DE2626459A1 - Verschliessvorrichtung fuer flaschen - Google Patents

Verschliessvorrichtung fuer flaschen

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DE2626459A1 DE19762626459 DE2626459A DE2626459A1 DE 2626459 A1 DE2626459 A1 DE 2626459A1 DE 19762626459 DE19762626459 DE 19762626459 DE 2626459 A DE2626459 A DE 2626459A DE 2626459 A1 DE2626459 A1 DE 2626459A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps

Description

  • VERSCHLIESSVORRICISTUNG FÜR FLASCHEN
  • Die Erfindung betrifft eine Verschließvorrichtung für Flaschen oder dgl., mit einer die Flaschen durch den Verschließbereich fördernden Transportvorrichtung, mit einem ersten drehbaren Träger, in dem erste Verschließwerkzeuge, z.B. für Kronenkorken, verschiebbar gelagert sind, mit einem zweiten drehbaren Träger, in dem zweite Verschließwerkzeuge, z.B. für Schraubkappen, verschiebbar gelagert sind, sowie mit den drehbaren Trägern zugeordneten Steuerkurven für die Verschließwerkzeuge, wobei wahlweise einer der beiden Träger synchron zur Transportvorrichtung antreibbar ist.
  • Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die beiden Träger mit den verschiedenen Verschließwerkzeugen auf zwei drehbar im Maschinengestell gelagerten Wellen befestigt und über Schaltkupplungen wahlweise mit einer Antriebseinrichtung kuppelbar sind, die auch die Transportvorrichtung antreibt. Diese besteht aus zwei konzentrisch zu den Trägern gelagerten Drehtischen sowie aus weiteren Transport- und Führungselementen. Im Falle einer Umstellung von einer Verschlußart auf die andere müssen nicht nur die Kupplungen betätigt werden, sondern es ist auch ein Umbau der Transportvorrichtung erforderlich, so daß die Flaschen unter dem gewünschten Träger hindurchlaufen und ani anderen Träger vorbeigeführt werden. Diese bekannte Vorrichtung, die praktisch aus zwei separaten Verschließmaschinen besteht, erfordert: einen sehr hohen Investitionsaufwand und ist sehr raumgreifend. Auch das Umstellen ist nicht ohne Probleme und es muß eine Anzahl von Austauschteilen auf Lager gehalten werden.
  • Weiter ist bereits eine Verschließvorrichtung für Flaschen mit einem einzigen rotierenden Träger bekannt, auf dem abwechselnd Verschließwerkzeuge für Schraubkappen und für Korken angeordnet sind. Durch eine entsprechende Einstellung des die Flaschen dem Drehtisch der Verschließvorrichtung zu leitenden Transportsterns können die Flaschen nur der einen oder der anderen Art von Verschließwerkzeugen zugeführt werden. Der Flaschenabstand ist bei dieser bekannten Vorrichtung doppelt so groß, wie bei einer Vorrichtung mit nur einer Art von Verschließwerkzeugen, was zu entsprechend hohen Transport- bzw. Umfangsgeschwindigkeiten führt.
  • Für hohe Leistungen ist diese bekannte Verschließvorrichtung daher nicht geeignet. Außerdem ist neben einer Umstellung des Transportsterns auch eine umständliche Verstellung der Steuerkurve am Träger erforderlich, wenn die Verschlußart gewechselt wird.
  • Ferner ist eine Verschließvorrichtung mit einem einzigen rotierenden Träger bekannt, in den wahlweise Verschließwerkzeuge für Kronenkorken oder für Schraubkappen eingesetzt werden. Die Umstellung dieser Vorrichtung ist zeitraubend und mühselig, da die Führungen für die Verschließwerkzeuge einzeln vom Träger abgeschraubt, dann die Verschließwerkzeuge einzeln ausgetauscht, und schließlich die Führungen wieder angeschraubt werden müssen.
  • Außerdem ist ein teilweiser Austausch der ortsfesten Steuerkurven erforderlich. Diese Bauweise konnte sich daher in der Praxis nicht durchsetzen, obwohl sie kostenmäßig Vorteile bieten würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Verschiic'ßvorrichtung für Flaschen zu schaffen, die bei geringem Kostenaufwand ein rasches, einfach durchzuführendes Umstellen auf eine andere Verschlußart ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transportvorrichtung durch einen einzigen, auf einer Antriebswelle befestigten Drehtisch oder dgl. gebildet wird, daß die beiden Träger mitsamt den Steuerkurven um mindestens eine außerhalb der Träger verlaufende Schwenkachse schwenkbar sind, derart, daß wahlweise einer der beiden Träger mit seiner Drehachse konzentrisch zur Drehachse des Drehtisches liegt, und daß an der Antriebswelle des Drehtisches einerseits und an beiden Trägern andererseits miteinander lösbar verbindbare, drehmomentübertragende Kupplungselemente vorgesehen sind.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Verschließvorrichtung müssen im Falle einer Umstellung auf eine andere Verschlußart lediglich die Kupplungselemente gelöst werden, wonach der andere Träger über den Transporttisch eingeschwenkt und angekuppelt wird.
  • Dies kann auch von ungeübten Personen in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden. Irgendwelche Einstellarbeiten sind nicht erforderlich, insbesondere dann, wenn die Kupplungselemente gleichzeitig den Träger relativ zum Drehtisch zentrieren oder wenn entsprechende Zentrierelemente am Träger und an der Antriebswelle vorgesehen sind. Der Raumbedarf entspricht dem einer für nur eine Verschlußart geeigneten Verschließvorrichtung. Der Mehraufwand ist sehr gering.
  • Ein besonders einfacher und zweckmäßiger Aufbau wird möglich, wenn gemäß verschiedenen Weiterbildungen der Erfindung eine einzige Schwenkachse für beide Träger vorgesehen ist, die Schwenkachse parallel zu den Drehachsen der Träger und des Flaschentisches verläuft und die Schwenkachse von den Drehachsen beider Träger gleich weit entfernt ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Kupplungselemente und ggf. in diese eingreifende lösbare Verbindungselemente zur Übertragung axialer Zugkräfte ausgebildet. Hierdurch kann der jeweils im Einsatz stehende Träger bzw. dessen Antriebswelle fest mit der Antriebswelle des Drehtisches verbunden werden, so daß keine zusätzlichen aufwendigen Lagerungen für den Träger erforderlich sind.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sich die Steuerkurven über Drucklager auf einer mit dem zugehörigen Kupplungselement fest verbundenen Welle abstützen, mit der der zugehörige Träger drehfest verbunden ist.
  • In diesem Falle wird die beim Verschließvorgang entstehende Gegenkraft von den Steuerkurven in die Antriebswelle des Drehtisches eingeleitet und von der Schwenklagerung der Träger ferngehalten.
  • Andere günstige Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß jeder Träger drehbar an einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Konsole aufgehängt ist, und daß die beiden Konsolen schwenkbar auf einer im Maschinengestell angeordneten Säule gelagert sind. Hierdurch läßt sich mit einfachen Mitteln eine stabile Schwenklagerung der Träger erzielen.
  • Soll die Vorrichtung auf unterschiedliche Flaschenhöhen einstellbar sein, so ist es zweckmäßig, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Säule höhenverstellbar in der -Maschine angeordnet ist. Es ist somit nur eine einzige Höhenverstelleinrichtung für beide Träger erforderlich. Diese kann gleichzeitig ein Lösen der Kupplungselemente voneinander erleichtern.
  • Die beiden Konsolen können nach verschiedenen Weiteri>ildungen der Erfindung drehfest miteinander verbunden oder relativ zueinander verschwenkbar sein. Die erste Möglichkeit ergibt einen besonders einfachen Aufbau, während die zweite Möglichkeit eine bessere Anpassung an die Betriebsbedingungen ermöglicht.
  • Anstelle der gemeinsamen Höhenverstellung beider Träger kann es in manchen Fällen auch zweckmäßig sein, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jeder Träger höhenverstellbar an der Konsole angeordnet ist. In diesem Falle sind die Steuerkurven über Lager derart mit den Trägern verbunden, daß sie gleichzeitig mit verstellt werden. Dies kann z.B. durch eine in der Konsole mittels eines Gewindes und einer Mutter höhenverstellbare Hohlwelle erfolgen, innerhalb der die Antriebswelle für den Träger gleichfalls höhenverstellbar gelagert ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß jedem Träger eine auf der zugehörigen Konsole befestigte Verschlußzuführungsvorrichtung zugeordnet ist. Im Falle einer Umstellung gelangt somit die verschlußzuführungsvorrichtung automatisch in die Betriebsstellung.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine Verschließvorrichtung für Flaschen, wobei der über dem Drehtisch liegende Träger mit den Verschließwerkzeugen weggelassen ist Fig. 2 die Seitenansicht der Verschließvorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt.
  • Die Verschließvorrichtung 1 nach Fig. 1 und 2 ist in eine kombinierte Flaschenfüll- und Verschließmaschine 2 integriert, die nur zum Teil und schematisch dargestellt ist. Diese weist ein Maschinengestell 3, einen rotierenden Fülltisch 4, einen Zwischenstern 5, einen Auslaufstern 6 und ein Förderband 7 auf. Die Transportelemente 4 bis 7 werden synchron zueinander in Pfeilrichtung angetrieben und fördern die zu füllenden und zu verschließenden Flaschen 8 teilungsgerecht durch die Maschine 2 bzw. von dieser weg. Ferner ist im Maschinengestell 3 eine synchron zu den Transportelementen 4 bis 7 in Pfeilrichtung angetriebene Antriebswelle 9 drehbar gelagert, auf der ein Drehtisch 10 mit einem Stern 11 befestigt ist. Am Umfang dieses Drehtisches ist ein ortsfester Führungsbogen 12 für die Flaschen 8 angeordnet. Der Drehtisch 10 übernimmt die Flaschen vom Zwischenstern 5, fördert sie durch den Verschließbereich und übergibt sie an den Auslaufstern 6.
  • Weiter ist im Maschinengestell 3 eine senkrecht stehende Säule 13 axial verschiebbar angeordnet, die parallel zur Antriebsstelle 9 liegt. Die Säule 13 besteht aus einem Unterteil 14, dessen untere Stirnfläche sich im Maschinengestell 3 abstützt und dessen oberer Bereich mit einem Gewinde 15 versehen ist, aus einem rohrförmigen Oberteil 16, der axial verschiebbar auf dem Unterteil-14 sitzt, und aus einem in der oberen Öffnung des Oberteils 16 befestigten Drehzapfen 17. Der rohrförmige Oberteil 16 stützt sich über zwei Muttern 18, die auf dem Gewinde 15 sitzen, ab, so daß die Höhenlage des Drehzapfens 17 gegenüber dem Maschinengestell 3 bzw. dem Drehtisch 10 durch Verdrehen der Muttern 18 variiert werden kann. Außerdem kann durch Zufuhr eines Druckmittels über Leitungen 32 in einen das untere Ende des Unterteils 14 dicht umgebenden Hohlraum 33 dte Säule 13 als Ganzes angehoben werden, wobei der Unterteil 14 als Kolben und der Hohlraum 33 als Zylinder wirkt Die ober Endlage wird z.B. durch einen Stellring 34 festgelegt.
  • Auf dem Drehzapfen 17 sind zwei sich im wesentlichen horizontal erstreckende Konsolen 19a und 19b mittels dreier übereinanderliegender Lagerbuchsen sowohl gegenüber der Säule 13 als auch gegeneinander schwenkbar gelagert. Die mittlere Lagerbuchse ist mit der Konsole 19a und die beiden darüber bzw.
  • darunter liegenden Lagerbuchsen sind mit der anderen Konsole 19b fest verbunden. An der Konsole 19a ist ein trommelartiger Träger 20 mit z.B. zehn gleichmäßig über den Umfang verteilten heb- und senkbaren Verschließwerkzeugen 21 für Kronenkorken drehbar aufgehängt. Hierzu ist an der Konsole 19a eine Lagerplatte 22 festgeschraubt, in deren zentraler Bohrung eine Hülse 23 mit einem Innengewinde mittels eines Drucklagers 24 drehbar gelagert ist. In dieser Hülse sitzt der mit einem entsprechenden Gewinde versehene Zapfen 25 einer Welle 35, auf der der Träger 20 axial verschiebbar jedoch drehfest angeordnet ist. Durch eine auf der Hülse 23 sitzende Ratsche 26 mit einem lösbaren Handgriff 27 kann die Hülse in beiden Richtungen verdreht werden. Dadurch wird die Höhenlage der Welle 35 im gewünschten Sinne geändert. Zur Sicherung ist eine Kontermutter 28 vorgesehen.
  • An der Unterseite der Lagerplatte 22 ist ein Ring 29 mit einer Steuerkurve befestigt, in die die Kurvenrollen der Verschließwerkzeuge 21 eingreifen. Der Ring 29 ist außerdem mit einem Flansch 30 versehen der in eine am Träger 20 ausgebildete Ringnut eingreift und dadurch dessen Höhenlage auf der parallel zur Antriebswelle 9 liegenden Welle 35 fixiert. Am unteren Ende dieser Welle ist ein Kupplungselement in Form eines ringförmigen Flansches 36 befestigt, in dem gleichmäßig über den Umfang verteilt z.B. fünf Zentrierbolzen 37 mit Gewinde stecken.
  • Am oberen Ende der Antriebswelle 9 ist gleichfalls ein Kupplungselement in Form eines ringförmigen Flansches 38 mit einer der Anordnung der Zentrierbolzen entsprechenden Anordnung von Zentrierbohrungen befestigt. Die beiden Kupplungselemente 36 und 38 können durch auf die Zentrierbolzen 37 aufgeschraubte Muttern drehmoment- und zugkraftübertragend miteinander verbunden werden, wobei gleichzeitig die beiden Wellen 9 und 35 zentriert werden.
  • Auf der Konsole 19a bzw. auf der mit dieser verbundenen Lagerplatte 22 ist eine Zuführvorrichtung 31 für Kronenkorken vorgesehen, welche die Korken in die Verschließwerkzeuge 21 einführt.
  • Auf der anderen Konsole 19b ist ein zweiter Träger mit heb-und senkbaren Verschließwerkzeugen 39 für Schraubkappen befestigt, dessen prinzipieller Aufbau und Aufhängung an der Konsole dem des ersten Trägers 20 entspricht. Hinzu kommt eine Dreheinrichtung für die Verschließwerkzeuge 39. Es ist jedoch auch eine andere Gestaltung des Trägers sowie die Verwendung anderer Verschließwerkzeuge möglich. Wichtig ist, daß der Abstand der Drehachsen der beiden Träger von der durch den Drehzapfen 17 definierten Schwenkachse gleich groß ist, daß die Anzahl der Verschließwerkzeuge sowie ihr Teilkreis auf beiden Trägern übereinstimmt und daß die mit beiden Trägern dreh fest verbundenen Kupplungselemente 36, 37 mit dem Kupplungselement auf der Antriebswelle 9 zusammenpassen.
  • In der ezeicneten Stellung ist die Verschließvorrichtung 1 für die Verarbeitünq von Kronenkorken eingerichtet. Hierzu ist der 'I'rsiger 20 mit den Verschließwerkzeugen 21 über den Drehtisch 10 eingescliwenlct, so daß er lsonzentrisch zu diesem liegt.
  • Die Weile 35 isl: über die Kupplungselemente 36, 37, 38 fest mit der Antriebswelle 9 des Drehtisches 10 verbunden. Die Bohrungen im Flansch 38 bzw. die Zentrierbolzen 37 im Flansch 36 sind derart angeordnet, daß die Verschließwerkzeuge mittig über den durch den Stern 11 bestimmten Flaschenpositionen stehen. Die höhe des Drehzapfens 17 und damit des Trägers 20 und des Rings 29 mit der Steuerktirve ist durch die Muttern 18 entsprecllend der Tiöhe der Flaschen 8 eingestellt. Die Hülse 23 ist derart auf dem Zapfen 25 fixiert, daß das Drucklager 24 etwas vorgespannt ist. Wird nun die Antriebswelle 9 in Rotation versetzt, so wird der Träger 20 über die Welle 35 mitgenommen und die Verschließwerkzeuge 21 werden durch die ortsfeste Steuerkurve gehoben und gesenkt. Der Antrieb der Zuführeinrichtung 31 erfolgt entweder durch einen eigenen rotor oder durch eine nicht dargestellte, am oberen Ende der Weile 35 angeschlossene axial versciitebbare Kupplung. Die auf den Ring 29 einwirkende Gegenkraft wird über die Lagerplatte 22, das Drucklager 24 uii die Ilijise 23 in die Welle 35 eingeleitet: und von dort über die Kupplungselemente auf die Antriebswelle 9 übertragen. Die Konsole 1 9a und die Säule 13 bleiben daher von entsprechender Beanspruchung frei.
  • Soll die Verschließvorrichtung 1 auf die Verarbeitung von Schraubkappen umgestellt werdeii, so werden die Muttern von den Zentrierbolzen 37 abgeschraubt und durch Druckmittelzufuhr in den Zylinder 33 die Säule 13 mit den daran angeordneten Bauteilen einschließlich der Welle 35 angehoben. Die Kupplungselemente 36 und 38 sind nun frei und die Konsole 19a mit dem Träger 20 wird abgeschwenkt. Die zuvor in der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch nicht gezeigte Haltemittel fixierte Konsole 19b wird über den Drehtisch 10 eingeschwenkt, so daß die eiitsprechenden Kupplungselemente übereinstimmen. Daraufhin wird die Säuie 13 durch Druckmittelabfuhr wieder abgesenkt und die Muttern können auf die Zentrierbolzen aufgeschraubt werden. Die Zuführungsseinrichtung für die Schraubkappen, die mit der Konsole 19b verbunden ist, konunt automatisch in die Arbeitsstellung und es kann sofort mit dem Verschließen begonnen werden. Die abgeschwenkte Konsole 19a wird durch nicht gezeigte Haltemittel in einer Stellung fixiert, in der sie den Arbeitsablauf nicht stört.
  • Ist außerdem eine limstelluny auf eine andere Flaschenhöhe erforderlich, so werden die Muttern 18 entsprechend verdreht und damit die Verschließwerkzeuge gehoben oder gesenkt. Der liandgriff 27, der im Betrieb entfernt ist, wird in die Ratsche 26 gesteckt und die Hülse 23 derart verdreht, daß einerseits die Kupplungselemente miteinander verschraubt werden können und andererseits die Gegenkraft heim Verschließen über das Drucklager 24 in die Welle 35 eingeleitet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. P A T E N T A N S P R U C EI E 1. Verschließvorrichtung für Flaschen oder dgl., mit einer die Flaschen durch den Verschließbereich fördernden Transportvorrichtung, mit einem ersten drehbaren Träger, in dem erste Verschließwerkzeuge, z.B. für Kronenkorken, verschiebbar gelagert sind, mit einem zweiten drehbaren Träger, in dem zweite Verschließwerkzeuge, z.B. für Schraubkas)pell, verschiebbar (elagert sind, sowie mit den drehbaren Trägern zugeordneten Steuerkurven für die Verschließwerkzeuge, wobei wahlweise einer der beiden Träger synchron zur Transportvorrichtung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung durch einen einzigen, auf einer Antriebswelle (9) befestigten Drehtisch !10) oder dgl. gebildet wird, daß die beiden Träger (20) mitsamt den Steuerkurven (29) um mindestens eine außerhalb der Träger verlaufende Schwenkachse schwenkbar sind, derart, daß wahlweise einer der beiden Träger mit seiner Drehachse konzentrisch zur Drehachse des Drehtisches liegt, und daß an der Antriebswelle des Drehtisches einerseits und an beiden Trägern andererseits miteinander lösbar verbindbare, drehmomentübertragende Kupplungselemente (36, 38, 37) vorgesehen sind.
  2. 2. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gelcennzeichnet, daß eine einzige Schwenkachse für beide Träger (20) vorgesehen ist.
  3. 3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenkachse parallel ZU den Drehachsen der Träger (20) und des Flaschentisches (10) verlauft.
  4. 4. Verschließvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse von den Drehachsen beider Träger (20) gleich weit entfernt ist.
  5. 5. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (36, 38, 37) und ggf. in diese eingreifende lösbare Verbindungselemente zur Übertragung axialer Zugkräfte ausgebildet sind.
  6. 6. Verschließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerkurven (29) über Drucklager (24) auf einer mit dem zugehörigen kupplungselement (36) fest verbundenen Welle (35) abstützen, mit der der zugehörige Träger (20) drehfest verbunden ist.
  7. 7. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (20) drehbar an einer im wesentlichen horizontal verlauffenden Konsole (19a, 19b) aufgehängt ist, die ihrerseits schwenkbar gegenüber einem Maschinengestell (3) gelagert ist.
  8. 8. Verschließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Konsolen drehfest miteinander verbunden sind.
  9. 9. Verschließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Konsolen (19a, 19b) relativ zueinander verschwenkbar sind.
  10. 10. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Konsolen (19a, 19b) schwenkbar auf einer im Maschinengestell (3) angeordneten Säule (13) gelagert sind.
  11. 11. Verschließvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (13) höhenverstellbar im Maschinengestell (3) angeordnet ist.
  12. 12. Verschließvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (13) einschlich der Höhenverstelleinrichtung (18, 15) mittels eines Druckmittelzylinciers (33) hel)- und senkbar i st:
  13. 13. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (19) drehiest mit dcll Konsolen (19a, 1 9b) verbunden sind.
  14. 14. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (35), auf der sich die Steuerkurve (19) abstütz, höhenverstellbar in der Konsole (19a) angeordnet ist.
  15. 15. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche G bis 14, datiurch <jekennzeichnet, daß der Träger hähenverstellbar an der Konsole angeordnet: ist.
  16. 16. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (9) für den Drehtisch (10) und jeder Träger (20) mit korrespondierenden Zentrierelementen (37) versehen sind.
  17. 17. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Träger (20) eine mit der zugehörigen konsole (19a) verbundete Berschlußzuführungsvorrichtung (31) zugeordnet: ist.
  18. 18. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (36, 37, 33) derart ausgebildet sind, daß der Drehtisch (10) und jeder Träger (20) nur in Arbeitsstellung miteinander verbindbar sind.
  19. 19. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Verschließwerkzeuge (21) auf beiden Trägern (20) übereinstimmt und der Position der Flaschen (8) auf dem Drehtisch (10) entspricht.
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