DE708170C - Maschine zum Schleifen von Zahnraedern mit Bogenzaehnen mit einer topfartigen Schleifscheibe - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Zahnraedern mit Bogenzaehnen mit einer topfartigen Schleifscheibe

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DE708170C
DE708170C DEG91491D DEG0091491D DE708170C DE 708170 C DE708170 C DE 708170C DE G91491 D DEG91491 D DE G91491D DE G0091491 D DEG0091491 D DE G0091491D DE 708170 C DE708170 C DE 708170C
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dressing
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1225Arrangements of abrasive wheel dressing devices on gear-cutting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F9/00Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
    • B23F9/02Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by grinding
    • B23F9/025Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by grinding with a face-mill-type, i.e. cup-shaped, grinding wheel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen von Zahnrädern mit Bogenzähnen mit einer topfartigen Schleifscheibe Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von Zahnrädern .mit Bogenzähnen, und zwar eine solche Maschine, bei der eine topfartige Schleifscherbe bei selbsttätiger Schaltung des Zahnrades entsprechend der Zahnteilung mit begrenztem Weg in den Zahnlücken selbsttätig hin und her schwingt und über diesen Weg hinaus zu einer Ahrichtvorrichtung schwenkbar ist. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Grad der Selbsttätigkeit einer solchen Maschine zu erhöhen. Dieses Ziel wird durch eine Anzahl von Maßnahmen erreicht, die bei gemeinsamer Anwendung eine vollselbsttätige Maschine ergeben.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform der eingangs bestimmten Maschinengattung wird das Ausschwenken der topfartigen Schleifscheibe aus dem normalen Schwingweg zur Abrichtvorrichtung hin von Hand aus bewirkt. Eine entscheidende Maßnahme gemäß der Erfindung besteht nun darin, dieses Ausschwenken selbsttätig zu gestalten. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe liegt darin, daß der Schwenkwinkel unter verschiedenen Umständen verschieden ist. Der zum Schleifen erforderliche normale Schwingweg der Schleifscheibe wird nämlich zur Anpassung an den Spiralwinkel des jeweils zu schleifenden Zahnrades auf dem Kreise um die Schwenkachse einstellbar gemacht. Da der Abrichtet sich an einer bestimmten Stelle des Kreisumfanges befindet, ändert sich bei Veränderung der Einstellung des Schwingweges der Winkel für das Ausschwenken der Schleifscheibe zum Abrichtet hin.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, das Weiterschwenken der Schleifscheibe in die Abrichtstellung bis zu einem festen Anschlag durch ein hydraulisch bewegtes Glied selbsttätig erfolgen zu lassen. Damit werden die bekannten Eigenschaften eines hydraulischen Antriebes, nämlich bei genauer Einstellung Längenausgleiche zu ermöglichen, nutzbar gemacht.
  • Ein weiterer -wichtiger Schritt zur Erhöhung des Grades der Selbsttätigkeit besteht darin, daß das Abrichten der Schleifscheibe nach dem Vorschleifen und vor dem Nachschleifen sämtlicher Zähne des Werkstückes erfolgt. Durch diese Einteilung der Arbeitsgänge wird die Schalthäufigkeit auf ein kleines Maß herabgesetzt und dadurch die Fehlermöglichkeit erheblich verringert, was bei einer an sich verwickelten Maschine, wie einer Zahnradschleifmaschine, von erheblicher Bedeutung ist.
  • Es ist auch möglich, nach dem Nachschleifen sämtlicher Zähne und vor dem Vorschleifen einen Abrichtvorgang einzuschalten, obwohl dieser nicht so dringend nötig ist wie der vorerwähnte Abrichtvorgang nach dem Vorschleifen. Bei dem Vorschleifen braucht nämlich die Genauigkeit des Werkzeuges nicht so groß wie beim Nachschleifen zu sein. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß dem Vorschleifen bei fortlaufendem Arbeiten ein Nachschleifen vorhergeht, bei dem die Abnutzung wesentlich geringer ist.
  • Für das Zustellen der Schleifscheibe zum Abrichten ist ein auf seiner Führung durch Sperrmittel feststellbarer Tragschlitten für die Schleifscheibe vorgesehen. Diese Sperrmittel sind zwecks Zustellung selbsttätig lösbar und werden nach dem Vorrücken des Schlittens um das erforderliche Maß auch wieder selbsttätig festgestellt.
  • Eine andere wesentliche Maßnahme gemäß der Erfindung besteht in der Ausbildung des die Schleifscheibe tragenden Lagerkörpers als eines sehr biegungssteifen Gebildes. Das wird dadurch erreicht, daß der Lagerkörper die Schleifscheibenspindel mit Neigung zu einer Achse aufnimmt, um die er selbst schwenkbar und in deren Richtung er verschiebbar ist. Dieser Lagerkörper ist an seinen beiden Enden gelagert und weist infolge der vorerwähnten Neigung der Schleifscheibenspindel zwischen den Lagerstellen einen günstigen Räum für die Unterbringung von nockenartigen Steuermitteln für die Vorschub- und Rückzugbewegung auf. Die Angriffsstelle für die nockenartigen Steuermittel liegt auf diese Weise im Bereich der Schwenkachse. Die von den Steuermitteln ausgeübten Kräfte wirken sich daher im wesentlichen als Druckbeanspruchungen aus. Auch auf diese Weise wird jegliche die Genauigkeit des Arbeitens der Maschine verringernde Verformung so klein wie möglich gehalten. Damit wird eine entscheidende Voraussetzung erfüllt, um eine ganze Reihe gleicher Zahnräder nach einmaliger Einstellung fortlaufend schleifen zu können.
  • Die vorerwähnten Steuermittel weisen für die Vorschub- und Rückzugbewegung beim Vorschleifen und beim Nachschleifen je eine besondere Steuerkurve auf. Die diese Steuerkurve tragende Nockenscheibe ist axial verschiebbar, tun die jeweils benötigte Steuerkurve in Wirklage bringen zu können. Die axiale Verschiebung erfolgt selbsttätig, z. B. hydraulisch.
  • Die Ausbildung des im obigen erwähnten Lagerkörpers mit der zur Schwenkachse geneigten Schleifscheibenspindel ermöglicht es, einen Riementrieb einzufügen, der als nachgiebiges Antriebselement bekanntlich bei einem Schleifscheibenantrieb sehr erwünscht ist.
  • Bei .der bekannten Ausführungsform der eingangs bestimmten Schleifmaschinengattung befindet sich die Abrichtvorrichtung auf der Werkstückseite der Maschine. Diese Anordnung ist insofern unzweckmäßig, als bei ihr das durch die Beweglichkeit der Tragteile für das Werkstück und die Schleifscheibe in bezug zueinander gegebene Spiel als Fehlermöglichkeit in den Abrichtvorgang hineingelangt. Dieser Fehler wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Abrichtvorrichtung auf dem Bett des Tragschlittens der Schleifscheibe sitzt. Bei Maschinen anderer Gattung ist es bekannt, die Abrichtvorrichtung auf der Werkzeugseite unterzubringen.
  • Um den Aufbau der an sich verwickelten Maschine so einfach wie möglich zu halten, werden gemäß der Erfindung für den Antrieb der zum Schleifen erforderlichen Schwingbewegung und für das Ausschwenken oder Weiterschwenken der Schleifscheibe zum Abrichter hin mehrere Elemente gemeinsam benutzt, und zwar durch Anordnung eines Differentialgetriebes, dessen Planetenradträger während des Schleifens feststeht und zwecks Ausschwenkens der Schleifscheibe in die Abrichtstellung bewegbar ist.
  • Das Abrichten wird gemäß der Erfindung an die Art des jeweils folgenden Schleifvorganges angepaßt, und zwar so, daß die Bewegung des Abrichtwerkzeuges vor dem Vorschleifen schnell und vor dem Nachschleifen langsam erfolgt.
  • Die Abrichtvorrichtung besitzt, wie an sich bekannt, ein Stirn- und zwei Seitenabrichtwerkzeuge. Kennzeichnend für die Abrichtvorrichtung gemäß der Erfindung ist, daß eines der Abrichtwerkzeuge auf einem durch den Druck eines Preßmittels hin und her bewegten Kolben sitzen und daß die beiden anderen Abrichtwerkzeuge durch Steuerkurven mit diesem Kolben mechanisch verbunden sind, so daß durch die Bewegung des Kolbens alle Abrichtwerkzeuge zugleich bewegt werden.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß bei Anwendung hydraulischer Mittel zum Bewegen des Werkstückträgers in die Arbeitsstellung, zum Festhalten in dieser Stellung und zum Festspannen des zu schleifenden Zahnrades für die Steuerung sämtlicher Arbeitsgänge ein einziges Ventil vorgesehen ist.
  • Die Bewegung des Ventils wird durch Mittel, wie Rasten oder Sperren, gesteuert. Diese Mittel sind so ausgebildet, daß sie den Bedienenden zu einer Beobachtung des Verlaufes der einzelnen Vorgänge zwingen. Auf diese Weise ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Bewegung des Werkstückträgers erst nach Vollendung des Festspanners des zu schleifenden Zahnrades und die Feststellung des Werkstückträgers erst nach genauer Einstellung in die Arbeitslage erfolgt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, nämlich eine halbselbsttätige und eine vollselbsttätige Schleifmaschine. Es zeigen: Abb. i die halbselbsttätige Maschine in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe einen Längsschnitt durch den Schleifscheibenkopf, Abb. 3 den Schleifscheibenkopf mit der Schleifscheibe und der Abrichtvorrichtung in Stirnansicht, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Werkzeugende der Maschine, und zwar senkrecht zu der Schnittebene nach Abb. 2, Abb. 5 Einzelheiten der Vorrichtung zum Schwenken der Schleifscheibe sowie Teile anderer Triebwerke der Maschine, und zwar in einem Schnitt gemäß- der Linie 5-5 der Abb. 4, Abb. 6 den Werkzeugkopf teils in Ansicht, teils im Schnitt, Abb. 7 einen Schnitt durch den Werkstückkopf in größerem Maßstabe, Abb. 8 die Werkstückkopfspannvorrichtung, senkrecht zu der Blickrichtung nach Abb. 7 gesehen, Abb. 9 den Werkstückkopf mit Einzelheiten der Schaltvorrichtung von hinten gesehen, Abb. Io einen Schnitt gemäß der Linie Io-Io der Abb. 9, Abb. i i ein Schema der Verbindung eines drehbaren Steuerventils, der Spannvorrichtung, der Vorrichtung zur Bewegung des Werkstückkopfes und der Vorrichtung zum Spannen des Werkstückkopfes; alle diese Vorrichtungen werden durch das Ventil gesteuert, Abb. 12 eine Einzelheit für die Steuerung der Bewegung des Steuerventils, Abb. 13 bis 16 schematisch die -Arbeitsweise des Steuerventils, Abb. 17 eine Abwicklung des Steuerventilmantels, Abb. 18 und i9 Abwicklungen der Steuerkurven, die den Vorschub beim Vorschleifen und beim Nachschleifen steuern, Abb. 2o die Vorschubkurve in vergrößertem Maßstabe mit dem von dieser unmittelbar beeinflußten Steuerglied, Abb. 21 und 22 die Abrichtvorrichtung, teils im Schnitt, in zwei im rechten Windel zueinander stehenden Blickrichtungen, wobei Abb. 22 schematisch auch die Verbindung des Abrichtsteuerventils mit der Abrichtvorrichtung veranschaulicht, Abb. 23 und 24 zwei verschiedene Stellungen: der Abrichtvorrichtung während der Abrichtarbeit, Abb. 25 einen Schnitt gemäß der Linie 25-25 der Abb. 4, Abb. 26 eine vollselbsttätige Maschine mit dem Schleifscheibenkopf entsprechend Abb. 6, Abb. 27 einen Schnitt durch das Steuerventil für die vollselbsttätige Maschine zur Steuerung der Spannvorrichtung, des Werkstückkopfes und der Vorrichtung zum Festspannen des Werkstückkopfes, Fig. 28 einen Einzelteil zur Steuerung der Bewegung dieses Ventils, Fig. 2o einen Schnitt gemäß der Linie 2g-29 der Abb. 26, Abb. 3o einen Schnitt gemäß der Linie 30-30 der Abb. 26, Abb. 31 einen Schnitt gemäß der Linie 31-31 der Abb. 26, Abb. 32 einen Schnitt gemäß der Linie 32-32 der Abb. 26, Abb. 33 zwei Nadelventile, die das Abrichtmaß vor dem Vorschleifen und vor dem Nachschleifen .steuern, Abb. 34 und 35 zwei verschiedene Stellungen einer Steuerstange zu verschiedenen Zeiten beim Arbeiten der vollselbsttätigen Maschine und Abb. 36 die elektrischen und hydraulischen Schaltkreise der vollselbsttätigen Maschine. Im nachstehenden wird zunächst die halbselbsttätige Maschine in ihren Einzelheiten beschrieben. ` Auf dem Rahmen 3o der Maschine (Abb. i und: 2) ist ein aufrechtes Gehäuse 31 befestigt. Dieses Gehäuse kann mit dem Rahmen gegebenenfalls aus einem Stück ausgebildet werden. und hat ebene Deckflächen, auf denen, der Schleifscheibenkopf 32 gleitet.
  • Montage der Schleifscheibe In dem Schleifscheibenkopf 32 ist schwenkbar und verschiebbar ein Scheibenträger 34 angeordnet. Dieser hat unregelmäßige Form, wie insbesondere aus Fi:g.2 ersichtlich ist. Das aufrechte Gehäuse 31 hat am vorderen Ende ein zylindrisches Lager 35 (Abb. 2 und 3). In diesem ist eine Platte 36 gelagert, die mit dem vorderen Ende des Trägers 34 durch Schrauben 37 verbunden ist und so ein Schwenken und ein Gleiten des Trägers 34 gestattet.
  • In .einer Öffnung am hinteren Ende des Trägers 34 ist eine Büchse 38 befestigt. Diese kann in einem Arm 40 gleiten und umlaufen. Der Arm 4o hängt von dem Kopf 32 herunter und ist mit diesem aus einem Stück ausgebildet. Unmittelbar hinter der Platte 36 ist in dem Träger 34 ein Kugeldrucklager 42 montiert. In diesem ist eine Büchse 43 gelagert, die am hinteren Ende einen Flansch 44 hat. Dieser stützt sich hinten an dem Lager ab und ist mit einem Steueransatz 45 durch Schrauben .16 (Abb. 21 und 20) verbunden.
  • In der Nähe des vorderen Endes ist der Scheibenkopf 32 mit einem abwärts gerichteten Lagerarm 5o (Abb. 2 und 4) versehen. Dieser hat am unteren Ende ein halbzylindrisches Lager 49 (Abb. 4), das in Verlängerung der Bohrung der Hülse 43 liegt. In den Lagern 49 und der Hülse 43 ist eine Büchse 5, montiert. Diese wird in dein Lager 49 durch eine Haube 54 gehalten und gegen Axialbewegung in bezug auf den Arm 5o durch einen Stift 52 und eine Schraube 53 befestigt, die in der Haube 54 montiert sind und in die Büchse eingreifen. Die Haube 54 ist durch Bolzen 55 an dein Lagerarm 5o befestigt: Die Büchse 51 trägt einen Keil 56, der in eine Nut 57 in der Hülse d3 eingreift, so daß diese gegen Drehung in bezug auf die Büchse 51 gehalten wird, ohne eine Axialbewegung zwischen diesen beiden Teilen zu hindern.
  • Eine an dem Träger 34 befestigte Platte 6o trägt einen Zapfen 61, der in Lagern 62 in der Büchse 51 gelagert ist und dessen vorderes Ende mit kleinerem Durchmesser in einem Drucklager 63 geführt ist. Dieses ist verschiebbar in der Büchse 51 angeordnet. In das vordere Ende der Büchse 51 ist ein rohrartiger Einsatz 6:4 eingeschraubt und zwischen diesem und dem Lager 63 eine Schraubenfeder 65 angeordnet.
  • Die in dem Träger 34 gelagerte Schleifscheibenspindel 70 ist am vorderen Ende zur Aufnahme eines Haltegliedes 71 kegelförmig gestaltet. An dein Halteglied ist die topfförmige Schleifscheibe bfr durch Muttern 72 befestigt, während das Halteglied in eine Mutter 73 eingeschraubt und diese auf das Ende der Spindel aufgeschraubt ist. Die Spindel 70 ist in Antifriktionslagern 74, 75 in einer Büchse 76 gelagert, die an dem Träger 34 durch Bolzen 78 befestigt ist. Am vorderen Ende der Spindel ist zum Schutz gegen den Eintritt von Schmutz und Schleifstaub in die Lager eine übliche Labyrinthdichtung 77 vorgesehen. Antrieb der Schleifscheibe Ein (nicht dargestellter) Motor zum Antrieb der Schleifscheibe ist in dem Rahmen der Maschine untergebracht und treibt mittels eines Riemens 8o eine Scheibe 8I an, die auf eine in Kugellagern 83 und 84 gelagerte Hohlwelle 82 aufgekeilt ist. Die Lager 83 und 84 werden von einer Endplatte 85 gehalten, die durch Schrauben 8C, an dein aufrechten Gehäuse 31 befestigt ist. Der Riemen 8o und die Scheibe 8I sind durch eine Schutzvorrichtung 87 abgedeckt, die in geeigneter Weise an dem Gehäuse 31 befestigt ist.
  • Mit der Hohlwelle 82 ist in Achsrichtung verschiebbar eine in Kugellagern 9o und 9i in der Hülse 38 gelagerte Welle 92 verbunden. Auf diese ist ein Kegelrad 93 aufgekeilt, das mit einem Kegelrad 94 einer Welle 95 kämmt. Diese ist in Kugellagern 96 und 97 in eine Büchse 98 gelagert, die an dem Träger 34 befestigt ist.
  • Am hinteren Ende der Welle 95 ist eine Scheibe Ioo aufgesetzt, die vermittels eines Riemens Io2 eine Scheibe IoI am hinteren Ende der Schleifscheibenspindel 70 treibt.
  • Durch den beschriebenen Antrieb wird die Schleifscheibe in Umlauf versetzt. Im folgenden wird die Vorrichtung beschrieben, die dazu dient, der Schleifscheibe eine Schwenkbewegung zu erteilen, um sie an den Zahnflanken in deren Längsrichtung zu bewegen und so die Zahnflanken von einem Ende bis zum anderen zu schleifen. Vorrichtung zum Schwenken der Schleifscheibe Ein im Rahmen der Maschine montierter Motor Io5 (Abb. i) treibt über eine Kupplung 107 eine senkrechte Welle Io6. Diese trägt am oberen Ende ein Kegelritzel Io8, das mit einem Kegelrad Io9 einer Welle iIo kämmt. Am äußeren Ende dieser Welle ist ein Stirnrad 112 angebracht, das mit einem mittels eines Federkeiles auf einer Welle 114 montierten Stirnrad 113 (Abb. i und 5) kämmt. Am inneren Ende trägt die Welle 114, die in Antifriktionslagern i 15 in dem Geh,iuse 31 gelager ist, ein Kegelritzel i i0, das mit einem Kegelrad 117 kämmt. Dieses ist durch Schrauben iig an einer Kurbelscheibe 12o befestigt, die ein Stück mit einer Welle 121 bildet. Diese Welle ist in Lagern 122 und 123 in dem Gehäuse 31 gelagert. Die Kurbelscheibe hat die übliche Konstruktion und ist mit einer Aussparung 124 (Abb. 4 und 5) zur Aufnahme eines den Kurbelzapfen 126 tragenden einstellbaren Steines 125 versehen. Der Kurbelzapfen 126 ist mittels einer Stange 127 mit einem Zapfen 128 verbunden, der mittels einer Mutter 129 in einer Kurbelwange 13o befestigt ist. D:e Stange 127 ist durch eine Mutter 131 an dein Zapfen 126 befestigt.
  • Die Kurbelwange i3o wird durch eine Mutter 133 an einer Welle 132 gehalten, die in Lagern 135 und 136 in der Büchse 137 eines Differentialgehäuses 138 gelagert ist.
  • Die Welle 132 bildet ein Stück mit einem der Seitenräder i4o des Differentials. Dieses Rad kämmt mit- Planetenrädern 141 und 142, die in dem Differentialgehäuse in Lagern 143 und 1,44 gelagert und auf der Differentialfederwelle 145 montiert sind. Die Planetenräder 41, 142 greifen in ein Differentialseitenrad 146 ein, das ein Stück mit einer Welle 147 bildet. Diese ist in Lagern 148 und 149 in einer Büchse 15o gelagert, welche aus einem Stück mit dem Differentialgehäuse besteht. Die Büchsen 137 und 15o des Differentialgehäuses sind in Lagern 151 und 152 des Gehäuses 31 gelagert.
  • Ein am hinteren Ende der Welle 147 angebrachtes Stirnrad 155 kämmt mit einem Stirnradsegment 156 (Abb. 2 und 4), das aus einem Stück mit denn Träger 34 besteht.
  • Durch den beschriebenen Antrieb wird dem Träger und damit der Schleifscheibe eine Schwenkbewegung erteilt, durch die die Schleifscheibe .an den zu schleifenden Zahnflanken entlang geführt wird. Im folgenden wird nun die Vorrichtung beschrieben, die dazu dient, die Schleifscheibe vorzuschieben und wieder zurückzuziehen. Schleifscheibenvorschub Ein Stirnrad 16o auf .der Welle 114 (Abb. 1 und 5) kämmt mit einem auf einem Wellenstumpf 162 aufgekeilten Stirnrad 161. Der Wellenstumpf ist in Lagern 163 und 164 in einem Quadranten 165 gelagert, und dieser ist durch einen Bolzen 166 an dem Gehäuse 31 befestigt.
  • Das Stirnrad 161 kämmt außerdem mit einem Stirnrad 168 (Abb. 1) einer Welle 169, die im Gehäuse 31 gelagert ist und außerdem ein Kegelrad 170 trägt. Dieses greift in ein Kegelrad 172 (Abb. 1 und 5) einer Welle 173 ein, die in Antifriktionslagern 174 und 175 in dem Gehäuse 31 gelagert ist. Das vordere Ende der Welle 173 greift mit einer Federvorbindung in eine in Lagern 178 und 179 im Gehäuse 31 gelagerte Büchse 177 ein. Auf diese ist ein Kegelrad 18o aufgekeilt, das mit einem Kegelrad 181 einer ebenfalls im Gehäuse 31 gelagerten senkrechten Welle 18.2 kämmt.
  • Am oberen Ende der senkrechten Welle 182 ist ein Kegelrad 184 (Abb. 6) befestigt. Mit diesem kämmt ein Kegelrad 185 einer waagerechten Welle 186, die am inneren Ende ein Kegelritzel 187 aufweist, das mit einem Kegelrad 188 (Abb. 2 und 6) kämmt. Dieses Rad ist auf eine Büchse 189, aufgekeilt, die in Lagern 191 und 192 in einem Lagergehäuse 193 gelagert ist. Dieses Lagergehäuse ist auf der Oberseite des Schleifscheibenkopfes 32 befestigt und dient zur Aufnahme der waagerechten Welle 186.
  • Die Büchse 189 ist durch Federn mit einer senkrechten Steuerwelle (Nockenwelle) 195 verbunden, die in Lagern 196 und 197 (Abb. 2) in einer Büchse 198 gelagert ist. Diese Büchse ist in senkrechter Richtung in der zylindrischen Bohrung des Armes So verschiebbar.
  • Am unteren Ende der Welle 19.5 ist ein Steuernocken Zoo befestigt, der am Umfang zwei Steuerbahnen 2o1 und 2o2 (Abb. 18 und 19) hat. Eine dieser Steuerbahnen ist für das Vorschleifen und die andere für das Nachschleifen vorgesehen. Sie können wahlweise mit dem Finger 45 in Eingriff gebracht werden, um den Träger 34 und damit der Schleifscheibe die Vorschubbewegung zu erteilen.
  • Zu der Bewegung der Büchse 198 in senkrechter Richtung dient eine Kurbel 205 (Abb. 1). Diese ist an einer Welle 2o6 befestigt, die in dem Kopf 32 gelagert ist und am inneren Ende ein Stirnritzel 207 (Abb. 2) trägt. Mit diesem Ritzel steht in Eingriff eine am oberen Ende in die Büchse 198 eingeschnittene Zahnstange 208.
  • In der Nähe des unteren Endes, und zwar auf der gegenüberliegenden Seite der Zahnstange 2o8, hat die Büchse 198 eine Nut 21o, die sich von unten nach oben erstreckt und sich nach außen erweitert. In diese Nut greift ein verjüngter Keil 2II ein, der durch Bolzen 212 einstellbar in dem Arm So befestigt ist. Die Bolzen ragen durch einen Längsschlitz 213 im Arm So hindurch und sind in den Teil 2II eingeschraubt. Dieser hält die Büchse 198 gegen Drehung und hält in der unteren Stellung der Büchse, wenn der Steuernocken 21o zum Nachschleifen mit dem Triebgliede 45 zusammenwirkt, die Büchse starr gegen Vibration, so daß eine vollkommene Nachbearbeitung beim Nachschleifen gewährleistet ist. Wie aus der in Abb. 18 veranschaulichten Abwicklung des Steuernockens zum Vorschleifen ersichtlich, wird der Träger 34 beim Umlauf des Steuernockens zunächst schnell auf das Werkstück zugeschoben, der Vorschub aber vermindert; sobald die Schleifscheibe die Stellung erreicht, in der sie das Rad zu berühren beginnt. Die Scheibe wird dann mit viel kleinerer Geschwindigkeit bis zur vollen Tiefe in das Rad vorgeschoben. Durch den langsamen Vorschub wird eine übermäßige Belastung der Schleifscheibe verhütet und die Zahnflanke gegen Ende des Vorschliffes in einer Weise vorbearbeitet, die den nachfolgenden Schliff gut vorbereitet. Wenn die Schleifscheibe die volle Tiefe erreicht, wird sie zurückgezogen und das zu schleifende Rad nach Beendigung der Schleifscheibenrückbewegung geschaltet. Um zu gewährleisten, daß.. die Schaltung beendet ist, bevor die Schleifscheibe wieder. auf das Werkstück vorgeschoben wird, wird die Nockenschei:be =mit einer Ruheperiode versehen (vgl. Abb. 18). Der Steuernocken für das Nachschleifen, dessen Abwicklung Abb. i9 zeigt, unterscheidet sich etwas von dein eben beschriebenen Steuernocken für das Vorschleifen. Beim Nachschleifen wird der Träger 34 mit der Schleifscheibe zunächst schnell vorgeschoben bis zu der Stelle, an welcher die Scheibe das Rad zu berühren beginnt. Dann wird der Vorschub vermindert. Der langsame Vorschub beim Nachschleifen ist jedoch etwas schneller als der langsame Vorschub beim Vorschleifen, denn beim Nachschleifen erreicht die Schleifscheibe die volle Tiefe früher als beim Vorschleifen. Der Steuernocken zum Nachschleifen ist auch für eine Ruheperiode eingerichtet, aber in der Weise, daß die Schleifscheibe in der vollen Tiefe eine Zeitlang verweilt, anstatt sofort nach Erreichen der tiefsten Stellung wie beim Vorschleifen wieder zurückzuwandern. Das Verweilen in der vollen Tiefe gibt der Schleifscheibe die Möglichkeit, die Zahnflanken der Zahnlücke sauber auszuputzen und eine glattere, saubere Zahnflanke sowie eine genauere Zahnlückenweite bzw. Zahnteilung zu erzeugen. Am Ende dieser Ruheperiode wird die Schleifscheibe zurückgezogen und das Rad wie beim Vorschleifen geschaltet.
  • Um ein genaues Abrichten der Schleifscheibe zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Scheibe immer in derselben Stellung abzurichten. Die Scheibe wird deshalb stets in dieselbe Stellung heraufgeschwenkt, wie im folgenden näher erläutert wird. Es empfiehlt sich auch, die Scheibe immer in derselben relativen Tiefenstellung abzurichten. Zu diesem Zweck wird sie zweckmäßig in der ganz zurückgezogenen Stellung abgerichtet. Die Ruheperioden der Steuernocken, die dem Schaltvorgang entsprechen, bestimmen deshalb zweckmäßig auch die Stellungen, in denen das Rad abgerichtet wird (Abb. i8 und i9). Werkstückkopfeinstellungen Die das Rad G tragende Werkstückspindel 22o (Abb. i und 7) ist in einem Träger 221 gelagert mit Hilfe einer Haube 222, die durch Bolzen 223 an dem Träger 221 befestigt ist. Der Träger ist in senkrechter Richtung an Führungsschienen eines Ständers 225 einstellbar, und zwar durch Drehen einer Schraubenspindel 226. Diese ist im Ständer 225 drehbar gelagert und verschraubt sich in einer am Träger -22i befestigten Schraubenmutter 227. Ein am Träger 221 angebrachter Zeiger 228 spielt über eine am Ständer vorgesehene Skala und zeigt die genaue senkrechte Einstellung des Trägers in bezog auf den Ständer 225. Die Schraubenspindel 226 hat für Feineinstellungen eine Mikronietereinteilung 2=y. Ein zur Feststellung des Trägers 221 nach Einstellung in senkrechter Richtung dienender Spanner 230 ist am unteren Ende durch einen Bolzen 231 am Ständer 225 befestigt und mit einem Längsschlitz 233 versehen, durch den ein in den Träger 221 eingeschraubter Bolzen 232 hindurchgreift.
  • Der Ständer 225 ist auf einer Schlittenführung 235 (Abb. 7) in Längsrichtung einstellbar. Die Schlittenführung ist zu diesem Zweck mit Führungsschienen 236, 237 versehen. Durch Einstellung des Ständers 225 kann das Rad in die Arbeitsstellung gebracht oder der Kopf in seine Aufnahmestellung zurückgezogen werden, um ein fertiges Rad auszuspannen und ein neues einzuspannen.
  • Diese Bewegung des Ständers 225 wird durch einen hin und her arbeitenden Kolben 240 (Abb. i i) erzeugt, dessen Zylinder 241 (vgl. auch Abb. 7) an einer Seite der Schlittenführung 235 befestigt ist. Der Kolben 240 wird mittels einer Mutter 242 gegen ein Bund der Kolbenstange 243 gedrückt, so daß der Kolben gegen Längsbewegung auf der Kolbenstange gehalten wird. Die Kolbenstange ist nach außen durch einen mit Dichtung versehenen Deckel 245 des Zylinders 241 herausgeführt und das herausragende Ende mit Gewinde versehen. Auf das Gewinde ist eine geschlitzte Mutter 247 aufgeschraubt und in geeigneter Weise an dem Ständer 225 befestigt.
  • Der Ständer 225 kann auf der Schlittenführung 235 zur Einstellung des Rades auf die richtige Kegelhöhe in der Weise verschoben werden, daß die geschlitzte Mutter 247 gelöst und die Kolbenstange 243 gedreht wird. Durch Einführung eines Druckmittels in den Zylinder zu beiden Seiten des Kolbens 240 kann der .Ständer 225 aus der Aufnahmestellung in die Arbeitsstellung oder umgekehrt bewegt werden, je nachdem, in welcher Richtung das Druckmittel eingeführt wird.
  • Der Ständer 225 wird in der Arbeitsstellung durch eine Spannvorrichtung festgestellt, die aus zwei Klemmbacken, einer unteren Klemmbacke 250 und einer oberen Klemmbacke 251 (Abb. 7 und 8), besteht. Die untere Backe 250 greift unter die Führungsschienen 236 und 237 des Schlittens 235 und ist an jedem Ende mit zwei Kontakten 252 versehen, die unter die Führungsschienen greifen und diese berühren. Weiter hat die untere Backe an jeder Seite eine Wange 253 mit nach innen gerichteten Ansätzen 254, die an der Unterseite gehärtete Kontaktspitzen 255 tragen.
  • Die obere Backe hat an dem einen Ende, und zwar an der Unterseite, eine gehärtete Kontaktspitze 256, der eine gehärtete Kontaktspitze 257 in einem Ansatz des Ständers 225 entspricht. Die obere Backe hat außerdem seitliche Knaggen 25$ mit gehärteten Kontaktspitzen 259 an ,der Oberseite. Diese Kontakte wirken mit den Kontakten 255 der unteren Backe 25o zusammen.
  • Mit einem Zapfen 2.6z ist an die obere Backe 251, und zwar an dem dem Kontakt 256 gegenüberliegenden Ende, die Stange 26o eines Kolbens 262 angelenkt, dessen Zylinder 264 ein Stück mit dem Ständer 225 bildet. Die Kolbenstange ist .durch einen an den Ständer 225 angeschraubten Lagerbock a66 geführt und das untere Ende des Zylinders mit einem mit Stopfbüchse versehenen Deckel 2.45 abgeschlossen.
  • Die Kontakte z55 und z59 haben abgerundete Kontaktflächen und dienen als Drehpunkt für die Wange 25i, so daß diese um die genannten Kontakte bei der Aufundabbewegung des Kolbens 262 in seinem Zylinder 264 geschwenkt und dadurch je nach der Bewegungsrichtung die Spannvorrichtung angezogen oder gelöst wird.
  • Der Schlitten 235 ist auf einer Platte 270 (Abb. 7 und i i) schwenkbar und zu diesem Zweck am vorderen Ende mit einem Lagerauge 272 versehen, in das ein an .der Platte 27o befestigter Zapfen 273 eingreift. Die Achse des Zapfens stellt also die Schwenkachse für .den Schlitten 235 dar. Zum Feststellen des Schlittens nach der Einstellung dienen T-Bolzen 274, :die in bogenförmige Nuten 275 eingreifen. Diese befinden sich an der Oberseite der Platte 270 und sind konzentrisch zum Zapfen 273.
  • Die Platte 27o kann seitlich auf Führungen 277 des Maschinenrahmens 30 verstellt werden und wird .durch T-Bolzen 278 festgespannt, die -in T-Nuten 279 des Maschinenrahmens 30 eingreifen.
  • Die senkrechte Einstellung des Trägers 221 an dem Ständer 225 in Kombination mit der seitlichen Einstellung der Platte 270 auf dem Maschinenrahmen ermöglicht eine genaue Einstellung .des Rades auf den richtigen Spiralwinkel. Die Längseinstellung des Ständers 225 auf der Schlittenführung 235 dient zur richtigen Einstellung des Rades auf die genaue Kegelhöhe, während durch die Schwenkung des Schlittens 235 auf der Platte 27o das Rad auf den genauen Teilkegelwinkel gebracht werden kann. Teil- oder Schaltvorrichtung Die Teil- oder Schaltvorrichtung ist mit einer mit Einschnitten versehenen Platte ausgerüstet und arbeitet im Prinzip so wie die Teilvorrichtung nach dem amerikanischen Patent 1786 69.. Die Platte 28o (Abb. 9) ist am Umfang mit so viel Einschnitten 281 versehen, wie das zu schleifende Rad Zähne hat. Die Schaltplatte wird zusammen mit der sie tragenden Werkstückspindel beim Schleifen eines Zahnes gegen Drehung gehalten, und zwar durch einen Sperrzahn 282. Dieser ist an einem um einen Zapfen 284 schwenkbaren Hebel 283 angebracht. Der Zapfen 284 ist in einer Schutzvorrichtung 285 montiert, die relativ zu dem Werkstückspindelträger 22r fest ist. Der Sperrzahn 282 wird durch eine Feder 289 normalerweise in der in Abb. 9 gezeigten Stellung gehalten. Die Feder 289 ist über eine Stange 286 geschoben und diese in einem Knaggen 287 der Schutzvorrichtung 285 geführt sowie mittels eines Zapfens 288 an den Hebel 283 angelenkt.
  • An einem auf der Werkstückspindel drehbaren Arm 29ö ist eine Klinke 292 mit einem Fortsatz 293 angelenkt, der in einen Ausschnitt der Schaltplatte 28o eingreifen und diese .drehen kann, wenn der Sperrzahn 282 die Drehung freigibt. Die Klinke wird ständig außer Eingriff durch einen federbelasteten Kolben 294 am Arm 290 in Richtung auf die Eingriffslage gedrückt. Sie wird so lange außer Eingriff mit der Schaltplatte gehalten, wie der Sperrzahn in die Platte eingreift. Die Klinke trägt nämlich eine Rolle 29,7, die auf der Steuerbahn 29.6 des Hebels 283 aufliegt.
  • Eine vom Arm 29o getragene Schaltklinke 298 wird in einer Richtung von einem federbelasteten Plunger 300 in dem Arm 29o beeinflußt, während ein einstellbarer Anschlag 301 die Bewegung dieser Schaltklinke in der anderen Richtung begrenzt. Die Schaltklinke 298 wirkt mit einem am Hebelarm 283 befestigten Finger 302, zusammen.
  • Wenn der Arm 29o im Sinne der Abb. 9 entgegen der Umlaufrichtung des Uhrzeigers verschwenkt wird, berührt die Schaltklinke den Finger 302 und hebt den Arm 283 an, so daß der Sperrzahn 282 von der Schaltscheibe abgehoben wird. Der Plunger 294 bringt dann die Klinke 292 in Eingriff mit der Schaltscheibe, so daß bei Weiterbewegung des Arrnes 290 in .derselben Richtung die Schaltscheibe gedreht und ,damit die Werkspindel geschaltet oder geteilt wird.
  • Bei dieser Bewegung gleitet die Schaltklinke 298 unter dem Finger 302 entlang, und die Klinke 282 fällt zurück auf den Umfang der Schaltscheibe. Sobald diese Klinke die nächste Aussparung in der Schaltscheibe erreicht, stellt sie diese wieder fest, und die Steuerbahn 296, die auf die Rolle 297 wirkt, bringt .die Klinke 292 außer Eingriff. Die Bewegung des Armes 290 in entgegengesetz- i ter Richtung, also im Sinne der Uhrzeigerbewegung, stellt die Schaltvorrichtung wieder zurück.
  • Die Schaltvorrichtung wird von einem Steuerglied 31o (Abb. i und 5) betätigt, das i auf eine Welle 31r aufgekeilt ist. Diese ist in Antifriktionslagern 312 und 313 im Gehäuse 31 gleichachsig mit der Welle 121 gelagert. Das Steuerglied 310 wird von der Welle 173 über ein Stirnritzel 315 und ein Stirnrad 316 angetrieben.
  • Das Steuerglied schwenkt einen Hebel 318 zur Betätigung der Schaltvorrichtung (Abb. I). Dieser Hebel ist tun einen Zapfen 3z9 am Gehäuse 31 schwenkbar gelagert und trägt an einem Ende eine Rolle 32a, die in die Kurvenbahn 322 des Steuergliedes 31o eingreift. Das andere Ende des Hebels 318 ist einstellbar mit einer Stange 323 verbunden in der Weise, daß zur Verbindung ein Bolzen 32.I dient, der in einem bogenförmigen Schlitz 325 des unteren Hebelarmes geführt ist. Die Stange 323 ist bei 327 an eine zweite Stange 328 angelenkt, die in einem Lager 329 an einer Seite des Maschinenbettes geführt ist, außerdem in einem zweiten Lager 33o, das ebenfalls durch Bolzen 331 an das Maschinenbett angeschraubt ist (Abb. i und 9). Die -zweite Stange 328 ist an der Unterseite als Zahnstange 332 ausgebildet. Diese greift in ein Ritzel 333 ein, das von einem in :dem Lager 330 gelagerten Wellenstumpf getragen wird. Dieser ist durch ein Universalgelenk 335 mit einer Welle 116 und diese durch eine Federkeilverbindung mit einem Ritzel 338 (Abb. 9 und Io) verbunden. Das Ritzel 338 greift in die in eine zylindrische Stange 341 eingeschnittene Zahnstange 340 ein. Die Stange 341 gleitet in einem Lager 3.I2, das von einem Lager 343 (Abb. i) getragen wird. Dieses ist mit Bolzen 34.4 an einer Seite des Ständers 225 angeschraubt.
  • Die Stange 341 ist außerdem mit einer zweiten Zahnstange 346 an der anderen Seite versehen. Diese zweite Zahnstange kämmt mit einem Ritzel 347 einer Welle 3d.8, die in dem Lager 342 gelagert ist und ein Kegelrad 350 trägt. Dieses greift in ein Kegelrad 351 einer senkrechten Welle 352 ein. Das Kegelrad 351 ist auf der Welle 352 axial verstellbar, um es in richtigem Eingriff mit dein Rade 350 zu bringen. Dieser Einstellung dient eine Mutter 3-53,' die auf das Rad 351 aufgeschraubt ist und gegen das obere Ende des Lagers 342 einstellt. Zur Sicherung des Rades gegen axiale Verschiebung gegen die Welle nach der Einstellung ist eine Sperrmutter 354 vorgesehen.
  • Ein am oberen Ende der Welle 352 befestigtes Ritzel 356 greift in eine Zahnstange 357 einer Stange 358 ein, die in einer Führung in der Schutzvorrichtung 285 gleitet und die an der Oberseite mit Zähnen 359 versehen ist. Diese kämmen finit einem an den Arm 29o befestigten Segment 36o.
  • Das Steuerglied 310 (Abb. 5) wird von der Welle 173 in zeitlicher Beziehung mit .dem Vorschubnocken toi und 2o2 angetrieben. Auf diese Weise wird durch den eben beschriebenen Getriebezug die Schaltvorrichtung derart in bezug auf die Vorschubvorrichtung der Maschine angetrieben, daß beim Vorschieben der Schleifscheibe in das Rad die Werkstückspindel ortsfest gehalten wird und daß diese geschaltet wird, wenn die Schleifscheibe zurückgezogen ist. Einspannvorrichtung Bei der bevorzugten Ausführungsform der Aufspannvorrichtung nach den Zeichnungen besteht diese aus einer Zugstange 365 (Abb. i und i i) mit einem verbreiterten Kopf am vorderen Ende, der mit der Spannscheibe 369 (Abb. i) verbunden ist und unter der Wirkung einer Schraubenfeder 366 steht. Diese stützt sich an einem (nicht dargestellten) Anschlag in der Bohrung der Werkstückspindel und am anderen Ende an einer von der Zugstange 365 getragenen Scheibe 367 ab. Die Scheibe wird durch eine Mutter 368 gehalten, so daß die Spannung der Feder 366 durch die Mutter eingestellt werden kann. Das hintere Ende der Stange 365 berührt einen gehärteten Stift 370. Dieser gleitet in einem Lagerglied 371, das in dem Ende der Bohrung der Werkstückspindel durch Schrauben 372 befestigt ist.
  • Die Feder 366 drückt die Stange 370 gegen das gehärtete Ende 374 eines Hebelarmes 375, der um einen Zapfen 376 einer Schutzplatte 377 geschwenkt werden kann. Die Schutzplatte 377 ist bei 378 auf der Schutzvorrichtung 285 (Abb. 9) schwenkbar montiert und dient mit dieser dazu, die Schaltvorrichtung abzudecken. Auf dem Hebelarm 375 wirkt ein Kolben 38o, durch den der Hebel zum Öffnen des Spannfutters unter Überwindung des Widerstandes der Feder 366 verschwenkt werden kann.. Der Zylinder 381 für diesen Kolben ist in dem Teil 285 ausgebildet. Die Kolbenstange 382 ist durch eine Mutter 383 am Kollxn 380 befestigt und durch den Zylinderdeckel 384 herausgeführt bis an den Hebelarm 375 heran. Wird ein Druckmittel in den Zylinder auf die Vorderseite des Kolbens 380 geleitet, so wird das Spannfutter gegen die Wirkung der Feder 366 freigegeben. Wird aber das Druckmittel von der Vorderseite des Kolbens abgesaugt, so bringt die Feder 366 die Zugstange in die Spannstellung.
  • Die Schleifscheibe kann zerbrochen oder das Rad beschädigt werden, wenn dieses beim Ineingriffbringen mit der Schleifscheibe noch lose auf der Werkstückspindel ist. Um dieser Gefahr wirksam zu begegnen, wird ein Sicherheitsgrenzschalter in den Kreis des die Schleifscheibe antreibenden Motors eingeschaltet. Dieser Sicherheitsschalter 387 (Abb. 9 und i i) hat einen Arm 388 mit einer das Ende des Hebels 3.75 berührenden Rolle 389. Wenn der Hebel 375 in die entspannte Stellung bewegt ist, so öffnet der Schalter den Stromkreis des Schleifscheibenantriebsmotors und schließt ihn nicht eher wieder, als bis das Rad fest aufgespannt ist; erst wenn dies der Fall ist, kann der Hebel 375 den Stromkreis zum Wiederanlassen des Motors schließen. Steuerventil für das Einspannen, die Werkstückkopfbewegung und das Festspannen des Werkstückkopfes Wie schon erwähnt, werden das Einspannen und .das Freigeben des Werkstückes, die Bewegung,des Werkstückkopfes aus der Aufnahmestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt und das Festspannen -des Werkstückkopfes in seine Arbeitsstellung sowie das Wiederlösen von einem einzigen Drehventil gesteuert, Dieser Drehschieber 390 (Abb. i i ) ist in einer in der Bohrung eines Gehäuses 393 befestigten Büchse 392 drehbar gelagert. Das Gehäuse hat die Form eines Zylinders und ist mit Schrauben 394 an Haltearmen 395 und 396 befestigt, die gleichzeitig als Deckel für den Zylinder ausgebildet sind. Das Ventil selbst ist an verschiedenen Stellen des Umfanges zur Bildung mehrerer Nuten ausgespart, wie insbesondere aus Abb. 17 hervorgeht; .die eine Abwicklung des Ventilmantels zeigt. Es sind sechs solcher Nuten in drei Paaren oder Sätzen diametral gegenüberliegend angeordnet. Die beiden Nuten eines Satzes sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen (ein Nutenpaar 400, ein zweites 4oI und ein drittes 4o2).
  • Die Büchse 392 hat mehrere Umfangsnuten 4O3. bis 410- (Abb. 13 bis 16). An die Nuten 403 schließen radiale Kanäle 413 und an die Nuten 404 bis 41o radiale Kanäle 414 bis 42o an. Die verschiedenen radialen Kanäle erstrecken sich von den Umfangsnuten nach innen und verbinden die Nuten in der Büchse mit den verschiedenen Nuten in dem Ventil 39o bei dessen Drehung in der Büchse.
  • Als Druckmittel wird zweckmäßig 01 verwendet, das von einer (nicht dargestellten) Pumpe zu dem Ventil gefördert wird. Die Speiseleitung 426 (Abb. i i) führt zu der Nut 4o6 der Büchse 392. Das Öl kann von der Ventilkammer entweder durch den Kanal 427 und die Nut 403 oder durch den Kanal 428 und die Nut 41o abgesaugt werden. Die beiden Rohre 427 und 428 münden in ein Rückleitungsrohr 429, das zu einem im Maschinenrahmen vorgesehenen Behälter (sump) führt. Das Ventil 390 ist mit den gegenüberliegenden Enden des Kolbens 262 verbunden, der die Vorrichtung zum Festspannen des Werkstückkopfes betätigt und an die beiden Leitungen 430 und 43i angeschlossen ist. Die Leitung 430 führt zu der Nut 405 der Büchse 392 und die Leitung 431 zu der Nut 4o7. Das Ventil 39o ist außerdem mit dem vorderen Ende des Kolbens 38o verbunden, der die Einspannvorrichtung betätigt und mittels einer Leitung 432 mit der Nut 4o8 der Büchse 392 in Verbindung steht. Weiter führen von dem Ventil 39o Leitungen auf beide Seiten des Kolbens 24o, der den Werkstückkopf aus der Aufnahmestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt bewegt. Eine Leitung 434 mündet in die Umfangsnut 404 der Büchse 392 und eine zweite Leitung 435 in die Umfangsnut 409 der Büchse 392.
  • Die Abb. 13 bis 16 zeigen in gestrichelten Linien, wie die Nuten des Ventils den Kanälen der Ventilhülse überlagert sind und welche Stellungen nacheinander die Nuten bei der Drehung des Ventils einnehmen. In der Stellung nach Abb. 13 befindet sich der Werkstückkopf in der Aufnahmestellung. Die Nuten 4oI .des Ventils decken sich mit den Kanälen 416, 417, 418 und 419 der Ventilbüchse, und die Nuten 4oo decken sich mit den Kanälen.413, 414 und 415. Es sind also die Leitungen 431, 432 und 435 (Abb. i i) angeschlossen an ,die Leitung 4a6, während die Leitungen 434 und 43o durch .die Leitung 427 abgesaugt werden. In dieser Ventilstellung würde der Kolben 24o nicht, wie in Abb. i i dargestellt, am linken, sondern am rechten Ende seines Zylinders stehen. Ebenso würde sich der Kolben 38o am rechten Zylinderende befinden, während der Kolben 262 am unteren Zylinderende sein würde.
  • Bei y der Drehung des Ventils 390 entfernen sich die Nuten 4oi von den Kanälen 418 und sperren so den Zustrom zu den Kolben 380 ab, während die Nuten 4o2 zur Deckung mit den Kanälen 418 und 42o kommen, so daß das öl von dem linken Ende des Zylinders 381 (Abb. ii) abgesaugt werden kann. Das zu schleifende Zahnrad wird deshalb unter Wirkung .der Feder 366 aufgespannt. In dieser Stellung des Ventils 39o bleibt jedoch der Werkstückkopf noch in seiner Aufnahmestellung sowie nicht festgespannt, weil die Lei- i tung 435 noch an die Zuleitung durch die Kanäle 4i9, die Nuten 4oi und die Kanäle 416 angeschlossen bleibt und die Leitung 434 an der Saugseite verbleibt, und zwar über die Kanäle 414, die Nuten 4oo und die Kanäle 413, während die Leitung 431 an .der Zuleitung verbleibt, und zwar über die Kanäle417, die Nuten 401 und die Kanäle 416; und schließlich die Leitung 43o an der Saugseite verbleibt unter Vermittlung der Kanäle 415, der Nuten 4oo und der Kanäle 413. Diese Ventilstellung zeigt schematisch Abb. 14. Wird das Ventil 390 weitergedreht, so kommen die Nuten 4o2 zur Deckung mit den Kanälen 4I9 und die Nuten 4oI mit den Kanälen 4i4. Das rechte Ende des Zylinders 24i (Ab. i i) wird also an die Zuleitung und das linke Ende an die Saugleitung angeschlossen. Der Kolben 24o bewegt sich mithin in seinem Zylinder nach links in die Stellung gemäß Abb. i i. Dabei wird der Werkstückkopf aus der Aufnahmestellung in die Arbeitsstellung bewegt, jedoch noch nicht in dieser Stellung des Ventils 390 festgespannt, weil die Leitung 43o noch an der Saugseite liegt (über die Kanäle 415, die Nuten 4oo und die Kanäle 413) und die Leitung 431 noch an der Druckseite verbleibt (über die Kanäle 417, die Nuten 4oI und die Kanäle 416). Diese Ventilstellung zeigt Abb. 15.
  • Bei der letzten Teildrehung kommt das Ventil 390 in die Stellung nach Abb. 16. In dieser sind die Nuten 4oI in Deckung mit den Kanälen 415, sie bleiben aber gleichzeitig noch in Deckung mit den Kanälen 414. Die Nuten 402 sind auch zur Deckung mit den Kanälen 417 gebracht, ohne von den Kanälen 418, 4I9 und 42o abgesperrt zu sein. Durch Deckung der Nuten 4oI mit den Kanälen 4I5 ist die Leitung 43o an die Druckseite angeschlossen, und wenn die Nuten 4o2 zur Dekkung mit den Kanälen 417 kommen, wird die Leitung 43i an die Saugseite angeschlossen und der Kolben 262 aufwärts bewegt, d. h. die obere Klemmbacke 251 uni ihren Drehpunkt geschwenkt und der Werkstückkopf in der Arbeitsstellung festgespannt.
  • Wird das Ventil 390 in einer Richtung gedreht, dann wird das zu schleifende Rad zunächst eingespannt, alsdann der Werkstückkopf in seine Arbeitsstellung bewegt und in dieser schließlich festgeklemmt. Diese einzelnen Arbeiten spielen sich in der umgekehrten Reihenfolge ab, wenn das Ventil zurückgedreht wird.
  • Damit der Werkstückkopf nicht eher in seine Arbeitsstellung bewegt wird, als das Rad auf die Werkstückspindel aufgespannt ist, und damit der Werkstückkopf nicht eher festgespannt wird, als bis er seine Arbeitsstellung richtig erreicht hat, ist ein besonders gestaltetes Bedienungsglied finit Sperrklinken vorgesehen. Das Handglied besteht aus einem Grundkörper 44o (Abb. i i), der auf den herausragenden Zapfen 441 des Ventils 39o aufgekeilt ist. Der Zapfen hat einen kleineren Durchmesser und ist durch eine Bohrung im Deckel 396 hindurchgeführt. In den Grundkörper 44o ist fest eine Büchse 442 eingesetzt. In dieser ist verschiebbar eine Stange 444 finit einem Stift oder einer Klinke .445 angeordnet. Eine Schraubenfeder 446 ist zwischen einem an der Stange 444 gebildeten Kopf und (1,211i oberen Ende der Büchse 442 angeordnet. Die Stange ist nach oben aus der Büchse 442 herausgeführt und in einem Griff 448 befestigt, der zur Aufnahme der Büchse 442 hohl ausgeführt ist.
  • An dem Arm 396 ist eine Platte 45o (Abb. i i und 12) befestigt, die an einer Seite mit einer Steuernut 45I versehen ist. In diese greift der Stift 445 ein. Soll das Rad aufgespannt, der Werkstückkopf in die Arbeitsstellung bewegt und in dieser festgeklemmt werden, so ist der Handgriff entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung zu verschwenken. Im ersten Teil dieser Bewegung gleitet der Stift 445 auf dem Boden 452 der Nut 451. Ist der Handgriff um den Winkel a (Abb. 12) verschwenkt, so wird das Rad eingespannt. In dieser Stellung stößt der Stift 445 jedoch gegen einen Anschlag 453, der den Verlauf der Steuernut 451 bestimmt. Durch diesen Anschlag wird die Drehung des Ventils einen Augenblick unterbrochen. Wenn die Zahnlücken des aufgespannten Rades nicht mit der Stellung der Schleifscheibe übereinstimmen, so kann der Ventilgriff zurückgeschwenkt und die Einspannung gelöst werden. Ist das Rad aber richtig aufgespannt, was durch eine geeignete Lehre o. dgl. leicht festgestellt werden kann, so kann auf den Griff weiter nach links gedrückt werden, so daß der Stift 445 an der Kante 454 unter Wirkung der Feder 446 herabgleitet, bis er den Boden 455 der Steuernut erreicht. Jetzt kann das Ventil entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung weitergedreht werden.
  • Stößt der Stift gegen die Seiten 456 der Kurvennut, so wird das Ventil wieder aufgehalten. Während der Bewegung längs des Bodens 455 wird der Griff um den Winkel b verschwenkt, und der Werkstückkopf hat sich in die Arbeitsstellung bewegt. Es kann nun der Ventilgriff erst weitergeschwenkt werden, wenn an dem Griff 448 aufwärts gezogen wird, um den Stift in dem Teil 457 der Kurvenbahn anzuheben. Dies erfordert eine besondere Aufmerksamkeit auf seiten des die Maschine Bedienenden und gewährleistet, daß der Werkstückkopf nicht eher festgeklemmt wird, als bis er seine Arbeitsstellung richtig erreicht hat. Wird dann der Griff weiter um den Winkel c geschwenkt, so wird der VUerkstückkopf festgeklemmt. Bei dieser Bewegung gleitet der Stift auf dem Boden 458 der Kurvenhahn 45i. Um ein zufälliges oder ungewolltes Zurückschwenken des Griffes zu vermeiden, ist in der Kurvenbahn eine Aussparung 459 vorgesehen, in die der Stift 445 eingreift, wenn der Griff am Ende der ganzen Schwenkbewegung freigegeben wird.
  • Da die obere Fläche 46o des Anschlages 453 deilselben radialen Allstand von der Ventilachse hat wie die Wand 458 der Kurvenbahn, so kann der Griff im Sinne der Uhrzeigerbewegung zurückgeschwenkt werden, und> zwar in einer einzigen ununterbrochenen Bewegung. Das Lösen des Werkstückkopfes, seine Bewegung in die Aufnahmestellung und das Ausspannen des geschliffenen Rades können, also durch einfache Handbewegung ohne Unterbrechung bewirkt werden, es ist nur notwendig, den Stift 445 aus der Aussparung 459 herauszuheben und zu diesem Zweck den Griff 448 anzuheben, worauf dann der Griff bequem zurückgeschwenkt werden kann. Es ist nicht notwendig, daß .die eine Arbeit abgeschlossen ist, bevor die nächste beginnt, wenn der Griff im Sinne der Uhrzeigerbewegung geschwenkt wird. Es ist aber wichtig, daß das Rad richtig -eingespannt ist, bevor der Werkstückkopf einwärts bewegt wird, und daß weiter der Werkstückkopf seine Arbeitsstellung richtig erreicht hat, bevor er festgeklemmt wird. Aus diesem Grunde ist die Kurvenbahn so gestaltet, daß die Bewegungen des Ventils entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung an bestimmten Stellen unterbrochen werden.
  • Abrichtvorrichtung Die Abrichtvorrichtung (Abb. a, 2, 3, 6, 21 und 22) wird von einer Trommel 470 getragen, .die an Führungen 47z , (Abb. 2) des Maschinenteiles 31 seitlich einstellbar angeordnet sowie mit einem Arm 473 versehen ist, der auf dieser Führung gleitet sowie mit einem nach abwärts gebogenen Ende 474 versehen ist. Dieses greift über die Kante der Führung und hält die Trommel gegen seitliche Verschiebung. Die Trommel wird an der Führung 472 durch Drehen einer Schraubenspindel 475 (Abb. 3) eingestellt und nach der Einstellung durch V-Bolzen 465 festgespannt, die in T-Nuten 466 der Oberseite der Führungen 472 eingreifen, und durch T-Bolzen 467 (Abb. 3), die in T-Nuten 468 in der Vorderseite des Ständers 31 eingreifen.
  • Die Schraubenspindel 475 ist in einem Lager 476 gelagert, das mit Schrauben 477 (Abb. a) an dem Gehäuse oder Ständer 3r befestigt ist. Eine auf die Spindel aufgeschraubte Mutter 478 ist in einem Arm 47 9 montiert, der mit der Trommel 47o verbunden ist und an einer Seite !der Trommel vorsteht. Die Mutter hat einen quadratischen Endflansch 480 (Abb. :2 1), den eine entsprechend gestaltete Aussparung in der Bohrung des Armes 479 aufnimmt, "so daß die Mutter gegen Drehung gehalten wird. Gegen Axialverschiebung ist sie durch eine andere Mutter 482 gesichert.
  • Die Spindel 475 ist in Lagern 483 gelagert und mit einer Skala 484 versehen. Diese Skala gestattet eine genaue Seiteneinstellung der Trommel an dem Gehäuse 31 zu dem weiter unten erläuterten Zweck. Zwischen dem Lager 476 und dem Arm 479 sind teleskopartige Schutzrohre 486 vorgesehen, um gegen den Eintritt von Staub und Schleifspänen zu der Schraubenspindel zu schützen.
  • In dem unteren Ende der Trommel 470 ist durch Drehen einstellbar ein Arm 49o angebracht. Dieser hat am oberen Ende einen Ansatz494der in das untere Trommelende eingreift, und zwar mit einem Ring 492. Durch Drehen des Armes 49o kann der Seitenabrichter in bezug auf die Schleifscheibe auf den richtigen Flankenwinkel eingestellt werden. Damit .diese Einstellung genau ausgeführt werden kann, hat der Ansatz 491 an einer Seite eine Nase 494 mit einer Skala 495, die mit einer Skala 496 zusammengehört. Diese ist an einer an der Trommel 49o ausgebildeten Nase 497 befestigt. Zum Festklemmen des Armes 49o nach der Einstellung an der Trommel 470 dienen Bolzen 500 (Abb. a und 2I), die in die Trommel 47o eingeschraubt werden und durch bogenförmige Schlitze im Ansatz 491 hindurchragen.
  • Am unteren Ende des Armes 49o wird mit Bolzen 504 ein Zylinder 5o,5 gehalten, dessen Kolben 5o6 mit einer Kolbenstange 507 versehen ist. Das den Zylinder 5o5 enthaltende Gußstück ist so gestaltet, daß es bei 5o9 eine Führung oder ein Lager für die Kolbenstange bildet. Das eine Ende der Kolbenstange ragt über das Ende dieser Führung hinaus und trägt einen deckelförmigen, schalenartigen Kopf 5 ro, der mit einer Mutter 5 r a an einer Schulter befestigt ist. Der Kopf 5ro hat an einer Seite einen Arm 512, dessen Ende eine Schlitzklemme 513 (Abb. 23) bildet. In dieser Klemme ist ein Halter 5a4 für den Diamanten montiert. Der von diesem Halter getragene Diamant richtet die Innenseite des Schleifscheibenkranzes ab.
  • Die obere Seite des Kopfes Sao trägt ein Steuerkurvenstück 515, das an dem Kopf Sao einstellbar ist und eine in, eine Bogennut 523 (Abb. 24) des Kopfes eingreifende Zunge 5a6 trägt. Zur Befestigung der Stange an dem Kopf dient ein Bolzen 517, der durch einen bogenförmigen Schlitz der Stange hindurchragt und in den Kopf eingeschraubt wird.
  • Ein am Zylinder 505 befestigtes Schutzrohr 5a9 greift in den Kopf Sao (Abb. 2a) ein und schützt gegen den Eintritt von Schmutz und Schleifspänen in den Zylinder. An dem Deckel 521 des Zylinders ist eine Druckmittelleitung 52o angeschlossen. Auf die andere Seite des Kolbens 5o6 führt eine Leitung 524, .die ebenfalls mit dem Deckel 521 verbunden ist und in einen Kanal 525 in der Zylinderwandung einmündet. Der Kolben 5o6 wird in dein Zylinder gegen Drehung gehalten, und zwar durch einen Arm 526, der auf die Kolbenstange aufgekeilt ist und in eine Längsnut 528 eingreift, die in einer am Zylinder durch Schrauben 530 gehaltenen Platte 5-29 ausgebildet ist. Der Zylinder ist mit einem öldichten Deckel 531 abgedeckt.
  • In der Trommel :17o ist ein Einsatz 5.10 (Abb. 2I und 22) drehbar und mit einem Flansch 541 versehen, der auf dem oberen Stirnende der Trommel aufruht. Der Flansch hat einen Ansatz 535, der am Umfang mit einer Skala 536 (Abb. i) versehen ist. Dieser Skala ist eine zweite Skala 537 an einem Ansatz 538 der Trommel 47o zugeordnet, so daß der Einsatz 540 in der Trommel genau eingestellt werden kann. Zur Feststellung nach der Einstellung dienen Bolzen 543, die durch bogenförmige Schlitze im Flansch 541 hindurchragen und in die Trommel eingeschraubt werden. Diese Bolzen 5.13 dienen auch dazu, die Platte 549 in ihrer Stellung zu halten, die einen Deckel für die Trommel bildet. An einem Zapfen 514 im Innern der Trommel 54o ist ein Arm 5.I2 schwenkbar aufgehängt. Der Zapfen ist in Lagern 545 und 5.16 in dem Einsatz 54o gelagert. Die Lager werden durch Muttern 5:17, 548 gehalten, die auf die Zapfen aufgeschraubt sind. Das obere Armende hat eine Schlitzklemme, die in Verbindung mit Bolzen 543' den Zweck hat, den Arm auf dem Zapfen 5.1.1. festzuspannen.
  • Der Arm 5.12 endet unten in einem Zapfen 550, an den durch eine Schlitzklemme 551 und einen Bolzen 552 ein Arm 553 (Abb. 23, 2.1) angeklemmt ist. In diesem ist ein Halter 554 für den Diamanten montiert, für denjenigen Diamanten, der die Außenseite des Schleifscheibenkranzes abrichten soll. Der Arm 5.I-2 hat an einer Seite einen Ansatz 558 (Abb. 22, 23), der eine Schlitzklemme bildet. In dieser wird ein Zapfen 5.55 gehalten, wenn ein Bolzen 556 angezogen wird. Das untere Ende dieses Zapfens bildet einen Steuerfinger und arbeitet in der weiter unten erläuterten Weise.
  • Ein Wellenstumpf 560, der mit Schrauben 561 an der Trommel .I70 gehalten wird, dient als Lagerzapfen für einen Arm 562 (Abb. 3, 2i und 221, der auf Antifriktionslager 563, 564 gelagert ist. Ein Deckel 565 ist mit Schrauben 566 an dein Arm 562 befestigt und schützt die Lager geben den Zutritt von Staub und Schleifspänen. Die Lager «-erden durch eine auf den Wellenstumpf 56o aufgeschraubte Mutter 567 gehalten.
  • In das untere Ende des Armes 562 ist längs verschiebbar eine Stange 57o eingesetzt, die in ihrer Bohrung 5;71 durch einen Keil 57-' gegen Drehung gehalten wird. Zur Längsverstellung der Stange 570 dient eine Schraubenspindel 574, die mit einem Ende in die Stange 57o eingeschraubt und in einem an dem Arm 562 befestigten Lager 573 drehbar montiert ist.
  • Die Stange 57o hat am äußeren Ende einen kleineren Durchmesser und trägt mittels einer Schlitzklemme einen Support 576, in dem ein Diamanthalter 578 montiert ist.
  • Der in dem Halter 578 montierte Diamant richtet die Stirnseite des Schleifscheibenkranzes ab. Durch Längsverschieben der Stange 570 kann dieser Abrichter in bezug auf die Seitenabrichter 514 und 554 auf die gewünschte Spitzenweite eingestellt werden. Zur genauen Einstellung dient eine Mikrometerskala 58o (Abb. 22), die auf der Schraubenspindel 574 gegen Längsbewegung durch eine Mutter 581 gehalten wird, die auf das äußere Ende der Spindel aufgeschraubt ist.
  • Der Arm 562 hat einen Fortsatz mit einer Schlitzklemme 585 (Abb. 22, 23 und 24), in der ein Zapfen 586 gehalten wird. Dieser ist am unteren Ende 588 kugelförmig gestaltet und greift in eine Führung 515 ein, die an dem von der Kolbenstange 507 getragenen Kopf 51o befestigt ist. Auch an dem Arm 562 ist eine Steuerbahn 59o befestigt, die beim dargestellten Beispiel eine gerade Führungsfläche 591 hat. Die Führungsbahn ist schwenkbar an dem Arm 562 angeordnet und an der Unterseite mit einer Zunge 592 versehen, die in einen bogenförmigen Schlitz 593 an der Oberseite des Sitzes an dem Arm 562 eingreift, an dem die Steuerstange montiert ist. Zur Befestigung der Führungsbahn nach Einstellung dient ein Bolzen 594, der durch einen Bogenschlitz 594 in der Führungsbahn hindurchgesteckt und in den Arm 562 eingeschraubt wird.
  • Der von dem Arm 5:12 getragene Steuerfinger 557 liegt an der Steuerfläche 591 der Steuerplatte 59o an unter Wirkung eines federbeeinflußten Plungers 595. Dieser ist in die Bohrung eines Ansatzes 596 des Einsatzes 540 eingesetzt und drückt mit dem oberen Ende auf einen gehärteten Knopf 597, der in dein Arm 598 des Armes 542 befestigt ist. Die Aufwärtsbewegung des Plungers wird durch eine auf dessen unteres Ende aufgeschraubte Mutter 6o1 begrenzt.
  • Wenn der Kolben 5o6 hin und her arbeitet, wird der von dem Halter 514 getragene Diamant an der Seitenfläche I des Schleifscheibenkranzes W hin und her bewegt und richtet dabei diese Fläche ab. Gleichzeitig wird der Arm 562 um den Zapfen 56o geschwenkt unter der Wirkung des an der Steuerbahn 515 anliegenden Steuerfingers 588. Infolgedessen wird der Abrichter 578 über die Stirnfläche T hin und her bewebt. Schließlich wird der Arm 542 um den Zapfen 544 geschwenkt,- und zwar unter Wirkung des an der Steuerbahn 59o anliegenden Steuerfingers 557, so daß der Diamant des Halters 554 über die Außenfläche O des Schleifscheibenkranzes wandert. Es werden also alle drei Diamanten von dem Kolben 5o6 bewegt.
  • Der Abstand des Halters 554 von dem Zapfen 544 ist so groß, daß der Diamant eine Bahn beschreibt, die im Bereich der Außenfläche O .des Schleifscheibenkranzes praktisch geradlinig ist, so daß die Außenseite mit praktisch genügend großer Genauigkeit abgerichtet wird.
  • Die Steuerung des Kolbens 5o6 erfolgt von Hand mit Hilfe eines Ventils 605, das mit einem Handknauf 6o6 (Abb. 1 und 22) betätigt wird und das in einer Büchse 6o7 gleitet. Diese ist in einem Gußkörper 604 befestigt, der an dem Gehäuse oder Ständer 31 angebracht ist. Zu dem Ventil führt von der Druckmittelquelle eine Leitung 6o8, die in radiale Bohrungen 6o9 der Büchse 607 einmündet. Abgeführt wird das Druckmittel von dem Ventil durch radiale Bohrungen 61o und 611 des Ventils 607, die an die Zweigleitungen 612 und 613 einer an den Behälter angeschlossenen Rückleitung 614 anschließen. Außerdem führen Leitungen 52o und 524 auf beide Seiten des Kolbens 5o6 und münden in radiale Bohrungen 616 und 618 der Büchse 607 ein.
  • Normalerweise wird das Ventil 6o6 durch eine Schraubenfeder 6r9 in der angehobenen Stellung nach Abb. 22 gehalten. In dieser Stellung sind die Abrichter zurückgezogen. Wird das Ventil heruntergedrückt, so bewegen sich die Abrichter in einer Richtung über den Schleifscheibenkranz. Wird das Ventil freigegeben, hebt es sich also unter Wirkung der Feder 61g wieder an, so führen die Abrichter ihre Rückbewegung über den Schleifscheibenkranz aus.
  • Das Abrichten der Schleifscheibe erfolgt nicht in der Schleifstellung, vielmehr wird die Schleifscheibe aus dieser herausgeschwenkt zum Zwecke des Abrichtens. Die Abrichtvorrichtung ist also mit anderen Worten fest in bezug auf die Schleifscheibe. Hierdurch wird eine größere Genauigkeit der Abrichtung gewährleistet und ein genauer Flankenwinkel des Schleifscheibenkranzes erzielt. Vorrichtung zum Bewegen der Schleifscheibe in die Abrichtstellung Soll die Schleifscheibe in die Abrichtstellung bewegt werden, so wird ein Hebel 625 (Abb. 4) entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung geschwenkt. Dieser Hebel ist auf einen Zapfen 626 aufgekeilt und dieser in einem Lager 627 der Schutzvorrichtung 628 gelagert. Die Schutzvorrichtung ist in geeigneter Weise an dem Ständer 31 befestigt. An das innere Ende des Zapfens 626 ist mittels eines Hebels 63o ein Ventil 632 angelenkt. Dieses ist in einer in einem Gußstück 636 befestigten Büchse 634 geführt. Das Gußstück ist an einer Seite des Ständers 31 befestigt.
  • Das Ventil 632 steuert die Bewegungen eines Kolbens 638, der in einer Zylinderbohrung 639 des Gußstückes 636 hin und her arbeitet. Die mittels einer Mutter 641 am Kolben 638 befestigte Kolbenstange 64o ist nach oben durch eine Führung 642 geführt, die in der Bohrung 639 befestigt ist und die mit einem Deckel 643 für die Zylinderbohrung 639 abgedeckt ist.
  • Auf das aus der Bohrung herausgeführte Ende der Kolbenstange 64o ist eine geschlitzte Mutter 645 aufgesetzt, derart, daß sie in Längsrichtung auf der Stange verstellbar ist und nach der Einstellung durch Anziehen eines Bolzens 646 festgeklemmt `werden kann. Die Mutter 645 ist an einer Platte 647 ausgebildet, die durch Schrauben 648 an einer zweiten Platte 649 befestigt ist. Diese kann in einer Führung des Gußstückes 636 (Abb. 4 und 25) hin und her geschoben werden. Durch Einstellen der Platte 649 in bezug auf die Kolbenstange 64o wird ermöglicht, die Bahn der von der Schleifscheibe ausgeführten Schwingung im Winkel entsprechend den verschiedenen Spiralwinkeln in der im folgenden beschriebenen Weise zu verändern.
  • In einer Aussparung an einer Seite und am oberen Ende der Platte 649 ist eine Zahnstange 65o montiert, d'_e mit Schrauben 6.5I an der Platte 649 befestigt ist und die mit einem Zahnsegment 652 (Abb. 4 und 5) kämmt. Dieses Zahnsegment ist mit Schrauben 653 an dem Differentialgehäuse 138 befestigt.
  • Dem Kolbenschieber 632 wird ein Druckmittel durch eine Leitung 655 und radiale Kanäle 656 in der Ventilbüchse 634 zugeführt und von dieser durch radiale Kanäle 658 und die Leitung659 oder durch radiale Kanäle66o und die Leitung 661 abgeführt. Das Druckmittel wird der oberen Seite des Kolbens 638 durch radiale Kanäle 662 in der Ventilbüchse 634 und eine Leitung 663 und der unteren Seite durch radiale Kanäle 664 und eine Leitung 665 zugeleitet.
  • Beim Schleifen des Werkstückes hat der Kolben 638 die Stellung nach Abb. 4. In dieser wird er durch das Druckmittel gehalten, das von oben auf den Kolben drückt. Es kann sich infolgedessen das Differentialgehäuse 138 (Abb. 2) nicht drehen, und die Schleifscheibe wandert auf ihrer Arbeitsbahn hin und her, indem der Antrieb von der Kurbel I2o über die Glieder z-27, I3o, die Räder 140, 141, 142, 146, 155 sowie das Zahnsegment 156 (Abb. 5) erfolgt.
  • Soll die Schleifscheibe abgerichtet werden, so wird zunächst die Schwingbewegung unterbrochen, und zwar dadurch, daß durch Drükken auf einen (nicht dargestellten) Anschlagknopf der Motor Io5 ausgeschaltet wird. Alsdann wird der Hebel 625 entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung verschwenkt und dadurch das Ventil 63.2 abwärts bewegt. Infolgedessen wird die Oberseite des Kolbens 638 mit der Ableitung und die Unterseite mit der Zuleitung des Druckmittels verbunden, so daß die Zahnstange 65o aufwärts wandert, das Zahnsegment 652 und damit das Differentialgehäuse 138, das Rad 155 und das Zahnsegment 156 gedreht sowie die Schleifscheibe aus ihrer Arbeitsstellung in die Abrichtstellung bewegt wird. Ist die Abrichtarbeit beendet, so wird die Schleifscheibe wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgeführt, indem der Handhebel 625 im Sinne der Uhrzeigerbewegung zurückgeschwenkt wird.
  • Wie erwähnt, kann die Arbeitsbahn der Schleifscheibe im Winkel um die Achse (Schwingachse) eingestellt werden, entsprechend dem jeweiligen Spiralwinkel des zu schleifenden Rades. Zum Abrichten wird trotzdem die Scheibe immer in dieselbe Stellung bewegt, ungeachtet der Winkeleinstellung ihrer Arbeitsbahn. Zu diesem Zweck ist an dem Träger 34 ein Anschlag 667 (Abb. 4) vorgesehen. Der Kolben 638 bewegt sich unter Wirkung des hydraulischen Druckes beim Schalten des Ventils 632 so lange, bis dieser Anschlag einen am Arm 5o angebrachten Anschlag 668 (Abb. 4 rechts oben) berührt. Der Anschlag 668 dient also zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Trägers, und die Schleifscheibe wird ungeachtet der Lage der Arbeitsbahn zum Abschwenken stets in dieselbe Stellung bewegt. Vorrichtung zum Festspannen des Schleifscheibenkopfes Bevor die Schleifscheibe abgerichtet wird, wird sie gewöhnlich auf das Werkstück um so viel vorgeschoben, wie der von der Schleifscheibe beim Abrichten zu entfernenden Materialmenge entspricht. Zum Vorschieben der Schleifscheibe werden zunächst T-Bolzen 670 (Abb. 2) gelöst, die den Schleifscheibenkopf 32 an dem Ständer 31 festspannen. Dann wird die Welle 67,2 zum Vorschieben der Scheibe gegen das Werkstück gedreht (Abb. i und 6). Es sind vier '[-Bolzen 670 vorgesehen, je einer an den vier Ecken des Kopfes 32. Die vorderen und hinteren Bolzen an einer Seite der Maschine greifen in Längsschlitze 67,4, die sich an der Oberseite des Ständers 31 befinden, und die Bolzen an der gegenüberliegenden Seite der Maschine greifen in parallele Längsschlitze.
  • Jeder der Bolzen ist mit einem Kolben 675 verbunden, der in die Spannstellung dadurch bewegt wird, daß auf seine Unterseite das Druckmittel geleitet und der in die Lösestellung durch eine Schraubenfeder 676 geführt wird. Diese Feder ist zwischen der Oberseite des Kolbens und einem Deckel 677 angeordnet. Die Deckel 677 sind durch Schrauben 678 an der Oberseite des Kopfes 32 (Abb. 6) befestigt. In dieser Abbildung ist einer der Deckel abgenommen.
  • Die Stellungen aller vier Bolzen werden von einem einzigen Ventil 68o gesteuert, das unter der Wirkung einer Feder 681 normalerweise in der oberen Stellung nach Abb. 2 gehalten wird. Die Feder 681 ist zwischen dem Boden des Ventils und einem das obere Ende der Ventilbohrung abschließenden Deckel 682 angeordnet. Das Ventil ist mit der Unterseite jedes der Kolben 675 durch Leitungen 683, von denen in Abb. 2 nur eine dargestelit ist, sowie mit einer Zuleitung 684 und einer Ableitung 685 verbunden. Das Ventil wird durch einen Handhebel 686 betätigt, der um einen Zapfen 687 geschwenkt werden kann. Dieser wird von Ansätzen 688 des Deckels 689 getragen. Dieser ist mit Schrauben 69o (Abb. 6) an dem Kopf 32 befestigt. Das obere Endes des Ventils 68o ist durch den Deckel hindurch bis an den Hebel 686 geführt. Bei der dargestellten Lage sind die Kanäle 683 an die Zuleitung angeschlossen und der Kopf 32 an dem Ständer 31 festgespannt. Wird der Hebel 686 und damit das Ventil 68o gegen den Widerstand der Feder 681 heruntergedrückt, so werden die Kanäle 683 mit der Ableitung verbunden. Infolgedessen können die Federn 676 .die T-Bolzen lösen, so daß der Kopf 32 an dem Ständer 31 eingestellt werden kann. Einstellung des Schleifscheibenkopfes Zur Einstellung des Kopfes an dem Ständer wird, wie erwähnt, die Welle 672 gedreht. Diese ist in Lagern 692 (Abb. 6) und 693 in dem Kopf 32 gelagert. Ein am inneren Ende der Welle 32 angebrachtes Kegelritzel 694 kämmt mit einem auf einer Schraubenspindel 696 befestigten Kegelrad 695. Die Spindel ist in dem Kopf 32 und in einem Deckel 697 gelagert, der an dem Kopf 32 angeschraubt ist. Der mit Gewinde versehene Teil der Spindel wirkt mit einer an dem Ständer 31 angeschraubten Mutter 699 zusammen. Zur genauen Einstellung des Kopfes 32 an dem Ständer dient eine Mikrometerskala 7o2. Arbeitsweise der halbautomatischen Maschine Die Bedienung und die Arbeitsweise der halbautomatischen Maschine ergibt sich aus obiger Beschreibung, soll aber in folgendem nochmal kurz zusammengefaßt werden.
  • Zunächst werden die Schleifscheibe, . das Werkstück und die Abrichtvorrichtung in Übereinstimmung mit dem Schraubenwinkel, der Kegelhöhe und dem Teilkegelwinkel des zu schleifenden Rades eingestellt.
  • Zur Einstellung des Rades auf den richtigen Spiralwinkel wird der Werkstückspindelträger 22r in senkrechter Richtung an dem Maschinenteil 225 (Abb. 7) und die Platte 270 an dem Maschinenbett 30 seitlich eingestellt. Die senkrechte Einstellung erfolgt durch Drehen der Welle 226 und die seitliche Einstellung durch Drehen der Schraubenspindel 276 (Abb. 1 und 7). Diese Spindel ist in dem Lager 329 gelagert und verschraubt sich in einer (nicht dargestellten) an der Platte 27o befestigten Mutter.
  • Die Schleifscheibe wird so eingestellt, daß ihre Arbeitsbahn symmetrisch zu dem zu schleifenden Zahn ist, wie er durch den Spiralwinkel des Rades bestimmt wird. Zu .diesem Zweck wird die geschlitzte Mutter 645 (Abb. 4) entspannt und die Spindel 641 gedreht. Dadurch wird die Zahnstange 650 senkrecht verstellt und der Träger 34 (Abb. 2 und 4) unter Vermittlung der Räder 652, 155 und 156 in die richtige Winkellage gebracht. Nach der Einstellung wird der Bolzen 646 wieder gespannt. Auf diese Weise wird die Winkellage der Arbeitsbahn der Schleifscheibe im voraus bestimmt in Übereinstimmung mit dem Spiralwinkel des zu schleifenden Rades.
  • Die Abrichtvorrichtung braucht nicht entsprechend dem Spiralwinkel eingestellt zu werden, weil die Schleifscheibe, wie oben erläutert, zum Abrichten stets in dieselbe Stellung geführt wird.
  • Zum Einstellen des Werkstückkopfes auf die richtige Kegelhöhe wird die Mutter 247 (Abb. II) gelöst und die Schraubenspindel 243 gedreht. Alsdann wird die Mutter wieder gespannt. Auf den richtigen Fußwinkel wird der Werkstückkopf dadurch eingestellt, daß der Schlitten 235 auf der Platte 27o (Abb. 7 und 11) verschwenkt und dann an dieser durch die Bolzen 2,74 festgespannt wird.
  • Die Abrichtvorrichtung ist auf den Durchmesser, Flankenwinkel und die Spitzenweite der Schleifscheibe einzurichten. Für die Durchmessereinstellung wird die Abrichtvorrichtung radial zur Schleifscheibe durch Drehen der Schraubenspindel 475 (Abb. 21) verstellt. Der richtige Flankenwinkel an der Innenseite des Schleifscheibenkranzes ergibt sich durch Schwenken des Armes 49o an der Trommel 47o, indem die Bolzen 5oo gelöst, der Arm 49o an der Trommel eingestellt und für diese Einstellung zur Erzielung der gewünschten Genauigkeit die Skalen 495 und 496 (Abb. 3, 21) verwendet werden. Zur Einstellung des genauen Flankenwinkels an der anderen Scheibenseite wird der den Außendiamant tragende Arm 542 an der Trommel 47o dadurch verschwenkt, daß die Büchse 54o in der Trommel gedreht wird. Zu diesem Zweck werden vorher die Bolzen 543 (Abb. 2I) gelöst. Die Trommel und die Büchse haben Skalen 536 und 537 (Abb. 2r). Der Stirnabrichter 578 (Abb. 24) wird in bezug auf den Schnittpunkt der Bahnen der beiden Seitenahrichter 514 und 554 eingestellt, um die Spitzenweite der abzurichtenden Scheibe zu ermitteln. Hierzu wird die Schraubenspindel 574 gedreht (Abb. 22).
  • Vor dem Anlassen der Maschine wird auch noch das. Vorschubsteuerglied gor oder 202 auf den Steuerfinger 45 (Abb. 2) eingestellt, je nachdem, ob das Rad vorgeschliffen oder nachgeschliffen werden soll. Es ist üblich, ein oder mehrere Male vorzuschleifen und dann nachzuschleifen. Das Steuerglied 200, das die beiden Steuerbahnen gor und 202 trägt, wird durch Drehen der Handhabe 2o5 eingestellt.
  • Nach diesen Einstellungen wird das Rad G auf die Werkstückspindel aufgebracht und die Klemmscheibe 369 (Abb. 1) über den Kopf der Zugstange 365 geschoben in der Weise, daß das Rad festgeklemmt wird, wenn die Zugstange in der Werkstückspindel zurückgezogen wird. Zu dieser Zeit ist natürlich der Werkstückkopf in der Aufnahmestellung und ebenso. die Einspannvorrichtung in .der Aufnahmestellung.
  • Es wird nun der Ventilhebel q4o (Abb. 11) entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung verschwenkt, und zwar zunächst um den Winkel a (Abb. 12), bis der Stift 445 die Kante 453 in der Kurvenbahn q:51 erreicht. Während dieser Bewegung wird das linke Ende des Zylinders 381 (Abb. 11) mit der Ableitung verbunden; so daß die Feder 366 das Werkstück einspannt. Sind die Zahnlücken des Rades richtig in bezug auf die Schleifscheibe gestellt, so wird der Zapfen 445 auf den Boden 455 der Steuerbahn gesenkt, so daß der Hebel 440 weitergeschwenkt werden kann. Wenn eine Zahnlücke des zu schleifenden Rades nicht genau in bezug auf die Schleifscheibe liegt, wird der Hebel 440 zurückgedreht, um das Rad wieder zu entspannen, so daß es auf der Werkstückspindel in die richtige Lage in bezug auf die Schleifscheibe gedreht werden kann. Ist das Rad richtig eingespannt, so wird der Hebel 44o entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung verschwenkt, damit die Leitung d34 (Abb. i i) an die Zuleitung und die Leitung 435 an die Ableitung angeschlossen und damit das Werkstück in die Arbeitsstellung bewegt wird. Dies erfolgt beim Bewegen des Hebels 44o um den Winkel b (Abb. 12). Der Stift 445 stößt dann an die Seitenwand 456 der Steuerbahn. Um den Werkstückkopf in der Arbeitsstellung festzustellen, wird am Knopf .1I8 des Hebels 444 gezogen, so daß der Stift d45 in den Teil 457 der Steuerbahn eintritt und der Hebel 440 weiter in derselben Richtung geschwenkt werden kann, um die zu dem Zylinder 264 (Abb. i i) führende Leitung d31 an die Ableitung und die Leitung .43o an die Zuleitung anzuschließen. Damit werden die Klemmbacken 251, 250 des Werksdickkopfes betätigt, so daß diese den Werkstückkopf in der Arbeitsstellung festspannen.
  • Sobald das Werkstück eingespannt ist, wird der die Schleifscheibe antreibende Motor eingeschaltet, indem der Schalter 387 (Abb. i i ) eingelegt wird. Befindet sich das Werkstück in Arbeitsstellung, so wird der Hauptantriebsmotor i o5 (Abt). i) eingeschaltet. Die Schleifscheibe läuft dann um ihre Achse um und führt eine Hinundherbewegung auf einer Kreisbahn uni die Schwenkachse 9-2 (Abb. 2) aus. Gleichzeitig wird die Schleifscheibe unter der Steuerung des Vorschubgliedes 200 in die Zahnlücke des Rades vorgeschoben, indem dieses Steuerglied auf den Finger 45 einwirkt und den ganzen Träger 34 in Längsrichtung axial zur Welle 92 bewegt. Beim Vorschieben schleift die Schleifscheibe die Flanken der Zahnlücke. Sobald sie die volle Tiefe erreicht hat, wird sie zurückgezogen, indem die Feder 65 (Abb. 2) den Steuerfinger an dem Steuerglied Zoo hält und so die Rückbewegung verursacht. Wenn die Scheibe von dem Werkstück zurückgetreten ist, wird dieses durch das Glied 310 geschaltet, das die Schaltvorrichtung beeinflußt (Abb. i und 5). Dieses Steuerglied läuft in der oben beschriebenen Weise in Abhängigkeit von dem Vorschubgliede um. Sobald die Schaltung vollzogen ist, bringt das Vorschubglied die Schleifscheibe wieder zurück in das Rad, so daß eine neue Zahnlücke geschliffen wird. Das abwechselnde Vorschieben und Zurückziehen der Schleifscheibe zum Schalten wird so lange fortgesetzt, bis alle Zahnlücken geschliffen sind. Dann hält die -Maschine selbsttätig an. Die Anhaltevorrichtung kann irgendeine Ausführung haben, z. B. kann eine solche Vorrichtung benutzt werden, wie sie in dem Patent 1 9o8 626 beschrieben ist und wie sie in den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird. Abb. i zeigt die Anhaltevorrichtung 71o, die von einem Steuerglied 711 betätigt wird, das mit einer Stellschraube 712 auf der Welle 311 befestigt ist. Das Steuerglied läuft in Abhängigkeit von dem Vorschubglied 200 und dem Schaltglied 310 um.
  • Im allgemeinen ist es üblich, mindestens einmal rings um das Rad herum vorzuschleifen und dann nachzuschleifen. Wird die Maschine nach dem Vorschleifen selbsttätig angehalten, so braucht der Werkstückkopf in die Aufnahmestellung nicht zurückgeführt zu werden, er verbleibt vielmehr in der Arbeitsstellung, bis auch das Nachschleifen beendet ist.
  • Es ist üblich, die Schleifscheibe nach dem Vorschleifen und vor dem Nachschleifen abzurichten. Zum Abrichten wird die Scheibe von Hand aus ihrer Arbeitsbahn herausgeschwenkt durch Schwenken des Hebels 625 (Abb. i und 4) in der Richtung entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung. Dadurch wird der Kolben 638 veranlaßt, die Zahnstange 65o aufwärts zu bewegen und den Träger 34 in die Abrichtstellung zu schwenken.
  • Vor dem Abrichten wird die Schleifscheibe gewöhnlich um so viel vorgeschoben, wie die durch das Abrichten zu entfernende Materialmenge ausmacht. Um dies zu tun, wird der Kopf 32 von dem Ständer 31 durch Herunterdrücken des Hebels 686 (Abb. i und z) gelöst und dann durch Drehen der Welle 672 (Abb. i und 6) der Kopf 32 in der beschriebenen Weise vorgeschoben. Zum Abrichten wird dann der Knopf 6o6 Abb. i und 22) heruntergedrückt und dadurch der Kolben 5o6 aus der Stellung nach Abt). 22 nach rechts bewegt, wodurch der Abrichter 51q. über die Innenflanke der Schleifscheibe, der Stirnabrichter 578 über die Stirnfläche und der andere Seitenabrichter 55.4 über die Außenflanke gleichzeitig bewegt werden, und zwar unter Steuerung von seiten der Steuerglieder 515 und 59o sowie 586 und 557. Nach Freigeben des Knopfes 6o6 kann das Ventil 6o5 unter Wirkung der Feder 619 sich wieder heben und infolgedessen jeder Abrichter in seine Anfangsstellung zurückkehren.
  • Nach Abrichten der Scheibe wird diese wieder in die Arbeitsstellung zurückgeschwenkt, und zwar durch Schwenken des Hebels 625 (Abb. i und 4) im Sinne der Uhrzeigerbewegung. Bevor jedoch die Maschine wieder angelassen wird, muß noch die Steuerwelle 195 (Abb. 2) verschoben werden, um die Steuerbahre 202 zum Vorschleifen auszuschalten, und der Steuerfinger 45 in Eingriff mit der Steuerbahn 201 zum Nachschleifen gebracht werden, und zwar dadurch, daß das Ritzel 2o6 durch die Kurbel 205 (Abt). i) gedreht wird. Die Maschine wird dann wieder angelassen, und die Zahnlücken werden dann in derselben Weise wie beim- Vorschleifen nachgeschliffen. Sind alle Zahnlücken nachgeschliffen, so schaltet sich die Maschine wieder selbsttätig aus. Es kann dann der Werkstückkopf gelöst, zurückgezogen und das Rad entspannt «-erden durch Drehen des Hebels 44o (Abb. z und r r) im Sinne der Uhrzeigerbewegung. Vollautomatische Maschine Die vollautomatische Maschine kann ähnlich wie die beschriebene halbautomatische Maschine ausgeführt werden. Es erscheint deshalb nicht notwendig, die vollautomatische Maschine in allen Einzelheiten zu beschreiben. Es werden nur diejenigen Teile erläutert, die anders ausgeführt sind oder anders arbeiten. Das Schema nach Abb. 30 erläutert in Verbindung mit den die betreffenden Teile zeigenden Abbildungen ausreichend, wie die vollautomatische Maschine ausgeführt werden kann und wie sie arbeitet.
  • Bei der vollautomatischen Maschine sind die Einstellungen des Werkstückes, der Schleifscheibe und der Abrichtvorrichtung die gleichen wie bei der halbautomatischen Maschine. Das Ventil, das die Einspannvorrichtung, die Bewegung des Werkstückkopfes aus der Aufnahmestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt sowie das Festklemmen des Werkstückkopfes in der Arbeitsstellung steuert, kann genau so ausgeführt werden wie das für die halbautomatische Maschine verwendete Ventil. Damit das Rad die richtige Lage in bezug auf die Schleifscheibe hat, bevor es in die Arbeitsstellung bewegt wird, und damit der Werkstückkopf seine Arbeitsstellung voll erreicht hat, bevor er festgeklemmt wird, wird dieses Ventil in ,einer Richtung, und zwar in der Richtung entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung, von Hand gedreht, genau so, wie dies bei der halbautomatischen Maschine der Fall ist: In der entgegengesetzten Richtung erfolgt jedoch die Drehung des Ventils selbsttätig, so daß nach Beendigung der gesamten Schleifarbeit das Lösen des Werkstückkopfes, seine Bewegung in die Aufnahmestellung sowie das Ausspannen des Rades selbsttätig erfolgen.
  • Ferner erfolgt die Bewegung der Schleifscheibe in die Abrichtstellung nach Beendigung der Vorschleifarbeit selbsttätig, ebenso das Abrichten der Scheibe zwischen dem Vorschleifen und dem Nachschleifen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der Schleifscheibenkopf von dem Supportständer selbsttätig gelöst und die Schleifscheibe vor dem Abrichten vorgeschoben sowie der Kopf nach dem Vorschieben' wieder selbsttätig festgespannt wird. Auch die Verschiebung der Steuerwelle (Vorschubsteuerwelle) zwischen dem Vorschleifen und dem Nachschleifen geht selbsttätig vor sich, so daß die Steuerbahn zum Vorschleifen selbsttätig ausgeschaltet und die Steuerbahn zum Nachschleifen selbsttätig eingeschaltet wird. Schließlich erfolgt auch die Rückbewegung der Schleifscheibe in die Abrichtstellung nach dem Abrichten und das Wiedereinschalten der Maschine selbsttätig.
  • Diejenigen Teile, die für die vollautomatische Maschine verwendet werden können und dieselbe Konstruktion wie im Falle der halbautomatischen Maschine haben, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Das Ventil zum Steuern der Einspannung, der Bewegung des Werkstückkopfes in die Arbeitsstellung und aus dieser heraus sowie der Festspannung des Werkstückkopfes hat auch im Falle der vollautomatischen Maschine das Bezugszeichen 390 (Abb. 27 und 36). Eine Kurvenscheibe 720 (Abb. 28) ähnlich der Kurvenscheibe 450 (Abb. 12) kann zur Steuerung der Bewegungen dieses Ventils bei der vollautomatischen Maschine verwendet werden. Die beiden Kurvenscheiben unterscheiden sich nur darin, daß am Ende der Kurvenbahn, in der sich der Stift 445 bewegt, eine Aussparung 72r vorgesehen ist,-in welcher der Stift 445 am Ende der Bewegung entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers nachgiebig gehalten wird. Die Spindel 722 (Abb.27), die das Ventil 390 trägt, ist verlängert und durch einen Deckel 724 hindurchgeführt. Das äußere Ende der Welle ist mit einem Ring 725 und einer Schraubenfeder 726 versehen, die den Stift 445 in der Aussparung 72r beim Schleifen hält. Die Lager 723 und 724 dienen zur Montagedes Ventils an der Maschine.
  • Eine Schraubenfeder 727 dreht die Welle 722 und das Ventil selbsttätig zurück, d. h. im Sinne der Uhrzeigerbewegung, wenn der Stift 445 aus der Aussparung 721 herausgetreten ist. Dadurch wird das Ventil zurückgeführt und der Werkstückkopf selbsttätig freigegeben, in die Aufnahmestellung bewegt sowie das fertige Rad ausgespannt. Diese Schraubenfeder greift an einem Ende der Welle 722 an, während ihr anderes Ende an einem ortsfesten Teil der Maschine befestigt ist.
  • Der Stift 445 wird selbsttätig aus der Aussparung 721 herausgeführt, sobald die Schleifarbeiten vollendet sind, und zwar dadurch, daß ein Solenoid 730 in der weiter unten beschriebenen Weise selbsttätig erregt wird. Dieses Solenoid hat einen Anker 734 der mit einem Zapfen 732 an einem Hebel 733 angreift, der seinerseits um einen Zapfen 734 des Lagers 724 schwenken kann und in der Mitte mit einem Zapfen 735 in eine Ringnut 736 der Spindel 722 eingreift. Wird also das Solenoid erregt, so wird die Spindel 722 nach links verschoben und der Stift 445 aus der Aussparung 721 herausgeführt, so daß die Feder 727 im Sinne` der Uhrzeigerbewegung das Ventil 390 zurückdrehen kann.
  • Weiter sind einige Änderungen an der Vorschubvorrichtung für eine vollautomatische Arbeitsweise notwendig. Die Vorschubsteuerwelle kann an sich die gleiche wie bei der halbautomatischen :Maschine bleiben. Sie ist in Lagern 196, 197 in einer Büchse 74o (Abb. 31) gelagert. Diese Büchse ist wie die Büchse 198 (Abb. 2) am Umfang als Zahnstange 741 ausgebildet, so daß sie axial verstellt werden kann. Eine Steuerstange 742 ist mit Hilfe eines Bolzens 743 einstellbar an der Büchse 74o befestigt. Dieser Bolzen greift durch einen Schlitz 744 in dem Lager ;o für die Büchse hindurch und ist in diese eingeschraubt.
  • Die Steuerstange 742 hat mehrere Steuernasen 745, 746, 747, 748 und 749, die den weiter unten erläuterten Zweck haben. Das Vorschubsteuerglied 750 entspricht dem Vorschubsteuerglied Zoo. Es besteht nur der Unterschied, daß die Stellungen der Steuerbahnen zum Vorschleifen und Nachschleifen an dem Steuerglied 750 umgekehrt wie an dein Steuerglied Zoo angeordnet sind, indem die Steuerbahn 751 für das Vorschleifen über der Steuerbahn 752 für das Nachschleifen liegt, und zwar deshalb, weil die Büchse 740 senkrecht aufwärts bewegt wird, wenn die Vorschleifsteuerbahn von dem Steuerglied 45 entfernt und mit dem Nachschleifglied wieder in Eingriff gebracht wird.
  • Die Steuerwelle 195 wird durch das Rad 188 unter Vermittlung derselben Räder wie bei der halbautomatischen Maschine gedreht.
  • Zum Schalten der Vorschubglieder wird das mit der Zahnstange 741 kämmende Ritzel 207 selbsttätig gedreht, und zwar durch einen Kolben 7.55, dessen Zylinder 756 an dein Schleifkolbenkopf 758 befestigt ist. Dieser ist identisch mit dem Kopf 32 mit Ausnahme jener Änderungen, die notwendig Sind, damit er die weiter unten beschriebenen Teil aufnehmen kann.
  • Die an dein Kolben 755 befestigte Kolbenstange 759 ist durch eine Bohrung im Kopf 758 nach unten herausgeführt und bei 761 mit einer Klinke 76o versehen. Die Klinke wirkt mit einem an der Welle 2o6 befestigten Klinkenrad 762 zusammen.
  • Normalerweise wird die Klinke 76o durch einen federbeeinflußten Plunger 76:f, der in eine Bohrung der Kolbenstange 759 eingesetzt ist, in Eingriff mit dem Klinkenrade 762 gehalten. An dem Ständer 31 ist ein Zapfen 765 so angebracht, daß er in der Bahn der Klinke liegt und diese von dem Klinkenrade abhebt, wenn die Kolbenstange 759 sich ein bestimmtes Stück abwärts bewegt hat, das genügt, um die Steuerwelle 195 um den gewünschten Betrag zu schalten.
  • Bei der vollautomatischen Maschine werden die '(-Bolzen zum Festklemmen des Schleifscheibenkopfes genau so wie bei der halbautomatischen Maschine hydraulisch betätigt.
  • Jeder dieser T-Bolzen 77o ist mit einem Kolben 77i (Abb. 32) verbunden, und zwar mit Hilfe eines Stiftes 772, der in einen Längsschlitz 77q. im Kopf des T-Bolzens eingreift. Die vier Kolben 771 werden von einem einzigen Ventil 775 (Abb. 36) gesteuert, das mit beiden Seiten jedes Kolbens durch Leitungen 776 und 777 in der schematisch in Abb. 36 veranschaulichten Weise verbunden ist.
  • Einer der Kolben 771 hat eine Kolbenstange 773, die sowohl nach oben als auch nach unten geführt ist, wobei das obere Ende durch eine Bohrung des Deckels 78o des Zylinders 781 hindurchgeführt ist (Abb. 26, 32 und 36). Diese Kolbenstange 737 ist am oberen Ende bei 782 gelenkig mit einem Hebel 783 verbunden, der bei 784 an Stützen 785 des Deckels 780 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 783 ragt über das äußere Ende eines Ventils 787 hinaus. Dieses Ventil steuert einen Kolben 790 (Abb. 29 und 36), der die Schraube für den Vorschub des Schleifscheibenkopfes betätigt, wenn der Kopf gelöst ist. Dies wird im folgenden noch ausführlicher beschrieben.
  • Das Ventil 787 ist in einer Büchse 791 gelagert. Außerdem ist in dieser Büchse ein zweites Ventil 792 vorgesehen. Dieses zweite Ventil ist ein Selektionsventil, durch das die Bewegungsgröße der Abrichter in der Abrichtstellung in der weiter unten erläuterten Weise bestimmt wird.
  • Durch eine Leitung 793 und radiale Bohrungen 79q. in der Büchse 791 strömt das Druckmittel in das Ventil 787 ein und verläßt es durch die Bohrung 795 und die Leitung 796 oder durch die Bohrung 797 und die Leitung 798. Durch die radialen Kanäle Soo in der Büchse 791 und durch eine Leitung 8o1 steht das Ventil 787 mit einem Ende des Kolbens 790 in Verbindung, während zu der gegenüberliegenden Seite des Kolbens eine radiale Bohrung 8o2 in der Büchse 787 und eine Leitung 803 führen.
  • .Zwischen die beiden Ventile787 und 792 ist eine Schraubenfeder 8o5 eingesetzt, die das Ventil 787 normalerweise nach oben drückt. Wie erwähnt, betätigt der Kolben 79o die Vorrichtung zum Vorschieben der Schleifscheibe zwecks Ausgleichs der Abnutzung. Er ist auf seiner Kolbenstange 8Io mittels einer Mutter Brr (Abb. 29) befestigt, die den Kolben gegen ein Bund drückt. Die Kolbenstange ist nach unten durch eine Bohrung in der Stirnwand des Zylinders 812 für den Kolben 790 geführt und trägt eine Klinke 813, die in ein auf der Schraubenspindel 815 (Abb. 26) befestigtes Klinkenrad 814 eingreift. Die Schraubenspindel verschraubt sich in einer Mutter 699 (Abb. 6 und 26), die durch Schrauben 7oo an dem Ständer 31 befestigt und in einem Lager 816 gelagert ist, das von dem Schleifscheibenkopf 758 getragen wird, sowie in einem Lager 817, das an diesem Kopf mit Schrauben 818 befestigt ist. Die Klinke 813 gleitet in einer an der Kolbenstange 81o befestigten Führung 820, in die auch eine Schraubenfeder 821 eingesetzt ist zu dem Zweck, die Klinke in das Klinkenrad vorzuschieben. Der Kopf 823 eines an der Klinke 813 befestigten Stieles 822 hat einen abgerundeten Boden.
  • Der Stiel 822 ist durch einen Schlitz 824 der Stange 825 hindurchgeführt. Diese ist verschiebbar in einer Bohrung der Kolbenstange 81o geführt und trägt am unteren Ende ein Steuerglied 826 mit einer abgeschrägten Steuerfläche 827. Durch diese wird der Stiel 822 und damit die Klinke 813 so verschoben, daß diese aus dem Klinkenrad 814 heraustritt, wenn die Stange 825 aufwärts bewegt wird. Das Steuerglied 826 ist mit Hilfe einer Schraube 828 an die Stange 825 angeschraubt.
  • Um die Klinke 813 vom Klinkenrad 814 abzuheben, wird ein Ring 830 gedreht, durch dessen Bohrung die Stange 825 hindurchgeführt ist und auf dessen Oberseite die Stange mit ihrem Kopf aufruht. Die Unterseite des Ringes (832) ist kurvenförmig gestaltet und wirkt mit einer entsprechend gestalteten Stirnfläche der Kolbenstange 81o zusammen, so daß bei der Drehung des Ringes 830 in einer Richtung die Stange 825 gehoben und damit die Klinke 813 vom Klinkenrad zurückgezogen wird. Es kann dann die Platte 758 durch Drehen der Schraubenspindel 815 von Hand an dem Ständer 31 eingestellt werden.
  • Die Größe der Bewegung der Schraubenspindel 815 beim selbsttätigen Arbeiten der Maschine, d. h. also die Größe des Schleifscheibenkopfvorschubes kann durch Drehen einer Mutter 835 (Abb. 29) eingestellt werden, die sich in dem Kopf 758 verschraubt und die den Hub des Kolbens 79o bestimmt, weil sie in jeder Einstellung als Anschlag wirkt, der die Aufwärtsbewegung des Kolbens begrenzt. Die Kolbenstange 8Io steuert ein Ventil 836 (Abb. 29 und 36) und dieses die Bewegung des Kolbens 5o6 für die Abrichtvorrichtung. Ein bei 838 in dem Ständer 31 schwenkbar gelagerter Hebelarm 837 überträgt die Bewegung der Kolbenstange 8Io auf das Ventil 836. Ein Ende dieses Hebels liegt an der Ventilspindel 839 des Ventils 836 an, während das andere Ende in eine Aussparung 84o der Kolbenstange 8Io hereinragt. Wenn die Kolbenstange sich in der einen oder der anderen Richtung bewegt, stößt sie gegen das kürzere Ende des Hebels 837 und schwingt diesen um seinen Zapfen 838, wodurch das Ventil 839 entweder aufwärts geschoben wird oder sich unter der Einwirkung der Schwerkraft abwärts bewegen kann, je nach der Bewegungsrichtung der Kolbenstange 8Io.
  • Das. Druckmittel wird dem Ventil 836 durch eine Leitung 842- und radiale Bohrungen 843 in der Ventilbüchse 844 zugeführt, während es aus dem Ventil entweder durch radiale Bohrungen 845 der Büchse 844 und eine Leitung 846 oder durch radiale Bohrungen 847 und eine Leitung 848 austritt. Von dem Ventil gelangt das Druckmittel auf die eine Seite des Kolbens 5o6 durch Bohrungen 849 in der Büchse 844 und eine Leitung 52o und auf die andere Seite des Kolbens 5o6 durch Bohrungen 851 und eine Leitung 524. Das Ventil 8.36 steuert also die Bewegungsrichtung des Kolbens 5o6.
  • Die beiden Abflußleitungen 848 und 846 des Ventils 836 sind zu einer Leitung 855 zusammengeführt. Das Ausmaß der Bewegung der Abrichter beim Abrichten der Schleifscheibe wird geregelt durch Drosseln des von dieser Leitung abfließenden Stromes. Diesem Zweck dienen zwei getrennt einstellbare Drosselventile 857, 858 (Abb. 33). Diese sind in das Ventilgehäuse 86o (Ab- 32) des Ventils 792 eingeschraubt, also durch Drehen einstellbar. Das eine Ventil 858 ist wirksam, wenn die Schleifscheibe vor dem Vorschleifen abgerichtet werden soll, während das andere Ventil 857 wirksam ist beim Abrichten vor dem Nachschleifen. Das schon oben erwähnte Selektionsventil792 bestimmt, welches der beiden Ventile 857 und 858 zur Zeit wirksam ist. Die Ableitung 855, ist mit dem Ventil 792 durch die radialen Kanäle 862 der Büchse 791 verbunden, deren radiale Bohrungen 864 mit der Bohrung 865 kommunizieren, die durch das Drosselventil 857 gesteuert wird; während radiale Kanäle 866 in der Büchse 791 mit der von dem Drosselventil 858 gesteuerten Bohrung 867 kommunizieren. Die Bohrungen 865 und 867 sind durch eine gemeinsame Rückleitung 868 mit dem Behälter der Maschine verbunden.
  • Das Selektionsventil792 wird normalerweise in der Stellung nach den Abb. 32 und 36 durch eine Schraubenfeder 8o3 gehalten, in der die abfließende Strömung von dein Ventil 836 (Abb. 2q und 3(z) die Leitung 83;. die Bohrungen 862 und 8(J6 und (las Drosselventil 858 sowie die Ableitung 868 passiert. In dieser Stellung ist deshalb das Ausmaß der Bewegung der Abrichtdiamanten über die Schleifscheibe bestimmt durch die Einstellung des Drosselventils 838. Diese Stellung des Selektionsventils 792 ist diejenige der Abrichtung der Schleifscheibe vor dein Vorschleifen. Das Drosselventil 858 steuert das Ausmaß der Bewegung der Diamanten über der Schleifscheibe beim Abrichten und wird gewöhnlich so eingestellt, daß sich eine schnellere Bewegung der Abrichter ergibt als beim Drosselventil 857, weil es nicht notwendig ist, daß für das Vorschleifen die Schleifscheibe eine ebenso glatte Schleifscheibe hat wie für das Nachschleifen.
  • Vor dein Abrichten der Schleifscheiben für das Nachschleifen wird das Selektionsventil 792 selbsttätig so gesteuert, daß die Kanäle 864 geöffnet und die Kanäle 866 geschlossen werden. Diese Steuerung wird durch Erregen eines Solenoids 87o bewirkt. Wird dieses Solenoid erregt (Abb. 32), so wird sein Anker 871 gegen den Widerstand der Feder 8o5 aufwärts bewegt und damit auch das Ventil 792. Sind die Kanäle 866 geschlossen und die Kanäle 864 geöffnet, so strömt das Druckmittel von dein Ventil 836 (Abb. 29) durch die Leitung 855, Kanäle 862 und 864, Drosselventil 837 und Ableitung 868 ab. Das Drosselventil 857 bestimmt also in dieser Stellung das Ausmaß der Bewegung der Abrichtdiamanten über die Schleifscheibe. Durch Einstellung des Ventil 857 kann dem Diamanten ein feiner Vorschub gegeben werden, so daß vor dem Nachschleifen die Schleifscheibe sauber abgerichtet und damit die Qualität des Nachschliffes gewährleistet wird.
  • Der das Vorschubsteuerglied schaltende Kolben 755 (Abb. 31 und 36) wird durch das Ventil 875 (Abb. 30 und 36) gesteuert. Dieses wird in einer Richtung durch ein Solenoid 878 bewegt und in der anderen Richtung durch eine Schraubenfeder 879. Diese umgibt den Anker 88o und ist zwischen einem Bund 881 des Ankers und einer Abschlußplatte 882 angeordnet. Das Ventil wird zwischen dein Bund 881 und einem zweiten Bund 883 des Ankers gehalten, so (daß es sich finit diesem verschiebt.
  • Dein Ventil 875 wird das Druckmittel durch eine Leitung 884 zugeführt, die an die Druckseite der Pumpe angeschlossen ist. Diese I Leitung ist in das Gehäuse 885 für die Büchse 876 und das Ventil 875. eingebohrt: Das Geist finit dein Schleifscheibenkopf 758 verbunden. Die Leitung 88 führt in einen Querkanal 886 und dieser zu radialen Bohrungen 887 der Büchse 876.
  • Von dem Ventil 875 strömt (las Druckmittel entweder durch die radialen Bohrungen 889 der Büchse 876 oder durch radiale Bohrungen 891 ab. Die Kanäle 889 münden in einen Kanal 89o und die Kanäle 891 in einen Kanal 892. Der Kanal 89o ist mit der Leitung 892 durch eine Leitung 893 und diese mit einer zum Behälter der -Maschine führenden Rückleitung 894 verbunden.
  • Von dem Ventil 875 führen die radialen Bohrungen 895 der Büchse 876 und die Leitung 896 (Abb. 30, 31 und 36) zu einer Seite des Kolbens 755 und zu der anderen Seite die radialen Bohrungen 897 der Büchse 876 und die Leitung 898.
  • Die Bewegung des Kolbens 771 (Abb. 32 und 36) für die Steuerung der Spannglieder des Schleifscheibenkopfes 758 erfolgt, wie beschrieben, mit Hilfe des Ventils 775 (Abb. 30 und 36). Dieses ist in einer Büchse 9oo geführt, die in einer Bohrung des Ventilgehäuses 885 befestigt ist. Diese Bohrung ist parallel zu der anderen Bohrung für die Aufnahme der Büchse 876. Der Deckel 882 schließt das untere Ende sowohl dieser Bohrung als auch der Bohrung für die Büchse 876 ab, während die oberen Enden der beiden Bohrungen durch einen Deckel 902 (Abb. 26 und 30) geschlossen sind.
  • Das Ventil 775 wird in einer Richtung durch ein Solenoid 9o4 und in der anderen Richtung durch eine Schraubenfeder 9o5 bewegt. Diese umgibt den Anker 9o6 und ist zwischen einem Bund 907 des Ankers und dein Deckel 882 angeordnet, während das Ventil zwischen diesem Bund und einem zweiten Bund 9o8 auf dem Anker gehalten wird.
  • Wie erwähnt, ist das Ventil 775 mit einer Seite des Kolbens 771 (Abb. 32 und 36) durch radiale Bohrungen 9o9 der Büchse goo und durch die Leitung 777 verbunden, während von dein Ventil zu der anderen Seite des Kolbens 771 radiale Bohrungen <to der Büchse 9oo und die Leitung 776 führen. Das Druckmittel strömt dem Ventil 775 von dem Querkanal 886 durch die radialen Bohrungen 912 der Büchse goo zu und von dem Ventil entweder durch die radialen Bohrungen 913 und den Ouerkanal89o oller durch die radialen Bohrungen 914 der Büchse 9oo und den Querkanal 891 ab.
  • Bei der vollautomatischen :Maschine be-,virkt der Kolben 638 (Abb. 4 und 36) die Steuerung der Schleifscheibe in die Abrichtstellung und aus dieser heraus. Die Bewegungen dieses Kolbens werden jedoch durch selbsttätiges Schalten des Ventils 92o (Abb. 36) selbsttätig gesteuert. Dieses Ventil steuert den Zustrom des Druckmittels zu diesem Kolben und ist im Aufbau identisch mit dem Ventil 632 (Abb. 4) mit der Ausnahme, daß das Ventil 92o mit dem Anker 92z eines Solenoids 922 verbunden ist, während das Ventil 632 von einem Handhebel 625 betätigt wird.
  • Das Ventil 92o ist in einer Büchse geführt, die konstruktiv identisch mit der Büchse 634 (Abb. 4) ist und in Abb. 36 dasselbe Bezugszeichen hat. Die Zu- und Ableitungen des Ventils 920 sind dieselben wie beim Ventil 632. Das Ventil 92o ist mit beiden Seiten des Kolbens 6.38 in derselben Weise verbunden, wie dies beim Ventil 632 der halbautomatischen Maschine der Fall ist. Deshalb zeigt Abb. 36 dieselben Bezugszeichen für die Zu- und Ableitungen und die Verbindungen zwischen dem Ventil 920 und dem Kolben 638 wie Abb. 4. -Bei der vollautomatischen Maschine trägt die Kolbenstange 64o eine Kontaktstange 925 zu dem weiter unten erläuterten Zweck. Außerdem ist der Anker 921 des Solenoids 922 mit einer Kontaktstange 926 versehen, deren Zweck ebenfalls weiter unten erläutert wird. Der wiederholt erwähnte Behälter 930 (Abb. 36) hat mehrere Anschlüsse, einen für die Pumpe 931, einen für ein Überströmventil 932 zur Steuerung des Druckes in dem ganzen System und einen für die Leitung 958. Der Hauptantriebsmotor 1o5 der Maschine kann derselbe sein wie im Falle der Abb. i ; dasselbe gilt für die Getriebezüge.
  • Arbeitsweise der vollautomatischen Maschine Zunächst ist das Werkstück einzustellen, ferner Schleifscheibe und Abrichtvorrichtung, genau wie bei der halbautomatischen Maschine. Dann wird das Werkstück eingespannt, der Werkstückkopf in die Arbeitsstellung bewegt und in dieser festgeklemmt durch Drehen des Ventils 390 (Abb. i i und 27) von Hand, und zwar entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung, ganz genau so wie bei der halbautomatischen Maschine. Durch den Stift 445 wird die Drehung des Ventils nach dem Einspannen und dann auch nach der Bewegung des Werkstückkopfes angehalten, damit das Werkstück richtig eingespannt wird, bevor der Werkstückkopf in seine Arbeitsstellung wandert, und damit dieser erst seine Arbeitsstellung voll erreicht, bevor er festgeklemmt wird. Am Ende dieser Schwenkbewegung entgegengesetzt dem Sinne der Uhrzeigerbewegung tritt der Stift 4.I8 in die Aussparung 721 (Abb. 28) des Steuergliedes 72o unter Wirkung der Feder 726 ein und sichert auf diese Weise das Ventil 390 so lange gegen eine Bewegung im Sinne des Uhrzeigers, bis der Stift freigegeben wird.
  • Bei der vollautomatischen Maschine ist die Schleifscheibe normalerweise in der Abrichtstellung, wenn die Maschine angehalten ist.
  • Die verschiedenen von dem Druckmittelsystem betätigten Teile haben zu dieser Zeit die schematisch in Abb. 36 gezeigten Stellungen.
  • Zum Anlassen der vollautomatischen Maschine wird auf einen Knopf 94o (Abb. 36) gedrückt und dadurch der Kreis der Hauptleitung L1 durch die selbsttätige Anhaltvorrichtung 7Io, die Leitung 94.1, 9:4.2, 94.3, Kontakt 944, Schalter 94.5, Kontakt 94.6, Leitung 94.7 und 949, Anlaßknopf 94:o, Leitung 948, 95o, 951, Solenoid 922 und Leitung 952 zu der Hauptleitung L2 geschlossen. Zu dieser Zeit wird der Schalter 94.5 durch die Steuernase 747 der Steuerstange 742 geschlossen gehalten, die an der Büchse 74.o befestigt ist (Abb. 3I und 36). Dadurch wird das Solenoid 922 erregt und das Ventil 920 aufwärts bewegt. Der Anlaßknopf 94o ist ein normalerweise offener Knopf, d. h. er öffnet, sobald er freigegeben wird. Der Stromkreis des Solenoids 922 wird aber durch die Kontaktstange 926 aufrechterhalten, indem diese die Kontakte 953 und 954 überbrückt und dadurch die Leitungen 955 und 9:5o miteinander verbindet, wenn der Anker 921 angehoben ist.
  • Ist das Ventil 92o angehoben, so ist die obere Seite des Kolbens 638 an die Pumpleitung 935 angeschlossen, und zwar durch die Leitungen 655 und 663, während die Unterseite des Kolbens mit der Ableitung durch die Leitungen 665, 661, 956, 957 und 958 in Verbindung steht. Der Kolben 638 bewegt sich also in seinem Zylinder 639 abwärts, so daß die Kontaktstange 925 die Verbindung an den Kontakten 959, 96o unterbricht und die Kontakte 961 und 962 berührt. Weiter wird durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 638 die Schleifscheibe aus der Abrichtstellung abwärts geschwenkt in die Arbeitsstellung unter Vermittlung der Zahnstange 65o, des Zahnsegmentes 652, des Rades 155 und des Zahnsegmentes 156 (Abb. 4).
  • Beim Herunterdrücken des Aniaßknopfes 94o wird momentan der Stromkreis des Solenoids 878 geschlossen, der von der Hauptleitung L1 über die selbsttätige Anhaltevorrichtung 710, die Leitung 94.1, den Kontakt 959, Kontaktstange 925, Kontakt 96o, Leitung 964 und Solenoid 878 zu der Leitung 965 führt, die in geeigneter (nicht dargestellter) Weise mit der Hauptleitung L. in Verbindung steht. Beim Schließen dieses Kreises wird natürlich das Ventil 875 aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts verschoben und dadurch gewöhnlich auch der Kolben 7.3.5 nach rechts bewegt. Der Kreis des Solenoids 878 wird aber sofort wieder unterbrochen, weil die Kontaktstange 925 sich von den Kontakten 959 und 96o entfernt. Infolgedessen ereignet sich nichts. Der Kolben 75,5 bewegt sich nicht weit genug nach rechts, um dein Klinkenglied 762 eine Bewegung zu erteilen. Die Erregung des Solenoids selbst wird unterbrochen, so daß das Ventil 875 unter Wirkung seiner Feder 879 nach links zurückkehrt und dasselbe der Kolben 755 tut.
  • Wenn die Kontaktstange 925 am unteren Ende der Bewegungsbahn des Kolbens 638 die Kontakte 96i und 962 berührt, so wird die Schleifscheibe abwärts in ihre Arbeitsstellung geschwenkt. Durch diese Berührung wird nämlich ein Stromkreis geschlossen, und zwar von der Hauptleitung L1 über den selbsttätigen Anhalter 71o, die Leitungen 941 und 966, den Kontakt 961, die Kontakttange 925, den Kontakt 962, die Leitung das Solenoid 968, die Leitung 969 und die Hauptleitung L.. Das Solenoid 968 wird also erregt und betätigt den mehrpoligen Schalter 970, so daß der Stromkreis des Hauptantriebsmotors tos geschlossen und damit die Maschine angelassen wird. Das unilaufende und hin und her schwingende Schleifrad wird in das Werkstück vorgeschoben, so daß die Flanken der jeweils eingestellten Zahnlücke vorgeschliffen werden. Die Schleifscheibe wird dann zurückgezogen und das Zahnrad geschaltet, genau wie bei der halbautomatischen Maschine. Das abwechselnde Vorschieben und Zurückziehen der Schleifscheibe wird so lange fortgesetzt, bis alle Zahnlücken des Rades geschliffen sind. Genau wie bei der halbautomatischen Maschine wird dann durch den selbsttätigen Anhalter 7Io der elektrische Stromkreis, in den dieser eingeschaltet ist, unterbrochen.
  • Damit wird die Erregung der Solenoide 9()8 und 922 unterbrochen. Das Solenoid 968 gibt deshalb den Schalter 97o frei, wodurch der Hauptantriebsmotor Io5 ausgeschaltet wird. Das andere Solenoid 922 gibt das Ventil 92o frei, so daß dieses sich unter Wirkung der Schwerkraft absenken kann.
  • Die Rückkehr dieses Ventils in seine untere Stellung hat zur Folge, daß die untere Seite des Kolbens 638 an das Druckmittel aus der Leitung 6,;5 über die Leitung 665 angeschlossen wird, während die obere Kolbenseite mit der Abflußleitung von der Leitung 663 über die Leitung 639 in Verbindung kommt. Der Kolben 638 bewegt sich infolgedessen in seinem Zylinder aufwärts und führt die Schleifscheibe aus ihrer Arbeitsbahn heraus und in die Abrichtstellung.
  • Hat der Kolben 638 seine obere Stellung erreicht, so berührt die Stange 925 die Kontakte 959 und 96o. Die selbsttätig arbeitende Anhaltevorrichtung 7Io ist so eingerichtet, daß sie in der im obenerwähnten Ford-Patent beschriebenen Weise sich selbsttätig wieder zurückstellt. Wenn also die Stange 925 die Kontakte 959 und 96o berührt, wird ein Stromkreis geschlossen, und zwar von der Hauptleitung L1 über die selbsttätige Anhaltevorrichtung, die Leitung 941, den Kontakt 959, die Kontaktstange 925, den Kontakt 96o, die Leitung 96d, das Solenoid 878 und die Hauptleitung 965. Das Solenoid 878 wird somit erregt und schiebt das Ventil 875 gegen die Wirkung der Feder 879 nach rechts.
  • Dadurch wird die linke Seite des Kolbens 755 an den Druckmittelzufluß von der Leitung 955 über die Leitungen 972, 973, 884 und 898 angeschlossen, während die rechte Kolbenseite zur Abflußleitung über die Leitungen 896, 894 und 958 (Abb. 36) geöffnet wird. Der Kolben wird also nach rechts bewegt und die Klinke 76o in Eingriff mit dem Klinkenrade 762 gebracht sowie dieses gedreht. Die hierdurch verursachte Drehung des Ritzels 207 hat zur Folge, daß die Büchse 74o angehoben und das Vorschleifsteuerglied 751 von dein Steuerglied 45 entfernt und mit diesem das Nachschleifsteuerglied 752 in Eingriff gebracht wird. Weiter wird hierdurch die an der Büchse 74o befestigte Steuerstange 742 aufwärts bewegt. Dabei rollt die Rolle 975 des Schalters 945 an der Außenseite der Nase 747 der Steuerstange 742 entlang, während die Rollen 976 und 977 der Schalter 978 und 979 auf die Nasen 746 und 749 aufrollen, so daß der Schalter 945 geschlossen bleibt und die Schalter 978 und 979 geschlossen werden (vgl. Abb. 34). Abb. 34 zeigt die verschiedenen Schalter in Zwischenstellungen innerhalb der Bewegung der Steuerstange 742. Diese bewegt sich weit genug über die Stellung nach Abb. 34 hinaus, um die Rolle 975 des Schalters 978 wieder von der Steuernase 746 abgleiten zu lassen. Der Schalter 978 kommt also mit dem Kontakt 987 und 988 nur für einen Augenblick in Berührung.
  • Durch den Schalter 979 wird folgender Stromkreis geschlossen: Leitung L1, selbsttätige Anhaltevorrichtung 710, Leitungen 941, 9.12, 98o, Kontakt 981, Schalter 979, Kontakt 982, Leitung 983, Solenoid 870 (Abb. 32 und 36) und Leitung 98d., die in geeigneter (nicht i dargestellter) Weise mit der anderen Hauptleitung L2 verbunden ist. Das in diesem Stromkreis liegende Solenoid 870 wird also erregt und verschiebt das Selektionsventil 792 (Abb. 29 und 3o) aus der Stellung nach Abb. 32 aufwärts, so daß das Drosselventil 857 (Abb. 33) zur Wirkung kommt und das Ausmaß der Bewegung der Abrichter über die Schleifscheibe beim nachfolgenden Arbeiten der Abrichtvorrichtung steuert und infolgedessen die Schleifscheibe vor dem Nachschleifen je nach Einstellung des Ventils 857 fein nachgearbeitet wird.
  • Der Schalter 978 schließt folgenden Stromkreis: Hauptleitung L1, selbsttätige Anhaltevorrichtung 71o, Leitungen 941, 942, 986, Kontakt 987, Schalter 978, Kontakt 988, Leitung 989, Solenoid 9o4 und Leitung g90, die in geeigneter (nicht dargestellter) Weise mit der anderen Hauptleitung L2 verbunden ist. Es wird also das Solenoid 90.1 erregt und damit das Ventil 775 aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts verschoben. Der Schalter 978 berührt die Kontakte 987 und; 988 nur einen Augenblick, weil die Rolle 976 über die prismatische Nase 746 der Steuerstange 742 herüberrollt, wenn diese durch die Bewegung der Schaltklinke 762 in der oben beschriebenen Weise verschoben wird. Der Stromkreis des Solenoids 904 wird aber, nachdem er einmal geschlossen worden ist, geschlossen gehalten, und zwar durch eine Kontaktstange 1012, die von dem Anker 9o6 (Abb. 3o und 36) getragen wird.
  • Der Stromkreis ist dann folgender: Hauptleitung L1, selbsttätige Anhaltevorrichtung 71 o; Leitungen 94, 942, Kontakt i o i i, normal geschlossener Schalter 999, dessen Funktion im folgenden noch beschrieben wird, Kontakt ioIo, Leitung i 0o9, Kontakt 1013, Kontaktstange IoI2, Kontakt IoI4, Leitung 1023, Solenoid g04 und Hauptleitung 99o.
  • Wird das Ventil 775 aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts geschoben, so wird die obere Seite (Abb. 32) des Kolbens 771 an den Zufluß (linke Seite in Abb. 36) und die untere Seite (rechte Seite in Abb. 36) an den Abfluß angeschlossen, so daß das Druckmittel durch die Leitungen 955, 972, 973, 884 und 776 zuströmt und durch die Leitungen 777, 894 und 958 zu dem Behälter 930 zurückströmt.
  • Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 771 (nach rechts gerichtete Bewegung nach Abb. 36) werden die T-Bolzen 770 gelöst und der Schleifscheibenkopf 758 (Abb. 26) von dem Ständer 31 abgespannt.
  • Wie erwähnt, ist einer der Kolben 771 mit dem Hebel 783 (Abb. 26, 32 und 36) verbunden. Bei der Abwärtsbewegung dieses besonderen Kolbens wird durch den Hebel das Ventil 787 gesenkt (nach rechts bewegt im Falle der Abb. 36) unter Überwindung des Widerstandes der Feder 8o5. Infolgedessen wird die obere Seite des Kolbens 790 (Abb. 29, linke Seite in Abb. 36) an den Zufluß des Druckmittels und die untere Seite (rechte Seite) an den Abfluß angeschlossen, so daß das Druckmittel durch die Leitungen g55, 972, 973, 992. 793 (Abb. 32 und 36) und 8o3 zufließt und durch die Leitungen Bor, 796, 868 und 958 zum Behälter 93o abströmt. ' Durch Abwärtsbewegung des Kolbens 79o (Bewegung nach rechts in Abb. 36) wird unter Vermittlung der Klinke 813 das Klinkenrad 814 (Abb. 26, 29 und 36) geschaltet und somit die Schleifscheibe gegen das zu schleifende Rad vorgeschoben. Der Hub des Kolbens 790 ist durch Einstellung der Mutter 835 (Abb. 29) so eingeregelt, daß die Schleifscheibe um so viel vorgeschoben wird, wie der beim Abrichten zu entfernenden Materialmenge entspricht.
  • Gegen Ende der Abwärtsbewegung des Kolbens 790 stößt die Unterseite der Aussparung 840 in der Kolbenstange 81o an den Hebel 837, so daß dieser um seinen Zapfen 838 geschwenkt und das Ventil 836 aufwärts (in Abb. 36 nach links) geschoben wird. Dadurch wird die linke Seite des Kolbens 5o6 (Abb. 22 und 36) an den Zufluß des Druckmittels und die rechte Seite an den Abfluß angeschlossen. Das Druckmittel strömt also durch die Leitungen 955, 972, 973, 842 und 520 zu und wieder durch die Leitungen 52q., 846 (Abb. 29, 32 und 36), 855, Selektionsventil 792, Drosselventil 857 (Abb. 33), Leitung 868 (Abb. 36) und Leitung 958 zu dem Behälter 930 zurück.
  • Der Kolben 5o6 wird also aus der Stellung nach den Abb. 22 und 36 nach rechts verschoben, so daß die Seitenabrichter und der Stirnabrichter sich in einer Richtung über die Schleifscheibe bewegen und diese abrichten.
  • An den Kolben 5o6 ist bei der vollautomatischen Maschine eine Stange 995 (Abb. 36 rechts oben) befestigt, die am Ende eine nach unten gerichtete Nase 996 und eine nach oben gerichtete Nase 997 hat. Die abwärts gerichtete Nase 996 wirkt mit einer von einem Schaltarm 999 getragenen Rolle 998 zusammen. , In der Nähe dieser Stange 995 ist an der Maschine bei iooi ein Schaltglied iooo vorgesehen. Dieses trägt bei 1003 schwenkbar einen Schaltarm 1002, der über Kontakte 1004 und 1o0;5 einen Stromkreis schließen kann und ständig unter der Wirkung einer Schraubenfeder ioo6 steht.
  • In den Körper des Schaltgliedes iooo ist ein federbeeinflußter Plunger 1007 eingebaut, dessen Stirnseite ioo8 so abgeschrägt ist, daß sie auf die geneigte Fläche 997 der Stange 995 aufgleiten kann. Bewegt sich der Kolben 5o6 nach rechts und betätigt dadurch in der beschriebenen Weise die Abrichtvorrichtung, so läuft die Rolle c)98 des Schalters ()99 voll dein waagerechten Teil der Steuernase c)()0 ab und auf die geneigte Fläche dieser Nase auf. Infolgedessen kann :ich der Schalter 999 öffnen und den Stromkreis des Solenoids 9o4 unterbrechen. Wird aber die Erregung dieses Solenoids unterbrochen, so kehrt aas Ventil 77.3 unter der Wirkung :einer Feder 905 nach links in die Stellung nach Abb. 36 zurück. Hierdurch wird die zur rechten Seite des Kolbens 771 führende Leitung ;;; all den Zufluß und die zur linken Seite führende Leitung 776 an den Abfluß angeschlossen, d. h. die T- Bolzen 77o werden wieder gespannt, der Schleifscheibenkopf 758 also an dem Ständer 3 r arretiert.
  • Wenn einer der Kolben 771 sich nach links in Abb. 32 aufwärts) bewegt, so entfernt sich der mit diesen Kolben verbundene Hebelarm 783 voll der Spindel des Ventils 787, so daß dieses nach links in die Stellung gemäß Abb. 36 bzw. aufwärts in die Stellung nach Abb. 3 2 zurückkehrt, und zwar unter Wirkung der Feder 8o5. Dadurch wird die zur rechten Seite des Kolbens 790 (untere Seite in Abb. 2c11 führende Leitung 80i an den Zufluß und die zu der linken Seite (obere Seite in Abb. 2c)) führende Leitung 803 an den Abfluß angeschlossen. Der Kolben 79o wird also nach links (Abb. 36 bzw. aufwärts Abb. 29) bewegt und dabei die von der Kolbenstange 81o getragene Klinke 813 über das Klinkenrad 814 zurückgeführt. Die Unterseite der Aussparung 840 in der Kolbenstange 81o (Abb. -29) stößt aber dabei auf den Hebel 837, so daß dieser uni seinen Zapfen in die Stellung nach Abb. 29 geschwenkt wird und dem Ventil 836 gestattet, unter der Einwirkung der Schwerkraft in die Stellung nach Abb. 29 zurückzukehren.
  • Dadurch wird die zur rechten Seite des Kolbens 5o6 führende Leitung 524 an den Zufluß und die zur linken Kolbenseite führende Leitung 52o an den Abfluß angeschlossen, und zwar unter Vermittlung der Leitungen 848, 855, des Ausmaßventils 792, des Drosselventils 857 und der Leitung 868. Der Kolben 506 kehrt also wieder nach links in die Stellung nach den Abb. 22 und 36 zurück, so daß auch die Abrichtdiamanten über die Schleifscheibe zurückgeführt werden und dabei die Abrichtarbeit nach :Maßgabe der Einstellung des Drosselventils 857 vollenden.
  • Bei der oben beschriebenen Bewegung des Kolbens 5o6 nach rechts wird der Plunger 1007 des Schalters Iooo durch die Steuernase 997 aufwärts bewegt, aber der Schalter selbst wird nicht um seinen Zapfen IooI geschwenkt. Die Steuerstange ist nur unter dem Plunger hindurchgewandert, und zwar in die Stellung i>95 (A1111- 36 rechts oben). Kehrt aber der Kolben 5o6, wie beschrieben, nach links zurück, so stößt die Steuernase 995 an den Plunger 1007 all und schwenkt den Schalter Iooo uni seinen Zapfen IooI, so daß der Schaltarm 1002 mit den Kontakten 1004 und i 0o5 in Berührung kommt. Diese Berührung ist nur eine vorübergehende und dauert nur so lange an, bis die erwähnte Steuernase sich unter dem Plunger i 0o7 hindurchbewegt - hat. Dann schwenkt der Schalter Iooo wieder zurück, unterbricht wieder den Stromkreis der Kontakte Ioo4 und Ioo5, und der Plunger 1097 fällt auf die Nase 997 der Stange 995 wieder zurück. Dieser durch den Schaltarm ioo 2 vorübergehend verursachte Stromschluß dauert jedoch lange genug an, um das Solenoid 922 zu erregen. Der Stromfluß ist dabei folgender: Hauptleitung L1, selbsttätige Anhaltevorrichtung 7Io, Leitungen 9d.1, 942, 943, Kontakt 944, Schalter 945, Kontakt 946, Leitung 947, Kontakt Ioo4, Schaltarm i002, Kontakt 1005, Leitungen 95o und 951, Solenoid 922, Leitung 952 und Hauptleitung L2.
  • Bei der nach links gerichteten Bewegung des Kolbens 5o6 gleitet die Rolle 998 des Schalters 999 auf den waagerechten Teil der Nase 996 zurück. Der Schalter 999 wird also wieder geschlossen. Es ereignet sich jedoch hierbei nichts, weil der zu diesem Schalter gehörende Stromkreis offen bleibt, denn die von dem Anker 9o6 des Solenoids 904 getragene Kontaktstange 1012 berührt zu dieser Zeit nicht die ihr zugeordneten Kontakte 1013 und 1014. Die Erregung des SolenoidS 922 hat jedoch zur Folge, daß das Ventil 92o aufwärts geschoben wird und der Kolben 638 abwärts wandert, wodurch die abgerichtete Schleifscheibe wieder abwärts bewegt wird in ihre Arbeitsstellung.
  • Der Kolben 638 entfernt bei seiner Abwärtsbewegung die Kontaktstange 925 von den Kontakten 959 und 96o und unterbricht dadurch den Stromkreis des Solenoids 878. Das Ventil 875 kann deshall) nach links in die Stellung gemäß Abb. 36 unter Wirkung der Feder 879 zurückkehren (diese Stellung entspricht der oberen Stellung nach Abb.3o). Dadurch wird die rechte Seite des Kolbens 755 (untere Seite in Abb. 31) mit dem Zufluß des Druckmittels und die linke Kolbenseite (obere Seite in Abb. 31) mit der Abflußseite verbunden. Der Kolben 755 wird also wieder nach links bewegt, zurück in die Stellung nach Abb. 36. Die Klinke 76o kann dabei im Leerlauf über das Klinkenrad 762 zurück in ihre Anfangsstellung gleiten. Hat der Kolben 638 seine unterste Stellung erreicht, so berührt die von ihm getragene Stange 925 die Kontakte 961 und 962 und schließt wieder den Stromkreis des Hauptantriebsmotors i o5. Die Maschine arbeitet dann wieder in ihrem Kreislauf, d. h. das umlaufende und hin und her bewegte Schleifrad wird in eine Zahnlücke zum Nachschleifen dieser Lücke vorgeschoben, es wird alsdann zurückgezogen, das Zahnrad geschaltet und das abwechselnde Vorschieben und Zurückziehen zum Schalten so lange fortgesetzt, bis alle Zahnlücken des Rades nachgeschliffen sind. Während dieser Arbeitsphase werden die Vorschub- und Rückbewegungen der Schleifscheibe natürlich von der Steuerbahn 752 zum Nachschleifen gesteuert, so daß die Schleifscheibe in jede Zahnlücke langsamer als beim Vorschleifen vorgeschoben wird und in der Zahnlücke eine Weile verbleibt, nachdem die tiefste Stellung erreicht worden ist, damit der höchste Grad an Genauigkeit und Sauberkeit der Nachschleifarbeit gewährleistet wird.
  • Wenn alle Zahnlücken nachgeschliffen sind, kommt wieder die Anhaltevorrichtung 71o zur Wirkung und unterbricht den Stromkreis des Hauptmotors 105, und des Solenoids 922. Der Hauptmotor hält also an, und das Ventil 92o kann unter der Wirkung der Schwerkraft in die untere Stellung zurückkehren. Hinsichtlich der selbsttätigen Unterbrechung des elektrischen Stromkreises durch die selbsttätige Anhaltevorrichtung ist zu bemerken, daß der Kreis durch die Vorrichtung selbst sofort nach der Unterbrechung wieder geschlossen wird, denn es handelt sich .bei dieser selbsttätigen Anhaltevorrichtung, wie sie für diese Maschine verwendet wird, um eine solche, die wieder nach der Unterbrechung zurückkehrt.
  • Die Verschiebung des Ventils 92o in seine untere Stellung bringt die untere Seite des Kolbens 638 in Verbindung mit dem Zufluß des Druckmittels und die obere Seite mit dem Abfluß, so daß der Kolben sich aufwärts bewegt und die Schleifscheibe wieder aus ihrer Arbeitsbahn zurück in die Abrichtstellung führt.
  • Am Ende der Aufwärtsbewegung des Kolbens 638 berührt die Kontaktstange 925 die Kontakte 959 und 96o, so daß der Stromkreis des Solenoids 878 geschlossen, das Solenoid also erregt und infolgedessen das Ventil 875 . aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts geschoben wird. Hierdurch wird die linke Seite des Kolbens 755 mit dem Zufluß und die rechte Seite mit dem Abfluß in Verbindung gebracht. Der Kolben bewegt sich also aus der Stellung nach Abb. 36 wieder nach rechts. Dabei nimmt die von der Kolbenstange 759 getragene Klinke 76o das Klinkenrad 762 wieder mit und schiebt durch Drehen des Ritzels 207 die Büchse 740 und die Steuerstange 742 aufwärts. Die Fläche der Steuerbahn 752 zum Nachschleifen ist groß genug bemessen, damit sie während dieser letzten Bewegung in Eingriff mit dem Steuerfinger 45 bleibt.
  • Bei dieser zweiten Aufwärtsbewegung der Steuerstange 742 gleitet die Rolle 977 des Schalters 979 von der Steuernase 749 ab. Die Rolle 975 des Schalters 945 gleitet von der Nase 747 ab, und die Rolle 976 des Schalters 978 gleitet auf die Nase 747 auf. Schließlich gleitet die Rolle IoI6 des Schalters IoI7 auf die Nase 745 auf (Abb. 35).
  • Wenn die Rolle 977 des Schalters 979 von der Nase 749 abrollt, öffnet sich der Schalter 979 und unterbricht den Stromkreis des Solenoids 870. Die Erregung des Solenoids wird unterbrochen, und das Selektionsventil 792 kehrt unter der Wirkung der Feder 8o5 in die Stellung nach Abb. 36 zurück. Dadurch wird das Drosselventil 858 (Abb. 33 und 36) wieder in die Steuerung des Abflusses von dem Abrichtsteuerventil 836 eingeschaltet. Das Drosselventil 858 ist so eingestellt, daß sich eine Nachbehandlung der Schleifscheibe ergibt, die für das Vorschleifen geeignet ist. Solch eine Nachbehandlung erfolgt beim nächsten Abrichten.
  • Wenn die Rolle 975 des Schalters 945 von der Nase 747 abrollt, öffnet sich der Schalter 945 und öffnet damit den Anlaßstromkreis der Maschine.
  • Beim Schließen des Schalters 1017 wird folgender Stromkreis vollendet: Leitung L1, selbsttätige Anhaltevorrichtung 71o, Leitungen 942 und z018, Kontakt IoIg, Schalter 1017, Kontakt 102o, Leitungen Io2I und I022, Solenoid 730 und Leitung 1024, die in geeigneter (nicht dargestellter) Weise mit der Hauptleitung L2 verbunden ist. Infolge der dadurch verursachten Erregung des Solenoids 730 (Abb. a7 und 36) schwingt der Anker 731 den Hebelarm 733 um seinen Zapfen 724 und bringt ,dadurch die Welle 722 gegen den Widerstand der Feder 726 aus der Stellung nach den Abb. 27 und 36 nach links. Der Stift 445 wird aus der Aussparung 721 herausgenommen. Die Schraubenfeder 727 kommt dann sofort zur Wirkung und dreht das Ventil 390 im Sinne der Uhrzeigerbewegung. Die rechte Seite des Kolbens 262 wird hierdurch an den Zufluß des Druckmittels und die linke an den Abfluß angeschlossen, so daß der Werkstückkopf von dem Schlitten 235 gelöst wird. Weiter wird das linke Ende des Kolbens 24o an den Zufluß des Druckmittels und das rechte Ende an den Abfluß angeschlossen und dadurch der Werkstückkopf in seine Aufnahmestellung zurückgezogen. Schließlich wird die rechte Seite des Kolbens 380 an die Zuleitung des Druckmittels angeschlossen und die Zugstange 365 in der Werkstückspindel gegen den Widerstand 366 vorgeschoben, d. h. das Werkstück ausgespannt. Der Werkstückkopf ist also gelöst, in seine Aufnahmestellung zurückgezogen und das fertige Rad selbsttätig ausgespannt.
  • Wenn die Rolle 976 des Schalters 978 auf die Nase 747 (Abb. 35) aufläuft, so schließt der Schalter 978 den Stromkreis des Solenoids 9o4, d. h. folgenden Stromkreis: Hauptleitung L1, selbsttätige Anhaltevorrichtung 71o, Leitungen 941, 942 und 986, Kontakt 987, Schalter 978, Kontakt 958, Leitung 989, Solenoid 9o4 und Leitung 99o. Das durch diesen Stromschluß erregte Solenoid 9o4 schiebt das Ventil 775 aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts, so daß sich auch der Kolben 771 nach rechts bewegt, d.hi. die T-Bolzen 770 und damit den Schleifscheibenkopf 758 von dem Ständer 31 der Maschine löst. Einer der Kolben 771 (Abb. 32 und 36) schwenkt den Hebel 783 uni seinen Zapfen 784 und schiebt dadurch das Ventil 787 aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts. Hierdurch wird der Kolben 790 wieder aus der Stellung nach Abb. 36 nach rechts bewegt, so daß die Klinke 813 dem Klinkenrad 814 wieder eine Drehung erteilt (Abb. 26, 29 und 36) und so den Schleifscheibenkopf 758 und die Schleifscheibe auf das Werkstück zuschiebt.
  • Die Kolbenstange 8Io schwingt den Hebel 837 um seinen Zapfen 838 und schiebt das Ventil 836 aus der Stellung nach Abb. 36 nach links, so daß die linke Seite des Kolbens 5o6 an den Zufluß des Druckmittels und die rechte Seite an die Abflußleitung angeschlossen wird. Infolgedessen wird die Abricht vorrichtung wieder betätigt zum Abrichten der Schleifscheibe. Dabei steuert das Drosselventil 858, wie oben erwähnt, das Ausmaß der Bewegung der Abrichtdiamanten über die Schleifscheibe, so daß die Scheibe der nachfolgenden Vorschleifarbeit entsprechend abgerichtet wird.
  • Bei der Bewegung des .Kolbens 5o6 nach rechts wandert die Steuerstange 995 wieder unter dem Plunger 1007 des Schalters Iooo hindurch, und der Plunger fällt hinter dem Stangenende wieder zurück. Die Rolle 998 läuft auf die geneigte Fläche 996 der Stange 995 auf, wodurch unter Vermittlung der Kontaktstange IoI 2 der Stromkreis des Solenoids g04 unterbrochen wird.
  • Es wird also auch die Erregung des Solenoids g04 unterbrochen, und das Ventil 775 kann unter der Wirkung der Feder 905 nach links in die Stellung gemäß Abb. 36 zurückkehren. Dadurch wird der Kolben 771 veranlaßt, nach links in die Stellung gemäß Abb. 36 zu wandern und den Schleifscheibenkopf 758 wieder an den Ständer 31 festzuspannen.
  • Bei dieser Bewegung nimmt der Kolben 771 den Hebel 783 mit und führt diesen aufwärts (in Abb. 36 nach links), so daß das Ventil 787 unter der Wirkung der Feder 8o5 in die Stellung nach Abb. 36 zurückkehren kann. Hierdurch wird wieder der Kolben 790 veranlaßt, nach links zu wandern und die Klinke 813 in ihre Anfangslage zurückzuführen. Bei dieser Rückbewegung des Kolbens 790 wird der Hebel 837 in die Stellung nach Abb. 36 zurückgeschwenkt, so daß auch das Ventil 836 in die Stellung nach dieser Abbildung zurückkehren kann. Dies hat wieder zur Folge, daß die rechte Seite des Kolbens 5o6 an den Zufluß des Druckmittels und die linke Seite an den Abfluß angeschlossen, der Kolben also in die Stellung nach Abb. 36 zurückbewegt wird, d. 11. den Abrichtdiamanten ihre Rückbewegung über die Schleifscheibe erteilt wird.
  • Die Rolle 998 läuft bei der Rückbewegung des Kolbens 5o6 wieder auf den waagerechten Teil der Steuernase 996 auf und schließt wieder den Schalter 999. Da aber zu dieser Zeit die Kontaktstange 1o12 von den Kontakten 1013 und IoI4 entfernt ist, so ereignet sich nichts. Bei der Rückbewegung des Kolbens 5o6 wird auch der Schalter Iooo wieder um seinen Zapfen IooI zurückgeschwenkt und der Kontaktarm 1002 an die Kontakte 1004 und Ioo5 herangebracht.
  • Normalerweise wird durch Schließen des Schalters Iooo die' Maschine wieder eingeschaltet, und zwar dadurch, daß der Stromkreis des Solenoids 922 geschlossen wird und infolgedessen der Kolben 638 abwärts bewegt und die Kontaktstange 925 mit den Kontakten 961 und 962 in Berührung gebracht wird, die in dem Stromkreis des Hauptantriebsmotors der Maschine liegen. Zu dieser Zeit wird aber durch den Schalter Iooo der Stromkreis des Solenoids 922 nicht geschlossen, weil der in diesem Kreis liegende Schalter 945 zu dieser Zeit offen ist, denn seine Rolle 975 ist von der Steuernase 747 heruntergerollt während der letzterwähnten Aufwärtsbewegung der Steuerstange 742. Somit ist die Maschine vollkommen ausgeschaltet. Zum Wiedereinschalten der Maschine muß die Büchse 740 in ihre untere Stellung abgesenkt und zu diesem Zweck die Welle 2o6 von Hand gedreht werden. Dadurch läuft die Rolle 975 auf die Nase 747 auf und schließt den Anlaßstromkreis der Maschine. Weiter wird hierdurch jeder der anderen Schalter 1017, 978 und 979 sowie das Klinkenrad 762 zurückgestellt. Zum Wiedereinschalten der Maschine wird auf den Knopf 94o _gedrückt. Beim Arbeiten der Maschine wird dann die Schleifscheibe zunächst aus der Abrichtstellung abwärts geschwenkt durch Erregen des Solenoids 922 und Abwärtsbewegen des Kolbens 638. Am Ende der Kolbenabwärtsbewegung ist der Hauptantriebsmotor eingeschaltet, so daß die Schwingbewegungen und Vorschubbewegungen der Schleifscheibe eingeleitet und die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird. Die Maschine durchläuft dann die verschiedenen Arbeitsphasen, wobei die Schleifscheibe in eine Zahnlücke vorgeschoben, dann zurückgezogen und das Rad geschaltet wird. Während dieser ersten Arbeitsphase steuert der Teil 751 des Steuergliedes 75o die Vorschubbewegungen der Schleifscheibe, so daß das Rad vorgeschliffen wird.
  • Wenn alle Zahnlücken geschliffen sind, wird der Stromkreis des Solenoids 922 durch die selbsttätige Anhaltevorrichtung 710 unterbrochen. Der Kolben 638 bewegt sich deshalb aufwärts und schaltet den Hauptantriebsmotor sowie die Vorschub- und Schwingbewegungen der Schleifscheibe aus. Weiter wird durch den Kolben die Schleifscheibe aufwärts geschwenkt in ihre Abrichtstellung. Sobald sie diese erreicht hat, berührt die Stange 925 die Kontakte 959 und 96o; wodurch die Büchse 7.4o aufwärts bewegt und die Vorschubsteuerbahn 751 von dem Steuerfinger 45 entfernt und mit diesem die Nachschleifsteuerbahn 750 in Eingriff gebracht wird. Außerdem werden die Schalter 978 und 979 geschlossen. Der letztere veranlaßt das Selektionsventil 792, sich nach links zu verschieben, so daß beim nächsten Abrichten die Scheibe für das Nachschleifen abgerichtet wird. Durch Schließen des Schalters 978 wird der Schleifscheibenkopf von dem Ständer 31 gelöst und die Scheibe auf die Abrichtdiamanten vorgeschoben.
  • Alsdann wird die Scheibe abgerichtet. Am Ende der Rückbewegung der Abrichtdiamanten wird das Solenoid 922 wieder erregt und die Scheibe in die Arbeitsstellung wieder heruntergeschwenkt sowie schließlich der Hauptantriebsmotor wieder eingeschaltet.
  • Die Maschine durchläuft dann eine weitere Arbeitsphase, bei der das umlaufende und hin und her arbeitende Schleifglied nacheinander in die Zahnlücken des nachzuschleifenden Rades eingeführt wird. Am Ende der Nachschleifarbeit, d. h. wenn alle Zahnlücken nachgeschliffen sind, kommt der Schalter 710 wieder zur Wirkung und unterbricht die Erregung des Solenoids 922, so daß der Kolben 638 wieder aufwärts wandert und den Stromkreis des Hauptantriebsmotors 1o5 unterbricht sowie die Schwingbewegungen und Vorschubbewegungen der Maschine abschaltet. Außerdem wird die Schleifscheibe von dem aufwärts bewegten Kolben 638 wieder heraufgeschwenkt in die Abrichtstellung. Ist diese Stellung erreicht, so berührt die Stange 925 wieder die Kontakte 959 und 96o, so daß die Büchse 740 wieder aufwärts geschoben wird. Zu dieser Zeit ist der Schalter 1017 geschlossen. Es wird also das Solenoid 730 erregt und das Ventil 390 freigegeben, so daß es sich unter der Wirkung der Feder 727 drehen kann. Es wird dadurch der Werkstückkopf entspannt, in die Aufnahmestellung zurückgezogen und das Werkstück ausgespannt.
  • Bei der letzterwähnten Aufwärtsbewegung der Büchse 740 wird auch der Schalter 978 wieder geschlossen, dagegen wird der Schalter 979 geöffnet, die Erregung des Solenoids 870 also unterbrochen, das die- Bewegung des Selektionsventils 792 steuert, und das Selektionsventil 792 durch die Feder 8o5 derart verschoben, daß bei der nächsten Abrichtarbeit die Scheibe zum Vorschleifen abgerichtet wird. Durch Schließen des Schalters 978 wird der Schleifscheibenkopf von dem Ständer 31 gelöst, auf die Abrichtvorrichtung vorgeschoben und diese betätigt. Beim Rückhub der Abrichter wird der Schalter Iooo geschlossen. Weil aber der Anlaßstromkreis der Maschine jetzt offen ist, wird die Maschine nicht wieder eingeschaltet. Zum Schleifen des nächsten Rades muß erst die Büchse 740 in ihre Anfangslage zurückgeführt und der Anlaßknopf 940 gedrückt werden.
  • Die Erfindung wurde an Hand einer Maschine zum Schleifen von Spiralkegel- und Hyperboloidrädern mit Hilfe einer schwingenden Schleifscheibe erläutert. Es sind aber zahlreiche Merkmale der Erfindung zum Schleifen solcher Räder mit anderen Schleifscheibentypen anwendbar. Weiter kommt die Erfindung auch für andere Rädertypen in Betracht. Einige Merkmale der Erfindung sind auch auf andere Maschinentypen, d. h. also nicht nur auf Schleifmaschinen anwendbar. Allgemein kann gesagt werden, daß über die besonders beschriebenen Maschinen hinaus zahlreiche Änderungen und Anwendungen denkbar sind, die alle in den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Schleifen von Zahnrädern mit Bogenzähnen mit einer topfartigen Schleifscheibe, die bei selbsttätiger Schaltung des Zahnrades entsprechend der Zahnteilung mit begrenztem Weg in den Zahnlücken selbsttätig hin und her schwingt und über diesen Weg hinaus zu einer Abrichtvorrichtung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellbarkeit des Schwingweges der Schleifscheibe das Weiterschwenken der Schleifscheibe in die Abrichtstellung bis zu einem festen Anschlag durch ein hydraulisch bewegtes Glied selbsttätig erfolgt. 2 Nlaschiiie nach Anspruch i, dadurch . 1 gekennzeichnet, daß das Abrichten der Schleifscheibe nach dem Vorschleifen und vor dem Nachschleifen sämtlicher Zähne des Werkstückes erfolgt. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustellen der Schleifscheibe nach Erreichen der Abrichtstellung vor dem Abrichten selbsttätig erfolgt. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer dem Zustellen der Schleifscheibe zum Abrichten dienender, auf seiner Führung durch Sperrmittel (67o, 675) feststellbarer Tragschlitten (32) für die Schleifscheibe vorgesehen ist und daß die Sperrmittel zwecks Zustellung selbsttätig lösbar und nach dem Vorrücken des Schlittens um das erforderliche Maß wieder selbsttätig feststellbar sind. 5. Maschine zum Schleifen von Zahnrädern mit Bogenzähnen mittels einer längs der Zahnlücke schwingend hin und her geführten Schleifscheibe (W), insbesondere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibenspindel (70) in einem schwenkbaren und in der Schwenkachsenrichtung verschiebbaren Lagerkörper (34) geneigt zu dessen Achse gelagert ist. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (34) an den Enden gelagert ist und zwischen den Lagerstellen eine seine Vorschub- und Rückzugbewegung bewirkende Nockenscheibe angeordnet ist. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorschub- und Rückzugbewegung beim Vorschleifen und beim Nachschleifen je eine besondere Steuerkurve (toi und 202) an der Nokkenscheibe vorgesehen ist. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe axial verschiebbar ist. g Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Nockenscheibe selbsttätig, z. B. hydraulisch erfolgt. Io. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schleifscheibenspindel (70) von der gleichachsig zum Lagerkörper (34) angeordneten Welle (92) über eine Zwischenwelle (95) mittels Riementriebs (Iol, 102) erfolgt. i i. Maschine nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrichtvorrichtung (514, 554, 578) auf dem Bett (31) des Tragschlittens (32) der Schleifscheibe angeordnet ist. 12. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung der Schleifscheibe (W) über ein Differentialgetriebe (14o, 146, 141, 142) erfolgt, dessen Planetenradträger während des Schleifens feststeht und zwecks Ausschwenkens der Schleifscheibe in die Abrichtstellung bewegbar ist. 13. Abrichtvorrichtung für eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abrichtwerkzeuges (5i4, $54, 578) vor dem Vorschleifen schnell und vor dem Nachschleifen langsam erfolgt. 14. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 13 mit zwei Seiten- und einem Stirnabrichtwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Seitenabrichtwerkzeuge (5I4) auf einem durch den Druck eines Preßmittels hin und her bewegten Kolben (5o6) sitzt und daß die anderen beiden Abrichtwerkzeuge (554, 578) durch Steuerkurven (515, 59o) mit dem Kolben (5o6) mechanisch verbunden sind, so daß durch die Bewegung des Kolbens alle Abrichtwerkzeuge zugleich bewegt werden. 15. Maschine zum Schleifen von Zahnrädern mit bogenförmigen Zähnen mittels ! einer topfartigen Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung hydraulischer Mittel zum Bewegen des Werkstückträgers (225) in die Arbeitsstellung zum Festhalten in dieser Stellung und zum Festspannen des zu schleifenden Zahnrades (G) für die Steuerung sämtlicher Arbeitsgänge ein einziges Ventil vorgesehen ist. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, wie Rasten oder Sperren, zur Steuerung des Ventils vorgesehen sind, damit die Bewegung des Werkstückträgers (225) erst nach Vollendung des Festspannens des zu schleifenden Zahnrades (G) und die Feststellung des Werkstückträgers (225) erst nach genauer Einstellung in die Arbeitslage erfolgt.
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