DE1297831B - Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern flacher Glasscheiben bei der Herstellung von Verglasungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern flacher Glasscheiben bei der Herstellung von Verglasungen

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DE1297831B
DE1297831B DET29241A DET0029241A DE1297831B DE 1297831 B DE1297831 B DE 1297831B DE T29241 A DET29241 A DE T29241A DE T0029241 A DET0029241 A DE T0029241A DE 1297831 B DE1297831 B DE 1297831B
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Germany
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glass
station
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pane
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DET29241A
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Powell John Ernest
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Pilkington Automotive Ltd
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Triplex Safety Glass Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren Die Station 1 ist nicht in Betrieb, jedoch werden an zum Fördern flacher Glasscheiben durch eine Reihe den anderen Stationen 2 bis 10 verschiedene von im Kreis in gleichen Abständen zueinander an- Arbeitsgänge mit einer Glasscheibe durchgeführt, geordneten Bearbeitungsstationen, in denen z. B. das wie es weiter unten beschrieben ist. Durch die
Schneiden oder Bearbeiten der Glaskanten erfolgt, 5 Arbeitsstationen läuft ein kreisförmiges Gleis 11, auf um die Glasscheiben in die Endform für eine Ver- dem 20 Untergestelle laufen, die auf Nylonrädern 13
glasung zu bringen. laufende Schlitten 12 aufweisen. Die Räder sind zu-
Ein derartiges Verfahren findet besonders zur sammen durch senkrechte Stifte 14 und starre Fertigung von Glasscheiben in großen Stückzahlen Stahlverbindungsglieder 15 angelenkt, so daß zu Anwendung, wobei diese Scheiben eine besondere io jedem Zeitpunkt zwei Schlitten 12 in jeder Arbeits-Form für Verglasungen erhalten. Dabei handelt es station vorliegen und gleichzeitig und ähnliche sich also um Glasscheiben, die beispielsweise für die Arbeitsgänge an zwei Glasscheiben ausgeführt Verglasung von Kraftfahrzeugen Verwendung finden, werden, die durch die zwei Schlitten an jeder und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsstation getragen werden. Die starren Stahl-Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch 15 verbindungsgliederlSzwischenbenachbartenUntergedie eine vollautomatische Fertigung derartiger Glas- stellen halten die kreisförmige Anordnung der Unterscheiben ermöglicht ist. gestelle in dem gewünschten Laufweg auf dem Gleis.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung Die Schlitten 12 werden um das Gleis durch einen
besteht darin, daß jede Glasscheibe in einer be- beweglichen Fortschaltarm 16 bewegt, der an einem
stimmten Lage auf einem Träger durch Saugen be- 20 Achsenteil 17 schwenkbar angelenkt ist, das mit der
festigt wird, woraufhin der Träger mit dieser Glas- Achse des gemeinsamen Kreises zusammenfällt, und
scheibe in ihrer Befestigungslage durch die Bearbei- der Fortschaltarm ist für eine Bewegung in Uhr-
tungsstationen stufenweise vorgeschoben wird, so daß zeigerrichtung von der Ausgangslage, wie in der
die Glasscheibe an jeder Arbeitsstation zur Durch- Fig. 1 gezeigt, über einen Winkel von 36° an-
führung der entsprechenden Bearbeitung verbleibt, 25 geordnet. Von dieser Lage aus kann derselbe wieder
wonach die Glasscheibe genau in eine horizontale in die Ausgangslage in einer entgegengesetzt der
Ebene gegenüber dem Arbeitswerkzeug gebracht und Uhrzeigerrichtung verlaufenden Bewegung zurück-
zumindest während des Arbeitsganges gehalten wird, geführt werden. In dem Fortschaltarm ist eine aus-
wobei der Arbeitsgang an der Glasscheibe bei jeder fahrbare Gabel 18 angeordnet, die so vorliegt, daß
Station durchgeführt wird. 30 ein Eingriff mit einem senkrechten Stift 19 erfolgt,
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Träger und der halbwegs längs jedes starren Verbindungsgliedes
die Glasscheibe an den Stationen zum Ritzen und 15, das zwei Untergestelle verbindet, getragen wird,
Endbearbeiten gedreht werden und daß die entspre- und im Anschluß hieran erfolgt eine Bewegung in
chenden Arbeitsgänge während dieses Dreriens Uhrzeigerrichtung um 36°. Die Gabel 18 wird so-
durchgeführt werden. 35 dann eingefahren und in die Ausgangslage zurück-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung geführt, wo der Finger wiederum unter Ergreifen des
ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung senkrechten Stiftes an den nächsten der Gabel 18 an-
eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die gebotenen Verbindungsglied ausgefahren wird.
Zeichnung. Es zeigt Jedes Untergestell 12 trägt einen kreisförmigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine er- 40 Träger, z.B. ein Tragelement20, das einen Um-
findungsgemäße Vorrichtung, fangsflansch 21 aus flexiblem Gummi und eine An-
F i g. 2 eine Perspektive der Vorrichtung nach zahl kreisförmiger Cordanschläge 22 an der oberen
F i g. 1, Oberfläche desselben für das Tragen einer Glas-
F i g. 3 eine Perspektive einer Glasscheibe, die in scheibe angeordnet aufweist. In der Mitte des
einer gewünschten Lage an der Beschiekungsstation 45 Tragelementes liegt ein vorgespanntes Ventil 23 vor,
befestigt ist, das durch das Gewicht der Glasscheibe herunter-
F i g. 4 einen schematischen Aufriß einer Bearbei- gedrückt werden kann und durch das ein Unterdruck
tungsstation, teilweise geschnitten, beaufschlagt werden kann, sobald das Ventil so her-
F ig. 5 einen Seitenaufriß der Vorrichtung für das untergedrückt wird, und an einem Durchmesser des
Herausbrechen des angeritzten Glases, 50 Tragelementes liegt ein weiteres Ventil 24 vor, durch
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, die die das ein Unterdruck, der in dem Hohlraum ausGlasscheibe durch die Backen der Vorrichtung nach gebildet wird, sobald eine Glasscheibe auf dem F i g. 5 ergriffen zeigt, Tragelement 20 getragen wird, aufgehoben wird, wie
F i g. 7 eine Vorrichtung nach F i g. 5 beim Her- es weiter unten erläutert ist.
ausbrechen des Glases innerhalb der Ritzlinie unter 55 Die Unterseite des Tragelementes 20 ist mit einem
Freigabe der Scheibe von den Randteilen außerhalb Vorsprung25 (s. Fig. 3) für den Eingriff mit einem
der Ritzlinie, kerbverzahnten Zentrierkonus 26 ausgebildet, der
F i g. 8 einen Endaufriß der Vorrichtung nach der unter dem Gleis vorliegt, und der Zentrierkonus kann
F i g. 5, durch Betätigen der Vorrichtung 27 unter Eingriff
F i g. 9 eine schematische Ansicht einer abge- 60 mit dem Tragelement 20 und Abheben desselben von
stützten Glasscheibe, die durch drei Vorrichtungen dem Untergestell angehoben werden. Es sind ähnliche
nach F i g. 5 herausgebrochen wird. kerbverzahnte Zentrierkonen paarweise an jeder der
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 4 der Zeich- Behandlungsstationen für das Anheben des Tragnungen ist dort die Vorrichtung für das Trans- elementes und des hieran durch Saugkraft beportieren der Glasscheiben durch eine geschlossene 65 festigten Glases in eine genau festgelegte Lage vor-Reihe von zehn, im gleichen Abstand zueinander gesehen, wodurch das Glas dem Bearbeitungswerkangeordneten Bearbeitungsstationen 1 bis 10, die in zeug dargeboten wird. Der kerbverzahnte Konus 26 einem gemeinsamen Kreis angeordnet sind, gezeigt. ist so angeordnet, daß bei Eingriff desselben in dem
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Vorsprung 25 an dem Tragelement das Tragelement Die nächste Arbeitsstation ist die »Schneid-
20 genau unter einer drehbaren oberen Platte 28 station« 3 (Fig. 4), und diese Station weist ebenfalls
(s. F i g. 4) zentriert wird, die mit dem Tragelement zwei kerbverzahnte Konen auf, von denen hier nur
20 eine Glasscheibe einschließen kann, sobald das einer gezeigt ist. Jeder derselben ist so angeordnet,
Tragelement 20 nach oben durch den kerbverzahnten 5 daß ein Eingriff mit dem Vorsprung 25 an der
Konus 26 bewegt wird, um so die Glasscheibe der unteren Seite jedes Tragelementes 20 erfolgt, das auf
oberen Platte 28 anzubieten. dem entsprechenden Untergestell 12 getragen wird.
Der kerbverzahnte Konus 26 weist eine mittlere Ein Ritzwerkzeug 33, das durch einen Arm 34 ge-Bohmng auf, so daß bei dem Einsetzen desselben in halten wird, ist für einen Eingriff und Anritzen der den Vorsprung ein Unterdruck durch denselben in io gewünschten Form der oberen Oberfläche einer den Raum unter dem Vakuumventil 23 beaufschlagt Glasscheibe angeordnet, sobald dieselbe zwischen werden kann. Die aufeinander abgestimmten einem Tragelement und einer oberen Platte 28 ein-Vakuumöffnungen an dem Vorsprung 25 und Konus gespannt ist. Direkt unter dem Ritzwerkzeug 32 ist 26 sind mit selbstdichtenden Ventilen bekannter eine aus Nylon gefertigte Kugelrolle 35 für das AbBauart (nicht gezeigt) versehen, so daß der Unter- 15 stützen des Glases angeordnet, um so ein Durchdruck aufrechterhalten bleibt, nachdem der Konus 26 biegen des Glases unter den durch das Ritzwerkzeug abgezogen worden ist. ausgeübten Druck zu vermeiden, so daß die Linie
Die Vorrichtung weist eine Beschickungsvorrich- gleichmäßig auf das Glas geritzt wird. Das Ritzwerk-
tung 29 (s. F i g. 2) auf, die Saugpolster 30 für das zeug 33 ist so angeordnet, daß dasselbe einen vorher-
Überführen der Glasscheiben, die benachbart zu der 20 bestimmten Laufweg vermittels einer Schablone 36
Beschickungsvorrichtung 29 gestapelt sind, direkt auf folgt, die an einer Welle 37 der oberen Platte 28
ein Tragelement 20, das von jedem zweier Schlitten angeordnet ist, wobei die Achse mit der oberen
12 in die Beschickungsstation 2 durch zwei kerb- Platte durch eine Drehanordnung 37 α gedreht wird,
verzahnte Konen 26 angehoben wird, besitzt. Ein Stift 38 liegt gegen die Schablone 36 an, und ver-
An der Beschickungsstation (Fig. 3) sind waage- 25 mittels einer Führungsvorrichtung39 wird der Laufrechte Finger 31 und 31 α um jedes Tragelement 20 weg des Ritzwerkzeuges 33 bestimmt, so daß die herum und in Richtung auf dasselbe gerichtet vor- Form der Schablone 36 genau auf der oberen Obergesehen. Jedes der Tragelemente wird in seiner Lage fläche der Glasscheibe durch das Ritzwerkzeug durch Anheben des Zentrierkonus 26 gebracht, und reproduziert wird. Die Welle 37 trägt eine weitere die ursprünglichen Glasscheiben werden auf den- 30 Schablone 40, gegen deren Kante ein zweiter Stift selben durch die Saugpolster 30 und die Finger 31 oder Stößel 41 für das Steuern der Drehgeschwindigangeordnet, die so vorliegen, daß dieselben gegen keit der oberen Platte 28 anliegt. Die Schablone 40 zwei benachbarte Kanten jeder Glasscheibe anstoßen, ist so geformt, daß die Drehgeschwindigkeit der sowie die Glasscheibe in Richtung auf die anderen oberen Platte 28 am kleinsten ist, sobald das Ritz-Finger 31 α gedrückt wird, die sich an den ver- 35 werkzeug 33 um eine Ecke herum geführt wird oder bleibenden zwei Seiten der Glasscheibe befinden. sich in größter Entfernung von der Drehachse des Diese letzteren Finger 31 α stehen unter Federbe- Tragelementes befindet, und die Geschwindigkeit lastung (s. Fig. 3). Sobald die zwei Finger 31 die dann am größten ist, sobald das Ritzwerkzeug33 Glasscheibe in eine gewünschte Lage gegen das Zu- einer geraden Linie folgt oder sich in kleinster Entsammendrücken der unter Federbelastung stehenden 40 fernung von der Drehachse befindet.
Finger 31 α bewegt haben, werden Betätigungs- Zweckmäßigerweise wird an der Station 3 ein schalter 32 betätigt, so daß vermittels einer Vakuum- Hilfsritzwerkzeug 41 α auf das Glas an einer Stelle pumpe 32 «ein Unterdruck durch den Konus 26 und benachbart zu dem Hauptwerkzeug kurzzeitig be-Vorsprung 25 auf das Tragelement 20 durch das züglich der Drehung abgesenkt, so daß dasselbe eine mittlere Ventil 23 beaufschlagt wird, das durch das 45 Lmie anntzt (»fliegender Schnitt«), die einen kreis-Gewicht der darauf aufgebrachten Glasscheibe bogenförmigen Bogen zwischen der Hauptritzlinie heruntergedrückt und geöffnet worden ist. Der Um- und der Glaskante an einer geeigneten Stelle darfangsflansch 21 bildet zusammen mit der unteren stellt. Gleichzeitig wird ein aus Nylon gefertigtes Seite der Glasscheibe eine hermetische Abdichtung. Kegelrad 41 b für das Abstützen des Glases unter
Der jeden der Finger 31 betätigende hydraulische 50 dem Hilf sritzwerkzeug 41 α angehoben. In dieser Öldruck wird bezüglich derselben auf Grund einer Weise wird ein sich anschließendes Herausbrechen Berührung mit dem Betätigungsschalter 32 ab- erleichtert. Die nächste Station ist die Herausbrechgeschaltet, der den gegenüberliegenden unter Feder- station 4, zu der die Untergestelle vermittels einer einwirkung stehenden Fingern 31 α zugeordnet ist. kreisbogenförmigen Bewegung um 36° des Fort-Jedoch erst bei Betätigen aller drei Betätigungs- 55 schaltarms 16 bewegt werden.
schalter 32 wird das Vakuumventil 32 b unter Beauf- Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 9 der schlagen des Unterdrucks, von der Quelle 32 α aus- Zeichnungen ist dort eine Vorrichtung für das Hergehend, auf den kerbverzahnten Konus 26 geöffnet. ausbrechen einer geformten Glasscheibe 45 mit einer
Sobald der Unterdruck das Glas fest nach unten Form gezeigt, wie sie durch die Ritzlinie 46 vorgehält, werden die Finger 31 zurückgezogen, und das 60 schrieben wird, und zwar aus der waagerecht ange-Tragelement und das Glas werden auf den Schlitten ordneten ursprünglichen Glasscheibe 47, einschließ-12 abgesenkt. Die unter Federeinwirkung stehenden Hch eines Randes 48 außerhalb der Ritzlinie 46. Es Finger 31 α bewegen sich sodann nach vorn und sind fliegende Schnitte49 (s. Fig. 9) auf der Glasunterbrechen die Kontakte der Schalter 32 und scheibe eingeritzt worden, um so den Vorgang des schließen das Vakuumventil 32 δ zwischen dem 65 Herausbrechens zu erleichtern.
Konus 26 und der Vakuumquelle 32 a. Gegebenen- Jede Vorrichtung an der Herausbrechstation 4 stellt falls können mehr als zwei Finger 31 oder drei Finger eine erfindungsgemäße Anordnung dar, die eine Ein-31 α angewandt werden. spannvorrichtung 50 mit zusammenwirkenden Backen
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51 und 52, zwischen denen die Randteile 48 der liehen Gleitteil 85 versehen, so daß die Einspannvor-Glasscheibe 45 aufgenommen werden können, auf- richtung im Inneren des Schlittens 62 unter Anweist, und die Backe 52 ist eine relativ ortsfeste wenden einer Schraube 88 einstellbar ist, wodurch Backe, und die Backe 51 ist um einen Drehstift 53 dieselbe in ihrer Lage verriegelt wird. Durch Einbeweglich angeordnet, der durch die ortsfeste Backe 5 stellen der Einspannvorrichtung 50 können Ränder
52 getragen wird. Die bewegliche Backe 51 ist an unterschiedlicher Breiten herausgebrochen werden, dem Ende von zwei geschlitzten Armen 54 ange- ohne daß die Vorrichtung als Ganzes einer Umordnet, deren jede einen längsseitigen Schlitz 55 für stellung bedarf.
die Aufnahme eines hiermit zusammenwirkenden An der nächsten Arbeitsstation 5 ist eine VorStiftes 56 aufweist, der an dem unteren Ende 57 eines io richtung für das Schleifen der geformten Glasscheibe Kolbens 58 getragen wird. Das Betätigen desselben vorgesehen, die hierher von der Station für das Herführt dazu, daß die bewegliche Backe 51 um den ausbrechen übergeführt worden ist.
Schwenkstift 53, wie in der F i g. 6 gezeigt, ge- In den nächsten Stationen 6 und 7 werden die
schwenkt wird. Kanten der verformten Glasscheibe vermittels rauher
Das obere Ende des Kolbens bewegt sich in einem 15 und glatter Schleifenanordnungen bekannter Art Luftzylinder 59 mit Lufteinlässen 60 und 61. Der geglättet, während das zwischen dessen Tragelement Luftzylinder 59 wird auf einem Schlitten 62 getragen, 20 und oberer Platte 28 eingespannte Glas gedreht der vermittels Stirnwänden 64 und 65 und Seiten- wird. Der Laufweg der Schleifelemente wird durch wänden 63 im Abstand zueinander angeordnet, ge- eine Schablone 36 bestimmt, die an der Achse 37 der tragen wird. 20 oberen Platte 28 angeordnet ist, die die Glasscheibe
Der Schlitten 62 ist an senkrechten Traganord- dreht, wie es weiter oben unter Bezugnahme auf die nungen 66 angeordnet und für das Ausführen einer »Schneid«-Station 3 beschrieben ist. Die Drehkreisbogenförmigen Bewegung hieran querseitig zu geschwindigkeit wird durch die Schablone 40 und der Ebene der Glasscheibe 45 um eine Arbeitsachse den Stößel 41 gesteuert. Räder ähnlich denjenigen, 67 außerhalb der unteren Oberfläche angeordnet, 25 wie sie an der Schneidstation vorgesehen sind, wobei es sich hierbei um die Oberfläche der Ursprung- können für das Stützen der Randteile des Glases liehen Glasscheibe 47 entfernt von der Ritzlinie und während des Schleifvorganges vorgesehen sein,
angenähert gegenüberliegend zu der Ritzlinie handelt. Die nächsten zwei Arbeitsstationen 8 und 9 stellen
Der Schlitten bewegt sich zwischen zwei kreisbogen- zwei Bohrstationen dar, wo die in dieselben überförmigen Führungen 68, die an senkrechten Trag- 30 führten Glasscheiben Bohrern dargeboten werden, anordnungen 66 angeordnet sind. An den Füh- die die Glasscheiben an den gewünschten Stellen rangen 68 ist der Schlitten 62 durch zwei Paare bohren. An den Bohrstationen 8 und 9 werden die Rollen 69 angeordnet, die sich an jeder Seitenwand Glasscheiben wiederum zwischen deren entsprechen-63 des Schlittens 62 befinden. den Tragelementen 20 und oberen Platten 28 ein-
Die senkrechten Traganordnungen 66 tragen einen 35 gespannt, durch die dieselben winkelförmig in der zweiten Luftzylinder 70 mit Lufteinlässen 71 und 72, erforderlichen Weise bezüglich der Bohrer angeordnet und der Luftzylinder 70 ist praktisch rechtwinklig zu werden.
dem Luftzylinder 59 angeordnet. Der Kolben 73 des Die Glasscheiben werden sodann der ÜberZylinders 70 ist an seinem oberen Ende an einem führungsstation 10 zugeführt, wo unter jedem Unter-Block 74 befestigt, der zwischen einem Paar senk- 40 gestell ein Arm (nicht gezeigt) für den Eingriff mit rechter Traganordnungen 75 schwenkbar vorliegt. dem Ventil 24 in jedem Tragelement 20 vorgesehen Jede derselben ist vermittels eines Bolzens 76 an der ist, um so den Unterdruck aufzuheben, der die Glasinneren Fläche der Seitenwände 63 befestigt. scheibe an dem Tragelement hält, so daß das Glas
Die kreisbogenförmige Bewegung des Schlittens von dem Tragelement durch Saugpolster 42 abge-62 längs der Führungen 68 wird durch einstellbare 45 nommen und einer Transportvorrichtung 43 zuAnschläge 77 und 78 begrenzt, die im Abstand zu- geführt werden kann, die die Glasscheiben einer einander an einem Arm 79 vorliegen, der durch den Waschmaschine 44 zuführt.
Block 74 hindurchtritt. Der Arm 79 ist bei 80 an Bei der Anwendung werden Glasscheiben, aus
seinem anderen Ende an den senkrechten Trag- denen das gewünschte Produkt hergestellt werden anordnungen 66 angelenkt. Die kreisbogenförmige 50 soll, benachbart zu der Beschickungsvorrichtung 29 Bewegung des Schlittens 62 längs der kreisbogen- gestapelt, deren Saugpolster eine Glasscheibe auf förmigen Führungen 68 wird somit durch die ein- jedes Tragelement der zwei Schlitten an der Bestellbaren Anschläge 77,78 begrenzt, und der Block schickungsstation überführen. Beispielsweise wird die 74 stößt an den Enden seiner Bewegung an die An- folgende Arbeitsfolge zwecks Erläuterns der Weise schlage 77 und 78 an. Der Block 74 und der Arm 79 55 wiedergegeben, wie eine Kraftfahrzeugverglasung, sind beide schwenkbar vorgesehen, so daß eine kreis- wie z. B. Türlichter für Kraftfahrzeuge, der gebogenförmige Bewegung des Schlittens um die Achse wünschten Form und Endzustand aus den entspre-67 eintreten kann. chenden ursprünglichen Glasscheiben herausge-
Die zwei senkrechten Traganordnungen 66 sind an schnitten werden.
ihren oberen Enden durch querseitige Bauteile 81 60 Jedes Tragelement 20 in der Beschickungsstation 1 (s. Fig. 8) verbunden, und die Anordnung als in die die Glasscheibe eingeführt werden soll, steht Ganzes ist vermittels Flügelmuttern 82 an einer mit dem entsprechenden kerbverzahnten Konus im oberen Traganordnung 83 befestigt, die längs der Eingriff, der das Tragelement anhebt. Die Glas-Führungen 84 beweglich ist, um so Glasscheiben scheibe wird sodann hierauf vermittels der Saug-■unterschiedlicher Größen herauszubrechen. 65 polster 30 aufgebracht, und das Gewicht der Glas-
Die Einspannvorrichtung 50 ist mit einem zwischen scheibe drückt das mittlere Ventil 23 herunter,
den Führungen 86 und 87, die durch die Seiten- Die zwei Finger 31 stoßen an die Kanten der
wände 63 des Schlittens 62 getragen werden, beweg- Glasscheibe an und bewegen dieselbe in Richtung auf
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die Finger 31 α. Sobald die Glasscheibe sich in der sodann ein Einfahren und Zurückführen in die Ausrichtigen Lage befindet, werden die Betätigungs- gangslage, so daß das die angeritzte Glasscheibe schalter 32 an den Fingern 31 α betätigt, wodurch tragende Tragelement zu der Station 4 für das Hereine Vakuumleitung von dem mittleren Ventil 23 an ausbrechen bewegt wird, wo das Tragelement 20 dem Tragelement 20 über den kerbverzahnten Konus 5 wiederum mit einem kerbverzahnten Konus 26 in 26 zu der Vakuumpumpe 32 α geöffnet wird. Hier- Eingriff kommt und in eine genau lokalisierte Lage durch wird ein Unterdruck auf den Hohlraum angehoben wird. Der kerbverzahnte Konus kann den beaufschlagt, der zwischen dem Tragelement und der Träger und das Glas in die genau lokalisierte Lage Glasscheibe ausgebildet ist, und die Glasscheibe wird so drehen, daß die Scheibe in die Winkellage geauf Grund der auf das Tragelement beaufschlagten io bracht wird, in der der Arbeitsgang beginnen soll. Saugkraft in der gewünschten Lage vorbereitet für die Glas innerhalb der Ritzlinie wird sodann von den Bewegung befestigt. Es ergibt sich somit, daß an sich Randteilen außerhalb derselben befreit, indem die anschließenden Stationen der Unterdruck erneut ver- Randteile 48 der ursprünglichen Glasscheibe 47 mittels ähnlicher kerbverzahnter Konen 26 beauf- zwischen die Backen 51 und 52 der drei Einspannschlagt werden kann, wenn dies auch nicht wesentlich 15 vorrichtungen 50 gebracht werden, die in Abstand ist, da die selbstabdichtenden Ventile in den entspre- zueinander (s. F i g. 9) angeordnet sind. Jede Einchend geformten Öffnungen des Vorsprungs 25 und spannvorrichtung ist benachbart zu der vorderen des kerbverzahnten Konus 26 den Unterdruck auf- Kante des Teils der Ritzlinie angeordnet, auf die die rechterhalten sollten. Einspannvorrichtung einwirkt. Die ursprüngliche
Der kerbverzahnte Konus 26 wird sodann von ao Glasscheibe wird an einem Tragelement 20 gestützt dem Vorsprung 25 an dem Tragelement 20 durch die und ist hieran vermittels Saugkraft befestigt. Nach-Betätigungsvorrichtung 27 zurückgezogen, und der dem die Randteile 48 der ursprünglichen Glasscheibe Unterdruck in dem Hohlraum wird durch die selbst- 47 im Eingriff mit der unteren Seite der ortsfesten abdichtenden Ventile bei Zurückziehen des kerb- Backen 52 der Einspannvorrichtung 50 stehen, wird verzahnten Konus 26 aufrechterhalten, so daß die 25 unter Druck stehende Luft in den Einlaß 61 jedes Glasscheibe in der gewünschten Lage durch die auf Luftzylinders 59 so eingeführt, daß der Kolben 58 das Tragelement beaufschlagte Saugkraft auf Grund betätigt wird, und sobald die Backe 51 sich in Uhrder geschlossenen Reihe von Arbeitsstationen be- zeigerrichtung unter dem Randteil 48 der Glasscheibe festigt ist. Gleichzeitig werden die Finger 31 und 31 a 47 bewegt, wird die Glasscheibe an ihren Randteilen nach außen und unten weg von der ursprünglichen 30 zwischen den Backen 51 und 52 eingespannt.
Glasscheibe 27 zurückgezogen, so daß ein Absenken Sodann wird unter Druck stehende Luft dem Ein-
des Glases und des Tragelementes und sich daran laß 71 des Luftzylinders 70 zugeführt, so daß der anschließende Bewegung des Untergestells 12 mög- Kolben 73 bewegt wird, und der an dem Ende des lieh wird. Die Gabel 18 an dem Fortschaltarm 16 Kolbens 73 angeordnete Block 74 auf dessen Auskommt sodann mit dem senkrechten Stift 19 an dem 35 gangslage anstoßend an den Anschlag 78 in eine Lage starren Verbindungsglied 15 in Eingriff, das die zwei anstoßend an den Anschlag 77 gedrückt wird. Hier-Untergestelle 12 an der Überführungsstation 10 ver- durch wird der Schlitten über einen kreisbogenbindet, und bewegt sich in Uhrzeigerrichtung mit dem förmigen Weg um die Achse 67 geschwenkt, und die Arm über einen Bogen von 36°, wird sodann zurück- Rollen 69 laufen längs der kreisbogenförmigen gezogen und schwingt zusammen mit dem Arm 40 Führungen 68 dergestalt, daß die Vorrichtung die in zurück in die Ausgangslage, so daß das die Glas- der F i g. 7 gezeigte Lage annimmt,
scheibe tragende Tragelement, das an der Glasscheibe Das Betätigen der drei Schlitten und deren zuge-
durch die Saugkraft befestigt ist, in die »Schneid«- ordneter Einspannvorrichtungen erfolgt in sehr oder Ritzstation bewegt wird. schneller Aufeinanderfolge, so daß das Betätigen der
Hier wird ein weiterer kerbverzahnter Konus unter 45 drei Einspannvorrichtungen praktisch gleichzeitig erEingriff mit dem Vorsprung 25 unter dem Trag- folgt, jedoch werden die Einspannvorrichtungen element 20 angehoben und bewegt das Tragelement tatsächlich in einer vorherbestimmten Aufeinandernach oben, wodurch die Glasscheibe genau in einer folge betätigt. Bezüglich der in der Fig. 9 gezeigten Arbeitslage angeordnet wird, in der der kerb- Form der Scheibe 47 werden dieselben zweckverzahnte Konus 26 koaxial zu der Welle 37 vorliegt, 50 mäßigerweise von links nach rechts betätigt,
und die Glasscheibe wird zwischen dem Tragelement Die Bewegung jedes Schlittens 62 über den kreis-
20 und der oberen Platte 28 eingespannt. Die obere bogenförmigen Laufweg um die Achse 67 öffnet die Platte 28 wird sodann durch die Drehanordnung 37 α Ritzlinie und führt dazu, daß die Randteile 48 der gedreht, und die gewünschte Umrißform des Tür- ursprünglichen Glasscheibe 47 nach außen und unten lichtes auf die Glasscheibe aufgeritzt. Diese Umriß- 55 weg von der Fläche 45 im Inneren der Ritzlinie geform wird durch den Stift 38 und Kopiermechanismus bogen werden, so daß die Bewegung der drei Ein-39 bestimmt, der der Schablone 36 folgt, die an der spannvorrichtungen die Ritzlinie öffnet und die die obere Platte 28 tragenden Welle 37 angeordnet Glasscheibe progressiv längs der Ritzlinie 46 und der ist. Es können ebenfalls fliegende Schnitte auf der fliegenden Schnitte 49 in einer Richtung von einer Glasscheibe unter Anwenden des Ritzwerkzeuges 60 Einspannvorrichtung 50 in Richtung auf die nach-41a eingeritzt werden. Die Geschwindigkeit der folgende Einspannvorrichtung 50 herausbricht, wooberen Platte 28 wird durch die Schablone 40 und durch die geformte Glasscheibe 45 ausgebildet wird, den Stift 41 bestimmt. Nach diesem Arbeitsgang welche frei von den Randteilen 48 auf der zugekommt der Finger 18 an dem Fortschaltarm 16 ordneten Traganordnung 20 ist.
wieder in Eingriff mit dem senkrechten Stift an dem 65 Bevor die Vorrichtung für das Bearbeiten einer Verbindungsglied 15, das die zwei Untergestelle an weiteren Glasscheibe zurückgestellt wird, werden die der Überführungsstation verbindet, und es erfolgt Abfallteile des Randglases 48, die aus der ursprüngeine Schwenkbewegung über einen Winkel von 36°, liehen Glasscheibe herausgebrochen sind, zwischen
den Backen 51 und 52 gelöst und fallen auf eine Neigung unter den Backen, und zwar vermittels Beaufschlagen von Druckluft durch den Einlaß 60 des Luftzylinders 59. Die Stücke des Abfallglases gleiten längs der Neigung nach unten und werden kontinuierlich entfernt.
Die Vorrichtung kann sodann zurückgestellt werden, indem Druckluft in die Einlasse 72 des Luftzylinders 70 eingeführt wird, so daß die Vorrichtung wieder die in der F i g. 5 gezeigte Lage einnimmt. Sodann kann eine weitere Glasscheibe für das Herausbrechen in die Vorrichtung eingeführt werden. Das als Abfall ansprechbare Randteil 48 des Glases fällt von der fertiggeformten Glasscheibe ohne Beschädigung derselben auf Grund der Trennbewegung herunter, die sich durch den Drehpunkt der Einspannvorrichtung unter der unteren Oberfläche des Glases ergibt.
Der kerbverzahnte Konus 26 wird von dem Tragelement 20 zurückgezogen, und das Untergestell wird wiederum um einen Bogen von 36° durch den Fortschaltarm 16 in die Schleifstation bewegt. In der Schleifstation kommt ein weiterer kerbverzahnter Konus mit dem Tragelement in Eingriff und hebt das die Glasscheibe tragende Tragelement 20 in Richtung auf die obere Platte 28, so daß das Glas in seiner bestimmten Lage angeordnet und eingespannt ist, und während die Glasscheibe langsam durch die obere Platte 28 gedreht wird, wird in ähnlicher Weise bezüglich der Glasscheibenkanten ein Schleifvorgang unter Anwenden- von Schablonen und Stiften durchgeführt, wie es bezüglich der Schneidstation beschrieben ist. Der Stift 38 weist in diesem Fall einen Durchmesser vergleichbar mit demjenigen des Schleifrades auf.
Der kerbverzahnte Konus 26 wird sodann zurückgezogen und das Untergestell über einen Winkel von 36° in die Schleifstation 6 vorwärts bewegt, wo das Tragelement angeordnet und in der oben beschriebenen Weise eingespannt wird, und während das Glas langsam durch die obere Platte 28 gedreht wird, wird die Glasscheibenkante geschliffen, wobei der Grobschleifer einem Weg folgt, der durch eine Schablone und Stift in der oben beschriebenen Weise bestimmt wird. Nach diesem Arbeitsgang wird das Untergestell, das die die Glasscheibe abstützende Tragelement trägt, über 36° in die nächste Schleifstation? bewegt, wo die Glasscheibe in ähnlicher Weise wie bei dem Grobschleifvorgang, der oben beschrieben ist, glattgeschliffen wird. Von der Glattschleif station 7 aus wird die Glasscheibe nacheinander in zwei Bohrstationen übergeführt, wo die zwischen dem Tragelement 20 und der oberen Platte 28 angeordnete eingespannte Glasscheibe winkelförmig in die Lage durch die obere Platte 28 bewegt und durch Bohrer gebohrt wird. Im Anschluß wird die Glasscheibe in die Überführungsstation 9 bewegt. Hier wird ein Arm unter dem Tragelement angehoben, wodurch das Ventil 24 in jedem Tragelement 20 in Eingriff kommt, und der Unterdruck in dem zwischen der Glasscheibe und dem Tragelement 20 ausgebildeten Hohlraum wird aufgehoben, so daß die Glasscheibe nicht mehr durch die Saugkraft an dem Tragelement 20 befestigt ist. Sodann wird die Glasscheibe durch die Saugpolster 42 an der Überführungseinheit angehoben und der Transportvorrichtung 43 zugeführt, die die Glasscheibe der Waschmaschine 44 zuführt.
Bei der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform nimmt jede Arbeitsstation zwei Untergestelle auf, deren jedes eine Glasscheibe trägt, so daß auf die Glasscheiben gleichzeitig eingewirkt wird. Es versteht sich, daß bei der stufenweisen Bewegung der Untergestelle endlos um das kreisförmige Gleis herum eine kontinuierliche Zuführung der Glasscheiben in Türlichter für Kraftfahrzeuge umgewandelt wird, die für einen Temperungsvorgang vorbereitet sind.
Wenn auch in der hier beschriebenen Weise von der ursprünglichen Glasscheibe drei Randteile entfernt werden, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für das Herstellen und sich anschließende Bearbeiten der Kanten von geformten Glasscheiben geeignet, wo alle Randkanten der ursprünglichen Scheibe entfernt worden sind.
Wenn auch hier lediglich drei Vorrichtungen zum Herausbrechen in der F i g. 9 für das Entfernen der Abfall darstellenden Teile gezeigt sind, können auch mehr als eine Einspannvorrichtung gegebenenfalls an einer langen Kante angewandt werden. Durch das Anwenden von vier oder mehr Einspannvorrichtungen können auch vier Randkanten entfernt werden, da keine der ursprünglichen Kanten des Ausgangsglases für die Lageanordnung der verformten Glasscheibe zwecks Ausführen sich anschließender Arbeitsgänge erforderlich sind.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Fördern flacher Glasscheiben durch eine Reihe von im Kreis in gleichen Abständen zueinander angeordneten Bearbeitungsstationen, in denen z.B. das Schneiden oder Bearbeiten der Glaskanten erfolgt, um die Glasscheiben in die Endform für eine Verglasung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glasscheibe in einer bestimmten Lage auf einem Träger durch Saugen befestigt wird, woraufhin der Träger mit dieser Glasscheibe in ihrer Befestigungslage durch die Bearbeitungsstationen stufenweise vorgeschoben wird, so daß die Glasscheibe an jeder Arbeitsstation zur Durchführung der entsprechenden Bearbeitung verbleibt, wonach die Glasscheibe genau in eine horizontale Ebene gegenüber dem Arbeitswerkzeug gebracht und zumindest während des Arbeitsganges gehalten wird, wobei der Arbeitsgang an der Glasscheibe bei jeder Station durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger und die Glasscheibe an den Stationen zum Ritzen und Endbearbeiten gedreht werden und daß die entsprechenden Arbeitsgänge während dieses Drehens durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprüngliche Glasscheibe an einer Station durch ein Schneidwerkzeug zur Markierung der Umrißlinie der fertigen Glasscheibe geritzt wird und daß die Glasoberfläche, die der Fläche gegenüberliegt, die geritzt wird, direkt gegenüber dem Schneidwerkzeug beim Ritzen abgestützt wird, um ein Durchbiegen des Glases unter dem Druck des Ritzwerkzeuges zu verhindern.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der rohen Glasscheibe zusätzlich angeritzt und an der Arbeitsstation abgestützt wird, um so einen gekrümmten fliegenden Schnitt an dieser Randfläche zu erzielen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche mit einem kreisförmig umlaufenden Gleis und aneinander geketteten auf diesem Gleis laufenden Untergestellen, dadurch gekennzeichnet, daß starre Verbindungen (15) an jedem Glied sowie ein horizontaler Fortschaltarm (16) an einer Arbeitsachse (17) konzentrisch mit dem Gleis für eine Winkelbewegung angeordnet sind, wobei der Fortschaltarm in seiner entsprechenden Lage eine wirksame Länge zum Eingriff mit Anschlägen aufweist und dann durch eine Winkelbewegung von einer Station zu der nächsten in Bewegungsrichtung des ao Armes vorschiebbar ist, wobei der Fortschaltarm ein teleskopierendes Ende (18) aufweist, durch das er aus dem Eingriff in seiner Ausgangslage für den nächsten Eingriff rückholbar ist, während eine senkrecht verschiebbare Platte (20) auf as jedem Untergestell angeordnet ist, und eine Vorrichtung (27) zum senkrechten Verschieben und Arretieren dieser Platte in einer Ebene genau gegenüber den Werkzeugen an jeder Station vorgesehen ist, und daß ein Dichtrand (21) auf der Platte angeordnet ist, während ein unter Vorspannung stehendes Ventil (23) in einer zu der Plattenfläche führenden Saugleitung verschiebbar ist, um die Saugleitung zu öffnen, wenn die Glasplatte an dem Ventil zur Ruhe kommt, wodurch die Glasplatte mit der erwähnten Platte an jeder Station befestigt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine mit einer entsprechenden Planfläche versehene Antriebsvorrichtung (28) an jeder Station, die koaxial mit der Platte angeordnet ist, wenn die Glasplatte auf der Platte (20) sich in ihrer Wirklage befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede senkrecht verschiebbare Platte (20) durch eine Vorrichtung mit einem zentrierenden Konus (26) anhebbar ist, welcher mit einem kreisförmigen Vorsprung (25) unter der Platte in Reibeingriff bringbar ist, wobei der Konus durch eine Welle an der Antriebsvorrichtung (27) anhebbar ist, die eine in der Nähe angeordnete Vorrichtung zur Anordnung der Glasplatte auf der Platte (20) zwecks Bearbeitung durch das Werkzeug an jeder Station bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Ladestation, die mehrere bewegbare Finger (31, 31 a) zur Betätigung eines Teiles der Kante der Glasplatte und mehrere weitere gegenüberliegende Finger aufweist, die federnd in einer fixierten Lage zum Eingriff gegenüber den Kantenteilen der Glasplatte angeordnet sind, wodurch die rohe Glasscheibe in eine bestimmte Lage auf einem Untergestell in dieser Ladestation bringbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen an einer Station angeordneten Arm (34), der ein Ritzwerkzeug (33) und einen drehbaren Support (35) hält, um die Glasplatte abzustützen, die direkt unter dem Ritzwerkzeug angeordnet ist, damit ein Drehen der Glasplatte unter dem durch das Ritzwerkzeug aufgebrachten Druck vermieden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Hilfsritzwerkzeug (41a) und einen drehbaren Support (41 b), der in der Nähe dieses Hilfswerkzeuges angeordnet ist und nur während eines Teils der Bearbeitung an dieser Station wirksam ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß doppelt so viele Untergestelle als Stationen vorhanden sind und daß der Fortschaltarm (16) den Anschlag zwischen zwei Untergestellen mit ähnlichen Sätzen von Platten erfaßt, so daß jeweils zwei Glasscheiben für identische Arbeitsgänge an nebeneinanderliegenden Doppelstationen angeordnet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DET29241A 1964-08-19 1965-08-19 Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern flacher Glasscheiben bei der Herstellung von Verglasungen Pending DE1297831B (de)

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