CH633465A5 - Anlage zur herstellung von verbundgussteilen durch umgiessen von einlegeteilen. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Verbundgussteilen durch Umgiessen von Einlegeteilen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer solchen Anlage ist es bekannt, mit zwei selbsttätigen Schiebern nacheinander zwischen die Formhälften zu fahren, wobei mit dem einen Schieber die vorgefertigten Blechpakete jeweils für zwei Rotoren von Elektromotoren in die Giessform eingelegt und mit dem anderen Schieber in einer getrennten Bewegungsphase die fertig gegossenen Rotoren der Giessform entnommen werden. Nach dem Entnehmen der fertig gegossenen Rotoren und noch vor dem Einlegen neuer Blechpakete werden die Formkavitäten von einer selbsttätigen Formsprüheinrichtung mit einem Trennmittel benetzt. Es wird somit bei dieser Vorrichtung während eines Giesszyklus eine doppelte Zeitspanne für die Hin- und Herbewegung der Schieber benötigt, die durch die für das Formsprühen erforderliche Zeitspanne noch entzweigetrennt wird. Diese Verlustzeiten beeinträchtigen somit die Produktivität der Anlage.
Weiter ist ein Entnahmegerät bekannt, das eine an einem Entnahmearm angeordnete Greifzange aufweist, die auf einer Polbahn zwischen die geöffneten Formhälften bewegt wird. Mit diesem Gerät kann die Giessform nicht nur entleert, sondern auch mit Einlegeteilen beschickt werden. Indessen ergibt sich auch hier die vorangehend aufgezeigte Verlustzeit für die Maschine.
Bei der Herstellung von Motoren mit Käfigwicklung ist es aus den US-PS 2 248 461 und 2 795 021 bekannt, ein Formteil kolbenartig in das andere Formteil verschiebbar auszubilden, um Höhenunterschiede der Blechpakete, bedingt durch die Fertigungstoleranzen der einzelnen Bleche, auszugleichen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind keine Entlüftungskanäle zum Evakuieren des Formhohlraumes vorgesehen. Die fehlende Entlüftungsmöglichkeit für den Formhohlraum bewirkt gelegentliche Gaseinschlüsse in den Verbundgussteilen.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, dass die Produktivität der Anlage steigt und zugleich die Gussqualität erhöht werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
In der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise anhand einer Druckgiessanlage zur Herstellung von Rotorwicklungen für kleine Elektromotoren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Druckgiessanlage mit einer Druckgiessmaschine und mit dieser zugeordneten Zusatzeinrichtung gemäss der Erfindung, wobei Teile weggelassen sind,
Fig. 2 die Lade- und die Entladezange der Zuführ- und Entnahmevorrichtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Lade- und der Entladezange gemäss der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Lade- und der Entladezange und der Sprüheinriehtung in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Abgratstation längs der Ebene V-V in Fig. 6,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt längs der Ebene VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der beweglichen Giessformhälfte der Druckgiessmaschine in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 1, Fig. 8 einen Schnitt längs der Ebene VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Vereinzelungs- und Übergabestation der Erfindung längs der Ebene IX-IX in Fig. 10, Fig. 10 eine Frontansicht zu Fig. 9 und Fig. 11 eine gleiche Ansicht wie Fig. 10 in verkleinertem Massstab.
Fig. 1 zeigt eine Druckgiessmaschine 1 mit einer Mehrfachform zur Herstellung von Käfigläufern für Elektromotoren. Der Druckgiessmaschine sind Organe für das Zuführen der in die Käfigläufer einzugiessenden Einlegeteile 7 zugeordnet. Die Druckgiessmaschine 1 weist eine feste Platte 2 und eine bewegliche Platte 3 auf, welche je eine der beiden Formhälften 4 bzw. 5 der Giessform tragen. Mittels einer Formsprühvorrichturtg 6 werden die Formoberflächen bei geöffneter Form mit einem Trennmittel benetzt. Die in die Käfigläufer einzugiessenden Einlegeteile 7 sind Blechpakete, die axial auf je einen Dorn, der ein Handhabungselement 8 darstellt, aufgesteckt sind. Das Eingiessen der Blechpakete 7 erfolgt in bekannter Weise. Die Zuführvorrichtung für die Blechpakete 7 besteht aus einem Zwischenspeicher 9 in Form eines Schwingförderers 11, dem die Blechpakete 7 über einen Linealförderer 10 zugeführt werden. Der Schwingförderer 11 weist eine Wendelstrecke 12 auf und führt eine kreisförmige Schwingbewegung aus, so dass die darin gebunkerten Blechpakete 7 nacheinander auf der Wendelstrecke 12 bis zu einer Vereinzelungsvorrichtung 13 am Ende der Wendelstrecke 12 hochwandern. Die Vereinzelungsvorrichtung 13 weist zwei Druckzylinder 14 auf, die mit ihren freien Kolbenstangenenden wechselweise in die Wendelstrecke 12 hineingreifen und dadurch schleusenartig den Vorschub der Blechpakete 7 unterbrechen. Das jeweils vorausgehende Blechpaket 7 trennt sich dadurch von den nachfolgenden und wird auf ein Förderband 15 einer Übergabevorrichtung 16 übergeben. Die Vereinzelungsvorrichtung 13 lässt jeweils vier Blechpakete 7 nacheinander auf das Förderband 15 auftreten. Sind vier Blechpakete 7 auf dem Förderband 15, ist dieses «voll», und die Vereinzelungsvorrichtung 13 sperrt die Zufuhr weiterer Blechpakete 7. Das vorausgehende Blechpaket 7 wird vom Förderband 15 gegen eine Anschlagfläche 17 bewegt, wo es ansteht, während das
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Förderband 15 weiterläuft. Längs dem Förderband 15 sind drei pneumatische Zylinderkolbeneinheiten 18 angeordnet, deren Kolbenstangen in der einen Endlage das Förderband 15 überbrücken und in der anderen Endlage aus dem Wirk-s bereich des Förderbandes 15 herausgezogen sind. Sobald das vorausgehende Blechpaket 7 gegen die Anschlagfläche 17 anliegt, schiebt die nächstgelegene Zylinderkolbeneinheit 18 ihre Kolbenstange über das Förderband 15, so dass sie als Anschlag für das nachfolgende Bleehpaket 7 dient. Sobald io das nachfolgende Blechpaket 7 gegen die erste Kolbenstange anliegt, schiebt die zweite Zylinderkolbeneinheit 18 ihre Kolbenstange über das Förderband 15, bis das dritte Bleehpaket dagegen anliegt. Dann schiebt die dritte Zylinderkolbeneinheit ihre Kolbenstange als Anschlag über das Förderband 15 15. Liegen alle auf dem Förderband 15 befindlichen Blechpakete 7 gegen die zugeordnete Kolbenstange bzw. die Anschlagfläche 17 an, sind sie gleichmässig voneinander distanziert. Die lineare Ausrichtung erfolgt durch Seitenführungen 19. Das Förderband 15 ist in mit den Seitenführungen 19 20 fest verbundenen Lagern 20 gelagert. Die Seitenführungen 19 ihrerseits sind fest durch die die Anschlagfläche 17 bildende Stirnwand miteinander verbunden und um eine Achse 21 in einem Lagerblock 22 zusammen mit dem Förderband 15 zwischen zwei Endlagen verschwenkbar. Als Schwenkan-25 trieb ist im Lagerbloek 22 ein Antrieb 23 vorgesehen. Aus der in der Zeichnung gezeigten Endlage sind die Seitenführungen 19 mit dem Förderband 15 in eine senkrechte Lage verschwenkbar.
Zur Zuführvorrichtung gehört weiter eine als Mehrfach-30 zange ausgebildete Ladezange 24, die auf einem Schwenkmechanismus 25 gelagert ist. Mit dem Schwenkmechanismus 25 ist die Ladezange 24 zwischen der in Fig. 1 gezeigten Endlage einerseits und einer vertikalen Endlage anderseits verschwenkbar. In der ersten Endlage liegt die Ladezange 24 35 zwischen den beiden Formhälften 4 und 5. In der zweiten Endlage liegt sie dem in seine vertikale Endlage geschwenkten Förderband 15 gegenüber.
Zur Beschickung der Formhälfte 4 mit den Blechpaketen 7 wird die Ladezange 24 mittels des Schwenkmechanismus 40 25 aus der ersten Endlage nach aussen in die zweite senkrechte Endlage verschwenkt. Alsdann werden die Seitenführungen 19 mit dem Förderband 15 in die vertikale Endlage verschwenkt, wobei die Dorne 8 der auf dem Förderband 15 liegenden Blechpakete 7 zwischen die Klemmbacken der La-45 dezange 24 hineinragen. Die Ladezange 24 wird alsdann geschlossen und die Seitenführungen 19 mit dem Förderband 15 zurück in die horizontale Endlage verschwenkt. Danach wird die Ladezange 24 mit dem Schwenkmechanismus 25 in die erste Endlage zwischen den geöffneten Formhälften 4 so und 5 gesenkt, aus der heraus in später beschriebener Weise die Blechpakete 7 in die Formhälfte 4 eingelegt werden.
Nach dem Eingiessen der Blechpakete 7 wird die Giessform wieder geöffnet, d.h., die Formhälften 4 und 5 werden voneinander in die in Fig. 1 gezeigte Lage getrennt. Dabei 55 bleiben die fertig gegossenen Verbundgussteile in Form von Rotoren 67 mit dem Angusssystem 90 in der beweglichen Formhälfte 5 haften. Zu ihrer Entnahme weist die Entnahmevorrichtung eine jeweils gleichzeitig mit der Lagezange 24 bewegbare Entladezange 26 auf, die in ihrer ersten, in Fig. 1 6o gezeigten Endlage den Rotoren 67 gegenüberliegt. Die Entladezange 26 entnimmt der Formhälfte 5 in später beschriebener Weise die fertigen Rotoren 67 und wird mittels des Schwenkmechanismus 25 in die zweite, senkrechte Endlage verschwenkt. In dieser zweiten Endlage ist die Entlade-65 zange 26 um eine am Schwenkmechanismus 25 vorgesehene Achse 27 in die horizontale Stellung schwenkbar, in der sie die Rotoren 67 an eine später im einzelnen beschriebene Trenneinrichtung 28 übergibt. In dieser wird das noch mit
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den Rotoren 67 fest verbundene Angusssystem 90 abgetrennt.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 2 die Funktionsweise der beiden Zangen 24 und 26 im einzelnen beschrieben. Der Schwenkmechanismus 25 ist eine an sich bekannte Konstruktion und wird von der Anmelderin seit Jahren unter dem Markenzeichen «Pickmat» im Handel angeboten. Die beiden Zangen 24 und 26 sind am Kopf eines Schwenkarmes gelagert, der mit Hilfe des Schwenkmechanismus 25 zwischen die Formhälften 4, 5 schwenkbar ist.
Im Schwenkmeehanismus 25 ist eine Zylinderkolbeneinheit 30 als Schwenkantrieb für den Kopf des Schwenkarmes angeordnet. Wird die Kolbenstange der Zylinderkolbeneinheit 30 ausgefahren, so verschwenkt sich der Kopf des Schwenkarmes aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lage um eine Achse 27 um 90° und wird beim Einfahren der Kolbenstange zurückverschwenkt. Der Kopf des Schwenkarmes weist zwei parallele, im Querschnitt schwalbenschwanzför-mige Führungsbahnen 31 und 32 auf, in denen je ein U-för-miger Schlitten 33 bzw. 34 quer zur Längserstreckung des Schwenkarmes 29 verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 33 ist mittels einer Zylinderkolbeneinheit 35 und der Schlitten 34 mittels einer Zylinderkolbeneinheit 36 verschiebbar in der zugeordneten Führungsbahn 31 bzw. 32 gelagert. An den Schenkeln der Schlitten 33 bzw. 34 sind Führungsstäbe 37 bzw. 38 befestigt, die zu den Führungsbahnen 31 und 32 quer orientiert sind. Auf den Führungsstäben 37 bzw. 38 ist je ein Lagerblock 39 bzw. 40 verschiebbar gelagert, wobei an jedem Lagerblock 39,40 für die Verschiebebewegung ein Antrieb 41 bzw. 42 vorgesehen ist. Am Lagerblock 39 ist die Ladezange 24 und am Lagerblock 40 die Entladezange 26 befestigt. Die Zangen 24 und 26 können somit in Richtung der Führungsbahnen 31 bzw. 32 und in Richtung der Führungsstäbe 37 bzw. 38 je zwischen zwei Endlagen in zueinander quer orientierten Richtungen hin und her verschoben werden.
In den Fig. 1 und 2 sind die Zangen 24 und 26 nur schematisch dargestellt. Ihre Ausbildung wird im einzelnen in Fig. 3 gezeigt. Da die beiden Zangen 24 und 26 gleich ausgebildet sind, wird in Fig. 3 lediglich die Ladezange 24 beschrieben. Die Ladezange 24 weist zwei Klemmbacken 43 und 44 auf, von denen jede vier Ausnehmungen 45 bzw. 46 zur Aufnahme eines Domes 8 aufweist. Die einander zugeordneten Ausnehmungen 45 und 46 umgreifen den Dorn 8 eines Blechpaketes 7. Die beiden Klemmbacken 43 und 44 sind auf einem Bolzen 47 gegeneinander bzw. voneinander weg verschiebbar gelagert, wobei endseitige Schraubenfedern 48' und 49' die Klemmbacken 43 und 44 auseinanderdrücken. Der Bolzen 47 ist fest mit einem Tragprofil 48 verbunden der seinerseits an einem Zylindergehäuse 49 eines Druckantriebes befestigt ist. Jede der Klemmbacken 43 und 44 weist aussenseitig Keilflächen 50 auf, die mit Keilen 51 zum Öffnen und Schliessen der Ladezange zusammenwirken. Die Klemmbacken 43 und 44 sind in einem mit dem Tragprofil 48 ebenfalls fest verbundenen Rahmen 52 angeordnet, auf dem eine U-förmige Betätigungsgabel 53 längs verschiebbar gelagert ist. Die Keile 51 sind mittels Laschen 54 fest mit der Gabel 53 verbunden. Am Steg 55 der Gabel 53 ist das freie Ende einer Kolbenstange 56 befestigt, die mit einem im zylinderischen Gehäuse 49 angeordneten Kolben 57 fest verbunden ist. Der Kolben 57 kann beidseitig über Anschlüsse 58 mit einem Druckmedium beaufschlagt werden, um die Gabel 53 auf dem Rahmen 52 hin und her zu schieben. Wird der Kolben 57 im Zylindergehäuse 49 nach links bewegt, pressen die Keilkörper 51 die Klemmbacken 43 und 44 gegen die Wirkung der Federn 48' und 49' gegeneinander, so dass die dazwischen befindlichen Dorne 8 eingespannt werden. Zur Freigabe der Dorne 8 wird der Kolben 57 nach rechts verschoben, wodurch die Keilkörper 51 die Keilflächen 50 entlasten und die Federn 48' und 49' die Klemmbak-ken 43 und 44 auseinandertreiben.
Zur Handhabung von Blechpaketen 7 ohne Dorn 8, die mit einer axialen Bohrung durchsetzt sind, können die Zangen 24 und 26 an Stelle der Ausnehmungen 45 und 46 quer abstehende schnabelartige Vorsprünge aufweisen. Im übrigen können die Zangen gleich ausgebildet sein. Lediglich der Kolben 57 bedarf der umgekehrten Beaufschlagung durch das Druckmedium, um die Blechpakete 7 zu ergreifen bzw. freizugeben.
Wie Fig. 4 zeigt, weist die Formsprühvorrichtung 6 einen mit dem beweglichen Formteil 5 fest verbundenen Träger 59 auf, an dem der Zylinder einer Zylinderkolbeneinheit 60 befestigt ist. Deren Kolbenstange 61 ist in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles horizontal hin und her verschiebbar und trägt am freien Ende eine Zylinderkolbeneinheit 62. Die vertikal (in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles) auf und ab bewegbare Kolbenstange 63 dieser Zylinderkolbeneinheit 62 trägt am unteren Ende einen Balken 64, an dem jeder der vier Formkavitäten in den Formhälften 4 bzw. 5 zugewandt je vier Düsen 65 bzw. 66 zum Aussprühen eines Trennmittels befestigt sind. Den Düsen 65 und 66 wird durch nichtdargestellte Schläuche das Trennmittel aus einem Trennmittelbehälter unter Druck zugeführt.
Bevor die Zangen 24 und 26 durch den Schwenkmechanismus 25 in die erste Endlage zwischen den Formhälften 4 und 5 verschwenkt werden, ist die Kolbenstange 61 ein-und die Kolbenstange 63 hochgefahren, so dass sich die Formsprühvorrichtung 6 ausserhalb des Schwenkbereiches der Zange 24 und 26 befindet. Zu Beginn der Schwenkbewegung der Zangen 24 und 26 hat die Zange 24 vom Band 15 vier Blechpakete 7 übernommen, deren Dorne 8 zwischen den Klemmbacken 43,44 eingespannt sind. In der ersten Endlage wird die Entladezange 26 durch die Zylinderkolbeneinheit 36 in den Führungen 32 nach oben in die eine Endlage verschoben, in der sie den fertig gegossenen Rotoren 67 gegenüberliegt. Währenddessen verharrt die Ladezange 24 in der in Fig. 4 gezeigten unteren Endlage und lässt damit den Raum für das Besprühen der Formkavitäten in der festen Formhälfte 4 frei. Alsdann wird die Entladezange 26 mit dem Antrieb 42 mit geöffneten Klemmbacken 43,44 längs der Führungsstäbe 38 gegen die Rotoren 67 gefahren, bis das freie Ende der Dorne 8 zwischen den Klemmbacken 43,44 liegt. Gleichzeitig wird die Kolbenstange 61 ausgefahren und die Kolbenstange 63 abgesenkt, so dass sich die Formsprühvorrichtung 6 in der in Fig. 4 gezeigten Betriebsstellung befindet. Hat die Formsprühvorrichtung 6 diese Betriebsstellung erreicht, wird die feste Formhälfte 4 durch die Düsen 65 mit dem Trennmittel besprüht.
Alsdann wird die Entladezange 26 längs den in Fig. 2 sichtbaren Führungsstäben 38 in die von der beweglichen Formhälfte 5 entfernte andere Endlage (in Fig. 4 nach rechts) gefahren, wobei sie, unterstützt durch die später zu beschreibenden Auswerfer, die Rotoren 67 mitsamt dem Gusssystem der beweglichen Formhälfte 5 entnimmt. Die Entladezange 26 verschiebt sich danach längs der Führungsbahn 32 nach unten in die andere Endlage, in der sie ausserhalb des Wirkbereiehs der Düsen 66 liegt (vgl. Fig. 4). Durch die Düsen 66 wird nun die bewegliche Formhälfte 5 mit dem Trennmittel besprüht.
Nach dem Benetzen der festen Formhälfte 4, d. h. nach dem Abstellen des Trennmittelzuflusses zu den Düsen 65, wird die Ladezange 24 längs der Führungsbahn 31 in die obere Endlage und anschliessend in Fig. 4 nach rechts gefahren, um die Blechpakete 7 mit den Dornen 8 in die feste Formhälfte 4 hineinzuschieben. Liegen die Blechpakete 7 in der Formhälfte 4, werden die Klemmbacken 43,44 der La5
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dezange 24 geöffnet und diese längs den Führungsstäben 37 nach links (Fig. 4) gefahren. Nach dem Benetzen der beweglichen Formhälfte 5 durch die Düsen 66 werden die Kolbenstangen 61 bzw. 63 ein- bzw. nach oben gefahren und damit die Formsprühvorrichtung 6 aus dem Schwenkbereich der Zangen 24 und 26 entfernt. Ist der Schwenkbereich der Zangen 24 und 26 frei, werden sie mittels des Schwenkmechanismus 25 in die vertikale Endlage zurückverschwenkt. Ist diese Endlage erreicht und nimmt das Förderband 15 mit vier nachfolgenden Blechpaketen 7 ebenfalls seine vertikale Lage ein, so wird die Ladezange 24 mit geöffneten Klemmbacken 43,44 auf den Führungsstäben 37 nach aussen geschoben, so dass die Enden der Dorne 8 dieser vier nachfolgenden Blechpakete 7 zwischen die Klemmbacken 43,44 zu liegen kommen. Alsdann werden die Klemmbacken 43,44 geschlossen, und die Ladezange 24 auf den Führungsstäben 37 wird nach innen geschoben, wobei sie die vier Blechpakete 7 vom Förderband 15 hebt.
Nachfolgend wird durch eine Betätigung der Zylinderkolbeneinheit 30 der Kopf des Schwenkarmes um die Achse 27 um 90° gedreht. Die von der Entladezange 26 festgehaltenen Rotoren 67 gelangen dadurch in den Wirkbereich der Abgratstation 28. Gleichzeitig oder vorangehend wird die Entladezange 26 längs den Führungsstäben 38 nach aussen gefahren. Am Ende dieser Verschiebebewegung werden die Klemmbacken 43,44 der Entladezangen 26 geöffnet und die Rotoren 67 an die Abgratstation 28 übergeben. Danach wird durch eine erneute Betätigung der Zylinderkolbeneinheit 30 der Kopf des Schwenkarmes mit den Zangen 24 und 26 um 90° zurückverschwenkt.
In der Zwischenzeit wurden die Formhälften 4 und 5 für den nachfolgenden Giessvorgang geschlossen und wieder geöffnet. Die Zangen 24 und 26 können nun wieder zur Beschickung bzw. Entleerung der Giessform in der beschriebenen Weise zwischen die Formhälften 4 und 5 geschwenkt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen im einzelnen die Abgratstation 28. Diese weist ein Gestell 68, bestehend aus einem quaderförmigen Rahmen 69, auf, an dem eine Tischplatte 70 befestigt ist. Die Tischplatte 70 trägt eine Führungsbahn 71, in der ein von einer Zylinderkolbeneinheit 73 angetriebener Schlitten 72 hin und her verschiebbar gelagert ist. In der Längsmittelachse des Schlittens 72 sind vier Bohrungen 74 vorgesehen, deren Durchmesser dem Aussendurchmesser der Rotoren 67 entspricht. Weiter sind am Schlitten 72 zwei Zentrierhülsen 75 befestigt, die der Ausrichtung des Schlittens 72 auf die darüberliegenden Werkzeuge dienen. Am Schlitten 72 ist weiter eine Konsole 76 befestigt, an dessen oberem Ende bei 77 eine Rutsche 78 angelenkt ist. Die Rutsche 78 ist weiter auf den Rollen 79 einer WiPPe 80 abgestützt, welche an einem mit der Tischplatte 70 fest verbundenen Träger 81 schwenkbar gelagert ist.
Die Fig. 5 zeigt den Schlitten 72 in seiner inneren ersten Endlage, in der die Kolbenstange 82 der Zylinderkolbeneinheit 73 eingefahren ist. Wird die Kolbenstange 82 ausgefahren, verschiebt sie den Schlitten 72 nach links (Fig. 5) bis sein vorausgehendes Ende angenähert bündig mit dem Ende der Führungsbahn 71 ist. In dieser äusseren zweiten Endlage ist der Schlitten 72 bereit für die Aufnahme der fertig gegossenen Rotoren 67, die ihm durch die Entladezange 26 übertragen werden. Während des Ausfahrens des Schlittens 72 wird die Rutsche 78 über die Rollen 79 mitgezogen, so dass sie sich, wenn sich der Schlitten 72 in der äusseren Endlage befindet, mindestens angenähert horizontal über der Tischplatte 70 befindet (in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet).
An der Tischplatte 70 sind vier Säulen 83 befestigt, die an ihrem oberen Ende eine mit ihr fest verbundene Joehplatte 84 tragen. An der Jochplatte 84 ist eine Zylinderkolbeneinheit 85 befestigt, deren Kolbenstange 86 vertikal auf und ab verschiebbar ist. Die Kolbenstange 86 trägt an ihrem nach unten gerichteten Ende eine Trägerplatte 87, die an den Säulen 83 auf und ab verschiebbar geführt ist. An der Trägerplatte 87 sind vier Werkzeugfassungen 88 befestigt, deren vertikale Achse koaxial zu den Bohrungen 74 ausgerichtet ist, wenn sich der Schlitten 72 in der in Fig. 5 gezeigten inneren Endlage befindet. In die Werkzeugfassungen 88 sind ringförmige Stanzwerkzeuge 89 eingesetzt, die der Entfernung des Angusssystems 90 von den Rotoren 67 dienen. Die Trägerplatte 87, die Werkzeugfassungen 88 und die Stanzwerkzeuge 89 sind je mit einer koaxialen Bohrung 91 durchsetzt, denen je ein an der Jochplatte 84 befestigter Ausstoss-stab 92 in axialer Ausrichtung zugeordnet ist.
Die Werkzeugfassungen 88 weisen, wie Fig. 5 zeigt, am oberen Ende eine um die Bohrung 91 konzentrische Ringnut auf, in die ein elastischer, als Festhaltevorrichtung wirkender Kunststoffring 93 eingelegt ist. Dieser dient der Verrasterung mit einer Ringnut 94 am im Rotor 67 steckenden Dorn 8.
Weiter sind an der Trägerplatte 87 zwei Zentrierstifte 102 befestigt, die mit den Zentrierhülsen 75 zusammenwirken, so dass, wenn die Zentrierstifte 102 in die Zentrierhülsen 75 hineingreifen, die Bohrungen 74, die Bohrungen 91 und die Ausstossstäbe 92 je mit einem von unten in die Bohrungen 74 für die Rotoren 67 einfahrbaren Stift 98 axial ausgerichtet sind.
Auf der Unterseite der Tischplatte 70 sind vier Säulen 95 befestigt, die gemeinsam eine Trägerplatte 96 halten. An den Säulen 95 ist ein Stifteträger 97 auf und ab verschiebbar geführt, der vier mit ihm fest verbundene, vertikal nach oben ragende Stifte 98 trägt. An der Trägerplatte 96 ist weiter eine Zylinderkolbeneinheit 99 befestigt, von der das freie Kolbenstangenende mit dem Stifteträger 97 verbunden ist. Durch das Aus- und Einfahren der Kolbenstange 100 wird der Stifteträger 97 auf und ab bewegt. Die Stifte 98 sind axial auf die Bohrungen 91 in der oberen Trägerplatte 87 ausgerichtet und in entsprechenden Bohrungen 101 der Tischplatte 70 geführt.
Zur Übernahme von vier Rotoren 67 schiebt die Zylinderkolbeneinheit 73 den Schlitten 72 nach aussen in die zweite Endlage, wo dieser solange verharrt, bis die Entladezange 26 vier Rotoren 67 in die Bohrungen 74 eingelegt hat. Wegen des Angusssystems 90 können die Rotoren 67 nicht vollständig in den Bohrungen 74 versenkt werden. Damit die Rotoren 67 trotzdem mit Bezug auf die Bohrungen 74 axial ausgerichtet bleiben, weist der Schlitten 72 eine federnde Stütze 103 auf, die das Angusssystem 90 stützt und die Längsachse der Dorne 8 in den Rotoren 67 vertikal ausgerichtet hält.
Nach erfolgter Übergabe der Rotoren 67 an den Schlitten 72 wird die Kolbenstange 82 der Zylinderkolbeneinheit 73 eingefahren. Hat der Schlitten 72 die innere Endlage wieder erreicht, wird die Zylinderkolbeneinheit 85 betätigt und die Trägerplatte 87 mit den Stanzwerkzeugen 89 abgesenkt, bis diese auf dem Schlitten 72 auftreffen (Fig. 5 rechte Hälfte). Dabei werden zuerst die Rotoren 67 vollständig in die Bohrungen 74 versenkt, wobei sich die Stütze 103 unter dem von den Stanzwerkzeugen 89 erzeugten Druck nach unten bewegt, bis das Angusssystem 90 auf dem Schlitten 72 aufliegt. Während dem nun folgenden Rest der Abwärtsbewegung der Stanzwerkzeuge 89 wird das Angusssystem 90 von den Rotoren 67 abgetrennt, worauf die sich entspannende Federstütze 103 das Angusssystem 90 in eine am Tisch 68 angeordnete Rutsche 104 wirft. In dieser gleitet das Angusssystem 90 in einen nichtdargestellten Sammelbehälter.
Während die Trägerplatte 87 in der unteren Endlage verweilt, wird die Zylinderkolbeneinheit 99 betätigt und der Stifteträger 97 mit den Stiften 98 nach oben bewegt. Da die Stanzwerkzeuge 89 die Rotoren 67 nach unten drücken,
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können die Stifte 98 die mit Reibungssitz haftenden Dorne 8 axial nach oben in die Bohrungen 90 schieben, bis sie mit ihrer Ringnut 94 in den Kunststoffringen 93 einrasten. Danach werden die Stifte 98 durch eine entsprechende Betätigung der Zylinderkolbeneinheit 99 wieder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung abgesenkt. Anschliessend wird durch eine entsprechende Beaufschlagung der Zylinderkolbeneinheit 85 die Trägerplatte 87 mitsamt den Dornen 8 ein Stück weit angehoben (in Fig. 5 rechts strichpunktiert angedeutet). Sobald die Trägerplatte 87 die Zwischenlage erreicht hat, schiebt die Zylinderkolbeneinheit 73 den Schlitten 72 (in Fig. 5) nach links in die äussere Endlage. Dabei gleiten die abgegrateten Rotoren 67 auf zwei Schienen 105 der Führungsbahn 71 bis zu einer Rutsche 106, wo die Schienen 105 enden, und fallen aus den Bohrungen 74 heraus auf die Rutsche 106. Auf dieser gleiten sie in einen nichtdargestellten Sammelbehälter. Der Schlitten 72 erreicht daher seine äussere Endlage in entleertem Zustand, d.h., die Bohrungen 74 sind für die Aufnahme neuer Rotoren 67 wieder frei. Während dieser Verschiebebewegung des Schlittens 72 in die äussere Endlage wird die Rutsche 78 unter die Stanzwerkzeuge 89 gezogen. Die Trägerplatte 87 wird nun aus der Zwischenlage in die obere Endlage bewegt, in der sie gegen die Jochplatte 84 anliegt. Während dieser weiteren Aufwärtsbewegung der Trägerplatte 87 dringen die Ausstossstäbe 92 weiter in die Bohrungen 91 ein und drücken die Dorne 8 aus der Rastverbin-dung 93,94 heraus, so dass diese aus den Bohrungen 91 auf die Rutsche 78 fallen. Ist der Schlitten 72 erneut mit Rotoren 67 beladen, wird er mit der Rutsche 78 von der Zylinderkolbeneinheit 73 in die innere Endlage zurückbewegt. Das äussere Ende der Rutsche 78 senkt sich dabei nach unten und die daraufliegenden Dorne 8 gleiten in einen nichtdargestellten Sammelbehälter. Sobald der Schlitten 72 die in Fig. 5 gezeigte erste Endlage erreicht hat, wiederholt sich der beschriebene Arbeitsablauf.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die bewegliche Formhälfte 5 der Druckgiessmaschine 1, die als Vierfachform ausgebildet ist. Sie weist vier Formhohlraumteile 107 auf, in die je ein Blechpaket 7 mit einem Dorn 8 eingesetzt wird. In Fig. 7 ist strichpunktiert das Angusssystem 90 angedeutet. Da alle vier Formhohlraumteile 107 gleich ausgebildet sind, wird nachfolgend nur eine davon beschrieben. Ein Formhohlraumteil 107 der beweglichen Formhälfte 5 weist weiter eine ringförmige Ausnehmung 108 für die Herstellung des einen Kurzschlussringes der Käfigwicklung am Rotor 67 auf. Eine entsprechende Ausnehmung 109, jeweils für den anderen Kurzschlussring, ist in der festen Formhälfte 4, wie in Fig. 8 dargestellt, angeordnet.
In einer Platte 110 der beweglichen Formhälfte 5 ist in einer Bohrung III axial verschiebbar ein Formendteil 112 eingesetzt, das mit der Ausnehmung 108 für den einen Kurzschlussring versehen ist. Das Formendteil 112 weist an seinem der Ausnehmung 108 abgewandten Ende eine Keilfläche 113 auf, die gegen die Fläche 114 eines Gegenkeils 115 anliegt. Der Gegenkeil 115 ist in einem Zwischenraum 116 zwischen der Platte 110 und einer weiteren Platte 117, welche Platten 110 bzw. 117 fest miteinander verbunden sind, auf und ab verschiebbar und mit der Kolbenstange 118 einer Zylinderkolbeneinheit 119 verbunden. Durch das Zusammenwirken des Gegenkeils 115 mit der Keilfläche 113 des beweglichen Formendteils 1Î2 können die bei den Blechpaketen 7 auftretenden Höhenunterschiede ausgeglichen werden. Wesentlich ist hier, dass jedem Formhohlraum 107,108,109 eine solche Ausgleichsvorrichtung 113 bis 116,118,119 zugeordnet ist, so dass die Höhenunterschiede der vier Blechpakete 7 individuell ausgeglichen werden können. Die weitere Platte 117 bildet einen Hohlraum 120, der rückseitig durch eine mit ihr fest verbundene Platte 121 abgeschlossen ist. An der Platte 121 ist ein Führungskörper 122 befestigt, auf dem eine Trägerplatte 123 in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles hin und her verschiebbar geführt ist. Die Bewegung der Platte 123 wird von einer nichtdargestellten Zylinderkolbeneinheit gesteuert, mit deren Kolbenstange
124 sie verbunden ist. Die Trägerplatte 123 nimmt insgesamt vierundzwanzig Auswerferstifte 125 auf, von denen je sechs je in einem Formendteil 112. angeordnet sind. Die in einem Formendteil 112 angeordneten Auswerferstifte 125 sind mittels entsprechender Bohrungen 126 und 127 in der zweiten Platte 117, im Formendteil 112 selbst und im Gegenkeil 115 hindurchgeführt. In der in Fig. 8 gezeigten Endlage der Trägerplatte 123 reichen die freien Enden der Auswerferstifte
125 bis zu den Ausnehmungen 108 für die Kurzschlussringe. Für die Entnahme der Rotoren 67 aus den geöffneten Formhälften 4 und 5 wird die Trägerplatte 123 nach rechts geschoben (Fig. 8). Dadurch drücken die Auswerferstifte 125 auf den angrenzenden, in der Ausnehmung 108 liegenden einen Kurzschlussring und schieben den fertig gegossenen Rotor 67 aus dem Formhohlraumteil 107 heraus.
Jeder der vier Formhohlräume 107,108,109 wird durch sein bewegliches Formendteil 112 hindurch entlüftet. Zu diesem Zweck ist in der Platte 110 ein Stift 129 axial verschiebbar gelagert, der mit einem Ende fest mit dem beweglichen Formendteil 112 und mit dem anderen Ende fest mit einer Anschlagplatte 130 verbunden ist. Die Anschlagplatte 130 ist in Berührungskontakt mit einem Gehäuse 131, das mit seinem T-förmigen Kopfteil 132 in einer Schwalbenschwanzführung 133 verschiebbar gelagert ist. Die Schwalbenschwanzführung 133 ist in einer an der beweglichen Formhälfte 5 befestigten Konsole 134 angeordnet. Das Gehäuse 131 bildet einerseits einen als Bohrung ausgebildeten zylindrischen Führungskanal 135 für einen darin axial verschiebbar gelagerten Sperrbolzen 136 und anderseits mit der Anschlagplatte 130 einen parallelen seitlich geschlossenen Entlüftungskanal 137, der oben in einen gegen die Atmosphäre offenen Auffangbehälter 138 mündet. In der in Fig. 8 gezeigten Endlage des Sperrbolzens 136 greift dieser mit seinem unteren Ende in eine Bohrung 139 und schliesst diese ab. Die Bohrung 139 verbindet die Ausnehmung 108 für den einen Kurzschlussring mit dem Entlüftungskanal 137. Der Sperrbolzen 136 endet oben in einem T-förmigen Kopfteil 140, mit dem er in einer Schwalbenschwanznut 141 in einer Kolbenstange 142 verschiebbar gelagert ist. Die Kolbenstange 142 ist fest mit einem beidseitig beaufschlagbaren Druck-Kolben 143 in einem Zylinder 144 verbunden.
Die Entlüftung funktioniert wie folgt. Sind die Formhälften 4 und 5 für das Einspritzen des Giessmetalls geschlossen, wird der Druck-Kolben 143 auf seiner Unterseite mit einem Druckmedium beaufschlagt, so dass er sich in die obere Endlage bewegt und dabei den Sperrbolzen 136 aus der Bohrung 139 herauszieht. Dadurch ist der gesamte Formhohlraum 107,108,109 an den Entlüftungskanal 137 angeschlossen. Während das Giessmetall in den Formhohlraum 107,108 und 109 eingespritzt wird, entweicht die vom Giessmetall verdrängte Luft durch die Bohrung 139 und den Entlüftungskanal 137 in die Atmosphäre. Kurz bevor das den Formhohlraum füllende Giessmetall die Bohrung 139 erreicht, wird der Kolben 143 auf seiner oberen Seite mit dem Druckmedium beaufschlagt und der Sperrbolzen 136 nach unten bewegt, bis er die Bohrung 139 gegen ein Austreten des Giessmetalls abschliesst.
Beim Schliessen der Formhälften 4 und 5 passt sich jeweils das bewegliche Formendteil 112, bedingt durch den vom Gegenkeil 115 erzeugten Druck, der Höhe des Blechpaketes 7 an. Bei dieser axialen Verschiebung des beweglichen Formendteils 112 verschiebt dieses den in der Bohrung 139 steckenden Sperrbolzen 136 und anhand der Anschlag5
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platte 130 auch das ganze Gehäuse 131 samt dem Führungskanal 135 für den Stift 136 zugleich, da diese Teile der Bewegung mit Hilfe der zugehörigen Sehwalbensehwanzfüh-rungen 140,141 bzw. 132,133 folgen können.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform der Vereinzelungs- und Übergabestation 172, die als eine Einheit ausgebildet ist und eine Zuteileinrichtung 173, welche den Zwischenspeicher 9, die Vereinzelungsvorrichtung 13 und die Übergabevorrichtung 16 gemäss Fig. 1 ersetzt. In der Vereinzelungs- und Übergabestation 172 rollen die Blech-pakete 7 auf einer Bahn 145 mit seitlichen Führungen 146 und 146' gegen einen Ansehlag 147. Vor dem Anschlag 147, in einer Entfernung, die wenigstens gleich dem vierfachen Durchmesser eines Blechpaketes 7 ist, endet die Seitenführung 146'. Zwischen dem Ende der Seitenführung 146' und dem Anschlag 147 schliesst eine auskragende Führungsflä-che 148 seitlich an die Bahn 145 an. Auf der der Führungsfläche 148 gegenüberliegenden Seite der Bahn 145 ist ein gegen die Blechpakete 7 wirkender Stössel 149 in einem ortsfesten Lager 150 gelagert. Der Stössel 149 weist eine Trägerplatte 151 auf, die an zwei Führungsstangen 152 befestigt ist, welche im Lager 150 axial verschiebbar gelagert sind. Am ortsfesten Lager 150 ist weiter eine Zylinderkolbeneinheit 153 befestigt, deren freies Kolbenstangenende an der Trägerplatte 151 angreift. Die Trägerplatte 151 weist weiter vier voneinander gleichmässig distanzierte Ausstosser 154 auf, die mit Bezug auf die vier vorausgehenden Blechpakete 7 axial ausgerichtet sind. Die Ausstosser 154 weisen eine abgestufte Bohrung 155 auf, in denen ein Stift 156 axial verschiebbar gelagert ist. Der Stift 156 ist von einer Schraubenfeder 157 umgeben, die ihn in der in Fig. 9 gezeigten Lage hält.
Auf der dem Stössel 149 gegenüberliegenden Seite der Bahn 145 ist die Zuteileinrichtung 173 angeordnet. Sie weist ein Magazin 158 auf, das schwenkbar an einer Achse 159 angelenkt ist. Im Magazin 158 sind längsparallel zwei Führungsstangen 160 befestigt. Auf den Führungsstangen 160 sind je vier Fassungshälften 161 verschiebbar gelagert. Zwei einander gegenüberliegende Fassungshälften 161 bilden je eine Fassung 162, zwischen deren einander zugewandten, konkav gewölbten Flächen die Blechpakete 7 verschiebbar sind. Die einander benachbarten Fassungshälften 161 sind durch Schrauben 163 miteinander verbunden, die gleichzeitig als Distanzhalteelemente dienen. Die Schrauben 163 sind mit ihrem zylindrischen Schaft und dem Schraubenkopf in einer abgestuften Bohrung 164 axial verschiebbar gelagert und mit der Gewindespitze in der benachbarten Fassungshälfte 161 festgeschraubt. Dadurch können die Fassungen
162 bis zum Berührungskontakt gegeneinander geschoben werden, wobei die Schrauben 163 mit ihrem Kopf in der Nähe des offenen Endes der abgesetzten Bohrung 164 zu stehen kommen. Die Fassungshälften 161 der der Schwenkachse 159 entfernten Fassung 162 sind fest mit einer Platte 165 verbunden, an dem eine Kolbenstange 166 einer am Magazin 158 befestigten Zylinderkolbeneinheit 167 angreift. Am Magazin 158 ist bei 168 weiter eine Kolbenstange 169 angelenkt, welche das Magazin 158 zwischen den beiden in Fig. 10 gezeigten Endlagen verschwenkt. In der in Fig. 10 gezeigten Endlage ist die Kolbenstange 166 des die Fassungen betätigenden Druckzylinders 167 ausgefahren, so dass sieh die Fassungen 162 berühren und axial mit Bezug auf die vier vorausgehenden Blechpakete 7 auf der Bahn 145 ausgerichtet sind. In dieser Endlage des Magazins 158 wird die Zylinderkolbeneinheit 153 betätigt, so dass der Stössel 149 die vier vorausgehenden Blechpakete 7 in die Fassungen 162 hineinschiebt. Während dieses Verschiebevorganges tauchen die Dorne 8 mit einem Ende in die Bohrungen 155 der Ausstosser 154 ein, und die Stifte 156 werden unter Kompression der Schraubenfedern 157 zurückgeschoben. Sobald die Blechpakete 7 in den Fassungen 162 liegen, zieht die Zylinderkolbeneinheit 153 den Stössel 149 zurück. Die sich dabei entspannenden Schraubenfedern 157 verhindern ein Zurückziehen der eingeschobenen Pakete 7, im Falle, dass ein Dorn 8 in einer der Bohrungen 155 wegen eines zu geringen Spiels haften sollte. Danach wird die Kolbenstange 169 ausgefahren und das Magazin 158 in die obere, in Fig. 10 gezeigte Endlage verschwenkt. Gleichzeitig wird die Kolbenstange 166 eingefahren, wodurch die Fassungen 162 auseinandergezogen werden. Sind die Fassungen 162 auseinandergezogen, liegen sie in der oberen Endlage des Magazins 158 axial den durch die Ausnehmungen 45 und 46 gebildeten Zangenfassungen der Ladezange 24 gegenüber.
Auf der Ladezange 24 abgewandten Seite des Magazins 158 ist im Verschiebeweg der das Magazin überragenden Dorne 8 eine ortsfeste Platte 170 mit einer Keilfläehe 171 angeordnet. Kurz bevor das Magazin 158 die vertikale Endlage erreicht, treffen die entsprechenden Enden der Dorne 8 auf die Keilfläche 171, wodurch die Blechpakete 7 etwas aus den Fassungen 162 heraus gegen die Ladezange 24 geschoben werden. Die Ladezange 24 kann dann ihrerseits mit einer Querbewegung die Dorne ergreifen und die Blechpakete 7 aus den Fassungen 162 ganz herausziehen. Nachfolgend wird die Ladezange 24 zwischen die Formhälften 4 und 5 verschwenkt, wie dies mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben wurde.
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10 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Anlage zur Herstellung von Verbundgussteilen (67) durch Umgiessen von Einlegeteilen (7) in einer Giessform (4, 5) mit einer die Giessform aufweisenden, auch für die Fertigung von Gusswerkstücken ohne Einlegeteile (7) verwendbaren Druck- bzw. Spritzgiessmaschine (1), der eine Einrichtung zum Zuführen von Einlegeteilen (7) zur Giessform (4, 5) und zur Entnahme von Verbundgussteilen (67) aus derselben, eine Einrichtung zum Formsprühen und eine Einrichtung zum Trennen der Verbundgussteile (67) von deren Angusssystemen (90) sowie von nicht weiter benötigten Handhabungselementen (8) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die als eine Einheit ausgebildete Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (24-30) nach einer mit Einlegeteilen (8) über eine Förderverbindung (10,12,145) belieferten Verein-zelungs- und Übergabeeinrichtung (13,16,172) angeordnet ist und eine erste Mehrfachgreifzange (24) zum Zuführen von Einlegeteilen (8) und eine zweite Mehrfachgreifzange (26) zum Entnehmen von Verbundgussteilen (67) aufweist, wobei in der in den Zwischenraum der geöffneten Giessform (4, 5) eingeschwenkten Stellung die beiden Zangen (24, 26) zum Zwecke eines Formsprühvorganges, der abwechselnd mit der Zuführung von Einlegeteilen (8) zur einen Giess-formhälfte (4, oder 5) bzw. der Entnahme von Verbundgussteilen (67) aus der anderen Giessformhälfte (5 oder 4) durch eine gleichzeitig in den Formzwischenraum eingefahrene Formsprüheinrichtung (6) zu tätigen ist, einzeln jeweils aus dem Bereich der zu besprühenden Giessformhälfte (4 oder 5) lotrecht absenkbar und nach vollendetem Sprühvorgang erneut in denselben Bereich rückführbar sind, dass innerhalb der Reichweite der zweiten Mehrfachgreifzange (26) eine Trenneinrichtung (28) zum gleichzeitigen Entfernen der Angusssysteme (90) und der Handhabungselemente (8) von den Verbundgussteilen (67) vorgesehen ist und dass jedem der Giessformhohlräume (107,108, 109) eine Entlüftungsvor-richtung (129-144) zugeordnet ist, die jeweils mit einem zum individuellen Ausgleich der Höhenunterschiede der Einlegeteile (7) axial verstellbaren Formendteil (112) zwangsläufig um den gleichen Hub mitverschieblich ist.
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2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderverbindung zur Vereinzelungs- und Übergabeeinrichtung (13,16,172) ein Linearförderer (10) ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Vereinzelungs- und Übergabeeinrichtung aus einer Vereinzelungsvorrichtung (13) und einer besonderen Übergabevorrichtung (16) gebildet ist.
4. Anlage nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Linearförderer (10) und der Vereinzelungsvorrichtung (13) ein als Pufferstation wirkender Zwischenspeicher (9) für die Einlegeteile (7) vorgesehen ist.
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5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (13) zwei Druckzylinder
6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung (16) aus einem Förderband
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung (16) im Takt der Giesszyklen mittels eines Antriebes (23) um eine Achse (21) zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei sie in der horizontalen Stellung mit der Vereinzelungsvorrichtung (13) verbunden ist und in der vertikalen Übergabestellung positionsgleich der gleichzeitig in Übernahmestellung befindlichen ersten Mehrfachgreifzange (24) der Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (24-30) gegenübersteht.
8. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zwischenspeicher (9) ein Schwingförderer (11) mit Wendelstrecke (12) ist.
9. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die selbsttätige Vereinzelungs- und Ubergabeeinrichtung (172) als eine Einheit ausgebildet ist, umfassend eine Förderbahn (145) für die Einlegeteile (7) mit einem den Vorschub der letzteren begrenzenden Anschlag (147), ein mit Hilfe eines ersten Druckzylinders (169) zwischen der horizontalen Ladestellung und der vertikalen Übergabestellung verschwenkbares Magazin (158) mit auseinanderziehbaren Fassungen (162) für die gleichzeitig zu umgiessenden Einlegeteile (7) und einen zweiten Druckzylinder (153) mit einer Anzahl zum Überführen der Einlegeteile (7) in das Magazin (158) vorgesehener Ausstosser (154).
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10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausstossern (154) Elemente (156,157) zur Bestimmung der Axiallage der Einlegeteile (7) in den Fassungen (162) vorgesehen sind.
11. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Distanzierung der Fassungen (162) voneinander in der Übergabestellung des Magazins (158) dem letzteren ein dritter Druckzylinder (167) zugeordnet ist, wobei als Distan-zierungsanschläge für die einzelnen Fassungen (162) deren Verbindungsschrauben (163) gleicher Länge vorgesehen sind.
12. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Übergabestellung eine die Einlegeteile (7) geringfügig gegen die erste Mehrfachgreifzange (24) der Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (24-30) vorschiebende feste Keilfläche (171) angeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 1, mit einer Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (24-30), deren als ein Gelenkparallelogramm ausgebildeter Schwenkmechanismus (25) zwischen der Horizontal- und der Vertikalstellung bewegbar ist, wobei in dessen Vertikalstellung der Kopf des zugehörigen Schwenkarmes (29) samt den durch eine daran angeordnete Greifzange (26) gehaltenen Gussteilen zum Abladen derselben seitlich um 90° abklappbar ist und im Kopf des Schwenkarmes (29) Mittel (37,38,41,42) zu einer gleichzeitig mit dem Ausstossen der Gussteile aus der Giessform (4, 5) auslösbaren, gleichgerichteten Greifzangenverschiebung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Schwenkarmes (29) zusätzlich zwei parallele, im Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgebildete und in der zwischen die Hälften der geöffneten Giessform (4, 5) eingeschwenkten Stellung des Schwenkarmes (29) lotrecht verlaufende Führungsbahnen (31, 32) je für einen U-förmigen Schlitten (33,34) mit zugeordnetem Verschiebeantrieb (35, 36) aufweist, wobei an dem einen Schlitten (33) die erste Mehrfachgreifzange als Ladezange (24), am anderen Schlitten (34) die zweite Mehrfachgreifzange als Entladezange (26) zusammen mit den Mitteln (37, 38,41,42) für die mit der Ausstossbewegung gleichgerichtete Greifzangenverschiebung angeordnet sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladezange (24) und die Entladezange (26) je aus zwei gleichartigen Klemmbacken (43,44) gebildet sind, die in einem an einem Tragprofil (48) befestigten Rahmen (52) gelagert, an ihren beiden Enden je an einem im Rahmen (52) befestigten Bolzen (47) geführt und je durch eine Feder (48',
(14) umfasst, die mit ihren Kolbenstangen abwechslungsweise in den Förderweg der vom Zwischenspeicher (9) herangeführten Einlegeteile (7) eingreifend, für den Vorschub der letzteren eine Schleuse bilden.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausnehmungen (45,46) der Klemmbacken (43, 44) seitliche Vorsprünge ausgebildet sind.
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(15) und einer Anzahl von Fächern, die mit der Anzahl der Giessformhohlräume (107,108,109) übereinstimmt, zusammengesetzt ist, wobei die Fächer zu einer der Anordnung der Giessformhohlräume (107,108,109) entsprechenden Distanzierung der Einlegeteile (7) voneinander jeweils durch Anschläge (18) abgegrenzt sind, die kraftbetätigt in den Förderweg der Einlegeteile (7) einfahrbar sind.
16. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (28) einen Schlitten (72) mit Bohrungen (74) aufweist, die zur Aufnahme der Verbundgussteile (67) im Schlitten entsprechend der Konfiguration der Giessformhohlräume (107,108,109) vorgesehen sind und der Schlitten (72) auf einer im Gestell (68) in Längsrichtung der Druck- bzw. Spritzgiessmaschine (1) orientierten Führungsbahn (71) gelagert und mit Hilfe eines Antriebes (73, 82) zwischen einer Ladestellung im Ablegebereich der Entladezange (26) der Zuführ- und Entnahmeeinrichtung (24-30) und einer Arbeitsstellung im Inneren der Trenneinrichtung (28) verschiebbar ist, wobei mittels am Gestell (68) verankerter Säulen (83) über der Arbeitsstellung des Schlittens (72) ein Satz in geeigneten Fassungen (88) befestigter Stanzstempel (89) angeordnet und durch ein Antriebssystem (85, 86,87) heb- und senkbar ist und dabei die Stanzstempel (89) mittels Zentrierelemente (75-102) gleichachsig mit den Bohrungen (74) des Schlittens (72) führbar sind.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten (72) eine elastische Stütze (103) für das abzutrennende Angusssystem (90) angeordnet ist und zwischen den beiden Stellungen des Schlittens (72) eine von unten an die Führungsbahn (41) anschliessende erste Rutsche (106) für die von ihren Angusssystemen (90) befreiten Verbundgussteile (67) und im Bereiche der elastischen Stütze (103) eine zweite Rutsche (104) für die abgestanzten Angusssysteme (90) vorgesehen sind.
18. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stanzstempeln (89) je eine Axialbohrung (91) ausgebildet ist, die jeweils gleichachsig mit der entsprechenden Bohrung (74) des Schlittens (72) verlaufend, sich durch die zugehörige Fassung (88) und eine die Fassungen (88) aufnehmende Platte (87) des Antriebssystems (85, 86, 87) für die Stanzstempel (89) erstreckt und eine im Grenzbereich der Fassungen (88) und der diese tragenden Platte (87) vorgesehene Festhaltevorrichtung (93) für ein aus dem jeweiligen Verbundgussteil (67) entferntes Handhabungselement (8) aufweist, und dass an der Unterseite des Gestells (68) eine kraftbetätigt heb- und senkbare Stossvorrichtung (95-101) angeordnet ist, die zum Überführen der Handhabungselemente (8) aus den Verbundgussteilen (67) in die Axialbohrung (91) der Stanzstempel (89) mit einer entsprechenden Anzahl von unten in die Axialbohrungen (91) verschiebbarer Stossstangen (98) versehen ist.
19. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einer das Antriebssystem (85, 86, 87) der Stanzstempel (89) tragenden Jochplatte (84) ebenfalls eine Stossstange (92) je Stanzstempel (89) befestigt ist, die jeweils beim Anheben der Stanzstempel (89) nach einem Arbeitshub von oben in die Axialbohrung (91) des zugeordneten Stanzstempels (89) hineinverschiebbar ist, wobei zum Abführen der Handhabungselemente (8) dem Schlitten (72) eine mittels Rollen (79) auf einer Wippe (80) geführte dritte Rutsche (78) angelenkt ist, die durch die Bewegung des Schlittens (72) zwischen einer gleichzeitig mit dessen Ladestellung waag-
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recht unter den Stanzstempeln (89) eingenommenen Übernahmestellung und einer im Gleichtakt mit der Arbeitsstellung des Schlittens (72) ausserhalb des Stanzbereiches erreichten geneigten Abgabestellung verfahrbar ist.
20. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsvorrichtung (129-144) senkrecht verlaufend angeordnet ist und dass ein darin vorgesehener Entlüftungskanal (137) an seinem unteren Ende mittels eines in einer Parallelbohrung (135) geführten, kraftbetätigbaren Sperrbolzens (136) mit einer jeweils vom zugeordneten Giessformhohlraum (107,108,109) heranführenden Bohrung (139) verbindbar bzw. davon absperrbar ist, während das obere Ende des Entlüftungskanals (137) über einen Auffangbehälter (138) stets mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht.
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49') in gespreizter Lage gehalten sind, wobei die einander zugewandten Flächen der Klemmbacken (43,44) mehrere Ausnehmungen (45,46) aufweisen, während der Rücken der Klemmbacken (43,44) jeweils als eine abgestufte Keilfläche (50) ausgebildet ist, und dass aussenseitig am Rahmen eine mit einem Druckantrieb (49, 57) in Wirkverbindung stehende U-förmige Betätigungsgabel (53) längsverschieblich geführt ist, die über Verbindungslaschen (54) mit mehreren mit den Keilflächen (50) der Klemmbacken (43-44) zusammenwirkenden Keilen (51) verbunden ist.
21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (140) des Sperrbolzens (136) und derjenige (132) des Gehäuses (131) der Entlüftungsvorrichtung T-för-mig ausgebildet und je in einer schwalbenschwanzartigen Nut (133,141) geführt sind, von denen die eine (141) an der Kolbenstange (142) des Druckkolbens (143) des Betätigungszylinders (144) für den Sperrbolzen (136) und die andere (133) an einer Konsole (134) vorgesehen ist, wobei Betätigungszylinder (144) und Konsole (134) mit der beweglichen Giessformhälfte (5) fest verbunden sind.
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