DE3049495A1 - Schmiedemaschine mit automatischem werkzeugwechsler - Google Patents

Schmiedemaschine mit automatischem werkzeugwechsler

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DE3049495A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Schmiedemaschine und im einzelnen auf eine neue und verbesserte Schmiedemaschine mit einem automatischen Werkzeugwechsler, wobei die Schmiedemaschine eine oder mehrere an dem Maschinenrahmen angeordnete Formen bzw. Gesenke und in einem hin- und hergehenden Schieber angeordnete zugeordnete Werkzeuge enthält.
Bisher war es erforderlich, die Werkzeugausrüstung von Schmiedemaschinen manuell zu wechseln. Solche Austauschvorgänge sind erforderlich, wenn ein Werkzeug abgenutzt oder gebrochen ist. Auch kann ein vollständiger Wechsel der gesamten Werkzeugausrüstung erforderlich sein, wenn das herzustellende Teil gewechselt wird. Mit einem solchen Wechsel kann ein beträchtlicher Verlust an Produktionszeit und Kosten verbunden sein, insbesondere dann, wenn die gesamte Werkzeugausrüstung auszutauschen ist.
Das US-Patent 3 559 446 offenbart eine Schmiedemaschine, in der leistungsbetätigte Mittel zum lösbaren Festklemmen der Werkzeugausrüstung vorgesehen sind und in der die Werkzeugausrüstung für einen einfachen Werkzeugwechselvorgang angeordnet ist. Eine solche Maschine sieht jedoch keine vollständige Automatisierung des Werkzeugwechselvorgangs vor.
Die vorliegende Erfindung sieht eine neue und verbesserte Schmiedemaschine vor, in der das Wechseln der gesamten Werkzeuge automatisch durchgeführt werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Maschine mit einem Schermittel zum Abschneiden von Werkstücken von langgestreckten Abschnitten eines Gutes versehen. Ein solches Abscher- bzw. Schneidmittel enthält eine stationäre Hohlwelle (quill) und ein hin- und hergehendes Schneidmesser, wobei beide Teile automatisch gewechselt werden. Ferner handelt es sich bei der Maschine um einen progressiven Former mit einer Mehrzahl von Arbeitsstationen, von denen jede eine Form an dem Formenbru&tabschnitt des Maschinenrahmens und ein Werkzeug an dem Schieber enthält. Diese Teile arbeiten gemeinsam, um progressiv Werkstücke zu formen. Auch in diesem Zusammenhang
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können alle Werkzeuge und Formen automatisch gewechselt werden.
In jedem Fall sind die Werkzeuge und Formen mit zylindrischen Körpern versehen, die mit einem engen Sitz in zugeordneten zylindrischen Hohlräumen in dem Formenbrustabschnitt des Rahmens und des Schiebers angebracht sind.
In einem Speichergestell an einer Seite der Maschine sind Austausch-Werkzeuge vorgesehen. Normalerweise wird dann, wenn ein völliger Werkzeugwechsel beabsichtigt ist, ein gesamter Satz einer Austausch-Werkzeugausrüstung in dem Gestell positioniert, während die Maschine arbeitet, so daß dann, wenn ein Werkzeugwechsel erforderlich ist, die Austausch-Werkzeugausrüstung für ein automatisches Einsetzen in die Maschine bereit ist.
Der dargestellte Werkzeugwechslermechanismus enthält einen Leistungsüberf ührungsmechanismus, der mit vorbeistimmten Bewegungen zwischen dem Speichergestell und der Maschine programmiert ist. Ein solches Leistungsüberführungsmittel wird vielfach als ein Industrieautomat bezeichnet, und der in der dargestellten Ausführungsform verwendete bestimmte Überführungsmechanismus ist kommerziell erhältlich.
An dem Transportmittel befindet sich ein Werkzeughandhabungskopf-Aufbau, der die Vorrichtung ist, welche einen wesentlichen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bildet. Dieser Kopf ist so aufgebaut, daß er präzis an dem Speichergestell und an der Maschine positioniert werden kann, um die eingesetzte Werkzeugausrüstung zu entfernen und die Austausch-Werkzeugausrüstung einzusetzen. Das präzise Positionieren des Kopfes erfolgt mittels Lokalisierungsstiften und Stützflächen an dem Gestell und an der Maschine, die mit zusammengehörigen Teilen an dem Kopf in Eingriff treten, so daß der Kopf präzis positioniert und v/ährend des Werkzeugwechselvorgangs vollständig entweder an dem Gestell oder der Maschine abgestützt ist. Der Kopf ist so eingerichtet, daß im wesentlichen alle seine Werkzeugabnahme- und -einsetzfunktionen durchgeführt werden, während der Kopf in dieser Weise abgestützt und positioniert ist. Deshalb muß das Leistungstrans-
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portmittel weder den Kopf präzis positionieren, noch die während der Einsetz- und Abnahmevorgänge der Werkzeugausrüstung erzeugten Kräfte absorbieren. Dementsprechend sind das Positionsgenauigkeitserfordernis und die Belastungsabstützungskapazität des Transportmittels selbst nicht schwierig zu erreichen.
Es ist somit ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, eine Schmiedemaschine mit einem automatischen Werkzeugwechsler vorzusehen, in dem das Transport- bzw. Überführungssystem nicht mit der erforderlichen vollen Positionsgenauigkeit arbeiten und auch nicht die Belastungen aushalten muß, die während des Einsetzens und Entfernens der Werkzeugausrüstung auftreten.
Es gibt eine Anzahl von anderen Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung. Gemäß einemjzusätzlichen wesentlichen Aspekt der Erfindung sind die Werkzeuge und Formen, die mit relativ schweren zylindrischen Körpern versehen sind, durch eine Stützplattform abgestützt, wenn sie bezüglich der zugeordneten Hohlräume eingesetzt und entfernt werden, und zwar auch dann, wenn sie zwischen der Maschine und dem Speichergestell überführt werden. Dieses eliminiert die Notwendigkeit für Enderfassungsmittel zum Ergreifen und freitragenden Abstützen einer solchen Werkzeugausrüstung. Mit der dargestellten Stützplattform wird eine exzentrische Belastung eliminiert. Ferner kann die Position der Stützplattform in Anpassung an eine Werkzeugausrüstung unterschiedlichen Durchmessers automatisch verändert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Werkzeughandhabungs kopf-Aufbau schwenkbar an dem Leistungstransportmittel angebracht und mit zwei separaten Köpfen versehen. Ein Kopf mit der Werkzeug Stützplattform wird zum Entfernen und Installieren bzw. Einsetzen aller Werkzeuge und Formen an den Arbeitsstationen benutzt. Der andere Werkzeughandhabungskopf wird in eine Betriebsposition gedreht, in der er zum Entfernen und Erneuern der Scher- bzw. Schneidkomponenten der Werkzeugausrüstung sorgt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind neue und verbesserte angetriebene Klemmittel zum lösbaren Blockieren
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der Werkzeugausrüstung in ihrer installierten Position vorgesehen. Diese Klemmittel sind so aufgebaut, daß sie ein passendes Blockieren sicherstellen, und zwar ohne ein Verklemmen, das zu Problemen führen kann, wenn die Werkzeugausrüstung für einen Werkzeugaustauschvorgang freigegeben wird. Ferner sind neue und verbesserte angetriebene Mittel zum teilweisen Ausstoßen der Formen von dem Rahmen der Maschine vorgesehen, so daß die Formen nachfolgend von dem Werkzeugwechselsystem manipuliert werden können.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind Mittel zum Wegspülen von jeglichem Schmutz vorgesehen, der sonst eine Fehlausrichtung des Werkzeugaustauschkopfes und Schwierigkeiten während des Einsetzens der Werkzeugausrüstung in die Werkzeug-Hohlräume begründen könnte. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Stützaufbau für den Kopf mit Mündungen versehen, durch die Kühlmittelflüssigkeit oder dergleichen gepumpt wird, um die Stützoberflächen an der Maschine abzuspülen. Hierdurch wird sichergestellt, daß keine Partikel vorhanden sind und ein unpassendes Positionieren des Kopfes begründen. Ferner ist ein Hohlraum-Spülsystem vorgesehen, um die Werkzeug-Hohlräume vor dem Einsetzen der Austausch-Werkzeuge zu reinigen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einer bevorzugten, zeichnerisch dargestellten Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 - in einer schematischen Draufsicht eine Schmiedemaschine vom progressiven Formertyp in Kombination mit einem automatischen Werkzeugwechsler nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 - einen vertikalen Schnitt im wesentlichen durch das Zentrum des Arbeitsbereiches der Maschine, wobei der allgemeine Aufbau der Werkzeuge in der Maschine und das Speichergestell mit der Austausch-Werkzeugausrüstung zusammen mit dem Werkzeugüberführungsmechanismus in Seitenansicht dargestellt sind,
Figur 3 - in einer vergrößerten fragmentarischen Seitenansicht den Werkzeugaustauschkopf in der Position zwischen
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dem Formenbrustabschnitt des Rahmens und dem Schieber,
Figur 4 - in einer Seitenansicht den Werkzeugaustauschkopf aus Figur 3 in einer Blickrichtung gemäß der Linie 4-4 aus Figur 3,
Figur 5 - in einem vergrößerten, fragmentarischen Schnitt allgemein längs der Mittellinie einer Arbeitsstation den Werkzeugkopf in der Position zum Abnehmen einer Form von dem Rahmen der Maschine, wobei der Aufbau zum teilweisen Ausstoßen einer Form von der Formenbrust zu einer Position dargestellt ist, wo der Werkzeugwechsler die Steuerung der Form übernehmen kann,
Figur 6 - in einer weiter vergrößerten, fragmentarischen Endansicht den Werkzeugaustauschkopf sowie den Aufbau desselben,
Figur 7 - in einer vergrößerten, fragmentarischen Ansicht ein ah einem Ende des Werkzeugaustauschkopfes vorgesehenes Lokalisierungs- und Stützsystem zum Abstützen de's Kopfes an der Maschine während der Werkzeugwechselvorgänge ,
Figur 8 - eine Figur 7 ähnelnde andere fragmentarische Ansicht, die jedoch den Stütz- und Lokalisierungsaufbau an dem anderen Ende des Werkzeugaustauschkopfes zeigt,
Figur 9 - in einem vergrößerten, fragmentarischen Schnitt den Aufbau des Mechanismus in dem Werkzeugaustauschkopf zum Ergreifen und Entfernen des Schermessers sowie der Seher-Hohlwelle,
Figur 10 - einen fragmentarischen Schnitt durch die Scher- bzw. Schneidestation, wobei der Aufbau zum Festspannen der Seher-Hohlwelle in ihrer eingesetzten Position dargestellt ist,
Figur 11 - in einer vertikalen, fragmentarischen Ansicht das Betätigungssystem zum Betreiben der Hohlwellen-Klemmvorrichtung aus Figur 10,
Figur 12 - in einem fragmentarischen Querschnitt den Klemmaufbau zum lösbaren Festklemmen der Formen,
Figur 13 - in einer fragmentarischen Seitenansicht den Klemmmechanismus für die Werkzeuge,
Figur 14 - in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht einen
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Reinigungskopf, der betreibbar ist, um Schmutz von den Hohlräumen der Maschine abzuspülen, und
Figur 14A- eine fragmentarische Ansicht längs der Linie 14a-14a aus Figur 14 zum Aufzeigen des Versorgungssystems für die Abspülflüssigkeit.
Die Figuren 1 und 2 zeigenden Gesamtaufbau einer Schmiedemaschine mit einem Werkzeugwechselsystem nach der vorliegenden Erfindung. Das System enthält eine schematisch mit 10 bezeichnete Schmiedemaschine. Die dargestellte Maschine wird gewöhnlich als ein 'progressiver Former' bezeichnet, da von Draht- oder Stangengut abgeschnittene Rohstücke progressiv an jeder einer Mehrzahl von Arbeitsstationen positioniert werden, in denen sie progressiv zu der gewünschten Form geformt werden. Eine solche Maschine kann beispielsweise ein Kaltformer, ein Heißformer, ein Kopfstaucher (header) oder irgendeine andere herkömmliche Art einer Schmiedemaschine sein. Diese Maschine enthält eine Mehrzahl von Formen oder Gesenken 11 bis 15, die in dem Formenbrustabschnitt des Maschinenrahmens 16 angebracht sind, und zugeordnete Werkzeuge 1 7 bis 21, die in einem hin- und hergehenden Schieber 22 der Maschine angebracht sind. Gewöhnlich wird der Schieber von einer Kurbel 23 und einem Kurbelarm (pitman) 24 zu den Formen hin- und von diesen wegbewegend angetrieben, wobei diese Teile bei der dargestellten Maschine zusammenarbeiten, um fünf Arbeitsstationen 26 bis 30 längs der dargestellten Mittellinien zu bilden.
Ausgangsmaterial in Form von Stangen oder Draht wird in die Maschine zu einer Scher- bzw. Schneidestation 31 eingeführt, wo eine Abscher-Hohlwelle (shear quill) 32 und ein vertikal hinsowie herbewegbares Schermesser 33 zusammenarbeiten, um nacheinander abgemessene Längen vom vorderen Ende eines Gutes 34 abzuschneiden. Hierdurch werden einzelne Werkstücke produziert, die nacheinander zu jeder der Formen- bzw. Arbeitsstationen 26 bis 30 überführt werden, wo sie progressiv zu der erwünschten Form umgeformt werden. Der Überführungsvorgang ist aus Einfachheitsgründen nicht dargestellt und kann jedoch von irgendeinem geeigneten Typ zum Handhaben der erzeugten einzelnen Werkstücke sein.
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Das US-Patent 2 542 864 zeigt in schematischer Weise ein Beispiel des Gesamtaufbaues einer progressiven Schmiedemaschinenart des allgemeinen Typs, bei dem die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung auch auf andere Maschinenarten anwendbar ist und daß, außer insoweit gemäß der Angabe in den Ansprüchen, der spezifische Aufbau der Maschine für die vorliegende Erfindung unkritisch ist.
An einer an die Maschine angrenzenden zweckmäßigen Stelle befinden sich Werkzcugausrüstungs-Speicbergestelle 36 und 37. Das Speichergestell 36 ist mit Formenvertiefungen zum Aufnehmen von Austausch-Formen bzw. -Gesenken 11a bis 15a ausgebildet, die in der nachfolgend beschriebenen Weise automatisch für die Formen bzw. Gesenke 11 bis 15 ersetzt werden können. In dem Speichergestell 36 sind auch eine Austausch-Hohlwelle (quill) 32a und ein Austausch-Schermesser 33a angebracht, wobei diese Teile entsprechend benutzt werden können, um die Hohlwelle 32 und das Schermesser 33 zu ersetzen. Das Speichergestell 36 ist außerdem mit einem rohrförmigen Hohlraum 40 versehen, in dem die Formen bzw. Gesenke 11 bis 15 positioniert werden können, wenn sie von der Schmiedemaschine 10 abgenommen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist dieses Rohr so angeordnet, daß es die Formen in endseitiger Beziehung bzw. hintereinander aufnimmt. Das Rohr ist ausreichend lang, um alle aus der Maschine entnommenen Formen bzw. Gesenke aufzunehmen.
Austausch-Werkzeuge 17a bis 21a sind in einer ähnlichen Weise in dem Werkzeugausrüstungs-Speichergestell 37 gehalten und auch durch den automatischen Überführungsmechanismus so überführbar, daß sie die entsprechenden Werkzeuge 17 bis 21 ersetzen, wenn diese Werkzeuge in der nachfolgend beschriebenen Weise durch den automatischen Werkzeugwechsler entfernt sind. Auch das Werkzeug-Speichergestell 37 ist mit einem langgestreckten, rohrförmigen Hohlraum 45 versehen, der dazu dient, die Werkzeuge 17 bis 21 aufzunehmen, wenn diese während eines Werkzeugaustauschvorgangs von der Maschine abgenommen werden.
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Ferner ist das Werkzeugausrüstungs-Speichergestell 36 mit einer Stelle versehen, an der eine Hohlwelle 32b und ein Schermesser 33b nach einer Abnahme von der Schmiedemaschine 10 positioniert werden. Zusätzlich zu den Werkzeugen 17a bis 21a sind Spülköpfe (flushing heads) 38a und 38b in den Werkzeugausrüstungs-Speichergestellen 3 7 und 36 positioniert; sie werden benutzt, um sicherzustellen, daß die Werkzeug- und Formen-Vertiefungen sauber und zum Aufnehmen der neuen Werkzeugausrüstung während eines Werkzeugaustauschvorgangs bereit sind. Normalerweise wird die erwünschte Austausch-Werkzeugausrüstung während des Arbeitens der Schmiedemaschine 10 in den Werkzeugausrüstungs-Speichergestellen 36 und 37 positioniert, so daß dann, wenn ein Werkzeugwechsel erforderlich ist, die Werkzeugausrüstung für das Installieren bereit ist, wenn die eingebaute Werkzeugausrüstung entfernt ist.
Ein Rahmen 41 erstreckt sich über der Maschine sowie dem Werkzeugausrüstungs-Speichergestell und bildet ein Bahnsystem 42, an dem entlang ein Transportmittel 43 zwischen den Werkzeugausrüstungs-Speichergestellen und der Maschine bewegbar ist. Ein solches angetriebenes Transportmittel ist von dem als 'Industrieautomat1 bezeichneten allgemeinen Typ, der für eine Folge von Bewegungen zwischen bestimmten Stellen und längs bestimmter Bahnen programmiert ist. Solche angetriebenen Transportmittel oder mechanliiche Automaten sind handelsüblich und bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung, soweit sie nicht in den Ansprüchen bestimmt sind. Das dargestellte Transportmittel ist eine mechanische Prab-Versatran Überkopf-Einheit vom Modell FB, hergestellt von Prab Conveyors, Inc. von Kalamazoo, Michigan. Eine solche Einheit ist mit einem Werkzeugkopfhalter 44 versehen, an dem ein Werkzeugkopf 46 schwenkbar bzw. drehbar angebracht ist. Das Transportmittel 43 dient lediglich zum Vor- und Rückbewegen des Werkzeugkopfes in einer programmierten Weise, um den Werkzeugkopf zum Abnehmen einer vorhandenen Werkzeugausrüstung sowie zum Transportieren derselben zu den Werkzeugausrüstungs-Speichereinheiten und zum Überführen einer Austausch-Werkzeugausrüstung von den Werkzeugausrüstungsstützgestellen zu der Maschine zu positionieren, wobei dieses noch detailliert erörtert wird. Ein derartiger Industrieautomat wird durch eine elektronische Steuerung 50 gesteuert .1 30039/1020 -15-
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Gemäß den Figuren 3 und 4 ist der Werkzeugkopf 46 für ein oszillierendes Verschwenken über 180 Grad um eine Drehachse 47 schwenkbar angebracht. In einer extremen Position der Schwenkbewegung erstreckt sich ein erster Werkzeugaustauschkopf 48 nach unten, während eirfzweiter Werkzeugaustauschkopf 49 in einer oberen Position angeordnet ist. Der erste Werkzeugaustauschkopf 48 wird benutzt, um die Werkzeuge 17 bis 21 und die Formen 11 bis 15 zu überführen, während der zweite Werkzeugaustauschkopf 4 9 nach einer Drehung zu der unteren oder Betriebsposition benutzt wird, um die Hohlwelle 32 und die Scherblätter 33 auszuwechseln.
Ein in dem Werkzeugkopfhalter 44 vorgesehenes Drehbetätigungsorgan dient zum Drehen des Werkzeugkopfes 46 über 180 Grad, um den ersten Werkzeugaustauschkopf 48 oder den zweiten Werkzeugausta.uschkopf 49 selektiv in ihren entsprechenden Positionen anzuordnen. An dem Werkzeugkopf 46 ist ein Paar von Stopp- bzw. Anschlagarmen 51 und 52 angebracht, die mit den Enden eines feststehenden Stopp- bzw. Anschlaggliedes 53 in Eingriff treten können, um die Schwenkbewegung des Werkzeugkopfes 46 zu begrenzen und ihn in jeder seiner Betriebspositionen passend zu positionieren. An dem Anschlagarm 51 ist eine Platte 54 angebracht, die mit einem Ende des Anschlags in Eingriff kommt, wenn sich der erste Werkzeugaustauschkopf 48 in seiner Betriebsposition befindet. Eine ähnliche Platte 56 ist an dem Anschlagarm 52 angebracht und kommt mit dem anderen Ende des Anschlaggliedes 53 in Eingriff, wenn sich der zweite Werkzeugaustauschkopf 49 in seiner Betriebsposition befindet.
Gemäß den Figuren 5 bis 8 ist der erste Werkzeugaustauschkopf 48 betreibbar, um alle Formen 11 bis 15 und alle Werkzeuge 17 bis 21 zu wechseln. Ein solcher Kopf enthält eine Stützplattform 61. Auf dieser sind zwei unter gegenseitigem Abstand angeordnete Stützschienen 62, 63 angebracht und mit geneigten Oberflächen versehen, die kooperieren, um je nach Fall einen zylindrischen Werkzeug-Körper 64 oder einen zylindrischen Formen-Körper 66 abzustützen. Bei der dargestellten Maschine sind alle Formen 11 bis 15 in zylindrischen Formen-Körpern 66 angebracht, und alle
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Werkzeuge 17 bis 21 sind in zylindrischen Werkzeug-Körpern 64 eines anderen Durchmessers angebracht. Bei der dargestellten Ausführungsform haben die zylindrischen Werkzeug-Körper 64 einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Formen-Körper ist. Die Stützplattform 61 ist in bezug auf den Werkzeugkopf zwischen zwei Positionen bewegbar, von denen eine mit den Werkzeug-Körpern 64 ausgerichtet ist, während die andere mit den Formen-Körpern 66 ausgerichtet ist, was nachfolgend näher beschrieben wird.
Die genaue Position des ersten Werkzeugkopfes in bezug entweder auf die Schmiedemaschine 10 oder auf die Werkzeug-Speichergcstel-Ie 36 und 37 wird mit einem Aufbau erreicht, der am besten in den Figuren 5, 7 und 8 dargestellt ist. Der erste Werkzeugaustauschkopf 48 ist mit einem Rahmen 67 versehen, der sich zwischen dem Formenbrustabschnitt des Maschinenrahmens 16 und dem Schieber 22 erstreckt, wie es am besten in Figur 5 dargestellt ist. An dem linken Ende des Rahmens 67 ist ein Paar von herabhängenden VorSprüngen 6 8 und 69 angebracht, die über zugeordnete Stifte 71 und 72 passen, welche in dem Formenbrustabschnitt des Maschinenrahmens 16 an jeder Seite einer jeden der Formenstationen angebracht sind. Der Vorsprung 68 hat einen querverlaufenden Schlitz 73 mit gegenüberliegenden Wänden, die in einen engen Sitz mit gegenüberliegenden Seiten des Stifts 71 treten, wenn der Kopf auf der Maschine abgestützt ist. Der Vorsprung 69 ist ebenfalls mit einem Schlitz 74 versehen, der sich jedoch in einer Richtung rechtwinklig zu dem Schlitz 73 erstreckt und der gegenüberliegende Seitenwände hat, die in einen engen Sitz mit den gegenüberliegenden Seiten des Stifts 72 treten.
Der Rahmen 67 ist an seinem entgegengesetzten Ende mit einem dritten herabhängenden Vorsprung 75 ausgebildet, der wiederum mit einem Schlitz 76 versehen ist. Der letztere hat gegenüberliegende Wände, die in einen engen Sitz mit einem in dem Schieber 22 angebrachten Bolzen oder Stift 77 treten. Der Schlitz 76 erstreckt sich in einer Richtung parallel zu dem Schlitz 74 und in der Richtung der Achse der Maschine. Diese drei Vorsprünge 68, 69 und 75 kooperieren mit den ihnen zugeordneten Stiften 71,
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72 und 77, um den Werkzeugaustauschkopf während des Werkzeugaustauschvorgangs in bezug auf die Maschine präzis zu positionieren. Die beiden Vorsprünge 6 9 und 75, deren Schlitze sich parallel zu der Achse der Maschine erstrecken, sorgen für ein präzises Positionieren des Kopfes seitlich von der Maschine in passender Ausrichtung mit der zugeordneten Arbeitsstation. Der Vorsprung 68 sowie dessen Schlitz kooperiert mit dem Stift 71 so, daß der Kopf in Längsrichtung der Maschine genau positioniert wird.
Während des Wechselns der Werkzeuge und Formen ist der Schieber 22 an seiner hinteren bzw. rückwärtigen Totpunktposition positioniert, so daß ein gleichförmiger Abstand zwischen dem Schieber und der Stirnseite der Formen hergestellt wird. Jeder der Schlitze 73, 74 und 76 ist an seinem unteren Ende bei 78 abgeschrägt, so daß beim Absenken des Kopfes durch das Transportmittel 43 in die entsprechende Position jegliche Fehlausrichtung automatisch korrigiert wird und der Kopf zu der für einen passenden Werkzeugwechsel erforderlichen präzisen Position gesteuert wird. Ferner wird die vertikale Lage des Kopfes durch den Eingriff von endseitigen Stirnflächen 79 an den verschiedenen Vorsprüngen bestimmt, die auf zugeordneten Oberflächen des Maschinenrahmens 16 und des Schiebers 22 ruhen. Um sicherzustellen, daß sich kein Schmutz zwischen den Oberflächen bzw. Stirnflächen 79 und den zugehörigen Oberflächen an der Maschine befindet, ist jeder der Schenkel der VorSprünge mit einer öffnung 81 versehen, durch die ein Flüssigkeitskühlmittel gepumpt wird, wenn der Kopf in seine Position abgesenkt wird, um jeglichen Schmutz wegzuspülen, der sonst eine Fehlausrichtung des Kopfes in bezug auf die Maschine begründen könnte.
Bei diesem Aufbau, bei dem der Kopf durch die zusammenpassenden Teile der Vorsprünge, Stifte und abstützenden Oberflächen an der Maschine genau positioniert wird, ist es nicht erforderlich, das Antriebstransportmittel 43 zum präzisen Positionieren des Kopfes während der Werkzeugaustauschvorgänge zu benutzen. Es ist lediglich erforderlich, eine ausreichende Positionsgenauigkeit in dem Transportmittel vorzusehen, um den Kopf zu einer Stelle zu bewe-
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gen, an der er durch die Stifte in die benötigte präzise Position gesteuert wird. Ferner werden bei diesem Aufbau, bei dem der Kopf während des Werkzeugwechselvorgangs vollständig an der Maschine abgestützt ist, die auf den Kopf einwirkenden Belastungen infolge des Einsetzens und des Entfernens der Werkzeuge direkt in den Maschinenaufbau absorbiert, so daß diese Belastungen nicht durch das Antriebstransportmittel abgestützt bzw. aufgefangen werden müssen. Dieser Aufbau eliminiert somit jegliche Neigung zu in dem Antriebstransportmittel während des Werkzeugwechselvorgangs erzeugten Ablenkungen bzw, Biegungen, die eine Ungenauigkeit der Werkzeugaustauschkopf-Position begründen könnten.
Es sind drei Führungsstifte für jede der Arbeitsstationen 26 bis 30 vorgesehen, um für ein genaues Positionieren des ersten Kopfes 48 an jeder Arbeitsstation zum Entfernen oder Austauschen der zugeordneten Werkzeuge sowie Formen in der unten beschriebenen Weise zu sorgen. Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich zwei Führungsstifte an dem Formenbrustabschnitt des JRahmens und ein Führungsstift an dem Schieber, zugeordnet zu jeder Arbeitsstation.
Ein ähnliches Muster von Führungsstiften 86 ist an den zwei Werkzeug-Speichergestellen 36 und 37 vorgesehen, um den Kopf zum Entfernen der Werkzeuge sowie Formen von den Werkzeugausrüstungs-Speichergestellen genau zu positionieren. Bei der dargestellten Ausführungsform sind jedoch die Werkzeuge und Formen an den Gestellen 36 und 37 nicht direkt miteinander ausgerichtet, so daß unterschiedliche Führungsstifte zum Positionieren des Kopfes zum Aufnehmen der Werkzeuge und zum Positionieren des Kopfes zum Aufnehmen der zugeordneten Formen benutzt werden.
Gemäß den Figuren 5 und 6 ist die Stützplattform 61 an dem Kolben 87 eines Kolben-Zylinder-Betätigungsorgans 88 angebracht, so daß sie zwischen ihren zwei Betriebspositionen angehoben und abgesenkt werden kann. In der angehobenen Position sind die Stützschienen 62 und 63 zum Aufnehmen oder Installieren der zylindrischen Werkzeug-Körper 64 kleineren Durchmessers positioniert, In
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den unteren Positionen sind die Stützschienen 62 und 63 zum nehmen oder Installieren der zylindrischen Formen-Körper 66 größeren Durchmessers positioniert. Ein Bolzen 8? erstreckt sich von der Stützplattform 61 seitwärts in einen Schlitz 91 an einem Rahmenglied 92, um eine passende Ausrichtung bzw. Orientierung der Stützplattform durch Verhindern eines Drehens derselben um die Achse des Kolbens 87 sicherzustellen.
Durch das Verwenden der Stützplattform und der Stützschienen zum Bilden der Abstützung für die Werkzeuge und Formen entfällt die Notwendigkeit für Flächen- bzw. Stirnseiten- oder Endgreifmittel an den Werkzeugen sowie Formen. Ferner wird hierdurch ein wirksames Gebilde zum Abstützen der ziemlich schweren Werkzeug- und Formen-Körper 64, 66 gebildet. Die Formen-Körper können beispielsweise ein Gewicht in der Größenordnung von 45 kp (100 .Ib) haben und deshalb Schwierigkeiten bereiten, wenn sie an ihren Enden freitragend abgestützt werden. Dieser Aufbau stellt ferner sicher/ daß der Überführungsvorgang keinen bedeutenden exzentrischen Belastungen unterworfen ist. Der Aufbau führt zu einem hohen Maß an Positionsgenauigkeit, die erforderlich ist, um die Werkzeuge und Formen bzw. Gesenke mit ihren entsprechenden Hohlräumen oder Vertiefungen während der Installation der Werkzeugausrüstung in der Maschine auszurichten.
Die Antriebskraft für das Installieren und Entfernen der Werkzeuge sowie Formen wird durch einen Wagen 96 gebildet, der durch gegenüberliegende Rollen 99 und 101 auf Schienen 97 und 98 abgestützt ist. Diese sind an dem Rahmen 67 des Kopfes befestigt, wobei der innere Rand der Schiene 97 mit einer Zahnstange 102 und der innere Rand der Schiene 98 mit einer ebenen Oberfläche versehen sind, die mit seitlichen Positionierungsrollen 103 in Eingriff steht. Ein Antriebsmotor 104, der vorzugsweise ein hydraulischer Motor ist, ist an dem Wagen 96 angebracht und mit einem Ritzel 106 versehen, das mit der Zahnstange 102 in Eingriff steht und in der Weise arbeitet, daß der Wagen längs der Schienen 97 und 98 rückwärts und vorwärts angetrieben wird.
Ein Drehsensor 107 ist ebenfalls an dem Wagen 96 angebracht und
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mit einem Ritzel 108 versehen, das mit einer Zahnstange 109 kämmt, um ein die Position des Wagens längs des Rahmens 67 anzeigendes elektrisches Signal zu bilden. Das Signal wird dem Steuerungssystem 50 für das Transportmittel zugeführt, so daß der Betrieb des Wagens durch das Hauptsteuerungssystem des Trans* portmittels 43 programmiert wird. Der Drehsensor 107 ist mit einer Anlenkung versehen, und eine Feder 111 spannt das Ritzel 108 gegen die Zahnstange 109 vor, um jegliches Spiel in dem Zahnrad zu eliminieren und so eine genaue Positionserfassung des Wagens sicherzustellen.
Von dem Wagen 96 hängt ein Werkzeugerfassungselement 116 mit. zwei unter Abstand angeordneten, herabhängenden Fingern 117 und 118 herab. Der Finger 117 ist so proportioniert, daß er in eine zugehörige Nut 119 in einem Formen-Körper 66 paßt, und der Finger 118 ist so proportioniert, daß er in eine in jedem der Werkzeug-Körper 64 ausgebildete Nut 121 paßt. Wenn der Finger 117 in der zugeordneten Nut 119 des gegebenen Formen-Körpers 66 positioniert ist, veranlaßt der Betrieb des Antriebsmotors 104 zum Bewegen des Wagens 96 längs der Bahnen bzw. Schienen 97 und 98 eine axiale Bewegung des Formen-Körpers entweder in den oder aus dem zugeordneten Formen-Hohlraum 122, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Wagens. Wenn der Finger 118 in die Nut 121 an einem Werkzeug-Körper 64 eingreift, wird eine Antriebsverbindung zum Begründen einer axialen Bewegung des Werkzeugs mit dem Wagen 96 gebildet.
Bei der dargestellten Ausführungsform bildet der Formen-Körper 66 dann, wenn er vollständig in seiner installierten Position sitzt, eine Rückseite 123, die mit einem Distanzblock 124 in dem Maschinenrahmen in Eingriff steht. In einer solchen Position verläuft die Stirnseite des Formen-Körpers und der Form längs der Ebene 126, und sie steht nicht über die Stirnseite des Formenbrustabschnitts des Rahmens nach vorne vor. Dementsprechend befindet sich die Nut 119 in dem Formen-Körper in einem Abstand hinter der Stirnseite.
Es sind Mittel vorgesehen, die den Formen-Körper teilweise aus-
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stoßen, so daß er von dem Finger 117 erfaßt werden kann. Das Ausstoßmittel enthält einen Kolben 127, der in einer Zylinderbohrung 128 hin- und herbewegbar angebracht und mit einem herabhängenden Vorsprung 129 versehen ist. Dieser befindet sich in einem Schlitz 131 am rückwärtigen Ende des Formen-Körpers 66. Ein solcher Vorsprung hat zwei Funktionen. Erstens sorgt er für ein Aufrechterhalten der korrekten Ausrichtung des Formen-Körpers in bezug auf den Rahmen. Zweitens bildet er eine Antriebsverbindung zum teilweisen Ausstoßen des Formen-Körpers, wenn der Kolben 127 im Sinne einer Bewegung nach rechts zu der in Figur 5 gestrichelt dargestellten Position betätigt wird.
Gemäß den Figuren 5 und 12 ist jeder der Formen-Körper 66 in seiner installierten Position durch einen seitlich bewegbaren Keil 132 lösbar blockiert. Der Keil 132 ist in Figur 5 in der zurückgezogenen oder Freigabeposition und in Figur 12 in der ausgefahrenen oder Verriegelungsposition dargestellt. Der Keil 132 ist in einer in dem Formenbrustabschnitt des Maschinenrahmens ausgebildeten Keilführungsöffnung 133 radial bewegbar. Beim Ausfahren kommt eine Rampenoberfläche 134 an dem Keil 132 in Eingriff mit einer zugehörigen Rampenoberfläche 136, die den Formen-Körper zu seiner Sitzposition an dem Distanzblock 124 steuert. Vorzugsweise ist die Neigung oder der Winkel der zwei Rampenoberflächen 134 und 136 größer als der Blockierwinkel, so daß der Keil in seiner ausgefahrenen oder Betriebsposition nicht blockiert wird.
Der Antrieb für den Keil 132 ist in Figur 12 dargestellt. Dieser Antrieb enthält ein Kolben-Zylinder-Betätigungsorgan 137 mit einer Kolbenstangenverlängerung 138, die durch eine Schraube 139 mit dem Keil verbunden ist. Das obere Ende der Kolbenstangenverlängerung 138 ist mit einer Anflächung 141 versehen, die mit einer Führungsplatte 142 in Eingriff steht, um sicherzustellen, daß sich die Kolbenstangenverlängerung 138 und damit der Keil nicht zu einer unkorrekten Position dreht, sondern ständig in seiner passenden Ausrichtung gehalten wird. Wenn das Betätigungsorgan ausgefahren wird, wird der Keil 132 radial einwärts getrieben, um den zugeordneten Formen-Körper 66 in seiner installierten bzw. eingesetzten Position zu blockieren. Wenn jedoch ein Entfer-
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nen des Formen-Körpers erforderlich ist, wird das Betätigungsorgan 137 zurückgezogen, um den Keil 132 zu der in Figur 5 dargestellten Position abzuziehen, wodurch der Formen-Körper freigegeben wird, so daß er teilweise aus dem Formen-Hohlraum 122 ausgestoßen werden kann, um durch den Werkzeugaustauschkopf 48 entfernt bzw. abgenommen zu werden.
Die Einzelheiten des Halterungsaufbaues für die Werkzeug-Körper 64 sind am besten in Figur 13 dargestellt. Der Werkzeug-Körper
64 erstreckt sich in seiner vollständig installierten bzw. eingesetzten Position über das Ende des Formen-Hohlraums 146 nach
vorne, so daß die Nut 121 freiliegt. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, einen Ausstoßmechanismus vorzusehen, um den Werkzeug-Körper aus seiner eingesetzten Position teilweise auszustossen. Es muß jedoch sichergestellt werden, daß das Werkzeug in
passender Weise um seine zentrale Achse innerhalb des Hohlraums 146 ausgerichtet ist. Das rückwärtige Ende des Werkzeug-Körpers ist mit einem axialen Schlitz 147 versehen, der einen Ausrichtungsvorsprung 148 aufnimmt, um eine passende Ausrichtung des
Werkzeug-Körpers sicherzustellen.
Auch hier ist ein radial bewegliches Keilsystem vorgesehen, um
das Werkzeug in seiner vollständig eingesetzten Position gegen
die Stirnseite des Schiebers zu blockieren. Ein solches Keilsystem enthält einen Keil 149 mit einer Rampenoberfläche 151, die mit einer Rampenoberfläche 152 an dem Werkzeug-Körper 64 in Eingriff tritt. Ein radiales Bewegen des Keils wird durch einen Kolben 153 gesteuert, der ausgefahren werden kann, um den Keil zum Blockieren des Werkzeug-Körpers radial einwärts zu treiben, und der zurückgezogen werden kann, um den Keil abzuziehen und das
Werkzeug freizugeben. Auch hier wird der Winkel der zwei Rampenoberflächen so gewählt, daß keine blockierende Neigung bzw.
Schräge vorgesehen wird. Dementsprechend werden alle Betätigungsorgane für die Keile 132 und 149 im Betrieb der Maschine zu der ausgefahrenen Position unter Druck gesetzt, um die zugeordneten Formen sowie Werkzeuge in ihrem verriegelten Zustand zu halten. Da die Keile und Betätigungsorgane rechtwinklig zur Richtung der Schieberbewegung ausgefahren werden, beeinflussen die Beschleuni-
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gungskräfte infolge der Schieberbewegung nicht die Blockierung des Keils. Ein Zurückziehen eines jeden der Betätigungsorgane führt zu einer selektiven Freigabe je nach Fall einzelner oder aller Werkzeugausrüstungen.
Der Betrieb des ersten Werkzeugaustauschkopfes 48 beim Wechseln einer gegebenen Form ist wie folgt. Vor der Bewegung des Werkzeugaustauschkopfes zu der Position aus Figur 5 wird der zugeordnete Keil 132 zurückgezogen, um den Formen-Körper freizugeben, der durch den Betrieb des Kolbens 127 teilweise ausgestoßen wird. Dieser Ausschubvorgang positioniert die Nut 119 in der Weise, daß der Finger 117 aufgenommen wird, wenn der Werkzeugaustauschkopf durch das Antriebstransportmittel 43 zu seiner Aufnahmeposition bewegt wird. Wenn das Antriebstransportmittel den Werkzeugaustauschkopf 48 auf die Stifte absenkt, bewegt sich der Finger 117 in die Nut 119. Dieses erfordert natürlich eine passende Positionierung des Wagens 96, so daß der Finger mit der Nut ausgerichtet ist, wenn ein Bewegen -in die Betriebsposition an der Maschine erfolgt. Der Motor 104 wird dann betätigt, um den Wagen 96 gemäß der Darstellung in Figur 5 nach rechts zu bewegen, damit der Formen-Körper 66 aus dem zugeordneten Hohlraum 122 und auf die Stützschienen 62 und 63 bewegt wird. Wenn die Form vollständig abgezogen und von den Schienen abgestützt ist, wird das Antriebstransportmittel 43 betätigt, um den Kopf zu dem Speichergestell zu bewegen und die hierdurch gehaltene Form mit dem entfernten bzw. geleerten Formen-Hohlraum 40 auszurichten, wo der Kopf durch die zugeordneten Lokalisierungs- bzw. Führungsstifte 86 genau positioniert wird. Der Motor 104 wird dann betätigt, um den Formen-Körper von den Stützschienen 62 und 63 in den Werkzeug-Aufnahmehohlraum 40 zu schieben.
Nachdem das Abspülen (flushing) in der unten beschriebenen Weise beendet worden ist, wird das Antriebstransportmittel 43 programmiert, um den ersten Werkzeugaustauschkopf 48 an der passenden Stelle der Werkzeugausrüstungs-Speichergestelle gegenüber dem zu ersetzenden Werkzeug zu positionieren. Der Werkzeugaustauschkopf wird auf die passenden Lokalisierungsstifte 86 abgesenkt, um die Schienen mit dem ausgewählten Werkzeug auszurichten und den Fin-
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ger 117 in den Schlitz 119 einzuführen. Angelenkte Arme 120 an den Werkzeugausrüstungsgestellen 36 und 37 haben Enden, die in den Schlitzen 131 und 147 positioniert werden, wenn die Werkzeugausrüstung in den Gestellen plaziert ist, um eine passende Ausrichtung der Werkzeugausrüstung sicherzustellen.
Der Motor 104 wird dann betätigt, um die Form aus der Haltevertiefung in'dem Werkzeugausrüstungsgestell 36 auf die Stützschienen zu bewegen, wo ein Abstützen erfolgt, während der Antriebsförderer sich zu der Maschine zurückbewegt und den Kopf an den passenden Formen-Hohlraum 122 angrenzend positioniert. Der Schlitz 119 ist flach bzw. eben und erstreckt sich über die Oberseite des Formen-Körpers in beiden Richtungen von einer zentralen vertikalen Ebene. Der untere Rand des Fingers 117 ist ebenfalls eben und paßt mit der Nut zusammen. Dieser Aufbau kooperiert mit den Stützschienen, um sicherzustellen, daß die passende Ausrichtung des Formen-Körpers um seine Achse während des gesamten Transportes aufrecht erhalten bleibt. Nach einer passenden Positionierung an der Maschine wird der Antriebsmotor 104 zu einer Bewegung gemäß Figur 5 nach links veranlaßt, um den Formen-Körper in den Hohlraum 122 zu schieben. Vor dem Ankommen der Form an dem Hohlraum wird der Druck an dem Ausstoßkolben 127 abgebaut .
Da der Formen-Körper über die Position hinausbewegt werden muß, in der der Finger 117 in die Nut 119 eingreifen kann, kann der Formen-Körper durch die Bewegung des Wagens mit dem Finger in der Nut 119 nur teilweise in den Hohlraum eingesetzt werden. Wenn dementsprechend der Drehsensor 107 feststellt, daß der Wagen 96 zu der in Figur 5 dargestellten gestrichelten Position bewegt worden ist, wird das Antriebstransportmittel 43 betätigt, um den Kopf anzuheben und den Finger 117 aus der Nut 119 zu bewegen. Der Wagen wird gemäß Figur 5 über die Endfläche des Formen-Körpers hinausgehend nach rechts bewegt. Der Kopf wird dann wieder zu seiner Betriebsposition abgesenkt, um den Finger dem Ende des Formen-Körpers gegenüberliegend zu positionieren, und der Wagen wird gemäß Figur 5 erneut nach links bewegt, um das Einsetzen des Formen-Körpers in den Hohlraum 122 zu vervollständigen. Wenn
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die Form vollständig eingesetzt ist, wird der zugeordnete Keil 132 ausgefahren, um die Form in ihrer Unterbringungsposition zu blockieren. Die Betriebsfolge wird dann im Bedarfsfall wiederholt, um die anderen Formen der Maschine abzunehmen und zu ersetzen.
Die Betriebsweise für das Auswechseln der Werkzeuge ist im wesentlichen die gleiche, jedoch mit dem Unterschied, daß es nicht erforderlich ist, die Werkzeuge teilweise auszustoßen, da die Nuten 121 freiliegen, wenn die Werkzeuge vollständig eingesetzt sind. Der Werkzeugwechselvorgang ist im wesentlichen wie folgt. Die Stützschienen 62 und 63 werden durch das Betätigungsorgan 88 angehoben, um sie zum Aufnehmen der Werkzeuge passend zu positionieren, die bei der dargestellten Ausführungsform in dem Werkzeug-Körper 64 angebracht sind, der einen kleineren Durchmesser als der Formen-Körper 66 hat. Der Wagen 96 wird bewegt, um den Finger 118 so zu positionieren, daß dann, wenn der Werkzeugaustauschkopf durch das Antriebstransportmittel 43 zu der Betriebsposition bewegt wird, der Finger 118 in die Nut 121 des ausgewählten Werkzeugs vorsteht. Der Keil 149 wird abgezogen, um das Werkzeug freizugeben, und der Wagen wird gemäß Figur 5 nach links bewegt, um den Finger 118 zu veranlassen, den Werkzeug-Körper 64 aus seinem zugeordneten Hohlraum 146 und auf die Stütz.schienen zu ziehen.
Nachdem der Sensor 107 festgestellt hat, daß sich der Werkzeug-Körper 64 in einer Position befindet, in der er vollständig auf den Stützschienen 62/ 63 abgestützt ist und sich vollständig außerhalb des Hohlraums 146 befindet, wird das Antriebstransportmittel 43 betätigt, um das Werkzeug zu einer Position zu tragen, die mit dem Werkzeug-Aufnahmedurchgang 45 ausgerichtet ist. Dort wird der Wagen betätigt, um das Werkzeug von dem Werkzeugkopf in den Durchgang 45 zu schieben. Anschließend wird nach einem Abspülen in der beschriebenen Weise das Antriebstransportmittel 43 betätigt, um den Kopf 48 so zu positionieren, daß das passende Werkzeug von dem Werkzeugausrüstungs-Speichergestell 37 aufgenommen und zu einer mit dem passenden Werkzeug-Hohlraum 146 in dem Schieber 22 ausgerichteten Position transportiert wird. Nach ge-
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eigneten Sitz in der Betriebsposition für das Einsetzen des Werkzeug-Körpers 64 wird der Wagen erneut betätigt, um das Werkzeug in den zugeordneten Werkzeug-Hohlraum einzusetzen. Im Fall der Installation des Werkzeug-Körpers ist es möglich, diesen in einem einzigen Vorgang zu seiner vollständig eingesetzten Position zu bewegen, da die Nut 121 freiliegend positioniert bleibt, wenn das Werkzeug vollständig eingesetzt ist.
Wegen der Vielseitigkeit der Maschine ist es möglich, ein oder alle Werkzeuge und eine oder alle Formen der Maschine in einer automatischen Weise selektiv bzw. beliebig zu wechseln. Vorzugsweise sind die Steuerschaltung 50 für den Förderer und das Werkzeugwechselsystem so aufgebaut, daß die Maschinen-Bedienungsperson durch bloßes Betätigen eines einzigen Schalters oder Knopfes automatisch jedes Werkzeug oder jede Form oder auch einen vollständigen Satz von Werkzeugen und Formen wechseln kann. Dementr. sprechend sind die Steuerungen für die verschiedenen Ventile für die Betätigungsorgane und Motoren mit dem Gesamtsteuerungssystem 50 verbunden, so daß die Funktionen, die von jeder Komponente des Systems durchgeführt werden, automatisch erfolgen. Der oben spezifizierte Industrieautomat ist mit einem Steuerungssystem 5 0 versehen, welches eine Anzahl von Kanälen zusätzlich zu den Kanälen enthält, die zum Steuern des Antriebstransportsmittels 43 selbst erforderlich sind. Diese Kanäle sind zum Steuern des Betriebes der verschiedenen Werkzeugwechsel-Funktionselemente an den Köpfen und an der Maschine selbst angeschlossen.
Wie es oben erwähnt wurde, wird der zweite Werkzeugaustauschkopf 49 benutzt, wenn es erforderlich ist, die Scherkomponenten auszuwechseln. In diesem Fall wird der Werkzeugkopfhalter 46 über 180 Grad gedreht, um den zweiten Werkzeugaustauschkopf 4 9 zu der Betriebsposition zu bewegen, in der er nach unten ausgefahren wird. Auch hier ist der Werkzeugaustauschkopf 4 9 mit drei Lokalisicrungsvorsprüngen 161 versehen, die über zugeordneten Lokalisierungsstiften an der Maschine positioniert sind, um den Kopf genau zu positionieren und ihn in seiner Betriebsposition abzustützen. Es ist festzustellen, daß sich der axiale Abstand zwischen den Lokalisierungsvorsprüngen 161 an den Enden des Kopfes
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49 von dem Abstand zwischen den entsprechenden Lokslisierungsvor-Sprüngen an dem Kopf 4 8 unterscheidet. Dieses trifft zu, weil sich die Schneidstation an einer Seite des Schiebers befindet unc da beide Enden des Kopfes auf dem Rahmenabschnitt der Maschine ruhen, Ferner wird das Wechseln der Scherwerkzeugausrüstung durch geführt, während sich das Schei-messer in seiner mit der Hohlwelle (quill) ausgerichteten unteren Position befindet.. Wenn das Auswechseln der Scherkomponenten erforderlich ist, wird die Maschine deshalb von der rückwärtigen Totzenterposition zu der passenden Zwischenposition gestoßen, in der das Schermesser in seiner Aufnahme (dwell) sich an seiner abgesenkten Position befindet.
Der Kopf 4 9 ist ähnlich wie der Kopf .48 mit einem Wagen 162 versehen, der durch einen Antriebsmotor 166 cuif Stützbahnen 163 und 164 bewegbar ist. Die Abstützung und der Antrieb des Wagens 162 entsprechen im wesentlichen der Abstützung sowie dem Antrieb des Wagens 96, so daß die baulichen Einzelheiten nicht mehr wiederholt werden müssen. Ferner ist auch ein Sensor 167 vorgesehen, um die Position des Wagens in bezug auf den Rahmen 168 zu bestimmen. Der Sensor ist in der gleichen Weise wie der Sensor 107 eingebracht, um einen JSahnradeingrif f mit einem Null-Spiel vorzusehen.
Der Aufbau des Mechanismus zum Ergreife;.! und Halten des Schneidbzw. Schermessers 33 und der Hohlwelle 32 ist am besten in Figur 9 dargestellt. Dieser Aufbau enthält ein Paar von gefurchten Brj^_ zen 171 und 172, die in seitlich bewegbaren Kolben 173 und 1"7^ angebracht sind. Diese Kolben werden zueinander bewegt, werJ1 eihe Druckbeaufschlagung über Mündungen 176 und 177 erfolgt. Sie. werden auseinanderbewegt, wenn eine Druckbeaufschlagung zwischen den Enden der Kolben über eine Mündung 178 erfolgt. Die Enden der Bolzen sind, wenn die Kolben zurückgezogen werden, um die· Bolzen zueinander zu bewegen, in allgemein kreisrunde Öffnungen 181 und 182 in dem Schermesser 33 bewegbar. Die öffnungen sind an ihren äußeren Enden bei 183 und 184 hinterschnitten, um Schultern 186 und 187 zu bilden. Diese Schultern ragen in Nuten 189 und 190 wenn die Greifer-Bolzen 171 und 172 in den öffnungen positioniert Sind und die Kolbon 173 und 174 αμΓοΙι eine Dr^ckbeaufschlagung Über die Mündung 178 auseinanderbewegt werden.
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Um sicherzustellen/ daß das Schermesser 33 oder die Hohlwelle fest an der Stirnseite 192 des Kopfes gehalten wird, sind die Bolzen 171 und 172 in den zugeordneten Kolben in einer Richtung zu der Stirnseite 192 federbelastet und gegen die Vorspannung der Federn in einer von der Stirnseite 192 wegweisenden Richtung bewegbar. Die Federvorspannung wird durch Federn 193 und 194 gebildet, die sich zwischen Druckplatten 196 und zugeordneten Muttern 197 erstrecken. Ferner sind die Nuten 189 und 190 bei 198 mit abgeschrägten Enden versehen, so daß dann, wenn die Bolzen durch ihre zugeordneten Kolben auseinanderbewegt werden, der Eingriff mit den zugeordneten Schultern 186 und 187 die Bolzen axial gegen die Wirkung der zugeordneten Federn steuert. Dieser Aufbau stellt sicher, daß das erfaßte Teil, beispielsweise das Schermesser, fest an der Stirnseite 192 gehalten wird. Die Schaftteile 199 der beiden Bolzen 171 und 172 sind unrund und passen in zugehörige öffnungen in den entsprechenden Kolben, um sicherzustellen, daß sich die Bolzen nicht um ihre Achsen drehen und daß sie mit ihren entsprechenden Nuten voneinander abweisend positioniert sind.
Wenn der zweite Werkzeugaustauschkopf 4 9 benutzt wird, um ein Schermesser 33 zu entfernen, wird er in der Betriebsposition positioniert, wobei der Wagen 162 axial von dem Messer positioniert ist. Nachdem der Wagen in seiner Betriebsposition positioniert ist, wird er axial bewegt, während die Kolben 173 und zurückgezogen sind, bis die entsprechenden Bolzen in den Öffnungen 181 und 182 positioniert sind. Die Kolben werden dann auseinanderbewegt, um die Bolzen zu einem Ergreifen bzw. Erfassen des Messers 33 zu veranlassen. Das Messer wird abgespannt (unclamped), um es dann entfernen zu können. In dem Fall des Messers 33 erfolgen jedoch das Entfernen und Einsetzen durch eine vertikale Bewegung, so daß das ergriffene Messer aus seiner eingesetzten Position hochgehoben wird, indem der Kopf mit dem Antriebstransportmittel 43 angehoben wird. Ein solches Entfernen des Messers führt nicht zu einer übermäßigen Belastung des Antriebsförderers, da das Messer relativ klein und viel leichter als die Werkzeuge und Formen ist;
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Das Schermesser ist in seiner eingesetzten bzw. Installationsposition durch hydraulisch betätigte Keile lösbar festgeklemmt. Der Aufbau zum lösbaren Einspannen des Schermessers 33 und des Schermesser-Halters ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, doch wird in diesem Zusammenhang auf das US-Patent 3 559 44 6 verwiesen, welches ein Schermesser-Einspannsystem zum lösbaren Blockieren des Schermessers in seiner eingesetzten Position darstellt. Das Transportmittel bringt dann das entfernte Schermesser zu der in Figur 1 dargestellten Position 33b. Wenn die Hohlwelle 32 ebenfalls ersetzt werden muß, wird sie vor dem Einsetzen des Austausch-Schermessers abgenommen, so daß ein Zugang für ihren Abnahme- sowie Austauschvorgang vorgesehen wird. Die Abscher-Hohlwelle 32 ist mit öffnungen 201 und 202 versehen, die den öffnungen 181 und 182 ähneln und die Bolzen 171 sowie 172 zum Erfassen der Hohlwelle 32 aufnehmen. In dem Fall der Hohlwelle erfolgt jedoch das Entfernen bzw. Abnehmen axial von ihrem Hohlraum, so daß nach dem Greifen der Hohlwelle gegen das Ende bzw. die Stirnseite 192 der Wagen 162 durch den Antriebsmotor 166 bewegt wird, um die Hohlwelle aus ihrem Hohlraum in den Rahmen der Maschine abzuziehen. Ein angetriebenes System zum lösbaren Festklemmen der Hohlwelle ist vorgesehen. Auch hierbei ist das Gewicht der Hohlwelle klein im Vergleich zu dem Gewicht der Werkzeuge und Formen, so daß keine Schwierigkeiten beim Halten der Hohlwelle von ihrem Ende aus statt auf Stützschienen des in dem ersten Werkzeugaustauschkopf vorgesehenen Typs angetroffen werden.
Nachdem die Hohlwelle entfernt worden ist, wird sie zu der Position 32b überführt, wo sie abgesetzt wird. Die Maschine arbeitet dann in der Weise, daß sie die Austausch-Hohlwelle 32a aufnimmt und diese automatisch einsetzt. Nach der Installation der Austausch-Hohlwelle führt das Transportmittel den zweiten Kopf wieder zurück, um das Austausch-Schermesser 33a aufzunehmen und zu der Maschine zu überführen, wo es durch eine vertikale Abwärtsbewegung eingesetzt wird. Da die Positionsgenauigkeit des Kopfes durch das Verwenden der Lokalisierungsvorsprünge und Bolzen während der Installation des Schermessers nicht ausgenutzt wird, ist das Schermesser an seinem unteren Ende mit Führungsabschrä-
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gungen versehen, um ein passendes Eintreten des Messers in seinen Stützaufbau sicherzustellen.
Der Klemmechanismus zum lösbaren Einspannen der Hohlwelle ist am besten in den Figuren 10 und 11 dargestellt. Ein solcher Mechanismus enthält ein Paar von Spindeln 211 und 212, die bei 213 in ein Paar von Buchsen 214 und 216 eingeschraubt sind. Das obere Ende einer jeden Spindel befindet sich in Eingriff mit einer zugeordneten Druckplatte 217 und 218, wobei diese Druckplatten in Senkbohrungen der zugeordneten Buchsen angeordnet sind und an der Unterseite der Hohlwelle 32 anliegen, um diese in ihrer Einsetzposition festzuklemmen, wenn die zugeordneten Spindeln in einer Aufwärtsrichtung geschraubt werden. Ein Drehen der Spindeln in der entgegengesetzten Richtung führt zu einem Absenken der Spindeln sowie zu einem Freigeben derselben für ein Entfernen und Austauschen dex~ Hohlwelle, Die unteren Enden der beiden Spindeln 211 und 212 erstrecken sich durch Lager 219 und sind mit Kurbelarmen 221 und 222 verbunden. Der Kurbelarm 221 ist an einem Kolben 223 eines Betätigungsorgans 224 angelenkt, und der Kurbelarm 222 ist mit dem Kolben 226 eines Betätigungsorgans verbunden, was in Figur 11 dargestellt ist. Wegen der räumlichen Beschränkungen sind die Gewindegänge 213 an der Spindel 211 mit einem Richtungssinn und die Gewindegänge 213 an der Spindel 212 mit dem entgegengesetzten Richtungssinn ausgebildet, so daß entgegengesetzte Drehrichtungen der Hebel 221 und 222 von ihrer mit durchgezogener Linie dargestellten Position zu der gestrichelten Position eine entsprechende Abwärtsbewegung der jeweiligen Spindel und ein Ausfahren der Betätigungsorgane begründen. Ein Drehen der Spindeln in den entgegengesetzten Richtungen führt zu einem Aufheben des Klemmvorgangs. Ferner ist das Gewinde so bemessen, daß ein vollständiges Einklemmen bzw. Festspannen und Lösen mit einer Drehung der beiden Spindeln innerhalb von 60 Grad möglich ist.
Figur 14 zeigt eine Hohlraum-Ausspülvorrichtung zum Reinigen der Formen-Hohlräume, um sicherzustellen, daß sich kein Schmutz in dem Hohlraum befindet, der ein geeignetes Einsetzen der Austausch-Werkzeugausrüstung verhindern würde. Der Spülkopf 38a
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ist mit einem zylindrischen Körper mit im wesentlichen demselben Durchmesser wie der Formen-Körper 66 versehen und wird von dem Antriebstransportmittel 43 im wesentlichen in derselben Weise wie die Formen-Körper von dem Werkzeugausrustungsgestell abgenommen sowie durch die Stützschienen 62 und 63 zu einer Position vor dem zugeordneten Formen-Hohlraum 122 transportiert, der zu reinigen ist. Der Wagen wird dann betätigt, um den Reinigungskopf in den Hohlraum einzusetzen, während Kühlmittelflüssigkeit längs eines zentralen Durchgangs 232 zu Düsen 233 gepumpt wird, von denen das Kühlmittel gegen die Wandungen des Formen-Hohlraums 122 gesprüht wird, wenn der Spülkopf in den Hohlraum eingesetzt und hiervon abgezogen wird. Vorzugsweise ist der Spülkopf auch mit einer Bürste 234 zum Lösen von hartnäckigeren Partikeln versehen, die vorhanden sein können. Zum Ablassen des Kühlmittels aus dem Hohlraum ist das innere Ende mit einem Abflußkanal 236 versehen.
Das Kühlmittel zum Ausspülen loser Partikel wird in den Spülkopf vorzugsweise durch einen Vorsprung 237 eingeführt, der an dem Zieher 116 an einer Seite der Finger 117 und 118 vorgesehen ist, wie es am besten in Figur 14A dargestellt ist. Ein solcher Vorsprung ist mit einer O-Ringdichtung 235 versehen, die in den Durchgang 241 bewegt wird. Dieser ist mit dem zentralen Durchgang 232 über einen seitlichen Durchgang 242 verbunden. Ein ähnlicher Vorsprung 243 paßt in einen symmetrisch positionierten Durchgang, und die beiden Vorsprünge 237 sowie 243 bilden die Antriebsverbindung zum Verschieben des Spülkopfes in die und aus den Hohlräumen. Nach Benutzung des Spülkopfes wird dieser zu dem Werkzeugausrustungsgestell zurückgeführt, wo er für eine spätere Verwendung abgesetzt wird.
Ein ähnlicher Spülkopf ist für die Werkzeugausrüstung vorgesehen. Da dieser baulich dem Spülkopf 231 ähnelt und sich grundsätzlich hiervon dadurch unterscheidet, daß er in Anpassung an die Werkzeugausrüstungshohlräume mit einem kleineren Durchmesser ausgebildet ist, ist ein solcher Spülkopf nicht dargestellt.
Mit der Maschine nach der vorliegenden Erfindung ergibt sich ein
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vollautomatischer Werkzeugaustausch, obwohl die Maschine eine relativ große Anzahl von Werkzeugen unterschiedlicher Größen und Formen hat. Ferner kann die Maschine selektiv betrieben werden, um nur bestimmte Werkzeuge zu wechseln, wenn ein vollständiger Werkzeugaustausch nicht erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung reduziert in starkem Maße die zuvor für Werkzeugaustauschvorgänge erforderliche Zeit und eliminiert tatsächlich den gesamten Arbeitsaufwand bei derartigen Werkzeugaustauschvorgängen. Da der Werkzeugwechsel relativ schnell und einfach durchgeführt werden kann, ergibt sich eine beträchtliche Vergrößerung des Produktionsausstoßes einer gegebenen Maschine.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, daß verschiedene Modifikationen und Umgestaltungen der Teile im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich sind.
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Claims (24)

  1. THE NATIONAL MACHINERY COMPANY, Tiffin, Ohio 44883 (USA) Schmiedemaschine mit automatischem Werkzeugwechsler
    Patentansprüche
    ( 1. !Schmiedemaschine mit einem Rahmen, mit einem an dem Rahmen hin- und herbewegbaren Schieber, wobei eine Werkzeugausrüstung an dem Rahmen und dem Schieber gemeinsam betreibbar ist, um dazwischen Werkstücke zu formen, ferner mit einem Werkzeugspeicher, mit einer Austausch-Werkzeugausrüstung in dem Werkzeugspeicher zum Ersetzen von Werkzeugen in der Maschine und mit einem automatischen Werkzeugaustauschmittel, das betreibbar ist, um Werkzeuge von der Maschine abzunehmen und die Austausch-Werkzeugausrüstung zu der Maschine zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugaustauschrait-tel (46) einen Kopf (48) zum Handhaben bzw. Manipulieren der Werkzeugausrüstung und ein Antriebstransportmittel (43) enthält, welches programmiert ist, um diesen Kopf zwischen dem Werkzeugspeicher (36, 37) und der Maschine (10) zu bewegen, daß die Maschine und der Kopf zum Handhaben der Werkzeugausrüstung mit zusammenpassenden Stützoberflächen (71, 72, 73, 74, 76, 77, 79) versehen sind, die in Eingriff treten, um den Kopf in bezug auf die Maschine präzis zu lokalisieren und die Belastung absorbieren, welche während des Einsetzens und Entferncns der Werkzeugausrüstung in die und aus der Maschine erzeugt werden, und daß der Kopf zur Werkzeughandhabung ein Leistungsantriebsmittel (104, 96) zum Einsetzen und Entfernen der Werkzeugausrüstung in die und aus der Maschine enthält.
  2. 2. Schmiedemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugausrüstung Werkzeuge (17-21 und 11-15) mit zylindrischen Anbringungs- bzw. Halterungsabschnitten (64, 66) ent· hält, daß die Maschine zylindrische Hohlräume (146, 122) zum Aufnehmen zugeordneter Werkzeuge mit einem engen Sitz enthält und daß der Kopf (48) zur Werkzeughandhabung betreibbar ist, um die Werkzeuge in axialer Ausrichtung mit den zugeordneten Hohlräumen zu positionieren und danach die Werkzeuge axial in die Hohlräume zu bewegen. - 2 -
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  3. 3. Schmiedemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (48) zur Werkzeughandhabung eine Stützplattform (61) zum Halten der Werkzeuge in Ausrichtung mit den zugeordneten Hohlräumen enthält und daß das Leistungsantriebsmittel (104, 96) die Werkzeuge längs der zugeordneten Hohlräume und der Plattform zum Einsetzen und Abnehmen der Werkzeuge verschiebt.
  4. 4. Schmiedemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsantriebsmittel (104, 96) und die Werkzeuge zusammenpassende, sich radial erstreckende Oberflächen (117, 118 und 119, 121) enthalten, die es ermöglichen, daß das Leistungsantriebsmittel die Werkzeuge axial in beiden Richtungen bewegt.
  5. 5. Schmiedemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugausrüstung separate Werkzeuge mit zylindrischen Anbringungs- bzw. Halterungsabschnitten (66, 64) von zumindest zwei unterschiedlichen Durchmessern enthält und daß die Stützplattform (61) zwischen einer ersten Position zum Ausrichten zugeordneter Hohlräume (122 oder 146) sowie Werkzeuge einen Durchmessers und einer zweiten Position zum Ausrichten zugeordneter Hohlräume (122 oder 146) sowie Werkzeuge mit einem anderen Durchmesser bewegbar ist.
  6. 6. Schmie-demaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsantriebsmittel (104, 96) zwei Paare von zusammenpassenden radialen Oberflächen enthält, wobei ein Paar (117) mit Werkzeugen (66) eines Durchmessers und das andere Paar (118) mit Werkzeugen (64) des anderen Durchmessers betreibbar sind.
  7. 7. Schmiedemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenpassenden Stützoberflächen Oberflächen (71, 72, 77) an dem Rahmen (16) und an dem Schieber (22) enthalten, die betreibbar sind, um den Kopf zur Werkzeughandhabung an beiden Enden der Plattform (61) abzustützen.
  8. 8. Schmiedemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die zusammenpassenden Stützoberflachen (71, 72, 77) Oberflächen an dem Rahmen (1£) ynd an dem Schieber (22) enthalten, die betreibbar sind, um den Kopf (48) zur Werkzeughandhabung in einer Position zwischen dem Schieber und dem Rahmen abzußtützen.
  9. 9, Schmiedemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß erste Spülmittel (81) zum Entfernen von Schmutz von den zusammengehörigen Stützoberflächen (71, 72, 77, 79) vorgesehen sind.
  10. 10, Schmiedemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugausrüstung in zylindrischen Hohlräumen (146, 122) in der Maschine eingesetzt ist und daß Reinigungsmittel (38a) zum Entfernen von Schmutz aus den Hohlräumen vorgesehen ,sind.
  11. 11, Schmiedemaschine mit einem Rahmen, mit einem an dem Rahmen hin" und herbewegbaren Schieber, wobei eine Werkzeugausrüstung an dem Rahmen und dem Schieber gemeinsam betreibbar ist, um dazwischen Werkstücke zu formen, ferner mit Werkzeugspeichermitteln, die eine Austausch-Werkzeugausrüstung aufnehmen können, und mit einem automatischen Werkzeugwechsler, der betreibbar ist, um die Werkzeugausrüstung zwischen den Speichermitteln und der Maschine zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugausrüstung Werkzeuge mit zylindrischen Körpern enthält, die in zylindrischen Hohlräumen (146, 122) in der Maschine (10) mit engem Sitz angebracht sind, daß der Werkzeugwechsler (46) einen zum Handhaben des Werkzeugs dienenden Kopf (48) enthält, der eine Stützplattform (61) aufweist, die zum Abstützen der Werkzeuge (17-21 und 11-15) betreibbar und zu einer Position zum Abstützen der Werkzeuge in Ausrichtung mit den zugeordneten Hohlräumen bewegbar ist, und daß der Kopf zur Werkzeughandhabung auch mit einem Werkzeugantrieb (104, 96) versehen ist, der mit den Werkzeugen in Eingriff treten kann und betreibbar ist, Um die Werkzeuge axial zwischen den Hohlräumen und der Platt form zu bewegen,
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  12. 12. Schmiedemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugantrieb (104, 96) ein Werkzeugeingriffselement (117, 118) mit entgegengesetzten, radial verlaufenden Oberflächen enthält, die betreibbar sind, um mit zusammenpassenden Oberflächen (119, 121) an den Werkzeugen (66, 64) für ein axiales Bewegen derselben in beiden Richtungen in Eingriff zu treten.
  13. 13. Schmiedemaschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Leistungsmittel (127) zum teilweisen Ausstoßen von zumindest einer der Werkzeugausrüstungen (66) aus den zugeordneten Hohlräumen (122) zum Freigeben der sich radial erstreckenden Oberflächen der Werkzeugausrüstung.
  14. 14. Schmiedemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugausrüstung separate Werkzeuge (17-21 und 11-15) enthält, die zylindrische Körper (64, 66) mit zumindest zwei unterschiedlichen Durchmessern haben, und daß die Stützplattform (61) zwischen einer ersten Position zum Ausrichten von Werkzeugen einen Durchmessers mit ihren zugeordneten Hohlräumen und einer zv/eiten Position zum Ausrichten von Werkzeugen eines anderen Durchmessers mit ihren zugeordneten Hohlräumen bewegbar ist.
  15. 15. Schmiedemaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Reinigungsmittel (38a) zum Reinigen bzw. Entfernen von Schmutz aus den Hohlräumen (122).
  16. 16. Schmiedemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugwechsler betreibbar ist, um das Reinigungsmittel (38a) zwischen den Speicherungsmitteln (36) und den Hohlräumen (122) zu transportieren.
  17. 17. Schmiedemaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel (38a) mit einer Flüssigkeit Schmutz aus den Hohlräumen (122) spült und daß der Werkzeugwechsler Leitungsmittel (237) aufweist, um die Flüssigkeit zuzuführen, wenn das Reinigungsmittel positioniert ist, um hierdurch die Hohlräume zu reinigen. - 5 -
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  18. 18. Schmiedemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine Leistungsblockierungsmittel (132, 149) zum lösbaren Blockieren der Werkzeugausrüstung (11-15 und 17-21) an dem Rahmen und Schieber aufweist.
  19. 19. Schmiedemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß .das Blockiermittel einen Keil (132, 149) enthält, der für einen Eingriff einer zugehörigen Keiloberfläche (136, 152) an einem zugeordneten Werkzeug-Körper in einer radialen Richtung bewegbar ist.
  20. 20. Schmiedemaschine mit einem Rahmen, mit einem an dem Rahmen hin- und herbewegbaren Schieber, wobei eine Werkzeugausrüstung an dem Rahmen und dem Schieber zum Formen von Werkstükken gemeinsam betreibbar ist, ferner mit Werkzeugspeichermitteln, mit einer Austausch-Werkzeugausrüstung an den Werkzeugspeichermitteln und mit einem automatischen Werkzeugwechsler, der betreibbar ist, um die Werkzeugausrüstung zwischen den Speichermitteln und der Maschine zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugausrüstung Werkzeuge (17-21) und Formen (11-15) enthält, die jeweils einen zylindrischen Körper (64, 66) bilden, daß ein Schneider mit einem Schermesser (33) und einer Hohlwelle (32) ausgebildet ist, die zusammenarbeiten, um Werkstücke von langgestrecktem Gut abzuscheren bzw. abzuschneiden, daß die Maschine einen zylindrischen Hohlraum (146, 122) bildet, in dem zugeordnete Werkstücke und Formen mit einem engen Sitz angebracht sind, daß der Werkzeugwechsler ein programmiertes Transportmittel (43) und zwei Werkzeughandhabungsköpfe (48, 49) enthält, die daran angebracht sind, und zwar für eine Bewegung zwischen einer ersten Position, in der ein Kopf (48) zum Handhaben bzw. Manipulieren der Werkzeuge und Formen betreibbar ist, und einer anderen Position, in der der andere Kopf (49) zum Handhaben bzw. Manipulieren des Schneidmessers und der Hohlwelle betreibbar ist.
  21. 21. Schmiedemaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kopf (49) mit einem Paar von seitlich beweg-
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    baren Vorsprüngen (171, 172) versehen ist, die betreibbar sind, um zusammengehörige Oberflächen an dem Schermesser (33) und der Hohlwelle (32) zu ergreifen und diese Teile für eine Installation und ein Entfernen zu erfassen.
  22. 22. Schmiedemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die VorSprünge (171-172) unter Federvorspannung stehen, um das Schermesser (33) und die Hohlwelle (32) elastisch gegen eine Oberfläche an dem anderen Kopf zu klemmen bzw. spannen.
  23. 23. Schmiedemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kopf (48) mit einer Stützplattform (61) zum Ab-
    ' stützen der Werkzeuge und Formen während eines Werkzeugwechsels und einem Leistungsantrieb (104, 96) zum Bewegen der Werkzeuge und Formen zwischen der Maschine und der Plattform versehen ist.
  24. 24. Schmiedemaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine angetriebene Klemmittel (132, 149) zum lösbaren Einspannen der einzelnen Werkzeugausrüstungselemente in der Maschine enthält.
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