DE19755338C2 - Zuführvorrichtung und Zuführverfahren für plattenförmige Werkstücke - Google Patents
Zuführvorrichtung und Zuführverfahren für plattenförmige WerkstückeInfo
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- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
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- B21D43/11—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material
Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung und ein Verfahren
zum Zuführen von plattenförmigen Werkstücken in eine
Arbeitsvorrichtung, wie eine Stanzvorrichtung oder Presse, nach den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 10.
Es ist eine Vorschubvorrichtung (und ein zugehöriges Verfahren)
zum Eingeben und Vorschieben von plattenförmigen Werkstücken
(Tafeln) in eine Stanze aus der DE 34 37 642 C2 bekannt. Diese
Vorschubvorrichtung weist zwei parallele Führungen auf, mit
denen unabhängig voneinander und abwechselnd Blechtafeln in die
Stanze eingebracht (zugeführt) werden können. Bei dieser
Vorschubvorrichtung werden die Tafeln seitlich gehalten und
entweder nur an ihrer linken oder nur an ihrer rechten Seite
gegriffen und zur Stanze transportiert (zugeführt). Beim
Ausstanzen von Blechstücken tritt jedoch im ausgestanzten
Bereich einer Tafel eine erhebliche Festigkeitsminderung und zum
Teil eine Verformung der Tafel ein, die eine präzise
Positionierung der Resttafel oftmals nicht mehr gewährleistet.
Auch muß im Stand der Technik eine Führung der
Vorschubvorrichtung sich bis durch die Stanzeinrichtung hindurch
erstrecken, so daß die Vorschubvorrichtung auf die
Stanzeinrichtung abgestimmt werden muß.
Aus der EP 344 741 A2
ist eine Zuführvorrichtung bekannt, die keine seitliche
angreifenden Griffzangen, sondern solche Griffzangen aufweist,
die die Blechtafel an ihrem rückwärtigen Ende ergreifen und in
eine Stanzvorrichtung vorschieben. Dabei werden sogenannte
Vorschubbalken (dort 7, 8) verwendet, die jeweils zwei
Greifzangen (mehrere Griffzangen, dort 21) aufweisen, die die
Blechtafeln ergreifen und schrittweise in Förderrichtung und
quer dazu so positionieren, daß die gewünschten Platinen in der
Stanzvorrichtung ausgestanzt werden können. Ist einer der
Vorschubbalken am vorderen Ende angelangt, wird seine
Rückhubbewegung durch eine Rückholbewegung so gesteuert, daß der
zweite Vorschubbalken während der Rückholbewegung schon die
nächste Blechtafel in die Stanzvorrichtung vorschieben kann. Die
dabei durchgeführte Aufwärtsbewegung ist eine seitlich gelagerte
Kippbewegung, die in der Fig. 3 des Standes der Technik
deutlich ersichtlich ist.
Es ist objektive Problemstellung der Erfindung, eine
Zuführvorrichtung und ein zugehöriges Verfahren zu schaffen, bei
dem die Zuführbewegung und die Rückholbewegung sicherer und
damit störungsfreier arbeiten können, auch bei einem an sich
seltenen, aber nie ganz zu vermeidenden Ausfall von Hubzylindern
oder sonstigen Steuervorrichtungen oder Meßvorrichtungen; mit
anderen Worten soll eine Kollision einer Vorschubbewegung mit
einer Rückhubbewegung von zwei vorhandenen Vorschubschlitten
zuverlässig verhindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt in der Summe der Merkmale der
Ansprüche 1 oder 10, wobei die Erfindung eine mechanische
Sicherungsvorrichtung vorschlägt, die aus einem sich zu den
Längsträgern nach oben erstreckenden Sicherheitsarm und einer
dem Längsträger zugeordneten Sicherheitsschiene besteht. Diese
beiden Elemente, die Schiene und der Arm, sind im wesentlichen
senkrecht zueinander orientiert und das Ende des
Sicherheitsarmes übergreift die Sicherheitsschiene, so daß ein
Absenken des Vorschubschlittens bei der Rückhubbewegung
mechanisch gesperrt ist. Zwar wird die Hubbewegung von einem
Hubzylinder ausgeführt (Anspruch 5), so daß die
Sicherheitsschiene selbst nicht und nicht alleinig die
Bahnführung übernimmt, ein Ausfall des Zylinders aber kann nicht
dazu führen, daß die mechanisch vorgesehene Rückhubbewegung zu
einer Kollision mit dem gerade den Vorschub durchführenden
nächsten Schlitten führt.
Am schwenkbaren Teil des Vorschub- oder des Querschlittens ist
ein sich seitwärts der Längsträger nach oben erstreckender
Sicherheitsarm vorgesehen, der im angehobenen Zustand des
Querschlittens eine Führung übergreift, auf der er nach einem
störungsbedingten Ausfall der Hydraulik oder Pneumatik aufliegt
und so eine Kollision beider Vorschub- und Querschlitten
verhindert. Die Ausbildung der Sicherheitsschiene ist an den
Endseiten leicht abwärts gekrümmt (Anspruch 8, 9).
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird außerdem erreicht, eine
weitgehend unabhängige Beschickung der Arbeitsstation zu
erhalten, eine hohe Positioniergenauigkeit zu liefern und die
bewegten Massen, die erforderlichen Antriebsleistungen und den
Verschleiß zu minimieren.
Die Zuführvorrichtung besitzt ein Tischgestell mit zwei darüber
und voneinander beabstandet angeordneten parallelen
Längsträgern, unter denen jeweils eine Längsführung für einen
Vorschubschlitten befestigt ist. An den entlang dieser
Längsführung bewegbaren Vorschubschlitten (im folgenden
"Schlittenanordnungen" bezeichnet, da sie aus mehreren
Schlittenteilen bestehen), sind leichte Querschlitten mit
Greifzangen angeordnet, mit denen eine auf der Auflagefläche des
Tischgestells liegende Werkstückplatte an ihrer der
Arbeitsstation (insbesondere Stanzvorrichtung) abgewandten Kante
eingespannt wird, so daß die Werkstückplatte in Richtung der
Arbeitsstation geschoben und innerhalb der Arbeitsstation längs
und seitlich unter einem für eine Stanze als Stempel
ausgebildeten Arbeitswerkzeug hindurchgeführt werden kann. Die
Positioniergenauigkeit bleibt dabei erhalten, da die hintere
Kante keine Verformungen erfährt.
Nach Beendigung eines solchen Arbeitshubes schwenkt die erste
Schlittenanordnung (der erste Vorschubschlitten, Anspruch 7) für
einen Rückhub ohne die abgearbeitete Werkstückplatte, welche auf
der entgegengesetzten Seite aus der Arbeitsvorrichtung entnommen
wird, nach oben in eine parallele Ebene, so daß die nächste
Schlittenanordnung so darunter hindurchbewegt werden kann, daß
die Arbeitsvorrichtung eine weitere Werkstückplatte aufnehmen
kann bzw. ihr eine solche Werkstückplatte zuführbar ist, ohne
daß Leerhübe in der beispielsweise als Stanze ausgebildeten
Arbeitsstation erfolgen müssen.
Da die plattenförmigen Werkstücke (im folgenden
Werkstückplatten) von den Greifzangen an ihrem hinteren Rand
gehalten werden, ist eine exakte Positionierung des Werkstücks
bis zum letzten Arbeitshub der Stanzvorrichtung gewährleistet.
Aufgrund dessen, daß nur die Schlittenanordnung und der ihr
zugeordnete, rechtwinklig dazu verfahrbare Querschlitten bewegt
werden muß, kann die erforderliche Antriebsleistung wegen der
geringen zu beschleunigenden Massen klein gehalten werden, die
sich ebenfalls vorteilhaft auf die mögliche
Arbeitsgeschwindigkeit und die erreichte Positioniergenauigkeit
auswirken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus bislang nicht
genannten und im folgenden erläuterten Unteransprüchen
ersichtlich.
Der seitliche Bereich der Zuführvorrichtung und das Tischgestell
bleibt durch die Anordnung der Längsschlitten und der
Auflagefläche des Tischgestells frei zugänglich, was die Wartung
und die Möglichkeit einer Prozeßkontrolle deutlich verbessert
(Anspruch 1 und 2).
Die Querschlitten an den ersten Schlittenanordnungen ermöglichen
es, daß ein identischer Arbeitsbereich in der Arbeitsvorrichtung
bedient werden kann (Anspruch 3).
Für einen kollisionsfreien Bewegungsablauf ist eine Steuerung
vorgesehen, die die Bewegungsabläufe der ersten
Schlittenanordnung und der Querschlitten so koordiniert, daß ein
Arbeitsgang des rechten Schlittens in einer rechten Position des
Querschlittens beendet ist und ein Arbeitsgang des linken
Querschlittens in einer linken Endstellung, so daß der mögliche
Kollisionsbereich der beiden Quer- und Längsschlitten möglichst
klein gehalten werden kann und der nach oben zu schwenkende Weg
einer vorderen ersten Schlittenanordnung möglichst geringe
gehalten werden kann (Anspruch 4). Eine Schlittenanordnung
braucht nicht insgesamt geschwenkt zu werden, sondern kann durch
Hochschwenken von Teilen erfindungsgemäß bewegt werden, wobei an
diesen Teilen zumindest die (mehreren) Greifzangen und der
Sicherheitsarm angeordnet sind.
Das Hochschwenken der Querschlitten erfolgt bevorzugt über einen
Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, der an der Schlittenanordnung
angelenkt ist (Anspruch 5).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die ersten
Schlittenanordnungen und die Querschlitten über
Zahnriemenantriebe bewegt (Anspruch 6), was sich wiederum
vorteilhaft auf die Größe der zu bewegenden Massen und damit auf
die geringen erforderlichen Antriebsleistungen sowie auf die
möglichen hohen Verfahrgeschwindigkeiten und einen minimierten
Verschleiß auswirkt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stanze mit Zuführvorrichtung und Abstapelvorrichtung in
einer Seitenansicht im Teilschnitt,
Fig. 2 die Vorrichtungen der Fig. 1 in einer Draufsicht, ebenfalls im
Teilschnitt.
Eine komplette Bearbeitungsvorrichtung besteht aus einer Abstapelvor
richtung 3 für die zu bearbeitenden plattenförmigen Werkstücke 14, 15,
insbesondere Blechplatten, aus denen Halbzeuge herausgestanzt wer
den sollen, aus einer Zuführvorrichtung 1 für diese plattenförmigen
Werkstücke 14, 15 in eine Stanze 2 sowie aus einer nicht dargestellten
Entnahmevorrichtung. Die Zuführvorrichtung 1 weist eine Tischgestell
18 mit einer Auflagefläche 19 für die Werkstücke 14, 15 auf, sowie zwei
parallel oberhalb der Auflagefläche 19 zur Stanze 2 hin ausgerichtete
Längsträger 20, 21.
Unterhalb der Längsträger 20, 21 sind Längsführungen 4, 5 für die Vor
schubschlitten 6, 7 angeordnet, die über Schwingen 22, 23 und Gelenke
16, 17 in vertikale Richtung verschwenkbar an diesen angebracht sind.
Zum Anheben ist zwischen den gegeneinander bewegbaren Bauteilen
eines Vorschubschlittens 6, 7 ein Pneumatikzylinder 24 angeordnet. Um
nach einem Druckverlust eine Kollision beider Vorschubschlitten 6, 7 zu
verhindern, weisen beide Vorschubschlitten 6, 7 einen sich seitlich der
Längsträger 20,21 nach oben erstreckenden Sicherheitsarm 25 auf, der
eine Sicherheitsschiene 27 übergreift und der nach einem störungsbe
dingten Druckverlust ein Absinken des oberen Vorschubschlittens 6, 7
verhindert.
An den Vorschubschlitten 6, 7 sind rechtwinklig zur Vorschubrichtung
verfahrbare Querschlitten 8, 9 angeordnet, die parallele Griffzangen
10, 11 aufweisen, die eine von der Abstapelvorrichtung 3 auf die Aufla
gefläche 19 abgelegtes Werkstück 14, 15 an ihrer hinteren Kante er
greifen, so daß es der Stanze 2 zugeführt und dort seitlich und/ oder in
Vorschubrichtung unterhalb des Stanzwerkzeuges bewegt werden
kann.
Der Bewegungsablauf eines Vorschubschlittens 6, 7 verläuft, wie auch
aus der Fig. 1 ersichtlich, in welcher vier charakteristische Betriebs
stellungen eines Vorschubschlittens 6, 7 dargestellt sind, derart, daß in
einer hinteren Endposition eines Vorschubschlittens 6, 7 ein Werkstück
14, 15 von den Greifzangen 10, 11 erfaßt wird, wonach der Vorschub
schlitten 6, 7 mit dem Werkstück 14, 15 in eine Wartestellung hinter dem
vorderen Vorschubschlitten 14, 15 fährt, anschließend das Werkstück
14, 15 bis in eine Endlage durch die Stanze 2 führt und abschließend in
einer über den mit einem neuen Werkstück 14, 15 in Wartestellung ste
henden zweiten Vorschubschlittten 6, 7 angehoben und in die Aus
gangsstellung zurückbewegt wird.
In der Endlage eines Stanzvorganges befindet sich der Querschlitten 9
des linken Vorschubschlittens 7 in einer linken Endstellung bzw. der
Querschlitten 8 des rechten Vorschubschlittens 6 in einer rechten End
stellung. Der jeweilige Vorschubschlitten 6, 7 wird anschließend um ei
nen kurzen Rückhub zurückgezogen und dann nach oben verschwenkt,
wo der eigentliche Rückhub erfolgt. Unterhalb des zurückbeförderten
Vorschubschlittens 6, 7 führt der in der darunterliegenden Ebene be
findliche andere Vorschubschlitten 7, 6 ein Werkstück 14, 15 der Stanze
2 zu, wobei der Werkstückwechsel so erfolgt, daß kein Leerhub der
Stanze erfolgt.
Claims (11)
1. Zuführvorrichtung für plattenförmige Werkstücke (14, 15), zur
Zufuhr dieser in eine Arbeitsvorrichtung (2) zur Bearbeitung
der zugeführten Werkstückplatten; mit
- a) einer Auflagefläche (19) für die Werkstückplatten;
- b) zwei voneinander beabstandeten, parallelen
Längsführungen (4, 20; 21, 5), an denen jeweils eine erste
Schlittenanordnung (6, 16, 22; 7, 17, 23) geführt ist, wobei
jeweils eine Schlittenanordnung mehrere
Greifzangen (10; 11) aufweist, die
- a) entlang einer zur Längsführung rechtwinkligen Querführung quer zur Vorschubrichtung der ersten Schlittenanordnung verfahrbar sind;
- b) aufwärts und abwärts zur Auflagefläche (19) verschwenkbar sind;
- c) zur Arbeitsvorrichtung (2) hin ausgerichtet sind, um an der von dieser Arbeitsvorrichtung abgewandten Kante einer jeweiligen Werkstückplatte anzugreifen, die jeweilige Werkstückplatte (14) zu halten und oberhalb der Auflagefläche (19) der Arbeitsvorrichtung (2) gesteuert zuzuführen;
- c) Antrieben und einer Steuerung für die Zuführvorrichtung;
- a) die Längsführungen (4, 20; 21, 5) oberhalb der Auflagefläche (19) angeordnet sind und jeweils eine Sicherheitsschiene (27) einer Längsführung zugeordnet ist, welche Schiene (27) sich parallel zur Längsführung und seitlich davon erstreckt;
- b) eine jeweilige Schlittenanordnung (6, 16, 22; 7, 17, 23) einen sich nach oben erstreckenden Sicherheitsarm (25) aufweist, um mit einem Endabschnitt dieses Sicherheitsarmes (25) beim Rückhub die jeweils zugehörige Sicherheitsschiene (27) zu übergreifen, wenn zumindest derjenige Teil der Schlittenanordnung, an dem der Sicherheitsarm (25) und die mehreren Greifzangen (10; 11) angeordnet sind, in eine oberhalb der Auflagefläche (19) liegende, parallele Ebene verschwenkt sind.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Längsführungen (4, 20; 5, 21) der ersten Schlittenanordnung in
einer zur Auflagefläche (19) parallelen Ebene oberhalb dieser
Fläche eines Tischgestells (18) angeordnet sind, und eine
jeweilige Längsführung einen Längsträger (20; 21) und eine
jeweils zugeordnete Führung (4; 5) für die erste
Schlittenanordnung aufweist.
3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine jeweilige erste
Schlittenanordnung (6, 16, 22; 7, 17, 23) eine jeweilige zweite
Schlittenanordnung aufweist, die als Querschlitten (8, 9) quer
zur Vorschubrichtung der ersten Schlittenanordnung verfahrbar
ist, um einen identischen Arbeitsbereich in der
Arbeitsvorrichtung zu überstreichen.
4. Zuführvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei
zwei erste Schlittenanordnungen vorgesehen sind und an jeder
Schlittenanordnung ein Querschlitten (8, 9) vorgesehen ist und
wobei derjenige Querschlitten (8) des einen ersten
Vorschubschlittens (6) sich am Ende eines Arbeitshubes in
einer Endlage befindet und der zweite Querschlitten (9) des
anderen ersten Schlittens (7) sich am Ende eines Arbeitshubes
in einer der Endlage gegenüberliegenden Stellung befindet.
5. Zuführvorrichtung nach einem voriger Ansprüche, wobei
zwischen gegeneinander verschwenkbaren Teilen einer ersten
Schlittenanordnung, insbesondere einem Schlittenstück (6; 7)
und einer Schwinge (22; 23), die über ein Gelenk (16; 17)
miteinander verbunden sind, zumindest ein Zylinder (24)
angeordnet ist, um die Verschwenkungsbewegung der mehreren
Greifzangen (10; 11) an einer jeweiligen Schlittenanordnung zu
erreichen.
6. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder ersten
Schlittenanordnung ein Querschlitten (8, 9) zugeordnet ist und
der erste Schlitten und der zweite Schlitten jeweils einen
Zahnriemenantrieb aufweisen.
7. Zuführvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die
ersten Schlittenanordnungen als Vorschubschlitten für die
Werkstückplatten (14, 15) vorgesehen sind.
8. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Sicherheitsschienen (27) seitlich an Längsträgern (20, 21)
angeordnet sind, insbesondere einen jeweils endseitig nach
unten, zur Auflagefläche (19) geneigten Abschnitt aufweisen.
9. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei an einem
Längsträger (20; 21) eine jeweils seitlich zur Außenseite hin
zeigende Sicherheitsschiene (27) vorgesehen ist und jeweils
eine Sicherheitsschiene (27) für eine erste
Schlittenanordnung (6, 16, 22) mit Sicherheitsarm (25)
vorgesehen ist.
10. Verfahren zum Zuführen von plattenförmigen
Werkstücken (14, 15), in eine Arbeitsvorrichtung (2) zur
Bearbeitung der zugeführten Werkstückplatten; mit
- a) einer Auflagefläche (19) für die Werkstückplatten;
- b) zwei voneinander beabstandeten, parallelen
Längsführungen (4, 20; 21, 5), an denen jeweils eine erste
Schlittenanordnung (6, 16, 22; 7, 17, 23) geführt wird, wobei
jeweils eine Schlittenanordnung mehrere
Greifzangen (10; 11) aufweist, die
- a) entlang einer zur Längsführung rechtwinklig orientierten Querführung quer zur Vorschubrichtung der ersten Schlittenanordnung verfahrbar sind;
- b) aufwärts von der und abwärts zur Förderfläche (19) verschwenkbar sind (16, 22);
- c) zur Arbeitsvorrichtung (2) hin ausgerichtet sind, um an der von dieser Arbeitsvorrichtung abgewandten Karte einer jeweiligen Werkstückplatte anzugreifen, die jeweilige Werkstückplatte (14) zu halten und oberhalb der Auflagefläche (19) der Arbeitsvorrichtung (2) gesteuert zuzuführen;
- a) eine jeweilige Schlittenanordnung (6, 16, 22; 7, 17, 23) einen sich nach oben erstreckenden Sicherheitsarm (25) aufweist, und mit einem Endabschnitt dieses Sicherheitsarmes (25) beim Rückhub eine jeweils zugehörige Sicherheitsschiene (27) übergreift, die sich parallel zur Längsführung und seitlich davon erstreckt, wobei der eine mögliche Kollision sperrende Übergriff des Armes (25) dann erfolgt, wenn zumindest derjenige Teil der zurückbewegten Schlittenanordnung, an dem der Sicherheitsarm (25) und die mehreren Greifzangen (10; 11) angeordnet sind, von der Förderfläche (19) nach aufwärts verschwenkt sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Verschwenkbewegung
beim Rückhub um eine zur Auflagefläche parallele und zur
Vorschubrichtung oder Rückhubrichtung senkrechte Achse
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155338 DE19755338C2 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Zuführvorrichtung und Zuführverfahren für plattenförmige Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155338 DE19755338C2 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Zuführvorrichtung und Zuführverfahren für plattenförmige Werkstücke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19755338A1 DE19755338A1 (de) | 1999-06-24 |
DE19755338C2 true DE19755338C2 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7851737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997155338 Expired - Fee Related DE19755338C2 (de) | 1997-12-15 | 1997-12-15 | Zuführvorrichtung und Zuführverfahren für plattenförmige Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19755338C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012219127B3 (de) * | 2012-10-19 | 2014-01-02 | Trumpf Sachsen Gmbh | Vorrichtung zum Handhaben von Werkstücken, insbesondere von Bearbeitungsprodukten einer schneidenden Blechbearbeitung, sowie maschinelle Anordnungen mit einer derartigen Vorrichtung |
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---|---|---|---|---|
CN101973140B (zh) * | 2010-08-26 | 2013-07-17 | 无锡吉兴汽车部件有限公司 | 汽车后搁板接触式加热生产线自动拉料机构 |
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EP0344741A2 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-06 | KARGES-HAMMER-MASCHINEN GmbH & Co. KG | Vorschubeinrichtung zum Zuführen von Blechtafeln zu einem Stanzwerkzeug |
DE3437642C2 (de) * | 1984-10-13 | 1994-03-31 | Haar Maschbau Alfons | Vorschubvorrichtung zum Eingeben und Vorschieben von Tafeln in eine Stanze |
-
1997
- 1997-12-15 DE DE1997155338 patent/DE19755338C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19755338A1 (de) | 1999-06-24 |
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