DE3018318A1 - Vorrichtung und verfahren zum periodischen fortbewegen von objekten - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum periodischen fortbewegen von objektenInfo
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- DE3018318A1 DE3018318A1 DE19803018318 DE3018318A DE3018318A1 DE 3018318 A1 DE3018318 A1 DE 3018318A1 DE 19803018318 DE19803018318 DE 19803018318 DE 3018318 A DE3018318 A DE 3018318A DE 3018318 A1 DE3018318 A1 DE 3018318A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum periodischen Fortbewegen von Objekten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
auf sin mit der Vorrichtung durchführbares Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10, insbesondere zum Objektvorschub
in Pressen.
Es sind zahlreiche Pressen bekannt, mit denen Behälter aus dünnem Metallblech hergestellt werden können, beispielsweise zylindrische
gezogene Metallbehälter, deren LSngsausdehnung größer ist als ihr Durchmesser. Bei den bekannten Pressen treten jedoch verschiedene
Nachteile auf,, beispielsweise übermäßige Komplexität,
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(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)
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zu hoher Raumbedarf für die Betriebs- und Verschmutzungsüberwachung und zu hoher Leistungsbedarf. Insbesondere erfordern die
damit durchgeführten Arbeitsverfahren überflüssige Fortbewegüngsvorgänge
von teilgeformten Behältern von einer Presse zur nächsten während des mehrfachen Ziehens, wodurch die Behälter
auch der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind.
Es ist bereits versucht worden, diese Schwierigkeiten zu vermindern.
Beispielsweise sind aus der US-PS 3 683 665 eine entsprechende
Presse und aus der US-PS 4 026 226 eine entsprechende invertierte
Presse bekannt, üblicherweise wird die Presse von
Streifenmagazinzuführungen gespeist, indem ein Stapel von Streifen winkelmäßig so angeordnet wird, daß der oberste Streifen aufgrund
der Schwerkraft vom Stapel gleiten kann. Es ist jedoch nicht üblich, Metallstreifen in die Ziehpresse einzuspeisen, indem
die Streifen von einem horizontal angeordneten Stapel abgehoben und dann einzeln eingeführt werden. Insbesondere ist kein
Hebe- und Beförderungssystem bekannt, das eine stetige Lieferung von spezifisch angeordneten Streifen für ein Anhebe- und Transportsystem
bewirkt. Im Rahmen der Erfindung wird der Streifen vor seiner Formung vorgeschmiert, wobei-auf die US-PS 2 302 856
verwiesen wird, die einen reziprokierenden Stempel zum Pumpen von Schmiermitteln beschreibt, während die US-PS 2 107 577 ein
System zum ölen nahe einem Schnittrand zeigt. Jedoch ist im Stand der Technik kein System bekannt, bei dem das Schmiermittel
auf eine spezifische vorgegebene Fläche begrenzt wird und die Schmierung durch eine Unterbrechungseinrichtung gestoppt
wird, solange kein Streifen vorhanden ist. Es ist zum Beispiel aus der US-PS 1 725 330 bekannt und ist üblich, aufeinanderfolgend
gezogene Gegenstände herzustellen, die entlang einem ebenen Weg durch eine fortschreitende Presse befördert werden. Jedoch
liefert, soweit bekannt ist, keine derzeit erhältliche Presse die Vorteile der Erfindung oder ermöglicht die Herstellung von
Behältern durch das hochgenaue, einfache und wirtschaftliche erfindungsgemäße Verfahren. Bei fortschreitenden Pressen ist es
üblich, die Gegenstände, die bearbeitet werden, während der
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fortschreitenden Formung von Station zu Station weiterzugeben,,
Üblicherweise werden die Gegenstände weitergegeben, indem sie mit dem Abfall transportiert werden. Außerdem sind beispielsweise
aus den US-PS 3 800 58 3 und 3 620 382 komplizierte und
schwere Transfermechanismen bekannt, mit denen die einzelnen halbfertigen Gegenstände nach Bedarf weitergegeben werden. Jedoch
gibt es nach dem Stand der Technik keinen zu den Behältern hin verschwenkbaren leichtgewichtigen Mechanismus von niedriger
Trägheit, der somit eine Handhabung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht. Wenige solcher Pressen umfassen ein System zum Handhaben
halbfertiger Gegenstände, die von so unterschiedlicher Formung sind, daß zusätzliche Einrichtungen zum Halten eines Teils
von ihnen innerhalb einer gemeinsamen Ebene, wodurch die Handhabung erleichtert wird, erforderlich sind. Soweit.jedoch bekannt
ist, ist keine Presse erhältlich, die die Vorteile der Erfindung erbringt oder die Herstellung von Behältern durch das hochgenaues
einfache und wirtschaftliche erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht.
Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung ermöglicht die
Erstellung einer kompakten Presse von verhältnismäßig einfacher Konstruktion und wirtschaftlichem, dauerhaftem und zweckmäßigem
Betrieb. Durch die Erfindung wird eine neuartige Presse ermöglicht, die von guter Wirksamkeit ist und einen weichen, schnellen
Betrieb durch Minimalisierung der während des Formens notwendigen Handhabung der Behälter ermöglicht. Weiterhin kann gemäß der Erfindung die Verschmutzung der erzeugten Behälter minimalisiert
werden. Diese Vorzüge ergeben sich Insbesondere bei der Anwendung der Erfindung für die Herstellung gezogener Behälter aus
dünnem Metall, insbesondere mehrfach gezogener Behälters deren
Tiefe größer ist als der Durchmesser.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung schafft diese eine Metalldosen-Ziehpresse,
bei der die Vorgänge des Tiefziehens zur ersten Erzeugung der Becherform, des sodann erforderlichen Ziehens, des
Wiederziehens und des Abgratens mit jedem Hub der Presse bei kon-
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stanter Kontrolle über die Stellung und Anordnung der Dose während
der Formung durchgeführt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren führt zur Herstellung gezogener Behälter durch
mehrfaches Formen und Nachformen eines gezogenen Behälters mit Hilfe der später beschriebenen Presse.
Eine von der Erfindung zur Erzielung einiger oder aller der genannten
Vorteile Gebrauch machende Presse weist einen Rahmen und zwei einen vertikalen Abstand voneinander aufweisende, miteinander
verbundene Pressentische oder Druckstücke auf, die vom Rahmen
getragen werden und von denen eines relativ gegen das andere bewegbar ist. An den gegenüberliegenden Flächen der Druckstücke
sind Werkzeuge angeordnet. Die Werkzeuge auf einer der sich gegenüberliegenden Flächen der Druckstücke und an der konfrontierten
gegenüberliegenden Fläche des anderen Druckstücks stellen eine Serie von Formungsstationen dar. Das untere Druckstück befindet
sich an der Oberseite eines beweglichen Schlittens und ist
vertikalbeweglich montiert, wobei ein Zusammenwirken der ihm zugeordneten Werkzeuge mit den Werkzeugen am oberen Druckstück ermöglicht
wird, wodurch die mehrfachen Formungsstationen gebildet werden. Die Presse weist weiterhin Einrichtungen zum vertikalen
Reziprokieren des beweglichen Schlittens für den Betrieb der Formungsstationen
und Einrichtungen für den Vorschub eines Werkstücks
von Formungsstation zu Formungsstation usw. für wirksame fortschreitende
aufeinanderfolgende Bearbeltungsggnge auf.
Als Teil des Verfahrens und zum Speisen der Presse bewegt eine kraftbetriebene Rollen-Transportvorrichtung Palettenladungen von
einreihig z.B. mit Hilfe einer Umlaufstanze oder gegeneinander versetzt zu schneidenden Streifen in Stapeln in eine Position zum
Anheben durch eine Hebevorrichtung, die eine kontinuierliche Anlieferung
der versetzten Streifen zum Streifenzuführmechanismus bewirkt. "Versetzte Streifen" beschreibt hierbei ein beim Ausschneiden
runder oder unregelmäßiger Blechstücke vor dem Tiefziehen üblicherweise
angewandtes Muster, wobei diese Stücke nicht in Reihen, sondern wie Ziegel in einer Wand von Zeile zu Zeile um eine
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halbe Teilung gegeneinander versetzt geschnitten werden, um weniger
Abfall zu erzeugen. Ist die Palette in Positions so hebt gabelstaplerartig
eine Hebe-Entladevorrichtung einen Stapel der Streifen zu einer Höhe für die Streifenzuführung an, in der Saugnäpfe
jeweils einen Streifen zu einer Zeit wegnehmen. Sinkt die Stapelhöhe unter die Stellung eines Höhensensors, so heben ihn
die sich unter den Stapeln erstreckenden Zuführungsgabeln bis zur Höhe des Höhensensors an. Nachdem die Last von den Entladegabeln
abgenommen ist, können diese in ihre Anfangsposition zurückkehren und der Transportmotor befördert die Palette so, daß
diese Gabeln sich unter der nächsten Streifenreihe befinden.
Die Zuführungsgabeln werden so angehoben, daß der Streifenstapel auf der Streifenzuführungshöhe gehalten wird. Nachdem die Zuführungsgabeln
zu ihrer maximalen Höhe angehoben sind, wird das Tragen der noch verbliebenen Streifen von federbetriebenen Tragfingern
übernommen. Die Zuführungsgabeln werden dann abwärts bewegt und in ihre Startposition zurückgezogen, die Entladegabeln heben
den nächsten Streifenstapel und der Zyklus wiederholt sich.
Der angehobene Streifenstapel wird in der Nähe einer als "Blechlinie"
bezeichneten für die Stationen gemeinsamen Ebene, in der das Metallstück durch die Presse läuft, oder auf einer sonstigen
Streifenzuführhöhe gehalten und vier luftbetriebene Vakuum-Saugnäpfe heben den obersten Streifen ab, bis er von an der Blechlinie
angeordneten Magneten gehalten wird. Einführvorrichtungen schieben den Streifen seitlich in eine Streifenzuführung, durch
die er um eine Schnittkante, die dem Durchmesser eines Rohstücks entspricht, und um eine Weite für die Abfalltoleranz in die
Schneid- und Tiefziehstation der Presse vorgeschoben wird. Die
Saugnäpfe senken sich ab und der nächste Streifen wird angehoben, um den Zyklus zu wiederholen, so daß der neue Streifen zum Einführen
in die Führung zur Verfügung steht, wenn der vorhergehende Streifen durch die Presse vorgewandert ist.
Jeder Streifen wird durch vorgeformte Kissen punktgeschmiert,
die ein vorgegebenes Schmiermittelmuster auf beiden Seiten des
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Streifens zur Erleichterung des Ziehens anbringen. Die Schmierstation
.ist zwischen dem Ort der Streifenzuführung und der Schneid-
und Tiefziehstation zum Schmieren beschichteter oder unbeschichteter
Streifen mit einer Zieh-Verbindung angeordnet. Jedes Schmierkissen hat absorbierendes Material auf Kontaktflächen,
die von justierbaren Sprühinjektoren, die mit zwangsläufiger OrtsverSnderung
arbeiten, gesättigt sind. Die Injektoren arbeiten nur dann, wenn Streifen durch die Station kommen, wo dann die Kissen
den Streifen intermittierend im Bereich innerhalb des Schnittrands kontaktieren.
Bei der Presse handelt es sich um eine invertierte Presse, bei
der alle beweglichen Teile unterhalb der Blechlinie, also der gemeinsamen horizontalen Ebene, liegen. Die Ziehstempel sind federnd
auf dem oberen Druckstück oder Pressentisch. montiert, der
zur Schaffung eines gegebenen Widerstands von der Pressenkrone ,getragen wird. Die Gesenke sind unterhalb auf dem Schlitten montiert
und bewegen sich während der Formungsvorg£nge der Behälter
auf und nieder. Die Gesenke wirken auch mit stationären Untergestellen oder Abstreifern zusammen, die gemäß ihrer Konstruktion
den Behälterflansch innerhalb der Presse auf der Blechlinie halten.
Der Behälter oder die Dose wird von seinem Flansch aus in aufeinanderfolgenden Stationen nach unten gezogen. Die den feststehenden
Untergestellen zugeordneten unteren Werkzeuge reagieren auf den Aufwärtshub der Schlittenanordnung, indem sie sich
relativ zu den feststehenden Untergestellen nach oben bewegen. In ähnlicher Weise wirken die Werkzeuge des oberen Druckstücks
so, daß in der gemeinsamen Ebene befindliche Teile des Werkstücks
festgehalten werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung führen die mit jeder der Formungsstationen
verbunden Werkzeuge wenigstens einen Formungsvorgang am Behälter durch, woraufhin die Transferelnrlchtungen das
Werkstück aufeinanderfolgend von einer Station zur nächsten oder von einer Werkzeuggruppe zur nächsten weiterschieben.
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Vorzugsweise sind die Stationen linear hintereinander angeordnet und besteht die Transfereinrichtung aus einem Vorschubmechanismus,
der vom Pressenrahmen für eine horizontale Reziprokierbewegung parallel zur gemeinsamen Ebene getragen wird. Der Vorschubmechanismus
wird von reziprokierenden Einrichtungen synchron mit der Abwärtsbewegung der Schlittenanordnung betrieben. Er weist eine
Mehrzahl nockenbetätigter Fingergruppen auf, von denen Jede zwei einander gegenüberliegende Finger hat, die so zusammenwirken, daß
sie verschwenken, das Werkstück ergreifen und es von Station zu Station bewegen. Die Werkstücke sind se angeordnet, daß sie ergriffen
und von den festen Untergestellen wegbewegt werden können, welche so angeordnet sind, daß sie einen Teil jedes teilfertigen
Werkstücks in der gemeinsamen Ebene tragen.
Gemäß der speziell bevorzugten Ausführungsform wird der in Querrichtung
eingespeiste Streifen an der Anfangsstation geschnitten und tiefgezogen und sind die Fingergruppen auf dem Mechanismuswagen
für eine Bogenbewegung Ihrer entfernten Teile zueinander verdrehbar montiert, um zwischen sich den gebildeten Behälter zu
ergreifen und ihn dabei mit dem Wagen zu versetzen, wodurch der Transfer des Behälters zur nächsten Station bewirkt wird. Reziprokierende
Vorrichtungen verschieben den Mechanismuswagen und bewegen die Finger in seitlich gesteuerter9 zur Schlittenbewegung
synchronisierter Beziehung. Vorzugsweise enthält der Mechanismus zusätzliche Fingergruppen, die das Werkstück, das nun ein teilweise gezogener Behälter ist, zur Jeweils nachfolgenden Station zur
weiteren Formung oder Entgratung verschieben.
Das erste Fingerpaar fluchtet mit einem Untergestell, wenn es sich in einer ersten Stellung vor dem Ergreifen des Behälters
und vor dessen Transfer in eine zweite Stellung, in der es in · Übereinstimmung mit dem nächstbenachbarten Untergestell ist, befindet.
Sowohl die erste als auch die zweite Stellung stimmt mit der zentralen Achse des Jeweiligen Untergestells^überein, die
auch die Achse der betreffenden Formungsstation ist. Die Zeitsteuerung der Stapelzuführung und des Werkstücktransfers sind
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auf die Schlittenbewegung abgestimmt. Außerdem sind Einrichtungen
zum Entfernen des Abfalls und der fertiggestellten Gegenstände aus der Presse vorhanden.
Im Betrieb werden die Paletten mit vorbeschichteten und weiter versetzten oder gestaffelten Streifen von Lagermaterial automatisch
von der Palette weggenommen und zum ersten Gesenk befördert, Bei der beschriebenen invertierten Presse sind die Gesenke am
Schlitten montiert und die federnd gehalterten Stempel an der Krone oder einer oberen Traverse befestigt. Während des Betriebs
werden die Streifen in Querrichtung in die erste Station zum Schneiden vorgeschoben, in der das Gesenk mit einem Stanzstempel
zum Heraustrennen eines metallenen Rohstücks oder einer Scheibe aus dem Streifen zusammenwirkt. Nach dem Schneiden wird der Vorgang
der Behälterformung in der selben Station mit einem Vor-Gesenk fortgeführt, welches bewirkt, daß das Rohstück entsprechend
dem Ineinandergreifen des Gesenks und des Tiefziehstempels zu einer Becherform gezogen wird. Beim abwärtsverlaufenden Zurückziehen
des Gesenks wird der Becher von Ihm mitgenommen. Das Gesenk behält die Kontrolle bei, bis der Becher sicher auf einem
stationären Trag-Untergestell abgesetzt worden ist, das entlang
der Achse des betreffenden Gesenks zentriert ist. Der Streifenabfall läuft schließlich welter und wird nach dem Schneiden und
Tiefziehen als Skelett oder Gerüst ausgeschieden. Das Werkstück setzt seinen Weg linear durch die Presse und normal zur Bewegungsrichtungs
des Streifenabfalls fort. Auf Wunsch können Vakuumeinrichtungen oder Elektromagnete, die mit Jedem der
stationären Untergestelle verbunden sind, den Werkstückbecher oder späteren Behälter niederhalten oder zur Aufrechterhaltung
der Kontrolle über ihn beitragen, bis der Weitertransport fällig ist.
Die nockenbetätigte Transfereinrichtung mit einzelnen nockengesteuerten
Fingergruppen läßt man am gezogenen Becher unmittelbar unterhalb von dessen Plansch oder Rand angreifen und ihn zur
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nächsten Station weitergeben, wo er auf das Werkzeug für den nächsten Ziehvorgang genau ausgerichtet wird. Die Finger des
Vorschubmechanismuswagens üben weiterhin eine gewisse Kontrolle über das Werkstück aus, bis das sich aufwärts bewegende
Ziehgesenk bewirkt, daß der Becher an einem Steuer- oder Pilotring des Ziehstempels angreift. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Finger vom Nocken offengesteuert, da die Steuerung des
Werkstücks nun vom Werkzeug gehandhabt wird.
Nach der Vollendung des ersten Ziehschritts ist "der teilweise
gezogene Becher länger und schmaler, und bewegt sich mit dem Gesenk zu einem axial mit diesem Gesenk zentrierten stationären
Trag-Untergestell. Dieses Untergestell hält den gezogenen Becher
zurück, bis er von einer Fingergruppe voll ergriffen worden ist, woraufhin er losgelassen wird und die Transferbewegung
des Vorschubmechanismus ihn zur nächsten Station trägt. Der Becher wird von den Fingern gehalten, bis er wiederum von Gesenken
zum Formen eingefangen wird. Der Vorgang wird dann wiederholt und der Becher wird weiterhin zu einem noch längern und schmaleren
Behälter gezogen. Bei der Abwärtsbewegung des unteren Gesenks wird der Behälterboden gegen das-nächste stationäre Untergestell
gedrückt. Wie zuvor, wird der Behälter festgehalten, bis wiederum die Finger des Vorschubmechanismus die obere Seitenwand
des Behälters unterhalb des Rands oder Flanschs für die Bewegung zur nächsten Formungsstation ergreifen. Es kann jede beliebige
Anzahl von Stationen vorgesehen sein, bevorzugt handelt es sich jedoch nur um vier Stationen, nämlich eine erste Station zur.
Schneiden und Vorziehen (Tiefziehen), eine zweite Station zurr.
Ziehen, eine dritte Station zum Weiterziehen und/oder Bodenprofilieren und eine vierte Station zum Beschnitt des Flanschs auf
einen gegebenen Durchmesser. Wenn der gezogene Behälter an der vierten Station abgesetzt wird, wird das untere Gesenk in den
Bereich um den Behälter herum angehoben, bis die Unterfläche des Flanschs zwischen dem Untergesenk und den Obergesenken festgehalten
wird. In dieser Stellung wirken die Gesenke zusammen,
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um den Flansch entlang dem vorgegebenen Durchmesser abzuscheren.
Wenn die Gesenke wieder auseinandergehen, folgt der Ring aus Flansch-Abfall dem unteren Gesenk nach unten und wird gleichzeitig der Behälter zum Untergestell hinuntergeführt. Der Abfallring
setzt seinen Fall mit der Bewegung des Gesenks bis zu
einem Paar horizontal nockengesteuerter Schienen fort, die sich in einer Ebene oberhalb der Oberseite des Untergestells ein- und
ausbewegen. Der Vorschubmechanismus ergreift dann den Behälter
und beginnt, ihn und den Abfallring aus dem Bereich des Untergestells bis zu einem Ort zu transportieren, an dem sich die Achse
des Behälters in Übereinstimmung mit einer fünften Station zum Aufheben des Behälters zu einer magnetischen Abgabe-Transporteinrichtung
befindet. Ein Luftstrom dient dazu, den Abfallring mit dem Behälter nach oben zu drücken, und eine weitere Gruppe oberer
Schienen ist so angeordnet, daß sie den Abfallring mit dem magnetisch transportierten Behälter aus der Presse herausführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer invertierten
Presse, im wesentlichen von der Vorderseite gesehen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Presse mit dem Zuführungssystem,
einschließlich Transport- und Hebesystem, die die einzelnen Streifen in die Presse einspeisen, im
wesentlichen von der Rückseite gesehen;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen auf das Hebe- und Transportsystem, daß die Streifen in
einen Einspeisemechanismus für die Presse eingibt;
Fig. 3A eine Ansicht entsprechend Fig. 3 unter Darstellung eines
Stapels von Streifen, der von einer Entladegabel von
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einer transportierten Palette In die Stellung zum Einspeisen
angehoben worden ist;
Flg. 3B eine Ansicht entsprechend den Flg. 3 und 3A unter Darstellung
des von einer Einspeisungsgabel getragenen Stapels, wobei die Entladegabel zur Aufnahme eines neuen
Stapels abgesenkt ist;
Fig. 3C eine Darstellung entsprechend Teilen der Fig. 3* 3A
und 3B, wobei jedoch die verbleibenden Streifen des weitgehend geräumten Stapels nun von federbelasteten Fingern
getragen werden;
Fig. 3D eine teilweise Draufsicht auf den Mechanismus, der die Einspeisungsgabeln, die in Fig. 3 in zurückgezogener
Stellung und in den Fig. 3A oder 3B in vorgeschobener Stellung gezeigt sind, vorschiebt und zurückzieht;
Fig. 4 eine teilweise in einer Querebene durch die Presse geschnittene Längsansicht unter Darstellung des Streifen-Einspeisungsmechanismus,
des Schmiermechanismus und der Abfallbeseitigung;
Fig. 4a eine teilweise Vorderansicht des Schmiersystems nach
Fig. 4;
Fig. 5 eine Längsansicht des Pressengesenk- und Transfermechanismus
unter besonderer Darstellung der stationären Untergestelle und eines Behälter-Transfermechanismus;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Behälter-Transfermechanismus, aus einer gekröpften Ebene 6-6 in Fig. 5 gesehen;
Flg. 6a einen Teilquerschnitt in einer gekröpften Ebene 6A-6A in Fig. 6 unter Darstellung von Einzelheiten des Führungssystems
von Transfermechanismusfingern;
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Fig. OB einen Teilschnitt in einer mehrfach gekröpften Ebene
6B-6B in Fig. 6 durch den Mechanismus, der den Transfermechanismus trägt und den Antrieb für die verschwenkbaren
Transferfinger in Oszillation versetzt;
Fig. 6C einen teilweisen Längsschnitt in einer Ebene 6C-6C in
Fig. 6 unter Darstellung der Verbindungen des Nockenantriebsmechanismus mit dem Transfermechanismus;
Fig. 7 eine Ansicht aus einer Ebene 7-7 in Fig. 5 unter Darstellung
des Abstreifmechanismus für den Behälterflanschabfall; und
Fig. 8 eine in einer Ebene 8-8 in Flg. 7 quergeschnittene
Draufsicht unter Darstellung von Einzelheiten des Abstreifmechanismus.
Flg. 1 zeigt eine perspektivische Gesamt-Vorderansicht einer die erfindungsgemäße Vorrichtung zum periodischen Fortbewegen von
Objekten enthaltenden Presse. Es handelt sich um eine invertierte Presse, die zur gleichzeitigen Durchführung mehrfacher Operationen
in fortschreitender Weise entworfen ist. Sie umfaßt einen Pressenrahmen 10, der eine Krone oder" ein Oberteil 11 aufweist,
das horizontal oben quer auf zwei senkrechten Seitenwänden-12
und 13 der Presse aufliegt. Der Oberteil 11 bildet eine linsenartige Struktur -und ist dazu ausgebildet, die oberen Hälften von
in Flg. 1 nicht gezeigten Ziehwerkzeugen zu tragen. Die Seitenwände
12 und 13 stehen auf einer Basis 14, die einen nach oben
offenen schachteiförmigen hohlen Aufbau zur Aufnahme des Antriebsmechanismus der Presse aufweist. Reziprokierend vertikalbeweglich
entlang und zwischen den Seitenwänden 12 und 13 befindet sich eine Anordnung mit einem Schlitten 15, die dazu dient, die
in Fig. 1 nicht dargestellten unteren Gesenke oder Ziehwerkzeuge der Presse zu tragen. Die unteren und die oberen Ziehwerkzeuge
sind in Fig. 1 weggelassen, um andere Eigenschaften und Einzelheiten
der Presse klarer darzustellen. Es handelt sich insofern
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um eine invertierte Presse, als der Schlitten 15 durch einen in
Fig. 1 nicht dargestellten Kurbelmechanismus von unten angetrieben wird.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Rückseite der Presse.
Im einzelnen ist angrenzend an die Basis 1*1 ein Antriebsmotor
angeordnet, der über einen Riementrieb 17 mit einem Schwungrad-Luftkupplungsmechanismus
, 18 so verbunden ist, daß die Motordrehzahl auf eine zweckmäßige Drehzahl für den Antrieb einer Vorgelegewelle
19 (Flg. 1) untersetzt wird. Die Vorgelegewelle 19 wird durch Lager 20 an der Seitenwand der Basis I1I, die derjenigen
Seite, an der der Motor 16 angeordnet ist, gegenüberliegt, horizontal gehalten und erstreckt sich parallel zur Seite der
Basis 14 (Fig· 1); Zwischen den Lagern 20 sitzt ein Hauptantriebsritzel 21, das so angeordnet ist, daß es antreibend mit einem
größeren Hauptantriebs-Zahnrad 22 kämmt und es mit verminderter Drehzahl dreht. Dieses Hauptantriebs-Zahnrad 22 stellt einen
Teil einer in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Pressen-Kurbelwelle dar, die antreibend mit dem Schlitten 15 verbunden ist,
um diesen innerhalb der allgemein durch die Seitenwände 12 und
13 der Presse' festgelegten Grenzen rezlprokierend zu bewegen.
An den Motor l6 schließt sich entlang der Seite der Pressenbasis
14 (Fig. 2) eine Zuführvorrichtung 23 an, die aus einem motorisierten
Rollenförderer 21I besteht, welcher dazu dient, automatisch
das Ausgangsmaterial zur Verarbeitung in der Presse anzuliefern. Die Zuführvorrichtung 23 weist einen Hebemechanismus
auf, der in Vertikalrichtung entlang der Seitenwand 13 und ausgerichtet auf einen Einführungsmechanismus 26 verläuft, der sich
unmittelbar unterhalb des Oberteils 11 befindet und dem Einführen der einzelnen Streifen vom Vorrat in die Presse in Übereinstimmung
mit der ersten Ausschneide- und Tiefziehstation dient.
Der Rollenförderer 21I mit einem Fördererbett 21Ia transportiert
Paletten 27 mit Zuführungsstapeln in den Eebemechanismus 25. Wie Insbesondere die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, wird die einzelne
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Palette 27 auf dem motorgetriebenen Förderer 24 in den Kebemechanismus
25 hineinbewegt. Auf der Palette 27 befindet sich ein
Einspeisungsstapel 28 aus dem zur Verarbeitung zu gezogenen Behältern
erforderlichen Material. Der Förderer 24 bewegt die Palette 27 zum Hebemechanismus 25, an dem sich als Baugruppe eine
in Längsrichtung erstreckende Entladegabel 29, die unmittelbar überhalb des Förderers 24 angeordnet ist, in die Palette 27 hineingreift
und sich bis unter den Stapel 28 in eine Stellung erstreckt, in der sie den Stapel 28 unabhängig von der Palette 27
aufheben und tragen kann. Nachdem der Stapel von Zinken 29b der
Entladegabei 29 ergriffen worden ist, wird er von der Oberfläche
des Förderers 24 in eine Stellung zum Einspeisen"in die Presse angehoben. Auf den beiden Seiten der Entladegabel 29 sind zwei
Spindelschrauben 31 angeordnet, die in Vertikalrichtung vom Bett 24a des Rollenförderers 24 bis zur Höhe des Oberteils 11
aufragen. Eine Drehung der Spindelschrauben 31 hebt oder senkt
die Entladegabel 29 nach Art eines Aufzugs mit Hilfe von Muttern, die über eine Kugellagerung an den Gewindegängen der Spindelschrauben
angreifen. Der Hebemechanismus .25 ist primär oberhalb des Betts 24a des Förderers 24 angeordnet und die unterste Stellung
der Entladegabel 29 entspricht einem Abstand, der geringfügig größer ist als die Höhe der Paletten 27, so daß die Paletten
27 sich unter den Zinken 29b der Entladegabel 29 bewegen können, wodurch später eine Ausrichtung eines zusätzlichen Stapels 28
oberhalb der Entladegabel 29 ermöglicht wird. Um zum Anheben weiterer Materialstapel die Entladegabel 29 freizugeben und wieder
abzusenken, befindet sich am Hebemechanismus 25 eine zusätzliche Anordnung einer Einspeisungsgabel 30, die sich unter den
angehobenen Stapel erstreckt.
Fig. 3D zeigt die Einspeisungsgabel 30. Sie weist bewegliche Zinken
30a auf, die von einer Kurbel 30b betätigt werden, welche von einem Kraftzylinder 30c angetrieben wird. Sie weist einen
Hauptrahmen 30d auf, der auf zwei Ball- oder Spindelschrauben 32 in gleicher Weise getragen ist, wie die Entladegabel 29 auf
den Spindelschrauben 31. Entsprechend dreht sich die Kurbel 30b
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relativ zu diesem Rahmen 3Od unter dem Antrieb des Zylinders 30c, wodurch die Zinken 30a relativ zum Rahmen 30d wie in Fig. 3D gezeigt
bewegt werden. Sobald die Entladegabel 29 von der Last des Stapels 28 befreit ist, kann sie wieder abgesenkt werden und einen
weiteren Stapel 28 aufnehmen. Der angehobene Stapel 28 wird bei Bedarf durch Anheben der Einspeisungsgabel 30 auf einer Höhe zum
Einspeisen der Streifen gehalten.
Die schematischen Fig. 3, 3A, 3B, 3C und 3D zeigen die verschiedenen
Betriebsschritte der Entladegabel 29 und der Einspeisungsgabel 30. Gemäß Fig. 3 (untere Hälfte) hebt die Entladegabel 29 den
ersten Stapel 28 des Streifenvorrats von der Palette 27= Die angehobene
Stellung ist in Fig. 3A gezeigt und Fig. 3B zeigt die Einspeisungsstellung. Ein Sensor 33 für hohen Pegel hält die Entladegabel
29 in ihrer höchsten Stellung an und ein Sensor 3^ für
niedrigen Pegel bewirkt ein Anheben des Stapels 28 bis zum hohen Pegel. Die Sensoren 33 und J>H können fotoelektrische Elemente
oder Endschalter sein. Wenn die Streifen des Vorrats von der Oberseite des Stapels 28 mit Hilfe von Saugnäpfen 35 zu Magneten 36
angehoben werden, wird die Stapelhöhe niedriger und trlggert den Sensor 31J, der bewirkt, daß der Hebemechanismus 25 die Entladegabel
29 anhebt, bis schließlich der Stapel 28 bis zu einem Punkt abgebaut ist, an dem die Entladegabel 29 sich in der Ebene der
untersten Stellung der Einspeisungsgabel 30 befindet. Diese schiebt sich dann unter den Stapel 28 und hebt ihn von der Entladegabel
29 ab.. Hierauf speist die Einspeisungsgabel 30 aen Stapel
28, bis der Sensor 3^ für niedrige Pegel keine Streifen mehr
feststellt, woraufhin die verbleibenden Streifen in später beschriebener Weise von federbelasteten Fingern 37 gehalten werden.
Die Anordnung mit der Einspeisungsgabel 30 kann sich dann nach unten bewegen und zurückziehen, so daß die Entladegabel 29 den
nächsten Stapel 28 anheben kann.
Zur Steuerung der Lage der Stapel 28 dienen Grenz"- oder Endschalter.
Wie in Fig. 3 dargestellt 1st, bewegt sich die Palette 27 am Förderer 24, bis ein Endschalter 38 geschlossen wird, woraufhin
der Förderer stillsteht. In entsprechender Weise wird die Ent-
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ladegabel 29 angehoben, bis ein Endschalter 39 schließt, wie in
Fig. 3A dargestellt ist, und mit den federbelasteten Fingern 37 ist schließlich jeweils ein Endschalter 40 so verbunden, daß dann,
wenn sich diese Finger 37 In die Stellung zum Tragen des verbliebenen
Stapels 28 bewegt haben, ein Signal gesendet wird. Im Betrieb wirken die Endschalter 38, 39 und 40 zur Steuerung der Einspeisung
der für die Saugnäpfe 35 verfügbaren Streifen zusammen.
Mit Hilfe der Entladegabel 29, der Konstruktion der Einspeisungsgabel.
30 und/oder der federbelasteten Finger 37 wird eine kontinuierliche
Belieferung von Streifen in einer Höhe zwischen den Sensoren 33 und 34 zwischen dem hohen und dem niedrigen Pegel
aufrechterhalten. Im einzelnen schiebt, wie erläutert wurde, die Einspeisungsgabel 30 den Stapel 28 aufwärts zwischen die federbelasteten
Finger 37, wie in den Fig. 3A und 3B dargestellt.ist.
Jeder Finger 37 ist so montiert, daß er in einem Kanal 4l gleiten
kann, was ermöglicht, daß der Oberteil 37a jedes Fingers zum Stapel zu federt. Wenn sich der Stapel gemäß Fig. 3 auf einige wenige verbliebene Streifen verkleinert hat, werden nun die Finger 37»
die sich an die Seiten des Stapels 28 angelegt hatten, durch Federn
42 vorgeschoben und gleiten im Kanal 4l unter den Stapel 28, so daß sie ihn gegen eine Bewegung nach unten festhalten, wenn
dann die Einspeisungsgabel 30 nach unten und hinten bewegt wird,
also in eine Stellung, aus der heraus sie einen neuen Stapel aufnehmen kann. Die tragende Oberseite des Oberteils 37a der Finger
37 reicht unter die Unterseite des verbliebenen Streifenstapels 28, wie Fig. 3 zeigt, und trägt die noch vorhandenen Streifen.
Über dem Stapel 28 sind horizontal die Magnete 36 so angeordnet,
daß sie eine Fläche in einer Ebene geringfügig oberhalb der Blechlinie oder gemeinsamen Ebene innerhalb der Presse aufweisen. Bewegen
sich also die.Saugnäpfe 35 zum Abheben des jeweils obersten
Streifens vom Stapel 28 vertikal auf und ab, so erfüllen die Magnete 36 die Funktion, den Streifen so festzuhalten, daß die Saugnäpfe
35 ihn loslassen können. Greiferartige Vorsprünge 43 stellen
sicher, daß nur jeweils ein einziger Streifen angehoben wird.
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Diese Vorsprünge 43 sind ein kleines Stück oberhalb des Stapels
angeordnet und erstrecken sich normalerweise in den Weg, entlang dem die Saugnäpfe 35 den obersten Streifen zu den Magneten 36 bewegen.
Jeder Vorsprung 43 ist nadeiförmig und greift mit Reibung am Rand des Streifens an, um sicherzustellen, daß kein zweiter
Streifen mitgenommen wird. Im einzelnen greifen die Vorsprünge am oberen Streifen mit einer Kraft an, die zu niedrig ist, um den
Zug der Saugnäpfe 35 zu überwinden, jedoch geeignet ista um den
oberen Streifen von einem evtl. an dessen Unterseite hängengebliebenen und von ihm getragenen zweiten Streifen zu trennen.
Die Vorsprünge 43 überstreichen also den Rand der zusammenklebenden
Streifen in ähnlicher Weise wie man einen Kartenstapel auffächert, um beim Weiterschieben oder Mischen die Karten zu
trennen.
Über der Oberseite des an Ort und Stelle befindlichen Stapels 28
ist der Einführungsmechanismus 26 so angeordnet, daß der angehobene und von den Magneten 36 festgehaltene Streifen quer darüber
hinweg in einen Streifeneinspeisungsmechanismus 45 geschoben
wird, wozu auf die Fig. 3, 3A, 3B und 3C verwiesen wird. Zum Einführungsmechanismus 26 gehören Führungsstangen 46, die horizontal
über den Magneten 36 verlaufen, und zwar in allgemein
paralleler Ausrichtung zu diesen, so daß eine Gleitbüchse 47 auf jeder Führungsstange von einer ersten von dem Streifen-Einspeisungsmechanismus
entfernten Stellung zu einer zweiten in der Nähe des Einspeisungsmechanismus 45 befindlichen Stellung gemäß
Fig. 3B, 3C reiten kann. An der Gleitbüchse 47 sitzt ein nach
unten abstehender Lappen 48s der so angeordnet ist, daß er am
Rand des von den Magneten 36 getragenen Streifens angreift und
diesen an den Magneten 36 entlang zum Streifen-Einspeisungsmechanismus
45 schiebt, wie insbesondere in den Flg. 3B und 3C
dargestellt ist. Die Gleitbüchsen 47 werden unter Zeitsteuerung durch Antriebsglieder 49 bewegt, die in zeitlicher Beziehung zum
Bedarf der Presse nach zu formenden Streifen reziprokieren. Im
einzelnen zeigt Fig. 2 Antriebsglieder 49, die jeweils an einer
von zwei Verbindungsstangen 50 angelenkt sind, die um eine Antriebsstange 51 aufgrund eines Arms 52, der mit einem Kraftzy-
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linder 53 verbunden 1st, oszillieren. In vergleichbarer Weise werden die Saugnäpfe 35 durch zwei Arme 54 angehoben und abgesenkt,
welche an einer Antriebs stange 55 sitzen, die von einem Zylinderarm 56, der von einem Kraftzylinder 57 bewegt wird, zum
Oszillieren gebracht wird. Die Antriebsstangen 55 und 51 sind horizontal angeordnet und werden zapfenartig zwischen aufwärtsstehenden
vertikalen Drehzapfen 58 getragen. Jeder Drehzapfen 58
wird auf einer Deckplatte 59 für den Streifen-Einspeisungsmechanismus
45 getragen. Die Deckplatte 59 ist am Einspeisungsrcechanismus
45 scharnierend über zwei Scharniere 60 verbunden, die
auf derjenigen Seite des Einspeisungsmechanismus 45 angebracht
sind, die der Seite, auf der die Streifen eingeführt werden, gegenüberliegt.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorgelegewelle 19 an ihrer der Kupplung 18
gegenüberliegenden Seite eine Verlängerung 19a auf, an deren Ende ein Zahnriementrieb 6l mit einem unteren Zahn-Riementreibrad 62,
der an der Verlängerung 19a befestigt ist, anschließt. Der Zahnriementrieb
6l ist so angeordnet, daß- er die Drehung zu einem oberen Zahn-Riementreibrad 64 überträgt, das auf einer oberen
Radachse 63 sitzt, die an der Außenseite des Rahmens 12 montiert
ist und um die das Treibrad 64 leerlaufen kann. Die Treibräder 62 und 64 sind in treibender Beziehung durch einen Zahnriemen 65 so
verbunden, daß eine Drehung der Vorgelegewelleverlängerung 19aund
des unteren Treibrads 62 das größere obere Treibrad 64 mit einer Drehzahl, die kleiner ist als die des Treibrads 62, dreht. An der
Vorderseite des oberen Zahn-Treibrads 64 verläuft entlang einem Durchmesser eine Vorderseitennut 64a, mit deren Hilfe ein Verbindungsglied
66 justierbar angetrieben wird. Im einzelnen ist in der Nut 64a eine einstellbar positionierbare Achse 66a drehbar
mit einem gegebenen Abstand von der Mitte der Radachse 63 montiert.
Ist der Abstand zwischen den Achsen 63 und 66a größer, so wird das Verbindungsglied 66 in größere Bewegung versetzt,, Das
Verbindungsglied 66 arbeitet in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene und erzeugt eine seitwärt.ige Bewegung, wenn es durch die Drehung des oberen Zahn-Riementreibrads 64 kurbelartig angetrieben
wird. Das dem an der Achse 66a montiertem Ende gegenüber-
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liegende Ende 66b des Verbindungsglieds 66 ist drehbar mit einem
oszillierenden Arm 67 verbunden, der sich vom angetriebenen Ende 66b nach oben zu einer Antriebswelle 68 erstreckt (Fig. 2). Die
Antriebswelle 68 ist lagerzapfenartig entlang der Seitenwand 12 des Pressenrahmens IO so gelagert, daß sie verdrehbar ist, während
sie in horizontaler Lage gehaltert ist. Am dem Ende, mit
dem der oszillierende Arm 67 verbunden ist, gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle 68 1st ein weiterer Einspelsungsarm 69 angeschlossen,
der von der Antriebswelle 68 nach oben bis zu einer Einspelsungs-Antriebsstange 70 verläuft, die sich von der Presseallgemein
parallel zum Einspeisungsmechanismus ^5 wegerstreckt»
Die Antriebsstange 70 ist unterhalb des Mechanismus 45 angeordnet
und überträgt die vom Arm 69 vermittelte Bewegung. Sie oszilliert zur Presse hin und von dieser weg. Die Hublänge der Antriebsstange
70 kann durch Justierung der Stellung der einstellbaren Achse 66a relativ zur Mittellinie der Achse 63 verändert werden.
Die Antriebsstange 70 ist mit einem in Fig. 3 dargestellten Führungsblock
71 verbunden, der von einen Teil des Einspeisungsmechanismus ^5 (Fig. 2) darstellenden Führungen 72 (Fig. 3) getragen wird. Die Kublänge der Stange 70 wird zur Ein- und Aus-Bewegung
sicher gesteuert. Diese Bewegung wird vom Führungsblock 71 zu einer an seinem einen Ende'montierten Antriebsstange 73S die
am anderen Ende eine Schraubverbindung aufweist, übertragen. Die Antriebsstange 73 verläuft durch einen Verbindungsblock 71I1 der
einstellbar eine Klauenstange 75 (Fig. 2) trägta so daß entsprechende
Stellungen der Antriebsstange 73 und der Klauenstange Ib
relativ zueinander mit Hilfe ihrer mit Gewinde versehenen Enden eingestellt werden können. Die Klauenstange 75 wird in einem Führungsschlitz
45a (Fig. 3, 3A, 3BS 3C) gehalten und führt eine gesteuerte
reziprokierende Bewegung zur Presse und von ihr weg'durch.
Die Klauenstange 75 trägt eine Anzahl von Klauenlagern 76, die jeweils horizontal angeordnet sind und sich von der Seite der Klauenstange
75 nach außen erstrecken (Fig. H). Jedes Lager trägt eine Klaue 77, die darauf drehbar montiert ist und von der Klauenstange
75 nach oben absteht (Fig. 3, 3A, 3B, 3C, H). Um die Klaue
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77 um ihr Lager 76 nach oben zu halten, weist jede Klaue eine
Klauenfeder 78 auf (Fig. 4).
Fig. 4 veranschaulicht die Verarbeitung eines Streifens 28a vom
Stapel. Der Streifen 28a bewegt sich hierbei vom Einspeisungsmechanismus 45 quer durch den Schmierbereich in die erste Pressengesenkstation,
wo er geschnitten und tiefgezogen wird und ein Abfallgerüst, oder -skelett 28b übrig bleibt. Jeder Streifen 28a
wird im Bereich zwischen dem Einspeisungsmechanismus 45 und der
ersten Pressengesenkstation geschmiert. Im einzelnen trägt ein Bügel 11a, der vom Oberteil 11 derPresse herunterhängt, einen
Schmiermechanismus mit einer oberen Schmierkissenanordnung 8l und einer unteren Schmierkissenanordnung 82. Zwischen dem Bügel 11a
und der Anordnung 8l befindet sich ein Tragbügel 79 mit einer Büchse 79a, die einen Träger 84 für die obere Schmierkissenanordnung
8l aufnimmt. Der Träger 84 besteht aus einem nabenförmigen
Teil 84a und einer sich von diesem Teil nach außen erstreckenden zylindrischen. Stange 84b, die so gestaltet ist, daß sie mit
der Büchse 79a zusammenwirkt und die Steuerung einer zur Fläche des Streifens 28a normalen Linearbewegung ermöglicht. Der nabenförmige
Teil 84a weist ein geflanschtes Ende auf, das vielfältige
Durchgangskanäle und Abstützeinrichtungen für ein Schmierkissen 83 hat, das aus einem absorbierenden Material aufgebaut ist und
infolge dieses Aufbaus das verteilte Schmiermittel über die Kontaktfläche des Kissens 83 so verteilt, daß ein gegebener Schmiermittelfleck
auf .der Oberseite des Streifens 2?a aufgebracht «erden
kann, wenn das angefeuchtete Kissen 83 dagegengepreßt wird. Die Bewegung der Schmierkissenanordnung 8l wird von einem Kraftzylinder
86 gesteuert, der zwischen den Bügel 11a und einen Hebel 87 montiert ist, der mit einem Lager 87a verdrehbar an einem
Teil des Bügels 11a montiert ist. An den beiden Enden des Zylinders 86 befindet sich je eine Gabelkopfverbindung 86a bzw. 86b,
die eine Bogenbewegung in einer Ebene ermöglicht. Im einzelnen befindet sich an der Oberseite des Zylinders 86 die Gabelkopfverbindung
86a, die die Verbindung zum Bügel lla herstellt, und am Unterteil
des Zylinders 86 die Gabelkopf verbindung 86"b, die eine Verbindung
mit einem Ende des Hebels 87 herstellt.
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Das Lager 87a befindet sich in der N£he der Mitte des Hebels
Das andere Ende des Heb.els 87 ist jochförmig und so angeordnet,
daß es über Lagerzapfen 85 montiert ist, die vom nabenförmigen
Teil 84a der Schmierkissenanordnung 8l vorstehen. Im Kraftzylinder
86 befindet sich ein Kolben 86d, der durch Luftdruck betätigt wird, der zur Zylinderbohrung in zeitlicher Beziehung zur intermittierenden
Bewegung des Streifens 28a, wenn dieser im Schmierbereich pausiert, eingelassen wird. Oberhalb des Kolbens 86d befindet
sich eine Rückstellfeder 86c, die bewirken soll, daß eich
der Kolben 86d in der Zylinderbohrung nach unten bewegt, wenn der Luftdruck abgelassen wird. Wird der Luftdruck in die Zylinderbohrung
eingelassen, so steigt der Kolben 86d an und bewegt damit die Schmierkissenanordnung 81 nach unten an die Oberfläche des
Streifens 28a.
Die untere Schmierkissenanordnung 82 arbeitet in gleicher Weise und die identischen Teile haben gleiche Bezugszeichen wie die im
Zusammenhang mit der Schmierkissenanordnung 8l verwendeten. Anstelle eines Kraftzylinders zum Bewegen der Anordnung ist dort
jedoch ein Kniehebel 89 vorhanden, der von einem Lager 88, das an die Unterseite des Einspeisungsmechanismus 45 angebracht ist,
drehbar gelagert ist. Der Einspeisungsmechanismus 45 selbst wird
von einem Bügel 12b getragen. Der Kniehebel 89 hat einen kurzen Arm 89a und einen langen Arm 89b. Der kurze Arm 89a erstreckt sich
von der Kebelachse allgemein nach oben weg und umfaßt einen Rollenfolger
89c, der.gegen einen Klauenstangen-Nocken 75a anliegt. Der lange Arm 89b des Kniehebels 89 erstreckt sich allgemein horizontal
zu den Lagerzapfen 85 am nabenförmigen Teil 84a der unteren
Schmierkissenanordnung 82. Während also der Elnspeisungsmechanismus
^5 die Streifen hin- und her bewegt, bewegt die Bewegung des
von der Klauenstange 75 getragenen Nockens 75a den Kniehebel 89 so, daß die untere Schmierkissenanordnung 82 entlang ihrer zylindrischen
Trägerstange 84b, die in der Büchse 80b auf einem Büchsenbügel 80 getragen ist, reziprokiert. Der Bügel 80 ist am
Einspeisungsmechanismus 45 befestigt und wird von ihm getragen.
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Unterhalb des langen Arms 89b des Kniehebels 89 befindet sich ein Rückstellfederbügel 90, in dem sich eine Kompressions-Rückstellfeder
90a befindet, die in einer Bohrung im Bügel 90 durch
eine becherförmige Federkappe 90b gehalten wird. Der Rollenfolger 89c wird also von der Feder 90a gegen den Nocken 75a gedrückt.
Vom Federbügel 90 nach unten verläuft ein Pumpenbügel 91 mit
einem einstellbaren Pumpenträger 91a» der seitlich quer zu einer zwangsläufigen Verdrängerpumpe 92 verläuft, die vom Pumpenbügel
91 getragen wird.
Beispielsweise zwei Injektorpumpen eines Typs, wie er von der Herstellerin
American Bosch Corporation unter der Typen-Nummer ■#■
PLBIA-6OA-2326-A erhältlich ist, haben sich für die Zwecke der
Erfindung als zufriedenstellend erwiesen. Jede Pumpe 1st so montiert,
daß ihr aktivierender Teil sich vom Bügel 91 nach unten erstreckt, während ihre Speisungs- und Rücklaufverbindungen allgemein
von ihr nach oben verlaufen. Im einzelnen wird den Pumpen öl durch Rohre 92a zugeleitet und von ihnen durch Rohre 92b weitergepumpt.
Eines der Rohre 92b ist mit der unteren Schmierkissenanordnung
und das andere mit der oberen Schmierkissenanordnung 8l verbunden. Die Rohre bestehen aus flexiblem Material, so daß sie die
reziprokierende Bewegung der Kissenanordnungen aufnehmen können. Ein das öl lieferndes Reservoir 92c, das in Fig. 2 erkennbar ist,
1st oberhalb vom Bügel 11a an diesen angrenzend angeordnet. Zur Aktivierung der" Injektorpumpen dienen Pumpenantriebsstangen 93,
die in getrennten parallelen vertikalen Bohrungen eines Antriebsstangenträgerblocks
9^ angeordnet sind, der am Schlitten 15 montiert ist. Im einzelnen trägt der Pressenschlitten 15 bei seiner
Aufwärtsbewegung den Trägerblock 94 mit sich, und wenn sich die
Pumpen-Antriebsstange 93 in der in den Fig. 4 und 4A dargestellten
Stellung befindet, werden die Injektorpumpen 92 aktiviert.
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Es ist zu beachten, daß eine Aktivierung der Pumpen 92 nicht erwünscht
ist, wenn kein Streifen 28a vom Einspeisungsmechanismus ^5 zum Schmierbereich geliefert wird. Zum Erniedrigen der Antriebsstangen 93 so, daß sie außer Reichweite der Pumpen 92 sind,
dann, wenn der Pressenschlitten den Scheitel seines Hubs erreicht*
dient ein hin- und herbewegbarer Körper 95, der in einem Quertunnel 9^a im Block 9^ angeordnet ist. Der Körper 95 wird von einem
Elektromagnet 96 aktiviert, der am einen Ende des Blocks 9^ montiert
und so angeordnet ist, daß er den Körper 95 regen die Kraft
einer Zugfeder 97 anzieht. Die Feder 97 1st an einem Ende mit einem Stift 95a verbunden, der sich vom Körper 95 nach unten erstreckt
und sich mit diesem bewegt, und ist mit ihrem anderen Ende mit einem Stift 9*Jc verbunden, der im Block 9^ nach oben
steht. Der Elektromagnet 96 ist mit dem Körper 95 über eine Gabelkopfverbindung 96a verbunden und wird mit Hilfe eines Streifensensors
96t) aktiviert, der oberhalb des -Betts des Einspeisungsmechanismus
^5 nahe dem Schmierbereich zum Feststellen der Streifen
28a angeordnet ist. Findet der Sensor 96b einen Streifen 28a
vor, so wird der Elektromagnet mit Strom gespeist, so daß der hin- und herbewegbare Körper 95 zum Elektromagnet 96 entgegen
der Kraft der Feder 97 gezogen wird und die Antriebsstangen 93 in ihre höchste Stellung angehoben werden.
Die Antriebsstangen 93 sind in Bohrungen 9^b so untergebracht,
daß sie sich vertikal bewegen können. In Fig. k ur.ci ^JA sind
Stifte 93a gezeigt, von denen jeder durch einen Schlitz in der jeweiligen Antriebsstange 93 gesteckt ist. Die Stifte 93a verhindern
eine Drehung der Stangen 93 relativ zu ihren Bohrungen 9^b. An der Unterseite jeder Antriebsstange 93 befindet sich
eine Nockenrampe 93b, die zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden
Rampe 95b am Körper 95 ausgebildet ist. Wenn der Elektromagnet 96 den Körper 95 losläßt, zieht die Feder 97 ihn von ihm
weg, wodurch die Rampen 93b und 95b in Übereinstimmung gelangen und die Antriebsstangen 93 relativ zum Block Sh hinunterfallen.
Sie können deshalb die Pumpe 92 nicht kontaktieren und die zum Verteilen des Öls in den öllieferrohren 92b erforderliche Ener-
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gie nicht liefern. Wie aus Fig. 4A ersichtlich ist, ist eine der
Pumpen 92 für die obere Anordnung 8l und die andere der Pumpen 92 für die untere Anordnung 82 bestimmt. Der hin- und hergehende Körper
95 ist so angeordnet, daß er die beiden Pumpenantriebsstangen 93 steuert, so daß das ölpumpen unterbleibt,, wenn sich kein Streifen
28a in der Schmierstellung befindet. '
Fig. 4 zeigt die erste Ziehstation der Presse in eher schematischer
Form. Die Einzelheiten der Ziehwerkzeuge werden in Verbindung mit anderen Figuren beschrieben. Es genügt zu sagen, daß der
Streifen 28a geschnitten wird, wobei Löcher darin verbleiben, und das übrige Gerüst 28b quer durch die Presse und zu einer Abfallentfernungsvorrichtung
fortschreitet. Im einzelnen zeiger, die Fig. 4 und 1 einen Abfallantriebsträger 98, der gemäß Fig. 1 an
Abfallantriebsträgerscharnierlagern 12a montiert ist, die an der
Seitenwand 12 des Pressenrahmens befestigt sind. Die Scharnierlager
12a tragen einen Abfallscharnierstift 98a, der den Träger 98 so trägt, daß dieser in seine Arbeitsstellung gedreht oder aus
dieser herausgedreht werden kann, wie es im Betrieb (Fig. 4) oder
zur Wartung der Presse (Fig. 1) erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt den Träger 98 in seiner Betriebsstellung. Auf dem
Träger 98 befindet sich ein nach oben abstehender Rollentragbügel
98b, der ein Drehlager für einen oberen Rollenbügel 100 so trägt, daß eine obere Rolle 101, die ein langgestrecktes zylindrisches
Bauteil ist, darauf rotieren kann und von einer Stellung am Abfallgerüst 28b zu einer Stellung weg vom Abfallgerüst 28b
schwenken kann. Zum Träger 98 gehört weiterhin ein unterer Rollenträger 98c, der eine untere Rolle 102 in einer Stellung unterhalb
der oberen Rolle 101 so trägt, daß diese Rollen mit parallelen Achsen nebeneinander liegen. Der obere Rollenbügel 100 ist mit
einem Abfall-Kraftzylinder 99 verbunden, der an einem Ende 99a
mit Hilfe einer Gabe!kopfverbindung mit dem TrSper 98 und am anderen
Ende 99b mit Hilfe einer Gabelkopfverbindung mit einem vorstehenden
Teil des oberen Rollenbügels 100 verbunden ist, so daß die Bewegung des Zylinders 99 die Rolle 101 von der Rolle 102 weg-
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oder auf sie zubewegt. Die Oberfläche der Rolle 102 ist gerändelt,
um eine Zugfläche zum Antreiben des Abfallgerüsts 28b aus dem Walzenspalt zwischen den Rollen 101 und 102 und aus der Presse heraus
zu schaffen.
Auf dem Träger 98 ist ein Motor mit Treibriemen 103 so montiert, daß die untere Rolle 102 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) angetrieben
wird. Der Betrieb des Kraftzylinders 99 dient dazu, die Rolle 101 so auf das Abfallgerüst 28b niederzusetzen, daß die rotierende
Rolle 102 dieses Gerüst in zeitlicher Beziehung zum Vorschub des nächsten Streifens 28a aus der Presse treibt. Die obere Rolle 101
dient als Rollenfolger und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, wenn sie der von der unteren Rolle 102 übertragenen Antriebskraft unterworfen wird.
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt
durch den Tiefzieh- und Transportmechanismus der Presse. Alle Zieh-
und Weiterziehstationen in der Presse sind mit beispielsweisen Behältern
gezeigt, die so angeordnet sind, wie es während eines Pressenzyklus, nachdem der Teil geformt worden ist und der Transportmechanismus
ihn gerade zum Beginn der übertragung zur nächsten Station ergreift, der Fall sein würde. Die Gesenke sind zwischen
dem Schlitten 15 und dem Oberteil 11 angeordnet. Am Oberteil 11 ist eine flache horizontal angeordnete Aufspannplatte 104 befestigt,
an der der obere Teil der Ziehwerkzeuge, nämlich die Stempel, hängt. .Durch die gesamte Ziehwerkzeuggruppe ist eine
Anzahl von Abstandsstücken 105 angeordnet, die dazu dienen, die Lage der verschiedenen Komponenten einzustellen, um die verschiedenen
Ziehwerkzeuggruppen zur Herstellung spezieller Behältergrößen wählen zu können. Durch Justierung der Größe der Abstandsstücke
105 und ihrer jeweiligen Stellungen können nämlich eine Anzahl verschiedener Stempel- und Gesenkanordnungen zwischen dem
Schlitten 15 und der Aufspannplatte 104 verwendet werden.
Die Ziehwerkzeuggruppe wird von einem Führungssystem mit Führungsstiften
gesteuert. In Fig. 5 ist links ein Stempelfuß 106
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gezeigt, der einen Führungsstift 107 trägt. Ein weiterer Führungsstift
107 in Fig. 5 auf der rechten Seite ist weggebrochen
dargestellt, um andere Aspekte und Eigenschaften der Presse klarer
zu zeigen. Der Streifen 28a (Fig. 1O wird in eine erste Station
108 zum Schneiden und Tiefziehen eingeführt, indem er bei Jedem Hub der Presse um eine Schnittkante plus der Abfalltoleranz
weitergeschoben wird. Diese.erste Station 108 zum Schneiden und Tiefziehen enthält ein Vor-Gesenk 109, das ein Rohstück oder
eine Scheibe des Metalls von gegebenem Durchmesser ausstanzt»
Dieses zum Schneiden und Tiefziehen dienende Vor-Gesenk 109 bewegt
sich bei jedem Hub des Pressenschlittens 15 aufwärts, und zwar um ein stationäres Untergestell 110 herumliegend,das konzentrisch
innerhalb des Gesenks 109 angeordnet ist. Das Untergestell 110 könnte auch als Führungssäule oder Abstreifsäule bezeichnet
werden. Es ist in einer Höhe montiert, in der seine Oberseite mit der Unterseite des gezogenen Bechers zusammentrifft und diesen so
festhält, daß sein Flansch sich in einer gegebenen Höhe geringfügig
oberhalb der gemeinsamen Ebene oder Blechlinie befindet. Es wird von einem Basishohlraumträger l4a getragen, der von den
Unterteilen der Presse durch eine öffnung im Schlitten 15 nach
oben steht. Dieser Träger l4a ist fest und bewegt sich mit den
Hüben der Presse nicht, so daß also das Untergestell 110 stets so angeordnet ist, daß es geschnittene und gezogene Becher aufnimmt,
die beispielsweise in der ersten Station 108 geformt worden sind.
Oberhalb des Untergestells 110 befindet sich ein Stempel und Niederhalter
111 der ersten Station. In an sich bekannter V/eise ist dieser Stempel und Niederhalter 111 federnd nach unten gegen die
Blechlinie zu gehalten. Wenn das Vor-Gesenk 109 durch den Schlitten 15 angehoben wird, trennt es erst entgegen der Kraft des
Stempels und Niederhalters 111 das Rohstück heraus und fährt dann fort, das geschnittene Rohstück nach oben um den Stempel
zu ziehen, während der Niederhalter die Zuführung des Materials vom Flanschbereich in die Behälterwände steuert. Die Vorbelastungskräfte des Stempels und des Niederhalters sind zueinander
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unterschiedlich und sind entsprechend dem gewünschten Ergebnis
justiert, nämlich so, daß ein faltenloser Flansch und eine glatte,
kerbenfreie Behälterwand entstehen. Nachdem das Vor-Gesenk
109 die oberste Stellung seines Hubs erreicht hat, beginnt ess
sich nach unten zu bewegen, und nimmt den geformten Becher mit sich, der dabei zur Anlage an der Oberseite des Untergestells
gebracht wird. Das Vor-Gesenk 109 setzt seine Abwärtsbewegung um das Untergestell 110 herum fort, auf dem oben der Becher verbleibt.
In nicht dargestellter Welse kann es erwünscht sein, Vakuumkanäle oder Magnete an der Oberseite des Untergestells 110 zu haben, um
sicherzustellen, daß sich·der Becher nicht relativ zu seiner zentrierten
Stellung auf dem Untergestell verschiebt, bis eine solche Verschiebung gewünscht wird.
Zur Vereinfachung der Beschreibung der Ziehwerkzeuge wird die Erläuterung,
wie der Becher so, daß seine Achse mit der Achse der nächsten Formungsstation, nämlich der ersten Weiterziehstation,
fluchtet, transportiert wird, auf später verschoben. Es sei zunächst vorausgesetzt, daß dieser Transport stattfindet, der zugehörige
Mechanismus wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben werden. Hier wird die Erklärung des fortschreitenden
Ziehens und Weiterziehens des anfänglich geformten Bechers ohne weitere Beschreibung der Einzelheiten des Übertragungsmechanismus
fortgesetzt. In der zweiten Stations nämlich einer ersten Welterziehstation 112 wird der Becher so in seiner Stellung gehalten,
üaß sein Flansch geringfügig unterhalb der Blechlinie der Presse liegt. Beim Anheben des Schlittens 15 kommt ein erstes Weiterzleh-Gesenk
113 herauf und trifft auf die Bodenfläche des Bechers, dessen Durchmesser größer ist als der dieses Gesenks 113. Der Becher
wird folglich nach oben gegen einen Stempel und Niederhalter 114
der ersten Weiterziehstation gepreßt. Dieser erste Welterziehstempel
und Niederhalter 114 wird in axialer Ausrichtung über dem Gesenk 113 von der Aufspannplatte 104 und einem der Abstandsstücke
105 gehalten. Der Träger 14a hält axial fluchtend mit dem Stempel 114 und dem Gesenk 113 ein stationäres Untergestell 115,
das gemäß seiner Konstruktion den Becher nach dessen Weiterziehen
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in der ersten Weiterziehstation 112, wo er länger und dünner wird,
aufnimmt. Im einzelnen wird das erste Weiterziehpesenk 113 mit dem Hub des Schlittens 15 angehoben und preßt dabei den Boden des
Bechers nach oben an den Niederhalter und Stempel 11*1, wodurch
der Becher zu einem langgestreckten Behälter entsprechend der Konfiguration des ersten Weiterziehstempels 114 nachgezogen wird.
Nachdem die oberste Stellung des Hubs erreicht ist, beginnt das Gesenk 113 mit dem Abstieg und nimmt den nachgezogenen Behälter ■
bis zur Oberseite des Untergestells 115 mit sich, wo er in gleicher
Weise, wie beim Untergestell 110, festgehalten wird. Bei der Annäherung des Schlittens 15 an den Tiefpunkt seines Hubs wird
der nachgezogene Becher zur nächsten, der dritten Station in der Presse transferiert, wo das zweite Nachziehen und die Bodenprofilierung
stattfinden.
Diese nächste, dritte Station ist eine zweite Weiterzieh- und
Profilierungsstation 116, mit einem zweiten Nachzieh- oder WeI-terzieh-Gesenk
117 und einem Bodenprofil-Gesenk 118. Der weitergezogene Becher hat einen größeren Durchmesser als das'zweite
Weiterzieh-Gesenk 117 und wird deshalb zwischen diesem Gesenk 117 und einem zweiten Weiterziehstempel und Niederhalter 119 bei der
Aufwärtsbewegung des Schlittens 15 ergriffen. Diese zweite Einheit 119 wird von der Aufspannplatte 104 und einem der Abstandsstücke
105 axial fluchtend mit der Achse des zweiten Weiterziehgesenks 117 und des Bodenprofil-Gesenks 118 gehalten. Bei der
Portsetzung des .Hubs des Schlittens 15 kommt das Weiterzieh-Gesenk
117 in Kooperation mit dem zweiten Niederhalter und der Weiterziehstempel
streckt und verlängert den Behälter zur Konfiguration des Stempels in gleicher Weise, wie es für die erste Weiterziehstation
112 beschrieben wurde. Bei der Vollendung des Hubs kehrt das zweite Weiterzieh-Gesenk 117 seine Bewegungsrichtung
um und nimmt den weitergezogenen Behälter mit sich, den es auf einem hohlen Untergestell 120 absetzt.
Dieses trägerartige Untergestell 120 wird von einem der Abstandsstücke
105 in geeigneter Höhe gehalten, um sicherzustellen, daß
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der Flansch des gebildeten Containers nahe der Blechlinie gehalten
wird. Es ermöglicht so dem Profilgesenk, den Behälterboden zu erreichen, während der Schlitten sich bei seinem Hub aufwärtsbewegt.
Zu diesem Zweck weist das hohle Untergestell 120 einen in Fig. 5 sichtbaren offenen Längsschlitz 120a auf, der so angeordnet
ist, daß ein Teil des Gesenks 117 mit dem Bodenprofil-Gesenk Il8 Verbindung aufnehmen kann, wodurch dieses Gesenk 118
mit dem Weiterzieh-Gesenk 117 beim zweiten Weiterziehschritt mitgenommen
wird.
Der Behälter wird dann so weitergegeben, daß seine Achse mit der nächsten Station fluchtet, die als Flanschabgrat- oder -beschnei«
destation 121 bezeichnet wird. Hier wird der Flansch auf seinen vorgegebenen Durchmesser konzentrisch zur Achse.des nachgezogenen
Behälters zurechtgeschnitten. Ein Flansch-Abgratgesenk 122 wird um ein wiederum trägerartiges Untergestell 124 herum in axialer
Übereinstimmung mit der Achse des Behälters und eines Flansch-Abgratstempels und Niederhalters 123, der unmittelbar oberhalb
der Blechlinie gehalten wird, angeordnet. Bei der Aufwärtsbewegung des Pressenschlittens 15 kommt das Flansch-Abgratgesenk
dazu, sich an die Unterseite des Flansche anzulegen und diesen gegen den Niederhalter und Abgratstempel anzuhebens was den
Flansch abschneidet und einen Abfallring zurückl«ßts der mit dem
Flansch-Abgratgesenk nach unten abzieht. Seitlich vom Behälter sind in einer Stellung zum Auffangen des Abfallrings zwei Schienen
125 horizontal angeordnet. Die Einzelheiten des Zusammenwirkens und der gegenseitigen Bewegungsabstimmung der Schienen 125
und des Abgratgesenks 122 werden im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 beschrieben werden»
Die Schienen 125 befinden sich ausreichend nah an den Seiten des Behälters, um den Abfallring aufzufangen, und verhindern, daß
dieser mit dem sich zurückziehenden Gesenk 122 nach unten fällt.
Der Behälter wird dann zur nächsten, vierten Station weitergegeben,
nämlich zu einem Abgabe-Aufzug 126, der aus einer Plattform
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besteht, die den Behälter zu einem magnetischen Abgabe-Förderer 130 anhebt. Im einzelnen werden, wenn der Behälter und sein ihm
umschriebener Ring vom Abgäbe-Aufzug 126 angehoben werden, in
Fig. 5 angedeutete Luftströme aus Luftdüsen 127 gegen die Unterseite
des Behälters gerichtet, um den Abfallring in seiner Stellung um den Behälter festzuhalten, so daß er bis zur Höhe eines
Systems von oberen Führungsschienen 128 angehoben wird. Die Führungsschienen 128 haben.einen ausreichenden gegenseitigen Abstand,
daß die Behälter dazwischen hindurchlaufen können, sie sind jedoch andererseits ausreichend nahe beieinander, um den Abfallring
129 aufzunehmen, so daß dieser nicht vom Behälter hinunterfällt, während der Behälter vom magnetischen Abgabe-Förderer 13O
aus der Presse hinausbefördert wird.
Der Abgabe-Förderer 130 umfaßt ein Förderband 130a, das unter
Magneten 130b aufgrund eines Antriebssystems 130c hindurchläuft. Das Band besteht aus einem für den Magnetfluß permeablen Material,
so daß der verbliebene Flansch des Behälters an das Band gezogen und mit diesem aus der Presse hinausbewegt wird. Am Ende der
Schienen 128, gegenüber der Stelle-, an der der Abgabe-Aufzug angeordnet ist, darf der Abfallring 129 hinunterfallen, jedoch wird
der Behälter vom magnetischen Förderer 130 noch um ein Stück weiter
getragen, wo er dann von einem anderen Behälter-Transportsystem
(nicht dargestellt) aufgenommen werden kann.
In Fig. 5 ist weiterhin im einzelnen das Antriebssystem des Schlittens 15 dargestellt. An der Unterseite des Schlittens 15
befinden sich Drehzapfen oder Hänge-Lageraugen 15a, die bis unterhalb des Oberteils von Kurbelarmen 132 herunterhängen und diese
zwischen sich aufnehmen. Sie sind mit den Kurbelarmen 132 durch Anlenkbolzen 131 verdrehbar verbunden. Die Kurbelarme 132 verlaufen nach unten zur Kurbel und werden für die reziprokierende
Bewegung des Schlittens 15 in bekannter Weise in Bewegung versetzt.
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In Pig. 6 ist in Draufsicht ein Transfermechanlsmus 133 zum Weitergeben
des Behälters von der ersten Station 108 zum Schneiden und Tiefziehen zur zweiten Station 112 zum Weiterziehen, zur
dritten Station 116 zum zweiten Weiterziehen und Profilieren und zur vierten Station 121 mit dem Abgabe-Aufzug 126 dargestellt.
Der Mechanismus besteht aus einer Reihe von Fingergruppen3 die
so angeordnet sind, daß sie gegeneinander verschwenkbar sind, um' den Jeweiligen Behälter um seinen Umfang unterhalb seines Flanschs
zu ergreifen und ihn von einer Station zur nächsten weiterzugeben.
Der Transfermechanismus 133 besteht aus zwei oszillierenden Systemen,
von denen eines dazu dient, die Bewegung auf die Fingergruppen zu übertragen, und das andere dazu dient, den gesamten Transfermechanismus
133 in ausreichendem Maß zu bewegen, so daß die Fingergruppen zuerst in Übereinstimmung mit einer ersten Station
kommen, um einen teilgeformten Behälter aufzunehmen, und dann mit einer zweiten Station, um den teilgeformten Becher für die weitere
Bearbeitung wieder loszulassen. Im einzelnen ist ein doppelt reziprokierender Antrieb 134 (Fig. 5) vorhanden, zu dem eine Transmission
135 gehört, die einem Schwingarm 136 eine reziprokierende Winkelbewegung mitteilt. Der Schwingarm 136 schwingts von einer
nicht dargestellten Hohlwelle angetrieben, die ebenfalls mit der Transmission 135 verbunden ist, um eine Achse 135a. Diese Achse
ist so angeordnet, daß sie außerdem einen rotierenden Randnocken
137 unabhängig vom Schwingarm 136 antreibt. Der Randnocken 137 ist unmittelbar .am Arm 136 angeordnet. Ein Kniehebel mit einem
kurzen Arm 138 und einem langen Arm oder Nockenhebel 139 weist in der in Fig. 6 dargestellten Anordnung einen Rollenfolger 13Pa
auf, der dem Rand des Nockens 137 bei dessen Drehung folgt. Der kurze Arm 138 und der lange Arm 139 hängen an einem Drehpunkt 136a
zusammen, der am Schwingarm 136 sitzt, wodurch der lange Arm oder
Nockenhebel 139 als Ergebnis der Bewegungen, die ihm durch den kurzen Arm 138 und den Drehpunkt 136a mitgeteilt werden, oszilliert.
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ΒΑΠ ORIGINAL
ΒΑΠ ORIGINAL
Etwa im Mittelbereich des langen Arms oder Nockenhebels 139 ist mit diesem über eine Gabe lkopf verbindung I1JOa ein Stoßdämpf er
140 verbunden. In bei reziprokierenden Vorrichtungen üblicher* Weise dient der Stoßdämpfer 140 dazu, eventuelle harmonische Bewegungen
zu unterdrücken, die bei den häufigen, dem Hebel 139 während seiner Oszillation mitgeteilten Bewegungsänderungen induziert
werden könnten. Der angetriebene Nockenhebel 139 und der Schwingarm 136 sind für den Transfermechanismus 133 mit einer zusätzlichen
Gliederverbindung zusammengeschlossen. Mit den· Nockenhebel
139 ist eine Antriebsstange l4l und mit dem Schwingarm eine Transferstange 1*12 verbunden (Fig. 5, 6Ό). Die beiden Stangen l4l und 142 sind als Spannschloß angeordnet und haben ein
reguläres bzw. gegenläufiges Gewinde. Die Gewinde sind so angeordnet,
daß der Abstand zwischen den treibenden und den getriebenen Stangen auf eine gewünschte Länge justiert werden kann.
Die Transferstange 142 ist so angeschlossen, daß sie ein Chassis oder Gestell 143 gemäß Fig. 6, 6B und 6C reziprokierend linear
antreibt, das vom Pressen-Oberteil 11 für gesteuerte Bewegung getragen wird und dessen Einzelheiten später unter Bezugnahme
auf Fig. 6b beschrieben werden. Das Gestell I1O führt mit sich
Gleitstangen 144 so, daß sie zum Führen eines Fingerblocks 145
dienen können, der für eine unabhängige Bewegung durch die Antriebsstange l4l angetrieben wird. Die verschiedenen Feziprokierbewegungen
der Antriebsenden des langen Arms oder Hebels und des Schwingarms I36 werden also auf voneinander unabhängige
Systeme übertragen. Im einzelnen sind sie hinsichtlich Ihrer linearen Bewegung aufeinander bezogen, jedoch insofern unabhängig
voneinander, als die Bewegungen nicht von gleicher Periodizität
oder Weite sind. Eine derartige Bewegungsweise ist erforderlich, um die Fingergruppen so zu verschieben, daß sie den
Transfer ermöglichen, und um das öffnen und Schließen der Fingergruppen
zum Zweck des Ergreifens und Loslassens der Behälter zu den geforderten Zeiten zu bewirken. Die auf den Fingerblock 145
Übertragene Bewegung wird weiterhin an Fingerhebel 146 abgegeben, die um einen vom Gestell 143 getragenen Drehbolzen l43a
verdrehbar gelagert sind. Diese Fingerhebel' 146 sind so ange-
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schlossen, daß sie mit den Fingern verbundene Stangen 1^7 antreiben
zum Zweck, die unabhängige relative Bewegung nach Bedarf zum öffnen und Schließen der Fingergruppen zu liefern.
Das Gestell 143 ist für ein begrenztes horizontales Gleiten mit
Hilfe von Transfer-Tragführungen 148 gehaltert, die in vom Oberteil 11 der Presse herunterhängenden Führungsschienen 11b liegen.
Die Tragführungen 148 laufen so. entlang den Führungsschienen lib,
daß die Bewegung des Gestells 1^3 relativ zur Presse linear,
planar und horizontal ist, wobei im einzelnen die Bewegung des Transfermechanismus 133 in einer Ebene verläuft, die in kleinem
Abstand parallel zur Blechlinie liegt.
Die mit den Fingern verbundenen Stangen 147 sind so angebracht,
daß sie Finger-Kniehebel 149 antreiben, die von Kniehebelzapfen
1^9a getragen werden, welche von den Transfer-Tragführungen 148
nach unten abstehen; die relative Differenz der den mit den Fingern verbundenen Stangen 147 und den Transfer-Tragführungen 148
mitgeteilten reziprokierenden Bewegungen zeigt sich in einer Bogenbewegung des inneren Arms des Kniehebels 149. Mit dem inneren
Arm jedes Kniehebels 149 ist ein Transferfinger 150 von geringem
Gewicht verbunden. Die Transferfinger 150 sind zweckmäßigerweise
aus einem polymeren Material gepreßt, so daß sie eine minimale Trägheit besitzen, insbesondere in ihrem entfernten Teil 150a,
der so geformt ist, daß er an die Behälter angepaßt ist und sie ergreift. Jede.Fingergruppe umfaßt zwei Finger 150s die somit in
der Lage sind, sich in einer Bogenbewegung aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, und zwar aufgrund der Schwenkbewegung
der Kniehebel 149· Um die teilweise geformten und nachgeformten
Behälter zu verschieben, sind vier Fingergruppen vorhanden, von denen jede Gruppe dazu ausgebildet ist, Behälter einer
bestimmten Größe zu ergreifen und zu bewegen. Der relative Abstand der Fingergruppen und insbesondere der geformten entfernten
Teile 150a, wenn sie sich in ihrer geschlossenen oder aneinanderliegenden
Stellung befinden, ist eine Funktion der Länge der Finger 150 in der einzelnen Gruppe und ihrer Längserstreckung
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relativ zum inneren Arm ihres jeweiligen Kniehebels 1^9. Folglich
kann einfach durch Austausch der Finger 150 der Transfermechanismus 133 zur Handhabung von Behältern verschiedener Größe durch
den gesamten Bereich der gezogenen und weitergezogenen Konfigurationen
angepaßt werden, wobei sie sie ergreifen, verschieben und loslassen. Fig. 6B zeigt im Querschnitt Einzelheiten des Antriebs
für das Gestell 1^3 und seine Verbindung mit den mit den
Fingern verbundenen Stangen 147 ebenso wie die Halterungen der
Transfer-Tragführungen 148 in ihren jeweiligen Führungsschienen 11b. In gleicher Weise zeigt Fig. Sk im einzelnen, wie die Stangen
147 antreibend mit den Finger-Kniehebeln 149 verbunden sind.
Ein Mechanismus 151 zum Auffangen des Abfallrings 129 ist im
einzelnen in Fig. 7 und 8 dargestellt. Demnach ist der Transfermechanismus 133 In der Lage, einen teilgeformten Behälter aus
der Ausrichtung mit der Achse einer Werkzeugstation zur Achse der nächsten Werkzeugstation zu verschieben. Fig. 7 ist eine Vertikalansicht,
aus einer Ebene heraus gesehen, die quer durch die Presse an einer Stelle vor der Flanschabgrätstation 121 verläuft.
Der Mechanismus 151 bewegt die unteren Abfall-Führungsschienen 125 zur Achse des Behälters hin und von ihr weg. Diese Schienen
werden durch Nockenbetätigung einwärts und auswärts bewegt, so daß sie den Abfall aufnehmen und das Flansch-Abgratgesenk 122
von ihm befreien können. Die Schienen 125 werden von Schienenträgerstangen 125a getragen, die in blockartigen Lagerbüchsen
gelagert sind, welche ihrerseits durch vom Oberteil 11 nach unten abstehende Halterungen lic getragen werden. Um zu bewirken, daß
sich die Schienen 125 zum Abführen des Flanschabfalls relativ zur
Achse des Gesenks 122 einwärts und. auswärts bewegen, weisen die
Schienenträgerstangen 125a an ihren' der Befestigungsseite der
Schienen 125 gegenüberliegenden Enden jeweils einen gabelkopfförmigen
Folger 153 auf, der zwischen seinen Armen eine Rolle 54
so trägt, daß diese eine geradlinige Nockenstange 155 abgreift. Im einzelnen sind in der in Fig. 7 dargestellten Weise zwei
Nockenstangen 155 vertikal oberhalb des Schlittens 15, mit diesem beweglich, angebracht. Bei der.. Aufwärtsbewegung des Schlit-
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tens 15 v/erden auch die geradlinigen Nockenstangen 155 zwischen den Armen des Folgers 153 aufwärts bewegt und setzen ihre Vertikalbewegung
in eine horizontale reziprokierende Bewegung um, die die Rollen 154, die gabelförmigen Folger 153, die Stangen 125a
und die Schienen 125 auf die Achse des Flansch-Abgratgesenks 122 zu und von ihr weg bewegt. Die zeitliche Steuerung der reziprokierenden
Horizontalbewegung der Schienen 125 ist so, daß bei der Abwärtsbewegung des Gesenks 122 der von ihm getragene Abfallring
129 von den Schienen 125 aufgefangen wird, da sie sich einwärts auf das Gesenk 122 zu zur gleichen Zeit, zu der dieses nach
unten abzieht, bewegen, wodurch also der Abfallring auf den Schienen 125 liegen bleibt. Zur Sicherstellung, daß die Rollen
154 der Nockenlinie der Nockenstangen 125 genau folgen, sind
zwischen die Folger 153 und die Halterung lic jeweilige Zugfedern 156 gespannt, die die Rollen 15^ zu den Nockenstangen 155
ziehen und dadurch den Rollkontakt zwischen den Bauteilen aufrechterhalten. Wie dargelegt, halten die Schienen den Abfallring
129 um den Umfang des Behälters, so daß der Ring 129 mit dem Behälter mitgenommen wird, wenn dieser weiterverarbeitet
wird, wobei die Schwerkraft den Ring 129 vom Behälter, wenn dieser
die Presse verläßt, leicht trennt. Die Fig. 7 und 8 zeigen auch deutlich den Führungsstift 107 und seinen Träger, den
Stempelfuß 106.
Zusammengefaßt dargestellt wurde die Erfindung erläutert anhand einer invertierten Presse zum Herstellen mehrfach gezogener metallener
Behälter, die die Funktionen des Tiefziehens und des Weiterziehens in einer einzigen Presse vereinigt» Die Presse umfaßt
eine Stanz- und Tiefziehstatlon und verschiedene Zieh- und
Weiterziehstationen, die jeweils eine neben der anderen angeordnet sind und von einem vertikal reziprokierenden Schlitten aufeinanderfolgend
in Funktion kommen. Bei jedem Betriebsschritt befindet sich das Material, der halbfertige Gegenstand oder der
fertiggestellte Gegenstand unter vollständiger Kontrolle und Steuerung. Es wurde auch ein Verfahren zum Herstellen der ge-
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BAD ORIGINAL
-UO-
zogenen Behälter durch mehrfaches Formen und Nachformen eines gezogenen
-Artikels beschrieben.
Diese Beschreibung verhilft zu einem leichten Verständnis der Erfindung
und ihrer vielfältigen Vorteile aufgrund des Verständnisses des bevorzugten Ausführungsbeispiels, das jedoch hinsichtlich
Form, Konstruktion, Auswahl und Anordnung der Materialien und Bestandteile bzw. der beschriebenen Verfahrensschritte noch
vielfältig abwandelbar ist.
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Claims (10)
1) eine Anliefereinrichtung (24, 25, 26) zum Eingeben einzelner Bleche (28a) aus dünnem Lagermaterial in eine erste
Formungsstation (108), in der jedes Blech zu schneiden ist und die eine zentrale Achse aufweist, um welche das Blech
geschnitten wird und entlang der das Blech zum ersten Zustand eines halbfertiggestellten Artikels gezogen wird;
2) eine erste Stützeinrichtung (110), die axial mit der ersten
Station (108) fluchtet und von der gemeinsamen Ebene um die Ziehtiefe des Artikels entfernt ist, zum Halten eines Teils
dieses Artikels in der gemeinsamen Ebene;
3) einen Vorschubmechanismus (150), der zum Arbeiten in einer Ebene parallel zur und nahe der gemeinsamen Ebene für eine
Bewegung zur Welterbeförderung der halbfertigen Artikel aus der ersten Station (108) zu einer weiteren Formungsstation
(112)} während ein Teil des Artikels in der gemeinsamen
Ebene gehalten wird, angeordnet ist;
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4) eine der weiteren Formungsstation (112) gegenüberliegende weitere Stützeinrichtung (115), die von der gemeinsamen
Ebene um die Tiefe des in dieser Station gezogenen Artikels zum Halten eines Teils des Artikels in der gemeinsamen Ebene entfernt ist;
5) weitere Stützeinrichtungen (120, 121I), denen in gleicher
Weise jeweilige weitere Formungsstationen (116, 121) zugeordnet sind, zu denen der Vorschubmechanismus (150) die
halbfertigen Artikel weitergibt und von denen jede Einrichtung zum Halten eines Teils des jeweiligen geformten
Artikels in der gemeinsamen Ebene ausgebildet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Artikel
gezogene und weitergezogene Metalldosen sind und die gemeinsame Ebene horizontal angeordnet ist und die Stützeinrichtungen
(110, 115, 120, 124) vertikal von dieser Ebene nach unten versetzt sind, um den Pegel des offenen Endes der
halbfertigen Dosen in der gemeinsamen Ebene zu halten.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Stützeinrichtung (110, 115) Zurückhaltemittel
umfassen, die an ihrer jeweiligen Oberfläche sitzen und mit der Unterseite der halbfertigen Dose zusammenpassen, um sie
festzuhalten, bis die Vorschubeinrichtung (150) sie zu den
weiteren Stützeinrichtungen befördert.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungswerkzeuge
(111, 114, 119, 123) oberhalb der gemeinsamen Ebene festgelegt sind und den oberen Teil des halbfertigen
Artikels ergreifen, wenn sich das rezlprokierende untere Formungswerkzeug
(109, 113, 117, 122) um die Stützeinriehtungen (110, 115, 120, 124) zum Formen der Artikel aufwärts bewegt.
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5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtungen
von ihnen getragene Überwachungseinrichtungen enthalten, die in ihrer Oberfläche angeordnet sind und die Anwesenheit
oder Abwesenheit einer der halbfertiggestellten Dosen feststellen.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtungen
ein Vakuumsystem sind, das den Dosenboden gegen die obere Oberfläche der Stützeinrichtung hält, wobei
bei NichtVorhandensein einer auf der Stützeinrichtung angeordneten Dose ein Luftstrom in das Vakuumsystem eintreten
kann, der durch mit dem Vakuumsystem verbundene, auf Druck ansprechende Steuerungen feststellbar ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Druck ansprechenden Steuerungen zeitlich so gesteuert sind,■
daß sie reagieren, bevor der Vorschubmechanismus (150) nach der Zeitspanne, zu der die Dose zwischen dem unteren und dem
oberen Werkzeug eingeschlossen ist, die Dose von einer Stützeinrichtung weitertransportiert hat.
8. System nach Anspruch 2 oder 3} dadurch gekennzeichnet„ daß
die Stützeinrichtungen (110, 115, 120, 124) gegeneinander austauschbar um die unteren Werkzeuge herum angeordnet sind
und so eine Änderung ihrer relativen vertikalen Lage zur Anpassung
an verschiedene Ziehtiefen für unterschiedliche Dosengrößen erleichtert ist.
9. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorschubmechanismus (150) so zeitgesteuert ist, daß er die halbfertiggestellten Dosen von den Stützeinrichtungen in
derjenigen Zeitspanne bewegt, die zwischen der Formung durch die Werkzeuge an einer der Stationen und die Formung durch
die Werkzeuge an der nächsten Station liegt.
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10. Verfahren zum Weiterreichen von Artikeln in einer Presse zum aufeinanderfolgenden Formen der Artikel, die während der Formung
eine gewisse Längserstreckung empfangen, dadurch gekennzeichnet,
1) daß man zu formendes Material in einer gegebenen Ebene in die Presse einführt;
2) daß man einen Teil des Materials aus der Ebene weg und auf
auf eine feste Stützeinrichtung hin preßt, bis mit der festen Stützeinrichtung Berührung hergestellt ist, während
man gleichzeitig einen Teil des Materials in der gemeinsamen Ebene zurückhält;
3) daß man das geformte Material, das einen halbfertiggestellten Artikel darstellt, für eine gegebene Zeitspanne, die
sich auf die öffnung der Presse bezieht-, gegen die feste
Stützeinrichtung hält;
4) daß man den aus dem Material gebildeten langgestreckten
Artikel um einen dieser Ebene benachbarten Teil dieses Artikels ergreift und ihn zu einer weiteren Formungsstation
bewegt, während man diesen Teil in dieser Ebene eine gegebene Strecke weit hält;
5) daß man den halbfertiggestellten Artikel von dieser Ebene zurück und zu einer zweiten festen Stützeinrichtung weiterzieht,
bis hiermit Kontakt gemacht ist;
6) daß man die Berührungsfläche dieses Artikels an der zweiten
Stützeinrichtung zur Aufrechterhaltung des gegenüberliegenden Teils des Artikels in der gegebenen Ebene, bis
man ihn zu weiteren Formungsstationen bewegt, zurückhält;
und
7) daß man den Artikel aufeinanderfolgend preßt, zurückhält
und bewegt, bis die geforderte schließliche Form erhalten
wird, und dabei diesen Teil des aufeinanderfolgend geformten Artikels mit Hilfe fester Stützeinrichtungen und gesteuerter
Bewegung in der gegebenen Ebene hält.
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