsstationen aufweist, an denen aufeinanderfolgende Arbeitsgänge ausgeführt werden, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Maschine (20) seitlich ein- und auswärtsbewegbare Hin-und Herbewegungseinrichtung (130) mit einem daran befestigten Finger-Mechanismus (190) und durch eine den Finger-Mechanismus seitwärts bewegende Antriebseinrichtung (183, 184, 188) zur selektiven Erfassung und Freigabe der Werkstücke (C) unabhängig von, jedoch koordiniert mit den Arbeitsgängen der Maschine (20).
  2. 2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Reihe von kontinuierlich ankommenden Werkstücken (C) zwei Hin- und Herbewegungseinrichtungen (130) mit eigenen Finger-Mechanismen (190) vorhanden sind.
  3. 3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegungseinrichtung (130) mit einem auf einer ersten Kippwelle (114) befestigten ersten Kipphebel (120) und einem auf einer zweiten KippweJJe (171) befestigten zweiten Kipphebel (173) verbunden i»t;
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    and daß der zweite Kipphebel (173) mit einer Zahnstangeneinrichtung (183) und einer Zahnradeinrichtung (184) der Hin- und Herbewegungseinrichtung (130) verbunden ist, wobei die Zahnstangeneinrichtung die Zahnradeinrichtung verdreht und dabei die Finger-Mechanismen (190) in Querrichtung bewegt.
  4. 4. Zuführeinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ' eine erste Antriebswelle (101) mit einer ersten Kurvenscheibe (110), und durch eine die erste Kurvenscheibe abtastende erste Abtasteinrichtung (112) , die über einen ersten Schwenkarm (113) mit der ersten Kippwelle (114) verbunden ist.
  5. 5. Zuführeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der ersten Antriebswelle
    (101) über ein Zahnradgetriebe (140) auf eine zweite Antriebswelle (160) mit einer Kurvenscheibe (167) übertragen wird; und daß eine die Kurvenscheibe (167) abtastende Abtasteinrichtung (169) durch einen Schwenkarm (170) mit der zweiten Kippwelle (171) verbunden ist.
  6. 6. Zuführeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kippwelle (171) verschiebbar durch den ersten Kipphebel (12) hindurchgeführt ist.
  7. 7. Zuführeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3-6, gekennzeichnet durch einen auf der zweiten Kippwelle (171) sitzenden und mit ihr gemeinsam hin- und hergehenden Lagerbock (162), welcher die zweite Antriebswelle (160) trägt.
  8. 8. Zuführeinrichtung nach mindestens einem der vorstellenden Anspi ik-h< , -:.-n:lurch gekennzeichnet , daß zu jedem Finger-Mechani rn.':.s (] 90) eine Greifeinrichtung (191) zum Er-
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    SAD ORIGINAL,
    fassen eines Werkstückes (C) an mindestens zwei Orten, und eine Schieberplatte (194) gehört.
  9. 9. Zuführeinrichtung zur übertragung von Werkstücken von mindestens einer Station zu einer anderen, nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch eine Kippeinrichtung (120) zum Verschwenken einer Hin- und Herbewegungseinrichtung (130) zwischen ersten und zweiten Stationen (50, 51); durch einen Finger-Mechanismus (190) an der Hin- und Herbewegungseinrichtung (130) zum Erfassen der Werkstücke; und durch eine den Finger-Mechanismus (190) seitwärts bewegende und mit der Kippeinrichtung (12o) zusammenarbeitende Antriebseinrichtung (183, 184, 188) zum Erfassen der Werkstücke an der ersten Station (50) und zu deren Freigabe an der zweiten Station (51) .
  10. 10. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9 an einer Ziehpresse zum Fertigziehen und Formen von becherartigen Werkstücken zu fertigen Dosen, mit einer ersten Station zum Fertigziehen eines Bechers zu einer Dose bei der Abwärtsbewegung des Pressenstempels, mit einer zweiten Station zum Formen der Dose bei derselben Abwärtsbewegung und mit einer Aufnahmeeinrichtung in Verbindung mit der bzw. jeder Reihe von Bechern zur Plazierung eines Be= ehers aus der bzw. den Reihen in eine zur übergabe in die erste Station geeignete Stellung, dadurch gekennzeichet? daß die Zuführeinrichtung (130, 190) unabhängig von, j@- , doch koordiniert mit der Pressenstempel-Bewegung angetrieben ist.
  11. 11. Zuführeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jede ankommende Reihe von becherarti-= gen Werkstücken zwei Hin- und Herbewegungseinrichtungen
    (130) mit eigenen Finger-Mechanismen (190) vorhanden sind«
  12. 12. Zuführeinrichtung zur Verarbeitung von mindestens zwei Reihen von kontinuierlich zugeführten becherartigen Werk- „/:,:.'-r-ö :-■- 3 09813/0223 .
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    stücken, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Hin- und Herfaewegungseinrichtungen (130) mit Finger-Mechanismen (190) vorhanden und so angeordnet sind, daß auf jeder Seite jeder Werkstückreihe eine Hin- und Herbewegungseinrichtung vorhanden ist.
  13. 13. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Finger-Mechanismus (19Ö) eine Schieber-Einrichtung (194) zum Verschieben von innerhalb der zweiten Station (51) anfallendem Abfall auf eine Fördereinrichtung (45) vorgesehen ist.
  14. 14. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegungseinrichtung (13O) mit der Aufnahmeeinrichtung (60) derart gekoppelt ist,, daß bei jeder Einwärtsbewegung der Hin- und Herbewegungseinrichtung die Werkstückreihe zurückgehalten und daß bei jeder Auswärtsbewegung ein neues becherartiges Werkstück in eine Stellung gesetzt wird, wo sie vom Fingermechanismus (19O) aufgreifbar ist.
  15. 15. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, gekennzeichnet durch eine mit der Aufnahmeeinrichtung (60) verbundene Becher-Halteeinrichtung (61) , die bei Abwärtsbewegung des Pressenstempels derart betätigbar ist, daß sie ein becherartiges Werkstück in eine zur Übertragung zur ersten Station (5O) geeignete Position bringt.
  16. 16. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 15, gekennzeichnet durch eine während der Abwärtsbewegung des Pressenstempels wirksame Einrichtung (59) zum Entfernen von fertigen Werkstücken aus der zweiten Station (51).
  17. 17. Zuführeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger-Mechanismus (190) einen Hakenabschnitt (91J zum Erfassen eines be-
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    cherartigen Werkstückes, und einen ausgehöhlten Abschnitt (19 3) zuiu Erfassen eines becherartigen Werkstückes an der ersten Station (50) besitzt·.
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