DE102014106205A1 - Verfahren zum Betrieb einer Verschließstation, Verschließstation sowie Abfüllanlage mit einer solchen Verschließstation - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Verschließstation, Verschließstation sowie Abfüllanlage mit einer solchen Verschließstation Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betrieb einer Verschließstation, die in einer Abfüllanlage mit einer Füllmaschine zum Füllen von Behältern mit einem Füllgut in einer Behältertransportrichtung im Behältertransportweg auf die Füllmaschine folgend angeordnet ist und zum Verschließen der Behälter einen an einer Verschließerposition angeordneten Verschließer aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, auf eine Verschließstation einer Abfüllanlage zum Füllen und Verschließen von Behältern gemäß Oberbegriff Patentanspruch 9 sowie auf eine Abfüllanlage mit einer solchen Verschließstation gemäß Oberbegriff Patentanspruch 17.
  • Dem augenblicklichen Stand der Technik entsprechend werden in Abfüllanlagen zum Füllen und Verschließen von Behältern mit Behälterverschlüssen unterschiedlicher Art unterschiedliche Verschließer, d.h. Verschließmaschinen benötigt, die an die Art und Verarbeitung der jeweiligen Behälterverschlüsse angepasst sind. Bekannte Arten oder Typen von Behälterverschlüssen sind u.a. Korken, auch Naturkorken, Schraubverschlüsse, auch angerollte Schraubverschlüsse, Kronkorken, Bügelverschlüsse usw. Soll nun in einer Abfüllanlage ein breites Spektrum unterschiedlicher Behältertypen verarbeitet werden, die dann auch unterschiedlich Behälterverschlussarten erfordern, so ist es notwendig, in einer Abfüllanlage mehrere unterschiedliche Verschließer vorzusehen. Hierbei ist es üblich, diese Verschließer in einer Behältertransportrichtung, in der die Behälter durch die Abfüllanlage bewegt werden, an einen Behälterauslauf der Füllmaschine anschließend kaskadenartig aufeinander folgend fest in der Abfüllanlage so vorzusehen, dass die gefüllten Behälter in der Regel zwangsläufig durch sämtliche Verschließer bewegt werden, obwohl sie dann lediglich in einem der Verschließer verschlossen werden, der für die Verarbeitung der aktuell verwendeten Behälterverschlussart geeignet ist.
  • Bei Verwendung von zwei unterschiedlichen Verschließern in einer Abfüllanlage ist es auch bekannt, die gefüllten Behälter vom Behälterauslauf der Füllmaschine über wenigstens eine zusätzliche Transferschnecke unter Umgehung des jeweiligen, aktuell nicht verwendeten Verschließers teilungssynchron an einen Einlaufstern desjenigen Verschließers transportiert werden, mit dem das Verschließen der Behälter erfolgen soll.
  • Nachteilig ist bei allen bekannten Abfüllanlagen, die für eine Verarbeitung von unterschiedlichen Behältertypen und damit verbunden für eine Verarbeitung von unterschiedlichen Behälterverschlussarten ausgebildet sind, dass die Behälter im noch nicht verschlossenen Zustand über relativ lange Wegstrecken transportiert werden, bis endlich das Verschließen des jeweiligen Behälters erfolgt. Dies bedeutet u.a., dass unter ungünstigen Bedingungen Schmutz und/oder das Füllgut schädigende Keime in die noch nicht verschlossenen Behälter gelangen können, was überaus unerwünscht ist. Insbesondere dann, wenn mehrere Verschließer kaskadenartig aufeinander folgend in der Transportstrecke der Behälter vorgesehen sind, so bedeutet dies ferner, dass während des Betriebes der Abfüllanlage stets sämtliche Verschließer bzw. deren Transportelemente oder Rotoren betrieben werden, was einen erhöhten Verschleiß und Energieverbrauch der Verschließer bedeutet. Weiterhin ergibt sich durch die langen Wegstrecken, auf denen die Behälter bewegt werden, auch ein erhöhter Behälterverschleiß. Werden Transferschnecken zum Umleiten der Behälter auf den jeweils geeigneten Verschließer verwendet, so bedeutet dies, dass bei einem Wechsel von einem Verschließer auf einen anderen Verschließer zahlreiche Behälterführungsteile aufwendig ausgetauscht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe und Verbesserung zu schaffen, d.h. unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile ein Verfahren zum Betrieb einer Verschließstation oder Abfüllanlage sowie eine Verschließstation so auszugestalten, dass ein problemloser Wechsel von einer Behälterverschlussart auf eine andere Behälterverschlussart möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Verschließstation ist Gegenstand des Patentanspruchs 9. Eine Abfüllanlage ist Gegenstand des Patentanspruchs 17.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass im Transportweg der Behälter in Behältertransportrichtung auf die Füllmaschine oder deren Behälterauslass folgend eine Verschließerposition vorgesehen ist, an der jeweils ein Verschließer angeordnet ist, welcher zur Verarbeitung von Behälterverschlüssen der aktuellen Behälterverschlussart geeignet ist. Beim Umstellen auf eine andere Behälterverschlussart erfolgt an der vorzugsweise einzigen Verschließerposition der Abfüllanlage ein Verschließerwechsel, d.h. der bis zur Umstellung aktuell verwendete Verschließer eines Typs wird von der Verschließerposition abgekoppelt und durch einen Verschließer eines anderen Typs ersetzt, der sich vor der Umstellung an einer Park- oder Ruheposition befand und zur Verarbeitung von Behälterverschlüssen der anderen Behälterverschlussart geeignet ist.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung sind u.a.:
    • – Jeder gefüllte Behälter gelangt immer auf dem kürzesten Weg in den Verschließer, d.h. jeder Behälter wird unmittelbar nach dem Verlassen der Füllmaschine verschlossen, was insbesondere aus mikrobiologischer Sicht und zur Vermeidung einer unerwünschten Verkeimung des Füllgutes von großem Vorteil ist.
    • – Der Behälterauslauf der Füllmaschine, z.B. ein entsprechender Transportstern, kann weiterhin als Behältereinlauf des jeweils aktuell genutzten Verschließers verwendet werden, wodurch die Anzahl der Transportelemente, beispielsweise die Anzahl der Transportsterne usw. zwischen Füllmaschine und Verschließer reduziert wird.
    • – Die Anzahl der auszutauschenden und an unterschiedliche Behältertypen anzupassenden Formatteile wird erheblich reduziert.
    • – Insbesondere bei einer entsprechenden Vorbereitung in einer Abfüllanlage ist es auch möglich, diese Anlage mit einem zweiten oder weiteren Verschließer nachzurüsten, ohne dass dabei in das Anlagenlayout eingegriffen werden muss.
    • – An dem in der Park- oder Ruheposition befindlichen Verschließer können bei laufender Abfüllanlage u.U. Service- und/oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
  • Die Füllmaschine ist bei der Erfindung vorzugsweise eine Füllmaschine umlaufender Bauart mit einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor, an dessen Umfang mehrere Füllpositionen zur Aufnahme und zum Füllen jeweils eines Behälters vorgesehen sind. Derartige Füllmaschinen sind dem Fachmann geläufig.
  • Die Verschließer sind bei der Erfindung vorzugsweise ebenfalls solche umlaufender Bauart und weisen beispielsweise den dem Fachmann bekannten Aufbau beispielsweise einer Verschließmaschine auf, d.h. jeder Verschließer umfasst als bevorzugt voll funktionsfähige Baueinheit u.a. einen um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen Rotor, an dessen Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen um eine vertikale Verschließerachse VA versetzt Verschließpositionen mit Behälteraufnahmen und Verschließwerkzeugen vorgesehen sind. Letztere sind an die Art des jeweiligen Behälterverschlusses angepasst, beispielsweise zum Verschließen der Behälter mit Korken, auch mit Naturkorken, mit Schraubverschlüssen, auch mit angerollten Schraubverschlüssen, mit Kronkorken, mit Bügelverschlüssen usw. Die entsprechenden Verschließmaschinen und Verschließwerkzeuge sind dem Fachmann ebenfalls bekannt.
  • Grundsätzlich können die für einen Behälterverschlusswechsel austauschbaren Verschließer auch so ausgeführt sein, dass sie als Verschließeraggregate jeweils an einem Transportelement, z.B. an einem Rotor oder Rotorelement nur die Verschließwerkzeuge aufweisen, während eine die Behälteraufnahmen an einem weiteren Transportelement, z.B. an einem weiteren Rotor oder Rotorelement aufweisende Grundeinheit für mehrere oder sämtliche Verschließer gemeinsam fest an der Verschließerposition angeordnet ist, so dass für den Behälterverschlusswechsel nur die als Verschließeraggregate ausgebildeten Verschließer ausgetauscht und antriebsmäßig mit der Grundeinheit und den übrigen Komponenten der Abfüllanlage verbunden werden.
  • „Behälter“ sind im Sinne der Erfindung insbesondere Flaschen sowie Dosen, jeweils vorzugsweise aus Metall, Glas und/oder Kunststoff.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen“ bzw. „etwa“ bzw. „ca.“ bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • „Verschließerposition“ ist im Sinne der Erfindung diejenige Position im Behältertransportweg, an der sich der aktuell verwendete Verschließer befindet. Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Abfüllanlage gemäß der Erfindung zum Füllen von Behältern mit einem in der Regel flüssigen Füllgut und zum anschließenden Verschließen der gefüllten Behälter;
  • 2 in Positionen a–d die Abfüllanlage der 1 in unterschiedlichen Betriebszuständen bzw. bei der Umstellung von Behälterverschlüssen eines Typs auf Behälterverschlüsse eines anderen Typs,
  • 3 und 4 in vereinfachter perspektivischer Funktionsdarstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abfüllanlage, in Draufsicht sowie in Unteransicht;
  • 5 eine Darstellung ähnlich 3 bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die in der 1 dargestellte und allgemein mit 1 bezeichnete Abfüllanlage dient zum Füllen von Behältern 2 mit einem in der Regel flüssigen Füllgut, beispielsweise mit einem Getränk, und zum anschließenden Verschließen der gefüllten Behälter 2 an ihrer Behälteröffnung mit einem Behälterverschluss 3. Die Behälter 2 sind beispielhaft als Flaschen wiedergegeben. Die Abfüllanlage 1 umfasst einen Füller bzw. eine Füllmaschine 4 umlaufender Bauart mit einem Rotor 5, der um eine vertikale Maschinenachse MA umlaufend angetrieben ist (Pfeil A) und an dessen Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen um die vertikale Maschinenachse MA versetzt Füllpositionen 6 gebildet sind, denen die zu füllenden, über einen äußeren Transporteur angeförderten Behälter 2 über einen einen Transportstern 7 aufweisenden Behältereinlauf zugeführt werden. Die gefüllten Behälter 2 gelangen über einen einen Transportstern 8 an eine Verschließstation 9 zum Aufbringen der Behälterverschlüsse 3. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Verschließstation 9 zwei Verschließer 9a und 9b auf. In dem in der 1 dargestellten Betriebszustand der Abfüllanlage 1 befinden sich der Verschließer 9b in eine Park- oder Ruheposition außerhalb des Behältertransportweges und der Verschließer 9a innerhalb des Behältertransportweges in einer Verschließerposition 10 der Anlage 1 bzw. der Verschließstation 9. Die somit mit dem Verschließer 9a verschlossenen Behälter 3 werden über einen einen Transportstern 11 aufweisenden Behälterauslauf der Verschließstation 9 an einem äußeren Transporteur weitergeleitet. Der Transportstern 8 bildet bei der dargestellten Ausführungsform zugleich den Behältereinlauf der Verschließstation 9. Die einzige Verschließerposition 10 der Abfüllanlage 1 befindet sich dann zwischen den Transportsternen 8 und 11.
  • Der Verschließer 9a ist zum Aufbringen von Behälterverschlüssen 3 eines Typs und der Verschließer 9b ist für das Aufbringen von Behälterverschlüssen 3 eines weiteren oder anderen Typs auf gefüllte Behälter 2 ausgebildet. Daher ist es möglich, durch Wechseln der Verschließer 9a, 9b, d.h. durch wahlweises Positionieren des Verschließers 9a oder des Verschließers 9b an der Verschließerposition 10 Behälter mit unterschiedlichen, insbesondere auch an die Art der Behälter 2 angepassten Behälterverschlüssen 3 zu versehen, wobei im Transportweg der Behälter 2 zwischen dem Behälterauslauf der Füllmaschine 4 (Transportstern 8) und dem Behälterauslauf der Abfüllanlage 1 (Transportstern 11) jeweils nur der aktuell verwendete Verschließer 9a oder 9b angeordnet ist.
  • Nicht nur die Füllmaschine 4, sondern insbesondere auch die Verschließer 9a und 9b weisen beispielsweise den dem Fachmann bekannten Aufbau beispielsweise einer Verschließmaschine auf, d.h. jeder Verschließer 9a und 9b umfasst u.a. einen um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen und in der 1 ausschließlich dargestelten Rotor 12, an dessen Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen um die vertikale Verschließerachse VA versetzt Verschließpositionen mit Behälteraufnahmen und Verschließwerkzeugen vorgesehen sind. Diese sind an die Art des jeweiligen Behälterverschlusses 3 angepasst, beispielsweise zum Verschließen der Behälter 2 mit Korken, mit Kronkorkenverschlüssen, mit Schraubverschlüssen usw. Die entsprechenden Verschließwerkzeuge sind dem Fachmann ebenfalls bekannt.
  • Grundsätzlich können die für einen Behälterverschlusswechsel austauschbaren Verschließer 9a und 9b auch so ausgeführt sein, dass sie als Verschließeraggregate jeweils an einem Rotor oder Rotorelement nur die die Verschließwerkzeuge aufweisen, während eine die Behälteraufnahmen an einem Rotor oder Rotorelement aufweisende Grundeinheit für sämtliche Verschließer 9a und 9b gemeinsam fest an der Verschließerposition 10 angeordnet ist, so dass für den Behälterverschlusswechsel nur die als Verschließeraggregate ausgebildeten Verschließer 9a und 9b ausgetauscht und antriebsmäßig mit der Grundeinheit und den übrigen Komponenten der Abfüllanlage verbunden werden.
  • Es versteht sich, dass die Füllmaschine 4 bzw. der Rotor 5, die Transportsterne 7, 8 und 11 sowie auch der in der Arbeitsposition, d.h. an der Verschließerposition 10 befindliche Verschließer 9a, 9b und dabei insbesondere auch dessen Rotor 12 durch entsprechende Antriebe synchron und insbesondere auch teilungssynchron angetriebenen werden, sodass eine störungsfreie Weitergabe der Behälter 2 von Behältereinlauf an die Füllpositionen 6, über den Transportstern 8 an den in der Verschließerposition 10 befindlichen Verschließer 9a bzw. 9b und von dem Verschließer an den Behälterauslauf oder den dortigen Transportstern 11 gewährleistet ist.
  • Die 2 zeigt die Abfüllanlage 1 in den Positionen a–d in unterschiedlichen Betriebszuständen beim Wechseln von einer Behälterverschlussart auf eine andere Behälterverschlussart. Der in der Position a dargestellte Betriebszustand entspricht dem Betriebszustand, wie er für die Abfüllanlage 1 in der 1 wiedergegeben ist. Zur Umstellung der Abfüllanlage 1 auf eine andere Behälterverschlussart bzw. zur Umstellung der Anlage 1 auf die Verarbeitung von Behältern 2, die eine andere Behälterverschlussart benötigen, wird der bis dahin verwendete Verschließer 9a von der Verschließerposition 10 abgekoppelt, zunächst zur Seite hin, d.h. vorzugsweise in einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Seitwärtsbewegung, in eine neutrale Stellung oder in eine Zwischen- oder Wechselposition bewegt, sodass er ausreichend weit von der Verschließerposition 10 und den Transportsternen 8 und 11 entfernt ist. Hierfür erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform eine Bewegung der gesamten, sämtliche Verschließer 9a und 9b aufweisende Verschließeranordnung in die Zwischen- oder Wechselposition (Position b der 2). Anschließend erfolgt in der Zwischen- oder Wechselposition ein Positionswechsel zwischen den Verschließern 9a und 9b, sodass dann der Verschließer 9b diejenige Position einnimmt, die zuvor der Verschließer 9a inne hatte (Position c der 2). Im Anschluss daran wird der Verschließer 9b in die Verschließerposition 10 bewegt und an diese Position bzw. an die Abfüllanlage 1 angekoppelt, und zwar in der Weise, dass ein synchrones und insbesondere auch teilungssynchrones Arbeiten des Verschließers 9b mit den übrigen Komponenten der Abfüllanlage 1 gewährleistet ist und die gefüllten Behälter 2 mit den dem Verschließer 9b zugeordneten Behälterverschlüssen 3 verschlossen werden (Position d der 2). Der Verschließer 9a befindet sich in der der Park- oder Ruheposition, die vor dem Verschließerwechsel von dem Verschließer 9b eingenommen wurde.
  • Die 3 und 4 zeigen nochmals in einer schematischen perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abfüllanlage 1, die zur Unterscheidung in den 3 und 4 mit 1a bezeichnet ist, aber hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Ausbildung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Anlage 1 entspricht. Dargestellt ist in den 3 und 4 auch ein mit dem Rotor 5 nicht umlaufender Teil 4.1 der Füllmaschine 4, an welchem der bei dieser Ausführungsform ringförmig ausgebildete Rotor 5 drehbar gelagert ist.
  • Wie die 3 und 4 weiterhin zeigen, ist bei der Füllmaschine 1a die die beiden Verschließer 9a und 9b aufweisende Verschließeranordnung an einem Ende eines Tragarmes oder Trägers 13 vorgesehen, der an seinem anderen Ende um eine Achse parallel zu den Achsen MA und VA an einem Lager 14 schwenkbar gehalten ist, sodass bei dem Verschließerwechsel die die Verschließer 9a und 9b aufweisende Verschließeranordnung durch Schwenken des Trägers 13 in die Zwischen- oder Wechselposition bewegt werden kann. An dem den Lager 14 entfernt liegenden Ende des Trägers 13 ist mittels eines Lagers 15 ein Träger 16 um eine Achse parallel zu den Achsen MA und VA schwenkbar vorgesehen, sodass bei in der Zwischen- oder Wechselposition befindlicher Verschließeranordnung der Positionswechsel der Verschließer 9a und 9b durch Schwenken des Trägers 16 um das Gelenk 15 möglich ist. Die Verschließer 9a und 9b sind dabei in demselben radialen Abstand von der Achse des Gelenks 15 angeordnet, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform diese Achse um 180° gegeneinander versetzt.
  • Die 5 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung eine der Abfüllanlage 1 entsprechende Abfüllanlage 1b, bei der die beiden auf dem um das Gelenk 15 schwenkbaren Träger 16 angeordneten Verschließer 9a, 9b auf einem Gleit und Schienensystems 17 bzw. auf einem Schlitten 18 vorgesehen sind, der Teil dieses Systems ist und zum Abkoppeln des in der Verschließerposition befindlichen Verschließers 9a bzw. 9b, d.h. zum Bewegen der Verschließer 9a bzw. 9b in die Zwischen- oder Wechselposition und zum Ankoppeln des ausgetauschten Verschließers 9b bzw. 9a an die Verschließerposition 10 auf einer Führungs- oder Gleitschiene 19 verschiebbar geführt ist.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass die Verschließstation 9 lediglich zwei Verschließer 9a und 9b zur Verarbeitung von zwei unterschiedlichen Behälterverschlüssen 3 aufweist. Selbstverständlich kann die Verschließstation 9 auch mehr als zwei Verschließer aufweisen.
  • Weiterhin wurde vorstehend davon ausgegangen, dass für einen Verschließerwechsel jeweils sämtliche Verschließer 9a und 9b erst in eine neutrale Zwischen- oder Wechselposition bewegt wird, in der dann ein Positionswechsel der Verschließer 9a und 9b durch Schwenken um die vertikale Achse des Gelenks 15 erfolgt. Diese Ausbildung ermöglicht zwar den Wechsel der Verschließer bei geringem Platzbedarf, es sind aber auch Ausführungen möglich, bei denen beim Verschließerwechsel nur der auszutauschende, von der Verschließerposition 10 abgekoppelte Verschließer 9a bzw. 9b in eine Zwischenposition und dann der neu zu verwendete Verschließer in die Verschließerposition 10 bewegt werden. Auch hierbei erfolgt dann bevorzugt eine Bewegung des ausgetauschten Verschließers in diejenige Ruheposition, die zuvor von dem neu in die Verschließerposition 10 bewegten Verschließer eingenommen wurde.
  • Bevorzugt sind zumindest die Füllmaschine 4 und die Verschließer 9a und 9b antriebsmäßig nicht mechanisch gekoppelt, sondern weisen jeweils eigene Antriebe in Form von Servomotoren auf, die elektronische oder elektronisch derart gesteuert sind, dass sich die synchrone, insbesondere auch teilungssynchrone Arbeitsweise der Komponenten der Abfüllanlage 1, 1a und 1b ergibt, beispielsweise durch elektrische oder elektronische Kopplung zwischen dem Antrieb der Füllmaschine 4 und dem Antrieb des in der Verschließerposition 10 befindlichen Verschließers 9a bzw. 9b und/oder durch Steuerung dieser Antriebe durch eine zentrale Anlagensteuerung. Hiermit erfolgt dann auf einfache Art und Weise rein elektronisch die erforderliche Synchronisation des jeweils neu in die Verschließerposition bewegten Verschließers 9a bzw. 9b mit der Gesamtanlage.
  • In jedem Fall wird bei einem Wechsel von einer Behälterverschlussart auf eine andere Behälterverschlussart der aktuell an der Verschließerposition 10 befindliche Verschließer 9a bzw. 9b von dieser Position und damit aus dem Transportweg der Behälter 2 ausgekoppelt und mit geeigneten Mitteln in die Zwischen- oder Wechselposition und der neu zu verwendende Verschließer 9b bzw. 9a aus der Ruheposition in die Verschließerposition 10 bewegt, sodass dann der ausgetauschte Verschließer die Ruheposition einnehmen kann, in der sich zuvor der neu verwendete Verschließer 9b bzw. 9a befand. Bevorzugt tauschen dabei der auszutauschende Verschließer und der neu zu verwendende Verschließer bereits in der Zwischen- oder Wechselposition ihre Position, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass Verschließer lediglich gegen einen solchen Verschließer ausgetauscht werden, der dazu geeignet ist, einen anderen Verschlusstyp zu verarbeiten. Dieses ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgesehen, Verschließer auch gegen solche Verschließer auszutauschen, die ausschließlich oder auch denselben Verschlusstyp verarbeiten können, wie der Verschließer, der auszutauschen ist.
  • Diese im Rahmen der vorliegenden Anwendung vorgeschlagene Vorgehensweise ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Verschließer zum Zwecke der Wartung, der vorbeugenden Instandhaltung oder im Falle einer Störung eines Verschließers kurzfristig ausgetauscht werden sollen.
  • Ebenfalls erstreckt sich die vorliegende Erfindung auch auf die Anwendung bei Behälterbehandlungsmaschinen in Linearbauweise. Mehr im Detail ist vorgesehen, dass Verschließer, welche der Transportstrecke einer Behälterbehandlungsmaschine in Linearbauweise angeordnet sind, ebenfalls durch die erfindungsgemäßen Lösungen schnell und einfach gegen andere Verschließer ausgetauscht werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a, 1b
    Abfüllanlage
    2
    Behälter
    3
    Behälterverschluss
    4
    Füllmaschine
    4.1
    feststehender Teil der Füllmaschine
    5
    Rotor
    6
    Füllposition
    7, 8
    Transportstern
    9
    Verschließstation
    9a, 9b
    Verschließer
    10
    Verschließerposition
    11
    Transportstern
    12
    Rotor
    13
    Träger
    14
    Lager oder Gelenk
    15
    Gelenk
    16
    Träger
    17
    Gleit- und Schienensystem
    18
    Schlitten
    19
    Gleitschiene
    A
    Drehrichtung des Rotors 5
    MA
    Maschinenachse der Füllmaschine 4
    VA
    Verschließerachse

Claims (19)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Verschließstation (9), die in einer Abfüllanlage (1, 1a, 1b) zum Füllen von Behältern (2) mit einem Füllgut in einer Behältertransportrichtung im Behältertransportweg auf eine Füllmaschine (4) folgend angeordnet ist und zum Verschließen der Behälter (2) einen an einer Verschließerposition (10) angeordneten Verschließer (9a, 9b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Umstellung der Verschließstation (9) von einem Verschließer (9a, 9b) auf einen anderen Verschließer (9a, 9b) durch einen Verschließerwechsel dadurch erfolgt, dass wenigstens ein Verschließer (9a, 9b) von der Verschließerposition (10) wegbewegt oder abgekoppelt wird und wenigstens ein Verschließer (9b, 9a) aus einer Ruheposition in die Verschließerposition (10) bewegt und dort in den Behältertransportweg eingekoppelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Umstellung der Verschließstation (9) von einem Verschließer (9a, 9b) auf einen anderen Verschließer (9a, 9b) gleichzeitig eine Änderung der, von den Verschließern (9a, 9b) verarbeitbaren Behälterverschlussarten erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verschließerwechsel zumindest der Verschließer (9, 9b) des einen Typs zunächst in eine Zwischen- oder Wechselposition und bevorzugt anschließend in diejenige Ruheposition bewegt wird, aus der der Verschließer (9b, 9a) des anderen Typs zuvor herausbewegt wurde.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von wenigstens zwei Verschließern (9a, 9b) für die Verarbeitung von wenigstens zwei unterschiedlichen Verschlussarten.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das An- und Abkoppeln des jeweiligen Verschließers (9a, 9b) von der Verschließerposition (10) oder an die Verschließerposition (10) und/oder das Überführen in die Zwischen- oder Wechselposition durch seitliche Bewegung erfolgen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließer (9, 9a) eine Verschließereinheit bilden, die bei einem Verschließerwechsel als Gesamtheit in die Zwischen- oder Wechselposition bewegt wird, und dass in dieser Position ein Positionswechsel zumindest zwischen dem Verschließer (9a, 9b) des einen Typs und dem Verschließer (9b, 9a) des anderen Typs derart erfolgt, dass der Verschließer (9a, 9b) des einen Typs nach dem Positionswechsel die Position des Verschließers (9b, 9a) des anderen Typs und umgekehrt einnehmen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionswechsel der Verschließer (9a, 9b) in der Zwischen- oder Wechselposition durch Schwenken, vorzugsweise durch Schwenken um eine vertikale Achse erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließer (9a, 9b) einen gemeinsamen oder jeweils gesonderten, von einem Servomotor gebildeten Antrieb aufweisen, der elektrisch oder elektronisch mit einem von einem Servomotor gebildeten Antrieb der Füllmaschine (4) synchronisiert ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Verschließern (9a, 9b), die so ausgeführt sind, dass sie jeweils an einem umlaufenden Transportelement, beispielsweise Rotor (12) zumindest Behälterträger und auch Verschließwerkzeuge aufweisen, oder durch die Verwendung von Verschließern (9a, 9b), die als Verschließeraggregate jeweils an dem umlaufenden Transportelement nur die Verschließwerkzeuge aufweisen, während eine die Behälteraufnahmen an einem weiteren Transportelement, z.B. an einem weiteren Rotor oder Rotorelement aufweisende Grundeinheit für mehrere oder sämtliche Verschließer (9a, 9b) gemeinsam fest an der Verschließerposition (10) angeordnet ist, so dass für den Behälterverschlusswechsel nur die als Verschließeraggregate ausgebildeten Verschließer (9a, 9b) ausgetauscht und antriebsmäßig mit der Grundeinheit und/oder den übrigen Komponenten der Abfüllanlage (1, 1a, 1b) verbunden werden.
  10. Verschließstation, die in einer Abfüllanlage (1, 1a, 1b) zum Füllen von Behältern (2) mit einem Füllgut in einer Behältertransportrichtung auf eine Füllmaschine (4) im Behältertransportweg folgend angeordnet ist, zum Verschließen der Behälter (2) mit Behälterverschlüssen (3) mit einem an einer Verschließerposition (10) angeordneten Verschließer (9a, 9b), dadurch gekennzeichnet, dass für eine Umstellung der Verschließstation (9) von einem Verschließer (9a, 9b) auf einen anderen Verschließer (9a, 9b) durch Verschließerwechsel dadurch ermöglicht ist, dass die Verschließer (9a, 9b) wechselweise aus einer Ruheposition in die Verschließerposition (10) bewegbar und dort in den Behältertransport einkoppelbar sind.
  11. Verschließstation nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Umstellung der Verschließstation (9) von einem Verschließer (9a, 9b) auf einen anderen Verschließer (9a, 9b) gleichzeitig eine Änderung der, von den Verschließern (9a, 9b) verarbeitbaren Behälterverschlussarten erfolgt.
  12. Verschließstation nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verschließerwechsel zumindest der Verschließer (9, 9b) des einen Typs zunächst in eine Zwischen- oder Wechselposition und vorzugsweise erst anschließend in diejenige Ruheposition bewegbar ist, aus der der Verschließer (9b, 9a) des anderen Typs zuvor herausbewegt wurde.
  13. Verschließstation nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Verschließern (9a, 9b) für die Verarbeitung von wenigstens zwei unterschiedlichen Verschlussarten.
  14. Verschließstation nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das An- und Abkoppeln des jeweiligen Verschließers (9a, 9b) von der Verschließerposition (10) oder an die Verschließerposition (10) und/oder das Überführen in die Zwischen- oder Wechselposition durch seitliche Bewegung erfolgen.
  15. Verschließstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließer (9, 9a) eine Verschließereinheit bilden, die bei dem Verschließerwechsel als Gesamtheit in die Zwischen- oder Wechselposition bewegbar ist, in der ein Positionswechsel zumindest zwischen dem Verschließer (9a, 9b) des einen Typs und dem Verschließer (9b, 9a) des anderen Typs derart möglich ist, dass der Verschließer (9a, 9b) des einen Typs nach dem Positionswechsel die Position des Verschließers (9b, 9a) des anderen Typs und umgekehrt einnimmt.
  16. Verschließstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für den Positionswechsel in der Zwischen- oder Wechselposition die Verschließereinheit um eine Achse, um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
  17. Verschließstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließer (9a, 9b) einen gemeinsamen oder jeweils gesonderten, von einem Servomotor gebildeten Antrieb aufweisen, der elektrisch oder elektronisch zumindest mit einem von einem Servomotor gebildeten Antrieb der Füllmaschine (4) synchronisiert ist.
  18. Verschließstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die für einen Behälterverschlusswechsel austauschbaren Verschließer (9a, 9b) so ausgeführt sind, dass sie jeweils an einem umlaufenden Transportelement, beispielsweise Rotor (12) zumindest Behälterträger und Verschließwerkzeuge aufweisen, oder dass die für einen Behälterverschlusswechsel austauschbaren Verschließer (9a, 9b) so ausgeführt sind, dass sie als Verschließeraggregate jeweils an dem umlaufenden Transportelement nur die Verschließwerkzeuge aufweisen, während eine die Behälteraufnahmen an einem weiteren Transportelement, z.B. an einem weiteren Rotor oder Rotorelement aufweisende Grundeinheit für mehrere oder sämtliche Verschließer (9a, 9b) gemeinsam fest an der Verschließerposition (10) angeordnet ist, so dass für den Behälterverschlusswechsel nur die als Verschließeraggregate ausgebildeten Verschließer (9a, 9b) ausgetauscht und antriebsmäßig mit der Grundeinheit und/oder den übrigen Komponenten der Abfüllanlage (1, 1a, 1b) verbunden werden.
  19. Abfüllanlage (1, 1a, 1b) mit einer Füllmaschine (4) zum Füllen von Behältern (2) mit einem Füllgut und mit einer Verschließstation (9), die in einer Behältertransportrichtung auf die Füllmaschine (4) folgend angeordnet ist und zum Verschließen der Behälter (2) im Behältertransportweg einen an einer Verschließerposition (10) angeordneten Verschließer (9a, 9b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließstation (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10–18 ausgebildet ist.
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