DE370298C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische ElementeInfo
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Description
AUSGEGEBEN
AM 1. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE
Conrad Hubert in Long Island City, New York.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
\"on Zinkbechern für galvanische Elemente.
Es ist bekannt, Dosenrümpfe auf einer Maschine in der Weise herzustellen, daß auf
Länge abgeschnittene Blechstücke einer Formvorrichtung und danach einer Lötvorrichtung
zugeschoben werden, wobei die Lötmasse schon in der Formvorrichtung hinzugebracht
wird. Es ist ferner nicht neu, von einem auf einer Haspel aufgewickelten Blechstreifen
mittels eines ersten Formstempels einzelne Stücke auf Länge abzuschneiden und gleichzeitig
vorzubiegen und hierauf duröh einen zweiten Formstempel die zu bildende Röhre
zu vollenden. Auf diesen bekannten Maschinen kann Zinkblech, welches ein totes Metall
ist, nicht bearbeitet werden, weil es dort erheblich auf Zug und Druck beansprucht
wird, so daß Formveränderungen des Bleches während der Verarbeitung eintreten und die
Erzeugnisse von ungleichmäßiger Beschaffenheit sind und in vielen Fällen für den Zweck
unbrauchbar werden.
Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß in
allen Arbeitsphasen das Material nur auf einen solchen Druck oder Zug beansprucht
wird, der das Material weder deformiert, verzerrt, noch anderweitig schädlich beeinfiußt.
So ist die Anordnung getroffen, daß der Blechstreifen von einer besonders angetriebenen
Trommel abrollt und auf diese Weise locker gehalten wird. Zwei zwangsläufig
bewegte Speisewalzen setzen ihn keiner ίο wesentlichen Beanspruchung aus. Der Blechstreifen
läuft auf seinem ganzen Wege zwischen Führungen und wird zwischen eine Bettplatte und eine darüberliegende Führungsplatte
geschoben und in dieser Lage durch ein Schneidwerkzeug abgeschnitten. Infolge der lockeren und doch zwangläufigen
Lagerung wird das Zinkmaterial weder auf Druck noch auf Zug schädlich beansprucht.
An demselben Stempel, an welchem das Schneidwerkzeug sitzt, sitzen je zwei Formbacken,
die weit auseinanderstehen. Diesen Formbacken werden die abgeschnittenen Blechstücke nacheinander zugeschoben. Dadurch,
daß die Formbacken weit auseinanderstehen, ist auf das Zinkblech infolge der großen
Hebellänge nur ein geringer Druck erforderlich, um es zu biegen. Von dem zweiten
Formbackenpaar wird das Blechstück nur so weit gebogen, daß die Längskanten sich gegenüberstehen.
Das Zusammenbringen und Übereinanderschieben der Längskanten erfolgt
durch besondere Greifbacken. Durch diese Arbeitsteilung wird gegenüber dem bekannten
Verfahren, bei welchem das Blech schon im zweiten Arbeitsgang vollständig zur Röhre geformt wird, eine Druck- und Zugbeanspruchung
des Zinkmaterials möglichst vermieden. Der Erfolg wird dadurch vergrößert, daß das Blechstück bei diesen Arbeitsvorgängen
durch eine besondere Vorrichtung festgehalten wird. Die Röhren werden zur Reinigungs- und dann zur Lötvorrichtung
geschoben. Die übereinanderlappenden Kanten des Blechstückes bzw. der Röhre werden
durch eine besondere Vorrichtung zusammengehalten, die das Material weder auf Druck
noch auf Zug wesentlich beansprucht. Nach dem \rerlöten der Längskanten der Röhre
wird diese weitergeschoben, und zwar ein wenig· über das En.de dies Domes hinaas, wo
sie nachgiebig festgehalten und der Bodenteil eingesetzt wird. Das Einlöten des Bodens
erfolgt nach dem Abschieben der Röhre von dem Dorn in einer besonderen Vorrichtung,
die ebenfalls das Zinkmaterial weder auf Druck noch auf Zug wesentlich beansprucht.
Abb. ι zeigt die Maschine von vorn gesehen; Abb. 2 ist eine Rückansicht; Abb. 3
ist eine Seitenansicht; Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3; Abb. 5 ist ein vergrößerter,
mittlerer senkrechter Längsschnitt durch das vordere Ende der Maschine; Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 in Abb. 9;
Abb. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht der Rückseite der Maschine; Abb. 8 ist eine Einzelheit;
Abb. 9 ist ein teilweiser Grundriß; Abb. 10 ist ebenfalls ein teilweiser Grundriß:
die Abb. ir, 12, 13 und 14 sowie 15 sind vergrößerte
Querschnitte nach Linie 11-1 r, 12-12,
13-13, 14-14, 15-15 in Abb. i, 3, 5 und 9;
Abb. 16 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Speisewalzen nach Linie 16-16 in
Abb. 9 und 17; Abb. 17 zeigt die Speisewalzen von rechts gesehen; Abb. 18 ist ein Schnitt
nach Linie 18-18 der Abb. 2 und 9; Abb. 19
ist ein Schnitt nach Linie 19-19 in Abb. 18;
die Abb. 20 bis 30 zeigen Einzelheiten (Abb. 21 ist ein Schnitt nach 21-21 der
Abb. 20; Abb. 25 bis 28 sind Schnitte nach Linie 25-25, 26-26 usw. in Abb. 23; Abb. 30
ist ein Schnitt nach 30-30 in Abb. 29); Abb. 31 ist eine der Abb. 7 ähnliche Figur,
aber stärker vergrößert; Abb. 32 und 33 sind Schnitte nach Linie 32-32 bzw. 33-33 der
Abb. 31; Abb. 34 ist ein Grundriß zu Abb.-31;
Abb. 35 ist eine Einzelheit; Abb. 36 ist ein vergrößerter Schnitt nach Linie 36-36 in
Abb. i, 2, 7 und 31; Abb. 37 ist eine Einzelheit; Abb. 38 ist ein Schnitt nach Linie 38-38
in Abb. 31; Abb. 39 und 40 sind Schnitte nach Linie 39-39 bzw. 40-40 in Abb. 10 und
41; Abb. 41 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 41-41 'der Abb. I, 2, 7 und. 10.
Der Zinkblechstreifen 1, aus dem der Behälter
gemacht wird, wird von einer Haspel 2 abgewickelt (Abb._3). Er wird durch Speisewalzen
3, 4 zwischen eineBettplatte 5 und eine darüber liegende Führungsplatte 6 geschoben
(Abb. 11). Letztere ist mit einem Widerlagflansch
versehen. Der Spielraum der in fester Stellung angeordneten Platten 5 und 6 ist etwas größer als die Dicke des Blechstreifens,
und die Platten sind an ihren Vorderkanten etwas gerundet. In dem Zwischenraum zwischen
den Speisewalzen 3, 4 und den Platten 5, 6 geht der Blechstreifen 1 zwischen Führungsblechen
7, 8 hindurch und wird dabei von einem federbelasteten Stift 9 an das untere Blech angedrückt. Auf seinem Wege
nach den Speisewalzen 3, 4 wird der Blechstreifen mit seinen Kanten durch genutete
Führungsleisten 10 geführt.
Die obere Speisewalze 3 wird von zwei Schraubenfedern 11, die sich an die Lager 12
anlegen (Abb. 16) an die untere Walze 4 angedrückt. Die Walzen 3, 4 sind durch Zahnräder
13, 14 miteinander gekuppelt. Rad 13 sitzt auf der die obere Wralze tragenden Welle
15, während Rad 14 auf der die untere Walze tragenden Hülse 16 befestigt ist. Letztere ist
auf einer Welle 17 gelagert ("Abb. 1 und 16).
Die Speisewalzen 3, 4 werden in folgender
S70298
Weise gedreht. Auf der Welle 17 sitzt ein Teilzahnrad 18 (Abb. 16 und 17), das ein mit
ihm in Eingriff stehendes Teilzahnrad 19 dreht. Bei jeder Umdrehung der Welle erteilt
das Rad 18 dem Rad 19 eine drittel Drehung,
so daß bei je drei Umdrehungen der Welle 17 das Rad 19 einmal gedreht wird.
Das Rad 19 ist an einem Zahnrad 20 befestigt, das mit dem Zahnrad 14 der unteren
Speisewalze 4 in Eingriff steht. Auf diese Weise werden also die Speisewalzen absatzweise
gedreht, und der Blechstreifen wird dann weiter geschoben. Die Räder 19 und 20
sitzen auf einer in dem Maschinengestell gelagerten kurzen Welle 21 (Abb. 16).
Die Haspel 2 wird von einem schmalen Riemen 22 gedreht, der über eine auf dem
Ende der Welle 17 sitzende kleine Riemenscheibe und über die auf der Haspelwelle sitzende
bedeutend größere Riemenscheibe 23 (Abb. 3) geht. Auf diese Weise wird der
Blechstreifen locker gehalten, und die Speisewalzen setzen ihn keiner wesentlichen Beanspruchung
aus. Auf den Enden der Welle 15 der oberen Walze 3 sitzt ein Bügel 24 (Abb. 3,
16 und 17), unter den ein an dem Maschinengestell aufgezapfter Hebel 25 faßt. Mittels
dieser Teile kann die obere Walze auf Wunsch entgegen dem Druck der Federn 11 angehoben
werden.
Wenn der Blechstreifen 1 abläuft, wird die Maschine von selbst stillgestellt. Der Antrieb
wird von der Hauptwelle 26 abgeleitet, die gemäß Abb. 1 ihre Drehung auf die
Längswelle 17 durch Zahnräder 27, Kegelzahnräder 28, eine kurze, senkrechte Welle 29
und Kegelzahnräder 30 überträgt. An dem Maschinengestell ist ein beschwerter Hebel 31 !
angelenkt (Abb. 3, 11), der mit seinem freien j Ende auf dem Blechstreifen 1 aufruht. Sobald
der Blechstreifen abgelaufen ist, macht das freie Ende des Hebels eine Abwärtsbewegung.
Das hintere Ende des Hebels 31 ist durch eine Stange 32 mit einer Klinke 33
verbunden (Abb. 3, 18), durch die ein von einer Feder 35 beeinflußter Keilschieber 34 ;
in der Regel in der in Abb. 18 gezeigten Stel- :
lung gehalten wird. Auf Welle 26 sitzt lose | eine große Antriebsriemenscheibe 36. Inder [
einen Stirnseite der Nabe dieser Scheibe be- ,' findet sich eine Ausnehmung (Abb. 18), wäh- !
rend in einen verstärkten Teil der Welle 26 ' eine Längsnut eingeschnitten ist. Ein darin ;
verschiebbar angeordnetes Kupplungsorgan 37 j
wird von einer Druckfeder 38 gegen die ; Stirnseite der Nabe der Scheibe 36 hin- und j
in die Aussparung hineingedrückt. Die Verstärkung der Welle 26 ist auch mit einer die >
Längsnut schneidenden Ringnut versehen.
Das Kupplungsorgan 37 ist an seiner Außenseite so gekerbt, daß eine schräge Anschlag- ;
fläche gebildet wird (Abb. 9), die bei eingerückter Kupplung so in der Ringnut liegt,
daß sie von dem Keilschieber 34, wenn dieser freigegeben ist, erfaßt werden kann. Wenn
also der Blechstreifen 1 abläuft, alsdann der Hebel 31 sich nach unten bewegt und mittels
der Stange 32 die Klinke 3 3 von dem Keilschieber 34 wegzieht, so wird letzterer von
der Feder 35 (Abb. 18) nach oben in eine Stellung bewegt, in der er das Kupplungsorgan 37 erfaßt und aus der Aussparung in
der Nabe der Riemenscheibe 36 herauszieht, wodurch die Riemenscheibe losgekuppelt und
die Maschine stillgesetzt wird.
Das Kupplungsorgan kann auch von Hand ein- und ausgerückt werden. Zu diesem
Zweck ist ein Hebelarm 39 vorgesehen (Abb. 2), dessen freies Ende unter dem äußeren
Arm der Klinke 33 liegt, und der über einen von dem Keilschieber 34 vorspringenden
Stift 40 hinweggeht. Zwischen dem Ende des Hebels einerseits und der Klinke 33
und dem Stift 40 anderseits ist etwas Spiel. Wenn der Hebelarm 39 angehoben wird, so
wird die Klinke 33 ausgehoben und die Maschine stillgesetzt. Wird dann der Hebel 39
wieder abwärts bewegt, so wird mittels des Stiftes 40 der Keilschieber 34 in seine ursprüngliche
Stellung zurückbewegt, in der er go durch die Klinke 33 gehalten wird. Durch die Stange 32 wird nämlich die Klinke 33 wieder
eingerückt. Der Hebelarm 39 sitzt auf einer Schwingwelle 39a, die auf der Vorderseite
der Maschine mit einem Handhebel 39^ versehen ist (Abb. 1, 2).
Das Abschneiden der erforderlichen Längen AOm Blechstreifen und das Formen geschieht
in folgender Weise:
In Führungen auf der Rückseite der Maschine ist ein kräftiger L-förmiger Werkzeugträger
41 verschiebbar angeordnet (Abb. 3), der von der Hauptwelle 26 unmittelbar mittels
eines Exzenters 42 und einer Stange 43 auf- und abwärts verschoben wird. An dem Oberteil
dieses Trägers sitzen eine Schneidbacke 44 und zwei Paare weit auseinanderstehender
Formbacken 45, 46; auf diese Weise werden bei jeder Abwärtsbewegung des Trägers 41
gleichzeitig drei Arbeitsvorgänge ausgeführt. Die Schneidbacke 44 arbeitet mit einer in
Abb. 11 gezeigten feststehenden Schneidbacke
47 zusammen, um Stücke vom Blechstreifen abzuschneiden. Die abgeschnittenen Stücke
werden nacheinander den Formbacken 45, 46 zugeschoben, und zwar von unter Federwirkung
stehenden Nasen 48 (Abb. 21), die in hin und her bewegten Schubstangen 49 sitzend
zu beiden Seiten der Bettplatte 5 nach oben vorspringen (Abb. 11). Das erste Formbackenpaar
45 arbeitet mit einem Paar von Formplatten 50 zusammen, die oben auf den
Schubstangen 49 festgeschraubt und mit abgerundeten Kanten versehen sind. Über diese
abgerundeten Kanten werden die abgeschnittenen Blechstücke von dem ersten Formbakkenpaar
45 vorgebogen, wie in Abb. 12 gezeigt ist. Von dem zweiten Formbackenpaar
46 werden die Blechstücke darauf um den feststehenden Dorn 51 herumgebogen, ohne
daß jedoch die Längskanten der Blechstücke ganz aneinandergebracht werden (Abb. I2a).
Der von vorn nach hinten gehende Dorn 51 ist an der Arbeitsstelle zylindrisch und ist
mit seinem vorderen Ende im Maschinengestell befestigt, an dem er durch eine Klemmschraube
52 so gehalten wird, daß es nach Lösung der letzteren leicht herausgenomtnen werden kann.
Die gegeneinander gebogenen Längskanten des Blechstücks werden von Greifbacken 53
(Abb. 13) zusammengebracht und übereinandergeschoben.
Die Greifbacken sitzen an konzentrisch aufgezapften Hebelarmen 54, 55,
die von auf der Welle 17 sitzenden Daumen 55a und 556 entgegen der Wirkung von an
ihnen angreifenden Federn 56,, gegeneinander bewegt werden. Diese Bewegung der Hebelarme
erfolgt in derselben Ebene, in der sich die Formbacken 46 bewegen, aber in der richtigen Zeitfolge.
Während dieser Arbeitsvorgänge werden die Blechstücke von Druckplatten 57 fest an
die Bettplatte 5 und gegen den Dorn 51 angedrückt. Die Druckplatten 57 stehen unter
dem Druck von Federn 58 (Abb. 13), die in Bohrungen des Trägers 41 liegen und durch
Spindeln 59 geführt werden, welche oben aus dem Kopf herausragen und hier durch Widerlagschrauben
60 gehen. An ,den Druckplatten 57 sind Führungsstifte 61 befestigt (Abb. 5),
die durch entsprechende Bohrungen des Trägrs 41 gehen. Bei der Abwärtsbewegung des
letzteren üben die Platten 57 einen Druck auf die Blechstücke aus. Durch diese Platten 57
wird auch eine Rückwärtsverschiebung der Blechstücke verhindert, wenn die mit den
Xasen 48 \-ersehenen Schubstangen 49 zurückbewegt werden. Das Übereinanderlappen der
Längskanten der Blechstücke (Abb. 13) wird dadurch erreicht, daß die eine Greifbacke 53
etwas voreilt. Die zu einer Röhre 62 gebogenen Blechstücke werden \*on unter Federwirkung
stehenden Klinkenpaaren 63 (Abb. 20 und 2i), die in Längsnuten fies Dorns.51
eintreten, periodisch weitergeschoben. Das erste Klinkenpaar 63 ist an den hinteren
Enden der »Schubstangen 49 angeordnet, während die übrigen Klinkenpaare 63 an mittels
Schrauben an den Schubstangen 49 befestigten Verlängerungsleisten 64 angebracht sind
(Abb. 20). An ihren vorderen Enden sind diese Leisten gegenüber dem Dorn weggeschnitten,
um Raum für die Abwärtsbewegung des zweiten Formbackenpaares 46 zu schalten. Um eine Rückwärtsbewegung der
Röhren 62 zu verhindern, ist über dem Dorn 51 eine feststehende Schieneos (Abb. 14, 15)
angeordnet, die mit unter Federwirkung stehenden Platten 66 und mit Klinken 67, 68, 69,
70, γι (Abb. 29) versehen ist. Die Klinken 67, 69 und 70 werden von Federn nach unten
gedrückt. Die ersten beiden Klinken 6y, 68 sitzen an der Seite des vorderen Endes der
Schiene 65 neben einer der Platten 66. Die übrigen Platten 66 und Klinken sind in einer
Längsnut in der unteren Seite der Schiene untergebracht ("Abb. 29, 30).
Bei jeder Hin- und Herbewegung der Schubstangen 49 und der daran sitzenden
Leisten 64 werden die abgeschnittenen Blechstücke und die daraus gebildeten Röhren 62
auf dem Dorn verschoben, und zwar jedesmal um einen bestimmten Weg, so daß sie bei
den weiteren Bewegungen der Schubstangen von den nächstfolgenden Klinken erfaßt und
weitergeschoben werden können.
Die Schubstangen 49 und ihre Verlängerungen 64 werden bei jeder vollen Umdrehung
der Hauptwelle 26 durch einen darauf sitzenden Daumen- 7'2 einmal hin und her verschoben.
Von dem Daumen 72 (Abb. 5) wird ein gebogener und an seinem oberen Ende gegabelter
Hebel 73 um seinen Drehpunkt geschwungen. Die Gabel dieses Hebels umfaßt einen geteilten Block 74, der lose auf einer die
vorderen Enden der Schubstangen verbindenden Stange 75 sitzt (Abb. 20). Der Hebel 73
wird von einer kräftigen Feder 76 (Abb. 1) jedesmal in seine anfängliche Stellung zurückgeschwungen.
Die erforderliche Kraft der Feder 76 ist so groß, und der den Hebel 73 bewegende Daumen
72 ist so gestaltet, daß, während die Reibrolle an dem Ende des Hebels 73 über die Daumenhöhe geht, die Feder 76 das Bestreben
hat, den Arbeitsgang der Maschine vorübergehend zu beschleunigen. Um dies zu verhindern, ist die Hauptwelle 26 mit einer
Bremstrommel 77 versehen (Abb. 3, 4), um die ein Reibband 78 herumgeht.
Ferner muß dafür gesorgt sein, daß der schwere Werkzeugträger 41 nicht nach unten
geht, ehe nicht die Schubstangen 49 von der Feder 76 mittels des Hebels 73 in ihre anfängliche
Stellung zurückbewegt worden sind, da die Schubstangen sonst durch die Formbacken
beschädigt werden müssen. Zu 'diesem Zweck ist an der Vorderseite des Trägers
4r ein Anschlag 79 vorgesehen (Abb. 3, 9),
der mit einem verschiebbaren Widerlager 80 zusammenarbeitet, das am vorderen Ende des
Maschinengestells von einem durch einen Schlitz des Widerlagers gehenden »Schrauben-
bolzen gehalten wird (Abb. 6). An dem \¥iderlager sitzt eine Stange 8r, die mit einem
seitlichen Ansatz 82 versehen ist, an den eine am. Maschinengestell befestigte Feder 83 angreift
(Abb. 6). Diese Feder ist bestrebt, das innere Ende des Widerlagers 80 in die Bahn des Anschlages 79 zu bringen. Die
Stange 81 des Widerlagers ist von einem von ■der Verbindungsstange 75 ider Schubstangen
49 seitlich vorspringenden Arm 84 umgeben, der auf der Stange 81 Spiel hat (Abb. 6),
und zwar derart, daß das Widerlager 80 erst während des letzten Teiles der Rückwärtsbewegung
der Schubstangen 49 aus der Bahn des Anschlages 79 zurückgezogen wird. Solange also die Schubstangen nicht vollständig
in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht sind, wird das bewegliche Widerlager in der Bahn
des Anschlages 79 bleiben und so eine Abwärtsbewegug des Trägers 41 verhindern. In
diesem Fall wird der Antriebsriemen auf der Antriebsriemenscheibe 36 gleiten.
Die übereinanderliegenden Kanten der Röhren 62 werden erst gereinigt und dann
zusammengelötet.. Zur Reinigung dient ein Rad 85 (Abb. 5), das in die Bahn der Kanten
der Röhren 62 reicht. Wenn eine Röhre von dem ersten Klinkenpaar 63 nach dem Übereinanderlegen
der Kanten weiter verschoben wird, so wird von dem Rad 85 eine Säure aufgetragen, wobei das Rad so gedreht wird,
daß es sich entgegen der Bewegungsrichtung der Röhre bewegt. Das aus Gummi o. dgl.
bestehende Rad 85 taucht in einen mit einer Säure gefüllten Behälter 86 ein. Es sitzt auf
einer Spindel 87, die unmittelbar von der Nabe der Antriebsriemenscheibe 36 mittels
einer Schnur 88 gedreht wird, die über eine auf der Spindel 87 sitzende Schnurscheibe 89
geht. Nach der Reinigung der Kanten wird die Röhre 62 auf dem Dorn 51 entlang von
den Klinken 63 in die Lötstellung gebracht.
Die Lötvorrichtung besteht aus einer auf
einer Welle 91 sitzenden Lötrolle 90 (Abb. 5),
die in einen mit geschmolzenem Lot gefüllten, mit einer Heizvorrichtung 93 versehenen
Behälter 92 eintaucht. Die Welle 91 ruht in einem auf der Rückseite der Maschine
aittfgezapften Arm 94, so daß die- Lötrolle
in die Lötstellung gehoben werden kann, was durch eine an dem Amt 94 angreifende
Feder 95 geschieht (Abb. 14). Die zeitweilige Abwärtsbewegung des Armes 94, um· die
Lötrolle 90 in den Lötbehälter einzutauchen, geschieht durch einen auf der Welle 17 sitzenden
Daumen 95a (Abb. 14), der im gegebenen
Zeitpunkt die Rolle niederdrückt. Die Drehung der Lötrolle erfolgt durch Zahnräder
96, 97, 98, von denen Zahnrad 96 auf der Welle 91 befestigt ist. Zahnrad 97 ist
ein an dem Arm 94 sitzendes leer laufendes Rad, während Zahnrad 98 auf der mit der
Drehachse des Hebelarms 94 konzentrischen Welle 99 sitzt, die durch Kegelzahnräder 100
von der Spindel 87 angetrieben wird (Abb. 9).
Die übereinandergelappten Kanten der Röhre 62 müssen sowohl während des Löt-Yorganges
als auch nachher bis zum Erstarren des Lotes zusammengehalten werden. Hierzu dienen feststehende seitliche Schienen 101
(Abb. 13, 15) unterhalb der Leisten 64 sowie von Federn beeinflußte Platten 102,
welch letztere zu beiden Seiten der von oben auf die Röhren 62 drückenden Platten 66
liegen. Während die gelöteten Röhren 62 auf dem Dorn 51 entlang weitergeschoben
werden, geben sie einen großen Teil der Löthitze an den Dorn ab, so daß eine besondere
Kühlvorrichtung nicht erforderlich ist. Das äußere freie Ende der Welle 91 liegt in einem
federnd gehaltenen Lagerblock 103, der von einer Feder 104 gestützt ist (Abb. 5).
Gemäß Abb. 12, 13, 14, 15 und 24 ist der
Dorn auf seiner Unterseite mit einer bieiten
Nut versehen, die auf eine gewisse Länge durch eine Längsrippe geteilt ist. Durch
diese Nut wird das Übere.inanderlegen der Kanten der Blechstücke erleichtert, r.hne daß
ihre genaue zylindrische Form dadurch eine Änderung erleidet. Die Längsrippe bildet
dagegen ein Widerlager für die Lötrolle 90. An dem freien Ende des Dorn? (Abb. 24) ist
in der Nut eine Blattfeder 103 befestigt, die über den zylindrischen Umfang des Domes
etwas vorspringt und dazu dient, das unbeabsichtigte Abgleiten einer Röhre 62 von dem
Dorn zu verhindern.
In das eine Ende jeder Röhre 62 muß dann ein aus einer Scheibe bestehender Boden eingesetzt
werden. Wenn sich eine gelötete Röhre 62 dem freien Ende des Domes 51
nähert, so wird sie von dem letzten· Klinkenpaar 63 ein wenig über das Ende des Domes
hinausgeschoben, so daß die Röhre etwa um ein Drittel ihrer Länge über dem Ende d'es
Domes vorsteht (Abb. 31, 37). Dadurch wird die Röhre 62 mit ihrem hinteren Ende
gerade vor die letzte Klinke 71 gebracht. Diese unter Federwirkung stehende Klinke
hält die Röhre 62 nachgiebig in der eben erwähnten Stellung, so daß die Röhre nach· hinten
etwas nachgeben kann. Dies wird durch einen Schlitz in dem Ende der Klinke ermöglicht,
durch den der Drehzapfen 104 geht (Abb. 37). Von einer Blattfeder 105 wird
die Klinke gegen das Ende des Domes gedruckt (Abb. 7).
Die aus Zinkblech ausgestanzten runden Bodenteile 106 liegen in einem oben offenen,
schräg stehenden Magazin 107 (Abb. 31),
das unten röhrenförmig ist, damit die Boden-
teile bessere Führung haben. Im rechten Winkel zu diesem Magazin ist ein Schieber
108 vorgesehen, der das untere Ende des Magazins verschließt, so daß also die Bodenteile
auf dem Schieber aufruhen. Das untere Ende des Schiebers ist ein wenig verjüngt, und der
Schieber ist auf seiner oberen Seite mit einer Platte versehen, die so ausgekerbt ist, daß
eine Anlagewand für einen Bodenteil gebildet wird. Die Höhe dieser Anlagewand entspricht
der Dicke eines Bodenteils. Außer der Anlagewand ist die Platte noch mit kurzen Zapfen 109 versehen, die sich an die
Kante eines Bodenteils von beiden Seiten so »5 anlegen, daß der Bodenteil genau zentriert
wird, wie durch die gestrichelte Kreislinie in Abb. 35 angedeutet ist. Der Schieber ist so
in Führungen des Maschinengestells gelagert, daß er sich in der Richtung seiner Länge
schräg nach unten bewegt, so daß sein unteres Ende in das über dem Dorn 51 hinausragende
Ende einer Röhre 62 eintritt, wie dies durch die gestrichelten Linien in Abb. 31
angedeutet ist. Bei jeder Abwärtsbewegung des Schiebers 108 wird also ein Bodenstück
106 in das über das Ende des Domes 51 hinausragende
offene Ende der Röhre 62 geschoben, worauf der Schieber in seine Ausgangsstellung
zurückgeht. Die Abwärtsbewegung des Schiebers ist eine schnelle und erfolgt durch eine gespannte Feder 110, die
an einer oberen Verlängerung des Schiebers angreift. Die Aufwärtsbewegung des Schiebers
entgegen der Spannung der Feder 110 geschieht durch einen Daumen 111 mittels
eines durch eine Stange 113 mit dem Schieber 108 verbundenen Winkelhebels 112,
Der Daumen 111 sitzt auf einer kurzen Querwelle 114, die von der Längs welle 17 mittels
Kegelzahnräder 115 gedreht wird (Abb. 1, 10).
In einer Linie mit dem Dorn 51 ist ein
Kolben 116 vorgesehen (Abb. 31), der an einem im Maschinengestell geführten Schieber
117 sitzt und dazu dient, das Bodenstück richtig in das offene Ende der Röhre 62 einzusetzen.
Der Schieber 117 wird von einem auf Welle 114 sitzenden Daumen 118 vorgeschoben
(nach links in Abb. 31), der mit einer an dem Schieber sitzenden Rolle in Berührung
steht. Die Rückwärtsbewegung geschieht durch eine Feder 119, die an einem
seitlich von dem Kolben 116 vorspringenden Stift 120 angreift. Der Kolben ist mit einem
an das Ende der Röhre sich anlegenden Flansch versehen. Wird der Kolben 116 gegen
den Dorn hin bewegt, so tritt er so nahe an denselben heran, daß zwischen der Stirnfläche
des Kolbens und dem Ende des Domes nur gerade Raum genug für ein Bodenstück
io6 bleibt, wobei sich der Kolbenflansch an das Ende der Röhre anlegt und letztere dabei
auf den Dorn zurückschiebt. Die Klinke 71 wird alsdann entgegen der Spannung der Feder
105 zurückgedrückt. Auf dise Weise wird das vorher von dem Schieber 108 in das
überstehende Ende der Röhre 62 hineingeschobene Bodenstück 106 in die richtige
Stellung gebracht, in der es festgelötet werden kann.
Damit sich beim Zuführen eines Bodenstücks mittels des Schiebers 108 das Bodenstück
nicht verschieben kann, ist ein verschiebbarer Führungsblock 121 vorgesehen
(Abb. 31). Dieser sitzt an einer in einer feststehenden Hülse 123 verschiebbaren
Stange 122. Die Hülse ist an dem Magazin 107 befestigt. Die oben röhrenförmige
Stange enthält eine Druckfeder 124, die sich mit einem Ende an einen durch eine Schraube
126 in der Röhre gehaltenen Anschlag 125 anlegt. Die Schraube geht durch einen
Schlitz in der Röhrenwandung (Abb. 31),
und die Feder 124 ist bestrebt, den Führungsblock 121 nach unten in eine Stellung zu
drücken, in der er einem Bodenstück bei der Zuführung desselben als Führung dient. In
dieser Stellung befindet sich aber der Block 121 in der Bahn des Kolbens 116. An dem
vorderen Ende des Schiebers 117 ist daher ein Keilstück 127 angebracht, das mit einer Rolle
an der Seite des Führungsblocks 121 in Berührung ist und bei der Vorwärtsbewegung
des Schiebers den Block 121 aus der Bahn des Kolbens 116 herausbewegt. Wenn der
Schieber 117 wieder zurückgeht, wird auch der Führungsblock 121 wieder nach unten bewegt.
Damit von dem Schieber 108 kein Bodenstück zugeführt wird, wenn sich keine Röhre 10g
62 auf dem Dorn in der in Abb. 31 gezeigten Stellung befindet, ist am Maschinengestell
eine unregelmäßig gebogene Stange 128 in ihrer Mitte so aufgezapft, daß ihr vorderer
Teil gegen den Dorn hin vorspringt, während ihr hinterer Teil nach oben ragt, und zwar in
nahezu paralleler Lage mit dem Schieber 108. Der einen Fühler bildende vordere Teil ist an
seinem freien Ende umgekehrt U-förmig· gebogen, das hintere Ende der Schiene 65 so no
umgebend, daß das Ende auf einer Röhre 62 auf ruht (Abb. 33). An dieser Stelle ist der
Dorn 51 mit einer Kerbe versehen, so daß, wenn keine Röhre 62 da ist, das fingerartige
Ende des Fühlers in die Kerbe eintritt. Das Ende des oberen Teiles der Stange 128 ist so
nach innen gebogen, daß es unter den Schieber 108 ragt, wo es nach oben in einem Stift
abgebogen ist, der dicht bis an die Unterseite des Schiebers 108 herangeht (Abb. 32). An
dieser Stelle ist der Schieber mit einem Loch versehen, das in der gewöhnlichen Stellung
des Schiebers (Abb. 31) dem erwähnten Stift gegenüberliegt. Der den Fühler bildende vordere
Teil der Stange 128 ist schwerer als ihr oberer Teil; so daß der vordere Teil das Bestreben
hat, den oberen Teil nach oben zu bewegen, woran der vordere Teil jedoch verhindert
wird, solange sein freies Ende auf einer Röhre 62 aufruht. Wenn jedoch keine Röhre da ist, so tritt der Finger des Fühlers
in die Kerbe des Domes 51, und durch Aufwärtsbewegung
des oberen. Teiles der Stange 128 wird der erwähnte Stift in das Loch auf
der Unterseite des Schiebers 108 gedrückt, so daß die Feder no- den Schieber nicht nach
unten bewegen kann.
Gemäß Abb. 31 sind alle eben beschriebenen Teile zur Zuführung und Einstellung
eines Bodenteils nebst dem Fühler an einem abnehmbaren Gestellteii 129 angebracht, der
an dem HauptgesteM in einer Schwalbenschwanznut Führung hat und durch eine
Klemmschraube 130 in Stellung gehalten wird.
Nachdem in eine Röhre 62 ein Bodenteil 106 eingesetzt worden ist, wird die Röhre
durch die folgende von dem Dorn 51 abgeschoben. Die mit dan Bodenteil versehenen
Röhren fallen in das obere, etwas erweiterte Ende einer unregelmäßig" gestalteten geneigten
Rinne 131 (Abb. 36). Letztere ist mit Führungsleisten 132 versehen (Abb. 7, 36),
an die sich die Enden der Röhren 62 anlegen, wobei zwischen den Leisten ein offener Raum
frei gelassen ist. Am unteren Ende der Rinne, die hier nur aus einer wagerechten
Platte besteht, kommen die Röhren in den Bereich der Vorrichtung zum Festlöten der
Bodenteile. Durch einen mit nach hinten vorspringenden Armen versehenen Anschlag 133
φο werden die Röhren 62 am Herabfallen verhindert.
Der Anschlag wird durch eine geneigte Strebe 134 (Abb. 36) in Stellung gehalten.
Letztere ist mit ihrem oberen Ende abnehmbar am Maschinengestell angebracht, so daß gegebenenfalls der Anschlag beseitigt
werden kann. Befindet sich letzterer jedoch in Stellung, so legt sich jedesmal die unterste
aus der Rinne 31 austretende Röhre an den Anschlag 133 an.
Da die unterste Röhre 62 durch das Gewicht
der auf ihr ruhenden Röhren aus der Rinne herausbefördert wird, und es daher
.wichtig ist, daß die Rinne stets gefüllt ist, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche
das Austreten der untersten Röhre 62 aus der Rinne verhindert wird, ehe nicht eine frische
Röhre zugeführt ist.
Die letzte der Klinken 71 ist an ihrem aufgezapften Ende mit einem Schlitz versehen,
fio so daß die Klinke nach hinten nachgeben
kann. Die Klinke ist drehbar mit dem durch ihren Schlitz gehenden Zapfen 104 verbunden,
der an der Durchgangsstelle durch den Schlitz abgeflacht ist (Abb. 29, 37). Der an
einem Ende vorstehende Stift 104 ruht in ■einem Lager 135 (Abb. 36). An dem Stift
sitzt ein Arm 136, der etwas länger ist als die Klinke 71 (Abb. 37). Das freie Ende des
Armes 136 ist durch eine Stange 137 gelenkig
mit einem zweiten Anschlag 138 verbunden, der ähnlich, wie der Anschlag 133 mit
nach hinten vorspringenden Armen versehen ist. Der Anschlag 138 reicht in der tiefsten
Stellung nur so weit nach unten (Abb. 36), daß er das Heraustreten der untersten Röhre
62 aus der Rinne 131 verhindert und diese außer Berührung mit der aus der Kinne bereits
ausgetretenen, an dem Anschlag 133 anliegenden Röhre 62 hält. Der Anschlag 138
wird durch Vermittlung der Stange 137 und des Armes 136 von der Klinke 71 nur dann
gehoben, um eine weitere Röhre 62 aus der Rinne austreten zu lassen, wenn gleichzeitig
am oberen Ende derselben eine frische Röhre 62 zugeführt wird. Dadurch wird in jedem
Fall auch die aus der Rinne herausgetretene, an dem Anschlag 133 anliegende Röhre von
jedem Druck befreit, so daß sie leicht bewegt werden kann.
Der Anschlag 138 wird durch das Gewicht gn
der mit der Klinke 71 verbundenen Teile in der geschlossenen Stellung gehalten
(Abb. 36), wobei die Klinke 71 in einer Kerbe des Domes 51 liegt. Zur Sicherheit
ist jedoch noch eine Zugfeder 139 vorgesehen, die an einem der Tragarme des Anschlags 138
angreift. Jedesmal, wenn die Klinke 71 durch eine Röhre 62 aus der Kerbe des Dornes
herausgehoben wird, wird durch Vermittlung des Armes 136 und der Stange 137 der
Anschlag 138 angehoben, so daß die unterste Röhre 62 aus der Rinne 131 austreten
kann. Sobald jedoch eine Röhre unter der Klinke 71 hinweggegangen ist, wird der Anschlag
durch das Gewicht der Teile und die Feder 139 schnell wieder geschlossen, so daß
keine weitere Röhre 62 aus der Rinne austreten kann.
Das Festlöten der Bodenteile geschieht in folgender Weise:
Ein in einer Führung 141 verschiebbarer
Kolben 140 schiebt die auf der Platte am Ende der Rinne ruhende Röhre 62 über das
Ende eines an einem· zeitweilig gedrehten Revolverkopf 143 sitzenden Halters 142
(Abb. 7, 39), und zwar jedesmal, wenn einer der Halter 142 dem Kolben 140 gegenüber
gebracht wird. Das Ende des Kolbens 140 ist flach und breiter als der Durchmesser
einer Röhre 62, damit der bloß durch Reibung in der Röhre gehaltene Bodenteil 106
aus seiner Stellung nicht verschoben werden
kann. Um Raum für das breite Ende des Kolbens 140 zu schaffen, ist die Platte am
Ende der Rinne mit einer Nut versehen (Abb. 36), wodurch gleichzeitig die Röhre in
einer Linie mit dem Kolben 140 und dem Halter 142 gehalten wird. Der Arbeitshub
des Kolbens 140 geschieht durch eine Feder 144 (Abb. 7), die an einem Ansatz am hinteren
Kolbenende angreift. Zum Zurüekziehen des Kolbens dient ein auf einer Welle
146 sitzender Daumen 145. Die konzentrisch mit der Drehachse des Revolverkopfes 143
im Maschinengestell gelagerte Welle 146 wird unabhängig vom Revolverkopf gedreht, w;lch
letzterer gemäß Abb. 41 auf einer Lagerhülse sitzt uril zeitweilig gedreht wird. An dem
Kolben 140 sitzt eine als Führung dienende Stange 147, die an ihrem vorderen Ende mit
einer Rolle versehen und gegabelt ist (Abb. 39). Der sich in der in Abb. 7 gezeigten
Pfeilrichtung drehende Daumen 145 ist so gestaltet, daß, nachdem er den Kolben 140
allmählich zurückgedrückt hat, letzterer plötzlich freigegeben und von seiner Feder 144
vorgeschnellt wird.
Die an dem Revolverkopf radial vorstehenden Halter 142 sind gespalten (Abb. 39, 40),
so daß sie die Röhren 62 mit Reibung halten, damit sie während der Weiterdrehung des
Revolverkopfes nicht abfallen. Der Revolverkopf dreht sich in der durch den Pfeil in
Abb. 39 angezeigten Richtung. Die Halter 142 sitzen an drehbar gelagerten Spindeln
148, die durch an ihren inneren Enden sitzende Kegelzahnrader 149 (Abb. 41) von
einem auf der Welle 146 sitzenden Kegelzahnrad 150 in der Uhrzeigerrichtung gedreht
werden. Das gegabelte Ende der Stange 147 umfaßt die Nabe des Kegelzahnrades 150, die
so der Stange als Führung dient.
Der Revolverkopf 143 ist auf seiner Rückseite mit einer Reihe von der Zahl der Halter
142 entsprechenden Lappen versehen. Außerdem besitzt er an seinem Umfang gegenüber
diesen Lappen eine entsprechende Zahl von Kerben (Atb. 40), in die eine Klinke 151 eintreten
kann, welche an einem Klinkenhebel 152 sitzt, der an seinem freien Ende eine
Reibrolle trägt. Die Klinke wird von einer Feder 153, die sich an ein Widerlager 154
anlegt, an den Umfang des Revolverkopfes angedrückt, so daß, wenn eine der Kerben der
Klinke gegenüberkommt, der Revolverkopf festgehalten wird. Auf dem vorderen Ende
tiner unterhalb der Welle 14Ö drehbar gelagerten
Welle 155 sitzt ein daumenartig ausgebildetes Antriebsorgan 156 (Abb. 39, 40),
das bei der Drehung der Welle 155 in der
Pfeilrichtung mit der Rolle an dem Klinkenhebel 152 in Berührung tritt und die Klinke :
aus der Kerbe des Revolverkopfes vorübergehend aushebt. Eine an dem Daumen 156 sitzende Rolle 157 tritt dabei in einen
der Räume zwischen den erwähnten Lappen ein und erteilt dem Revolverkopf eine Teildrehung,
während die Klinke 151 ausgehoben ist. Gerade ehe die Rolle 157 aus dem Zwischenraum
zwischen zwei Lappen austritt ist die Klinke 151 von der Feder 153 in eine
neue Kerbe hineingedrückt worden (Abb. 4cfi.
Infolge dieser Anordnung wird eine unbeabsichtigte Drehung <des Revolverkopfes verhindert.
Die Wellen 146 und 155 sind auf der Rückseite der Maschine durch zwei Zahnräder
158 (Abb. 2) so gekuppelt, daß sie mit gleicher Geschwindigkeit, aber in umgekehrter
Richtung gedreht werden. Die Welle 155 erhält ihre Drehbewegung von der Hauptwelle
26 durch eine Kette 159, die über die Kettenräder 160 geht.
Vor dem Anlöten der Bodenteile werden die Lötstellen gereinigt. Zu diesem Zweck ist
ein Säure enthaltender Behälter 161 vorgesehen (Abb. 7), der mit einem Pfropfen 102
aus aufsaugendem Stoff versehen und so angeordnet ist, daß ihm bei der absetzenden
Drehung 'des Revoh'erkopfes jedesmal einer der Halter 142 mit einer der daran sitzenden
Röhren 62 gegenübergebracht wird. Der Säurebehälter 161 sitzt an dem einen Arm
eines auf einem Zapfen 164 auf gezapf ten Winkelhebels 163. Der erwähnte Arm ist
mit einer geteilten Hülse versehen, in der der Säurebehälter 161 abnehmbar gehalten wird.
Der Winkelhebel 163 wird zeitweilig so geschwungen, daß der Pfropfen 162 mit dem
vorstehenden Ende einer der auf den Haltern 142 sitzenden Röhren 62 in Berührung gebracht
wird, nil 1 zwar jedesmal, wenn der Revolverkopf 143 angehalten wird. Die auf diese
Weise gereinigte Röhre 62 kommt dann bei der nächsten Teildrehung einem Lötbehälter
165 gegenüber (Abb. 7), der mit einer Heizvorrichtung 166 versehen ist. Zum Aufbringen
des Lotes dient ein an einem Arm 168 sitzender Becher 167. Der Arm 168, der auf
einem Zapfen 169 sitzt, ist mit einem Gegengewicht versehen (Abb. 7) und wird im gegebenen
Zeitpunkt so um seinen Zapfen geschwungen, daß der das Lot enthaltende "Be- no
eher an die Röhre 62 herangebracht und in dieser Stellung lange genug gehalten wird,
um den Bodenteil anzulöten. Der Säurebehälter und der Arm 168 werden von der
Welle 146 aus durch einen auf letzterer sitzenden Daumen 170 bewegt, der in der dargestellten
Ausführungsform mit dem Daumen aus einem Stück besteht, von letzterem
aber etwas absteht (Abb. 41J. Mit einem auf der Hülse des Armes 168 sitzenden Arm
ist eine Stange 171 gelenkig verbunden, die an ihrem anderen Ende an einem auf Welle
146 sitzenden Führungsblock 172 Führung
hat. An letzterem sitzt ein Stift, der von einer Druckfeder 173 umgeben ist und durch
das obere bügelartige Ende der Stange 171 geht. Die Feder 173 ist bestrebt, die Stange
171 und dadurch den Arm 168 anzuheben.
Von dem Daumen 170, in dessen Bahn eine an der Seite der Stange 171 sitzende Reibrolle
liegt, wird die Stange 171 zeitweilig entgegen der Wirkung der Feder 173 nach
unten gedruckt (Abb. 7).
Von dem oberen Ende der Stange 171
springt ein Zapfen 175 vor, der durch eine Stange 174 mit dem einen Arm des Winkelhebeis
163 des Säurebehälters verbunden ist. das gegabelte obere Ende der Stange 174 gleitet
auf einem Lager block 176, an dem der Zapfen 175 anliegt. Ein an dem Block 176
sitzender Stift geht durch) das obere bügelartige Ende der Stange 174 und ist von einer
Druckfeder 177 umgeben, damit beim An- j heben des Säurebehälters 161 der Block 176
nachgeben kann. Die Feder 177 ist etwas schwächer als die Feder 173, damit beim Anheben
des Armes 168 durch die Feder 173 : mittels der Stange 174 auch der Behälter 161
nachgiebig angehoben wird. Wie aus vor- j stehender Beschreibung hervorgeht, wird !
jedesmal, wenn d'er Revolverkopf angehal- !
ten wird, gleichzeitig eine frische Röhre 62 !
auf einen der Halter 142 aufgeschoben, eine ,
Röhre gereinigt und und1 an einer Röhre ein
Bodenteil angelötet. ,
Ehe die mit dem Bodenteil versehene Röhre 62 abgenommen werden kann, muß sie abge- j
kühlt werden. Während der folgenden vier ! Teildrehungen des Revolverkopfes wird da- j
her nach dem Anlöten des Bodenteiles die | Röhre auf ihrem Halter gelassen, wobei sie i
während jeder Ruhestellung des Revolver- | kopfes der Wirkung eines kühlenden Luft- !
stromes ausgesetzt wird. Letzterer wird ; durch Düsen 178 zugeführt, die an ein Rohr ;
179 angeschlossen sind (Abb. 1), durch das :
Druckluft zugeführt wird.
Zum Abwerfen der fertigen Zinkbecher dient ein aus zwei Teilen 18p, 181 bestehen- :
der Kolben, der mit seinem oberen Teil 180 ; in einer Hülse 182 Führung hat (Abb. 39, j
41)· Der gegabelte untere Teil 181 umfaßt
die Daumenwelle 146 bzw. die sie umgebende; die beiden Daumen 145, 170 verbindende ;
Nabe. Der Daumen 145 steht mit einer ; Reibrolle an dem Teil 181 in Berührung -
5.S (Abb. 41). An seinem oberen Ende ist der
Teil 180 mit einem Kopf 183 versehen, an i
dem eine nach unten ragende Klaue 184 befestigt ist, an der eine Blattfeder 185 anliegt.
An ihrem unteren Ende ist die- Klaue 184
abgebogen und mit einer Kerbe versehen, die sich1 an das offene Ende eines fertigen Zinkbechers
62 anlegen kann, wenn. ein solcher durch die Teildrehung des Revolverkopfes in
Stellung gebracht wird. Wird in diesem Zeitpunkt der Kolben 181 von dem Daumen
145 angehoben, so wird der fertige Becher von der Klaue 184 erfaßt und von seinem
Halter 142 abgestreift. Infolge der von der Blattfeder 185 hierbei hervorgerufenen Federung
der Klaue 184 wird der fertige Becher nach der Vorderseite der Maschine hin geworfen,
wo er in eine offene Rinne 186 fällt (Abb. 1), aus dem er in einen vor der Maschine
stehenden Behälter gleitet. Der Kolben 180, 181 wird unterstützt von der Feder
187 (Abb. 41), die beim Anheben des Kolbens gespannt wird. Die Feder stützt sich
mit ihrem oberen Ende gegen einen von einer Schraube 188 in Stellung gehaltenen Block.
Die Drehung der zur Aufnahme der Rohren 62 dienenden Halter 142 erfolgt aus verschiedenen
Gründen. Zunächst wird durch die Drehung das Aufsetzen der Röhren 62 auf die Halter 142 und das Abnehmen davon
erleichtert, da sich die Röhren 62 infolge der Drehung der Halter leichter auf dieselben
aufschieben und davon abstreifen lassen. Außerdem werden infolge der Drehung der
Röhren 62 die zur Reinigung dienende Säure und das Lot gleichmäßiger aufgetragen. 9"
Es mag noch erwähnt werden, daß sich sämtliche Wellen, die Daumenwellen 146 und
114, die Langeweile 17, die Welle 155 und die
Hauptwelle 26 mit derselben Geschwindigkeit drehen und bei jeder vollen Umdrehung dieser
Wellen die Maschine einen vollständigen Arbeitsgang ausführt, wobei einzelne Vorgänge
gleichzeitig erfolgen. Während ein fertiger Becher in die letzte Stellung bewegt
wird, in der er von seinem Halter abgenommen'
wird, wenden drei weitere Becher den Kühldiüsen gegenüber gebracht. Während dessen
wird an einer fünften Röhre der Bodenteil angelötet, eine sechste Röhre wird gereinigt
und eine siebente Röhre wird auf eine der Halter 142 geschoben, während elf weitere
Röhren durch die Rinne 131 nachrutschen.
Gleichzeitig werden andere Röhren auf dem Dorn 51 vorgeschoben, eine andere an ihren
übereinandergelappten Längskanten zusammengelötet, eine andere gereinigt, zwei andere
geformt und wieder eine andere als Blechstück von dem Zinkblechstreifen abgeschnitten.
Alle diese Arbeitsvorgänge werden von der Maschine gleichzeitig verrichtet, so daß jede Minute 70 bis 75 vollständige
Zinkbecher von der Maschine geliefert werden.
Claims (9)
- PATENT-ANSPRTiCHE:i. Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern für galvanische Elemente, dadurchIO870298gekennzeichnet, daß ein Zinkblechstreifen (i) zur Sicherung seiner Zuführung in lockerem Zustande von einer besonders angetriebenen Trommel (2) durch zwei ebenfalls besonders angetriebene Speisewalzen (3,4) zwischen Führungsplatte)! (5,6) geschoben und abgeschnitten, das abgetrennte Blechstück nacheinander je zwei weit auseinanderstehenden Formbackenpaaren (45,46) zugeschoben, von diesen vorgebogen und durch besondere Greifer (53) zu einer Röhre gestaltet wird, worauf die übereinanderliegenden Kanten der Röhre beim Weiterschieben an der Reinigungs- und Lötstelle durch eine das Zinkmaterial weder auf Druck noch auf Zug schädigend beanspruchende Vorrichtung zusammengehalten und verlötet werden, die fertige Röhre über den Dorn hinausgeschoben und in ! dieser Stellung nachgiebig festgehalten wird, alsdann der Boden eingesetzt und in einer besonderen Vorrichtung eingelötet wird, wobei ebenfalls eine schädigende Beanspruchung des Zinkmaterials auf j Druck oder auf Zug vermieden wird. '
- 2. Maschine zur Ausführung des Ver- , fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- j zeichnet, daß die Speisewalzen (3,4) jdurch Zahnräder (13, 14) miteinander ge- I kuppelt sind und durch Vermittelung zweier Teilzahnräder (18, 19) und eines Zahnrades (20) zeitweise gedreht werden, '. während1 die Materialtrommel (2) von i einem schmalen Riemen (22) angetrieben wird, der von einer auf dem Ende der '. Antriebswelle (17) sitzenden kleinen Riemenscheibe aus die mit der Trommel- | welle starr verbundene, bedeutend größere Riemenscheibe (23) in Umdrehung versetzt.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch unter Federwirkung (58) stehende Druckplatten (57), durch welche die Arbeitsstücke bis zur Röhrenherstellung gegen den Dorn (51) angedrückt werden, und seitliche Schienen (101) ; sowie unterFedenvirkung stehende Platten (66, 102) zum Zusammenhalten der übereinanderliegenden Längskanten.
- 4. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (103) an i dem freien Ende des Domes zur Ver- ! hinderung des unbeabsichtigten Abgleitens j einer Röhre (62) von dem Dorn.
- 5. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine unter Federwirkung stehende Klinke (71) zum Zweck, die Röhre (62) in der über das Ende des Domes hinausragenden Lage nachgiebig zu halten.
- 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zuführen der scheibenartigen Bodenteile in einem Winkel zur Bahn der Röhren angeordnet ist, so daß die Bodenteile schräg in das über den Dorn (51) hinausragende offene Ende der Röhre (62) eingeführt werden können, und daß ein Kolben (116 j den Bodenteil in das offene Ende der Röhre (62) unter gleichzeitiger \*erschiebung der letzteren einsetzt.
- 7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der mit einem Bodenteil versehenen Röhren (62) ein mit einer Mehrzahl von drehbaren Haltern (142) versehener Revolverkopf (143) vorgesehen ist, und daß die Röhren nacheinander von einem hin und her gehenden Kolben (140) auf die Halter aufgeschoben werden, worauf in die Bahn der sich drehenden Halter (142) die Vorrichtung (161) zum Reinigen der Lötflächen, die Vorrichtung (165) zum Anlöten des Bodenteils sowie die Vorrichtung (180, 181) zum Abstreifen des fertigen Batteriebehälters gelangen, derart, daß der Kolben (140) zum Aufschieben der Röhren (62), die Reinigungsvorrichtung (161) und die Lötvorrichtung (165) sowie die Abnehmevorrichtung (180,181) immer gleichzeitig in Wirkung treten.
- 8. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenzeichnet, daß an den Seiten des die Röhren (62) haltenden Dorns (51) hin und her bewegte Stangen vorgesehen sind, deren federnde Klinken die Röhren (62) nacheinander auf dem Dorn (51) vorschieben, und daß eine Rückwärtsbewegung der Röhren (62) verhindert wird.
- 9. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magazin (107) für die Bodenteile eine bewegliche Führung (121, 122) angeordnet ist, durch welche die Bodenteile auf dem Zuführungsschieber (108) in der richtigen Lage gehalten werden, und daß beim Einsetzen des Bodenteiles mittels des Kolbens (116) durch ein mit diesem verbundenes Keilstück (127) die Führung (121, 122) aus no der Bahn des Kolbens (116) herausbewegt wird.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US370298XA | 1915-12-23 | 1915-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370298C true DE370298C (de) | 1923-03-01 |
Family
ID=21892060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH71547D Expired DE370298C (de) | 1915-12-23 | 1917-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370298C (de) |
-
1917
- 1917-01-16 DE DEH71547D patent/DE370298C/de not_active Expired
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