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Maschine zum Schleifen von Schneidwerkzeugen mit längs eines Kreises
angeordneten Messern insbesondere von Zahnradschneidwerkzeugen Die Erfindung betrifft
eine Maschine zum Schleifen von Schneidwerkzeugen, die längs eines Kreises angeordnete
Messer aufweisen; insbesondere kommt sie für das Schleifen von Zahnradschneidwerkzeugen
in Frage. Diese Schneidwerkzeuge bilden also die Werkstücke des Schleifvorganges.
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Es ist bekannt, für den vorgenannten Zweck Maschinen mit kegelförmigem
Schleifrad zu verwenden, welches quer zur Längsachse der zu schleifenden Messer
hin und her bewegt wird. Dabei erfolgt die Hinundherbewegung auf gerader Linie.
Um einwandfreie Schleifergebnisse zu erzielen, ist es daher erforderlich, das Schleifrad
auf einem Schlitten mit langen Führungen anzuordnen. Es ist auch bekannt, dem Werkstück
die geradlinige Hin undherbewegung zu erteilen, indem, dieses auf einem Schlitten
befestigt wird. Der Schlitten stellt einen verhältnismäßig schweren Maschinenteil
dar, dessen Gewicht sich nachteilig auf die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung
auswirkt. Außerdem trägt er dazu bei, die ganze Maschine sperrig zu machen.
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Mit der Erfindung wird nun vorgeschlagen, das Schleifrad um eine Achse
schwenkbar anzuordnen, die schräg zur Rotationsachse und senkrecht zu der Schleifebene
am Werkstück steht. und die Hinundherbewegungen in der Form von Drehschwingungen
auszuführen. Bei einer solchen Anordnung kann auf lange Führungen verzichtet werden,
an deren Stelle
ein einfacher Zapfen tritt. Die Maschine wird damit
wesentlich einfacher und gedrängter im Aufbau und kann ohne erheblichen Aufwand
sehr starr gebaut werden. Die verhältnismäßig kleine Masse des Schleifradschwenkkopfes
ermöglicht die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß durch die Vereinfachung im Grundaufbau die Voraussetzung für die Ausbildung
einer weitgehend selbsttätigen Arbeitsweise geschaffen wird.
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Es ist an sich bekannt, bei einer Maschine zum Schleifern von Zahnradwerkzeugen
das Schleifrad schwenkbar anzuordnen. Bei der bekannten Anordnung handelt es sich
allerdings nicht um ein kegelförmiges Schleifrad, sondern um eine Scheibe, die mit
ebener Fläche an den zu schärfenden Messern zur Wirkung kommt. Bei einem derartigen
Schleifrad ist die Gefahr eines Verbrennens der Werkzeuge gegeben, die bei Verwendung
eines kegelförmigen Schleifrades vermieden wird. Die Übertragung der schwenkbaren
Anordnung des Schleifrades von der bekannten Maschine war nicht ohne weiteres möglich.
Die Schwenkachse liegt nämlich bei dieser Maschine nicht schräg, sondern parallel
zur Rotationsachse des Schleifrades. Außerdem wird das Schleifrad nicht quer zur
Längsachse der Messer hin und her bewegt, sondern in Richtung dieser Längsachse.
Beide Merkmale stehen einer übertragung entgegen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung wird auch der Vorschub einfacher
hervorgebracht. Es ist bekannt, die Schleifmaschine mit einer Einrichtung zu versehen,
welche bei mehreren aufeinanderfolgenden Schwingungen selbsttätig je eine relative
Vorschubbewegung zwischen dem Schleifrad und dem gleichen Messer des Werkstückes
sowie nach dem Schleifen jedes Messers vor dem Teilungsschalten des Werkstückes
eine relative Rückzugsbewegung um den gesamten Betrag des vorhergehenden Vorschubes
hervorbringt. Hierbei wird die absolute Bewegung vom Werkstück ausgeführt, das wie
schon oben angedeutet, auf einem verhältnismäßig schweren Schlitten sitzt. Außer
der Notwendigkeit, eine große Masse bewegen zu müssen, ist es auch nachteilig, daß
sämtliche Schalt- und Steuerbewegungen vom gleichen Teil, in diesem Fall vom Werkstück,
auszuführen sind, das außer der Vorschubbewegung und der geradlinigen Hinundherbewegung
auch die Teilungsschaltbewegung auszuführen hat. Mit der Erfindung wird vorgeschlagen,
die Anordnung so zu treffen, daß die Vorschubeinrichtung das Schleifrad inRichtung
seiner Schwenkachse verstellt. Da dieses gemäß dem Haupterfindungsgedanken auf einem
verhältnismäßig leichten Schwenkkopf sitzt, wird der Kraftaufwand für den Vorschub
klein gehalten. Außerdem findet eine gute Aufteilung der Funktion auf Schleifrad
und Werkstück statt, indem letzteres keine weiteren Bewegungen als die Teilungsschaltbewegung
auszuführen hat.
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Als Einrichtung zu Hervorbringung der Vorschub- und Rückzugbewegung
des Schleifrades dient gemäß der Erfindung eine Nockenscheibe, die unmittelbar den
Schleifradschwenkkopf verstellt. Bei der letzterwähnten bekannten Maschine wird
die Vorschubbewegung von einer mit Kurvennut versehenen Steuerscheibe abgeleitet
und unter Zwischenfügung eines doppelten Klinkenschaltwerkes auf das Werkstück übertragen.
Die mit der Erfindung vorgeschlagene Lösung ist also erheblich einfacher.
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Weitere kennzeichnende Merkmale des Erfindungsgegenstandes betreffen
die Ausgestaltung der Maschine zu einer selbsttätig arbeitenden, wofür gemäß dem
Vorstehenden die Grundmerkmale der Erfindung die Voraussetzung geben. Das Schleifrad
wird auf einem Schlitten angeordnet, der auf einem begrenzten Weg hin und her geschoben
wird, um das Schleifrad und das Werkstück zur Ermöglichung des Teilungsschaltens
außer Eingriff und danach wieder in Eingriff miteinander zu bringen. Zwecks- Abspannens
des Werkstückes wird dieser Schlitten von der Maschine selbsttätig über die äußere
Grenze des vorerwähnten Weges hinaus zurückgezogen. Dabei tritt ein Abrichtwerkzeüg
am Schleifrad in Tätigkeit, das durch eine besondere Einrichtung selbsttätig in
die Arbeitslage geschoben wird, wenn der Schlitten voll zurückgezogen ist. Das regelmäßige
Abrichten bildet eine wesentliche Voraussetzung für die Erzielung einwandfreier
Arbeitsergebnisse bei selbsttätigem Betrieb.
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Normalerweise befindet sich das Abrichtwerkzeug in der Außerwirklage,
und es wird selbsttätig in die Winklage gebracht, wenn das Schleifrad das äußere
Ende des verlängerten Weges erreicht. Die Einrichtung, welche das Abrichtwerkzeug
in die Wirklage bringt, wird dabei von der Einrichtung für die Bewegung des Schleifrades
aus der Arbeits-Stellung in die Stellung des völligen Rückzuges betätigt.
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Um eine genaue Arbeit des Schleifrades gewährleisten zu können, ist
es erforderlich, das Schleifrad dann abzurichten, wenn es sich in der mittleren
Stellung seines um die schräg zur Rotationsachse liegende Schwenkachse erfolgenden
Schwingweges befindet. Sonst richtet der Diamant das Rad nicht nach einer geraden
Linie ab, und dieses bekommt keine genaue kegelförmige Oberfläche. Gemäß der Erfindung
dient nun eine Einrichtung für die selbsttätige Unterbrechung der Schwingbewegung
des Schleifrades nach dem Schleifen aller Messer am Werkstück, und weiterhin wird
eine Hilfseinrichtung vorgesehen, welche das Schleifrad auf einen bestimmten Punkt
seines Schwingwegies einstellt, sofern es nicht an diesem Punkt angehalten ist.
Auf diese Weise wird ein Abrichten bei bestimmter Lage des Schleifrades gesichert.
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Der Erfindungsgegenstand ist im übrigen durch eine Einrichtung zum
selbsttätigen Vorschieben des Schleifrades vor dem Abrichten in Richtung auf das
Abrichtwerkzeug gekennzeichnet..
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Die Zeichnungen veranschaulichen eine vorteilhafteAusführungsform
desi Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Maschine zum
Schärfen von Schneidwerkzeugen, und zwar in einer
Anordnung zum
Schärfen der Messer eines Messerkopfes zum Zahnradschneiden, Fig.2 in größerem Maßstab
einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, wobei Teile fortgebrochen sind, Fig.
3 in Draufsicht einen Teil der Maschine in größerem Maßstab, Fig. 4 eine Stirnansicht
der Maschine, wobei Teile fortgebrochen sind, Fig. 5 eine Bruchstückansicht im Schnitt
von Einzelheiten des Antriebes der Kurbel, welche das Schleifrad über das zu schärfende
Messer hin und her schwingt, Fig.6 ein Bruchstück im Schnitt mit weiteren Einzelheiten
des Antriebes der mechanisch betätigten Teile der Maschine, Fig. 7 in größerem Maßstab
Ansicht und Schnitt mit Einzelheiten der Vorrichtung, welche die Bewegung des Schleifrades
in und außer Arbeitsstellung beim Schärfen jedes Messers des Schneidwerkzeuges hervorbringt,
sowie die Vorrichtung, welche das Schleifrad völlig aus der Arbeitsstellung zurückzieht,
wenn alle Messer des Schneidwerkzeuges geschärft sind, Fig. 8 eine Ansicht mit Blickrichtung
rechtwinklig zu derjenigen der Fig.7. Fig.9 und 10 Bruchstückansichten, welche die
Mittel zur Sicherung der Lage des Schleifrades an vorbestimmter Stelle auf dem Schwingungsweg
während des Abrichtens veranschaulichen, Fig. 11 und 12 Abwicklungen der Steuernocken,
die das Vor- und Nachschärfen steuern, Fig. 13 in größerem Maßstab einen Schnitt
nach der Linie 13-13 in Fig. 1, Fig. 14 eine Schnittansicht nach der Linie 14-14
in der Fig. 15 mit Einzelheiten der Schaltvorrichtung der Maschine, Fig. 15 eine
rückwärtige Ansicht des Werkstückkopfes der Maschine mit Einzelheiten der Teilvorrichtung,
Fig. 16 eine Druckstückansicht mit den Stellungen des Werkstückes und des Schleifrades
beim Schärfen der Messer eines scheibenartigen Fräsers, Fig. 17 eine schematische
Ansicht der hydraulisch betätigten Steuervorrichtung der Maschine und Fig. 18 ein
elektrisches Schaltschema der Maschine.
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In den Zeichnungen stellt 20 das Bett oder den Rahmen der Maschine
dar. Auf seiner oberen Fläche weist dieses Bett eine ebene Bahn oder Führung 21
und eine parallele V-förmige Bahn oder Führung 22 auf (Fig.4). Das Bett oder der
Rahmen ist an einem Ende mit parallelen ebenflächigen Bahnen 23 und 24 (Fig. 1 und
2) ausgestattet.
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Auf den Bahnen 21 und 22 sitzt ein Wagen 25 verschiebbar. Das Schleifrad
W, das zum Schärfen des Schneidwerkzeuges dient, ist auf diesem Wagen 25 angeordnet.
Auf den Bahnen 23 und 24 gleitet ein Schlitten oder Wagen 26, der das Schneidwerkzeug,
wie später näher dargestellt, trägt.
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Das Schleifrad hat eine kegelförmige Schleiffläche. Es ist in geeigneter
Weise auf einer Welle 27 befestigt, die in Wälzlagern in einem Kopf 28 gelagert
ist.
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Der Kopf 28 sitzt fest auf einem hülsenartigen Teil 30, der in abstandsweise
angeordneten Lagern 31 und 32 (Fig. 2) in einem herabhängenden kreisförmigen Halter
oder Gehäuse 33 gelagert ist. Dieses Gehäuse bildet einen Teil mit dem Wagen 25.
Schleifradantrieb Während der Arbeit der Maschine läuft das Schleifrad gleichmäßig
um. Es wird von einem Motor 35 (Fig. 4) angetrieben. Auf der Welle des Motors 35
sitzt aufgekeilt eine Riemenscheilbe 36. Diese Scheibe 36 treibt mittels eines Riemens
34 die zweite Scheibe 37 an Die Scheibe 37 ist auf eine Hülse 38 (Fig. 2) aufgekeilt,
welche im Bett oder Rahmen der Maschine in Wälzlagern gelagert ist. Die Büchse 38
ist ist durch eine Feder-Nut-Verbindung mit einer Welle 39 teleskopisch verbunden.
Diese Welle läuft in Wälzlagern um, die in einem Lagerteil 40 angeordnet sind, und
trägt an ihrem vorderen Ende das aufgekeilte Kegelrad 41. Dieses kämmt mit dem Kegelrad
42, welches in Wälzlagern des Lagerteiles 40 gelagert ist. Das Kegelrad 42 ist seinerseits
wieder teleskopisch durch eine Feder-Nut-Verbindung mit der Welle 43 verbunden,
die an ihrem oberen Ende in Wälzlagern im Kopf 28 gelagert ist. Ein Kegelrad 45
ist auf die Welle 43 aufgekeilt oder in anderer Weise befestigt und arbeitet mit
dem Kegelrad 46 auf der Welle 27 des Schleifrades zusammen.
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Um ein Messer eines Schneidwenkzeuges zu schleifen, wird der Schleifradkopf
28 um die Achse der Welle 43 rückwärts und vorwärts geschwenkt, um das Schleifrad
rückwärts und vorwärts über die Brustfläche des zu schleifenden Messers zu führen.
Die Schwenkbewegung des Kopfes 28 wird durch die umlaufende Kurbel 50 (Fig.3 und
5) hervorgebracht. Die Kurbel 50 trägt einen Zapfen 51, der radial durch eine in
einem Schlitz 52 der Kurbelscheibe angeordnete Schraube 53 einstellbar ist. Der
Zapfen 51 ist in einer Büchse 55 gelagert, aufder sich .das Ringglied 56,mit zwei
seitlich vorstehenden Zapfen 57 befindet. Mit .dem. Ringglied 56 ist .eine Stange
58 durch zwei Verbindungsglieder 59 verbunden. Jedes der Verbindungsglieder 59 ist
an der Stange 58 befestigt und weist eine Öffnung für den Zapfen 57 auf. Die Stange
58 ist durch die Glieder 6o und Stifte 61 mit dem Ring 62 verbunden. Dieser bildet
ein Stück mit einem Zapfen 63 auf dem: Arm 65. Der Arm 65 bildet seinerseits wieder
ein Stück mit dem Schlelfradkopf 28 und steht an einer Seite desselben vor.
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Die Stifte 57 und 61 und die Verbindungsglieder 59 und 6o gestatten
eine Verstellung des Kopfes 2,8 in senkrechter Richtung in bezug zur Kurbel. Auf
diese Weise wird :der Schwenkantrieb des. Kopfes während des. später beschriebenen
Radvorschuhes aufrechterhalten.
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Das Schleifrad schwingt, während es, sich in seiner Arbeitsstellung
befindet, gleichmäßig rückwärts und vorwärts. Der Antrieb der Kurbelscheibe
50
erfolgt daher ununterbrochen während der Arbeitsstellung des Schleifrades in bezug
zum Werkstück. Dieser Antrieb ist von dem Hauptantriebsmotor 70 (Fig. 6) abgeleitet,
welcher auf dem Bett oder Rahmen der Maschine aufgebaut ist. Die Welle des Motors
70 ist durch eine übliche passende Kupplung mit einem Kegelritzel 71 verbunden.
Dieses Ritzel kämmt mit dem Rad 72 auf der senkrechten Welle 73. Die Welle 73 ist
in dem Grundgestell der Maschine in Wälzlagern gelagert und trägt am oberen Ende
ein aufgekeiltes Kege1-ritzel 74. Dieses arbeitet mit dem Kegelrad 75 auf der waagerechten
Welle 76 zusammen. Die Welle 76 ist im Grundgestell der Maschine in geeigneten Lagern
gelabert und trägt an ihrem hinteren Ende ein Stirnradritzel 77 (Fig.6 und 4), welches
mit dem Stirnrad 78 (Fig. 4 und 5) kämmt.
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Das Stirnrad 78 ist auf der Welle 79 befestigt. Diese läuft in Wälzlagern
in einem einstellbar auf dem Bett oder Rahmen der Maschine befestigten Quadranten
80 um. Die Welle 79 steht mit ihrem Ende durch Feder-Nut-Verbindung teleskopisch
mit einer in geeigneten Wälzlagern in einem Lagerteil 83 gelagerten Hülse 81 in
Verbindung. Der Lagerkörper 83 ist an dem herabhängenden Teil 33 des Wagens 25 befestigt.
Auf der Hülse 81 sitzt aufgekeilt das Kegelritzel 82. Dieses kämmt mit einem Kegelrad
84 auf der Welle 85. Die Welle 85 läuft in Wälzlagern in einer Hülse oder einem
Gehäuse 87 um, das in geeigneter Weise an dem Wagen 25 befestigt ist. Die Kurbelscheibe
50 ist am oberen Ende der Welle 85 angebracht.
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Wie schon festgestellt, kann die veranschaulichte Maschine sowohl
zum Schleifen von Messerköpfen als auch von scheibenförmigen Werkzeugen Verwendung
finden.
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Einstellung des Werkzeuges Das zu schleifende Werkzeug wird in üblicher
und geeigneter Weise auf einer Werkstückwelle 90 der Maschine befestigt (Fig. 14
und 15). In der Fig. 1 ist die Maschine mit einer Anordnung zum Schleifen der Brustflächen
der Messer eines Messerkopfes zum Schneiden von Zahnrädern gezeigt, während in der
Fig. 16 eine Anordnung zum Schärfen der Messer eines scheibenförmigen Schneidwerkzeuges
veranschaulicht ist.
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Die Werkstückiwelle 90 ist in geeigneten Lagern in einer Hülse oder
einem Gehäuse 91 gelagert. Ein Gehäuse für die Teilvorrichtung 242 ist am hinteren
Ende dieser Hülse oder dieses Gehäuses 91 angebracht.
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Um eine genaue Einstellung des Schneidwerkzeuges in bezug zum Schleifrad
zu ermöglichen und den von den Messern beim Schärfen zu entfernenden Materialbetrag
festzulegen, ist die Werkstückwelle90 drehbar umihreAchseeinstellbar. Zu diesem
Zweck ist das hintere Ende der Hülse oder des Gehäuses 91 mit einem kreisförmigen
Flansch 86 ausgestattet (Fig. 14 und 15). Der Flansch hat Schneckenradzähne 88,die
auf einem Teil seines Umfanges eingeschnitten sind. Eine Schnecke 89, welche mit
der Welle 96 ein Stück bildet, arbeitet mit dem Schneckenradsegment 88 zusammen.
Die Welle 96 welche von Hand drehbar ist, um die gewünschte Wikelverstellung des
Schneidwerkzeuges zu bewirken, ist passend in dem Teilgehäuse 242 gelagert. Das
Teilgehäuse steht, wie später beschrieben, in Antriebsverbindung mit der Werkstückwelle,
und zwar durch die Teilvorrichtung der Maschine. Wenn daher die Welle 96 gedreht
wird, so läuft die Werkstückwelle um ihre Achse um und es kommt auf diese Weise
die gewünschte Einstellung zustande.
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Nach Vornahme der beschriebenen Winkeleinstellung der Werkstückwelle
90 werden die Hülse 91 und das Teilgehäuse 242 durch die kreisförmige Leiste 99
und den Klemmbolzen 103 zusammengeklemmt. Der letztere wird durch einen Griff oder
Hebel 109 betätigt.
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An jeder Seite der Hülse oder des Gehäuses 91 ragt seitlich ein Zapfen
112 vor (Fig. 1). Diese Zapfen sind in einem Kopf 113 gelagert. Ein Zapfen hat einen
an ihm befestigten Arm 114. Dieser Arm trägt einen Zeiger, welcher auf eine vor
ihm an einer Seite dies Kopfes 113 eingezeichnete Skala zergt.
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Die Hülse oder das Gehäuse 91 ist im Kopf 113 im Winkel verstellbar,
und die Skala sowie der Zeiger sind angebracht, um diese Einstellung genau durchführen
zu können. Die Einstellung wird durch Drehung der Welle 122 von Hand aus bewirkt.
Diese Welle ist im Kopf 113 gelagert und trägt eine nicht dargestellte Schnecke,
die mit einem nicht dargestellten Schneckenradsegment an der Hülse oder dem Gehäuse
91 zusammenarbeitet. Nach Einstellung wird die Hülse 91 in ihrer Lage durch den
Klemmbolzen 123 gesichert. Dieser Klemmbolzen ist an der Hülse 91 befestigt und
geht durch den bogenförmigen Schlitz 124 im Kopf 113 hindurch. Er wird mittels eines
Griffes oder Hebels 125 von Hand aus betätigt.
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Die Winkeleinstellung der Hülse 91 im Kopf 113 gestattet, die Neigung
der Brustfläche eines Messers des Schneidwerkzeuges in bezug zum Schleifrad um .den
an den Messern zu schleifenden Brustwinkel zu bestimmen. o Der Kopf 113 ist seitlich
einstellbar auf der Grundplatte 92 angebracht. Diese Einstellung wird durch Dre'hüng
einer Welle 93 hervorgebracht (Fig. i und 16), auf der ein, Ritzel 94 befestigt
ist, welches in eine Zahnstange 95 eingreift. Diese sitzt am Kopf 113. Die Welle
93 ist in der Grundplatte 92 gelagert.
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Die Grundplatte 92 ist auf einer Säule 97 drehbar. Sie wird auf der
Säule durch eine kreisförmige Leite 98 gehalten, welche unter den verbreiterten
Teil des Säulenkopfes greift.
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Die Säule 97 ist senkrecht verstellbar auf dem Schlitten 26 angebracht.
Die Verstellung wird durch Drehung eines Handrades, ioo (Fig. 13) hervorgebracht.
Dieses ist auf eine Welle ioi, welche im Schlitten 26 gelagert ist, aufgekeilt.
Die Welle ioi trägt eine Schnecke zog, welche mit dem:. auf der Welle 105 befestigten
Schneckenrad 1104 zusammenarbeitet. Die Welle 105 ist ebenfalls im Schlitten
2k5
gelagert. Am inneren Ende der Welle 105 ist ein Stirnradritzel
106 aufgekeilt. Dieses greift in die Zahnstange 107 ein, welche mit Schrauben 108
an der einen Seite der Säule 97 befestigt ist. Die Säule 97 ist in irgendeiner eingestellten
senkrechten Lage mittels Klemmbolzen 110 zu befestigen. Dieser Klemmbolzen ist im
Schlitten 26 angebracht und greift durch einen auf der einen Seite der Säule 9 ausgebildeten
senkrechten Schlitz hindurch. Der Klemmbolzen wird durch einen Griff oder Hebel
111 von Hand aus betätigt.
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Der Schlitten 26 (Fig. 1 und 2) sitzt, wie schon beschrieben, auf
den Führungsbahnen 23 und 24 des Maschinenibettes und ist auf diesem seitlich einstellbar.
Diese Einstellung wird durch Drehung einer Welle 115 bewirkt. Die Welle 115 ist
im Schlitten 26 gelagert und trägt an ihrem inneren Ende ein Stirnradritzel 116,
welches in eine Zahnstange 117 am Bett der Maschine eingreift. Der Schlitten 26
wird in irgendeiner seitlich eingestellten Lage durch T-Bolzen 118 und eine Leiste
119 festgehalten. Die T-Bolzen 118 sind im Schlitten 26 angebracht, und ihre Köpfe
greifen in einen T-Schlitz 120 in der Endfläche des Bettes ein. Die Leiste 119 wird
durch Bolzen 121 betätigt.
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Die Einstelldrehung des Tragkörpers 92 auf der Säule 97 ermöglicht
eine Einstellung der Werk-Stückwelle innerhalb eines Winkelbereiches vorn 90° und
mehr. Auf diese Weise kann die Maschine sowohl zum Schärfen von Messerköpfen als
auch von scheibenförmigen Schneidwenkzeugen zum Schneiden von Zähnrädern Verwendung
finden. In der Fig. 1 ist ein Messerkopfwerkzeug inArbeitsstellung am Schleifrad
W gezeigt, so daß dieses die Brustflächen der Schneidmesser schärfen kann. In der
Fig. 16 ist der Tragkörper 92 auf der Welle 97 um einen Winke1 von 90° aus der in
der Fig. 1 gezeigten Stellung herausgeschwenkt, und ein scheibenförmiges Schneidwerkzeug
T ist zum Schärfen der Brustflächen seiner Messer in Stellung gebracht. Die seitliche
Einstellung des Kopfes 113 auf dem Tragkörper 92 sowie die seitliche Einstellung
des Schlittens 26 ausf dem Bett 20 und die senkrechte Einstellung der Säule 97 auf
dem Schlitten 26 dienen dazu, das zu schärfende Schneidwerkzeug in genaue Lage in
bezug zum Schleifrad entsprechend der Durchmessergröße und entsprechend der Richtungsanordnung
des Schneidwerikzeuges einzustellen. Wenn die verschiedenen Einstellungen erledigt
sind, so enthält eine längs der Berührungslinie des Schleifrades mit einem Messer
des Schneidwerkzeuges tangentiäl an das Schleifrad gelegte Ebene die Brustfläche
des Messers. Dann bewegt sich beim Hinundherschwenken des umlaufenden Schleifrades
um die Achse der Welle 43 die Berührungslinie des Schleifrades mit dein Messer in
dieser Ebene und schleift an dem Messer eine ebene Brustfläche an. Das Messer wird
durch Vorschub des Schleifrades um den gewünschten Betrag zurückgeschliffen. Der
Vorschub wird bewirkt, wenn das Schleifrad rückwärts und vorwärts über die Brustfläche
des Messers hinweggeht. Im folgenden wird die Vorschubvorrichtung beschrieben. Vorrichtung
zum Vorschub des Schleifrades Auf der Welle 130 (Fig. 2) sitzt aufgekeilt ein doppelter
Steuernocken 131. Dieser Steuernocken wird aus einem Nocken 132 für dasEndschärfen
132 und einem Nocken 133 für das Vorschärfen gebildet. Das Nockenglied 131 wird
auf der Welle 130 durch ein kappenartiges Glied 135, das auf das innere Ende der
Welle aufgeschraubt ist, gehalten.
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Die Welle 130 ist in geeigneten Wälzlagern in der Hülse 137 gelagert.
Diese sitzt axial hin und her verschiebbar in einem am herabhängenden Teil 33 des
Wagens 25 befestigten Gehäuse 138. Die Hülse 137 wird in dem Gehäuse 138 axial eingestellt,
um wahlweise die Steuerfläche 132 oder 133 mit dem Folgeglied 140 in Berührung zu
bringen. Diese Einstellung wird durch Drehung einer Welle 141 bewirkt, die im Wagen
25 gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein Stirnradritzel 142 trägt. Dieses Ritzel
kämmt mit der Zahnstange 144 an einer Seite der Hülse 137. Die Welle 141 wird durch
einen Hebel oder Griff 143 von Hand aus betätigt.
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Das Folgeglied 140 ist am unteren Ende einer Mutter 145, welche am
Kopf 146 angebracht ist und mittels Keile 147 im Kopf gegen Drehung gehalten ist,
befestigt. Die Keile 147 sind in länglichen Sehlitzen im Kopf verschiebbar. Der
Kopf 146 ist so ausgebildet, daß er in den herabhängen den Teil 33 des Wagens 25
gleiten kann, jedoch ist er durch Keile 148 gegen Drehung festgehalten. Diese Keile
sind in Schlitzen 149 im herabhängenden Teil 33 des Wagens verschiebbar. Der Kopf
146 bildet eine Stütze für die Hülse 30, und diese ruht auf ihm, wobei auch Druckscheiben,
wie in der Fig. 2 dargestellt, zwischen der unteren Stirnfläche der Hülse und der
gegenüberliegenden oberen Fläche des Kopfes 146 eingefügt sein können.
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Die Welle 130, welche das Nockenglied 131 trägt, wird während des
Schärfens gleichmäßig in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Antrieb der Kurbel 50,
welche das Schleifrad hin und her schwenkt, angetrieben. Der Antrieb der Welle 130
erfolgt von der Welle 76 (Fig. 6) aus über die Stirnräder 77 und 78 (Fig. 6 und
5), ein Stirnradritzel 150, welches durch Feder-Nut-Verbindung auf der Welle 79
sitzt, die das Stirnrad 78 trägt, ein Stirnrad 152, welches mit dem Ritzel 150 kämmt
(Fig. 4 und 5), ein Stirnrad 153, welches mit dem Stirnrad 152 zusammenarbeitet
(Fig. 4) und auf der Welle 154 befestigt ist, ein nicht dargestelltes, ebenfalls
auf der Welle 154 befestigtes Kegelritzel, ein Kegelrad 155, welches mit diesem
Ritzel zusammenarbeitet und auf der Welle 156 sitzt, ein Kegelritzel 157 auf der
Welle 156 und ein Kegelrad 158 (Fig. 2 und 4), welches mit dem Kegelritzel' 157
zusammenarbeitet. Das Kegelrad 158 ist durch Schrauben i6o an dem Stenerkurvenglied
162 befestigt, welches., wie nachstehend beschrieben; die periodische Rückzugbewegung
des Schleifrades aus der Arbeitsstellung heraus zwecks Teilungsschaltung des Schneidwerkzeuges.
steuert. Die Steuerkurve 162 sitzt aufgekeilt auf einer Hülse 16q., die in geeigneten
Wälzlagern in einem Lagerkörper 165 gelagert is,t. Dieser ist am Rahmen der Maschine
befestigt. Die Hülse 164 steht
mit der Welle 130 durch Feder-Nut-Verbindung
in teleskopischer Verbindung.
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Durch die beschriebenen Mittel wird das Steuerkurvenglied 131 gleichmäßig
in Umlauf versetzt und teilt der Hülse 30 und dem Schleifradkopf 28 abwechselnd
eine Hub- und Senkbewegung mit. Der Charakter dieser Bewegung hängt natürlich vom
Umriß der Nocken 132 und 133 ab und davon, welcher dieser Nocken zu einer gegebenen
Zeit gerade mit dem Folgeglied 140 in Berührung steht. Das Triebwerk für die Welle
130 ist so gewählt, daß die Welle bei einem Kreislauf von Arbeitsgängen für das
Schleifen eines Messers des Schneidwerkzeuges eine Umdrehung macht.
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Auf diese Weise wird das umlaufende Schleifrad, während es rückwärts
und vorwärts schwingt, auf das Messer zu vorgeschoben, um die nötige Materialmenge
zu entfernen, wodurch eine neue scharfe Schneidkante hervorgebracht wird. Dann wird
das Schleifrad, wenn es aus dem Arbeitseingriff mit dem Schneidwerkzeug zurückgezogen
ist, um dieses in der Teilung schalten zu können, um den Betrag zurückbewegt, um
den es zuvor vorgeschoben worden war, so daß es sich wieder in der Anfangsstellung
befindet und bereit ist, das Schleifen des nächsten Messers des Schneidwerkzeuges
zu beginnen, wenn dieses durch Teilung in die Arbeitslage gebracht ist.
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In den Fig. 11 und 12 sind Abwicklungen typischer Kurven für den Vorschub
beim Verschärfen und Nachschärfen veranschaulicht. Die Verschärfkurve ist in der
Fig. 11 dargestellt. 166 bezeichnet eine Ruhestrecke, während welcher das Schleifrad
vom Schneidwerkzeug zurückgezogen ist, damit dieses in der Teilung geschaltet werden
kann. 167 ist eine Strecke für schnellen Vorschub Sie bringt das Schleifrad schnell
an das Messer heran, wenn das Schärfen beginnen soll. 168 bezeichnet das Stück mit
langsamem, gleichmäßigem Vorschub. Längs dieses Stückes wird das Schleifrad gleichmäßig
auf dass Messer zum Abschleifen von Material vorgeschoben. 169 ist das Stück für
schnelle Rückzugsbewegung am Ende des Schärfens des Messers, durch welches das Schleifrad
in die Anfangsstellung zurückgebracht wird und bereit ist, das Schärfen eines neuen
Messers zu beginnen.
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In der Fig. 12 bezeichnet 166 den Ruheteil der Nachschärfkurve, welcher
die Stellung des Schleifrades steuert, wenn das Schneidwerkzeug in der Teilung geschaltet
wird. 167' ist das Schnellvorschubstück, welches in Tätigkeit tritt, wenn das Schleifrad
nach dem Teilungsschalten in die Arbeitsstellung zurückgekehrt ist. 168' ist dasjenige
Stück der Nachschärfkurve, welches den Vorschub für die Entfernung des Materials
beim Nachschärfen des Messers des Schneidwerkzeuges hervorbringt. 173 ist ein Ruhestück.
während dessen Wirksamkeit das Schleifrad in Arbeitsstellung am Messer verbleibt
und einfach das Messer säubert, und 169' ist ein Stück der Steuerkurve, welche einen
schnellen Rückzug am Ende des Schärfens hervorbringt und die Schleifscheibe wieder
in ihrer Anfangsstellung bewegt. Vorrichtung zum periodischen Zurückziehen des Schleifrades
aus der Arbeitsstellung und für das Zurückbringen des Schleifrades in die Arbeitsstellung
Wise schon bemerkt, wird das Schleifrad nach Schleifen eines Messees des Schneidwerkzeuges
aus der Arbeitslage zurückgezogen und das Schneid-Werkzeug in der Teilung geschaltet,
um ein anderes Messer in die Arbeitsstellung für das Schärfen zu bringen. Dann kehrt
das Schleifrad in Eingriff mit dem Schneidwerkzeug zurück. Das periodische Zurückziehen
und die Rückkehrbewegung des Schleifrades werden durch Betätigung des Steuerkurvengliedles
162 zustande gebracht, und zwar mitttels des Hebels 170 (Fig. 4, 7, 8). Dieser Hebel
ist zwischen seinen Enden um einen Stift 171 drehbar gelagert. Der Stift sitzt auf
einem Schlitten 172. An: einem Ende trägt der Hebeil eine Rolle 174, welche in die
Steuerbahn des Nockens 162 eingreift. Am gegenüberliegenden Ende ist der Hebel mittels
eines Stiftes 175 mit dem Block 176 verbunden. Der Block 176 ist in bezug zum Wagen
25 einstellbar wie es im nachstehenden näher beschrieben wird. Beim Arbeiten der
Maschine ist er starr mit dem Wagen verbunden.
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Der Schlitten 172 ist in einer Führung oder einer Bahn 177 im Lagerkörper
178 beweglich. Dieser Lagerkörper 178 ist mittels Bolzen oder Schrauben am Bett
20 oder Rahmen der Maschine befeistigt. Der Schlitten 172 wird durch Leisten 179
und Schrauben 181 an der Führung oder Bahn 177 gehalten. Teilvorrichtung Wenn das
Schleirad aus der Arbeitsstellung zurückgezogen ist, wund das Schneidwerkzeug in
der Teilung geschaltet. Die Teilvorrichtung kann von irgendeiner passenden Art sein.
Die in den Zeichnungen dargestellte Teilvorrichtung entspricht der in dem USA.-Patent
2005 142 vom 18. Juni 1935 (Hill) beschriebenen. Diese Teilvorrichtung wird von
einem Steuernocken 180, der auf einer Hülse 164 (Fig. 2) aufgekeilt ist, betätigt.
An dieser Hülse 164 ist der Steuernocken 162 bafestigt. Die Steuerkurve 180 betätigt
die Teilvorrichtung mittels eines Hebels 182. Dieser ist zwischen seinen Enden auf
einem Zapfen 183, der in einem Lager 184 befestigt ist (Fig. 2 und 4), schwenkbar
angebracht. Das Lager 184 ist mittels Schrauben am Bett oder Rahmen der Maschine
angebracht. Der Hebel 182 trägt an einem Ende eine Rolle 186, welche in die Kurvenbahn
187 des Steuergliedes i8o eingreift. Am .anderen Ende ist der Hebel 182 gelenkig
mit einer -Stange i go verbunden, die ihrerseits mit d@ear Kolbenstange i ghi eines.
Kolbens i g:2 gelenkig in: Verbindung steht. Der Kolben geht in einem Zylinder,
193 hihi und her, welcher durch Schrauben. 194 am Bett oder Rahmen 2o der Maschine
(Fig. 4 und 17) befestigt ist. -Oberhalb des. Zylinders 193 ist ein Behälter 195
angebracht und steht mit .dem Zylinder in Verbindung. Dieser Behälter ist mit der
einen Seite!
des Zylinders durch die Leitung 196 verbunden, welche
normalerweise durch ein federnd angedrücktes Abschlußventil 197 geschlossen gehalten
wird. Der Behälter ist mit der anderen Seite des Zylinders 193 durch eine Leitung
198 verbunden, welche normalerweise durch das Abschlußventil 199 geschlossen ist.
Zwischen dem Behälter und dem Zylinder 193 sind auch Nebenkanäle vorgesehen, und
zwar um jedes der Kugelventile 197 und 199 herum. Der Nebenkanal um das Kugelventil
197 herum verläuft durch eine Leitung 200, ein federnd angepreßtes Kugelventil 201
und eine Leitung 202. Der Nebenkanal um das Kugelventil 199 herum wird durch eine
Leitung 204, ein federnd angepreßtes Kugelventil 205 und eine Leitung 206 gebildet.
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Der Zylinder 193 ist mit dem Zylinder 210 hydraulisch verbunden (Fig.
14, 15 und 17). An einer Seite des Kolbens 192 mündet eine Verbindungtsleitung,
welche durch den Kanal 198 und den Kanal 211 gebildet wird. An der gegenüberliegenden
Seite mündet einte Leitung 212. Im Zylinder 210 geht ein Kolben 214 hin und her.
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Die Kolbenstange 215 dieses Kolbens ist mit ihrem oberen Ende an einem
Arm 216 befestigt, der von einer Seite des Schlittens 217 hervorragt. Dieser Schlitten
ist, auf Führungsbahnen an einer Seilte des Zylinders 210 verschiebbar. Er wird
durch Leisten 218 und 219 an diesen Führungsbahnen gehalten. Am Schlitten 217 ist
mittels Schrauben 222 eine Zahnstange 220 befestigt. Diese arbeitet mit dem Zahnradsegment
223, welches ein Stück mit dem Nabenteil 225 bildet, zusammen. Letzterer ist drehbar
auf einer Büchse 226 angebracht, auf der die Weille 90 des Werkstückes gelagert
ist.
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Das Nebenstück 225 ist an einer Seite mit ebnem Arm 228 versehen.
Auf diesem Arm ist eine Klinke 229 bei 230 drehbar angebracht. Ein unter Federdruck
stehender Kolben 232, der im Arm 228 untergebracht ist und auf das hintere Ende
der Klinke 229 wirkt, dient dazu, die Klinke 229 in Eingriff mit der mit Kerben
versehenen Teilscheibe 232 zu bringen. Diese ist auf die Welle 90 des Werkstückes
aufgekeilt und wird durch eine Mutter 234 in axialer Richtung gehalten.
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Die Teilscheibe 233 wird während des Schliefens gesperrt und hält
somit die Werkstückwelle gegen Drehung fest. Zu diesem Zweck ist ein Sperrfinger
240 vorgesehen. Dieser ist bei 241 im Gehäuse 242 schwenkbar gelagert. Das Gehäuse
242 umgibt die Teilvorrichtung. Der Sperrfinger wird dauernd in Sperrlage gedrückt,
und zwar durch einen unter Federdruck stehenden Kolben 243, der im Sperrfinger untergebracht
ist und mit einem Anschlag 244 am Gehäuse 242 in Berührung ist.
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Um den Sperrfinger außer Sperrlage zu bringen, so daß das Teilungsschelten
der Werkstückwelle ermöglicht wird, ist eine Fangschiene 245 vorgesehen. Diese ist
mittels Schrauben 246 am Arm 228 befestigt. Sie ist so ausgebildet, daß sie auf
einen Fangdaumen 250 einwirkt, welcher drehbar an dein Sperrfinger 240 bei 251 befestigt
ist. Ein unter Federdruck stehender Kolben 252, der im Sperrfinger untergebracht
ist, wirkt auf das hintere Endre des Fangdaumens 250 und dient dazu, diesen Fangdaumen
in eine bestimmte Richtung um den Drehzapfen 251 zu drücken. Ein Anschlag 254 am
Sperrfinger 240 dient dazu, die Bewegung des Fangdaumens 250 in dieser Richtung
zu begrenzen.
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Die Zylinder 210 und 193 und die Verbindungsleitung zwischen ihnen
bilden zusammen ein normalerweise abgeschlossenes hydraulisches System, so daß,
wenn der Kolben 192 in einer Richtung bewegt wird, der Kolben 214 eine entsprechende
Bewegung durchführt. Die Abschlußventile 197, 199, 201 und 205 sind vorgesehen,
um den Übertritt eines Überschusses von Öl in dem System in den Behälter 195 hinein
zu ermöglichen und das System andererseits as dien Behälter heraus gefüllt zu halten.
Die Fig. 15 und 17 zeigen die Steillungen der Teile, wenn die Teilvorrichtung sich
in gesperrter Lage befindet.
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Wenn die Steuerkurve 180 umläuft, schwenkt sie den Hebel 182 um dessen
Drehpunkt, so daß der Kalben 192 aus der in den Fig. 4 und 17 gezeigten Lage nach
rechts verschoben wird. Dadurch wird das hydraulische Antriebsmittel von der rechten
Seite des Zylinders 193 durch die Leitungen 198 und 211 zum Bodenteil des Zylinders
210 gedrückt und treibt den Kolben 214 in diesem Zylinder aufwärts, Gleichzeitig
fließt de Antriebsflüssigkeit vom oberen Ende des Zylinders 210 durch die Leitung
212 ab. Wenn der Kolben 214 aufwärts geht, wird mit ihm zusammen die Zahnstange
220 nach oben bewegt und verschwenkt die Nabe 225 sowie denn Arm 228 in Uhrzeigerrichtung,
wie es aus der Fig. 15 zu ersehen ist. Dies bringt die Fangschiene (trip-rail) 245
mit dem Fangdaumen (trip-dog) 250 in Eingriff und führt zu einem Ausheben des Sperrhebels
240 aus der Teilscheibe 233. Unmittelbar danach fällt die Klinke 229, welche am
Umfang der Teilscheibe 233 entlang streicht, in eineAussparung der Teilscheibe.
Bei der weiteren Bewegung der Zahnstange 220 werden die Teilscheibe und die Werkstückspindiel
90, auf welcher die Teilscheibe befestigt ist, in Drehung versetzt und somit die
Werkstückspindel in der Teilung geschaltet. Die Teilbewegung dauert an, bis der
Fangdaumen 250 von der Fangschiene 245 freikommt. Dann fällt der Sperrhebel 241
wieder zurück in Einsgriff mit einer Aussparung der Teilscheibe. Das Teilen des
zu bearbeitenden Werkzeuges ist damit vollendet. Die Teilvorrichtung wird jetzt
zurückgestellt. Die Steuerkurve 180 drückt den Kolben 192 mittels des Hebels 182
zurück in die in denn Fig. 4 und 17 gezeigte Stellung. Infolgedessen wird der Kolben
214 veranlaßt, sich im Zylinder 210 abwärts zu bewegen, und treibt,dabei die Nabe
225 und denn Arm 228 entgegengesetzt zur Umlaufrichtung des Uhrzeigers an, wie es
aus der Fig: 15 verständlich wird. Bei dieser Bewegung des Armes 228 wird der Fangdaumen
25o durch die Fangschiene 245 um sein Gelenk 251 geigen den Widerstand des. unter
Federdruck stehenden Kolbens 252 verschwenkt, so daß der Sperrdaumen 240 nicht
außer
Eingriff mit der Teilscheibe kommt. Bei dieser Bewegung des Armes 228 streicht die
Klinke 229 leer über die Teilscheibe.
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Vorrichtung, welche das Schleifrad völlig aus der Arbeitsstllung heraurückt
Nachdem alle Messer des zu schärfenden Werkzeuges geschliffen sind, wird der Schleifradschlitten25
vollständig aus derArbeitslage zurückgezogen, um eine Verschiebung der Welle 130
(Fig. 2) zu ermöglichen, wodurch die Steuerkurven 132 und 133 für den Vorschub beim
Vor- und Nachschleifen verrückt werd 11, und/oder um eine Entfernung des zu schärfenden
Werkzeuges von der Maschine und das Aufspannen eines neuen Werkzeuges zu ermöglichen.
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Die vollständige Rückzugbewegung wird selbsttätig zustande gebracht
und von einer selbsttätigen, an der Maschine vorgesehenen Haltevorrichtung gesteuert.
Diese Haltevorrichtung kann von irgendeiner üblichen, passenden Bauart sein; die
in den Fig.1 und 18 gezeigte, mit 258 bezeichnete Haltevorrichtung wird zu Beginn
auf die Anzahl der, bei einem Schärfvorgang zu schleifenden Messer des Werkzeuges
eingestellt. Ein Nocken259 (Fig. 2 und 4), der auf die Stange 257 aufgekeilt ist,
dient zurBetätigung dieser Haltevorrichtung. DieStange 257 ist an der Hülse 164
befestigt und kann sich mit dieser drehen. Bei jeder Umdrehung der Hülse 146, d.
h. jedesmal, nachdem ein Messer des zu schärfenden Werkzeuges geschliffen ist, rückt
der Nocken 259 die Haltevorrichtung vor. Nachdem das Schärfen (Vor- oder Nachschärfen,
wie es jeweils der Fall sein mag) am letzten Messer des Werkzeuges durchgeführt
ist, tritt die Haltevorrichtung u Tätigkeit, und der Schlitten 25 wird völlig aus
.der Arbeitsstellung herausgezogen.
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Die Art und Weise, in welcher der völlige Rückzug des Schlittens 25
zustande kommt und die Mittel zur Durchführung dieses. Rückzuges werden im nachstehenden
beschrieben: Um den vollständigen Rückzug des Schlittens 25 aus dem normalen Arbeitsweg
heraus zu bewirken, wird der Schlitten 172 (Fig. 4, 7, 8 und 17) nach rückwärts
verschoben. Diese Bewegung des Schlittens 172 verschiebt den Drehpunkt 171 des Hebels
170 und veranlaßt diesen dadurch, um die Rolle 174 als Drehpunkt zu schwenken. Auf
diese Weise wird dem Schlitten 25 eine ausgedehnte Bewegung erteilt.
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Die Bewegung des Schlittens 172 kommt durch Hinoderherbewegung des
Kolbens 260 (Fig. 7 u. 17) zustande, der im Zylinder 263 hin und her beweglich angeordnet
ist. Die Kolbenstange 261 dieses Kolbens ist mittels einer Mutter 262 am Schlitten
172 befestigt.
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Die Bewegungen des Kolbens 260 werden durch ein Ventil 265 (Fig. 17)
gesteuert. Dieses Ventil gleitet in einem Gehäuse 266 (Fig. 1 und 17), welches an
der einen Seite des Maschinenbettes 20 angebracht ist. Das Ventil wird in der einen
Richtung von Hand aus bewegt durch Drücken auf den Knopf 268. In der entgegengesetzten
Richtung steht es unter der Wirkung einer Schraubenfeder 269, welche zwischen dem
Ventil und dein Gehäuseboden 266 eingefügt ist.
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Im Maschinenbett ist ein hydraulischer Behälter oder Sumpf 271 als
Hauptbehälter vorgesehen. Um das Ö1 aus dem Sumpf 271 herauszupumpen und die zu
beschreibenden hydraulischen Tätigkeiten zustande zu bringen, ist eine Ölpumpe irgendeiner
geeigneten Bauart vorgesehen, welche in der Fig. 17 bei 270 schematisch dargestellt
ist. Die Ölpumpe wird durch einen passenden Motor, der in der Fig. 18 schematisch
veranschaulicht ist, und zwar bei 430, angetrieben. Um den hydraulischen Druck in
der von dem Sumpf ausgehenden Förderleitung nach oben hin zu begrenzen, ist ein
Entlastungsventil 272 von Standard-Bauart angeordnet, Das Ventil 265 wird von Hand
aus niedergedrückt, um den Schlitten aus der voll zurückgezogenen Lage in die Arbeitslage
zurückzubringen. Eine unter Federkraft stehende Sperrklinke 275 dient dazu, das
Ventil 265 während der nachfolgenden Schärfvorgänge am Werkzeug in der niedergedrückten
Stellung zu halten. Diese Sperrklinke hat ein abgeschrägtes inneres Ende und kann
über die Schulter 276 der Ventilspindel hinübergreifen. Die Sperrklinke wird durch
eine Schraubenfeder 278 nachgiebig in ihrer Wirkstellung gehalten und kann selbsttätig
nach Beendigung der Schärfarbeiten am Werkzeug durch die Wirkung einer Spule 277
aus ihrem Eingriff mit der Schulter 276 zurückgezogen werden. Die Spule 277 kommt
unter Strom, wenn die selbsttätige Haltevorrichtung 258 der Maschine am Ende des
Schleifens in Tätigkeit tritt, wie es im nachfolgenden ausführlicher dargestellt
wird. Die Sperrklinke 275 kann auch über den Knopf 279 hin von Hand aus betätigt
werden.
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Das Ventil 265 ist in der Fig. 17 in derjenigen Stellung gezeigt,
die es einnimmt, wenn der Schlitten 25 sich in seiner voll zurückgezogenen Lage
befindet. Die Druckflüssigkeit fließt dann von der Pumpe 270 durch die Leitung 280,
die Auslässe 281 und 282 des Ventils 265 sowie durch die Leitung 284 zum Zylinder
263. Gleichzeitig wird die Antriebsflüssigkeit vom entgegengesetzten Ende des Zylinders
durch die Leitung 286, die Öffnungen 287 und 288 des Ventils 265 und die Ablaßledtung
290 hindurch, welche zum Sumpf der Maschine zurückführt, abgeführt. Abrichtvorrichtung
Während der Rückkehr des Schlittens 25 in die Arbeitsstellung wird das Schleifrad
abgerichtet. Das Abrichten kommt beim Herübergehen des Schleifrades über ein Abrichtwerkzeug
zustande, welches am Ende der Bewegung des Schlittens 25 in die Außerwirklag e -in
Arbeitsstellung gebracht ist.
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Das Abrichtwerkzeug, welches in Form eines Diamanten 2g.5 (Fig. 1,
2 und 17) ausgebildet isst, ist am Kopf 296 befestigt, der auf dem oberen Ende der
Kolbenstangs 297 sitzt. Im Kopf 296 ist ci,ne nicht .gezeigte- Welle gelagert,-
die das mit einer -Zahnista.nge299 zusammenarbeitende Ritz-el 298
trägt. Die
Zahnstange 299 ist am oberen Ende der Kolbenstange 297 befestigt: Die Einstellung
dies
Kopfes 296 auf der Kolbenstange erfolgt in Richtung der Bewegung
des Schlittens 25.
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Die Kolbenstange 297 sitzt am Kolben 300, welcher im Zylinder 301
hin und her beweglich angeordnet ist. Dieser Zylinder ist in geeigneter Weise am
Bett oder Rahmen der Maschine 20 befestigt.
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Die Bewegungen des Kolbens 300 werden durch ein Ventil 305 (Fig. 7
und 17) gesteuert, welches in einem Ventilgehäuse 306 sitzt (Fig. 7, 8 und 17),
das in geeigneter Weise am Tragkörper 178 angebracht ist.
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Das Ventil 305 wird durch die Bewegung des Schlittens 172 in Tätigkeit
gesetzt. Zwischen seinen Enden ist ein Hebel 308 schwenkbar auf einem Zapfen 309
gelagert, der in dem Tragkörper 178 eingeschraubt ist. Dieser Hebel ist an seinem
unteren Ende mittels eines Stiftes 310 gelenkig mit der Stange 311 des Ventils 305
verbunden. Ein am vorspringenden Stück 313 befestigter Stift 312 wirkt auf das freie
Ende des Hebels 308 ein und verschwenkt diesen bei einer bestimmten Bewegung des
Schlittens 172 in einer bestimmten Richtung. Das vorspringende Stück 313 ist am
Schlitten 172 befestigt. Ein Daumen oder Finger 314 am Schlitten 172 (durch Schrauben3i5
befestigt) wirkt auf das freie Ende des Hebels 308 und schwenkt diesen bei, entgegengesetzter
Verschiebung des Schlittens 172 in die entgegengesetzte Richtung.
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Wenn das Ventil 305 sich in der in der Fig. 17 dargestellten Lage
befindest, fließt die Druckflüssigkeit von der Pumpe 270 durch die Leitung 320,
die Öffnungen 321 und 322 das Ventils 305, die Leistung 324, die Öffnungen 325 und
326 des Sperrventils 328, die Leitung 329, die Öffnungen 330 und 331 eines Sicherheitsventils
334 und durch die Leitung 335 zum unteren Ende des Zylinders 301 und bewegt und
hält den Diamanten 295 in der Abrichtstellung.
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Gleichzeitig fließt die Antriebsflüssigkeit vom oberen Endre des Zylinders
301 durch die Leitung 336, die Öffnungen 337 und 338 des Ventils 328, die Leitung
340, die Öffnungen 341 und 342 des Ventils 305 und durch die Leitung 343, welche
die Verbindung mit der Hauptablaßleitung 290 herstellt, ab. Sicherungsventile Das
Sperrventil 328 ist vorgesehen, um einen Rückzug des Abrichtwerkzeuges aus der Arbeitsstellung
z. B. zu ermöglichen, wenn die das Werkstück tragende Platte 92 aus der in der Fig.
1 gezeigten Stellung in diejenige nach der Fig. 16 herumgeschwenkt wird, so daß
an Stelle des Schärfens von Messerköpfen mit stirnseitig angebrachten Messern scheibenförmige
Werkzeuge mit am zylindrischen Umfang angeordneten Schneidzähnen geschärft werden
können. Das Sperrventil wirkt auch als Sicherungsventil, um die genaue Beziehung
zwischen der Bewegung des Diamanten und des Schlittens zu gewährleisten. Es verhindert
eine Rückkehr des Schlittens 25 in die Arbeitsstellung, wenn der Diamant sich in
seiner unteren Außerwirkstellung befindet. Im übrigen kann das Ventil 328 nicht
bewegt werden, wenn der Schlitten 25 in der Arbeitslage steht.
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An der Stange 346 des Ventils 328 ist ein Stift oder Griff 345 befestigt,
der eine Betätigung des Ventils von Hand ermöglicht. Die Stange 346 des Ventils
ragt noch über den Stift oder den Griff 345 hinaus. Wenn das Ventil 265 sich in
der in der Fig. 17 dargestellten Lage befindet, kann der Diamant durch Verschieben
des Ventils 328 aufs der in der Fig. 17 gezeigten Lage nach links in Arbeitsstellung
bewegt werden. Wenn das Ventil 328 auf diese Weise verschoben wird, so greift der
vorspringende Teil der Stange 346 unter eine an der Ventilspindel 265 befestigte
Kappe 347. Dadurch wird eine Abwärtsbewegung dies Ventils 265 verhindert, welche
eine Rückführung des Schlittens 25 in seine Arbeitsstellung bewirken würde, und
zwar wirkt die Sperre, solange der Diamant sich in seiner Außerwirklage befindet.
Darüber hinaus kann das Ventil 328, wenn das Ventil 265 sich unten befindet und
durch die Sperrklinke 275 festgehalten wird, d. h. wenn der Schlitten 25 in Arbeitsstellung
ist, nicht nach links bewegt werden, um den Diamanten in die Außerwirklage herunterzubringen,
da der Kragen 347 dann in einer Linie mit dem Endes der Ventilstange 346 steht und
somit eine Bewegung des Ventils 328 unterbindet. Auf diese Weise kann das Ventil
328 nicht verschoben werden, solange das Schleifrad sich in Arbeitslage befindet.
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Das Ventil 334 ist ein Sicherungsventil, welches gewährleistet, daß
das Schleifrad beim Eintritt des Abrichtens in der voll zurückgezogenen Stellung
ist. Dieses Ventil ist in einem Gehäuse 350 (Fig.4 und 17) untergebracht, das mittels
Schrauben 371 am Behälter 195 befestigt ist. Die Spindel 352 des Ventils 334 greift
durch eineSeifenwand des Ventilgehäuses hindurch und wirkt mit einer Steuerkurve
355 auf dem Umfang das Nockens i8o zusammen. Das Ventil 334 wird durch die Schraubenfeder
356 gegen diese Steuerkurve gedrückt. Bei jeder Umdrehung der Nocken I62 und I8o
wird der Schlitten 25 in und außer Wirklage geschoben, wobei das Ausmaß der Bewegung
durch den Schwingweg des Hebels 170 (Fig. 7 und 8) um dessen Drehpunkt 171 bestimmt
ist. Um zu gewährleisten, daß das Schleifrad immer in gleicher Weise abgerichtet
wird, ist es wünschenswert, es dann abzurichten, wenn es sich am einen Ende der
Ein- und Auswärtsbewegung des Schlittens 25 auf seinem Arbeitsweg befindet. Falls
die Maschine nicht anhält, wenn, der Schleifradschlitten sich auf seinem Arbeitsweg
an demjenigen Ende befindet, an dem das Teilungsschalten vorgenommen wird, dann
ist das Ventil 334 rechts von der in der Fig. I7 gezeigten Stellung, und die Leitung
335, welche zum unteren Ende des Kolbens 300 führt, kann nicht mit ,denn
Vorrat verbunden werden. Der Abrichfidiamant 295 wird daher nicht in die A.brichtstellung
bewegt.
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Wenn die selbsttätige Haltevorrichtung 258 an einem Ende, der Schärfvorgänge
am Werkzeug in: Tätigkeit tritt, wird der Hauptantriebs-moltor 70 angehalten. Infolgedessen
werden die Schwing-
Bewegung des Schleifrades und die Hinundherbewegung
des Schlittens 25 auf dem begrenzten Arbeitsweg eingestellt.
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Um ein genaues Abrichten des Schleifrades zu sichern, muß dieses sich
in der Mitte seines Schwingweges befinden, wenn es abgerichtet wird, so daß das
Rad sich bei der Bewegung über den Abrichtdiamanten hin längs einer Erzeugenden
seiner kegelförmigen Wirkfläche bewegt. Dann wird ein geradliniges Profil abgerichtet.
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Um zu sichern, daß das Schleifrad sich in der mittleren Stellung befindet,
ist eine Stoß- und Sperrstange 36o vorgesehen (Fig. 9, I0, 3 und I7). Dies ist eine
flache, am Kopf einer Kolhenstange 361 mittels einer Schraube oder eines Bolzens
362 befestigte Stange. Die Kolbenstange 361 ist an dem im Zylinder 364 hin und her
gehenden Kolben 363 befestigt. Der Zylinder 364 ist am Schlitten 25 angebracht.
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Wenn der Hauptantriebsmotor 70 am Ende der Schleifvorgänge am Werkzeug
angehalten wird, so zeigt es sich, daß die Kurbelscheibe 50 ungefähr innerhalb eines
Winkels von 9o° im Bereich derjenigen Stellung zum Stillstand kommt, bei der das
Schleifrad sich gerade in der Mitte seines Schwingweges befindet. Die Stoßistange
36o dreht die Kurbelscheibe 5o in die gewünschte Stellung, wenn sie sich beim Anhalten
nicht schon in dieser Stellung befindet. Zu diesem Zweck ist die Kurbelscheibe an
der einen Seite so zugerichtet, wie es bei 366 zu erkennen ist. Wenn die Kurbelscheibe
nicht in der gewünschten Stellung anhält, dann wirkt die Stoßstange 36o auf den
zugerichteten Teil der Kurbelscheibe und verdreht diese aus derjenigen Stellung,
in welcher sie zum Stillstand gekommen ist, in die in der Fig. I0 gezeigte Stellung,
welche die für das Abrichten richtige Stellung der Kurbelscheibe ist. Wenn die Kurbelscheibe
schon in dieser genauen Stellung zum Stillstand kommt, dann bewegt die Stoßstange
36o sich einfach nach außen in die in der Fig. I0 gezeigte Stellung, ohne dabei
die Kurbelscheibe zu verdrehen. In dieser Stellung dient die Stoßstange dazu, die
Kurbelscheibe gegen jegliche weitere Drehung festzulegen und somit das Schleifrad
gegen eine Schwingbewegung, solange es abgerichtet wird.
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Zu der gleichen Zeit, wo der Abrichtdiamant 295 in die Abrichtstellung
geschoben wird, tritt auch die Stoßstange in Tätigkeit. Die Leitung 329, welche
die Antriebsflüssigkeit zum unteren Ende des Kolbens 300 fördert, steht mit einer
Leitung 370 (Fig. I7) in Verbindung, die zur rechten Seite des Zylinders 364 führt.
Die linke Seite des Zylinders 364 ist durch eine Leitung 371 mit der Leitung 336
verbunden, die vom oberen Ende des Kolbens 300 abgeht. Schleifradvorschubvorrichtung
Vor dem Abrichten des Schleifrades ist es erforderlich, dieses auf die Schleifebene
zu vorzuschieben, um die Abnutzung des Rades auszugleichen. Zu diesem Zweck ist
eine Klinke 375 und ein Klinkenrad 376 (Fig. I7, 4 und 2) vorgesehen. Die Klinke
ist mit einer Kolbenstange 378 gelenkig verbunden, welche am Kolben 379 sitzt. Dieser
geht in einem Zylinder 38o hin und her, welcher an einem Ende des Maschinenbettes
20 befestigt ist. Der Kolben 379 wird dauernd durch die Schraubenfeder 38I in eine
Richtung gedrückt. Durch den Flüssigkeitsdruck wird er in die entgegengesetzte Richtung
getrieben. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 38o durch die Leitung 383, die Öffnungen
384 und 385 des Ventils 334 und die Leitung 386 mit der Leitung 286 verbunden, welche
zu dem Steuerventil 265 führt.
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Das Klinkenrad 376 ist auf die Hülse 390 (Fig. 2) aufgekeilt; diese
sitzt in einem Lagerteil 391, der in geeigneter Weise an dem Tragkörper 165 beifestigt
ist. Die Hülse 390 hat eine teleskopartige Verbindung mit der Welle 392. Diese wird
gegen Drehung in bezug zur Hülse 390 durch einen Keil gehalten, der in eine verlängerte
Nut oder einem Schlitz der We11e 392 eingreift. Die Welle 392 steht über ein Universalgelenk
mit der Welle 394 in Verbindung, die ihrerseits wieder durch ein Universalgelenk
mit der Welle 395 verbunden ist. Ein Kegelritzel 396 ist auf diese letztgenannte
Welle aufgekeilt. Dieses Ritzel kämmt mit einem Kegelrad 397 auf der als Schraube
ausgebildeten Spindel 398, welche in den Mutterteil I45 eingreift. Die Mutter I45
wird, wie schon beschrieben, durch die Federn I47 gegen Drehung im Kopf 146 gehalten.
Sie kann sich nicht nach unten bewegen, da sie infolge der Berührung des Folgegliedes
I40 an der Steuerkurve I32 oder I33 des Nockens I3I gegen Abwärtsbewegung gehalten
ist. Infolgedessen wird bei einer Drehung der Wellen 392, 394, 395 und 398 der Kopf
I46 in bezug zur Mutter I45 bewegt und hebt oder senkt dabei die Hülse 30 und mit
dieser den Kopf 28, auf welchem das Schleifrad W aufgebaut ist.
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Eine Einstellung des Schleifrades in Tiefenrichtung als Vorschubbewegung
kann durch Drehung des Wellenstumpfes 4oo von Hand bewirkt werden (Fig. 4 und 2).
Auf diesem Wellenstumpf ist das Stirnrad 40I befestigt, das in ein Stirnrad 402
auf der Hülse 390 eingreift.
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Die verschiedenen in der Fig. I7 gezeigten Teile sind in denjenigen
Stellungen dargestellt, welche sie einnehmen, wenn der Schlitten 25 sich in der
voll zurückgezogenen Stellung befindet. Zwecks Rückführung des Schlittens 25 in
die Arbeitsstellung drückt der Bedienungsmann das Ventil 265 nieder durch Druck
auf den Knopf 268. Dadurch wird die Leitung 286 auf den Vorrat geschaltet und die
Leitung 284 mit dem Ablaß in Verbindung gebracht. Die Leitung 284 führt durch die!
Öffnungen 282 des Ventils 265 und durch die Leitung 410 hinduirch ab. Die Leitung
410 steht mit der Hauptablaß:leitung 29o in Verbindung: Gleichzeitig befindet sich
die Leitung 383, welche zum Zylinder 380 führt, von der Leitung 386
aus: über das `Ventil 334 mit dem Vorrat in Verbindung. Infolgedessen wird die Klinke
375 aus :der in dem, Fig. 4 und 17 gezeigten Stellung nach rechts bewegt und rückt
das Klinkenrad 376 vorwärts. - Dadurch wird die
Welle 398 in Drehung
gesetzt und schiebt das Schleifrad zwecks Ausgleichs der Abnutzung am Rade vor.
-
Sobald der Kolben 260 sich aus der in der Fig. I7 gezeigten Stellung
nach links bewegt, trifft der vorstehende Teil 314 auf den Hebel 308 und verschiebt
dadurch das Ventil 305 aus der in der Fig. 17 gezeigten Stellung in die in der Fig.
7 gezeigte. Infoldgedessen wird das obere Ende des Zylinders 30I von der Leitung
320 über die Öffnungen 32I und 34I des Ventils 305, die Leitung 340 und die Leitung
336 mit dem Vorrat in Verbindung gebracht. Das untere Ende des Zylinders 30I entleert
sich dann durch die Leitung 335, die Öffnungen 33I und 330 des Sicherheitsventils
334, die Leitung 329, die Öffnungen 326 und 325 des Sperrventils 328, die Leitung
324, die Öffnungen 322 und 4I2 des Ventils 305 und die Leitungen 4I3, 343 und 290
hindurch. Dadurch wird das Abrichtwerkzeug aus der Abrichtstellung zurückgezogen.
Zu der gleichen Zeit also, wo die Leitdung 336 mit dem Vorrat und die Leitung 335
mit denn Ablaß in Verbindung kommt, wird die Leitung 37I des Zylinders 364 auf den
Vorrat und die Leitung 370 des Zylinders auf den Ablaß geschaltet. Dadurch wird
der Kolben 363 in seinem Zylinder 364 nach rechts in die in der Fig. 3 dargestellte
Lage verschoben. Elektrische Sicherungsvorrichtungen Der Schleifradschlitten 25
befindet sich jetzt wieder in der Arbeitsstellung; das Abrichtwerkzeug ist aus seiner
Arbeitsstellung zurückgezogen, und die Kurbelscheibe 50 ist entsperrt. Die normalen
Schleifarbeiten der Maschine können beginnen durch Wiederingangsetzung des Motors
70. Es ist indessen eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, um zu verhindern, daß
der Motor in Gang gesetzt wird, bevor die Stoßstange 360 vollkommen aus ihrer Arbeitsstellung
zurückgezogen ist. Zu diesem Zweck ist ein normalerweise offener Grenzschalter 4I5
I(Fig. 3 und I7) in den Anlaßkreislauf des Motors 70 eingefügt. Ein unter Federwirkung
stehender Kolben 4I6 sitzt in einem Loch an der einen Seite des Gußstückes 4I7,
an welchem der Zylinder 364 befestigt ist. Dieser Kolben steht an einem Ende mit
der Rolle 4I8 des Grenzschalters 4I5 in Berührung. Das entgegengesetzte Ende des
Kolbens 4I6 ist so eingerichtet, saß es am Boden eines Steuerschlitzes 4I9, der
in den Kopf 420 der Kolbenstange 36I eingeschnitten ist, entlang gleiten kann. In
der in der Fig. 3 gezeigten Stellung befindet der Kolben sich gerade am höchsten
Punkt dieses Steuerschlitzes 4I9. Der Grenzschalter 4I5 ist geschlossen, so saß
der Motor 70 in Gang gesetzt werden kann. Wenn die Kolbenstange 36I sich von der
in der Fig. 3 gezeigten Stellung nach links bewegt, läuft der Kolben 4I6 am Boden
des Steuerschlitzes 4I9 herunter, gibt die Rolle 4I8 frei und ermöglicht so ein
Öffnen des Schalters 450, wodurch der Stromkreis des Motors 70 unterbrochen wird.
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Eine zusätzliche Sicherungseinrichtung ist vorgesehen, um ein Anlaufen
des Hauptantriebsmotors zu verhüten, bevor der Schlitten 25 wieder in die Arbeitslage
zurückgekehrt ist. Diese Einrichtung hat die Form eines zweiten Grenzschalters 425
(Fig. 3). Dieser Grenzschalter ist ebenfalls ein normalerweise offener Grenzschalter.
Er ist am Bett oder Rahmen 20 der Maschine angebracht. An der einen Seite des Schlittens
25 ist eine Steuerplatte 426 vorgesehen. Auf diese Steuerplatte läuft die Rolle
427 des Grenzschalters 425 auf. Wenn der Schlitten 25 sich in Arbeitsstellung befindet,
ist die Rolle 427 auf dem hohen Teil der Steuerkurve, und der Schalter 425 ist geschlossen,
womit auch der Stromkreis 70 des Motors geschlossen ist. Wenn der Schlitten 25 sich
jedoch in voll zurückgezogener Stellung befindet, rollt die Rolle 427 bis zum unteren
Teil der Steuerplatte 226 herunter und ermöglicht somit ein Öffnen des Schalters425
und ein Unterbrechen des Anlaßstromkreises. Elektrische Schaltung Eine Weise, in
der die Maschine elektrisch geschaltet werden kann, um ordnungsgemäß zu arbeiten,
ist schematisch in der Fig. I8 veranschaulicht. Der Motor, welcher die Flüssigkeitsdruckpumpe
treibt, ist mit 430 bezeichnet. Um die Maschine anzulassen, muß zuerst dieser Motor
angelassen werden. Das geschieht durch Drücken des Anlaßknopfes 43I, welcher den
zum Motor 430 von den Hauptleitungen L1, L2 und L3 führenden Stromkreis schließt.
Nach dem Anlassen des Motors 430 kann der Motor 35, welcher das Schleifrad treibt,
durch Drücken des Anlaßknopfes 435 angelassen werden. Dieser schließt den von der
Hauptleitung L1 abgeleiteten Stromkreis durch den Anlaßknopf 43I, die Leitung 436,
den Überlastschalter 437 eines Kontrollers 438, den Überlastschalter 439 eines Kontrollers
440, die Leitung 44I, den Halteknopf 442, die Leitung 443, den Anlaßknopf 435, die
Leitung 444, die Leitung 445, die Spule 446, die Leitung 447 und den Anlaßknopf
43I bis zur Hauptleitung L2.
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Der oben beschriebene Stromkreis versorgt die Spule 446 mit Strom
und bewirkt ein Anziehen der Stange 448 nach links hin von der in der Fig. I8 gezeichneten
Stellung aus, so daß die Schalterarme 449, 450 und 45I geschlossen werden. Dadurch
wird der von den Hauptleitungen L1, L2 und L3 ausgehende, zum Motor 35 durch die
Hauptleitungen 455, 456 und 457 sowie die Schalter 449, 450 und 451 führende Stromkreis
geschlasisen. Der AnlaßknoPf 435 ist normalerweise offen, und geht auch in die offene
Stellung zurück, wenn er losgelassen wird. Der die Spule 446 versorgende Stromkreis
wird! indessen durch den Schaltarm q58 aufrecht erhalten, welcher die Leitung 445
mit dien Leitung 443 über Dieb Leitung 459 verbindet.
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Wenn der Pumpenmotor 430 und der Motor 35. für das, Schleifrad im
Betrieb sind und der Schlitten, 25 sich in, der Arbeitsstellung befindest, kann
der Hauptmotor 7o durch: Drücken des Anlaßknopfes 465 angelassen werden. Dadurch,
wird der von der Hauptleitung L1 über die Leiltung 436, Überlastscha.ltier 437 und
439, Leitung 4.41, Halteknopf q.42,
Leitungen 443 und 459, den
Schaltarm 458, Leitung 444, Leitung 466, Grenzschalter 4I5, welcher zu dieser Zeit
durch den Nocken 4I9 (Fig.3) geschlossen ist, Leitung 457, Grenzschalter 425, welcher
zu dieser Zeit durch den Nocken 426 (Fig. 3) geschlossen ist, Leitung 468, Halteknopf
470, Anlaßknapf 465, Leitung 471, Leitung 472, Spule 473, Leitung 474, Leitung 475,
selbsttätige Anhaltevorrichtung 258, Leitung 476, Leitlang 447 und Anlaßknopf 43I
zur Hauptleitung L2 führende Stromkreis geschlossen. Dieser Stromkreis versieht
die Spule 473 mit Strom und veranlaßt, daß de Stange 480 von der in der Fig. I8
gezeigten Stellung aus nach links geschoben wird, die Schalter 48I, 482, 483 und
485 schließt und den Schalter 486 öffnet. Die Schalterarme 48I, 482 und 483 schließen
die zu dem Hauptmotor 70 führenden Stromkreise durch die Leitungen 487, 488 und
489. Der Anlaßknopf 465 ist normalerweise offen; jedoch wird die Spule 473 auch
nach Wiederöffnen dieses Knopfes unter Strom gehalten, und zwar durch den Schalterarm
485 und die Leitungen 490 und 49I.
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Zur gleichen Zeit, wo der Stromkreis der Spule 473 durch Drücken des
Anlaßknopfes 465 geschlossen wird, wird ein Stromkreis für eine Spule 495 von der
Leitung 436 aus über die Leitungen 496 und 497 zur Leitung 474 hin geschlossen.
Auf diese Weise wird die Spule 495 mit Strom versorgt, so daß sie die Schaltstange
498 von der in der Fig. I8 gezeigten Stellung aus nach rechts zieht und die Schalterarme
499 und 500 öffnet.
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Um den Schlitten 25 in Arbeitsstellung zu bringen, drückt der Bedienungsmann
das Ventil 265 (Fig. I7) nieder, wie es schon beschriebene worden ist. Infolgedessen
gelangt der Sperrfinger 275 hinter die Schulter 276 des Ventils und hält dieses
in seiner unteren Stellung, wie dargelegt. Der Sperrfinger bleibt in seiner Stellung,
solange das Werkzeug geschliffen wird. Der Sperrfinger kommt selbsttätig außer Eingriff,
wenn die Spule 277 (Fig. I7 und I8) unter Strom kommt. Das tritt ein, wenn der automatische
Schalter 258 ausfällt, nachdem die Schärfvorgänge vollendet sind. Der Schalterarm
502, welcher einem Teil der Haltevorrichtung bildet, wird dann in Öffnungsstellung
geschwenkt und unterbricht den Stromkreis der Spule 473, wodurch der Hauptmotor
70 angehalten wird. Wenn die selbsttätige Haltevorrichtung 258 ausfällt, wird auch
der Stromkreis, der Spule 495 unterbrochen, so daß die Schalterarme 499 und 500
in die in Fig. I8 gezeigte Stellung zurückkehren können. Dadurch wird der Stromkreise
der Spule 277 von der Leitung 436 aus durch die Leitung 496, die Schalter 500 und
499, die Leitung 503, die Leitung 504 und die Leitung 447 geschlossen.
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Sobald der Sperrfinger 275 außer Eingriff kommt, bewegt sich das Ventil
265 unter Wirkung der Feder 269 nach oben. Infolgedessen wird der Schlitten I62
verschoben und bewegt den Schlitten 25 in die Stellung, in welcher dieser voll außer
Eingriff ist.
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Zur Erleichterung des Bedienungsmannes. wird ein Licht an der Maschine
vorgesehen, welches ihm anzeigt, wann der Schliltten 25 sich in derjenigen Stellung
befindet, bei der ein Nachrichten des Schleifrades erfolgen kann. Dieses Licht dient
in der Tat dazu, um anzuzeigen, daß das Sicherheitsventil 334 (Fig. I7) sich in
geöffneter Stellung befindet und daß der Hauptmotor 70 stillsteht. Der Stromkreis
dieses Lichtes, welches in Fig. I8 mit 5I0 bezeichnet ist, kommt durch einen Grenzschalter
5II und durch den Schalterarm 486 zustande. Der Stromkreis verläuft von der Hauptleitung
L1 aus über die Leitung 436, den Grenzschalter 5II, die Leitung 5I5, den Schalterarm
486, die Leitung 5I2, das Licht 5I0 und die Leitungen 5I3 und 447 zurück zur Hauptleitung
L2. Der Grenzschalter 5II wird durch einen Anschlag 5I4 betätigt, welcher außen
an der Nockenscheibe I80 befestigt ist (Fig. 4). Dieser Nockenanschlag ist so eingestellt,
daß der Grenzschalter nur geschlossen ist, wenn der Schlitten 25 sich in seiner
zurückgezogenen Stellung befindet. Der Schalterarm 486 wird lediglich geschlossen,
wenn der Motor 70 stillsteht. Daher leuchtet das Licht 5I0 nur auf, wenn der Schlitten
25 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet und der Motor 70 stillsteht.
Durch Erblicken des Lichtes kann der Bedienungsmann den jeweiligen Arbeitszustand
der Maschine erkennen. Einstellungen im Hinblick auf die zu schleifenden Höhen der
Werkzeugmesser Um Werkzeugmesser verschiedener Höhen schleifen zu können, ist der
Schlitten 25 in Hinblick auf den Hebel I70 einstellbar angeordnet (Fig. 7 und 8).
Dieser Hebel ist, wie schon beschrieben, mit dem Block I76 verbunden (Fig. 3). Dieser
Block ist normalerweise gegen eine Bewegung in bezug zum Schlitten 25 durch ein
Paar Bolzen 52I und 523 gesichert. Die Bolzen sind durch Hebel 524 und 525 und ein
Knebelglied 526 derart verbunden, daß se durch einen Hebel 527 gleichzeitig betätigt
werden können (Fig. I und 3). Der Block I76 ist so angeordnet, daß er in einander
gegenüberliegenden Führungen 529 am Schlitten 25 gleiten kann. Der Block wird mittels
Halteleisten (gibs) 530 auf den Führungen: gehalten.
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Der Block trägt eine Schraubenmutter 528. In diese greift eine Schraubenspindel
532 ein. Diese Spindel kann durch eine umlaufende Welle 533 in Drehung versetzt
werden. Auf dieser letztgenannten Wellet sitzt ein Kegelrad 533, welches mit einem
Kegelrad 53.5 auf der Schraubenspindel zusammenarbeitet. Wenn die Bolzeu 521 und
522 gelöst werden, kann der Schlitten 25 in bezug zum Hebel 170 so eingestellt werden,
daß das Schleifrad in Anpassung an: die Höhe der zu schärfenden-, Werkzeugmesser
in Stellung kommt.
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Gleichzeitig mit dar Einstallung des, Schleifrades kann der Bedienungsmann
auch den Abrichtdiamanteu durch Drehung des Ritzels 298 einstieillen (Fig. 2). Auf
diese Weise wird der Abrichtdiamant im Hinblick auf das Schleifrad in genauer Lage
gehalten.
Allgemeine Arbeitsweise der Maschine Im nachstehenden
wird die Arbeitsweise der Maschine beschrieben. Der Bedienungsmann spannt zuerst
das zu schleifende Werkzeug auf eine Werkstückspindel 90 und nimmt die nötige lineare
und Winkeleinstellung des Werkstückes und des zum Schleifen des Werkzeuges dienenden
Schleifrades vor. Er verschiebt auch durch Betätigung des Hebels I43 die Welle I30
(Fig. 2), um die Steuerkurve I33 für den zum Vorschärfen dienenden Vorschub in Arbeitsstellung
in bezug zum Folgeglied I40 zu bringen. Die selbsttätige Haltevorrichtung 258 wird
auch eingestellt, und zwar in Anpassung an die Anzahl der Schneidmesser des zu schärfenden
Werkzeuges.
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Wenn alle Einstellungen vorgenommen sind, setzt der Bedienungsmann
den Motor 430 für die hydraulische Pumpe (Fig. I8) durch Drücken des Anlaßknopfes
43I in Betrieb. Dann läßt er den Motor 35 für den Antrieb des Schleifrades an (Fig.
4 und I8), indem er den AnlaßknoPf 435 drückt. Infolgedessen wird das Schleifrad
W durch die Riemenscheiben 36 und 37 und den Riemen 38 sowie die Zahnräder 41I 42,
45 und 46 in Drehung versetzt (Fig. 4 und 2).
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Der Schlitten 25 ist zu dieser Zeit außerhalb seines Arbeitsweges
in voll zurückgezogener Lage. Wenn die Motoren für die hydraulische Pumpe und das
Schleifrad laufen, kann der Bedienungsmann den Schlitten 25 durch Drücken des Ventils
265 in Arbeitsstellung bringen. Hierdurch wird die Leitung 286, welche zum Zylinder
263 führt, von der Leitung 28o aus, mit dem Vorrat in Verbindung gebracht, und die
Leitung 284, welche vom Zylinder 263 aus geht, kann über die Leitung 410 mit dem
Ablaß verbunden werden.
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Auf diese Weise wird: der Kolben 26o von der in der Fig. 17 gezeigten
Stellung aus. .nach links verschoben, und der Schlitten 25 wird in Arbeitisstellung
gebracht.
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Wenn. der Bedienungsmann, das, Ventil 265 drückt, greift der Sperrfinger
275 über denn Kragen: 276 des Ventils und. hält dieses, gegen. den Widerstand der
Schraubenfeder 269 in, seiner unteren Lage.
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Zur gleichen Zeit; wenn die Leitung 286 auf den Vorrat geschaltet
wird, wird auch die Leitung 383, welche zum Zylinder 380 führt, von: der Leitung
2,86 aus über die Leitungen 386 und 383 auf den Vorrat geschaltet. Dadurch wird
die Klinke) 375 veranlaßt, das Klinkenrad 376 vorzurücken und durch die Wellen 392,
394, 395 und die Zahnräder 396 und 397 (Fig. 2) die Schraubenspindel 398 zu drehen.
Infolgedessen werden der Kopf 146 und auch die Hülse 30, welche auf ihm ruht, und
der Schlei,fradkopf 26, der an dieser Hülse befestigt ist, gesenkt. Auf diese Weise
wird der Schleifradträger nach abwärts vorgeschoben in einer Richtung, welche senkrecht
zur Ebene des Schleifens, steht, um die Abnutzung des Schleifrades auszugleichen.
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Der Diamant 285 befindet sich zu dieser Zeit in Arbeitsstellung. Daher
wird das Schleifrad W beiß der Bewegung des, Schlittens 25 in Arbeitsistellung über
den Diamanten geführt und abgerichtet. Sobald sich der Schlitten 25 dem Ende seiner
Einwärtsbewegung nähert, trifft der Anschlag 314 (Fig. 17 und 7) auf den Hebel 308
und schwenkt diesen ausi der im, der Fig. 17 gezeigten Stellung in die in Fig. 7
gezeigte Stellung. Dadurch wird das Ventil 305 aus der in der Fig. I7 gezeigten
Stellung in die in Fig. 7 gezeigte geschoben. Die Druckflüsisgkeit fließt jetzt
in den oberen Teil des Abrichtzylindcrs 30I, und zwar von der Leitung 320 über die
Leitungen 340 und 336. Gleihzeitig fließt die Flüssigkeit vom unteren Ende des Zylinders
30I durch die Leitungen 335, 329, 324, 4I3, 343 und 290 ab. Auf diese Weise wird
der Diamant aus seiner Arbeitsstellung zurückgezogen.
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Gleichzeitig wird der Stößel 360 (Fig.I7, 9 und IO), der die Kurbelscheibe
5o gegen Drehung festgehalten hat, aus der Arbeitsstellung zurückgezogen. Die Druckflüssigkeit
strömt aus der Leitung 336 zum linksseitigen Ende des Zylinders 364 durch die Leitung
37I, und aus dem rechtsseitigen Ende des Zylinders strömt die Flüssigkeit durch
die Leitung 370 in die Leitung 329 ab.
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Sobald der Stößelkolben 363 nach rechts in die in der Fig. 3 gezeigte
Stellung zurückkehrt, läuft der Tauchkolben 4I6 auf den hohen Teil der Steuerkurve
4I9 des KolbenstangenkoPfes 420 auf und schließt den normalerweise offenen Grenzschalter
4I5. Sobald der Schlitten 25 sich in die Arbeitsstellung bewegt, läuft die Rolle
427 (Fig. 3) des normalerweise offenen Grenzschalters 425 ebenfalls auf den hohen
Teil der Steuerkurve 426 auf, und der Grenzschalter 425 wird dadurch gleichfalls
geschlossen.
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Der Bedilenungsmann kann nun den Hauptantriebsmotor 70 anlassen (Fig.
6 und I8). Er drückt zu diesem Zweck den Anlaßknopf 465. Der elektrische Stromkreis
für diesen Motor ist schon beschriebet. Wenn der Motor angelassen ist, wird die
Kurbelscheibe 50 durch de Zahnräder 7I, 72, 74, 75, 76, 78, 82 und 84 angetrieben
(Fig.6, 5 und 4). Die Kurbelscheibe schwingt den Schleifradkopf 28 vorwärts und
rückwärts, so daß das Schleifrad um die Achse der Welle 43 (Fig. 2) hin und her
geschwenkt wird. Gleichzeitig treibt der Motor 70 die Steuerscheibe I80 für das
Teilungsschalten an sowie den Rückzugnocken I62, den Vorschubnocken I3I und den
Nocken 259 für die selbsttätige Haltevorrichtung (Fig.2) durch die Zahnräder 77,
78, I50, I52, I53, I55, I57 und I58 (Fig. 6, 4 und 2).
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Sobald diese vier Nocken umlaufen, bringt der Nocken I62 zunächst
den Schlitten 25 in Arbeitsstellung, so daß die umlaufende und schwilngende Schleifscheibe
mit dem zu schärfenden Messer des Werkzeuges in Eingriff kommt. Der Nocken I62 betätigt
durch Schwenken des, Hebels 17o den Schlitten 25 (Fig.7 und 8). Der Hebel i 7o schwingt,
wie aus der Zeichnung zu ersehen, um den Drehpunkt 171. Während der Einwärbsbewegung
des Schlüttens läuft das Folgeglied 140 (Fig. 2) auf dem Ruheteil 166 der Steuerkurve
133 des Nockens 131 (Fig. ii). Wenn: die rotierende und. schwingende
Schleifscheibe
in Arbeitsstellung in bezug zum Messer des Werkzeuges gebracht ist, verläßt das
Folgeglied I40 den Ruheteil der Steuerkurve I33 und läuft auf die Teile I67 und
I68 auf. Sobald das Schleifrad rückwärts und vorwärts über die Fläche des Messers
schwingt, wird das Schleifrad durch Wirkung der Steuerkurve I33 in das Messer hinein
vorgeschoben. Auf diese Weise wird bei den nacheinander erfolgenden Durchgängen
durch den Messerbereich mehr und mehr Material am Messer abgeschliffen.
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Wenn das Messer bis zum vorbestimmten Betrag geschärft ist, schwenkt
den Nocken I62 den Hebel I70 (Fig. 7 und 8) um den Drehpunkt I7I zurück, so daß
das Schleifrad außer Arbeitslage kommt. Wenn das Schleifrad von dem zu schärfenden
Werkzeug frei ist. tritt der Nocken I80 in Tätigkeit und schwenkt den Hebel I82
(Fig. 7, 4 und I7) um den Drehpunkt I83, so daß der Kolben I92 aus der in den Fig.4
und I7 gezeigten Stellung nach rechts verschoben wird. Dadurch wird der Kolben 2I4
veranlaßt, in seinem Zylinder 2I0 aufwärts zu gehen, so daß der Arm 228 (Fig. I5)
durch die Tätigkeit der Zahnstange 220 und des Segments 223 sich in Uhrzeigerrichtung
bewegt. Der Sperrfinger 240 kommt auf diese Weise außer Eingriff mit der Teilungsscheibe
233, und die Klinke 229 fällt in eine Aussparung dieser Scheibe ein. Die Spihdel
90 wird dadurch in der Teilung geschaltet und ein neues Messer des Werkzeuges in
Schärfstellung gebracht.
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Während das Teilungsschalten stattfindet, rückt der Nocken 259 (Fig.
2) die selbsttätige Haltevorrichtung 258 vor.
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Nach Beendigung des Teilungsschaltens der das Werkstück (Werkzeug)
tragenden Spindel bringt der Nocken I62 den Schlitten 25 wieder in die Arbeitsstellung
zurück und bewirkt, daß das Schleifrad W mit dem jetzt in Schärfstellung gebrachten
Messer in Eingriff kommt. Während der Rückwärtsbewegung des Schlitens 25 wird die
Teilvorrichtung neu eingestellt, denn der Nocken I80 schiebt den Hebel I82 in die
in den Fig. 4 und I7 gezeigte Stellung zurück, so daß das obere Ende des Kolbens
2I0 mit dem Vorrat der Druckflüssigkeit in Verbindung kommt. Der Kolben wird daher
in die in den Fig. I5 und I7 gezeigte Stellung gesenkt. Während dieser Rückkehrbewegung
des Armes 228 schwenkt die Fangleiste 245 den Finger 250 um seinen Drehpunkt 25I
gegen den Widerstand des unter Federdruck stehenden Kolbens 252, und die Klinke
229 ratscht über die Zähne der Teilscheibe.
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Das neue Messer des Werkzeuges wird in der gleichen Weise, wie vorher
beschrieben, geschliffen. Das Schleifen und Teilungsschalten geht abwechselnd vor
sich, bis alles Messer des Werkzeuges oder alle diejenigen Messer, welche auf einer
Seite einer Zahnlücke eines Zahnrades schneiden, geschliffen sind. Dann fällt die
selbsttätige Haltevorrichtung 258 aus. Dadurch wird der Stromkreis des Hauptantriebsmotors
70 unterbrochen und gleichfalls der Stromkreis der Spule 495 geöffnet (Fig. I8),
wodurch der Doppelschaltarm 498 freigegeben wird. Infolgedessen wird der Stromkreis
der Spule 277 geschlossen (Fig. I8 und I7) und der Sperrfinger 275 aus dem Eingriff
mit dem Ventil 265 zurückgezogen. Das Ventil 265 bewegt sich infolgedessen aufwärts
in die in der Fig. I7 gezeigte Stellung, und zwar unter Wirkung der Sehrauben feder
268. Dadurch wird die Leitung 284, welche zum Zylinder 263 führt (Fig. I7), auf
Vorrat geschaltet, und die Leitung 286 des Zylinders wird mit dem Ablaß in Verbindung
gebracht. Auf diese Weise wird der Schlitten I72 (Fig. I7, 7 und 8) rückwärts bewegt,
so daß der Drehpunkt I7I des Hebels I70 verstellt und dieser Hebel I70 um die Rolle
I74 verschwendet wird. Infolgedessen wird der Schlitten 25 aus der voll zurückgezogenen
Stellung herausbewegt.
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Wenn der Motor 70 angehalten wird, wird der Stromkreis der Spule 473
des Kontrollers 440 (Fig. I8) unterbrochen, und der Schalter 485 wird geschlossen.
Der Motor wird angehalten, weine der Schlitten 25 an seinem zurückgezogenen Ende
ist. Die Rolle 5I3 des Grenzschalters 5II (Fig. 4 und I8) läuft auf den obersten
Teil des Nockenanschlages 5I4 auf. Wenn der Motor anhält, wird auch der Schalter
5II geschlossen. Wenn beide Schalter 5II und 485 geschlossen sind, leuchtet das
Licht 5I0 auf.
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Während der Rückkehrbewegung des Schlittens 25 in die voll ausgezogene
Stellung wird der Zylinder 380 (Fig. I7) durch die Leitungen 383, 386, 286 und 290
mit dem Ablaß verbunden. Dadurch kommt die Feder 38I in die Lage, die Klinke 375
wieder einzustellen, welche während der Einstellbewegung einfach leer über das Klinkenrad
376 hinwegrabscht.
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Kurv bevor der Schlitten 25 das Ende seiner Bewegung in die voll zurückgezogene
Lage erreicht, trifft der Anschlag 3I2 (Fig. I7 und 7) auf den Arm 308 und verschiebt
das Ventil 305. Wenn der Nocken I80 (Fig. I7, 4 und 2) stehenbleibt beim Stehenbleiben
des Motors 70, wie es die Fig. I7 zeigt, nimmt das Sicherheitsventil 334 die ebenfalls
in der Fig. I7 gezeigte Stellung ein. Wenn das Ventil 305 verschoben wird, fließt
daher die Druckflüssigkeit aus der Leitung 320 durch die Leitngen 324, 329 und 335
zum unteren Ende des Abrichtzylind'ers 301, so 'daß. der Abrichtd.iamant 295 in
Wirklogo gebracht wird. Gleichzeitig wird die Leitung 37o auf Vorrat geschaltet,
s0, d'äß der Stößel 36o nach auswärts in Arbeitsstellung bewegt wird.
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Wenn die Kurbelscheibe 28 nicht in einer Stellung stehenegeiblieben
ist, bei der das. Schleifrad sich in der Mitte! seines Schwingweges befindet, und
zwar wenn der Hauptantri-eibsrno@tor 7o anhält-, .d!ann kommt der Stäße136o mit
dem abgeflachten Teil 366 (Fig.9) der Kurbelsich:eibe in Eingriff und dreht diese
Scheibe so, weit, daß dass Schleifrad in die Mittellage kommt und in dieser festgelegt
wird.
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Wenn der Schlitten 2:5 seine voll zurückgezogene Lage erreicht hat,
bjewegt der Bedienungsmann d' en
Hebel I43 (Fig. 2) derart, daß
die Hülse I37 axial verschoben wird und den Nocken I33 für das Vorschärfen außer
Eingriff mit dem Folgeglied I40 und den Nocken I32 für das Nachtschärfen in Eingriff
bringt.
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Der Motor 430 für die hydraulische Pumpe und der Motor 35 für den
Antrieb des Schleifrades laufen noch. Der Bedienungsmann drückt das Ventil 265 nieder
(Fig. I7), so daß der Schlitten 25 erneut auf seinen Arbeitsweg zurückgebracht wird.
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Wieder wird das Klinkenrad 376 vorgerückt, so daß die Hülse 30 und
das Schleifrad W abwärts bewegt werden, und zwar zum Ausgleich der Abnutzung des
Schleifrades, und ebenfalls wird der Schlitten wieder in seine Arbeitsstellung zurückgebracht,
wobei das Schleifrad über den Diamanten 295 hinweggeht und nachgerichtet wird. Kurz
bevor der Schlitten 25 in die Arbeitsstellung zurückgekehrt ist, trifft auch der
Anschlag 3I4 wieder auf den Arm 308 und verschiebt das Ventil 305 aus der in der
Fig. I7 gezeigten Lage in diejenige nach der Fig. 7. Auf diese Weise wird vor der
Rückkehr des Schlittens 25 in die Arbeitsstellung der Diamant 295 aus der Arbeitsstellung
zurückgezogen, und ebenfalls wird der Stößel 360 aus seiner Arbeitsstellung herausgebracht.
Die normalerweise offenen Schalter4I5 und 425 (Fig. I8 und 3) werden wieder geschlossen,
und zwar durch die Nocken 426 und 4I9.
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Wenn der Schlitten wieder in Arbeitsstellung ist, kann der Bedienungsmann
auch, den Hauptrantriebsmotor 70 wieder anlassen. Damit wird das rotierende Schleifrad
wieder vorwärts und rückwärts, geschwenkt und wird abwechselnd mit einem Messer
des Werkzeuges zwecks Schärfens in Eingriff gebracht und zurückgezogen, um ein Teilungsschalten
des Werkzeuges zu ermöglichen. Während des Schärfens jedes Messers wird das Schleifrad
in das Messer hinein vorgeschoben, und zwar um denjenigen Betrag, der nötig ist,
um die endgültig fertig geschärfte Kante hervorzubringen. Nachdem alle Messer des
Werkzeuges oder alle diejenigen Messer, welche an einer Seite schneiden, geschliffen
sind, fällt die selbsttätige Haltevorrichtung aus. Dadurch wird der Hauptantriebsmotor
stilllgeseitzt, und die Spule 277 (Fig. I7 und I8) kommt unter Strom, so daß Sie
den Sperrfinger 275 aus seiner Arbeitsstellung in bezug zum Ventil 265 zurückzieht.
Das Ventil 265 wird wieder aufwärts in die in Fig. I7 gezeigte Stellung bewegt,
wodurch der Schlitten 25 in die zuvor beschriebene voll zurückgezogene Lage gelangt.
Gegen Ende der Rückzugberwegung wird der Arm 308 wieder derart geschwenkt, daß er
das Ventil 305 verschiebt und den Abrichtdiamanten wieder in die Wirkstellung bringt.
Das Sicherheitsventil 334 und der Stößel 3I6 treten wieder in Funktion, um zu gewährleisten,
daß das Schleifrad sich in der richtigen Stellung befindet, um abgerichtet werden
zu können, wenn der Schlitten 25 wieder in die Arbeitsstellung zurückkehrt.
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Wenn das Schleifrad sich in der voll zurückgezogenen Stellung befindet,
kann der Bedienungsmann das fertiggeschärfte Werkzeug abnehmen und ein neues auf
die Maschine spannen.