DE3018341A1 - Vorrichtung und verfahren zum periodischen fortbewegen von objekten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum periodischen fortbewegen von objekten

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Description

Vorrichtung und Verfahren zum periodischen Fortbewegen von Objekten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum periodischen Fortbewegen von Objekten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein mit der Vorrichtung durchführbares Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10, Insbesondere zum Objektvorschub in Pressen.
Es sind zahlreiche Pressen bekannt, mit denen Behälter aus dünnem Metallblech hergestellt werden können, beispielsweise zylindrische gezogene Metallbehälter, deren Längsausdehnung größer ist als ihr Durchmesser. Bei den bekannten Pressen treten Jedoch verschiedene Nachteile auf, beispielsweise übermäßige Komplexität,
Bonkverbinc-.io! Bayer. Vereinibonk München, Konto «20404 (BlZ 70020270) · Poihjcheekkonto. MOnehen 27O44..j2 (Ba 70010080)
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zu hoher Raumbedarf für die Betriebs- und Verschmutzungsüberwachung und zu hoher Leistungsbedarf. Insbesondere erfordern die damit durchgeführten Arbeitsverfahren überflüssige FortbeWegungsvorgänge von teilgeformten Behältern von einer Presse zur nächsten während des mehrfachen Ziehens, wodurch die Behälter auch der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind.
Es ist bereits versucht worden, diese Schwierigkeiten zu vermindern. Beispielsweise sind aus der US-PS 3 683 665 eine entsprechende Presse und aus der US-PS 4 026 226 eine entsprechende invertierte Presse bekannt. Üblicherweise wird die Presse von Streifenmagazinzuführungen gespeist, indem ein Stapel von Streifen winkelmäßig so angeordnet wird, daß der oberste Streifen aufgrund der Schwerkraft vom Stapel gleiten kann. Es ist jedoch nicht üblich, Metallstreifen in die Ziehpresse einzuspeisen, indem die Streifen von einem horizontal angeordneten Stapel abgehoben und dann einzeln eingeführt werden. Insbesondere ist kein Hebe- und Beförderungssystem bekannt, das eine, stetige Lieferung von spezifisch angeordneten Streifen für ein Anhebe- und Transportsystem bewirkt. Im Rahmen der Erfindung wird der Streifen vor seiner Formung νorgeschmiert, wobei auf die US-PS 2 302 856 verwiesen wird, die einen reziprokierenden Stempel zum Pumpen von Schmiermitteln beschreibt, während die US-PS 2 107 577 ein System zum ölen nahe einem Schnittrand zeigt. Jedoch ist im Stand der Technik kein System bekannt, bei dem das Schmiermittel auf eine spezifische vorgegebene Fläche begrenzt wird und die Schmierung durch eine Unterbrechungseinrichtung gestoppt wird, solange kein Streifen vorhanden ist. Es ist zum Beispiel aus der US-PS 1 725 330 bekannt und ist üblich, aufeinanderfolgend gezogene Gegenstände herzustellen, die entlang einem ebenen Weg durch eine fortschreitende Presse befördert werden. Jedoch liefert, soweit bekannt ist, keine derzeit erhältliche Presse die Vorteile der Erfindung oder ermöglicht die Herstellung von Behältern durch das hochgenaue, einfache und wirtschaftliche erfindungsgemäße Verfahren. Bei fortschreitenden Pressen ist es üblich, die Gegenstände, die bearbeitet werden, während der
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fortschreitenden Formung von Station zu Station weiterzugeben, üblicherweise werden die Gegenstände weitergegeben, indem sie mit dem Abfall transportiert werden. Außerdem sind beispielsweise aus den US-PS 3 800 583 und 3 620 382 komplizierte und schwere Transfermechanismen bekannt, mit denen die einzelnen halbfertigen Gegenstände nach Bedarf weitergegeben werden. Jedoch gibt es nach dem Stand der Technik keinen zu den Behältern hin verschwenkbaren leichtgewichtigen Mechanismus von niedriger Trägheit, der somit eine Handhabung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht. Wenige solcher Pressen umfassen ein System zum Handhaben halbfertiger Gegenstände, die von so unterschiedlicher Formung sind, daß zusätzliche Einrichtungen zum Halten eines Teils von ihnen innerhalb einer gemeinsamen Ebene, wodurch die Handhabung erleichtert wird, erforderlich sind. Soweit Jedoch bekannt ist, ist keine Presse erhältlich, die die Vorteile der Erfindung erbringt oder die Herstellung von Behältern durch das hochgehaue, einfache und wirtschaftliche erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht.
Die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung ermöglicht die Erstellung einer kompakten Presse von verhältnismäßig einfacher Konstruktion und wirtschaftlichem, dauerhaftem und zweckmäßigem Betrieb. Durch die Erfindung wird eine neuartige"Presse ermöglicht, die von guter Wirksamkeit ist und einen weichen, schnellen Betrieb durch Minimallsierung der während des Formens notwendigen Handhabung der Behälter ermöglicht. Weiterhin kann gemäß der Erfindung die Verschmutzung der erzeugten Behälter minimalisiert werden. Diese Vorzüge ergeben sich insbesondere bei der Anwendung der Erfindung für die Herstellung gezogener Behälter aus dünnem Metall, insbesondere mehrfach gezogener Behälter, deren Tiefe größer ist als der Durchmesser.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung schafft diese eine Metalldosen-Ziehpresse, bei der die Vorgänge des Tiefziehens zur ersten Erzeugung der Becherform, des sodann erforderlichen Ziehens, des Wiederziehens und des Abgratens mit Jedem Hub der Presse bei kon-
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stanter Kontrolle über die Stellung und Anordnung der Dose während der Formung durchgeführt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren führt zur Herstellung gezogener Behälter durch mehrfaches Formen und Nachformen eines gezogenen Behälters mit Hilfe der später beschriebenen Presse.
Eine von der Erfindung zur Erzielung einiger oder aller der genannten Vorteile Gebrauch machende Presse weist einen Rahmen und zwei einen vertikalen Abstand voneinander aufweisende, miteinander verbundene Pressentische oder Druckstücke auf, die vom Rahmen getragen werden und von denen eines relativ gegen das andere bewegbar ist. An den gegenüberliegenden Flächen der Druckstüeke sind Werkzeuge angeordnet. Die Werkzeuge auf einer der sich gegenüberliegenden Flächen der Druckstücke und an der konfrontierten gegenüberliegenden Fläche des anderen Druckstücks stellen eine Serie von Formungsstationen dar. Das untere Druckstück befindet sich an der Oberseite eines beweglichen Schlittens und ist vertikalbeweglich montiert, wobei ein Zusammenwirken der ihm zugeordneten Werkzeuge mit den Werkzeugen am oberen Druckstück ermöglicht wird, wodurch die mehrfachen Formungsstationen gebildet werden. Die Presse weist weiterhin Einrichtungen zum vertikalen Reziprokieren des beweglichen Schlittens für den Betrieb der Formungsstationen und Einrichtungen für den Vorschub eines Werkstücks von Formungsstation zu Formungsstation usw. für wirksame fortschreitende aufeinanderfolgende Bearbeltungsg£nge auf.
Als Teil des Verfahrens und zum Speisen der Presse bewegt eine kraftbetriebene Rollen-Transportvorrichtung Palettenladungen von einreihig z.B. mit Hilfe einer Umlaufstanze oder gegeneinander versetzt zu schneidenden Streifen in Stapeln in eine Position, zum Anheben durch eine Hebevorrichtung, die eine kontinuierliche Anlieferung der Tersetzten Streifen zum Streifenzuführmechanismus bewirkt. "Versetzte Streifen" beschreibt hierbei ein beim Ausschneiden runder oder unregelmäßiger Blechstücke vor dem Tiefziehen üblicherweise angewandtes Muster, wobei diese Stücke nicht in Reihen, sondern wie Ziegel in einer Wand von Zeile zu Zeile um eine
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halbe Teilung gegeneinander versetzt geschnitten werden, um weniger Abfall zu erzeugen. Ist die Palette in Position, so hebt gabelstaplerartig eine Hebe-Entladevorrichtung einen Stapel der Streifen zu einer Höhe für die Streifenzuführung an, in der Saugnäpfe jeweils einen Streifen zu einer Zeit wegnehmen. Sinkt die Stapelhöhe unter die Stellung eines Höhensensors, so heben ihn die sich unter den Stapeln erstreckenden Zuführungsgabeln bis zur Höhe des Höhensensors an. Nachdem die Last von den Entladegabeln abgenommen ist, können diese in ihre Anfangsposition zurückkehren und der Transportmotor befördert die Palette so, daß diese Gabeln sich unter der nächsten Streifenreihe befinden.
Die Zuführungsgabeln werden so angehoben, daß de.r Streifenstapel auf der Streifenzuführungshöhe gehalten wird. Nachdem die Zuführungsgabeln zu ihrer maximalen Höhe angehoben ^sind, wird das Tragen der noch verbliebenen Streifen von federbetriebenen Tragfingern übernommen. Die Zuführungsgabeln werden dann abwärts bewegt und in ihre Startposition zurückgezogen, die Entladegabeln heben den nächsten Streifenstapel und der Zyklus wiederholt sich.
Der angehobene Streifenstapel wird in der Nähe einer als "Blechlinie" bezeichneten für die Stationen gemeinsamen Ebene, in der das.Metallstück durch die Presse läuft, oder auf einer sonstigen Streifenzuführhöhe gehalten und vier luftbetriebene Vakuum-Saugnäpfe heben den obersten Streifen ab, bis er von an der Blechlinie angeordneten Magneten gehalten wird. Einführvorrichtungen schieben den Streifen seitlich in eine Streifenzuführung, durch die er um eine Schnittkante, die dem Durchmesser eines Rohstücks entspricht, und um eine Weite für die Abfalltoleranz in die Schneid- und Tiefziehstation der Presse vorgeschoben wird. Die Saugnäpfe senken sich ab und der nächste Streifen wird angehoben, um den Zyklus zu wiederholen, so daß der neue Streifen zum Einführen in die Führung zur Verfügung steht, wenn der vorhergehende Streifen durch die Presse vorgewandert ist.
Jeder Streifen wird durch vorgeformte Kissen punktgeschmiert, die ein vorgegebenes Schmiermittelmuster auf beiden Seiten des
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Streifens zur Erleichterung des Ziehens anbringen. Die Schmierata- tion ist zwischen dem Ort der Streifenzuführung und der Schneid- und Tiefziehstation zum Schmieren beschichteter oder unbeschichteter Streifen mit einer Zieh-Verbindung angeordnet. Jedes Schmierkissen hat absorbierendes Material auf Kontaktflächen, die von justierbaren Sprühinjektoren, die mit zwangsläufiger Ortsveränderung arbeiten, gesättigt sind. Die Injektoren arbeiten nur dann, wenn Streifen durch die Station kommen, wo dann die Kissen den Streifen intermittierend im Bereich innerhalb des Schnittrands kontaktieren.
Bei der Presse handelt es sich um eine invertierte Presse, bei der alle beweglichen Teile unterhalb der Blechlinie, also der gemeinsamen horizontalen Ebene, liegen. Die Ziehstempel sind federnd auf dem oberen Druckstück oder Pressentisch, montiert, der zur Schaffung eines gegebenen Widerstands von der Pressenkrone ,getragen wird. Die Gesenke sind unterhalb auf dem Schlitten montiert und bewegen sich während der FormungsvorgPnge der Behälter auf und nieder. Die Gesenke wirken auch mit stationären Untergestellen oder Abstreifern zusammen, die gemäß ihrer Konstruktion den Behälterflansch innerhalb der Presse auf der Blechlinie halten. Der Behälter oder die Dose wird von seinem Plansch aus in aufeinanderfolgenden Stationen nach unten gezogen. Die den feststehenden Untergestellen zugeordneten unteren Werkzeuge reagieren auf den Aufwärtshub der Schlittenanordnung, indem sie sich relativ zu den feststehenden Untergestellen nach oben bewegen. In ähnlicher Weise wirken die Werkzeuge des oberen Druckstücks so, daß in der gemeinsamen Ebene befindliche Teile des Werkstücks festgehalten werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung führen die mit jeder der Formungsstationen verbunden Werkzeuge wenigstens einen Formungsvorgang am Behälter durch, woraufhin die Transfereinrichtungen das Werkstück aufeinanderfolgend von einer Station zur nSchsten oder von einer Werkzeuggruppe zur nächsten weiterschieben.
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Vorzugswelse sind die Stationen linear hintereinander angeordnet und besteht die Transfereinrichtung aus einem Vorschubmechanismus, der vom Pressenrahmen für eine horizontale Rezlprokierbewegung parallel zur gemeinsamen Ebene getragen wird. Der Vorschubmechanismus wird von reziprokierenden Einrichtungen synchron mit der Abwärtsbewegung der Schlittenanordnung betrieben. Er weist eine Mehrzahl nockenbetätigter Fingergruppen auf, von denen Jede zwei einander gegenüberliegende Finger hat, die so zusammenwirken, daß sie verschwenken, das Werkstück ergreifen und es von Station zu Station bewegen. Die Werkstücke sind so angeordnet, daß sie ergriffen und von den festen Untergestellen wegbewegt werden können, welche so angeordnet sind, daß sie einen Teil Jedes teilferr tigen Werkstücks in der gemeinsamen Ebene tragen.
Gemäß der speziell bevorzugten Ausführungsfornr.wird der in Querrichtung eingespeiste Streifen an der Anfangsstation geschnitten uncl tiefgezogen und sind die Fingergruppen auf dem Mechanismuswagetä für eine Bogenbewegung ihrer entfernten Teile zueinander verdrehbar montiert, um zwischen sich den gebildeten Behälter zu ergreifen und ihn dabei mit dem Wagen zu versetzen, wodurch der Transfer des Behälters zur nächsten Station bewirkt wird. Reziprokierende Vorrichtungen verschieben den Mechanismuswagen und bewegen die Finger in seitlich gesteuerter, zur Schlittenbewegung synchronisierter Beziehung. Vorzugsweise enthält der Mechanismus zusätzliche Fingergruppen, die das Werkstück, das nun ein teilweise gezogener Behälter ist, zur Jeweils nachfolgenden Station zur weiteren Formung oder Entgratung verschieben.
Das erste Fingerpaar fluchtet mit einem Untergestell, wenn es sich in einer ersten Stellung vor dem Ergreifen des Behälters und vor dessen Transfer in eine zweite Stellung, in der es in Übereinstimmung mit dem nächstbenachbarten Untergestell ist, befindet. Sowohl die erste als auch die zweite Stellung stimmt mit der zentralen Achse des Jeweiligen Untergestells überein, die auch die Achse der betreffenden Formungsstation ist. Die Zeitsteuerung der Stapelzuführung und des Werkstücktransfers sind
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auf die Schlittenbewegung abgestimmt. Außerdem sind Einrichtungen zum Entfernen des Abfalls und der fertiggestellten Gegenstände aus der Presse vorhanden. -
Im Betrieb werden die Paletten mit vorbeschichteten und weiter versetzten oder gestaffelten Streifen von Lagermaterial automatisch von der Palette weggenommen und zum ersten Gesenk befördert, Bei der beschriebenen invertierten Presse sind die Gesenke am Schlitten montiert und die federnd gehalterten Stempel an der Krone oder einer oberen Traverse befestigt. Während des Betriebs werden die Streifen in Querrichtung in die erste Station zum Schneiden vorgeschoben, in der das Gesenk mit einem Stanzstempel zum Heraustrennen eines metallenen Rohstücks oder einer Scheibe aus dem Streifen zusammenwirkt. Nach dem Schneiden wird der Vorgang der Behälterformung in der selben Station mit einem Vor-Gesenk fortgeführt, welches bewirkt, daß das Rohstück entsprechend dem Ineinandergreifen des Gesenks und des Tiefziehstempels zu einer Becherform gezogen wird. Beim abwärtsverlaufenden Zurückziehen des Gesenks wird der Becher von ihm mitgenommen. Das Gesenk behält die Kontrolle bei, bis der Becher sicher auf einem stationären Trag-Untergestell abgesetzt worden ist, das entlang der Achse des betreffenden Gesenks zentriert ist. Der Streifenabfall läuft schließlich weiter und wird nach dem Schneiden und Tiefziehen als Skelett oder Gerüst ausgeschieden. Das Werkstück setzt seinen Weg linear durch die Presse und normal zur Bewegungsrichtungs des Streifenabfalls fort. Auf Wunsch können Vakuumeinrichtungen oder Elektromagnete, die mit jedem der stationären Untergestelle verbunden sind, den Werkstückbecher oder späteren Behälter niederhalten oder zur Aufrechterhaltung der Kontrolle über ihn beitragen, bis der Weitertransport fällig ist.
Die nockenbetätigte Transfereinrichtung mit einzelnen nockengesteuerten Fingergruppen läßt man am gezogenen Becher unmittelbar unterhalb von dessen Plansch oder Rand angreifen und ihn zur
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nächsten Station weitergeben, wo er auf das Werkzeug für den nächsten Ziehvorgang genau ausgerichtet wird. Die Finger des Vorschubmechanismuswagens üben weiterhin eine gewisse Kontrolle über das Werkstück aus, bis das sich aufwärts bewegende Ziehgesenk bewirkt, daß der Becher an einem Steuer- oder Pilotring des Ziehstempels angreift. Zu diesem Zeitpunkt werden die Pinger vom Nocken offengesteuert, da die Steuerung des Werkstücks nun vom Werkzeug gehandhabt wird.
Nach der Vollendung des ersten Ziehschritts ist der teilweise gezogene Becher länger und schmaler, und bewegt sich mit dem Gesenk zu einem axial mit diesem Gesenk zentrierten stationären Trag-Untergestell. Dieses Untergestell hält den gezogenen Becher zurück, bis er von einer Pingergruppe voll ergriffen worden ist, woraufhin er losgelassen wird und die Transferbewegung des Vorschubmechanismus ihn zur nächsten Station trägt. Der Becher wird von den Fingern gehalten, bis er wiederum von Gesenken zum Formen eingefangen wird. Der Vorgang wird dann wiederholt und der Becher wird weiterhin zu einem noch längern und schmaleren Behälter gezogen. Bei der Abwärtsbewegung des unteren Gesenks wird der Behälterboden gegen das nächste stationäre Untergestell gedrückt. Wie zuvor, wird der Behälter festgehalten, bis wiederum die Finger des Vorschubmechanismus die obere Seltenwand des Behälters unterhalb des Rands oder Flanschs für die Bewegung zur nächsten Formungsstation ergreifen. Es kann Jede beliebige Anzahl von Stationen vorgesehen sein, bevorzugt handelt es sich jedoch nur um vier Stationen, nämlich eine erste Station zum Schneiden und Vorziehen (Tiefziehen), eine zweite Station zum Ziehen, eine dritte Station zum Weiterziehen und/oder Bodenprofilieren und eine vierte Station zum Beschnitt des Flanschs auf einen gegebenen Durchmesser. Wenn der gezogene Behälter an der vierten Station abgesetzt wird, wird das untere Gesenk In den Bereich um den Behälter herum angehoben, bis die Unterfläche des Flanschs zwischen dem Untergesenk und den Obergesenken festgehalten wird. In dieser Stellung wirken die Gesenke zusammen,
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um den Flansch entlang dem vorgegebenen Durchmesser abzuscheren. Wenn die Gesenke wieder auseinandergehen, folgt der Ring aus Flansch-Abfall dem unteren Gesenk nach unten und wird gleichzeitig der Behälter zum Untergestell hinuntergeführt. Der Abfallring setzt seinen Fall mit der Bewegung des Gesenks bis zu einem Paar horizontal nockengesteuerter Schienen fort, die sich in einer Ebene oberhalb der Oberseite des Untergestells ein- und ausbewegen. Der Vorschubmechanismus ergreift dann den Behälter und beginnt, ihn und den Abfallring aus dem Bereich des Untergestells bis zu einem Ort zu transportieren, an dem sich die Achse des Behälters in Übereinstimmung mit einer fünften Station zum Aufheben des Behälters zu einer magnetischen Abgabe-Transporteinrichtung befindet. Ein Luftstrom dient dazu, den Abfallring mit dem Behälter nach oben zu drücken, und eine weitere Gruppe oberer Schienen ist so angeordnet, daß sie den Abfallring mit dem magnetisch transportierten Behälter aus der Presse herausführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: -
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Invertierten Presse, im wesentlichen von der Vorderseite gesehen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Presse mit dem Zuführungssystem, einschließlich Transport- und Hebesystem, die die einzelnen Streifen in die Presse einspeisen, im wesentlichen von der Rückseite gesehen;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht mit weggebrochenen Teilen auf das Hebe- und Transportsystem, daß die Streifen in einen Einspeisemechanismus für die Presse eingibt;
Fig. 3A eine Ansicht entsprechend Fig. 3 unter Darstellung eines Stapels von Streifen, der von einer Entladegabel von
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einer transportierten Palette in die Stellung zum Einspeisen angehoben worden ist;
Fig. 3B eine Ansicht entsprechend den Fig. 3 und 3A unter Darstellung des von einer Einspeisungsgabel getragenen Stapels, wobei die Entladegabel zur Aufnahme eines neuen Stapels abgesenkt ist;
Fig. 3C eine Darstellung entsprechend Teilen der Fig. 3, 3A und 3B, wobei jedoch die verbleibenden Streifen des weitgehend geräumten Stapels nun von federbelasteten Fingern getragen werden;
Fig. 3D eine teilweise Draufsicht auf den Mechanismus, der die Einspeisungsgabeln, die in Fig. 3 in zurückgezogener Stellung und in den Fig. 3A oder 3B in vorgeschobener Stellung gezeigt sind, vorschiebt und zurückzieht;
Fig. 4 eine teilweise in einer Querebene durch die Presse geschnittene Längsansicht unter Darstellung des Streifen-Einspeisungsmechanismus, des Schmiermechanismus und der Abfallbeseitigung;
Fig. 4a eine teilweise Vorderansicht des Schmiersystems nach Fig. H;
Fig. 5 eine Längsansicht des Pressengesenk- und Transfermechanismus unter besonderer Darstellung der stationären Untergestelle und eines Behälter-Transfermechanismus;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Behälter-Transfermechanismus, aus einer gekröpften Ebene 6-6 in Fig. 5 gesehen;
Fig. 6a einen Teilquerschnitt in einer gekröpften Ebene 6A-6A in Fig. 6 unter Darstellung von Einzelheiten des Führungssystems von Transfermechanismusfingern;
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Fig. 6B einen Teilschnitt in einer mehrfach gekröpften Ebene 6B-6B in Fig. 6 durch den Mechanismus, der den Transfermechanismus trägt und den Antrieb für die verschwenkbaren Transferfinger in Oszillation versetzt;
Fig. 6C einen teilweisen Längsschnitt in einer Ebene 6C-6C in Fig. 6 unter Darstellung der Verbindungen des Nockenantriebsmechanismus mit dem Transfermechanismus;
Fig. 7 eine Ansicht aus einer Ebene 7-7 in Fig. 5 unter Darstellung des Abstreifmechanismus für den Behälterflanschabfallj und
Fig. 8 eine in einer Ebene 8-8 in Fig. 7 quergeschnittene Draufsicht unter Darstellung von Einzelheiten des Abstreifmechanismus.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamt-Vorderansicht einer die erfindungsgemäße Vorrichtung zum periodischen Fortbewegen von Objekten enthaltenden Presse. Es handelt sich um eine invertierte Presse, die zur gleichzeitigen Durchführung mehrfacher Operationen in fortschreitender Weise entworfen ist. Sie umfaßt einen Pressenrahmen 10, der eine Krone oder ein Oberteil 11 aufweist, das horizontal oben quer auf zwei senkrechten Seitenwänden 12 und 13 der Presse aufliegt. Der Oberteil 11 bildet eine linsenartige Struktur und ist dazu ausgebildet, die oberen Hälften von in Fig. 1 nicht gezeigten Ziehwerkzeugen zu tragen. Die Seitenwände 12 und 13 stehen auf einer Basis 14, die einen nach oben offenen schachteiförmigen hohlen Aufbau zur Aufnahme des Antriebsmechanismus der Presse aufweist. Reziprokierend vertikalbeweglich entlang und zwischen den Seitenwänden 12 und 13 befindet sich eine Anordnung mit einem Schlitten 15, die dazu dient, die in Fig. 1 nicht dargestellten unteren Gesenke oder Ziehwerkzeuge der Presse zu tragen. Die unteren und die oberen .Ziehwerkzeuge sind in Fig. 1 weggelassen, um andere Eigenschaften und Einzelheiten der Presse klarer darzustellen. Es handelt sich insofern
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um eine invertierte Presse, als der Schlitten 15 durch einen in Fig. 1 nicht dargestellten Kurbelmechanismus von unten angetrieben wird.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Rückseite der Presse. Im einzelnen ist angrenzend an die Basis Ik ein Antriebsmotor 16 angeordnet, der über einen Riementrieb 17 mit einem Schwungrad-Luftkupplungsmechanismus 18 so verbunden ist, daß die Motordrehzahl auf eine zweckmäßige Drehzahl für den Antrieb einer Vorgelegewelle 19 (Fig. 1) untersetzt wird. Die Vorgelegewelle 19 wird durch Lager 20 an der Seitenwand der Basis Ik, die derjenigen Seite, an der der Motor 16 angeordnet ist, gegenüberliegt, horizontal gehalten und erstreckt sich parallel zur Seite der Basis Ik (Fig. 1). Zwischen den Lagern 20 sitzt ein Hauptantriebsritzel 21, das so angeordnet ist, daß es antreibend mit einem größeren Hauptantriebs-Zahnrad 22 kämmt und es mit verminderter Drehzahl dreht. Dieses Hauptantriebs-Zahnrad 22 stellt einen Teil einer in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Pressen-Kurbelwelle dar, die antreibend mit dem Schlitten 15 verbunden ist, um diesen innerhalb der allgemein durch die Seitenwände 12 und 13 der Presse festgelegten Grenzen reziprokierend zu bewegen.
An den Motor 16 schließt sich entlang der Seite der Pressenbasis Ik (Fig. 2) eine Zuführvorrichtung 23 an, die aus einem motorisierten Rollenförderer 2k besteht, welcher dazu dient, automatisch das Ausgangsmaterial zur Verarbeitung in der Presse anzuliefern. Die Zuführvorrichtung 23 weist einen Hebemechanismus 25 auf, der in Vertikalrichtung entlang der Seitenwand 13 und ausgerichtet auf einen Einführungsmechanismus 26 verläuft, der sich unmittelbar unterhalb des Oberteils 11 befindet und dem Einführen der einzelnen Streifen vom Vorrat in die Presse in Übereinstimmung mit der ersten Ausschneide- und Tiefziehstation dient.
Der Rollenförderer 2k mit einem Fördererbett 24a transportiert Paletten 27 mit Zuführungsstapeln in den Hebemechanismus 25. Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, wird die einzelne
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Palette 27 auf dem motorgetriebenen Förderer 24 In den Hebemechanismus 25 hineinbewegt. Auf der Palette 27 befindet sich ein Einspeisungsstapel 28 aus dem zur Verarbeitung zu gezogenen Behältern erforderlichen Material. Der Förderer 24 bewegt die Palette 27 zum Hebemechanismus 25, an dem sich als Baugruppe eine in Längsrichtung erstreckende Entladegabel 29, die unmittelbar überhalb des Förderers 24 angeordnet ist, in die Palette 27 hineingreift und sich bis unter den Stapel 28 in eine Stellung erstreckt, in der sie den Stapel 28 unabhängig von der Palette 27 aufheben und tragen kann. Nachdem der Stapel von Zinken 29b der Entladegabel 29 ergriffen worden ist, wird er von der Oberfläche des Förderers 2k in eine Stellung zum Einspeisen in die Presse angehoben. Auf den beiden Seiten der Entladegabel 29 sind zwei Spindelschrauben 31 angeordnet, die in Vertikalrichtung vom Bett 24a des Rollenförderers 2k bis zur Höhe des Oberteils 11 aufragen. Eine Drehung der Spindelschrauben 31 hebt oder senkt die Entladegabel 29 nach Art eines Aufzugs mit Hilfe von Muttern, die Über eine Kugellagerung an den Gewindegängen der Spindelschrauben angreifen. Der Hebemechanismus 25 ist primär oberhalb des Betts 24a des Förderers 24 angeordnet und die unterste Stellung der Entladegabel 29 entspricht einem Abstand, der geringfügig größer ist als die Höhe der Paletten 27, so daß die Paletten 27 sich unter den Zinken 29b der Entladegabel 29 bewegen können, wodurch später eine Ausrichtung eines zusätzlichen Stapels 28 oberhalb der Entladegabel 29 ermöglicht wird. Um zum Anheben weiterer Materialstapel die Entladegabel 29 freizugeben und wieder abzusenken, befindet sich am Hebemechanismus 25 eine zusätzliche Anordnung einer Einspeisungsgabel 30, die sich unter den angehobenen Stapel erstreckt.
Fig. 3D zeigt die Einspeisungsgabel 30. Sie weist bewegliche Zinken 30a auf, die von einer Kurbel 30b betätigt werden, welche von einem Kraftzylinder 30c angetrieben wird. Sie weist einen Hauptrahmen 3Od auf, der auf zwei Ball- oder Spindelschrauben 32 in gleicher Weise getragen ist, wie die Entladegabel 29 auf den Spindelschrauben 31. Entsprechend dreht sich die Kurbel 30b
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relativ zu diesem Rahmen 3Od unter dem Antrieb des Zylinders 30c, wodurch die Zinken 30a relativ zum Rahmen 30d wie in Fig. 3D gezeigt bewegt werden. Sobald die Entladegabel 29 von der Last des Stapels 28 befreit ist, kann sie wieder abgesenkt werden und einen weiteren Stapel 28 aufnehmen. Der angehobene Stapel 28 wird bei Bedarf durch Anheben der Einspeisungsgabel 30 auf einer Höhe zum Einspeisen der Streifen gehalten.
Die schematischen Fig. 3, 3A, 3B, 3C und 3D zeigen die verschiedenen Betriebsschritte der Entladegabel 29 und der Einspeisungsgabel 30. Gemäß Fig. 3 (untere Hälfte) hebt die Entladegabel 29 den ersten Stapel 28 des Streifenvorrats von der Palette 27. Die angehobene Stellung ist in Fig. 3A gezeigt und Fig. 3B zeigt die Einspeisungsstellung. Ein Sensor 33 für hohen Pegel hält die Entladegabel 29 in ihrer höchsten Stellung an und ein Sensor 3^ für niedrigen Pegel bewirkt ein Anheben des Stapels 28 bis zum hohen Pegel. Die Sensoren 33 und 3^ können fotoelektrische Elemente oder Endschalter sein. Wenn die Streifen des Vorrats von der Oberseite des Stapels 28 mit Hilfe von Saugnöpfen 35 zu Magneten 36 angehoben werden, wird die Stapelhöhe niedriger und triggert den Sensor 3^, der bewirkt, daß der Hebemechanismus 25 die Entladegabel 29 anhebt, bis schließlich der Stapel 28 bis zu einem Punkt abgebaut ist, an dem die Entladegabel 29 sich in der Ebene der untersten Stellung der Einspeisungsgabel 30 befindet. Diese schiebt sich dann unter den Stapel 28 und hebt ihn von der Entladegabel 29 ab. Hierauf speist die Einspeisungsgabel 30 den Stapel 28, bis der Sensor 34 für niedrige Pegel keine Streifen mehr feststellt, woraufhin die verbleibenden Streifen in später beschriebener Weise von federbelasteten Fingern 37 gehalten werden. Die Anordnung mit der Einspeisungsgabel 30 kann sich dann nach unten bewegen und zurückziehen, so daß die Entladegabel 29 den nächsten Stapel 28 anheben kann.
Zur Steuerung der Lage der Stapel 28 dienen Grenz- oder Endschalter. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, bewegt sich die Palette 27 am Förderer 2Ht bis ein Endschalter 38 geschlossen wird, woraufhin der Förderer stillsteht. In entsprechender Weise wird die Ent-
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ladegabel 29 angehoben, bis ein Endschalter 39 schließt, wie in Fig. 3A dargestellt ist, und mit den federbelasteten Fingern 37 ist schließlich jeweils ein Endschalter 40 so verbunden, daß dann, wenn sich diese Finger 37 in die Stellung zum Tragen des verbliebenen Stapels 28 bewegt haben, ein Signal gesendet wird. Im Be'-trieb wirken die Endschalter 38, 39 und 40 zur Steuerung der Einspeisung der für die Saugnäpfe 35 verfügbaren Streifen zusammen.
Mit Hilfe der Entladegabel 29, der Konstruktion der Einspeisungsgabel 30 und/oder der federbelasteten Finger 37 wird eine kontinuierliche Belieferung von Streifen in einer Höhe zwischen den Sensoren 33 und 34 zwischen dem hohen und dem niedrigen Pegel aufrechterhalten. Im einzelnen schiebt, wie erläutert wurde, die Einspeisungsgabel 30 den Stapel 28 aufwärts zwischen die federbelasteten Finger 37, wie in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist. Jeder Finger 37 ist so montiert, daß er in einem Kanal 4l gleiten kann, was ermöglicht, daß der Oberteil 37a jedes Fingers zum Stapel zu federt. Wenn sich der Stapel gemäß Fig. 3 auf einige wenige verbliebene Streifen verkleinert hat, werden nun die Finger 37, die sich an die Seiten des Stapels 28 angelegt hatten, durch Federn h2 vorgeschoben und gleiten im Kanal kl unter den Stapel 28, so daß sie ihn gegen eine Bewegung nach unten festhalten, wenn dann die Einspeisungsgabel 30 nach unten und hinten bewegt wird, also in eine Stellung, aus der heraus sie einen neuen Stapel aufnehmen kann. Die tragende Oberseite des Oberteils 37a der Finger 37 reicht unter die Unterseite des verbliebenen Streifenstapels 28, wie Fig. 3 zeigt, und trägt die noch vorhandenen Streifen. Me Pinger 37 könnten anstelle einer geraden Gleitbewegung auch um einen Bogen verschwenkt werden.
über dem Stapel 28 sind horizontal die Magnete J>6 so angeordnet, daß sie eine Fläche in einer Ebene geringfügig oberhalb der Blechlinie oder gemeinsamen Ebene innerhalb der Presse aufweisen. Bewegen sich also die Saugnäpfe 35 zum Abheben des "jeweils obersten Streifens vom Stapel 28 vertikal auf und ab, so erfüllen die Magnete 36 die Funktion, den Streifen so festzuhalten, daß die Saugnäpfe 35 ihn loslassen können. Greiferartige Vorsprünge 43 stellen sicher, daß nur Jeweils ein einziger Streifen angehoben wird.
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Diese Vorsprünge 43 sind ein kleines Stück oberhalb des Stapels angeordnet und erstrecken sich normalerweise in den Weg, entlang dem die Saugnäpfe 35 den obersten Streifen zu den Magneten 36 bewegen. Jeder Vorsprung 43 ist nadeiförmig und greift mit Reibung am Rand des Streifens an, um sicherzustellen, daß kein zweiter Streifen mitgenommen wird. Im einzelnen greifen die Vorsprünge am oberen Streifen mit einer Kraft an, die zu niedrig ist, um den Zug der Saugnäpfe 35 zu überwinden, jedoch geeignet ist, um den oberen Streifen von einem evtl. an dessen Unterseite hängengebliebenen und von ihm getragenen zweiten Streifen zu trennen. Die Vorsprünge 43 überstreichen also den Rand der zusammenklebenden Streifen in ähnlicher Weise wie man einen Kartenstapel auffächert, um beim Weiterschieben oder Mischen die Karten zu trennen.
über der Oberseite des an Ort und Stelle befindlichen Stapels ist der Einführungsmechanismus 26 so angeordnet, daß der angehobene und von den Magneten 36 festgehaltene Streifen quer darüber hinweg in einen Streifeneinspeisungsmechanismus 45 geschoben wird, wozu auf die Fig. 3, 3A, 3B und 3C verwiesen wird. Zum Einführungsmechanismus 26 gehören Führungsstangen 46, die horizontal über den Magneten 36 verlaufen, und zwar in allgemein paralleler Ausrichtung zu diesen, so daß eine Gleitbüchse 47 auf jeder Führungsstange von einer ersten von dem Streifen-Einspeisungsmechanismus entfernten Stellung zu einer zw'elten in der Nähe des Einspeisungsmechanismus 45 befindlichen Stellung gemäß Fig. 3B, 3C reiten kann. An der Gleitbüchse 47 sitzt ein nach unten abstehender Lappen 48, der so angeordnet ist, daß er am Rand des von den Magneten 36 getragenen Streifens angreift und diesen an den Magneten 36 entlang zum Streifen-Einspeisungsmechanismus 45 schiebt, wie insbesondere in den Fig. 3B und 3C dargestellt ist. Die Gleitbüchsen 47 werden unter Zeitsteuerung durch Antriebsglieder 49 bewegt, die in zeitlicher Beziehung zum Bedarf der Presse nach zu formenden Streifen reziprokieren. Im einzelnen zeigt Fig. 2 Antriebsglieder 49, die jeweils an einer von zwei Verbindungsstangen 50 angelenkt sind, die um eine Antriebsstange 51 aufgrund eines Arms 52, der mit einem Kraftzy-
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linder 53 verbunden 1st, oszillieren. In vergleichbarer Weise werden die Saugnäpfe 35 durch zwei.Arme 54 angehoben und abgesenkt, welche an einer Antriebsstange 55 sitzen, die von einem Zylinderarm 56, der von einem Kraftzylinder 57 bewegt wird, zum Oszillieren gebracht wird. Die Antriebsstangen 55 und 51 sind horizontal angeordnet und werden zapfenartig zwischen aufwärtsstehenden vertikalen Drehzapfen 58 getragen. Jeder Drehzapfen 58 wird auf einer Deckplatte 59 für den Streifen-Einspelsungsmechanismus 45 getragen. Die Deckplatte 59 ist am Einspeisungsmechanismus 45 scharnierend über zwei Scharniere 60 verbunden, die auf derjenigen Seite des Einspeisungsmechanismus 45 angebracht sind, die der Seite, auf der die Streifen eingeführt werden, gegenüberliegt.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorgelegewelle 19 an ihrer der Kupplung gegenüberliegenden Seite eine Verlängerung 19a auf, an deren Ende ein Zahnriementrieb 6l mit einem unteren Zahn-Rlementreibrad 62, der an der Verlängerung 19a befestigt ist, anschließt. Der Zahnriementrieb 61 ist so angeordnet, daß er die Drehung zu einem oberen Zahn-Riementreibrad 64 überträgt, das auf einer oberen Radachse 63 sitzt, die an der Außenseite des Rahmens 12 montiert ist und um die das Treibrad 64 leerlaufen kann. Die Treibräder und 64 sind in treibender Beziehung durch einen Zahnriemen 65 so verbunden, daß eine Drehung der Vorgelegewelleverlängerung 19aund des unteren Treibrads 62 das größere obere Treibrad 64 mit einer Drehzahl, die kleiner ist als die des Treibrads 62, dreht. An der Vorderseite des oberen Zahn-Treibrads 64 verläuft entlang einem Durchmesser eine Vorderseitennut 64a, mit deren Hilfe ein Verbin«= dungsglied 66 justierbar angetrieben wird. Im einzelnen ist in der Nut 64a eine einstellbar positionierbare Achse 66a drehbar mit einem gegebenen Abstand von der Mitte der Fadachse 63 montiert. Ist der Abstand zwischen den Achsen 63 und 66a größer, so wird das Verbindungsglied 66 in größere Bewegung versetzt. Das Verbindungsglied 66 arbeitet in einer im wesentlichen horizontalen Ebene und erzeugt eine seitwärtige Bewegung, wenn es durch die Drehung des oberen Zahn-Riementreibrads 64 kurbelartig angetrieben wird. Das dem an der Achse 66a montiertem Ende gegenüber-
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liegende Ende 66b des Verbindungsglieds 66 ist drehbar mit einem oszillierenden Arm 67 verbunden, der sich vom angetriebenen Ende 66b nach oben zu einer Antriebswelle 68 erstreckt (Fig. 2). Die Antriebswelle 68 ist lagerzapfenartig entlang der Seitenwand 12 des Pressenrahmens IO so gelagert, daß sie verdrehbar ist, während sie in horizontaler Lage gehaltert ist. Am dem Ende, mit dem der oszillierende Arm 67 verbunden ist, gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle 68 ist ein weiterer Einspeisungsarm 69 angeschlossen, der von der Antriebswelle 68 nach oben bis zu einer Elnspelsungs-Antriebsstange 70 verläuft, die sich von der Presse allgemein parallel zum Einspeisungsmechanismus 45 wegerstreckt. Die Antrlebssta'nge 70 ist unterhalb des Mechanismus 45 angeordnet und überträgt die vom Arm 69 vermittelte Bewegung. Sie oszilliert zur Presse hin und von dieser weg^ Die Hublänge der Antriebsstange 70 kann durch Justierung der Stellung der einstellbaren Achse 66a relativ zur.Mittellinie der Achse 63 verändert werden.
Die Antriebsstange 70 ist mit einem in Fig. 3 dargestellten Führungsblock 71 verbunden, der von einen Teil des Einspeisungsmechanismus 45 (Fig. 2) darstellenden Führungen 72 (Fig. 3) getragen wird. Die Kublänge der Stange 70 wird zur Ein- und Aus-Bewegung sicher gesteuert. Diese Bewegung wird vom Führungsblock 71 zu einer an seinem einen Ende montierten Antriebsstange 73, die am anderen Ende eine Schraubverbindung aufweist, übertragen. Die Antriebs3tanp.e 73 verlauft durch einen Verbindungsblock 74, der einstellbar eine Klauenstange 75 (Fig. 2) trägt, so daß entsprechende Stellungen der Antriebsstange 73 und der Klauenstange 75 relativ zueinander mit Hilfe ihrer mit Gewinde versehenen Enden eingestellt werden können. Die Klauenstange 75 wird in einem Führungsschlitz 45a (Fig. 3, 3A, 3B, 3C) gehalten und führt eine gesteuerte reziprokierende Bewegung zur Presse und von ihr weg durch. Die Klauenstange 75 trägt eine Anzahl von Klauenlagern 76, die jeweils horizontal angeordnet sind und sich von der Seite der Klauenstange 75 nach außen erstrecken (Fig. 4). Jedes Lager trägt eine Klaue 77, die darauf drehbar montiert ist und von der Klauenstange 75 nach oben absteht (Fig. 3, 3A, 3B, 3C, 4). Um die Klaue
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77 um ihr Lager 76 nach oben zu halten, weist jede Klaue eine Klauenfeder 78 auf (Fig. 4).
Fig. 4 veranschaulicht die Verarbeitung eines Streifens 28a vom Stapel. Der Streifen 28a bewegt sich hierbei vom Einspeisungsmechanismus 45 quer durch den Schmierbereich in die erste Pressengesenkstation, wo er geschnitten und tiefgezogen wird und ein Abfallgerüst oder -Skelett 28b übrig bleibt. Jeder Streifen 28a wird im Bereich zwischen dem Einspeisungsmechanismus 45 und der ersten Pressengesenkstation geschmiert. Im einzelnen trägt ein Bügel 11a, der vom Oberteil 11 derPresse herunterhängt, einen Schmiermechanismus mit einer oberen Schmierkissenanordnung 8l und einer unteren Schmierkissenanordnung 82. Zwischen dem Bügel 11a und der Anordnung 8l befindet sich ein Tragbügel 79 mit einer Büchse 79a, die einen Träger 84 für die obere Schmierkissenanordnung 81 aufnimmt. Der Träger 84 besteht aus einem nabenförmigen Teil 84a und einer sich von diesem Teil nach außen erstrecken-' den zylindrischen Stange 84b, die so gestaltet ist, daß sie mit der Büchse 79a zusammenwirkt und die Steuerung einer zur Fläche des Streifens 28a normalen Linearbewegung ermöglicht. Der nabenförmige Teil 84a weist ein geflanschtes Ende auf, das vielfältige Durchgangskanäle und Abstützeinrichtungen für ein Schmierkissen 83 hat, das aus einem absorbierenden Material aufgebaut ist und infolge dieses Aufbaus das verteilte Schmiermittel über die- Kon-. taktfläche des Kissens 83 so verteilt, daß ein p.e^ebener Schmiermitte If leck auf .der Oberseite des Streifens 28a aufgebracht werden kann, wenn das angefeuchtete Kissen 83 aagegengepreßt wird. Die Bewegung der Schmierkissenanordnung 8l wird von einem Kraftzylinder 86 gesteuert, der zwischen den Bügel 11a und einen Hebel 87 montiert ist, der mit einem Lager 87a verdrehbar an einem Teil des Bügels 11a montiert ist. An den beiden Enden des Zylinders 86 befindet sich je eine Gabelkopfverbindung 86a bzw. 86b, die eine Bogenbewegung in einer Ebene ermöglicht. Im einzelnen befindet sich an der Oberseite des Zylinders 86 die Gabelkopfverbindung 86a, die die Verbindung zum Bügel 11a herstellt, und am Unterteil des Zylinders 86 die Gabelkopfverbindung 86b, die eine Verbindung mit einem Ende des Hebels 87 herstellt.
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Das Lager 87a befindet sich in der Nähe der Mitte des Hebels 87. Das andere Ende des Hebels 87 ist jochförmig und so angeordnet, daß es über Lagerzapfen 85 montiert ist, die vom nabenförmigen Teil 84a der Schmierkissenanordnung 81 vorstehen. Im Kraftzylinder 86 befindet sich ein Kolben 86d, der durch Luftdruck betätigt wird, der zur Zylinderbohrung in zeltlicher Beziehung zur intermittierenden Bewegung des Streifens 28a, wenn dieser im Schmierbereich pausiert, eingelassen wird. Oberhalb des Kolbens 86d befindet sich eine Rückstellfeder 86c, die bewirken soll, daß sich der Kolben 86d in der Zylinderbohrung nach unten bewegt, wenn der Luftdruck abgelassen wird. Wird der Luftdruck in die Zylinderbohrung eingelassen, so steigt der Kolben 86d an und bewegt damit die Schmierkissenanordnung 8l nach unten an die Oberfläche des Streifens 28a.
Die untere Schmierkissenanordnung 82 arbeitet in gleicher Weise und die Identischen Teile haben gleiche Bezugszeichen wie die im Zusammenhang mit der Schmierkissenanordnung 8l verwendeten. Anstelle eines Kraftzylinders zum Bewegen der Anordnung ist dort jedoch ein Kniehebel 89 vorhanden, der von einem Lager 88, das an die Unterseite des Einspeisungsmechanismus 45 angebracht ist, drehbar gelagert ist. Der Einspeisungsmechanismus 45 selbst wird von einem Bügel 12b getragen. Der Kniehebel 89 hat einen kurzen Arm 89a und einen langen Arm 89b. Der kurze Arm 89a erstreckt sich von der Hebelachse allgemein nach oben weg und umfaßt einen Rollenfolger 89c, der.gegen einen Klauenstangen-Nocken 75a anliegt. Der lange Arm 89b des Kniehebels 89 erstreckt sich allgemein horizontal zu den Lagerzapfen 85 am nabenförmigen Teil 84a der unteren Schmierkissenanordnung 82. Während also der Einspeisungsmechanismus 45 die Streifen hin- und her bewegt, bewegt die Bewegung des von der Klauenstange 75 getragenen Nockens 75a den Kniehebel 89 so,, daß die untere Schmierkissenanordnung 82 entlang ihrer zylindrischen Trägerstange 84b, die in der Büchse 80b auf einem Büchsenbügel 80 getragen ist, reziprokiert. Der Bügel 80 ist am Einspeisungsmechanismus 45 befestigt und wird von ihm getragen.
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Unterhalb des langen Arms 89b des Kniehebels 89 befindet sich ein Rückstellfederbügel 90, in dem sich eine Kompressions-Rückstellfeder 90a befindet, die in einer Bohrung im Bügel 90 durch eine becherförmige Federkappe 90b gehalten wird. Der Rollenfolger 89c wird also von der Feder 90a gegen den Nocken 75a gedrückt.
Vom Federbügel 90 nach unten verläuft ein Pumpenbügel 91 mit einem einstellbaren Pumpenträger 91a, der seitlich quer zu einer zwangsläufigen Verdrängerpumpe 92 verläuft, die vom Pumpenbügel 91 getragen wird.
Beispielsweise zwei Injek'torpumpen eines Typs, wie er von der Herstellerin American Bosch Corporation unter der Typen-Nummer # PLBIA-6OA-2326-A erhältlich ist, haben sich für die Zwecke der Erfindung als zufriedenstellend erwiesen. Jede Pumpe ist so montiert, daß ihr aktivierender Teil sich vom Bügel 91 nach unten erstreckt, während ihre Speisungs- und Rücklaufverbindungen allgemein von ihr nach oben verlaufen. Im einzelnen wird den Pumpen öl durch Rohre 92a zugeleitet und von ihnen durch Rohre 92b weitergepumpt. .
Eines der Rohre 92b ist mit der unteren Schmierkissenanordnung und das andere mit der oberen Schmierkissenanordnung 81 verbunden. Die Rohre bestehen aus flexiblem Material, so daß sie die reziprokierende Bewegung der Kissenanordnungen aufnehmen können. Ein das öl lieferndes Reservoir 92c, das in Flg. 2 erkennbar ist, Ist oberhalb vom Bügel 11a an diesen angrenzend angeordnet. Zur Aktivierung der Injektorpumpen dienen Pumpenantriebsstangen 93, die in getrennten parallelen vertikalen Bohrungen eines Antriebsstangenträgerblocks 9M angeordnet sind, der am Schlitten 15 montiert ist. Im einzelnen trägt der Pressenschlitten 15·bei seiner Aufwärtsbewegung den Trägerblock 91J mit sich, und wenn sich die Pumpen-Antriebsstange 93 in der in den Fig· ^ und ^A dargestellten Stellung befindet, werden die Injektorpumpen 92 aktiviert.
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Es ist zu beachten, daß eine Aktivierung der Pumpen 92 nicht erwünscht ist, wenn kein Streifen 28a vom Einspeisungsmechanismus ^5 zum Schmierbereich geliefert wird. Zum Erniedrigen der Antriebsstangen 93 so, daß sie außer Reichweite der Pumpen 92 sind, dann, wenn der Pressenschlitten den Scheitel seines Hubs erreicht, dient ein hin- und herbewegbarer Körper 95, der in einem Quertunnel 9^a im Block 94 angeordnet ist. Der Körper 95 wird von einem Elektromagnet 96 aktiviert, der am einen Ende des Blocks 9^ montiert und so angeordnet ist, daß er den Körper 95 gegen die Kraft einer Zugfeder 97 anzieht. Die Feder 97 ist an einem Ende mit einem Stift 95a verbunden, der sich vom Körper 95 nach unten erstreckt und sich mit diesem bewegt, und 1st mit ihrem anderen Ende mit einem Stift 9^c verbunden, der im Block 9^ nach oben steht. Der Elektromagnet 96 ist mit dem Körper 95 über eine Gabelkopfverbindung 96a verbunden und wird mit Hilfe eines Streifensensors 96b aktiviert, der oberhalb des Betts des Einspeisungsmechanismus 45 nahe dem Schmierbereich zum Feststellen der Streifen 28a angeordnet ist. Findet der Sensor 96b einen Streifen 28a vor, ao wird der Elektromagnet mit Strom gespeist, so daß der hin- und herbewegbare Körper 95 zum Elektromagnet 96 entgegen der Kraft der Feder 97 gezogen wird und die Antriebsstangen 93 In ihre höchste Stellung angehoben werden.
Die Antriebsstangen 93 sind in Bohrungen 91Jb so untergebracht, daß sie sich vertikal bewegen können. In Fig. A und ^A sind Stifte 93a gezeigt, von denen jeder durch einen Schlitz in der jeweiligen Antriebsstange 93 gesteckt ist. Die Stifte 93a verhindern eine Drehung der Stangen 93 relativ zu ihren Bohrungen 91Jb. An der Unterseite jeder Antriebsstange 93 befindet sich eine Nockenrampe 93b, die zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden Rampe 95b am Körper 95 ausgebildet ist. Wenn der Elektromagnet 96 den Körper 95 losläßt, zieht die Feder 97 ihn von ihm weg, wodurch die Rampen 93b und 95b in Übereinstimmung gelangen und die Antriebsstangen 93 relativ zum Block 9*1 hinunterfallen. Sie können deshalb die Pumpe 92 nicht kontaktieren und die zum Verteilen des Öls in den öllieferrohren 92b erforderliche Ener-
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gie nicht liefern. Wie aus Pig. ^A ersichtlich ist, ist eine der Pumpen 92 für die obere Anordnung 81 und die andere der Pumpen 92 für die untere Anordnung 82 bestimmt. Der hin- und hergehende Körper 95 ist so angeordnet, daß er die beiden Pumpenantriebsstangen 93 steuert, so daß das ölpumpen unterbleibt, wenn sich kein Streifen 28a in der Schmierstellung befindet.
Fig. 4 zeigt die erste Ziehstation der Presse in eher schematischer Form. Die Einzelheiten der Ziehwerkzeuge werden in Verbindung mit anderen Figuren beschrieben. Es genügt zu sapen, dal?, der Streifen 28a geschnitten wird, wobei Löcher darin verbleiben, und das übrige Gerüst 28b quer durch die Presse und zu einer Abfallentfernungsvorrichtung fortschreitet. Im einzelnen zeigen die Fig. 1I und 1 einen Abfallantriebsträger 98, der gemäß Fig. 1 an Abfallantrlebsträgerscharnierlagern 12a montiert ist, die an der Seitenwand 12 des Pressenrahmens befestigt sind. Die Scharnierlager 12a tragen einen Abfallscharnierstift 98a, der den Träger 98 so trägt, daß dieser in seine Arbeitsstellung gedreht oder aus dieser herausgedreht werden kann, wie es im Betrieb (Fig. 4) oder zur Wartung der Presse (Fig. 1) erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt den Träger 98 in seiner Betriebsstellung. Auf dem Träger 98 befindet sich ein nach oben abstehender Rollentragbügel 98b, der ein Drehlager für einen oberen Rollenbügel 100 so trägt, daß eine obere Rolle 101, die ein langgestrecktes zylindrisches Bauteil ist, darauf rotieren kann und von einer Stellung am Abfallgerüst 28b zu einer Stellung weg vom Abfallgerüst 28b schwenken kann. Zum Träger 98 gehört weiterhin ein unterer Rollenträger 98c, der eine untere Rolle 102 in einer Stellung unterhalb der oberen Rolle 101 so trägt, daß diese Rollen mit parallelen Achsen nebeneinander liegen. Der obere Rollenbügel 100 ist mit einem Abfall-Kraft zylinder 99 verbunden, der an einem Ende 99a mit Hilfe einer Gabelkopf verbindung mit dem Trä/rer 98 und am anderen Ende 99b mit Hilfe einer Gabelkopfverbindung mit einem vorstehenden Teil des oberen Rollenbügels 100 verbunden ist, so daß die Bewegung des Zylinders 99 die Rolle 101 von der Rolle 102 weg-
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oder auf sie zubewegt. Die Oberfläche der Rolle 102 ist gerändelt, um eine Zugfläche zum Antreiben des Abfallgerüsts 28b aus dem Walzenspalt zwischen den Rollen 101 und 102 und aus der Presse heraus zu schaffen.
Auf dem Träger 98 ist ein Motor mit Treibriemen 103 so montiert, daß die untere Rolle 102 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) angetrieben wird. Der Betrieb des Kraftzylinders 99 dient dazu, die Rolle 101 so auf das Abfallgerüst 28b niederzusetzen, daß die rotierende Rolle 102 dieses Gerüst in zeitlicher Beziehung zum Vorschub des nächsten Streifens 28a aus der Presse treibt. Die obere Rolle 101 dient als Rollenfolger und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, wenn sie der von der unteren Rolle 102 übertragenen Antriebskraft unterworfen wird.
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt durch den Tiefzieh- und Transportmechanismus der Presse. Alle Zieh- und Weiterziehstationen in der Presse sind mit .beispielsweisen Behältern gezeigt, die so angeordnet sind, wie es während eines Pressenzyklus, nachdem der Teil geformt worden ist und der Transportmechanismus ihn gerade zum Beginn der übertragung zur nächsten Station ergreift, der Fall sein würde. Die Gesenke sind zwischen dem Schlitten 15· und dem Oberteil 11 angeordnet. Am Oberteil 11 ist eine flache horizontal angeordnete Aufspannplatte 104 befestigt, an der der obere Teil der Ziehwerkzeuge, nämlich die Stempel, hängt. .Durch die gesamte Ziehwerkzeuggruppe ist eine Anzahl von Abstandsstücken 105 angeordnet, die dazu dienen, die Lage der verschiedenen Komponenten einzustellen, um die verschiedenen Ziehwerkzeuggruppen zur Herstellung spezieller Behältergrößen wählen zu können. Durch Justierung der Größe der Abstandsstücke 105 und ihrer jeweiligen Stellungen können nämlich eine Anzahl verschiedener Stempel- und Gesenkanordnungen zwischen dem Schlitten 15 und der Aufspannplatte 104 verwendet werden.
Die Ziehwerkzeuggruppe wird von einem Führungssystem mit Führungsstiften gesteuert. In Fig. 5 ist links ein Stempelfuß 106
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j gezeigt, der einen Führungsstift 107 trägt. Ein weiterer Führungsstift 107 in Fig. 5 auf der rechten Seite ist weggebrochen j dargestellt, um andere Aspekte und Eigenschaften der Presse klarer zu zeigen. Der Streifen 28a (Fig. 4) wird in eine erste Staj tion 108 zum Schneiden und Tiefziehen eingeführt, indem er bei
! jedem Hub der Presse um eine Schnittkante plus der Abfalltole-
] ranz weitergeschoben wird. Diese erste Station 108 zum Schneiden
' und Tiefziehen enthält ein Vor-Gesenk 109, das ein Rohstück oder
eine Scheibe des Metalls von gegebenem Durchmesser ausstanzt.
Dieses zum Schneiden und Tiefziehen dienende Vor-Gesenk 109 bej wegt sich bei jedem Hub des Pressenschlittens 15 aufwärts, und
j zwar um ein stationäres Untergestell 110 herumliegend,das konzen-
j trlsch innerhalb des Gesenks 109 angeordnet ist. Das Untergestell
110 könnte auch als Führungssäule oder Abstreifsäule bezeichnet werden. Es ist in einer Höhe montiert, in der seine Oberseite mit der Unterseite des gezogenen Bechers zusammentrifft und diesen so festhält, daß sein Flansch sich in einer gegebenen Höhe geringfügig oberhalb der gemeinsamen Ebene oder Blechlinie befindet. Es wird von einem Basishohlraumträger l4a getragen, der von den Unterteilen der Presse durch eine öffnung im Schlitten 15 nach oben steht. Dieser Träger l4a ist fest und bewegt sich mit den Hüben der Presse nicht, so daß also das Untergestell 110 stets so angeordnet ist, daß es geschnittene und gezogene Becher aufnimmt, die beispielsweise in der ersten Station 108 geformt worden sind.
Oberhalb des Untergestells 110 befindet sich ein Stempel und Niederhalter 111 der ersten Station. In an sich bekannter Weise ist dieser Stempel und Niederhalter 111 federnd nach unten gegen die Blechlinie zu gehalten. Wenn das Vor-Gesenk 109 durch den Schlitten 15 angehoben wird, trennt es erst entgegen der Kraft des Stempels und Niederhalters 111 das Rohstück heraus und fährt dann fort, das geschnittene Rohstück nach oben um den Stempel zu ziehen, während der. Niederhalter die Zuführung des Materials vom Flanschbereich in die Behälterwände steuert. Die Vorbelastungskräfte des Stempels und des Niederhalters sind zueinander
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unterschiedlich und sind entsprechend dem gewünschten Ergebnis Justiert, nämlich so, daß ein faltenloser Flansch und eine glatte, kerbenfreie Behälterwand entstehen. Nachdem das Vor-Gesenk 109 die oberste Stellung seines Hubs erreicht hat, beginnt es, sich nach unten zu bewegen, und nimmt den geformten Becher mit sich, der dabei zur Anlage an der Oberseite des Untergestells gebracht wird. Das Vor-Gesenk 109 setzt seine Abwärtsbewegung um das Untergestell 110 herum fort, auf dem oben der Becher verbleibt. In nicht dargestellter Weise kann es erwünscht sein, Vakuumkanäle oder Magnete an der Oberseite des Untergestells 110 zu haben, um sicherzustellen, daß sich der Becher nicht relativ zu seiner zentrierten Stellung auf dem Untergestell verschiebt, bis eine solche Verschiebung gewünscht wird.
Zur Vereinfachung der Beschreibung der Ziehwerkzeuge wird die Erläuterung, wie der Becher so, daß seine Achse mit der Achse der nächsten Pormungsstation, nämlich der ersten Weiterziehstation, fluchtet, transportiert wird, auf später verschoben. Es sei zunächst vorausgesetzt, daß dieser Transport stattfindet, der zugehörige Mechanismus wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben werden. Hier wird die Erklärung des fortschreitenden Ziehens und Weiterziehens des anfänglich geformten Bechers ohne weitere Beschreibung der Einzelheiten des Übertragungsmechanismus fortgesetzt. In der zweiten Station, nämlich einer ersten Weiterziehstation 112 wird der Becher so in seiner Stellung gehalten, aaß sein Plansch geringfügig unterhalb der Blechlinie der Presse liegt. Beim Anheben des Schlittens 15 kommt ein erstes Weiterzieh-Gesenk 113 herauf und trifft auf die Bodenfläche des Bechers, dessen Durchmesser größer 1st als der dieses Gesenks 113. Der Becher wird folglich nach oben gegen einen Stempel und Niederhalter Il4 der ersten Weiterziehstation gepreßt. Dieser erste Weiterziehstempel und Niederhalter 114 wird in axialer Ausrichtung über dem Gesenk 113 von der Aufspannplatte 104 und einem der Abstandsstücke 105 gehalten. Der Träger I1Ja hält axial fluchtend mit dem Stempel 114 und dem Gesenk 113 ein stationäres Untergestell 115, das gemäß seiner Konstruktion den Becher nach dessen Weiterziehen
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in der ersten Weiterziehstation 112, wo er länger und dünner wird, aufnimmt. Im einzelnen wird das erste Weiterziehgesenk 113 mit dem Hub des Schlittens 15 angehoben und preßt dabei den Boden des Bechers nach oben an den Niederhalter und Stempel 114, wodurch der Becher zu einem langgestreckten Behälter entsprechend der. Konfiguration des ersten Welterziehstempels Hk nachgezogen wird. Nachdem die oberste Stellung des Hubs erreicht ist, beginnt das Gesenk 113 mit dem Abstieg und nimmt den nachgezogenen Behälter bis zur Oberseite des Untergestells 115 mit sich, wo er in gleicher Weise, wie beim Untergestell 110, festgehalten wird. Bei der Annäherung des Schlittens 15 an den Tiefpunkt seines Hubs wird der nachgezogene Becher zur nächsten, der dritten Station in der Presse transferiert, wo das zweite Nachziehen und die Bodenprofilierung stattfinden.
Diese nächste, dritte Station ist eine zweite Weiterzieh- und Profilierungsstation 116, mit einem zweiten Nachzieh- oder Weiterzieh-Gesenk 117 und einem Bodenprofil-Gesenk 118. Der weitergezogene Becher hat einen größeren Durchmesser als das zweite Weiterzieh-Gesenk 117 und wird deshalb zwischen diesem Gesenk 117 und einem zweiten Weiterziehstempel und Niederhalter 119 bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 15 ergriffen. Diese zweite Einheit 119 wird von der Aufspannplatte 104 und einem der Abstandsstücke 105 axial fluchtend mit der Achse des zweiten Weiterziehgesenks 117 und des Bodenprofil-Gesenks 118 gehalten. Bei der Fortsetzung des .Hubs des Schlittens 15 kommt das Weiterzieh-Gesenk 117 in Kooperation mit dem zweiten Niederhalter und der Weiterziehstempel streckt und verlängert den Behälter zur Konfiguration des Stempels in gleicher Weise, wie es für die erste Weiterziehstation 112 beschrieben wurde. Bei der Vollendung des Hubs kehrt das zweite Weiterzieh-Gesenk 117 seine Bewegungsrichtung um und nimmt den weitergezogenen Behälter mit sich, den es auf einem hohlen Untergestell 120 absetzt.
Dieses trägerartige Untergestell 120 wird von einem der Abstandsstücke 105 in geeigneter Höhe gehalten, um sicherzustellen, daß
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der Flansch des gebildeten Containers nahe der Blechlinie gehalten wird. Es ermöglicht so dem Profilgesenk, den Behälterboden zu erreichen, während der Schlitten sich bei seinem Hub aufwärtsbewegt. Zu diesem Zweck weist das hohle Untergestell 120 einen in Fig. 5 sichtbaren offenen Längsschlitz 120a auf, der so angeordnet ist, daß ein Teil des Gesenks 117 mit dem Bodenprofil-Gesenk 118 Verbindung aufnehmen kann, wodurch dieses Gesenk Il8 mit dem Weiterzieh-Gesenk 117 beim zweiten Weiterziehschritt mitgenommen wird.
Der Behälter wird dann so weitergegeben, daß seine Achse mit der nächsten Station fluchtet, die als Flanschabgrat- oder -beschneidestation 121 bezeichnet wird. Hier wird der Flansch auf seinen vorgegebenen Durchmesser konzentrisch zur Achse des nachgezogenen Behälters zurechtgeschnitten. Ein Flansch-Abgratgesenk 122 wird um ein wiederum trägerartiges Untergestell 124 herum in axialer Übereinstimmung mit der Achse des Behälters und eines Flansch-Abg-ratstempels und Niederhalters 123, der unmittelbar oberhalb der Blechlinie gehalten wird, angeordnet. Bei der Aufwärtsbewegung des Pressenschlittens 15 kommt das Flansch-Abgratgesenk 122 dazu, sich an die Unterseite des Flansche anzulegen und diesen gegen den Niederhalter und Abgratstempel anzuheben, was den Flansch abschneidet und einen Abfallring zurückläßt, der mit dem Flansch-Abgratgesenk nach unten abzieht. Seitlich vom Behälter sind in einer Stellung zum Auffangen des Abfallrings zwei Schienen 125 horizontal angeordnet. Die Einzelheiten des Zusammenwirkens und der gegenseitigen Bewegungsabstimmung der Schienen 125 und des Abgratgesenks 122 werden im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 beschrieben werden.
Die Schienen 125 befinden sich ausreichend nah an den Seiten des Behälters, um den Abfallring aufzufangen, und verhindern, daß dieser mit dem sich zurückziehenden Gesenk 122 nach unten fällt.
Der Behälter wird dann zur nächsten, vierten Station weitergegeben, nämlich zu einem Abgabe-Aufzug 126, der aus einer Plattform
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besteht, die den Behälter zu einem magnetischen Abgabe-Förderer 130 anhebt. Im einzelnen werden, wenn der Behälter und sein ihm umschriebener Ring vom Abgabe-Aufzug 126 angehoben werden, in Fig. 5 angedeutete Luftströme aus Luftdüsen 127 gegen die Unterseite des Behälters gerichtet, um den Abfallring in seiner Stellung um den Behälter festzuhalten, so daß er bis zur Höhe eines Systems von oberen Führungsschienen 128 angehoben wird. Die Führungsschienen 128 haben einen ausreichenden gegenseitigen Abstand, daß die Behälter dazwischen hindurchlaufen können, sie sind jedoch andererseits ausreichend nahe beieinander, um den Abfallring 129 aufzunehmen, so daß dieser nicht vom Behälter hinunterfällt, während der Behälter vom magnetischen Abgabe-Förderer 130 aus der Presse hinausbefördert wird.
Der Abgabe-Förderer 130 umfaßt ein Förderband 130a, das unter Magneten 130b aufgrund eines Antriebssystems 130c hindurchläuft. Das Band besteht aus einem für den Magnetfluß permeablen Material, so daß der verbliebene Flansch des Behälters an das Band gezogen und mit diesem aus der Presse hinausbewegt wird. Am Ende der Schienen 128, gegenüber der Stelle, an der der Abgabe-Aufzug angeordnet ist, darf der Abfallring 129 hinunterfallen, jedoch wird der Behälter vom magnetischen Förderer 130 noch um ein Stück weiter getragen, wo er dann von einem anderen Behälter-Transportsystem (nicht dargestellt) aufgenommen werden kann.
In Fig. 5 ist weiterhin im einzelnen das Antriebssystem des Schlittens 15 dargestellt. An der Unterseite des Schlittens 15 befinden sich Drehzapfen oder Hänge-Lageraugen 15a, die bis unterhalb des Oberteils von Kurbelarmen 132 herunterhängen und diese zwischen sich aufnehmen. Sie sind mit den Kurbelarmen 132 durch Anlenkbolzen 131 verdrehbar verbunden. Die Kurbelarne 132 verlaufen nach unten zur Kurbel und werden für die reziprokierende Bewegung des Schlittens 15 in bekannter Weise in Bewegung versetzt.
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In Fig. 6 ist in Draufsicht ein Transfermechanismus 133 zum Weitergeben des Behälters von der ersten Station 108 zum Schneiden und Tiefziehen zur zweiten Station 112 zum Weiterziehen, zur dritten Station 116 zum zweiten Weiterziehen und Profilieren und zur vierten Station 121 mit dem Abgabe-Aufzug 126 dargestellt. Der Mechanismus besteht aus einer Reihe von Pingergruppen, die so angeordnet sind, daß sie gegeneinander verschwenkbar sind, um den Jeweiligen Behälter um seinen Umfang unterhalb seines Flansche zu ergreifen und ihn von einer Station zur nächsten weiterzugeben.
Der Transfermechanismus 133 besteht aus zwei oszillierenden Systemen, von denen eines dazu dient, die Bewegung auf die Fingergruppen zu übertragen, und das andere dazu dient, den gesamten Transfermechanismus 133 in ausreichendem Maß zu bewegen, so daß die Fingergruppen zuerst in Übereinstimmung mit einer ersten Station kommen, um einen teilgeformten Behälter aufzunehmen, und dann mit einer zweiten Station, um den teilgeformten Becher für die weitere Bearbeitung wieder loszulassen. Im einzelnen ist ein doppelt reziprokierender Antrieb 134 (Fig. 5) vorhanden, zu dem eine Transmission 135 gehört, die einem Schwingarm 136 eine reziprokierende Winkelbewegung mitteilt. Der Schwingarm 136 schwingt, von einer nicht dargestellten Hohlwelle angetrieben, die ebenfalls mit der Transmission 135 verbunden ist, um eine Achse 135a. Diese Achse ist so angeordnet, daß sie außerdem einen rotierenden Randnocken 137 unabhängig vom Schwingarm 136 antreibt. Der Randnocken 137 ist unmittelbar .am Arm 136 angeordnet. Ein Kniehebel mit einem kurzen Arm 138 und einem langen Arm oder Nockenhebel 139 weist in der in Fig. 6 dargestellten Anordnung einen Rollenfolger 13Pa auf, der dem Fand des Nockens 137 bei dessen Drehung folgt. Der kurze Arm 138 und der lange Arm 139 hängen an einem Drehpunkt 136a zusammen, der am Schwingarm 136 sitzt, wodurch der lange Arm oder Nockenhebel 139 als Ergebnis der Bewegungen, die ihm durch den kurzen Arm 138 und den Drehpunkt 136a mitgeteilt werden, oszilliert.
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Etwa im Mittelbereich des langen Arms oder Nockenhebels 139 ist mit diesem über eine Gabelkopfverbindung l40a ein Stoßdämpfer l40 verbunden. In bei reziprokierenden Vorrichtungen üblicher Weise dient der Stoßdämpfer l40 dazu, eventuelle harmonische Bewegungen zu unterdrücken, die bei den häufigen, dem Hebel 139 während seiner Oszillation mitgeteilten Bewegungsänderungen induziert v/erden könnten. Der angetriebene Nockenhebel 139 und der Schwingarm 136 sind für den Transferee chanisr-ius 133 mit einer zusätzlichen Gliederverbindung zusammengeschlossen. Mit deir· Nockenhebel 139 ist eine Antriebsstange I1Il und mit dem Schwingarm eine Transferstange 142 verbunden (Fig. 5, 6-C). Die beiden Stangen l4l und 142 sind als Spannschloß angeordnet und haben ein reguläres bzw. gegenläufiges Gewinde. Die Gewinde sind so angeordnet, daß der Abstand zwischen den treibenden und den getriebenen Stangen auf eine gewünschte Länge justiert werden kann. Die Transferstange 1^2 ist so angeschlossen, daß sie ein Chassis oder Gestell I113 gemäß Fig. 6, 6B und 6C reziprokierend linear antreibt, das vom Pressen-Oberteil 11 für gesteuerte Bewegung getragen wird und dessen Einzelheiten später unter Bezugnahme auf Fig. 6b beschrieben werden. Das Gestell 143 führt mit.sich Gleitstangen 144 so, daß sie zum Führen eines Fingerblocks 145 dienen können, der für eine unabhängige Bewegung durch die Antriebsstange l4l angetrieben wird. Die verschiedenen Reziprok kierbewegungen der Antriebsenden des langen Arms oder Hebels und des Schwingarms I36 werden also auf voneinander unabhängige Systeme übertragen. Im einzelnen sind sie hinsichtlich ihrer linearen Bewegung aufeinander bezogen, jedoch insofern unabhängig voneinander, als die Bewegungen nicht von gleicher Periodizität oder Weite sind. Eine derartige Bewegungsweise ist erforderlich, um die Fingergruppen so zu verschieben, daß- sie den Transfer ermöglichen, und um das öffnen und Schließen der Fingergruppen zum Zweck des Ergreifens und Loslassens der Behälter zu den geforderten Zeiten zu bewirken. Die auf den Fingerblock 145 übertragene Bewegung wird weiterhin an Fingerhebel 146 abgegeben, die um einen vom Gestell 143 getragenen Drehbolzen l43a verdrehbar gelagert sind. Diese Fingerhebel l46 sind so ange-
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schlossen, daß sie mit den Fingern verbundene Stangen 147 antreiben zum Zweck, die unabhängige relative Bewegung nach Bedarf zum öffnen und Schließen der Pingergruppen zu liefern.
Das Gestell 143 ist für ein begrenztes horizontales Gleiten mit Hilfe von Transfer-Tragführungen I1IP- gehaltert, die in vom Oberteil 11 der Presse herunterhängenden Führungsschienen 11b liegen. Die Tragführungen 148 laufen so entlang den Führungsschienen lib, daß die Bewegung des Gestells 143 relativ zur Presse linear, planar und horizontal ist, wobei im einzelnen die Bewegung des Transfermechanismus 133 in einer Ebene verläuft, die in kleinem Abstand parallel zur Blechlinie liegt.
Die mit den Fingern verbundenen Stangen 147 sind so angebracht, daß sie Finger-Kniehebel 149 antreiben, die von Kniehebelzapfen 149a getragen werden, welche von den Transfer-Tragführungen l4R nach unten abstehen; die relative Differenz der den mit den Fingern verbundenen Stangen 147 und den Transfer-Tragführungen 148 mitgeteilten reziprokierenden Bewegungen zeigt sich in einer Bopenbewegunr; des inneren Arm3 des Kniehebels 149. Mit dem inneren Arm Jedes Kniehebels 149 ist ein Transferfinger 150 von geringem Gewicht verbunden. Die Transferfinger 150 sind zweckmäßigerweise aus einem polymeren Material gepreßt, so daß sie eine minimale Trägheit besitzen, insbesondere in ihrem entfernten Teil 150a, der so geformt ist, daß er an die Behälter angepaßt ist und sie ergreift. Jede .Fingergruppe umfaßt zwei Finger 150, die somit in der Lage sind, sich in einer Bogenbewegung aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen, und zwar aufgrund der Schwenkbewegung der Kniehebel 149. Um die teilweise geformten und nachgeformten Behälter zu verschieben, sind vier Fingergruppen vorhanden, von denen jede Gruppe dazu ausgebildet ist, Behälter einer bestimmten Größe zu ergreifen und zu bewegen. Der relative Abstand der Fingergruppen und insbesondere der geformten entfernten Teile 150a, wenn sie sich in ihrer geschlossenen oder aneinanderliegenden Stellung'befinden, ist eine Funktion der Länge der Finger 150 in der einzelnen Gruppe und ihrer Längserstreckung
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relativ zum inneren Arm ihres jeweiligen Kniehebels l49. Folglich kann einfach durch Austausch der Finger 150 der Transfermechanismus 133 zur Handhabung von Behältern verschiedener Größe durch. den gesamten Bereich der gezogenen und weitergezogenen Konfigurationen angepaßt werden, wobei sie sie ergreifen, verschieben und loslassen. Fig. 6B zeigt im Querschnitt Einzelheiten des Antriebs für das Gestell 1^3 und seine Verbindung mit den mit den Fingern verbundenen Stangen 1^7 ebenso wie die Halterungen der Transfer-Tragführungen 148 in ihren jeweiligen Führungsschienen 11b. In gleicher Weise zeigt Fig. Sk im einzelnen, wie die Stangen 147 antreibend mit den Finger-Kniehebeln 1^9 verbunden sind.
Ein Mechanismus 151 zum Auffangen des Abfallrings 129 ist im einzelnen in Fig. 7 und 8 dargestellt. Demnach ist der Transfermechanismus 133 in der Lage, einen teilgeformten Behälter aus der Ausrichtung mit der Achse einer Werkzeugstation zur Achse der nächsten Werkzeugstation zu verschieben. Fig. 7 ist eine Vertikalansicht, aus einer Ebene heraus gesehen, die quer durch die Presse an einer Stelle vor der Flanschabgrat station 121 verläuft. Der Mechanismus 151 bewegt die unteren Abfall-Führungsschienen 125 zur Achse des Behälters hin und von ihr weg. Diese Schienen werden durch Nockenbetätigung einwärts und auswärts bewegt, so daß sie den Abfall aufnehmen und das Flansch-Abgratgesenk 122 von ihm befreien können. Die Schienen 125 werden von Schienenträgerstangen 125a getragen, die in blockartigen. Lagerbuchsen gelagert sind, welche ihrerseits durch vom Oberteil 11 nach unten abstehende Halterungen lic getragen werden. Um zu bewirken, daß sich die Schienen 125 zum Abführen des Flanschabfalls relativ zur Achse des Gesenks 122 einwärts und auswärts bewegen, weisen die Schienenträgerstangen 125a an ihren der Befestigungsseite der Schienen 125 gegenüberliegenden Enden jeweils einen gabelkopfförmigen Folger 153 auf, der zwischen seinen Armen eine Rolle so trägt, daß diese eine geradlinige Nockenstange 155 abgreift. Im einzelnen sind in der in Fig. 7 dargestellten Weise zwei Nockenstangen 155 vertikal oberhalb des Schlittens 15, mit diesem beweglich, angebracht. Bei der Aufwärtsbewegung des Schlit-
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tens 15 werden auch die geradlinigen Nockenstangen 155 zwischen den Armen des Folgers 153 aufwärts bewegt und setzen ihre Vertikalbewegung in eine horizontale reziproklerende Bewegung um, die die Rollen 152J, die gabelförmigen Folger 153, die Stangen 125a und die Schienen 125 auf die Achse des Flansch-Abgratgesenks 122 zu und von ihr weg bewegt. Die zeitliche Steuerung der reziprokierenden Horizontalbewegung der Schienen 125 ist so, daß bei der Abwärtsbewegung des Gesenks 122 der von ihm getragene Abfallring 129 von den Schienen 125 aufgefangen wird, da sie sich einwärts auf das Gesenk 122 zu zur gleichen Zeit, zu der dieses nach unten abzieht, bewegen, wodurch also der Abfallring auf den Schienen 125 liegen bleibt. Zur Sicherstellung, daß die Bollen 154 der Nockenlinie der Nockenstangen 125 genau folgen, sind zwischen die Folger 153 und die Halterung lic jeweilige Zugfedern 156 gespannt, die die Bollen 15^ zu den Nockenstangen 155 ziehen und dadurch den Bollkontakt zwischen den Bauteilen aufrechterhalten. Wie dargelegt, halten die Schienen den Abfallring 129 um den Umfang des Behälters, so daß der Blng 129 mit dem Behälter mitgenommen wird, wenn dieser weiterverarbeitet wird, wobei die Schwerkraft den Ring 129 vom Behälter, wenn dieser die Presse verläßt, leicht trennt. Die Fig. 7 und 8 zeigen auch deutlich den Führungsstift 107 und seinen Träger, den Stempelfuß 106.
Zusammengefaßt dargestellt wurde die Erfindung erläutert anhand einer invertierten Presse zum Herstellen mehrfach gezogener metallener Behälter, die die Funktionen des Tiefziehens und des Weiterziehens in einer einzigen Presse vereinigt. Die Presse umfaßt eine Stanz- und Tiefziehstation und verschiedene Zieh- und Weiterziehstationen, die jeweils eine neben der anderen angeordnet sind und von einem vertikal reziprokierenden Schlitten aufeinanderfolgend in Funktion kommen. Bei jedem Betriebsschritt befindet sich das Material, der halbfertige Gegenstand oder der fertiggestellte Gegenstand unter vollständiger Kontrolle und Steuerung. Es wurde auch ein Verfahren zum Herstellen der ge-
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zogenen Behälter durch mehrfaches Formen und Nachformen eines gezogenen Artikels beschrieben.
Diese Beschreibung verhilft zu einem leichten Verständnis der Erfindung und ihrer vielfältigen Vorteile aufgrund des Verständnisses des bevorzugten Ausführungsbeispiels, das jedoch hinsichtlich Form, Konstruktion, Auswahl und Anordnung der Materialien und Bestandteile bzw. der beschriebenen Verfahrensschritte noch vielfältig abwandelbar ist.
Dfi.-U.i3. H. f 'NCKc, DIi-1L -Irtt». ^ ·?■■■' ··.■". K SfAiGlR
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE f 1.)Eingabesystem zum stetigen der Reihe nach erfolgenden Einspeisen von länglichen Metallstreifen von einem Stapel durch intermittierendes Verschieben unter Abstand, gekennzeichnet durch:
1) einen horizontal angeordneten Förderer (24), der Palettenladungen vielfacher Stapel (28) von Streifen in seiner Längsrichtung in eine Stellung zum Aufheben der Stapel vom Förderer verschiebt;
2) eine Entladegabel (29) mit Zinken (29b), die parallel in Längsrichtung des Förderers (24) zum Eingreifen in die Palette unterhalb des ersten Stapels verlaufen;
3) Anhebeeinrichtungen (3D, die mit der Entladegabel (29) verbunden sind und diese relativ zum Förderer (24) bis zu einer gegebenen Höhe anheben;
4) eine Einspeisungsgabel (30) mit Zinken, die beweglich so montiert ist, daß sie von einer ersten Stellung in der
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Ebene der gegebenen Höhe mit einem Längsabstand zur und gegenüberliegend der Entladegabel (29) in eine zweite Stellung unterhalb des Stapels (28) mit hinsichtlich der Zinken (29b) der Entladegabel (29) zwischeneinandergreifenden Zinken und zu einer dritten Stellung relativ über der Entladegabel (29) bewegbar ist;
5) federbelastete einander gegenüberliegende Tragfinger (37), die gemäß ihrer Anordnung an den Längsseiten des Stapels (28) angreifen können und relativ zu diesem unter Ermöglichung einer Aufwärtsbewegung des Stapels (28) zwischen den Fingern (37) entgegen der Kraft der Federvorbelastung (42) bewegbar und gegeneinander in einer Höhe bewegbar sind, in der sie an der Unterfläche des untersten Streifens des Stapels (28) angreifen, ihn tragen und seinen untersten Teil an einer Abwärtsbewegung hindern; "
6) eine automatische Eingabeeinrichtung (35, 36) die den obersten einzelnen Streifen (28a) vom Stapel (28) aufnimmt und ihn bis zu einer gegebenen horizontalen Ebene anhebt, aus der Jeder Streifen (28a) ausgerichtet für intermittierende Verschiebung seitwärts transportierbar ist;
7) eine Schiene (71), die im wesentlichen in der gegebenen horizontalen Ebene liegt und mit längsverlaufenden Führungen ausgestattet ist, zwischen denen die einzelnen Streifen (28a) aufnehmbar sind; und
8) eine zwischen den Führungen befindliche Ratscheneinrichtung (75, 77) zur parallel zu den Führungen verlaufenden intermittierenden Bewegung zum Verschieben der einzelnen Streifen (28a) und deren der Reihe nach erfolgenden Einspeisung Ende an Ende um eine gegebene Längsentfernung in Antwort auf diese Bewegung.
2, System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Eingabeeinrichtung Vakuumgreifer (35), die den Streifen (28a) aufheben, Magnete (36), die ihn in der gegebenen
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Ebene halten, und eine Translationseinrichtung (47, 48) zum Querverschieben der magnetisch gehaltenen Streifen (28a) in eine Stellung zwischen den Führungen umfaßt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (36) so angeordnet sind, daß die Translationseinrichtung (47, 48) den Streifen (28a) über den Magnet (36) und von diesem an einem Punkt, an dem der Streifen (28a) oberhalb der Schiene (71) ausgerichtet ist und die Zugkraft des Magnets (36) ausreichend erniedrigt ist, um den Streifen (28a) loszulassen, woraufhin er in die Schiene (71) fällt, vom Magnet (36) wegschiebt.
4· System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (71) eine Deckplatte(59) mit einer Schlitzöffnung aufweist, die der Translationseinrichtung (47, 48) zum Aufnehmen des Streifens (28a) gegenüberliegt, und so angeordnet ist, daß sie den Streifen (28a) von den Magneten (36) zu den Führungen leitet.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Förderers (24), der Entladegabel (29) und der Einspeisungsgabel (30) durch Endschalter (38, 39, 40) begrenzt sind.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratscheneinrichtungen Klauen (77) umfassen, die in der Schiene (71) unter gegenseitigem Abstand in Längsausrichtung zu einer zentralen Nut (72) angeordnet sind und zu einer Bewegung in einer ersten Richtung zum Ergreifen und Verschieben der Streifen (28a) und In einer zweiten Richtung zum Gleiten relativ zum Streifen (28a) antreibbar sind.
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: 7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Eingabeeinrichtung an Unterdruck angeschlossene Saugnäpfe (35) umfaßt, die bis zu horizontal angeordneten magnetischen Flächen (36), welche angrenzend an die Schiene (71) mit
; dieser fluchten, vertikal reziprokierend bewegbar montiert sind,
und außerdem oberhalb des Streifens (28a) angeordnete Angreifeinrichtungen(43) umfaßt, die funktionell Ränder des Streifens (28a) angreifen, wenn dieser durch die Saugnäpfe (35) angehoben wird, um den obersten Streifen von den darunterliegenden Streifen zu trennen.
8. Verfahren zum Einspeisen einzelner länglicher Streifen aus dünnem Metall in eine metallformende Presse, dadurch gekennzeich- ; net, ■>
1) daß man eine Palettenladung von Streifenstapeln seitwärts ; über Kämme einer Paletten-Entladegabel befördert;
2) daß man die Paletten-Entladegabel zum Anheben eines der
Stapel auf eine gegebene Höhe aufwärts bewegt;
j 3) daß man den Stapel von der Entladegabel mit Hilfe von zwi-
ΐ sehen die Zinken greifenden Zinken einer Einspeisungsgabels
die man vorher durch Vorschieben des Stapels unter diesem
angeordnet hat, anhebt;
4) daß man die Höhe des angehobenen Stapels insoweit., als es notwendig ist, sein oberes Ende innerhalb eines gegebenen Höhenbereichs zu halten, regelt;
5) daß man einen kleinen Teil des Stapels unabhängig von der Einspeisungsgabel trägt und dieser ermöglicht, sich abzusenken und zurückzuziehen, und sie so anordnet, daß sie
: einen nachfolgenden Stapel von der Entladegabel aufnehmen
und ihn anheben kann;
6) daß man einzelne Streifen von der Oberseite des Stapels aufnimmt und jeden Streifen bis zu einer horizontalen Ebene zum zeitgesteuerten Einspeisen anhebt; und
7) daß man den angehobenen Streifen seitwärts in eine Führungsschiene für eine Verschiebebewegung durch diese in intermittierender Weise in die Presse schiebt.
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