DE828469C - Maschine zum Herstellen, insbesondere zum Schleifen von Zahnraedern - Google Patents

Maschine zum Herstellen, insbesondere zum Schleifen von Zahnraedern

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DE828469C
DE828469C DEP723A DEP0000723A DE828469C DE 828469 C DE828469 C DE 828469C DE P723 A DEP723 A DE P723A DE P0000723 A DEP0000723 A DE P0000723A DE 828469 C DE828469 C DE 828469C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F9/00Making gears having teeth curved in their longitudinal direction
    • B23F9/02Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by grinding
    • B23F9/025Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by grinding with a face-mill-type, i.e. cup-shaped, grinding wheel

Description

  • Maschine zum Herstellen, insbesondere zum Schleifen von Zahnrädern Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Schleifen von Tellerrädern und besonders zum Schleifen von Zahnrädern mit in Längsrichtung gekrümmten Zähnen, wie Spiralkegelräder und Hypoids, in einem Formverfahren. Von einem mehr individuellen Gesichtspunkt aus gesehen bezieht sich die Erfindung auf Maschinen zum Schleifen von Zahnrädern mit in Längsrichtung gekrümmten Zähnen, bei denen das angewendete Werkzeug eine rotierende, topfförmige Schleifscheibe ist, und in denen das Schleifen bewirkt wird durch Hinundherschwenken der umlaufenden Scheibe entlang der Zahnbreite des Rades, während das Rad feststehend auf seiner Achse gehalten wird.
  • Bisher sind Spiralkegelrad- und Hypoid-Schleifmaschinen der angezogenen Art nur zum Schleifen von Tellerrädern mit rechtsspiraliger Zahnkrümmung durchgebildet worden, während zum Schlei= fen linkshändiger Spiralkegelräder oder Hypoids keine derartigen Maschinen vorhanden waren.
  • Darüber hinaus sind Maschinen dieser Art in der bisherigen Ausführung entweder für handbetätigte Arbeitsweise ausgeführt worden oder, wenn selbsttätig, waren sie auf die Verwendung zum Schleifen von Zahnrädern begrenzt, die vorher sehr nahe an die Größe und Form des fertigen Rades vorverzahnt waren. Um ein Rad aus dem Vollen zu schleifen, muß,te die handbetätigte Maschine verwendet werden, und der Bediener 'hatte die Maschine nach jedem Schleifzyklus wieder in Gang zu setzen und sie durch so viele Schleifzyklen hindurchlaufen zu lassen, wie notwendig waren, um das Material vom Radkörper abzunehmen und die Zahnlücken des Rades auf die gewünschte Tiefe zu schleifen. Weiterhin mußte der Bediener vor jedem Schleifzyklus die Schleifscheibe von Hand in Richtung auf den Radkörper vorschieben, so daß sie während der darauffolgenden Schleifoperation tiefer in das Arbeitsstück eindringen konnte. Weiter mußte der Bediener in den entsprechenden Stadien der Schleifoperation den Mechanismus zum Abrichten der Schleifscheibe betätigen.
  • Das Abrichten ist stets notwendig zwischen dem Schruppschleifen und dem Fertigschleifen . und, wenn mehrere Schruppschliffe auszuführen sind, wie es der Fall ist beim Schleifen eines Zahnrades # in s (lern Vollen, ausgenommen hei den feinsten Teilungen, so ist es üblich, die Schleifscheibe ein oder mehrere -Male abzurichten, auch zwischen den Schruppschliffen. Dies verhindert das Zusetzen der Schleifscheibe und hält sie offen zum raschen Schruppen der beidenZahnflanken, ohnezubrennen.
  • Beim Schleifen von Zahnrädern aus dem Vollen muß der Bediener bei den bekannten :Maschinen praktisch die Arbeit ununterbrochen überwachen. Darüber hinaus ist bei den bekannten Maschinen auf Seiten des Bedieners besondere Übung und Erfahrung notwendig, um sicher zu sein, daß die Schleifscheibe rechtzeitig abgerichtet wird. In den gegenwärtigen Zeiten knapper Arbeitskräfte und Mangel an Facharbeitern ist die .notwendige Übung und Erfahrung aber nicht immer vorhand)n.
  • Ein "Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Maschine, auf der Tellerräder mit in Längsrichtung gekrümmten Zähnen mit linkshändiger wie auch rechtshändiger Spiralzahnkrüminung in einem Formverfahren geschliffen werden können.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Zahnräderschleifmaschine der beschriebenen Art, auf der Tellerräder unmittelbar aus dem Vollen selbsttätig fertiggeschliffen werden können.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Zahnräderschleifmaschine, auf der die Anzahl Arbeitsgänge, die vor dem Fertigschleifen auszuführen sind, eingestellt werden kann, so daß die Maschine zum selbsttätigen Fertigschleifen verschiedenartiger Zahnräder aus dem Vollen oder auch vorgeschliffener Zahnräder verwendet werden kann.
  • lin weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer vollselbsttätigen Zahnradschleifmaschine der beschriebenenArt, bei der dieSchleifscheil>e fortlaufend füraufeinanderfolgendeSchleifgänge gegen das Arbeitsstück vorgeschoben wird, zwischen denen die Schleifscheibe selbsttätig abgerichtet wird, wenn nötig, und wieder gegen das Arbeitsstück automatisch vorgeschoben wird zum Ausgleich von Abnutzung usw., und bei der jeder Arbeitsgang in der richtigen Folge durchgeführt wird, vorn Aufspannen des Werkstückes auf die Maschine bis zum Fertigschliff.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer vollselbsttätigen Zahnradschleifmaschine, in der einstellbare Steuerungen vorgesehen sind, zur Bestimmung der Anzahl der Schleifgänge am Werkstück, des während jedes Schleifganges abzuschleifenden Materials, der Häufigkeit der Abrichtoperationen an der Schleifscheibe, der Materialabnahme von der Schleifscheibe bei jedem Abrichten usw.
  • Weitere Zwecke der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den anhängenden Ansprüchen.
  • In der Maschine nach clen Zeichnungen rotiert die Schleifscheibe ununterbrochen um ihre Achse, solange die Maschine in Tätigkeit ist. Während jeder Schleifoperation an einer Zahnlücke des Werkstückes wird die rotierende Schleifscheibe entlang der Breite der "Zahnlücke hin und her geschwenkt und gegen das _\i-heitsstück vorgeschoben. Dann wird die Schleifscheibe aus dem Werkstück zurückgezogen, und der IZadkörl>er wird zum nächsten Zahn weitergeschaltet. Wenn nur eine Fertigschleifoperation notwendig; ist, ist das Tellerrad fertig, nachdem der Radkörper um eine ganze Umdrehung geteilt worden ist. Wenn Schrupp- und Fertigschleifoperationen am Werkstück auszuführen sind, erfolgt das Schleifen in aufeinanderfolgenden Gängen, wobei alle Zalinliicken des Radkörpers zuerst auf eine gegebene Tiefe schruppgeschliffen werden, um dann in einem weiteren Schruppschliff auf eine größere "riefe gebracht zu werden usw., bis die gewünschte Zahntiefe erreicht ist, worauf alle Zahnlücken fertiggeschliffen werden. Die Tieie, auf die die Schleifscheibe während jedes Schleifzyklus gegen das Arbeitsstück vorgeschoben wird, wird bestimmt durch eine Vorschubkurve, die auch das Zurückziehen der Schleifscheibe vom Werkstück zum Teilen bewirkt. Es ist eine Reihe dieser Vorschubl:urven vorgesehen, alle auf der gleichen Welle angeordnet, und zwar alles Schruppkurven mit .\usnaliine der letzten, die eine Fertigschleifkurve ist. Die Kurven sind von' fortlaufend verschiedener Größe und so ausgeführt, daß jede folgende Kurve. wenn in Arbeitsstellung, die Schleifscheibe gegen (las Werkstück etwas weiter vorschiebt als die vorhergehende Kurve. Natürlich bewirkt jede Kurve die Zurückziehung der Schleifscheibe ain Ende der Vorschubbewegung zurr. Zwecke der Teilung des Radkörpers.
  • Die Vorschubkurvenwelle dreht sich in Abstimmung mit der Teilkurve, wobei die Vorsc'hul>-kurvemvelle einmal je Vorschubzyklus herumgedreht wird, nämlich während des `'orschubes der Schleifscheibe gegen (las :\i-beitsstiick, der Zurückziehung der Schleifscheibe vom Werkstück und der Teilung. Die Vorschubkurvenwelle ist axial verschiebbar angeordnet, und nachdem ein Schliff an allen Zahnlücken des Radkörpers ausgeführt worden ist, wird die Vorschubkurvemvelle axial verschoben, um eine neue Vorschubkurve in Arbeitsstellung zu bringen. Dann führt die Maschine einen weiteren Schleifzyklus aus, wobei die Schleifscheibe sämtliche "Zahnlücken am Werkstück wiederum schleift. So geht die Arbeitsweise weiter, bis alle Zahnlücken auf eine gegebene Tiefe geschliffen, die Vorschtibkurvenwelle weitergeschoben, alle Zahnlücken von neuem auf größere Tiefe geschliffen werden, bis (las Werkstück auf die gewünschte Tiefe geschliffen ist. Dann wird die Maschine.stillgesetzt.
  • Die anfängliche Axialeinstellung der Vorschubkurvenwelle ist daher abhängig von der Anzahl der Schliffe, die an einem gegebenen Werkstück auszuführen sind. Wenn also drei Schruppschliffe und ein Fertigschliff am Werkstück auszuführen sind, muß die Ersteinstellung der Welle so sein, daß die viertletzte Kurve in Arbeitsstellung ist, wenn die Maschine anläuft, während bei fünf Schruppschliffen und dem Fertigschliff die sechstletzte Kurve in Arbeitsstellung ist, wenn die Maschine anläuft. In der dargestellten Maschine sind sechs Schrtippvorschubkurven und eine Fertigschleifvorschubkurve vorhanden, aber es ist klar, daß eine größere Anzahl von Kurven verwendet werden kann, falls notwendig.
  • Eine Anzahl einstellbarer Wahlschalter sind vorgesehen zur Steuerung des Abrichtens der Schleifscheibe. Die Stellungen der verschiedenen Wahlschalter bestimmen, was zwischen den verschiedenen Schleifgängen vor sich geht. Jeder Wahlschalter kann anfänglich auf eine von drei Stellungen eingestellt werden, nämlich Schleifen, Schruppabrichten oder Fertigabrichten. Steht ein Wahlschalter in Schleifstellung, so ist die einzige Operation während des durch diesen Wahlschalter bestimmten Zeitraumes zwischen den Schleifzyklen die axiale Verschiebung der Vorschubkurvenwelle und nach dieser Verschiebung das Wiedervorschieben der Schleifscheibe gegen das Werkstück für den nächsten Schleifzyklus. Wenn der Wahlschalter in einer der Abrichtstellungen steht, werden aber die Drehung der Vorschubkurvenwelle und der normalen Schwenkbewegung der Schleifscheibe gestoppt, wenn die letzte "Zahnlücke des Radkörpers in (lern unmittelbar voraufgegangenen Schleifzyklus geschliffen worden ist; die Schleifscheibe wird aufwärts in M)richtstellung geschwenkt; der Abrichtinechanismus wird zum Angriff an die Schleifscheibe geschwenkt; der Motor, der den Abrichtmechanismus betätigt, läuft an; und die Schleifscheibe wird vor- oder fertigabgerichtet, wie es .gerade der Fall sein mag. Wenn die Abrichtoperation durchgeführt ist, so wird die Schleifscheibe wieder in _'1rl)eitsstellung zurückgeschwenkt; der Abrichtmechanisnius wird in Ruhestellung geschwenkt; die normale Schwenkbewegung der Schleifscheibe und die Drehung der Vorschubkurven- und Teilungskurvenwellen werden wieder eingeleitet; und der Motor für die Abrichteinrichtung wird stillgesetzt.
  • Der elektrische Stromlauf der Maschine ist so eingerichtet, daß liei der -Auslösung des selbsttätigen Stillsetzmechanismus an der Maschine nach dem l'ertigschleifen Schleifscheihen-undVorschubmotor stillgesetzt werden und die Vorschubkurvenwelle axial in :ltifatigsstellung zurückgeschoben wird zum Schleifen eines neuen Rades. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht einer Tellerradschleifinaschiiie für Spiralkegelräder und Hypoids, die nach einer Darstellung dieser Erfindung durchgebildet ist, wobei der Werkstückspindelstock in Ruhestellung geschwenkt ist, mit der Achse der Werkstückaufspannspindel parallel zur Schwenkachse der Schleifscheibe. Dabei ist eine Ecke des Maschinenbettes weggebrochen, um nicht der Unterschrift auf dem Zeichnungsblatt im Wege zu sein; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Maschine; Fig. 3 ist ein teilweiser senkrechter Längsschnitt durch den Werkstückaufspannspindelstock in einem etwas größeren Maßstabe; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstabe in Längsrichtung durch den Schleifscheibenschlitten ; Fig. 5 ist ein Teilschnitt einiger Einzelheiten des Vorschubmechanismus an der Maschine; Fig.6 ist ein senkrechter Schnitt im rechten Winkel zu der Ansicht Fig. 4 mit weiteren Einzelheiten des Vorschubmechanismus an der Maschine; Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht, mit einigen Teilen weggebrochen, von den Vorschubkurven nebst ihrer Welle und einem Teil des Mechanismus zum Verschieben der Welle in Axialrichtung; Fig. 8 ist eire Ansicht von der rechten Seite der Fig. 7 gesehen, wobei einzelne Teile weggebrochen sind, um den Mechanismus zum Auslösen der Wahlschalter zu zeigen; Fig.9 ist ein vergrößert abgewickelter Schnitt von den Wahlschaltern, der gleichzeitig den Mechanismus zu ihrer Betätigung veranschaulicht; Fig. io ist ein Schnitt etwa in der Linie io-io von Fig. 8; Fig. i i ist eine vergrößerte Ansicht, mit einigen Teilen weggebrochen, von den Einzelheiten des Mechanismus zum Vorschieben der Schleifscheibe zum Ausgleich der Abnutzung; Fig. 12 ist ein Schnitt durch diesen Mechanismus etwa in der Linie 12-12 von Fig. i i ; Fig. 13 ist eine Draufsicht auf Einzelheiten des Räderzuges in der Maschine sowie des Mechanismus zum Schwenken der Schleifscheibe in die und aus der Abrichtstellung; Fig. 14 ist ein Schnitt etwa in der Linie 14-14 von Fig. 13; Fig. 15 ist ein Teilschnitt von Einzelheiten des Mechanismus für die Oszillierbewegung der Schleifscheibe und Teile anderer Antriebe an der Maschine; Fig. 16 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Motors und Steuerkonsols für den Abrichtzyklussteuermechanismus, mit einigen Teilen weggebrochen, um einen Teil des Antriebs zu zeigen; Fig. 17 ist ein horizontaler Schnitt durch den Steuermechanismus; Fig. 18 ist ein Teilschnitt im rechten Winkel zur Ansicht Fig. 17 und etwa in der Linie 18-i8 von Fig. 17 in Pfeilrichtung; Fig. i9 ist ein senkrechter Teilschnitt durch das Wahlschalterventil und das Solenoid zu seiner Betätigung; f# ig. 2o. 21 und 22 sind Einzelansichten der Kurven zur Steuerung der Abrichtzyklen; Fig. 23 und 24 sind Einzelheiten bzw. Einzelansichten anderer Kurven, die in der Maschine verwendet werden; Fig. 25 ist ein Getriebeschema der Maschine; Fig. 26 ist eine schematische Ansicht von dem hydraulischen Kreislauf in der Maschine, und Fig. 27 ist das Schaltschema des elektrischen Stromlaufs in der Maschine.
  • Zu den Bezugszeichen der Zeichnungen: 30 bezeichnet das Bett oder Untergestell der Maschine. Auf einem Ende dieses Bettes ist ein Ständer 31 angeordnet, während am anderen Ende auf Parallelführungen 32, 33 und 34 an der Oberfläche des Bettes sich eine Schlittengrundplatte 35 befindet.
  • Die Schleifscheibe W ist am Ständer 31 angeordnet, und innerhalb dieses Ständers ist ein Teil des Betätigungsmechanismus für die Schleifscheibe eingebaut. Ein Schlitten 36 sitzt rechtwinklig verschiebbar zur Bewegungsrichtung der Schlittengrundplatte 35 auf dieser. Dieser Schlitten kann auf der Schlittengrundplatte durch Drehung der Welle 52 verschoben werden, die in dem Schlitten 36 gelagert ist und einen Trieb 53 trägt, der mit der Zahnstange 54 im Eingriff ist, die ihrerseits an der Schlittengrundplatte befestigt ist. Der Schlitten 36 kann in jeder eingestellten Stellung an der Schlittengrundplatte mit T-Bolzen 37 festgezogen werden, die durch den Schlitten hindurchgehen und deren Köpfe in T-Schlitzen 38 in der oberen Fläche der Schlittengrundplatte sitzen.
  • Auf dem Schlitten 36 ist ein drehbarer und einstellbarer Tisch 40 (Fig. 1, 2 und 3) angeordnet. Dieser Tisch kann auf dem Schlitten im Winkel eingestellt werden durch Drehung einer Welle 41, die einen Trieh 42 trägt. Der Trieb 42 ist im Eingriff mit einem Stirnradsegment 43, das am Schlitten sitzt. Das Stirnradsegment 43 liegt achsmittig zu der Zentrierbüchse 45 (Fig. 3), mittels deren der Tisch im Schlitten zentriert wird. Die Zentrierbüchse 45 ist mittels der Schrauben 46 am Tisch befestigt. Eine Skala mit Gradeinteilung 44 (Fig. 2) dient zur genauen Einstellung des Tisches auf dem Schlitten. Der Tisch kann auf dem Schlitten in jeder eingestellten Stellung mittels der T-Bolzen 47 festgezogen werden, die durch einen bogenförmigen Schlitz 48 im Tisch gehen und in den Schlitten geschraubt werden. Eine kreisförmige Leiste 49, die am Tisch mit Schrauben 5o befestigt ist und unter den vorstehenden Rand des Schlittens 36 greift, trägt ebenfalls zur Sicherung des Tisches in jeder eingestellten Stellung bei.
  • Der Tisch 4o hat einen Ständer 54', der, an einer Seite am Tisch angeordnet, mit ihm aus einem Stuck besteht. Senkrecht verstellbar an diesem Ständer ist der Werkstückspindelstock 55 angeordnet. Dieser Spindelstock sitzt verschiebbar an den Führungen 56 und 57, die an einer Seite des Ständers vorgesehen sind. Er ist senkrecht verstellbar durch Drehung der Welle 58, die im Tisch 40 gelagert ist. Am inneren Ende dieser Welle sitzt ein Kegeltrieb 59, der mit einem Kegelrad 6o im Eingriff ist, das seinerseits mit einer Hülse 61 aus einem Stück besteht. In der Hülse 61 sitzt eine Mutter 62 und dreht sich mit ihr zusammen. Diese Mutter steht mit einer Schraubenspindel 63 im Eingriff. Die Schraubenspinde163 ist durch eine Mutter 64 mit einer Scheibe 65 verschraubt, die mit den Schrauben 66 und dem Paßstift 67 an der unteren Fläche des Spindelstockes 55 befestigt ist. Hülse 61 und Spindel 63 sind achsmittig zu der Zentrierbüchse 45 angeordnet. Das Kegelrad 6o ist gegen Axialverschiebung gesichert durch den Kegeltrieb 59 und einen Deckel 68, der mit den Schrauben 69 am Tisch befestigt ist. So kann durch Drehung der Welle 58 der Spindelstock 55 senkrecht am Ständer 54' verstellt werden. Damit diese Verstellung genau ausgeführt werden kann, ist eine Skalenscheibe 51 mit dem äußeren Wellenende verkeilt.
  • Eine Aufspannspindel 75 (Fig. i und 3) ist in passender Weise im Werkstiickspindelstock 55 gelagert. Die Achse dieser Aufspannspindel liegt rechtwinklig zu der Achse, um die der Tisch 40 verstellbar ist, und die Drehachse des Tisches 4o schneidet die Achse der Aufspannspindel zwischen ihren Enden.
  • Das zu schleifende Tellerrad G kann an der Aufspannspindel und drehbar mit ihr mit jeder geeigneten Art Spanneinrichtung befestigt werden. Wie in Fig.26 schematisch angedeutet, umfaßt dieser Spannmechanismus eine Zugstange 84 und einen nahe an ihrem hinteren Ende befestigten Kolben. Der Kolben 78 verschiebt sich in einem Zylinder 79, der in beliebiger, geeigneter Weise an der Spindel 75 und drehbar mit ihr befestigt ist. Wenn Flüssigkeitsdruck auf die vordere Stirnfläche des Kolbens 78 wirkt, wird die Zugstange 84 nach rückwärts in die Spindel 75 gedrückt, um das Werkstück sicher an ihr festzuspannen. Wirkt der Flüssigkeitsdruck dagegen auf die hintere Stirnfläche des Kolbens, so wird die Zugstange nach vorn in die Spindel gedrückt, um das Arbeitsstück zu entspannen.
  • Die Druckflüssigkeit kann an die gegenüberliegenden Flächen des Kolbens 78 durch die Leitungen 70 und 71 (Fig. 26) gebracht werden. Diese Leitungen stehen in Verbindung mit den Kanälen 72 und 73, die in der hinteren Hälfte 74 am Umfange des Zylinders gebildet sind, in dem der Kolben 78 sitzt. Die Kanäle 72 und 73 wiederum stehen in Verbindung mit den Leitungen 76 und 77, die zur vorderen bzw. hinteren Stirnfläche des Kolbens führen.
  • Die Schlittengrundplatte wird von der Aufspannzur Arbeitsstellung und zurück durch einen Kolben 8o (Fig. 26) bewegt, der hin und her bewegbar in einem im Bett 3o angeordneten Zylinder 81 (Fig. 1, 2 und 26) sitzt. Der Kolben beste''ht aus einem Stück mit deran seinem einen Ende sitzenden Kolbenstange 82, die durch den hinteren Deckel des Zylinders 81 hindurchragt. Diese Kolbenstange ist durch ein Gewinde mit einem Auge 83 verbunden, das an der Schlittengrundplatte 35 sitzt. Die Druckflüssigkeit kann durch die Leitungen 85 und 86 wahlweise an den entgegengesetzten Enden des Kolbens 8o zur Wirkung gebracht werden, um die Schlittengrundplatte in der einen oder anderen Richtung am Bett 30 zu verschieben. Eine Welle 87, aus einem Stück mit dem Kolben 8o, sitzt an seiner anderen Seite und ragt durch den vorderen Deckel des Zylinders 81 hindurch. Diese Welle hat einen Kopf 88 außerhalb des Zylinders, der zur Betätigung der Endschalter 89 und 9o an den entgegengesetzten Enden der Kolbenbewegung dient, wie im folgenden mehr im einzelnen beschrieben wird.
  • Die Schleifscheibe W, die, wie schon erwähnt, Topfform hat, sitzt auf einer Spindel 95 (Fig. 4 und 25), die auf geeigneten Wälzlagern in einer Hohlspindel 96 läuft. Die Hohlspindel 96 ist in dem Ständer 31 drehbar und axial verschiebbar angeordnet und sitzt darin in geeigneten Lagern97 und 98.
  • Die Schleifscheibe W wird durch den Motor ioo (Fig. 25 und 27) angetrieben, der an beliebiger Stelle des Ständers 31 angeordnet werden kann. Dieser Motor treibt eine Riemenscheibe 103 über Scheibe ioi und Riemen io2. Die Scheibe 103 (Fig. 4) ist mit einer Hülse io5 verkeilt, die auf geeigneten Wälzlagern in einem Lagerkäfig io6 sitzt. Dieser Käfig io6 ist mit einer Fläche des Ständers 31 durch Schrauben oder andere geeignete Mittel verbunden, die hier nicht gezeigt sind.
  • Die Hülse io5 treibt eine Welle io4. Diese Welle hat am hinteren Ende verringerten Durchmesser mit Mehrfachkeilen, die eine gleitende Verbindung mit der Hülse io5 herstellen. Die Welle io4 läuft auf geeigneten Wälzlagern in und achsmittig zu der Hohlspindel 96.
  • Mit dem vorderen Ende dieser Welle 104 ist ein Kegelrad verkeilt, 107, das mit einem Kegeltrieb io8 im Eingriff steht. Dieser Trieb sitzt auf einer Hülse io9, die mit der Schleifspindel 95 verkeilt ist. Mit den beschriebenen Mitteln kann die Schleifscheibe W ununterbrochen in Umdrehung bleiben, solange der Motor ioo läuft.
  • Die Hohlspindel 96 ist oszillierend angeordnet, so daß sie die Schleifscheibe über die Zahnbreite des zu schleifenden Radkörpers hin und her schwenkt, zum Schleifen der Zahnoberflächen auf ihrer ganzen Länge. Die Oszillierbewegung der Hohlspinde196wird durch einen Motor i io (Fig.25 und 27) eingeleitet. Dieser Motor kann an beliebiger Stelle der Maschine angeordnet werden. Die Welle dieses Motors treibt über eine geeignete Kupplung i i i eine Welle i 12 mit dem darauf sitzenden Kegeltrieb 113. Dieser Trieb steht mit einem Kegelrad 114 auf einer Welle 115 im Eingriff.
  • Die Welle i 15 (Fig. 25, 14 und 13) läuft auf geeigneten Lagern im Ständer 31. An ihrem äußeren Ende sitzt ein Stirntrieb 116. Dieser Trieb ist mit einem Stirnrad 117 im Eingriff, das durch Mehrfachkeile mit einer kurzen Welle i 18 verbunden ist. Diese Welle läuft in dem Ständer 31 und ist an ihrem inneren Ende mit einem Kegeltrieb i2o verkeilt. Dieser Trieb 120 steht im Eingriff mit einem Kegelrad 122 (Fig. 15 und 25), das durch Schrauben 123 mit einer Kurbelscheibe 124 verbunden ist.
  • Die Kurbelscheibe 124 besteht aus einem Stück mit der Welle 125, die auf geeigneten Wälzlagern im Ständer 31 läuft. Die Kurbelscheibe trägt einen radial verstellbaren Kurbelzapfen i26, der in beliebiger Stellung auf der Kurbel durch einen T-Bolzen 127 festgezogen werden kann. An dem Kurbelzapfen i26 ist eine Pleuelstange 128 angeordnet, die mittels eines Zapfens 129 mit einem Verbindungsglied 130 verbunden ist. Dieses Verbindungsglied ist mit einer Welle 131 verkeilt, die auf geeigneten Lagern in dem Gehäuse 132 eines Kegelraddifferentials läuft, das in geeigneter Weise im Ständer 31 angeordnet ist. Aus einem Stück mit der Welle 131 besteht das eine Seitenrad 134 des Differentials. Das andere Seitenrad ist mit 135 bezeichnet, während seine Planetentriebe mit 136 und 137 bezeichnet sind. Die Triebe sind in geeigneter Weise im Gehäuse 132 gelagert und laufen auf einem Stern 138.
  • Das Seitenrad 135 des Differentials besteht aus einem Stück mit einer Welle 40, die auf geeigneten Wälzlagern, im Differentialgehäuse 132 läuft. Mit dem äußeren Ende der Welle 140 ist ein Stirnrad 141 verkeilt. Dieses Stirnrad steht im Eingriff mit einem Stirnradsegment 142 (Fig. 25 und 4), das in geeigneter Weise mit einem Flansch 143 verbunden ist, der seinerseits mit der Hohlspindel 96 verkeilt ist.
  • Durch die beschriebenen Mittel wird, während die Kurbel 124 umläuft, der Hohlspindel 96 eine Oszillierbewegung erteilt, um die Schleifscheibe über die Zahnbreite des Arbeitsstückes hin und her zu schwenken.
  • Das Differentialgehäuse 132 steht während des eigentlichen Schleifvorganges fest. Wenn aber die Schleifscheibe abgerichtet werden soll, wird die Schwenkbewegung der Schleifscheibe gestoppt durch Stillsetzen des Motors i io und der Kurbelscheibe 124. Dann wird das Differentialgehäuse gedreht, um die Schleifscheibe aus ihrem normalen Arbeitsweg heraus in die Abrichtstellung zu schwenken.
  • Für die Bewegung der Hohlspindel in die und aus der Abrichtstellung ist ein Kolben 150 (Fig. 13 und 26) vorgesehen. Dieser Kolben ist in einem Zylinder 151 hin und her gehend angeordnet, der mittels der Schrauben 152 am Ständer 31 befestigt ist. Der Kolben i5o trägt eine Kolbenstange 154, die durch den oberen Deckel des Zylinders hindurchragt. Das herausstehende Ende der Kolbenstange ist durch ein Gewinde mit einem Böckchen 155 verbunden, das an einer Zahnstange 156 befestigt ist. Diese Zahnstange steht im Eingriff mit einem Stirnradsegment 157 (Fig. 15 und 25), das mittels der Schrauben 158 an dem Differentialgehäuse 132 befestigt ist.
  • Der Kolben i5o wird hydraulisch betätigt, und die Druckflüssigkeit kann wahlweise an den entgegengesetzten Seiten des Kolbens durch die Leitungen i6o und 161 zur Wirkung gebracht werden (Fig. 26). Eine Schraubenfeder 162 sitzt zwischen der Bodenfläche des Kolbens 150 und dem Boden des Zylinders 151. Diese Feder dient als ein Puffer, um Vibration lind Spiel in den Differentialrädern 134 bis 137 während des Schleifvorganges aufzunehmen. Die Zahnstange 156 wird bei ihrer Hinundlier-1>e,#%-eguiig geführt durch zwei Leisten 164 und 165 (Fig. 13), die an dem Ständer 31 befestigt sind. Die Leiste 164 ist mit dem Ständer 31 durch Schrauben 1(i7 verbunden, während die Leiste 165 mit den Schrauben 168 an einer Platte 169 befestigt ist. Die Platte 169 ist mit dem Ständer 31 durch die Bolzen 173 verschraubt.
  • Die Leiste 164 ist längs der einen Seite mit Teilstrichen versehen. An der Rückseite der Zahnstange i _s6 befestigt oder aus einem Stück mit ihr ist ein Ansatz 166. Dieser Ansatz hat einen Nullstrich, der an den Teilstrichen der Leiste 164 abgelesen wird, um die genaue Einstellung der Zahnstange in Beziehung zur Kolbenstange 154 zu ermöglichen.
  • An einem Böckchen 171 ist ein Endschalter 170 (1-#ig. 13 und 27) angeordnet. Dieses Böckchen ist mit Schrauben 1; 2 an die Platte 169 geschraubt. Dieser Endschalter ist so angeordnet, daß seine Rolle 175 in dem Wege des Anschlages 174 liegt, der an der Kolbenstange 154 sitzt. Der Anschlag 17:I ist im allgemeinen von zylindrischer Form, am unteren Ende aber konisch. Wenn der Kolben 15o in seiner untersten Stellung steht, läuft die Rolle 175 des Endschalters an dem zylindrischen Teil des Anschlages :74, und der Endschalter wird in der in Fig. 27 gezeigten Stellung gehalten. Wenn sich der Kolben aber aufwärts bewegt, läuft die Rolle 175 an dem konischen Teil des Anschlages 174 abwärts, und der Endschalter wird damit verschoben. Der Zweck dieses Endschalters ergibt sich klarer aus der folgenden Beschreibung.
  • Um die Zahnlücken eines Zahnrades auf die richtige Tiefe zu schleifen, wird die umlaufende und schwingende Schleifscheibe W auf Tiefe gegen (las Arbeitsstück vorgeschoben, wie schon beschrieben. Die Tiefenvorschubbewegung geschieht durch Drehung der Welle i 8o (Fig. 25, 4 und 6), auf der die Vorschubkurvenreihe 181 bis 187 angeordnet ist. Das eine Ende der Kurvenwelle i8o ragt in einen Zylinder igo (Fig. 6 und 26) und wirkt als ein Kolben, gegen den Flüssigkeitsdruck angewendet werden kann, um die Welle in Axialrichtung zu bewegen. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Welle i8o auf Wälzlagern gelagert in einer Hülse 194 (Fig. 7). Die `'Felle i8o ist in der Hülse 194 so angeordnet, daß, wenn die Hülse in Axialrichtung bewegt wird, die Welle ebenfalls axial bewegt wird. Der Zylinder 194 ist hin und her bewegbar angeordnet in einem Gußstück 287, das mit Schrauben 288 (Fig. 8) am Ständer 31 befestigt ist. Die Hülse 194 kann Schritt für Schritt in Axialric'htung bewegt werden, um die Welle r8o ebenfalls Schritt für Schritt in Axialrichtung zu bewegen, in der gleichen Richtung, um die Kurven 181 bis 187 nacheinander in :'#,rbeitsstellung zu bringen. Die Welle r8o wird in den "Zylinder igo in entgegengesetzter Richtung verschoben, uni sie in die Ausgangsstellung zurückzubringen, wie im folgenden eingehend beschrieben.
  • Die Welle i8o wird von der Welle 118 (Fig. 25, 13, 15) angetrieben. Ein durch Mehrfachkeile mit der Welle 118 verbundener Stirntrieb 195 steht im Eingriff mit einem Stirnrad io(>, (las auf einem Wellenstumpf 197 sitzt. Dieser \Vellenstumpf 197 ist mit einer Schere i98 in geeigneter Weise gelagert. Diese Schere ist verstellbar am Ständer 31 befestigt, mittels eines Bolzens i99, der durch einen bogenförmigen Schlitz 200 in der Schere geht und in den Ständer geschraubt wird.
  • Das-Stirnrad 196 treibt ein Stirnrad toi, das an einem Ende einer in dem Ständer 31 in geeigneter Weise gelagerten Welle 202 befestigt ist. Am anderen Ende dieser Welle 202 sitzt ein Kegeltrieb 203 (F ig. 4 und 25), der mit einem mit der Welle 2o6 verkeilten Kegelrad 205 im Eingriff steht. Die Welle 200 läuft auf geeigneten Wälzlagern in einer Hülse 207, die in beliebiger Weise am Ständer 31 befestigt ist.
  • Am inneren Ende der Welle 206 sitzt ein Kegeltrieb 208, der mit einem Kegelrad 192 im Eingriff steht (Fig. 6, 4 und 25), das an einer Hülse 191 befestigt ist. Diese Hülse sitzt an einem Flansc11209, der mit der Welle 19o verkeilt ist und diese antreibt. Die Hülse 19i ist in geeigneten Wälzlagern in -der Hülse 193 aufgenommen, und die Welle 18o rotiert und verschiebt sich in der Hülse 19r. Der Zylinder igo ist mit Schrauben oder auf andere nicht angedeutete Weise in der Hülse 193 befestigt.
  • Die Vorschubkurven 181 bis r87 einschließlich sind im allgemeinen von gleicher Form, aber jede der aufeinanderfolgenden Schruppvorschubkurveü 181 bis 186 einschließlich ist so ausgebildet, daß sie gegenüber der vorhergehenden Vorschubkurve eine Vergrößerung der Vorschubbewegung ergibt, und die Schlichtvorschubkurve 187 kann mit einem Anstieg für volle Zahntiefeneinstellung versehen werden, damit die Schleifscheibe die Flanken der Zahnlücken freischleift und Ulächen mit hoher Oberflächengüte erzeugen kann. Eine der Vorschubkurven, 181, ist in der _Ansiclit in Fig. 4 gezeigt. Es ist erkennbar, daß sie bei ihrer Drehung eine Vorschub- und dann eine RückzugbeNvegung je Umdrehung verursacht.
  • In Arbeitsstellung greift jede Kurve an einem Kontaktbolzen 210 (Fig. 4) an, der am unteren Ende eines Hebels 211 sitzt. Dieser Hebel 211 ist mit einem Drehzapfen 212 verkeilt, der auf geeigneten Wälzlagern ini Ständer 31 angeordnet ist (1#ig. 6). Das obere Ende des Hebels 211 ist gabelförmig und reicht über die Welle 214 (Fig. 4, 5 und 6) hinaus, um an einer Seitenfläche eines Stirnrades 215 mit großer "Zahnbreite anzugreifen, das mit der Welle 214 aus einem Stück besteht.
  • Die Welle 214 schraubt sich in ein Mutternpaar 217 und 218. Diese Muttern sind mit Flanschen versehen, die an den gegenüberliegenden Flächen eines verschiebbaren Lagers 220 (Fig. 4 und 6) sitzen, das die Führung für die I3ohlspinde196 bildet. Das Lager 220 ist an einer Schulter an der Hohlspindel 96 mittels einer Scheibe 221 und einer Mutter 222 festgezogen, so daß bei der Bewegung des Lagers durch Hinundlierbewegung der Welle 214 auch die Hohlspindel 96 bewegt wird. So wird die Bewegung des Hebels 211 unter Betätigung einer der Vorschub'kurven 18r bis 187 einschließlich auf die Ilohlspindel 96 übertragen und so die Schleifscheibe zum :1cigrift an das Arbeitsstück und zur Zurückziehung von ihm gebracht.
  • Das Lagerteil 220 besteht aus einem Stück mit einer "Zunge 224, die in der Führung einer Konsole 225 gleitet. Die Konsole ist in geeigneter Weise am Ständer 31 angebracht. Die Zunge 22 wird in der Führung durch eine Leiste 226 gehalten.
  • Der Hebel 2 1 1 wird an der gerade in Arbeitsstellung befindlichen Kurve durch eine Schraubenfeder 230 (1" ig. 5) im Eingriff gehalten, die um den abgesetzten 'feil eines Druckkolbens 231 liegt, in dem die Welle 214 gelagert ist. Die Schraubenfeder sitzt zwischen dem Kopf dieses Druckkolbens 231 und einer :Mutter 232, die sich in eine Hülse 233 schraubt, in der Feder und Druckkolben sitzen. Die Hülse 233 ist gegen Axialbewegung zum Ständer 31 durch eine lfutter 234 gesichert. Ein Drucklager 235 sitzt -zwischen dem Kopf des Druckkolbens 231 und einer Schulter an der Welle 214.
  • Wie schon beschrieben, ist jede Vorschubkurve so ausgebildet, urn bei jeder Umdrehung den Vorschub der Schleifscheibe gegen das Arbeitsstück und ihre Zurückziehung vom Arbeitsstück zu bewirken. Die Vorschubbewegung ist eine positive Bewegung unter der Betätigung des Kurvensatzes. Die lZückzugbewegung wird durch die Feder 230 veranlaßt, unter der Steuerung des Kurvensatzes. Zur Begrenzung der Rückzugbewegung dient eine Stange 275 (I,' ig. 5), die durch den Zapfen 276 an (las eine Ende des Hebels 211 drehbar angelenkt ist. Diese Stange wird mit ihrem anderen Ende in einen Nippel 277 geschraubt, der in einer Anschlaghülse 278 gleitet, die ihrerseits in einer Öffnung im Ständer 31 sitzt. Am Nippel 277 ist ein Flansch angebracht, der an der Anschlaghülse anliegt und die übermäßige Zurückziehung der Schleifscheibe vom Arbeitsstück zum Teilen verhindert. Eine Gegenmutter 279 auf der Stange 275 dient dazu, delt Nippel 277 in jeder eingestellten Stellung zu sichern.
  • Während die Schleifscheibe sich abnutzt, muß die Hohlspindel 96 in axialer Richtung vorgeschoben werden, um die Abnutzung auszugleichen. Dieses Vorschieben erfolgt durch Drehung der Welle 214, wodurch der Gewindeteil der Welle sich in den 'Muttern 217 und 218 dreht und das Lagerteil 220 vorschiebt. Zur .Aufnahme des Spiels sind zwei getrennte Muttern 217 und 218 vorgesehen.
  • Die Drehung der Welle 214 wird in den gewünschten Zwischenräumen bewirkt, um die Schleifscheibe f' vor dem Abrichten vorzuschieben, wie im folgenden näher beschrieben, durch Betätigung eines Kolbens 2-to (Fig. 11, 12 und 26). Dieser Kolben hat eine Zahnstange 241, die in die eine Seite geschnitten und mit einem Stirnradsegmcnt 242 im Eingriff ist, das auf der Nabe einer Ratschenscheibe 2.13 drehbar gelagert ist. An einer Seite des Stirnradsegmentes ist mit dem Zapfen 244 eine Klinke 245 drehbar angebracht. Diese Klinke wird durch einen unter Federdruck stehenden Kolben 246 ständig mit der Ratschenscheibe im Eingriff gehalten. Der Kolben 246 sitzt in einer Aussparung an einer Seitenfläche des Stirnradsegmentes 242. Wird der Kolben 24o in einer Richtung bewegt, dreht die Klinke 245 die Ratschenscheibe 243.
  • Die Ratschenscheibe ist mit einer Welle 248 verkeilt, die in geeigneter Weise gelagert ist in der Konsole 249, die am Ständer 31 befestigt ist. Am inneren Ende der Welle 248 ist ein Kegeltrieb 250 aufgekeilt. Dieser Kegeltrieb ist im Eingriff mit einem Kegelrad 25i (Fig. 12 und 5), das auf einer im Ständer in geeigneter Weise gelagerten Welle 252 sitzt. Mit dem Kegelrad 25i aus einem Stück ist ein Stirntrieb 253. Dieser Trieb ist im Eingriff mit einem Stirnrad215. Während nun die Ratschenscheibe 243 gedreht wird, werden durch die Drehung der Welle 214 das verschiebbare Lager 220 und die Höhlspindel96 in Axialrichtung bewegt und schieben die Schleifscheibe zum Ausgleich der Abnutzung vor. Das Rad 215 ermöglicht es durch seine große Zahnbreite, daß der Eingriff mit dem Trieb 253 trotz des Vorschiebens der Schleifscheibe aufrechterhalten wird.
  • Die Größe der V orschubbewegung der Schleifscheibe bei jedem Hub des Kolbens 240 ist einstellbar durch Verstellung der Blende 255 (Fig. i i und 12), die drehbar und einstellbar auf einem Deckel 256 an der Seitenfläche der Konsole 249 sitzt. Die Blende 255 ist mit einem Schlitz versehen, durch den die Klinke 245 hervorstehen kann zum Eingriff mit der Ratschenscheibe 243. Eine Schraube 257, die durch einen bogenförmigen Schlitz 258 in dem Deckel 'hindurchgeht, und eine Kordelmutter 259 dienen zur Sicherung der Blende in jeder Einstellung. Zur Nachstellung der Schleifscheibeneinstellung von Hand dient eine Skalenscheibe 26o, die mit einem kordierten Knopf 261 versehen ist. Diese ist mit der Welle 248 durch eine Stellschraube 262 verbunden.
  • Um das weitere Vorschieben der Schleifscheibe zu verhindern, nachdem sie bis an ihre Sicherheitsgrenze abgenutzt ist, ist eine Anschlagschraube 265 (Fig. 5) vorgesehen. Diese Schraube ist verstellbar mittels der Mutter 266 in einer Platte 267, die in beliebiger Weise an dem Lagerteil 22o angebracht ist. Wenn die Schleifscheibe durch Verschiebung des Lagerteils 220 und der Hohlspindel 96 bis zu dem Punkt vorgeschoben ist, an dem sie vollständig abgenutzt ist, drückt die Anschlagschraube 265 auf den Kolben 268 eines normalerweise offenen Endschalters 269 (Fig. 5 und 27). Wenn dies eintritt, wird der Endschaiter 269 geschlossen, öffnet den Stromkreis zum Antriebsmotor für den Abrichtzyklus und verhindert das Anlaufenlassen dieses Motors und Abrichten der Schleifscheibe, wie im folgenden mehr im einzelnen beschrieben.
  • Als weitere Sicherheitseinrichtung ist die Welle 2.18 (Fig. 12) mit Gewinde versehen zum Eingriff in eine Halbmutter 27o. Diese Mutter ist gegen Drehung gesichert durch ein Gabelstück 271 (Fig. i i), das über eine Verlängerung der Mutter greift und in der Konsole 249 mit einer Schraube 272 befestigt ist. Das Gewinde an der Welle 248 ist viel gröber als das an der Welle 214 (Fig. 5), mit dem Ergebnis, daß die Mutter 27o die Fläche 273 der Konsole 249 berührt, bevor das Lagerteil 220 ganz auf die Welle 214 aufgeschraubt ist. So wird die Drehung der Wellen 248 und 214 beendet, bevor das verschiebbare Lager 22o, die Hohlspindel 96 und die Schleifscheibe W zu weit vorgeschoben wurden. Der hydraulische Kreislauf nimmt natürlich den Druck auf, sobald die Mutter 27o an die Fläche 273 der Konsole 249 anstößt.
  • Wie schon beschrieben, wird, nachdem alle Zahnlücken des Werkstückes auf eine gegebene Tiefe geschliffen worden sind, mittels der Steuerung einer der Vorschubkurven, und nachdem das Arbeitsstück über eine vollständige Umdrehung geteilt ist, die Vorschubkurvenwelle i8o (Fig. 6 und 7) in axialer Richtung geschaltet, um die nächste Vorschulkurve in Arbeitsstellung und Eingriff mit dem Vorschubhebel211 zu bringen. Dann läuft ein neuer Schleifzyklus an, währenddessen jede Zahnlücke des Werkstückes erneut auf größere Tiefe geschliffen wird, durch Steuerung der neu eingestellten Vorschulkurve. So schreitet die Schleifoperation an dem geschliffenen Werkstück fortlaufend auf größere und größere Tiefe fort, durch Steuerung der Verschiedenen aufeinanderfolgenden Vorschulkurven.
  • Die Verschiebung der Vorschubkurvenwelle wird bewirkt durch die Bewegung eines Kolbens 285 (Fig. to und 26), der in einem in dem Gußstück287 (Fig. 8) gebildeten Zylinder 286 hin und her geht. Der Kolben 285 besteht aus einem Stück mit der Kolbenstange 289, die durch eine Öffnung in der Dichtung 290 geht, die den einen Deckel des Zylinders 286 bildet. An dem herausstehenden Ende der Kolbenstange 289 ist ein Winkelstück 291 mit einer Mutter 292 befestigt. Ein Arm 294 dieses Winkelstückes paßt über das hervorstehende Ende der Kolbenstange und liegt gegen die Unterlegscheibe 295. An dem anderen Arm dieses Winkelstückes ist mittels des Zapfens 296 (Fig. io und 7) eine Klinke 297 drehbar angeordnet. Diese Klinke kann in die Teilkerben 298 einer Ratschenleiste 299 eingreifen, die an dem Zylinder 194 mit Schraube 300 und Paßstift 301 befestigt ist. Ein unter Federdruck stehender Kolben 3022 drückt die Klinke 297 ständig in Eingriff mit der Ratschenleiste 299. Während der Kolben 285 im Zylinder 286 in einer Richtung bewegt wird, wird die Klinke 297 mit, der Ratschenleiste 299 in Eingriff gebracht, um die Welle 18o in axialer Richtung Schritt für Schritt vorzuschieben und die Vorschulkurven 181 bis 187 einschließlich nacheinander in Arbeitsstellung zu bringen.
  • ' Der Zylinder 194 wird in der eingestellten Stellung während eines Schleifzyklus durch eine Indexklinke 3o5 gesichert, die ebenso in die Teilkerben der Ratschenleiste 299 eingreift. Diese Indexklinke ist mit ihrem oberen Ende drehbar an einen Hebel 3o6 (Fig. 7, 8 und io) angelenkt. Dieser Hebel ist zwischen seinen Enden drehbar angeordnet an dem Gußstück 287 mitscels .des Drehzapfens 307. Das entgegengesetzte Ende des Hebels ist mittels des Zapfens 3o8 an einer Stange 3o9 drehbar angelenkt, die durch Zapfen 3 1o mit der .-\rinatur eines Solenoids 312 verbunden ist.
  • Ein Federstift 313 (Fig. 8), der an der Unterseite des Hebels 3o6 angreift, dient dazu, die Indexklinke 305 normal in der Sicherungsstellung zu halten; aber wenn das Solenoid 3r2 erregt wird, wie im folgenden beschrieben, wird die Indexklinke aus der Sicherungsstellung zurückgezogen. Das Solenoid 312 wird nur betätigt, wenn die Schleifoperation beendet ist und die Vorschubkurvenwelle in axialer Richtung in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben werden soll.
  • Um die Indexklinke 305 aus der Sicherungsstellung zu lösen, zum schrittweisen Teilen der Vorschubkurvenwelle, dient ein Durchbruch 315 (Fig. 7), der in dem Winkelstück 291 vorgesehen ist, und die Indexklinke 3o5 hat einen Zapfen 316, der in diesem Durchbruch sitzt. Der Durchbruch ist so geformt, daß beim Bewegen des Winkelstückes 291 (Fig. 7) durch Betätigung des Kolbens 285 beim Teilen nach links der Stift 316 auf eine Schräge 317 im Durchbruch steigt und damit auf den erhöhten Teil, während er am Ende des Teilungsvorganges in eine zweite Schräge abfällt und damit die Indexklinke mit einer benachbarten Teilkerbe in der Ratschenleiste 299 zum Eingriff kommen läßt. So wird die Indexklinke zum Teilen mit ,der Ratschenleiste außer Eingriff gebracht, gegen den Widerstand des Federstiftes313 (Fig.8).
  • Wie schon beschrieben, bewirkt, während die Vorschubkurvenwelle i8o sich dreht, die in Arbeitsstellung befindliche Vorschulkurve bei jeder Umdrehung der Kurvenwelle einen Vorschub der Schleifscheibe gegen das Arbeitsstuck und die Zurückziehung der Schleifscheibe vom Arbeitsstück. Während der Zurückziehung wird das Arbeitsstück zum nächsten Zahn weitergeschaltet. Die an der Maschine verwendete Teilvorrichtung kann von beliebiger passender Art sein und ist nichtbesonders beschrieben. Sie kann zum Beispiel so ausgeführt sein, wie in dem amerikanischen Patent 2 386 432 von Edwar@d W. B u 1 1 o c k beschrieben. Dieser Teilungsmechanismus verwendet Teilscheiben mit Kerben. Er umfaßt eine gekerbte Teilscheibe, die an der Arbeitsspindel befestigt ist, und eine Teilklinke, die in die Kerben der Teilscheibe eingreift und dazu dient, die Arbeitsspindel während der Schleifoperation am Arbeitsstück gegenDre'hung zu sichern. Um den Teilungsvorgang zu bewirken, wird die Teilklinke von der Teilscheibe abgehoben, eine an einem oszillierenden Arm sitzende Schaltklinke mit einer Kerbe der Scheibe in Eingriff gebracht, und der Arm erhält eine Oszillierbewegung, um die Scheibe um den Winkel zu drehen, den die Teilung erfordert. Dann wird die Teilklinke wieder mit der Scheibe in Eingriff gebracht, um die Arbeitsspindel wieder festzustellen.
  • Bei dem Teilungsmechanismus des Bullock-Patentes wird die Teilklinke durch Erregung eines Solenoids in den passenden Zwischenräumen ausgelöst. Ein Solenoid für diesen Zweck ist in Fig. 27 bei 770 schematisch angedeutet. Um zu gewährleisten, daß die Teilklinke zur rechten Zeit wieder freigegeben wird, um in die nächste Kerbe einzufallen, ist ein Endschalter vorgesehen. Dieser Endschalter wird ausgelöst, um das Solenoid 770 wieder stromlos zu machen, nachdem der Arm, der die Schaltklinke trägt, in Bewegung gesetzt worden ist, um die Teilungsbewegung einzuleiten. Ein Endschalter für diesen Zweck ist in Fig. 27 schematisch mit 761 bezeichnet.
  • Wenn der Teilungsmechanismus des B u 1 1 o c k -Patentes alt der '\laschine nach der vorliegenden Erfindung angewendet wird, kann das Teilungssolenoid an dem richtigen Punkt jedes Vorschubzyklus durch die Betätigung einer rotierenden Kurvenscheibe 32o-(Fig. 14 und 24) erregt werden, die mit einem Stift 321 versehen ist, der einen Hebel 322 angreift und verdreht, während die Kurvenscheibe sich dreht. Der Hebel 322 ist zusammen mit zwei andern Hebeln 323 und 324 auf einem Bolzen 325 befestigt, der in dem Ständer 31 angebracht ist. Der Hebel 323 ist so ausgeführt, daß er durch den Vorsprung 326 der Kurvenscheibe 320 verdreht wird, während derHebel 324 so ausgeführt ist, daß er durch einen Vorsprung 327 an einer rotierenden Kurvenscheibe 328 (Fig. 13, 14 und 23) verdreht werden kann. Jeder von diesen Hebeln steht im Eingriff mit dem unter Federdruck stehenden Kolben eines Endschalters. Die drei unter Federdruck stehenden Kolben sind mit 330, 331 und 332 bezeichnet und die drei Endschalter mit 333, 334 und 335.
  • Der Endschalter 335 betätigt das Solenoid 312 (F ig. 7 Lind 27). Der Endschalter 333 betätigt das Solenoid 770 (F ig. 27), das die Werkstückteilklinke freigibt, und der Endschalter 334 soll gewährleisten, daß die Schleifscheibe während des Abrichtens in zurückgezogener Stellung ist, wie im folgenden mehr im einzelnen beschrieben. Es ist wesentlich, daß die Schleifscheibe während des Abrichtens stets in der gleichen relativen Stellung steht, um zu gewährleisten, daß sie um den richtigen Betrag abgerichtet wird, und dieser Endschalter 334 gibt diese Sicherheit.
  • Die beiden Kurvenscheiben 320 und 328 werden in Abstimmung mit der Drehung der Vorschubkurvenwelle i8o angetrieben, so daß sie während einer Hindrehung der Vorschubkurvenwelle ebenfalls eine LTindreliung machen, so daß der .Werkstückteilungsmechanismus zur rechten Zeit periodisch ausgelöst werden kann bei jedem Vorschubzyklus. Der Antrieb der Kurvenscheiben 320 und 328 erfolgt durch dieWelle202 (Fig.25, 13 und 14). Diese Welle trägt einen Stirntrieb34o, durch Mehrfachverkeilung befestigt. Dieser Stirntrieb34o steht im Eingriff mit einem Stirnrad 341, das auf einem in den Ständer 31 eingeschraubten Bolzen 342 läuft. Nlit dem Stirnrad 341 aus einem Stück besteht ein Stirntrieb 343. Dieser Stirntrieb steht im Eingriff mit einem Stirnrad 345, das mit einer Schraube 346 alt der Kurvelischeibe 320 befestigt ist und auf einem Bolzest 344 läuft, der ebenfalls in den Ständer 31 geschraubt ist. Die Kurvenscheibe 328 ist an der Ktirveltscheibe 320 mit einer andern nicht gezeigten Schraube befestigt. Die beiden Kurvenscheiben 320 und 328 sitzen auf der Nahe des Stirnrades 345. Über das beschriebene Zahnradgetriebe wird der Teilungsmechanismus einmal in jedem Schleifzyklus zum Teilen des Arbeitsstückes ausgelöst. Zur Einleitung der eigentlichen Teilbewegung kann ein Motor 352 vorgesehen werden (Fig. 1, 2 und 27).
  • An der Außenfläche der Kurvenscheibe 328 ist eine Kurvenscheibe 347 mit einem Bolzen 348 befestigt, der durch einen bogenförmigen Schlitz 349 in der Kurvenscheibe 347 geht und in die Kurvenscheibe 328 geschraubt wird. Diese Kurvenscheibe ist dazu bestimmt, die selbsttätige Stillsetzung der Maschine durch irgendeine geeignete Verbindung auszulösen. Die seibsttätige Stillsetzung kann von bekannter Konstruktion sein und ist in Fig. i mit 35o bezeichnet.
  • Nachdem eine Schleifoperation an jeder Zahnlücke des Werkstückes durchgeführt worden ist, d. h. nachdem das Werkstück über eine ganze Umdrehung geteilt worden ist, wird die Vorschubkurvenwelle in axialer Richtung verschoben, wie schon beschrieben, um eine neue Vorschubkurve in Arbeitsstellung zu bringen. Ob der einzige Vorgang zwischen den aufeinanderfolgenden Schleifzyklen die Verschiebung der Vorschubkurvenwelle ist oder ob außerdem die Schleifscheibe abgerichtet werden' muß, wird bestimmt durch die Einstellungen einer Reihe von Wahlschaltern. Es sind sechs Wahlschalter an der Maschine vorgesehen, und zwar je einer für die sechs Zwischenzeiten zwischen den sieben möglichen Schleifzyklen der Maschine. Die Wahlschalter sind bezeichnet mit 355, 356, 357, 358, 359 und 36o in den Fig. 1, 2 und 27.
  • Jeder Wahlschalter ist durch den Bediener von Hand einstellbar auf eine von drei verschiedenen Stellungen. Diese sind die sogenannte Schleifstellung, bei der die einzige Operation in der Zeit zwischen den Schleifzyklen das Verschieben der Vorschubkurvenwelle ist, die Schruppabrichtstellung, bei der zwischen den Schleifzyklen nicht nur die Vorschubkurvenwelle axial verschoben, sondern auch die Schleifscheibe zum Schruppschleifen abgerichtet wird, und die Fertigschleifabrichtstellung, bei der in der Zeit zwischen den Schleifzyklen die Vorschubkurvenwelle verschoben und die Schleifscheibe zum Fertigschleifen abgerichtet wird.
  • Eine Reihe von sieben Endschaltern 362 bis 368 einschließlich (Fig. 9 und 27) sind an der Maschine vorhanden. Der Zylinder 194 (Fig. 7 und 9) trägt einen Knopf 37o, der nacheinander die Köpfe der unter Federdruck stehenden Kolben 372 bis 378 einschließlich betätigt, während der Zylinder 194 axial weitergeschaltet wird, bei der schrittweisen Axialverschiebung der Kurvenwelle i8o. Die unter Federdruck stehenden Kolben 372 bis 378 einschließlich liegen mit ihren inneren Enden an den freien Enden der Hebel 382 bis 388 einschließlich. Einer dieser Hebel ist in dem Schnitt (Fig. 8) gezeigt. Jeder Hebel 382 bis 388 einschließlich ist um einen Zapfen 389 drehbar angeordnet in dem Gußstiick 287. Die verschiedenen Hebel liegen all den Kolben der verschiedenen Endschalter 362 his 368 einschließlich. Während nun der Zylinder 194 schrittweise weitergeschaltet wird, kommt der Knopf 37o nacheinander zum Angriff an den Köpfen der unter Federdruck stehenden Kolben 372 bis 378 einschließlich und löst daher nacheinander die Endschalter 362 bis 368 einschließlich aus. Diese verschiedenen Endschalter bewirken die Operationen, die in der Zeit zwischen den Schleifzyklen vor sich gehen, wie im folgenden näher beschrieben.
  • Wenn irgendeiner der Wahlschalter 355 bis 36o einschließlich (Fig. 1) auf seine Schruppabrichtstellung oderFertigschleifabrichtstellung eingestellt wird, dann wird beim Wirksamwerden dieses besonderen Schalters der Vorschubmotor iio (Fig. 25 und 27) stillgesetzt, die Schlittengrundplatte aus der Arbeitsstellung zurückgezogen, die Schleifscheibe aus ihrem normalen Arbeitsweg in Abrichtstellung geschwenkt, die Schleifscheibe vorgeschoben durch Verschiebung der Hohlspindel 96 zum Ausgleich der Abnutzung der Schleifscheibe durch das Abrichten; ferner wird der Abrichtniechanismus in Abrichtstellung geschwenkt und zum Abrichten der Schleifscheibe betätigt, dann wird der Abrichtmechanismus wieder in Ruhestellung geschwenkt, die Schlittengrundplatte in Arbeitsstellung zurückgeschoben, die Schleifscheibe in Arbeitsstellung zurückgeschwenkt und der Vorschublnotor wieder eingeschaltet. Alle diese Funktionen werden ausgeführt durch die Betätigung eines Motors 390 (Fig. 2, 16 und 27) und verschiedener Kurven .401, 402 und 403 (Fig. 17 und 20 bis 22 einschließlich), die durch diesen ?Motor angetrieben werden.
  • Der Motor 390 sitzt an einem Gehäuse 39.4, das all einer Seite der Maschine befestigt ist. Seine Welle ist durch eine geeignete Kupplung 391 mit einer Welle 392 verbunden. Die Welle 392 läuft in geeigneten Wälzlagern im Gehäuse 394 und ist aus einem Stück mit einem Kegeltrieb 395 all ihrem Ende. Dieser "trieb steht im Eingriff mit einem Kegelrad 396, das mit einer Welle 397 verkeilt ist. Die Welle 397 läuft auf geeigneten Wälzlagern in dem Gehäuse 394. Am unteren Ende dieser Welle 397 und aus einem Stück mit ihr sitzt eine Schnecke 398. Diese Schnecke ist im Eingriff mit einem Schneckenrad 399 (Fig. 17), das durch Keile oder auf alidere Weise mit einer Welle 400 verbunden ist, die in dem Gehäuse 394 läuft. Auf der Welle 4oo sitzen die drei Kurven .401, ,402 und .403, durch Keilverl>indung (Fig. 17, 20, 21 und 22) und im passenden .\1>stand voneinander gehalten durch die Distanzringe 404 und ,405.
  • Die Kurve 403 ist im allgemeinen von zyliii-<irischer Form, hat aller drei Vorsprünge, die mit 407, 4o8 und .4o9 bezeichnet sind. Diese Vorsprünge stehen axial zur Welle 4oo in Aliständ°n voneinander und haben auch verschiedene Winkelstellungen tun die Achse der Welle. Der Vorsprung 407 und der zylindrische Teil der Kurve, die in der gleichen Achse liegen, dienen dazu, eine gehärtete Nase 410 (Fig. 18) an einem Hebel 411 zu betätigen, der in <lern Gehäuse 394 bei 412 drehbar angeordnet ist. Die Rückseite dieses Hebels 41 1 drückt gegen einen unter Federdruck stehenden Kolben 414, der in einem Grußstück 4r5 am Gehäuse 394 sitzt. Dieser Kolben 414 liegt mit seinem entgegengesetzten E.ude all dem Kolben eines Endschalters 416 (Fig. 17 und 27). Die Feder 417 dient dazu, den Helhe1 41t in eine Richtung um seillcli Drehzapfen 412 zu drücken. Die Bew-egultg (:s Hebelarmes in dieser Richtung wird begrenzt durch eine verstellbare Anschlagschraube 418, die all einem Konsolenarln 419 sitzt, der mit Schraube» .42o an dem Gtißstück 41 5 befestigt ist.
  • Der Endschalter 410 steuert die Betätigung eines Solenoids 524 (Fig. 26 und 27), wie iln folgenden beschrieben. Dieses Solenoid betätigt nach seiilei-Erregung das Umsteuervcntil52o (Fig.26). (las die Verschiebung der Schlittengrundplatte aus ihrer Arbeitsstellung steuert. Dadurch wird der Al>richtmechanismus aus dein \\'eg<# gel»-acht. wie im folgenden näher beschrieben.
  • Der Vorsprung 408 der Kur- 403 dient zur Betätigung eines Hebels -122 (T`lg. 17), der auf der Welle 412 in der gleichen Weise angeordnet ist wie der Hebel4i1. Dieser Hebel ist mit einem Endschalter .423 (Fig. 17 und 27) durch einen federbetätigten Kolben 424 in der gleichen Weise verbunden wie der Hehe1411 mit dein Kolbe11414. Der Endschaltel-423 ist ein normalerweise geschlossener Endschalter, und wenn er durch die Wirkung des Kurvenvorsprunges 4o8 geöffnet wird, wird (,r Motor 390 für den Ahrichtz@klus stillgesetzt, wie im folgenden mehr iin einzelnen beschrieben, wodurch der Abrichtzvklus beendet wird. Der Vorsprung 408 ist auf der Kurve 403 111 einer solchen Stellung, daß die Ahrichtoperation vollständig durchgeführt @yird, bevor der Motor 390 wieder stillgesetzt wird.
  • Der Vorsprung 409 all der Kurve 403 dient zur Betätigung eines Hebels 425, der ähnlich d:ni Hebel 411 und in gleicher Weise -,vie dieser auf der Welle 412 angeordnet ist. Der Hellei 425 ist mit einem Endschalter426 (1- '*g. 17 und 27) durch einen federbetätigten Kolben 427 in gleicher Weise verbunden -,vie der Hebel 411 finit dem Kolben .414. Der Endschalter .42f, ist ein normalerweise offener Endschalter, und wenn cr durch den Ktirvenvorsprung geschlossen wird. so läuft der Vorschubmotor 11o all und beginnt rillen neuen Schleifzyklus.
  • Der all der Maschine nach der Erfindung angewendete Abrichtmechanismus kann von irg:ndeiner geeigneten Art sein. Der liier beschriebene ist von der gleichen allgemeinen :\rt wie in dem amerikanischen Patent 2 3(6 139 von W i 1 <1 -h a b e r. Bei dem Abrichtniechanismus nach <lies, :n Patent werden drei Abrichtdiamaliten anr@ewen;let. je einer für die beiden Seiten cler Schleifsclieill@. der dritte zum Abrichten der Sclileifsclieiheiikalite. Die beiden Seitenabrichter sind all schwenkbaren Armen angebracht, -,vie in Fig. 2 der vorliegenden Erfindung bei 44o und 441 angedeutet, und der 1 Kantenabrichter sitzt an einem dritten, schwenkbaren .\rin wie hei 443. Diese Arme werde» durch Vliissigkeitsdruck betätigt, um das Abrichten der Seiten und der Kante der Schleifscheibe zu bewirken. Der Kantenabricliterartn .1.f3 ist alt eitler l@rntsole 44(, angeordnet. die an einem Support d-4 drehbar befestigt ist, während die SeitenabrichterariTie .14o und d.41 unmittelbar in dein Support .L44 schw-enlatar angebracht sind. Der Support 444 ist am Ständer 31 uni eilte Achse 415 schwenkbar @ingeordnet. Die Schwenkbewegung des Supports .I44 dient dazu, die Abrichtet- in und außer Abrichtstellung zu schwenken, wie in dem obenerwähnten W i 1 d 1i a 1) e r - Patent beschrieben. Die Schwenkbewegung der Kantenabric'hterkonsole 4.d6 dient zum Wegschwenicen von der Schleifscheibe beirrt Zurückschwenkett des oberen Abrichterarmes 443, so (laß der ollere Abrichtet- nur beim Schwenken des :11)richterartnes .LI3 in Vorwärtsrichtung w-irksatn ist, wie in denn \\' i 1 (1 1i a 1) e r - Patent beschrieben.
  • 1)ic Bewegungen des .\brichtersupports 444 in und außer _yrl)eitsstellung werden gesteuert durch einen rotierenden Kolben 450 (Fig. 26). Dieser Kolben schwingt in einem Zylinder 45 i, der eine besondere Trennwand 452 enthält, die ein der inneren Zylinderwandung befestigt ist. Die Konstruktion ist die deiche, wie in dem erwähnten W i 1 d h a 1) e r - Patent beschrieben. Die Bewegung des Kolhens.I5o wird aber in der Maschine nach der vorliegenden Erfindung zur Auslösung eines Endschalters -153 (Fig. 2() und 27) benutzt, dessen Funktion im folgenden näherbeschrieben ist. Dieser Endschalter kann durch die Betätigung eines Schaltkolbens .45.I ausgelöst werden, der hin und her bewegbar in entsprechenden Bohrungen sitzt, die durch die Zylinderwand 451 und durch die Trennwand 452 gehen. Der Schaltkolben hat eine konische Spitze, die in die eine oder andere der konischen Fallen .f55 und .I56 paßt, die in einem Teil des Kolbens45o mit verringertemDurchmesser gebildet sind. Der Schaltkoll)en .I5.4 geht über den Umfang dieses Zylinderteils während der Schwingung des l#',oll)ens 45o und paßt in die Fallen 455 und 456 an den entgegengesetzten Enden der Kolbenschwingung.
  • Der Endschalter 453 ist ein normalerweise geschlossener Endschalter. Wenn daher der Schalt-1-olben -15.I in eitler der Fallen 455 oder 456 sitzt, ist der Endschalter geschlossen, während, wenn der Schaltkolben auf dem Umfange des rotierenden holl)etis 45o läuft, der Endschalter geöffnet ist. Weine der Endschalter geöffnet ist, wird der Motor 390 stillnesetzt, wie im folgenden näher beschrieben, um ztt gewährleisten, daß für das Schwenken des Abrichtinechanismus in und außer :\ln-ichtstdlung genügend Zeit vorhanden ist.
  • Die Seitetiabrichterwerden in derArbeitsstellung des .-\brichtniechanismus betätigt durch die BewegUttg eines Kolbens +60 (Feg. 26), in dessen ( 'infang zwei Zahnstangen in Winkelal)ständcn ge-sclitiitt(-n sind. Diese Zahnstangen stehen ini Einriff finit Trieben, die all den Seitenabrichterarmen 440 und 441 befestigt sind. Die Konstruktion ist j die gleiche, wie in dein erwähnten W i 1 d 1i a 1) e r -Patent beschrieben. Nur einer der Triebe ist in Fig. 26 schematisch angedeutet bei 461.
  • Der Abrichterarm 4.Io dient zur Betätigung des I Endschalters d62-(Fig. 26 und 27), Giessen Zweck im folgenden näher beschrieben ist. Dieser Endschalter wird betätigt durch einen Schaltkolbend63, I der durch eilte Öffnung in der Konsole a.6:+ hin und her bewegbar ist. In dieser Konsole ist der Abrichterarm .Ido gelagert. Dieser Schaltkolben ist so ausgebildet, daß er in die eine oder andere 'von zwei Fallen :I66 eingreifen kann. Diese Fallen sind im Altstande voneinander am Umfang eines Teiles des Armes .14o angeordnet, der von verringertem Durchmesser ist. Dieses Einfallen des Kolbens eriolgt, wenn der A>)richterarm an dem einen oder andern Ende seiner Abrichtbewegung steht. Während der Arm .41o in seiner Abrichtbewegung schwenkt, gleitet der Kolben auf dem Umfange dieses schwächeren Teiles des Armes.
  • Der Endschalter d62 ist ein normalerweise geschlossener Endschalter. Wenn daher der Kolben in eine der Fa11en :I61 einschnappt, ist der Endschalter geschlossen, während, wenn der Kolben auf dem Umfang des Armes 440 gleitet, der Endschalter geöffnet ist. Während der Zeit, in der der Endschalter geöffnet ist, wird der Motor 390 stillgesetzt, wie im folgenden näher beschrieben, damit die Abrichterarnie ihre Schwenkung beenden können, ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit, mit der die Abrichtet- über die Schleifscheibe gehen. Der Kantenabrichter wird hin und her geschwenkt, wenn der Abrichtmechanismus in Arbeitsstellung ist, und zwar durch die Betätigung eines Kolbens .I70 (Fig. 26), der in einem Zylinder 471 hin und her bewegbar angeordnet ist, all einer Seite mit Zahnstangenzähnen versehen, die mit einem Trieb am Kantenabrichterarm d:43 im Eingriff stehen. Die Konstruktion ist die gleiche, wie in dem erwähnten W i 1 d h a b e r - Patent beschrieben.
  • Wie schon erwähnt, ist der Support 4:I6 für den Kantenabrichter und seinen Betätigungskolben und Zylinder drehbar an dem schwingenden Support444 angebracht, der den ganzen Abrichtmechanismus trägt. Der Kantenabrichter wird mit der Schleifscheibe itn Angriff gehalten auf dem Vorwärts- oder Abrichtlitil) des Kolbens 170, und zwar durch die Betätigung eines Kolbens .473, der in einem Zylinder .+7+ hilf und her geht. Die Kolbenstange dieses Kolbens475 ragtdurchden einenZylinderdeckel474 hindurch und liegt an einem gehärteten Gegenlager :I76, das am Support 444 sitzt. Wenn so der Kolben .I73 (Feg. 26) nach rechts bewegt wird, wird der Kantenabrichtmechanismus mitder Schleifscheibe im Angriff gehalten, während bei der Bewegung des Kolbens nach links der Kantenabricht- . inechanismus um die Achse 478 von der Schleifscheibe weg geschwenkt wird durch Betätigung eitler Feder .f76', wie in dem W i 1 d h a b e r -Patent beschrieben, so daß der Kantenabrichter auf seinem Rückwärtshul) nicht abrichtet. Die Bewe- i gung des Kolbens wird durch ein Schieberventil .I77 in ähnlicher Weise gesteuert, wie in dem W i 1 d -11 a t> e r - Patent beschrieben.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Abrichtmechanismus weicht von dem Abrichtmechanismus nach dem W i 1 d h a b e r - Patent aber in der Steuerung der Betätigung des Abrichtmechanismus ab.
  • Die Bewegung des Abrichtmechanismus in die und aus der Arbeitsstellung wird gesteuert durch ein Ventil 431 (Fig.17 und 26). Dieses Ventil steuert ebenfalls den Sohleifscheibenvorschubniechanismus und den Mechanismus zum Aufwärtsschwenken der Schleifscheibe in die Abrichtstellung. Dieses Ventil verschiebt sich in einer Hülse 48o, die in dem Guß-stück 481 sitzt. Das Gußstück 481 ist mit Schrauben oder auf andere Weise an dem Gehäuse 394 befestigt. Das Ventil 431 wird durch eine Schraubenfeder 482 ständig in eine Richtung gedrückt. Diese Feder sitzt zwischen dem Ende des Ventils und dem Deckel 483. Der Deckel ist mit dem Gußstück 481 durch Schrauben 486 (Fig. 16) verbunden. DasVentilhateineKontaktschraube484, die in sein entgegengesetztes Ende geschraubt ist und an der Rückseite des Hebels 433 anliegt.
  • Die Bewegungen des Supports 444 für die Seitenabrichtwerkzeuge werden gesteuert durch ein Ventil 430, während zwischen ihnen die Ventile 43o und 431 die Bewegung des Kantenabrichters zum und aus dem Angriff an die Schleifscheibe steuern. Das Ventil 43Ö verschiebt sich in einer Hülse 49o, die ebenfalls in dem Gußstück 481 sitzt. Sie wird ständig in eine Richtung gedrückt durch die Schraubenfeder 492, die zwischen dem einen Ventilende und dem Deckel 483 sitzt. Am andern Ende des Ventils ist eine Kontaktschraube 494 eingeschraubt, di-, an der hinteren Fläche des Hebels 432 anliegt.
  • Die Hebel 432 und 433 (Fig. 17) sind im allgemeinen ähnlich .dem Hebel 411 (Fig. 18) und wie dieser Hebel auf der Welle 412 gelagert. Die Hebel haben gehärtete Nasen 496 und 497 an ihren Vorderflächen und liegen am Umfang der Kurven .4o1 und 4o2 an. So steuern die Kurven 401 und 402 während ihrer Drehung die Bewegung des Abrichtmechanismus in die und aus der Arbeitsstellung zur Schleifscheibe und die Abrichtoperation selbst.
  • Bei jeder Abrichtoperation wird jeder Seitenal>richter zuerst mit größerem Vorschub in eine Richtung über die Seitenfläche der Scheibe geführt und dann mit langsamerem Vorschub zurück. Der langsame Vorschub auf der Rückwärtsbewegung bestimmt die Feinheit der Abrichtung an den Seiten der Schleifscheibe. Wie schon erwähnt, können in der Maschine nach der vorliegenden Erfindung eine oder mehrere Schruppschleifoperationen am Werkstück ausgeführt werden, worauf die Arbeit fertiggeschliffen wird. Natürlich muß die Schleifscheibe zum Fertigschleifen auf eine feinere Oberfläche abgerichtet werden als zum Sohruppschleifen.
  • In diesem Mechanismus werden zwei Drosselventile benutzt. Diese sind unabhängig voneinander einstellbar, und eines von ihnen steuert die Geschwindigkeit der Riickwärtsabrichtbewegung der Seitenabrichter beim Abrichten der Schleifscheibenseiten vor einem Schruppschliff, während das andere Drosselventil die Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung der Seitenahriehter beim Abrichten der Schleif scheibenseiten vor dein Fertigschleifen steuert. Ein Wählerventil bestimmt, welches der beiden Drosselventile während eines gegebenen Abrichtzyklus zu arbeiten hat.
  • Die beiden Drosselventile sind in Fig.26 mit 5oo und 5ot bezeichnet; während das Wählerventil mit 502 bezeichnet ist. Die Drosselventile können von normaler Konstruktion sein, und ihre Durchlässe sind einstellbar durch Drehung der kordierten Feinstellscheiben 5o6 und 507 (Fig. 17). Das Wählerventil ist verschiebbar in einer Hülse 503. Es wird durch die Schraubenfeder 5o4 ständig in eine Richtung gedrückt und in die entgegengesetzte Richtung gegen den Widerstand dieser Feder durch ein Solenoi,d 5o5 nach dessen Erreguni, wie in folgendem näher beschrieben.
  • Die hydraulische Druckflüssigkeit wird den verschiedenen hydraulisch betätigten Teilen der Maschine von einer Purnpe 51o zugeführt, die durch einen Motor 5o9 angetrieben wird (F'ig.26 und 27).
  • Die verschiedenen Teile sind in Fig. 26 in den Stellungen gezeigt, die sie einnehmen, wenn die Schlittengrundplatte in ihrer Aufspann- bzw. ganz zurückgezogenen Stellung ist. Hier fließtdieDruckflüssigkeit von der Pumpe 51o durch die Druckleitung 511 in die Kammer eines von Hand drehbaren Ventils 512. Dieses Ventil steuert die Spannung des Werkstückes und die Bewegung der Schlittengrundplatte von der Aufspann- in die Arbeitsstellung. Es ist von normaler Form und so ausgebildet, daß in einer Stellung seiner Drehung die Leitungen 516 und 71 auf Einlaß und die Leitungen 70 und 518 auf :\uslaß stehen, während in der anderen Stellung seiner Drehung die Leitungen 7o und 518 auf Einlaß und die Leitungen 516 und 71 auf Auslaß stehen.
  • Die Bewegung der Schlittengrundplatte von der Arbeits- in die Aufspannstellung wird auch durch ein Ventil 520 gesteuert. Dieses Ventil ist von normaler Konstruktion. Es ist verschiebbar in einer Hülse 521, die in einem Gußstück 522 sitzt, das an einer beliebigen Stelle der Maschine angeordnet ist. Das Ventil wird durch eine Schraubenfeder 523 ständig in eine Richtung gedrückt und in die entgegengesetzte Richtung durch ein Solenoid 524 bewegt, wenn dieses erregt wird. Dieses Solenoidwird während jedes Abrichtzyklus erregt, wenn der Endschalter 416 (Fig. 17 und 27) ausgelöst wird, wie schon erwähnt und wie im folgenden noch näher beschrieben.
  • In den Stellungen der Teile, die in Fig. 26 gezeigt sind, fließt die Druckflüssigkeit aus der Leitung 511 in die Leitung 71, während die Leitung 7o auf Auslaß steht und die Flüssigkeit durch die Leitung 526 in den Sammelbehälter an der Maschine bringt. So wird ,der Kolben 78 in seiner Vorwärtsstellung gehalten bei abgespanntem Werkstück. Zu gleicher Zeit steht die Leitung 516 auf Einlaß und ist mit dem Rohr 85 verbunden, während die Leituni; 86 auf Auslaß stellt über die l.eitullgen 5 18 und 526. So werden der Kolben 8o und die Schlittengrundplatte35 in Aufspannstellung gehalten.
  • Zur gleichen Zeit fließt die Druckflüssigkeit auch aus der Leitung 511 durch die Leitung 530, läuft in die Hülse 490 rles Ventils 430 und die Leitung 531 in den Zylinder 47 1.
  • Die aus dem rechten Ende des Zylinders 471 kommende Druckflüssigkeit fließt über die Leitung 545 nach dem unteren Ende des Kolbens 46o und hält diesen Kolben am oberen Ende seines "Zylinders. Die aus dem oberen Ende dieses Zylinders kommende Druckflüssigkeit fließt durch die Leitung 547, läuft in die Hülse 490, über die Leitung 57o uli,d in die Hülse 503 des Ventils 5o2 und in die Leitung 571. Dann fließt sie durch das Drosselventil 5oo, die Leitung 572 und aus der Hülse 490 in die Leitung 538, die in den Sammelbehälter der Maschine zurückführt. So werden der Kantenabrichter und die Seitenabrichter an einer Grenze ihrer Scll#.venkhewegung gehalten.
  • Gleichzeitig fließt die Druckflüssigkeit aus dem Rohr 531 über die Leitung 532 in den Ventilkörper 474, um den Ventilschieber 477 an einer Grenze seiner Bewegung gegen den Widerstand der Feder 539 zu halten. Dies veranlaßt den Ventilschieber, den Fluß der Druckflüssigkeit von der Leitung 533 abzusperren, und stellt dieLeitung 564, die zum linken Ende des Kolbens 473 führt, auf Auslaß durch die Leitung 567, die ihrerseits zum Sammelbehälter der 'Maschine führt. So wird der Kantenabrichter in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten unter Betätigung der Feder 476'.
  • Zur gleicher. Zeit fließt die Druckflüssigkeit atis der T.eitung 53o durch die Kanäle in der Hülse 490 des Ventils 430. Leitung 542, die Kanäle 48o des Ventils 431 und Leitung 544 in das linke Ende des Zylinders, in dem sich der Kolben 240 verschiebt. Sie fließt ferner über die Leitungen 16o und 563 in den rotierenden Zylitider451 und die Leitung 16o in das obere Ende des Zylinders 151. Gleichzeitig fließt die Antriebflüssigkeit aus dem unteren Ende des Zylinders 151 über die Leitung 161, von einer Seite des Kolbens 45o durch die Leitung 541 und von der rechten Seite des Kolbens 24o durch die T.eittl"g 540. Die Leitungen 161, 541 und 540 führen alle zu einer Leitung 535, die mit den Kanälen in der Hülse 48o des Ventils 431 über eine Leitung 537 in Verbindung stellt, die ihrerseits mit der Leitung 572 verbunden ist. Diese Leitung, wie schon beschrieben, verbindet die Kanäle in der Hülse .49o des Ventils 430 mit der Leitung 538, die in den Sammelbehälter führt. Dadurch wird der Schleifscheibenvorschubmechanismus in der Stellung zur Wiedereinstellung gehalten, die Schleifscheibe itl:lrlleitsstellntig undderAbrichtmechanismus in Ruhestellung.
  • Gleichzeitig fließt die Druckflüssigkeit von der Pumpe 51o über die Leitung 55o, Kanäle in der Hülse 55i eines Ventils 552, eine Leitung 553, die in den Ventilkörper 554 gebohrt ist, Kanäle in der Hülse 555 eines Ventils 556 und die Leitung 558 in das eine Ende des Zylinders286 (Fig. iound26). Das andere Ende dieses Zylinders stecht dabei auf Auslaß durch die Leitung 56o, Kanäle in der Hülse 555 und die Leitung 56i, die in den Sammelbehälter der Maschine führt. Dadurch wird die Klinke 297 (Fig. 7), die durch den Kolben 285 betätigt wird, in ihrer Stellung zur Wiedereinstellung gehalten.
  • Die Ventile 552 und 556 sind von normaler Konstruktion und werden durch die. Solenoide 557 und 556 betätigt, wie im folgenden näher beschrieben. Der Ventilkörper 554, in dem diese Ventile liegen, kann an beliebiger Stelle der Maschine angebracht werden.
  • Wenn der Bediener das Ventil 512 aus der gezeigten Stellung dreht, werden die Leitungen 70 und 518 auf Einlaß gestellt und die Leitungen 71 und 516 auf A uslaß. Dies veranlaßt die Festspannung des Werkstückes und die Verschiebung der Schlittengrundplatte 35 in Arbeitsstellung.
  • Am Ende jedes Schleifzyklus wird das Solenoid 565 in der Weise erregt, wie im folgenden näher beschrieben, und durch Verschiebung des Ventils 556 wird die Leitung 56o auf Einlaß und die Leitung 558 auf Auslaß gestellt. Dies veranlaßt den Kolben 285, die Klinke 297 (Fi,g. 7, io und 26) in solcher Richtung zu bewegen, daß der Zylinder 194 um eine Stufe vorgeschoben wird. Hierdurch wird die Vorschubkurve, die vorher mit dem Hebel 211 (Fig. 4 und 6a) im Eingriff war, außer Eingriff gebracht, und eine neue Vorschubkurve kommt in Arbeitsstellung.
  • Wenn der Wahlschalter, der den Arbeitsgang der Maschine während jedes besonderen Schleifzyklus steuert, so eingestellt ist, daß erdieAbrichtoperation einleitet, wird der Motor 390 (F'ig. 16), der den Steuermechanismus für den Abrichtzyklus antreibt, betätigt. Dies veranlaßt die Drehung der Kurven 401, 402 und 403.
  • Während diese Kurven sich drehen, geht zuerst die Nase des Hebels 411 (Fig. 17) auf den Vorsprung 4o7 der Kurve403 (Fig.2o), um den Stromlauf zum Solenoid 524 (Fig. 26 und 27) zu unterbrechen. Dadurch verschiebt die Feder 523 das Umsteuerventil52o aus der in Fig.26 gezeigten Stellung nach abwärts. Dies stellt die Leitung 85 über die Leitung 518 auf Einlaß und 86 auf Auslaß durch die Leitungen 575 und 16. Der Kolben 8o wird dadurch veranlaßt, in die in Fig. 26 gezeigte Stellung zurückzugehen und das Werkstück mit der Schlittengrundplatte aus derArbeitsstellungzurückzuziehen. Dann läuft die Nase 497 des Hebels 433 auf den Vorsprung 498 der Kurve 402 (Fig. 17 und 21), und das Ventil 431 (Fig. 17 und 26) wird verschoben und stellt die Leitung 535 auf Einlaß und die Leitung 544 auf Auslaß. Die Druckflüssigkeit fließt von der Leitung 535 .in die Leitung 5:40 und verschiebt den Kolben 240 (Fig. i 1, 12 und 26) in seinem Zylinder nach links. Dies veranlaßt die Klinke 245, die Ratschenscheibe 243 zu betätigen und damit die Schleifscheibe vorzuschieben. Gleichzeitig fließt dieDruckflüssigkeit aus derLeitung535 in die Leitung 161 und veranlaßt den Kolben 15o (hig. 26), sich in seinem Zylinder 151 aufwärts zu bewegen und die Schleifscheibe aufwärts in Abrichtstellung zu schwenken. Ferner wird gleichzeitig die Leitung 541 auf Einlaß gestellt, wodurch der K-01411 450 (Fig. 26) in seinem Zylinder 45t gedreht wird und den Abrichtmechanismus in Arbeitsstellung bringt.
  • Dann läuft die Nase496 (Fig.17) des Hebels432 auf den Vorsprung 499 (Fig. 22) der Kurve 401, und das Ventil 430 (Fig. 17 und 26) wird verschoben, wodurch die Leitung 547 auf Einlaß und die Leitung 531 auf Auslaß gestellt wird. Dadurch wird der Kolben 46o (Fig. 26) in seinem Zylinder abwärts gedrückt und veranlaßt die Abrichtarme 440 und 441, die Seitenabric'hter in eine Richtung über die Seiten der Schleifscheibe zu schwenken. Die Antriebflüssigkeit läuft nun vom unteren Ende des Kolbens 46o durch die Leitung 545, drückt den Kolben 470 in seinem Zylin der471 nach links und Veranlaßt dadurch den Kantenabrichterarin 443, den Kantenabrichten über die Kante der Schleifscheibe von einer Seite nach der andern zu schwenken. Hierbei wird der Kantenallrichter im Ailgritf an der Schleifscheibe gehalten, weil die Leitungen 531 und 532 auf Auslaß stehen. Dadurch wird der Ventilschieber .I77 aus seiner Stellung nach Fig. 26 nach links gedrückt unter Betätigung der Feder 539. Die Druckflüssigkeit fließt durch die Leitung 533 und tritt dann über die Leittnrg 564 in den Ventilkörper 474, wodurch die Konsole 446 um ihren Drehzapfen 478 geschwenkt wird und den Kantenabrichten im Eingriff mit der Schleifscheibe hält.
  • Nährend die Welle ,400 (Fig. 17) weiternotiert, gleitet die Nase am Hebel .432 vom Vorsprung 499 der Kurve .401 herab, und die Feder 492 schiebt das Ventil :430 in die in Fig. 26 gezeigte Stellung zurück. Dies stellt die Leitungen 531 und 544 wieder auf Einlaß und die Leitungen 535 und 547 auf Auslaß. Die Druckflüssigkeit fließt .jetzt in das rechte Ende des Zylinders 471 und drückt den Kolbeir 470 nach rechts zurück, wodurch die Zurückschwenkung des Kantenabrichterarmes :443 eingeleitet wird. Die Antriebflüssigkeit wird so aus dem rechten Ende des Zylinders 471 durch die Leitung 54,5 in das untere Ende des Zylinders gedrückt, in dem der Kolben 46o sitzt. Dadurch wird der Kolben .46o aufwärts in die in Fig. 26 gezeigte Stellung bewegt, und die Seitenabrichterarme scliw-eilkeil die Seitenabrichten über die Seiten der Schleifscheibe. Die Antriebflüssigkeit wird aus dem oberen Ende des Zylinders gedrückt, in dem der Kolben 4t10 sitzt, über die Leitung 547 und die Kanäle in der Hülse 49o des Ventils 430 in die Leitung 570.
  • Wenli das Ventil 502 in der in Fig. 26 gezeigten Stellung steht, fließt die Druckflüssigkeit darin aus der Leitung 57o durch die Kanäle in der Hülse 503 in die Leitung 571 und durch das Drosselventil 50o in die Leitung 572 und dann durch Kanäle in der Hiilic 49() in die Leitung 538, die in den Sammellleh@ater zurückführt. In dieser Stellung des Ventils 502 können die Rückwärtshübe der Seitenabrichten durch die Einstellung des Drosselycntils 500 gesteuert werden, das nun so :°inricstellt werden soll. daß die Seitenal>richter die Schleifscheibe auf dein Riickwärtsliulr tnit der richtigen Geschwindigkeit zum Schruppschleifen abrichten.
  • Wenn aber das Solenoid 5o5 erregt ist. was zum Fertigschliffal>ricliten zu geschehen hat, wird das Ventil 502 aus der ii1 Fig.26 gezeihtel1 Stellung bewegt, und die Antriehflüssigkeit fließt von der Leitung 570 durch Kanäle in der Hülse 503, die Leitung 574, das Drosselventil 5oi, die Leitungen 536 und 537 und Kanäle in der Hülse 49o in die Leitung 538 und daiiiit zurück in den Sammelbehälter. In diesem Falle wird (lei- Rückwärtshul) der Seitenabrichten durch die 1?instellung des Drosselventils 5o1 gesteuert. Dieses Ventil soll so eingestellt sein, (laß es langsamen Rückwärtsvorschub der Seitenabrichten ergibt. so daß sie die Schleifscheibe fein abrichten.
  • (,Gleichzeitig drückt die über die Leitung 532 fließende Druckflüssigkeit den V-irtilschieber 477 nach rechts in die in Fig. 2() gezeigte Stellung, gegen den Widerstand der Schraubenfeder 539. Dadurch wird die Leitung 56_4 finit der Leitung 5()7 verbunden, die in den Sammelbehälter zurückführt. Daher verursacht die Schraubenfeder d76', die an der Konsole L46 wirkt, daß diese Bonsole tun ihren Drehzapfen gesclrw,enkt wird. uni den Kantenabrichten aus der Abrichtstellung zurückzuziehen. Während der Rück,N-äl-tsscliw-eril<ung dieses ElidabrichterarmesL43 gibt der Kantenabrichten die Schleifscheibe frei, ohne al>ztii-icliteil, wie schon erwähnt.
  • Während der weiteren Drehung der @\'elle .4oo (Fig. 17) gleitet die gehärtete Nase 497 des Hebels 433 vorn Vorsprung 498 (Fig. 21) der Kurve 402 herab, und (las Ve11ti1 431 kehrt in die in Fig.26 gezeigte Stelluilg zurück durch Betätigung der Feder 482. Dadurch wird die Leitung 544 auf Einlaß von der Leitung 542 gestellt und die Leitung 535 auf Auslaß über die Leitungen 536 und 537, Kanäle in der" IIillse 490 und die Leitung 538, die in den Samnielbehä lter zurückführt. Wenn die Leitung 544 auf Einlaß gestellt ist, wird der Kolben 2.4o in seinem Zylinder zurück nach rechts in die in Fig. 26 gezeigte Stellung bewegt. wodurch die Klinke 245 für den Schleifscheibenvorschub wieder eingestellt wird. Gleichzeitig wird die Leitung 16o auf Eimaß gestellt und drückt deil Kolben 15o in seinem "Zylinder 1.31 abwärts. Dadurch wird die Schleifscheibe aus der Abricht- in die Arbeitsstellung geschwenkt. Gleichzeitig wird die Leitung 563 auf Finlaß gestellt und veranlaßt den Kolben :45o, sich irr seilrein Zylinder in die 111 Fig. 26 gezeigte Stellung zurüch-rtldrelreil, wodurch der Abrichtmechanislnus aus der :V>richtstellung in die Ruhestellung zurück<"e schoben wird.
  • Während des @chw-ellhcns <res Seitenabrichterarmes 44o (1#1g. 2(>) in heilen Richtungen wird (1°r Endschalter .442 geöffnet, t1111 dell Motor 39o (Fig. 17 und 27) stillzusetzeli; al)er- diese'- Endschalter wird an beiden 1?ildeii der Schwenkung d:s Abrichterarmes wieder gescirlosicii, wie schon 1eschrieben. (@leichcrweise wird, wie schon 1>eschrieben, w:ilireii(1 des Schwenkens des Abrichtersupports 4.14 aus der kuhe- in die Arbeitsstellung und zurück der Motor 300 stillgesetzt durch Öffnen (12s I?rulschalters Q53: aber dieser laicischalter wird geschlossct>, wriin der Abrichtinechanismus die \rl>citsstcllnug erreicht. und wieder, wenn er in die kuhestelhing zurückgekehrt ist, wobei der Motor 390 wieder anläuft.
  • \\':ihrciid die Welle 400 (I#ig. 17) sich weiterdreht, gleitet (sie \ase ain Hebel dl 1 vom Vorsprung 407 (1c1- Ktir\-e 4()3 (Fig. 20) herab und betätigt den lai<lsclialter .T16. Dadurch wird der Strö» n zuln `olerloid 524 wieder geschlossen, wodurch das Solenoi(1 ,wieder erregt wird und (las Ventil 52o in dic in Ui g. 26 gezeigte Stellung zurückbringt. Dies stellt die Leitung 8(i auf Einsaß von der Leitung 518 und die Leitung 85 auf Atislaß durch Leiturig 510. Der Kolben 8o bewegt sich daher nach links aus der in Fig. 26 gezeigten Stellung und bringt die Schlittengrundplatte 35 und <las Werkstück wieder in Arbeitsstellung.
  • \\'enn der Kopf 88 (Fig. 26) der Kolbenstange87 sich voni Endschalter 89 wegbewegt, während d.r liewegtitig der- Sclilittengruii(II)latte in die zurückgezogene Stelitliig, wird der Endschalter geöffnet und setzt dein Motor 390 still. Wenn aber der Kopf 88 den Endschalter 9o am Ende der Rückzugberührt, wird dieser Endschalter geschlossen und läßt den Motor 390 wieder anlaufen. Wenn die Schlittengrundplatte in ihre Arbeitsstellung zurückgekehrt ist, wird der Kopf 88 gleicherweise vom Endschalter 9o wegbewegt, wodurch dieser Schalter geöffnet und der Motor 390 stillgesetzt wird. Wenn aber die Schlittengrundplatte ihre Arbeitsstellung wieder erreicht, schließt der Kopf 88 dein Endschalter 89 und läßt den Nlotor39o so wieder anlaufen. Die vier Endschalter89, 90, 453 und 4 62 geben den hydraulisch betätigten Teilen reichlich Zeit, ihre' Bewegungen auszuführen, während alle Operationen des -lbrichtzvklus in einer einzigen l'ni(lrelitliig der `Felle ..100 mit den Kurven 4o1. 4o2 und 403 durchgeführt werden.
  • \\'ührend die Welle doo iln Abrichtzyklus unter der @etä tigung des Motors 390 noch weiter um-Uiuft, läuft die Nase des Hebels 425 auf den Vorsl>1-tt11' 409 (I@ ig. 20) der Kurce 403 und schließt den Bildschalter 426 (Fig. 17 und 27), wodurch der Vorschubniotor i i o (Fig. 25 und 27) wieder anläuft und eihell iletl(#ll Schleifzyklus einleitet.
  • Während schließlich die Welle doo noch weiter tinil:itift, läuft die Nase des Hebels 422 auf den Vorsprung (>8 der Kurve .T03. Damit wird der Endschalter 423 (1'1g. 17 und 27) geöffnet und der Motor 390 stillgesetzt. \\()mit (lcr Ahrichtzyklus 1>ec#11(let wird.
  • Das Schleifeis des Werkstückes gellt in der bescliriel)cii(#n Weise an allen Zahnlücken des Radkörl)crs vor sich, die durch (sie Steuerung der auf-Schritt u in Schritt geschliffen wer(Ien. Hierbei werden die Vorschulkurven während der aufeinanderfolgenden Schleifzyklen nacheinander in Arbeitsstellung gebracht. Dann wird das Werkstück zurückgezogen und die Schleifscheibe aufwärts in die -,\brichtstellung geschwenkt und zwischen den Schleifzvklen dann abgezogen, wenn die Voreinstellung eines Wahlschalters vorherbestimmt, (saß ein Abrichten stattfinden soll. Nach (lern letzten Schleifzvklus, d. 1i. nachdem das Werkstück fertiggeschliffen ist, werden die Solenoide 312 und 575 (Fig.2> und 27) erregt, wie im folgenden näher beschrieben.
  • Wenn das Solenoid 312 erregt wird, wird die Indexklinke 305 (Fig. 7 und 26) aus dein Eingriff mit der Ratschenleiste 298 zurückgezogen. Das jetzt erregte Solenoid 575 veranlaßt das Ventil 552 (Fig. 26), sich in der Hülse 551 aufwärts ztt bewegen. Dies stellt die Leitung 58o auf Einsaß von der Leitung 55o durch Kanäle in der Hülse 55i. Die Leitung 58o ist verbunden mit dem Zylinder igo (Fig. 6 und 26), in dem die Welle iso gleitet. Die Druckflüssigkeit veranlaßt daher die Welle 18o, in axialer Richtung in ihre Ausgangsstellung zurückzugleiten.
  • Das Maß ihrer Rückwärtsbewegung wird bestimmt durch die Einstellung einer Anschlagleiste 581 (Fig. 7 und 8). Diese Anschlagleiste sitzt verschiebbar in einem Schlitz in dem Gußstück 287 und ist darin von Hand einstellbar. Sie hat einen Vorsprung 582 an einem Ende, der sich an einen in die Stirnfläche des Zylinders 194 geschraubten Knopf 583 anlegen kann. Durch Einstellting der Anschlagleiste 58i kann der Bediener die Anzahl der Schleifzyklen bestimmen, die bis zur Fertigstellung der ='Nrbeit durchzuführen sind. Die Leiste 581 hat Maßeinteilung für diesen Zweck, wie in 1# ig. 7 gezeigt, und ihre Einstellung kann an einem passenden Zeiger abgelesen werden, der hier nicht gezeigt ist. Die Leiste wird in ihrer Einstellung durch einen Stift 585 mit einem kordierten Knopf 586 an einem Ende gesichert, und dieser Stift kann wahlweise in eines einer Reihe von Löchern 587 in der Leiste 581 gesteckt werden. Wird der Stift 585 z. B. in das der Vorschubkurve 584 entsprechende Loch gesteckt, darin wird dieRückwärtsbewegung des gestoppt, wenn die Vorschubkurve 184 (Fig. 7) in Arbeitsstellung ist. In diesem Falle werden am Werkstück nur vier Schliffe ausgeführt, die durch die Kurven 184. 185, 186 und 187 gesteuert werden. Wenn dagegen der Stift anfänglich in das Loch für die Kurve 187 gesteckt wird, werden sieben Schliffe ausgeführt, bevor die Arbeit fertiggestellt ist.
  • Wenn die Fertigschleifoperation am Werkstück beendet ist, kann der Bediener die Schlittengrundplatte in die -Aufspannstellung verschieben und den Ra(1k<irliei-. durch Zurückdrehen des Ventils 512 (Fig. 26) von Hand in seine Anfangsstellung, entspannen und abnehmen. Dies bringt die Leitungen ; 1 und 516 zurück auf Einlaßstellung und die Leitungen 70 und 518 auf Aussaß. Die Arbeit ist fertig, und der Bediener kann das fertige Rad abnehmen und ein nettes Werkstück aufspannen. Eine Möglichkeit, in der der Stromlauf in der Maschine erfolgen kann, um seinem Zwecke zu entsprechen, ist schematisch in Fig. 27 gezeigt.
  • Die vier Schaltschütze für die verschiedenen Motoren der Maschine sind oben in diesem Schaltbild bei 6o5, 65o, 670 und 685 angedeutet. Zwischen den Schützen 67o und 685 liegt der Endschalter 334, der gewährleisten soll, daß die Schleifscheibe während des Abrichtens in zurückgezogener Stellung steht. Unter den Schützen liegen die verschiedenen Motoren, die sie steuern, nämlich Teilungs- und Pumpenmotoren 352 und 5o9, der Schleifscheil>enantriel>motor ioo, der Vorschubantriebmotor i io und der Antriel>motor 390 für den Abrichtzyklus. Unter dem Schütz 670 liegt auch der Endschalter .I26, der den Anlauf des Vorschubmotors nach Beendigung einer Abrichtoperation bewirkt.
  • Wenn man vom Kopfe des Schaltschemas nach abwärts liest, so sind die nächstwichtigen darin an gedeuteten Teile die Stillsetz- und Anlaufdruckknöpfe 643 und 641 für den Schleifscheibenmotor und die Stillsetz- und Anlaufknöpfe 747 und 745 für den Vorschubmotor. In der nächsten Reihe liegt der Endschalter 335 für die Steuerung der Wiedereinstellung des Mechanismus zum Vorschieben der Vorschubkurvenwelle 18o. Darunter befindet sich der Endschalter 170, der von dem Mechanismus zum IIeraufschwenken der Schleifscheibe aus ihrem Arbeitsweg in die Abrichtstellung und zurück betätigt wird; er ist gleichzeitig einer der Endschalter, die das S,tillsetzen und den Anlauf des Zyklusmotors steuern. Auf einer Reihe mit diesen Endschaltern 335 und 170 liegen das Solenoid 312, (las die Indexklinke 3o5 betätigt (Fig. 7), und die Solenoide 575 und 565, die die Bewegungsrichtung des Kolbens 285 (Fig. 26 und io) steuern.
  • In der nächsten Reihe liegen die Relais 695, 785, 655, 665 und 61o. In der folgenden Reihe der Endschalter .I16, der die Bewegung der Schlittengrundplatte steuert, und darunter das Solenoid 524, das durch den Endschalter 416 gesteuert wird. Unter den Relais sind vier weitere Relais 765, 69o, 750 und 625 und die Endschalter 761, 333 und 269. Die Endschalter 761 und 333 steuern die Teilung des Werkstückes, und der Endschalter 269 steuert die Schleifscheibenabnutzung. Zwischen den Relais 765 und 69o liegt das Solenoid 770, das den Werkstückteilungsmechanismus auslöst, und zwischen den Relais 750 und 625 liegt der Endschalter 89, der durch die Verschiebung der Schlittengrundplatte betätigt wird und einer der Endschalter ist, die den Zyklusmotor 39,0 während des Abrichtzyklus stillsetzen und anlaufen lassen.
  • Unter dem Solenoid 52:I liegt der Endschalter 754, der durch den selbsttätigen Stillsetzmechanismus ausgelöst wird, und unter dem Relais 765 sitzt der Druckknopf goo zum Wiederanlaufenlassen des Abrichtmechanismus, nachdem eine abgenutzte Schleifscheibe durch eine neue ersetzt worden ist. In der folgenden Reihe liegen die Wahlschalter 355, 356, 357, 358# 359 und 36o. Unter diesen liegen verschiedene Endschalter 362, 363, 364, 365, 366, 367 und 368, die mit den Wahlschaltern zusammenwirken zur Steuerung der Operationen während der Schleifzyklen.
  • In der unteren Reihe liegen die Endschalter 9o, 730, 453, -162 und .I23. Der Endschalter 9o wird betätigt durch die Bewegung der Schlittengrundplatte und ist einer der Endschalter, die das Stillsetzer und Anlaufen des Zyklusmotors 390 während des Abrichtzyklus steuern. l)er Endschalter 730 wird betätigt, wenn die Schleifscheibe aus ihremArbeitsweg in die Abrichtstellung und zurück geschwenkt wird und steuert außerdem (las Stillsetzer und Anlaufen des Zyklusmotors 390. Die Endschalter 453 und 462 werden betätigt durch die Be«-egung des Abrichtsupports 444 und des Abrichtarmes 440 (Fig.26); ferne: steuern sie das Anlaufen und Stillsetzer des Zyklusmotors 39o. Der Endschalter ,I23 betätigt die endgültige Stillsetzung des Zyklusmotors 390 nach Beendigung der Abrichtoperation.
  • Die verschiedenen Relais 695, 785, 655, 665, 61o, 765, 690, 750 und 625 können normaler oder passender Konstruktion sein. Gleicherweise können die verschiedenen Schaltschütze 6o5, 65o, 670 und 685 vor irgendeiner normalen oder passenden Ausführung sein. Die Teile sind in Fig. 27 in den Stellungen angedeutet, die sie einnehmen, wenn die Schlittengrundplatte 35 in ihrer Spann- oder ganz zurückgezogenen Stellung ist.
  • Zum Anlauferlassen der Maschine muß der Bediener zuerst den \ etztrennschalter einschalten (hier nicht gezeigt). Dadurch wird die Spule 604 am Schaltschütz 6o5 erregt. Der Strom zur Spule 6o4 kommt aus der Netzleitung L2 über die Leitung 6o6, die Spule 6o4, die Leitungen 6o7 und 6o8, den Kontakt 6o9 an eirein \ ormalrelais 61o, das jetzt geschlossen ist, die Leitungen 6ii, 6i2, 613 und 614 zurück zur Netzleitung L1. Wenn die Spule 6o4 erregt ist, sind die Kontakte 615, 6i6, 617 und 618 am Schaltschütz 6o5 geschlossen, so daß die beiden Motoren 352 und 509 von Li, L2 und 1.3 Strom erhalten und anlaufen. Wenn der Netztrennschalter geschlossen ist, erhält ebenfalls die Spule 663 arn Relais 065 Strom. Dieser Strom kommt von der Netzleitung L1 über die Leitungen 614 und 666, den jetzt geschlossenen Endschalter 334, die Leitung 668, den Kontakt 667 am Schütz 670, die -Leitung 672, die Spule 663, die Leitungen 669, 633, 634 und 635 nach L=. So ist die Spule 663 erregt und schließt die Kontakte 674 und 675 am Relais 665. Der Endschalter 334 (Fig. 13, 14 und 27) wird geschlossen, wenn und solange die Schleifscheibe in ihrer zurückgezogenen .Stellung ist.
  • Sobald der Teilungsmotor 352 und der Druckölmotor 5o9 angelaufen sind, kann der Bediener den Motor ioo einschalten, der die Schleifscheibe antreibt. Dies geschieht durch Betätigung des Anlaufdruckknopfes 641. Dies schließt einen Strom von L, über die Leitungen G27 und 642, den Stillsetzdruckknopf 643, die Leitung 644, den Anlaufdruckknopf 641, die Leitung 645, die Spule 646 am Schütz 650, die Leitung 647, den jetzt geschlossenen Kontakt 618 am Schütz 6o5, die Leitungen 648 und 6.19, (teil Kontakt 651 am Relais 655, die Leitungen 633, 63 und 635 zurück nach L2. Dadurch wird die Spule 646 am Schütz 65o erregt und schließt die Kontakte 653, 654, 656, 657 und 658 all diesem Schütz, womit der Motor too anläuft.
  • Nachdem der :\alaufdruckknopf 641 freigegeben ist, läuft der Strom von 1.1 über die Leitungen 627 und 642, den Stillsetzdruckknopf 643, die Leitung 66o, (teil Kontakt 657 des Schützes 65o, die Leitung 66 r, die Spule (i46, die Leitung 647, den Kontakt 618 am Schütz 6o5, die Leitungen 648 und 6.19, (teil Kontakt 651 am Relais 655 und die Leitungen 0i52, 633, 0,34 und 635 nach L2. Solange der Motor too läuft, dreht sich die Schleifscheibe, oszilliert jedoch nicht. wenn nicht der Vorschubmotor r to läuft.
  • Der Bediener betätigt jetzt den Steuerhebel 59o (Fig. r und 2), um das Ventil 512 (Fig. 26) zu drehen und damit die Schlittengrundplatte in Arbeitsstellung zu bringen und das Werkstück festzuspannen. Wenn die Schlittengrundplatte die Arbeitsstellung erreicht, schließt der Kopf 88 (1"ig.26) all der Kolbenstange 87 den normalerweise offenen Endschalter 89 (Fig. 26 und 27).
  • 1)ie in den Zeichnungen dargestellte Maschine ist so geschaltet, daß die Schleifscheibe abgerichtet ist, bevor das eigentliche Schleifen beginnt. Wenn der Endschalter 89 geschlossen wird, schließt er einen Strom zu der Spule 62 t am Relais 625, wobei der Strom voll 1.1 über die Leitungen 627, 628 und 029, (teil Endschalter 89, die Leitung 63o, die Spule 621, die Leitungen 632, 633, 63.1 und 635 nach L.= läuft. Sobald die Spule 621 erregt wird, werden die Kontakte 637 und 638 am Relais (i25 geschlossen.
  • Wenn der Endschalter 89 geschlossen wird, läuft ein Strom durch die Spule68i am-Sc.haltschütz685. Dieser Strom läuft voll I__ über die Leitungen 635, 634. 633 und ()82, (teil jetzt geschlossenen Kontakt 658 am Schütz 0i50, die Leitungen 683 und 684, die Spule 681, die- f_eitung 686, den Kontakt 687 am Relais 69o, die Leitungen688 und 689, den jetzt geschlossenen Kontakt 674. die Leitung 691, den Kontakt 692 ani Relais 695, die Leitung 69.1, den jetzt geschlossenen Kontakt 638 am Relais 625, die Leitungen 696 und 697, den Endschalter 462 (Fig. 26 und 27), der jetzt durch den Abrichterarm 440 geschlossen gehalten wird, ,die Leitung 699, den Endschalter 453, der jetzt durch den Kolben 450 (Fig.26 und, 27) geschlossen gehalten. wird, die Leitungen 701 und 702, den Kontakt 70.r am Relais 61o, die Leitungelr 705 und 7o9, den jetzt geschlossenen Kontakt 637 am Relais 625, die Leitungen 710 und 627 nach Lr. Der Endschalter 9o ist ein normalerweise offener Endschalter und öffnet, sobald die Schlittengrundplatte beginnt sich in die Arbeitsstellung zu bewegen und (teil Kopf 88 (Fig. 26) der Kolbenstange 87 vom Schalter abhebt. Der Endschalter .453 wird geschlossen gehalten, weil die Konsole 444 (Fig: 26), die den Abrichtmechanismus trägt, in seiner Aus-Stellung steht, während der Endschalter 462 durch den Abrichterarm 440 (Fig. 26) in der Anlaufstellung dieses Armes geschlossengehalten wird.
  • Wenn die Spule 68I erregt ist, sind die Kontakte 711, 712 und 713 am Schütz 685 geschlossen; wodurch der Abrichtzyklusmotor 390 (Fig. 16 und 27) von den Leitungen Lt, L, und L, Strom erhält und anläuft.
  • Sobald der Abrichtzyklusmotor 39o anläuft, beginnt er die Kurvenwelle 400 (Fig. 17) zu drehen. Dies veranlaßt die Näse41o (Fig. i8) am Hebe14I 1, auf den Vorsprung 407 (Fig. 20) der Kurve 403 zu laufen, wodurch der Endschalter 416 geöffnet wird. Dadurch wird das Solenoid 524 (Fig. 26 und 27) stromlos. Nun kann die Feder 523 das Ventil 520 umsteuern, wodurch die Schlittengrundplatte aus der Arbeits- in die Aufspannstellung geschoben wird. Wenn dies eintritt, entfernt sich der Kopf 88 (Fig. 26) an der Kolbenstange 87 ,vom Endschalter 89, der normalerweise offen ist, und dieser Endschalter unterbricht den Strom zur Spule 681 und zum Zyklusmotor 39o. Die Schlittengrundplatte bewegt sich indessen weiter in die Aufspannstellung, weil der Pumpenmotor 5o9 weiterläuft und Druckflüssigkeit an den Kolben 8o (Fig. 26) bringt.
  • Wenn die Schlittengrundplatte 35 die Aufspannstellung wieder erreicht, wird der Endschalter 9o, der normalerweise ebenfalls offen ist, geschlossen. Dies läßt den Zyklusmotor 390 wieder anlaufen, denn während der geringen Bewegung der Welle 400 (Fig. 17) beim Anfangsanlauf des Zyklusmotors ist, wie oben beschrieben, der Kolben 424 (Fig. 17) von. dem Vorsprung 4o8 der Kurve 4o3 (Fig. 20) herabgeglitten, wodurch der Endschalter 423 geschlossen wurde. Der Strom zu der Spule 681 am Schütz 685 läuft hierbei von L2 über die Leitungen 635, 634, 633 und 682, den Kontakt 658 am Schütz 65o, die Leitungen 683 und 684, die Spule 681, die Leitung 686, den Kontakt 687 am Relais 69o, die Leitung 688, den jetzt geschlossenen Endschalter 423, die Leitung 697, den Endschalter 462, die Leitung 699, den Endschalter 453, die Leitungen 701 und 702, den Kontakt 7o:1 am Relais 61o, die Leitungen 705 und 7o6, den jetzt geschlossenen Endschalter 9o und die Leitung 627 nach Lr.
  • Die Welle 40o beginnt daher wieder sich zu drehen unter Betätigung des Zyklusmotors 390. Während der Drehung dieser Welle läuft die Nase 497 (Fig. 7) am Hebel 433 auf den Vorsprung 498 (Fig.21) der Kurve 402. Das Ventil 431 (Fig. 17 und 26) wird daher aus der in Fig. 26 gezeigten Stellung geschoben. Dadurch beginnt die Schleifscheibe aufwärts in die Abrichtstellung zu schwenken durch Betätigung des Kolbens 15o, die Abrichterkonsole 444 beginnt sich in die Abrichtstellung zu bewegen unter Betätigung des Kolbens 450, und die Scheibe wird vorgeschoben durch die Klinke 245 (Fig. 11, 12 und 26) unter Betätigung des'Kolbens 240.
  • Während der Kolben I50 sich aufwärts bewegt und die Schleifscheibe in nie Abrichtstellung bringt, verschiebt sich der Endschalter 17o (Fig.26 und 27) aus der in Fig. 27 gezeigten Stellung in eine solche Stellung, daß die Leitungen 881 und 729 verbunden werden. Während die Abrichterkonsole 441 einwärts schwenkt, wird der Endschalter 453 (Fig. 26 und 27) gleichfalls geöffnet. Wenn einer dieser beiden Endschalter öffnet, wird der Strom zur Spule 68i am Schütz 685 unterbrochen und der Zyklusmotor 39o wieder stillgesetzt. Die öffnung des Endschalters 453 unterbricht diesen Strom unmittelbar, während die Verschiebung des Endschalters 17o den Strom zur Spule 726 am Relais 61o unterbricht, und erregt die Spule 776 am Relais 695. Der Strom läuft zur Spule 776 von der Netzleitung L 1 über die Leitungen 627, 728, 729, den Endschalter 170, die Leitungen 778 und 779, ,die Spule 776 und die Leitungen 78o, 633,634 und 635 nach L2. Die Spule 776 wird also erregt, wodurch die Kontakte 692 und 782 am Relais 695 unterbrochen und die Kontakte 783 und 784 geschlossen werden.
  • Die Stillsetzung des Zyklusmotors 39o beeinflußt nicht die Bewegung der Kolben i5o oder 450, denn diese werden hydraulisch betätigt; die Schleifscheibe schwenkt aufwärts in Abrichtstellung, und der Abrichtmechanismus geht in die Abrichtstellung.
  • Wenn die Scheibe aufwärts in Abrichtstellung geschwenkt ist, wird der Endschalter 730 geschlossen. Dieser Endschalter ist normalerweise offen und liegt an einer passenden Stelle des Ständers 31, wo er von einem Auge 731 am Segment 142 (Fig. :4 und 6) geschlossen wird, wenn die Hohlspindel 96 weit genug geschwenkt worden ist, um die Schleifscheibe in Abrichtstellung zu bringen. Wenn die Konsole 4.44 (Fig. 26) in A brichtstellung geschwenkt ist, wird der Endschalter 453 wieder geschlossen. Ein Strom fließt nun wieder zur Spule 681 am Schütz 685 von L, über die Leitungen 635, 634 633 und 682, den Kontakt 658 am Schütz 650, die Leitungen 683 und 684, die Spule 681, die Leitung 686, den Kontakt 687 am Relais 69o, die Leitung 688, den jetzt geschlossenen Endschalter .i23, die Leitung 697, den Endschalter 462, die Leitung 699, den jetzt geschlossenen Endschalter .i53, die Leitung 701, .den jetzt geschlossenen Endschalter 730, die Leitung 7o6, den jetzt geschlossenen Endschalter 9o und die Leitung 627 nach L1. Dies läßt den Zyklusmotor 390 wieder anlaufen, um die Kurvenwelle 400 weiterzudrehen. Die Nase 496 (Fig. 17) am Hebel 432 läuft auf den Vorsprung 499 (Fig. 22) der Kurve 401 und verschiebt das Ventil 430 (Fig. 17). Die Abrichterarme 440, 441 und 4.43 (Fig. 2) werden so betätigt und in einer Richtung über die Seiten- und Kantenfläche der Schleifscheibe zum Abrichten geschwenkt.
  • Während die Abrichterarme zu schwenken beginnen, läuft der Kolben 463 (Fig. 26) auf den Umfang des Abrichterarmes 440, und der Endschalter 462 wird geöffnet, wodurch der Stromlauf zum Zyklusmotor 390 unterbrochen und dieser Motor wieder stillgesetzt wird. Die Abrichterarme beenden aber ihre Schwenkung über die Seiten- und Kantenfläche der Schleifscheibe in einer Richtung, weil sie durch Druckflüssigkeit betätigt werden. Der Endschalter 4(i2 wird wieder geschlossen am Ende der Schwenkung der :\brichterarme, wenn der Kolben 463 wieder in die Falle 466 am Abrichterarm 44o einfällt. Bierbei läuft der Strom zur Spule 681 des Schützes 685 wieder, und der Zyklusmotor 390 läuft wieder an. Dieses Mal dreht er die Kurvenwelle 4oo (Fig. 17) so weit, daß die Nase 496 am Hebel 432 vorn Vorsprung 499 der Kurve 401 (Fig. 22) herabgleitet. Dies gibt die Feder 492 (F'ig. 17 und 26) frei, so daß. sie das Ventil 430 umsteuern kann. Die Abrichterarme 4401, 441 und 443 schwenken dann in ihre Rückwärtshübe. Während des Riickwärtshubes des Endabrichterarmes 443 wird der Kolben 473 (Fig. 26) auf Auslaß gestellt und veranlaßt den Kantenabrichter, die Schleifscheibe freizugeben, wie schon beschrieben, so daß er auf seinem Rückwärtsilull nicht abrichtet. Während der Abrichterarm 440 schwingt, läuft de: Kolben 463 (Fig. 26) wieder auf den Umfang des.`@rines 440, der Endschalter 462 wird geöffnet und der Zyklusmotor wieder stillgesetzt, bis die Rückwürtshübe der arme beendet sind.
  • Die Geschwindigkeit der lZiickwärtssch,#venkung derAbrichter wird, wie schon beschrieben, gesteuert durch das eine oder andere der Drosselventile 5oo oder 5oi. Der Endschalter 462 ermöglicht einen Rücklauf mit beliebig wählbarer Geschwindigkeit. denn der Zyklusmotor ist stillgesetzt und die Welle 400 steht, his die Rücklaufschwenkling beendet ist. ganz gleich, wie lange sie dauert.
  • Der Zyklusmotor bleibt stillgesetzt, his der Kolben 463 wieder in die Falle 466 am Arin 44o einfällt. Dann wird der Endschalter 462 wieder geschlossen und läßt den Zvk11lsn1otor 390 wieder anlaufen. Die Kur,-en«-elle 400 dreht sich weiter, so daß die Nase 497 am Hebel 433 (Fig. 17) von dem Vorsprung 498 der Kurve 4o2 (I" ig. 21) heraligleitet. Dies gibt die Feder 482 (Fig. 17 und 26) frei, das Ventil 431 umzusteuern. Dadurch wird die Abrichterkonsole 444 (Fig. 2 und 26) durch Betätigung des rotierenden Kolliers 45o ausgeschwenkt und die Hohlspindel 96 (Fig. 4) abwärts geschwenkt durch Betätigung durch den Kolben i 5o (Fig. 26). wodurch die Schleifscheibe in Schleifstellung zurückgebracht wird. Gleichzeitig kehrt der Kolben 240 (Fig. 11, 12 und 26) zurück, um den Schleifscheibenvorschubmeclianismus wiedereinzustellen.
  • Während die Schleifscheibe abwärts in Schleifstellung schwenkt, wird der Endschalter 73o geöffnet, und während die :lbricliterkoilsole 44o ausschwenkt, läuft der Schaltkolben 454 (Fig. 26) auf den Umfang des Kolbens 45o, und der Endschalter 453 wird geöffnet. Die öffnung eines dieser Endschalter stoppt den Zyklusmotor 39o wieder.
  • Wenn der Kolben 5o in die in Fig. 26 gezeigte Stellung zurückgekehrt ist, wobei die Schleifscheibe in Schleifstellung ist, wird der Endschalter 170 in die in Fig.27 gezeigte Stellung zurückgeschoben und erregt wieder die Spule 726 am Relais 61o. wodurch die Kontakte 735, 704 tlnd 6o9 an diesem Relais geschlossen werden. Wenn der Konsolenkolben45o dieKonsole wieder in Ru'llestellung ausgeschwenkt hat, wird der Endschalter 453 ebenfalls geschlossen. Damit wird die Spule 681 wieder erregt, und der Zyklusmotor läuft wieder an. Die Welle 4oo beginnt dadurch wieder sich zu drehen. Die Nase 4to (Fig. 18) am Hebel 4t'1 gleitet jetzt vom Vorsprung 4o7 an der Kurve 403 (Fig. 20) herab, und der Endschalter 416 wird in die in Fig. 27 gezeigte Stellung zurückgeschoben. Dadurch läuft ein Strom zu dem Solenoid 524 (Fig. 26). Dieser Strom läuft von L, über die Leitungen 627 und 717, den Endschalter 4i6, die Leitung 718, das Solenoid 524, die Leitungen 719, 720, 633, 634 und 635 nach I__. Ferner läuft ein Strom zur Spule 721 am Relais 7.30 und schließt den Kontakt 749 an diesem Relais, wobei der Strom von L, über die Leitungen 627 und 7r7, den Endschalter 4t6, die Leitung 722, Spule 721 und Leitungen 733, 633, 634 und 635 nach I_. geht.
  • Der Strom durch das Solenoid 524 erregt dieses wieder, so daß <las Ventil 520 in die in Fig. 26 gezeigteStellung zurückgeschoben wird. Die Schlittengrundplatte 35 wird dementsprechend in ihre Arbeitsstellung zurückgeschoben.
  • Während die Schlittengrundplatte sich einwärts verschiebt, gibt der Kopf 88 an der Kolbenstange 87 den normalerweise offenen Endschalter 9o frei, und der Stromlauf zum Zyklusmotor 390 wird wiederunterbrochen. Wenn aber die Schlittengrundplatte in ihre :1rl>eitsstellung zurückgekehrt ist, wird der normalerweise offene Endschalter 89 geschlossen, und ein Strom läuft zur Spule 621 am Relais 625. Wie schon beschrieben, wird dadurch ein Strom zurSpule68t amScltiitz685 geschlossen, und der Zyklusmotor 390 läuft wieder an.
  • Während die Kurvenwelle 400 sich weiterdreht, läuft die Nase am Hebel 425 (Fig. 17) auf den Vorsprung 4o9 der Kurve 403 (Fig. 20) und schließt den normalerweiseoffenen Endschalter 426. Dadurch läuft ein Strom zur Spule 741 am Schütz 670. Dieser Strom läuft von L= über die Leitungen 635, 634, 633 und 682, den Kontakt 658 am Schütz 65o, die Leitung 683, die Spule 741, die Leitungen 742, 743, den jetzt gesrhlossenen Endschalter 426, die Leitungen 744 und 746, den Stillsetzdruckknopf 747, die Leitung 748, den Kontakt 749 am Relais 750, die Leitung 751, den Kontakt 735 am Relais 61o, die Leitungen 752 und 753, den Endschalter 754, der mit dem selbsttätigen Stillsetzmechanismus 350 (Fig. 1 und 2) verbunden ist, die Leitung 755 und die Leitung 627 nach L,.
  • Wenn die Spule 741 dadurch erregt ist, schließt sie die Kontakte 831, 833, 832 und 834 am Schütz 67o und läßt den Vorschubmotor t to anlaufen. Sobald die Nase am Hebel 425 (Fig. 17) von dem Vorsprung 409 an der Kurve 403 (Fig. 2o) herabgleitet, öffnet der Endschalter 426 wieder, aber der Stromlauf zur SI>ule 741 bleibt geschlossen, und der Vorschubmotor i 1o läuft weiter. Der Haltestrom an der Spule 741 läuft von I_2 über die Leitungen 635, 632, 633 und 682. den Kontakt 658 am Schütz 65o, die Leitung 683, die Spule 741, die Leitung 835, den Kontakt 834 ain Schütz 670, die Leitung 83o, den Stillsetzdruckknopf 747, die Leitung 748, den Kontakt 749 am Relais 750, die Leitung 751, den Kontakt 735 am Relais 61o, die Leitung 752, die Leitung 753, den Endschalter754, die Leitungen 755 und 627 nach L,.
  • Der Zyklusmotor 390 läuft weiter und die Kurvenwelle 4oo dreht sich ebenfalls weiter, bis die Nase am Hebel 422 (Fig. 17) auf den Vorsprung 408 (Fig. 2o) an der Kurve 403 läuft und den Endschalter 423 wieder öffnet. Dies unterbricht den Stromlauf zur Spule 681 und setzt den Zyklusmotor 39o endgültig still. Der Abrichtzyklus ist nun beendet. Die Schlittengrundplatte ist wieder in Arbeitsstellung und der Vorschubmotor läuft, um die Schleifscheibe gegen das Arbeitsstück vorzuschieben.
  • Während der Vorschubmotor 11o sich dreht, treibt er das Zahnrad 345 (Fig. 13 und 14) und die Kurven 320 und 328, die mit ihm verbunden sind, durch die schon beschriebene Räderübertragung (Fig. 25). Während das Rad 345 sich zu drehen beginnt, gleitet die Nase am Hebel 323 vom Vorsprung 326 (Fig. 13, 14 und 24) der Kurve 320 herab und öffnet den Endschalter 334.
  • Bei der weiteren Drehung des Rades 345 wird der Hebel 322 durch den Stift 321 (Fig. 24) an der Kurve 32o ausgelöst, und der Endschalter 333 wird geschlossen. Dadurch wird die Teilung des Werkstückes eingeleitet. Das Werkstück wird geteilt, bevor eine Zahnlücke geschliffen wird, um jegliches Spiel aus dem Räderzug herauszubringen und die Wirkung des Ölfilms in den Lagern zu beseitigen usw. Wenn der Endschalter geschlossen ist, läuft ein Strom von L, über die Leitungen 614 und 613, den jetzt geschlossenen Endschalter 761, die Leitung 762, den jetzt geschlossenen Endschalter 333, die Leitung 763, die Spule 7(z4 am Relais 765, die Leitungen _719 und 720 und die Leitungen 633, 634 und 635 nach L, Damit wird die Spule 764 am Relais 765 erregt, und die Kontakte 768 und 769 an diesem Relais werden geschlossen. Dadurch wird das Solenoid 77o erregt, wobei der Strom zu diesem Solenoid von L, über die Leitungen 627, 628, 629 und 771, den Kontakt 769 am Relais 765, .die Leitung 772, das Solenoid 77o, die Leitungen 773, 633, 634 und 635 nach L, läuft. Das Solenoid 770 löst den Teilungsmechanismus an der Maschine aus, wie schon beschrieben, und das Arbeitsstück wird geteilt.
  • Bei der weiteren Drehung des Rades 345 (Fig. 13 und 14) läuft der Hebel 324 auf den Vorsprung 327 (Fig. 23) der Kurve 328, und der Endschalter 335 wird geschlossen. Dadurch läuft ein Strom zur Spule 776 am Relais 695, von L, über die Leitungen 627 und 777, den jetzt geschlossenen Endschalter 335, die Leitungen 778 und 779, die Spule 776, die Leitungen 78o, 633, 634 und 635 nach L2. Wenn die Spule 776 erregt wird, werden die Kontakte 692 und 782 am Relais 695 geöffnet und die Kontakte 783 und 784 an diesem Relais geschlossen. Ferner wird dadurch die Spule 786 am Relais 785 erregt, wobei der Strom zu dieser Spule von L2 über die Leitungen 635, 634, 633 und 787, die Spule 786, die Leitung 788, Kontakt 789 am Relais 655, die Leitungen 790 und 791, den jetzt geschlossenen Kontakt 784 am Relais 695, die Leitung 778, den Endschalter 335 und die Leitungen 777 und 627 nach L, läuft.
  • Die Erregung der Spule 786 schließt die Kontakte 793 und 79:I am Relais 794 und öffnet den Kontakt 796 an diesem Relais. Das Schließen des Endschalters 335 macht daher das Solenoid 565 (Fig. 26 und 27) stromlos, weil der Stromlauf zu diesem Solenoid unterbrochen ist, wenn der Kontakt 782 am Relais 695 geöffnet ist. Dies veranlaßt das Ventil 556 (Fig. 26), in die hier gezeigte Stellung zurückzukehren, mit der Wirkung, daß Kolben 285 (Fig. 26 und io) und Sperrklinke 297 in ihre Wiedereinstellung zurückkehren.
  • Während sich das Rad 345 und die Kurven 320 und 328 (Fig. 23 und 24) drehen, dreht sich die Vorschubkurvenwelle 18o (Fig. 4, 6 und 25) ebenfalls und veranlaßt die sich drehende und oszillierende Schleifscheibe, abwechselnd gegen das Arbeitsstück vorgeschoben und zurückgezogen zu werden. Die Schleifscheibe ist in vollständig zurückgezogener Stellung, wenn sich die Kurve 320 hei jeder Umdrehung weit genug gedreht hat, daß der Vorsprung 326 den Endschalter 334 wieder. schließen kann. Bei jeder Umdrehung der Kurve 320 löst der Stift 321 den Teilungsmechanismus aus, so daß das,Werkstück geteilt wird. Dann beginnt der Vorschub der Schleifscheibe gegen das Arbeitsstück von neuem. Bei jeder Umdrehung der Kurve 328 verdreht der Vorsprung 327 dieser Kurve (Fig. 23) den Hebel 324, aber weil die Sperrklinke 297 (Fig.7) wieder eingestellt ist und bis zum Ende eines Schleifzyklus nicht vorgeschoben wird, so ist diese Verdrehung des Hebels 324 wirkungslos. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 345 schaltet die Kurve 3:I7 (Fig. 13) den selbsttätigen Stillsetzmechanismus 350 (Fig. r und 2) in der üblichen Weise weiter.
  • Die Maschine läuft so durch einen Schleifzyklus, wobei die Schleifscheibe gegen das Werkstück vorgeschoben wird, um eine Zahnfläche oder Zahnlücke zu schleifen, worauf die Scheibe zurückgezogen wird, um das Werkstück zu teilen, bis jede Zahnlücke des Werkstückes geschliffen ist. Darin löst der selbsttätige Stillsetzmechanismus 35o aus, und der Endschalter 754, der einen Bestandteil des selbsttätigen Stillsetzers bildet, wird aus der in Fig.27 angedeuteten Stellung so verschoben, daß er die Leitungen 8o2 und 803 verbindet. Dadurch wird die Spule Bor am Relais 695 erregt und schließt die Kontakte 692 und 782 an diesem Relais wieder, während die Kontakte 783 und 784 geöffnet werden. Der Strom zur Spule 8oi läuft von L, über die Leitungen 627, 755 und 802, den Endschalter 754, die Leitung 803, die Spule 8oi und die Leitungen 8o8, 633 und 635 nach Ll. Dadurch,wird das Solenoid 565 (Fig. 26 und 27) erregt, wobei der Strom von L, über die Leitungen 627 und 804, den Kontakt 782, die Leitungen 8o5 und 8o6, den Kontakt 793, die Leitung 8o9, das Solenoid 565, die Leitung 807 und die Leitungen 682, 633, 63:I und 635 nach L, läuft. Dadurch wird das Ventil 556 (Fig.26) verschoben und bringt den Kolben 285 (Fig. io und 26) auf seinen Arbeitshul).
  • Der selbsttätige Stillsetzlnechanistnus ist, wie schon früher erwähnt, in der üblichen l,orm konstruiert, und der zugehörige Schalter 754 kehrt unmittelbar nach dem Auslösen in die in l1 ig. 26 gezeigte Stellung zurück.
  • Während der Kolben 285 sich bewegt, veranlaßt die Fläche 317 (l@ i1. 7) am Durchbruch 315 die Indexklinke 305, aus der Ratschenleiste 299 auszuklinken, und unmittelbar darauf fällt die Sperrklinke 297 in eine der Kerben in der Ratschenleiste, so daß während der weiteren Bewegung des Kolbens 285 die Vorschulnvellenkurve in axialer Richtung bewegt wird und damit die Vorschubkurve verschiebt, die vorher in Arbeitsstellung war und eine neue Vorschulkurve in Arbeitsstellung bringt.
  • Während die Vorschubkurvenwelle verschoben wird, wird der Knopf 37o (Fig. 9) am Zylinder 194 (Fig. 7) vom Kopf des Kolbens 372 weggesclioheyi und Mit dem Kopf des Kolbens 373 in Eingriff gebracht.- Dadurch wird der normalerweise geschlossene Endschalter 362 geschlossen und schielt den Endschalter 363 aus der in Fig. 27 gezeigten in die Stellung, in der er die T_eitungen 844 und 812 verbindet.
  • Was nun eintritt, hängt von der Einstellung des Wahlschalters ab, der diesen besonderen Zwischenraum zwischen den Schleifzyklen überwacht. Für die vorliegende Beschreibung sei angenommen, daß sieben Schliffe am Werkstück auszuführen sind, und daß daher die Vorschulkurve i81 die erste Schleifoperation steuert, während der Wahlschalter 355 den Vorgang zwischen den ersten Schleifzyklen steuert.
  • Wenn der Wahlschalter 355 (Fig. 1 und 27) in der Schleifstellung ist, verbindet er die Leitungen 8io und 811. Wenn dann der selbsttätige Stillsetzendschalter 754 am Ende des ersten Schleifzyklus geöffnet wird, wird der Strom zum Vorschubmotor iio nicht unterbrochen. Der Strom geht nämlich jetzt über den Wahlschalter 355, von I_, über die Leitungen 627 und 810, den Wahlschalter 355, die Leitungen 811, 814 und 815, 'den Endschalter 363, die Leitung 817, den Endschalter 364, die Leitung 8i9, den Endschalter 365, die Leitung 821, den Endschalter 366, die Leitung 823, den Endschalter 367, die Leitung 825, den Endschalter 368, die Leitung 752, den Kontakt 735 am Relais 6io, die Leitung 651, den Kontakt 749 am Relais 750, die Leitung 748, den Druckknopf 747, die Leitung 83o, den jetzt geschlossenen Kontakt 834 am Schütz 670, die Leitung 835, die Spule 741 atn Schütz 670, die Leitung 683, den Kontakt 658 am Schütz 65o, die Leitungen 682, 633, 63 und 635 nach I__.
  • Der Vorschubmotor i io läuft daher weiter, und da die Spule 741 erregt bleibt, kann die Spule 681 am Schütz 685 keinen Strom erhalten, und der Abrichtzyklusmotor 39o kann nicht anlaufen. Daher ist der einzige Vorgang in diesem Zwischenraum zwischen den Schleifzyklen das Verschieben der Vorschubkurven. Die Schleifzyklen wird gleich darauf wieder an (las Arbeitsstück gebracht und schleift jede Zahnlücke am Arbeitsstück zum zweiten 17ale, unter der Steuerung der neu in :1rbeitsstellung gebrachten Vorschubkurve 182.
  • Wenn andererseits der Wahlschalter entweder in der Schruppabrichtstellung (mit punktierten Linien angedeutet) oder Fertigschleifabrichtstellung steht, dann wird, wenn der selbsttätige Stillsetzschalter 754 am Ende des Schleifzyklus verschoben wird, der Haltestrom in der Spule 741 am Schütz 670 unterbrochen, und der Vorschubmotor bleibt stehen. Gleichzeitig läuft der Zyklusmotor 39o an; denn, wenn der Strom zur Spule 741 unterbrochen wird, fällt der Kontakt 667 in die in Eig. 27 gezeigte Stellung, und erregt die Spule 663 am Relais (i65, und wenn der Endschalter 754 die Leitungen 755 und 803 verbindet, erhält die Spule Bor am Relais 695 Strom. Wenn die Spule 663 am Relais 665 erregt wird, wird der Kontakt 674 an diesem Relais geschlossen, während, wenn die Spule 8öi erregt wird, die Kontakte 692 und 782 am Relais ()95 geschlossen werden. So erhält die Spule 681 am Schütz 685 wieder Strom, wobei der Strom läuft, wie oben beschrieben, und weiter von L2 (furch die Leitungen 635, 634 und 684, die Spule 681, Leitung 686, Kontakt 687 am Relais 69o, die Leitungen 688 und 689, den jetzt geschlossenen Kontakt 674 am Relais 665, die Leitung 691, den jetzt geschlossenen Kontakt 692 am Relais 695, die Leitung 694, Kontakt 638 am Relais 625, das jetzt geschlossen ist, die Leitungen 696 und 697, Endschalter 462, Leitung 699, Endschalter 453, Leitungen 7o1 und 702, Kontakt 704 am Relais 610, die Leitungen 70,3 und 709, Kontakt 637 am Relais ()25, das jetzt geschlossen ist, die Leitungen 710 und 627 nach I_,. Der Stillsetzschalter 754 geht unmittelbar in die in Fig.27 gezeigte Stellung zurück, aber die Spule 681 bleibt erregt, und der Motor 390 läuft an zum Antriel> der Welle .400. Von diesem Punkt des Abrichtzyklus geht es weiter, wie anfangs beschrieben, wenn die Schleifscheibe zum Schruppschliff abgerichtet wird.
  • leer einzige Unterschied zwischen dem Schruppabrichtzvklus und dem Fertigschliffabrichtzyklus ist der, daß, wenn der Wahlschalter in der Fertigschleifstellung ist, er die Leitungen 812 und 813 verbindet. Wenn dann die Vorschubkurvenwelle 18o verschoben wird, wird das Solenoid 5o5 (Fig. 26 und 27) erregt. Der Strom zu diesem Solenoid läuft von L, durch die Leitungen 627 und 841, den jetzt geschlossenen Endschalter 362, die Leitungen 815 und 844, den Endschalter 363, der jetzt die Leitungen 844 und 812 verbindet, die Leitung 812, den Wahlschalter 355, die Leitung 813, das Solenoid 5o5 und die Linien ()34 und 635 nach L=. Der Endschalter 362 wird geschlossen, wenn die Vorschubkurvenwelle 18o axial verschoben und der Endschalter 363 durch den Knopf 370 (F ig. 9) am "Zylinder 194 verschoben wird, wie schon beschrieben. Die Erregung der Spule 505 veranlaßt die Verschiebung des Abrichtwahlschalterventils 5o2 (Fig. 26) aus der hier gezeigten Stellung, und dadurch wird die Schleifscheibe zum Fertigschleifen abgerichtet, unter Steuerring durch das Drosselventil 501, wie schon beschrieben.
  • Am Ende des Abrichtvorganges wird der Abrichtmechanismus in Ruhestellung ausgeschwenkt, die Schleifscheibe wird in Arbeitsstellung herabgeschwenkt, der Schleifscheibenvorschubmechanismus wird wieder eingestellt, die Schlittengrundplatte in Arbeitsstellung zurückgeschoben, der Vorschubmotor läuft an und der Zyklusmotor bleibt stehen, genau wie oben beschrieben. Dann beginnt der zweite Schleifzyklus.
  • Am Ende des zweiten Schleifzyklus löst der selbsttätige Stillsetzer wieder aus, die Vorschubkurvenwelle wird wieder axial verschoben, und entweder wird die Schleifscheibe abgerichtet oder die Schleifoperation schreitet weiter fort, abhängig von der Einstellung des Wahlschalters 356, wie am Ende des ersten Schleifzyklus. Wenn, der Wahlschalter 356 in der Schleifstellung ist, wie in Fig.27 gezeigt, und die Leitungen 811 und 847 verbindet, dann läuft der Zyklusmotor 39o nicht an, aber die Vorschuboperation wird fortgesetzt, und ein neuer Schliff wird ausgeführt, wobei der Strom zum Vorschubmotor geschlossen bleibt, trotzdem der Stillsetzschalter geöffnet ist, und von L, über die Leitungen 627 und 841, den jetzt geschlossenen End= Schalter 362, die Leitung 815, die Leitungen 814 und 811, den Walschalter 356, die Leitungen 847, 848 und 817 nach L q läuft, in der gleichen Weise wie vorher beschrieben. Wenn der Wahlschalter 356 in einer der beiden Abrichtstellungen steht, läuft aber der Zyklusmotor 39o an, wie vorher, und die Schleifscheibe wird abgerichtet. Die Verschiebung der Kurvenwelle i8o veranlaßt den Knopf 370 (Fig. 9), den Schalter 364 zu verschieben, während der Schalter 363 in die in Fig. 27 gezeigte Stellung zurückkehrt. Wenn daher der Wahlschalterknopf 356 in einer Abrichtstellung steht, wird ein Strom zur Spule 681 am Schütz 685 des Zyklusmotors geschlossen. Wenn der Wahlschalter in Schruppabrichtstellung steht; ist der Stromlauf der gleiche, wie für ,den ersten Abrichtzyklus beschrieben. Steht der Wahlschalter in Fertigschleifabrichtstellung, wird das Solenoid 5o5 ebenfalls erregt und verschiebt das Wahlschalterventil502 (Fig.26) so, daß die Schleifscheibe für Fertigschliff abgerichtet wird. Der Strom zu diesem Solenoid läuft von L, über die' Leitungen 627 und 841, den jetzt geschlossenen Endschalter 362, die Leitung 815, den jetzt geschlossenen Endschalter 363, die Leitung 817, den Endschalter 364, der jetzt die Leitungen 867 und 850 verbindet, die Leitung 85o, den Wahlschalter 356, die Leitungen 851 und 813 nach L., wie bei der Betätigung des Wahlschalters 355 beschrieben.
  • So arbeitet die Maschine weiter, jeder Zahn am Werkstück wird geschliffen, und nachdem alle Zähne geschliffen sind, wird das Werkstück geteilt und der selbsttätige Stillsetzer 754 löst aus, worauf dieVorschubkurvenwellei8overschoben wird. Dann beginnt entweder ein neuer Vorschubzyklus oder das Arbeitsstück wird zurückgezogen und die Schleifscheibe abgerichtet, je nach der Einstellung des Wahlschalters für diesen Zwischenraum. Es ist klar, daß über die Leitungen 85o, 852, 853, 854, 855, 856, 857, 858, 859, 86o, 861, 862, 863, 864 und 865 der gewünschte Stromlauf in allen Stellungen der Wahlschalter beibehalten werden kann. Die Schleifstellung der verschiedenen Wahlschalter 355, 356, 357, 358, 359 und 36o sind mit ausgezogenen Linien dargestellt, während die Schruppabrichtstellungen mit punktierten Linien wiedergegeben sind.
  • Wenn die letzte Vorschubkurve in Arbeitsstellung geschaltet ist, wird der Endschalter 368 durch den Knopf 370 (Fig. 9) so verschoben, daß er die Leitungen 871 und 873 anstatt der Leitungen 825 und 752 verbindet. Dies erregt die Spule 872 am Relais ()55. Dieser Strom geht von L1 über die Leitungen 627 und 8-I1, den jetzt geschlossenen Endschalter 362, die Leitung 815, den Endschalter 363, die Leitung 817, den Endschalter 36:I, die Leitung 8i9, den Endschalter 365, die Leitung 821, den Endschalter 366, die Leitung 823, den Endschalter 367, die Leitungen 825 und 871, den jetzt verschobenen Endschalter 368, die Leitung 873, die Spule 872 am Relais 655 und die Leitungen 874, 633, 634 und 635 nach L.. Dadurch wird die Spule 872 erregt, der Kontakt 875 geschlossen und die Kontakte 789 und 651 am Relais 655 geöffnet. .
  • Die Unterbrechung des Kontaktes 789 macht die Spule 786 am Relais 785 stromlos. Die öffnung des Kontaktes 651 unterbricht den Strom zur Spule646 am Schütz 65o über diesen Kontakt, obwohl der Strom noch läuft, solange entweder der Kontakt 79.4 am Relais 785 die Leitungen 8o6 und 877 verbindet oder der Kontakt 783 am Relais 695 die Verbindungen zwischen den Leitungen 649 und 879 aufrechterhält.
  • Wenn das .Auge 327 an der Kurve 328 (Fig. 14 und 23) den Endschalter 335 auslöst, wird aber während des Fertigschleifens der ersten Zahnlücke am Werkstück die Spule 88o am Relais 785 erregt und öffnet den Kontakt 794. Der Strom zur Spule 88o läuft von L Q über die Leitungen 635, 63:I, 633 und 883, die Spule 88o, die Leitung 882, den jetzt geschlossenen Kontakt 875 am Relais 655, die Leitung 791, den jetzt geschlossenen Kontakt 78:I am Relais 695, die Leitung 778, den jetzt geschlossenen Endschalter 335, die Leitungen 777 und 627 nach L, Wenn der selbsttätige Stillsitzer 350 auslöst, schließt der Endschalter 754, nachdem die Fertigschleifoperation an der letzten Zahnlücke beendet ist, einen Strom zur Spul" 8oi am Relais 695 von L1 über die Leitungen 627 und 755, den Schalter 754, die Leitung 803, Spule 8o1 und Leitungen 8o8, ('33, 634 und 635 nach L.,. Dies schließt die Kontakte 692 und 782, öffnet aber die Kontakte 783 und 78:4, wodurch der Strom zur Spule 646 am Schütz 650 unterbrochen wird. Dadurch wird der Schleifscheibenmotor i oo stillgesetzt. DerVorschubmotor i io wird durch die Auslösung des selbsttätigen Stillsetzers ausgeschaltet.
  • Während dieses Vorganges werden die Solenoide 312 und 575 (Fig. 26 und 27) erregt. Der Strom zu diesen Solenoiden läuft von L_ über die Leitungen 635, 634, 633, 682 und 807. die beiden Solenoide 312 und 575, die Leitung 893. den Kontakt 796 am Relais 785, die Leitung 8o5, den Kontakt 782 am Relais 695, die Leitungen 804 und 627 nach L1. Die Solenoide 575 und 312 werden daher erregt, wodurch das Ventil 552 (Fig.26) verschoben und die Indexklinke 305 (Fig. 26 und 7) außer Eingriff gebracht wird. Durch die Freigabe der Indexklinke 305 wird die Vorschubkurvenwelle i8o axial verschoben, und die Verschiebung des Ventils 552 gibt durch die Leitung 58o (Fig. 6 und 26) Druck auf die Vorschubkurvenwelle und bringt sie in ihre Anfangsstellung zurück und damit die Kurve 181 in Arbeitsstellung zum Schleifen eines weiteren Radkörpers. Die Tätigkeit der Maschine ist nun beendet. Der Bediener legt jetzt den Hebel 59o (Fig. i und 2) um und dreht damit das Ventil 512 (Fig. 26), wodurch die Leitung 7 1 auf Einlaß und die Leitung 7o auf Auslaß und die Leitung 85 auf Einlaß von der Leitung 51(> und 86 auf Auslaß durcli5i8gestelltwird.Dadurch wird die Schlittengrundplatte 35 in Aufspamlstellung verschoben und das Werkstück entspannt.
  • Zum Schutze gegen die Weiter@-erwendung der Schleifscheibe, nachdem sie abgenutzt ist, ist der Endschalter 269 (Fig. 5 und 27) vorgesehen, wie schon ,beschrieben. Dieser Endschalter ist geschlossen, Nvenn die Schleifscheibe bis an ihre äußerste Grenze vorgeschoben worden und so weit abgenutzt ist, daß sie nicht weiter benutzt werden kann. Wenn dieser Endschalter ",-schlossen ist, so läuft der Strom von L2 über die Leitungen 635, 634, 633 und 896, die Spule 897 am Relais 69o, die Leitung 898, den Endschalter 269, die Leitungen 899, 613 und 614 nach L, Dadurch wird die Spule 897 des Relais 69o erregt, öffnet den Kontakt 687 an diesem Relais und unterbricht den Strom zur Spule 681 am Schütz 685. so daß der Zyklusmotor 39o nicht anlaufen kann. Dies setzt natürlich die Maschine still, weil die Schleifscheibenvorschubbewegung stets am Anfang eines Abrichtzyklus ausgeführt wird, wenn der Vorschulmotor schon stillgesetzt ist.
  • Die Scheibe kann nicht weiter abgerichtet werden. Deshalb muß eine neue Scheibe auf die Maschine genommen werden. Wenn dies geschehen ist, wird natürlich der Schleifscheibenvorschubmechanismus in seine Anfangsstellung eingestellt. Wenn nun der Bediener die Maschine wieder anlaufen lassen will, so drückt er den Wiederanlaufdruckknopf goo. Dies schließt einen Strom von L1 über die Leitungen 627 und 628, den Druckknopf goo, die Leitung 9o1, die Spule 902 am Relais 69o. die Leitungen 901.633, 63:I und 635 nach Lz. Dies erregt die Spule 902, die den Kontakt 687 schließt und den Stromlauf zur Spule 681 am Schütz 685 wiederherstellt, so daß der Zvklusmotor 390 wieder anlaufen und die Maschine ihre Funktionen wiederaufnehmen kann.
  • Zum Stillsetzen des Schleifscheibenmotors in Notfällen ist der Stop-Druckknopf 643 vorgesehen, und für das Stillsetzen des Vorschulmotors I io in Notfällen dient der StOp-Druckknopf 747. Diese 'Motoren können wieder anlaufen nach Betätigung der Startdruckknöpfe 64i und 745.
  • Zusammenfassung der Bedienungsweise Die Bedienungsweise der Maschine wird nach der vorhergehenden Beschreibung schon verstanden worden sein, mag aber hier nochmals kurz zusammengefaßt werden.
  • Vor dem Anlaufenlassen der Maschine muß der Bediener natürlich alle nötigen Einstellungen vornehmen. Die Anschlagleiste 581 (Fig. 7) wird eingestellt zur Steuerung der Anzahl der am Werkstück auszuführenden Schliffe. Die verschiedenen Wahlschalter der Gruppe 355 bis 36o einschließlich (I# ig. 1 und 27), die den am Werkstück auszuführenden Schliffen entsprechen, werden ebenfalls alle eingestellt, um festzulegen, was in den Zwischenräumen zwischen den Schleifzyklen zu geschehen hat, d. 1i. ob die Vorschubkurvenwelle i 8o einfach um einen Schritt weiter axial zu verschieben ()der ob außerdem die Schleifscheibe abzurichten und, Nvenn ja, ob sie zum Schruppschleifen oder Fertigschleifen abzurichten ist. Der Werkstückaufspannsupport wird ebenfalls, je nach der zu schleifenden Spiralrichtung, eingestellt. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung wird ein Zahnrad G mit linker Spiralkrümmung geschliffen. Soll ein rechtsspiraliges Rad geschliffen werden, wird der Tisch 4o auf dem Schlitten 36 auf den entgegengesetzten Winkel eingestellt, und der Schlitten 36 wird seitlich auf der Schlittengrundplatte 35 verstellt. Die Größe des Spiralwinkels am Zahn wird durch die Senkrechteinstellung des Werkstückspindelstockes 55 bestimmt.
  • Nachdem die verschiedenen Einstellungen ausgeführt sind und das Werkstück auf die Aufspannspindel gebracht ist, wird die Maschine in Betrieb gesetzt durch Einschalten des Netztrennschalters, wodurch der Werkstückteilungsmotor 352 und der Pumpenmotor 509 (Fig. 27) anlaufen. Dann wird der Schleifscheibenantriehsmotor durch Drücken des Startdruckknopfes 641 eingeschaltet, wodurch die Schleifscheibe W über den Antrieb ioi, 102, 103 und die Zahnradübersetzung 107 und i o8 (Fig.4 und 25) anläuft.
  • Der Bediener verstellt jetzt das Ventil 512 (Fig. 26), um das Werkstück festzuspannen und die Schlittengrundplatte 35 in Arbeitsstellung zu bringen. Wie schon erwähnt, ist die erste Operation der Maschine das Sc'hruppahrichten, und sobald die Schlittengrundplatte ihre Arbeitsstellung erreicht, wird der Endschalter 89 (Fig. 26 und 27) geschlossen und startet den Zyklusmotor 39o. Dies bringt die Kurvenwelle 400 (Fig. 17) in Drehung, und die Kurve 403 öffnet den Endschalter 416 und unterbricht damit den Strom zum Solenoid 524 (Fig. 26 und 27). Dadurch wird die Schlittengrundplatte zurück in Aufspannstellung geschoben.
  • Während die Schlittengrundplatte in Aufspannstellung geht, wird der Endschalter 89 geöffnet und setzt den Zyklusmotor 390 still; wenn aber die Sclilittengrundplatte ihre Aufspannstellung erreicht, wird de: Endschalter 9o geschlossen und läßt den Zyklusmotor wieder anlaufen. Die Kurve 402 (Fig. 17 und 27) verschiebt dann das Ventil 431 (Fig. 17 und 26), wodurch die Schleifscheibe aus ihrer Schleifstellung in die Abrichtstellung geschwenkt wird unter Betätigung des Kolbens i5o (Fig. 26), der Zahnstange 156, des Differentialgehäuses 132 und der Zahnradübersetzung 141, 142 (Fig. 4, 15 und 25). Ferner wird die Schleifscheibe vorgeschoben durch die Schaltklinke 245 (Fig. i i, 12 und 26) unter Betätigung des Kolbens 240 (Fig. 26). Die Abrichtkonsole 44:I wird in A:brichtstellung geschwenkt unter Betätigung des rotierenden Kolbens 450 (Fig. 26). Während der Kolben i 5o sich aufwärts bewegt, wird der Endschalter 170 (Fig. 26 und 27) geöffnet, und während die Abrichterkonsole 444 einwärts schwenkt, wird der Endschalter 453 (Fig. 26 und 27) ebenfalls geöffnet. Dadurch wird der Zyklusmotor 390 wieder stillgesetzt. Wenn die Schleifscheibe aber die Abricht- . stellung erreicht hat, wird der Endschalter 730 (Fig. 27) geschlossen, und wenn die Konsole 444 die Arbeitsstellung erreicht, wird der Endschalter 453 geschlossen. So läuft der Zyklusmotor 390 wieder an.
  • Die Kurve 401 (Fig. 17 und 22) verschiebt jetzt das Ventil 430 (Fig. 17 und 26) und veranlaßt die Abrichterarme 440, 441 und 443 (Fig. 2), die Abrichtwerkzeuge über die Seiten und über die Kante der umlaufenden Schleifscheibe zu schwenken. Während es Schwenkens des Armes 440 wird der Endschalter 462 (Fig. 26 und 27) geöffnet und stoppt den Zyklusmotor 39o, aber wenn die Schwenkung beendet ist, wird dieser Endschalter wieder geschlossen, und der Motor 390 läuft wieder an. Die Kurve 401 (Fig. 17 und 22) dreht sich weiter, und daher steuert die Feder .I92 (Fig. 17 und 26) das Ventil 430 um und veranlaßt damit die Abrichterarme 44o, 441 und 443, zurückzugehen. Während des Rückwärtshubes des Endahrichterarmes 443 wird die Endabrichterkonsole 446 um die Achse :I78 (Fig. 26) geschwenkt, und der Kantenabrichter greift nicht an der Schleifscheibe an. Die Seitenabrichter richten aber die Seiten der Schleifscheibe nochmals ab, wobei ihre Geschwindigkeit durch das Drosselventil 500 (Fig.26) gesteuert wird. Während des Zurückschwenkens der Abrichter wird der Endschalter 462 geöffnet und setzt den Zyklusmotor 390 still; wenn aber das Zurückschwenken beendet ist, wird dieser Endschalter wieder geschlossen, und der Zyklusmotor läuft wieder an.
  • Die Kurve 4o2 (Fig. 17) wird dann weitergedreht, und die Feder 482 (Fig. 17 und 26) steuert (las Ventil 431 um. Die Ahrichterkonsole 444 wird dann in Ruhestellung geschwenkt unter Betätigung des umlaufenden Kolbens 450; die Schleifscheibe wird in Arbeitsstellung herahgeschwenkt unter Betätigung des Kolbens i5o; -der Schleifscheibenvorschubmechanismus wird durch Kolben 240 wieder eingestellt. Während die Schleifscheibe abwärts schwenkt, wird der Endschalter 7 30 geöffnet, und während die Konsole 444 ausschwenkt, wird der Endschalter 453 geöffnet. Der Zyklusmotor 390 wird daher wieder stillgesetzt.
  • Wenn die Scheifscheibe wieder auf ihrem Arbeitsweg ist, schließt der Kolben i 5o den Endschalter 1 70, und wenn die Konsole 444 ihre Ruhestellung erreicht, wird der Endschalter453 wieder geschlossen. Der Zyklusmotor 390 läuft daher wieder an. Die Kurve 403 (Fig. 17 und 20) wird daher weit genug gedreht, um den Endschalter 416 zu betätigen und damit das Solenoid524 (Fig.26 und 27) zu erregen. Die Schlittengrundplatte35 wird wieder in Arbeitsstellung geschoben.
  • Während die Schlittengrundplatte sich einwärts verschiebt, wird der Endschalter 9o geöffnet und setzt den Zyklusmotor 390 still; wenn aber die Schlittengrundplatte ihre Arbeitsstellung erreicht hat, wird der Endschalter 89 geschlossen und läßt den Zyklusmotor 390 wieder anlaufen. Die Kurve 403 (Fig. 17 und 20) wird dann weitergedreht, bis sie den Endschalter :f26 schließt und den Vorschubmotor i to (Fig. 25 und 27) wieder anlaufen läßt, wodurch die rotierende Schleifscheibe hin und her geschwenkt wird durch die Zahnräderübersetzung 113, 114, 116, 117, 120, 122 und die Kurbel 124 und die Zahnradübersetzung 134, 136, 137, 135, 141 und 142. Dadurch wird die Vorschubkurvenwelle i8o gedreht durch die 195, 196, 201, 2 0 3, 205, 208 und 192 (Fig.4, 13, 14, 15 und 25) und veranlaßt die Drehung der Kurven 320, 328 und 347 über die Zahnräder 340, 341, 343 und 345. Der Zyklusmotor 39o dreht sich nur noch so weit, bis die Kurve :f03 (Fig. 17 und 20) den Endschalter 423 geöffnet hat. Dann bleibt sie stehen.
  • Während die Kurve 320 sich dreht, löst sie den Endschalter 333 aus, wodurch das Solenoid 770 erregt und. das Werkstück geteilt wird. Dann wird, abhängig davon, welche der Vorschubkurven 181 bis 187 einschließlich in Arbeitsstellung ist, die umlaufende und oszillierende Schleifscheibe gegen das Arbeitsstück vorgeschoben und schleift eine Zahnlücke. Darin wird die Schleifscheibe vom Radkörper wieder zurückgezogen, und der Endschalter 333 wird wieder ausgelöst, um den Radkörper zu teilen.
  • So schreitet der Schleifzyklus fort, während die Schleifscheibe in das Werkstück vorgeschoben und wieder zurückgezogen und das Werkstück geteilt wird, bis sämtliche Zahnlücken am Werkstück geschliffen sind. Dann ist der selbsttätige Stillsetzinechanismus 350 (Fig. i und 2) auf seiner Drehung weit genug vorgeschoben durch die Kurve 347 (Fig. 13 und 14), um auszulösen, den Endschalter 754 (Fig. 27) zu verschieben und damit das Solenoid 565 (Fig.2(> und 27) zu erregen. Dadurch wird die Schaltklinke 297 (Fig. 7 und 8) veranlaßt, die Vorschubkurve i 8o um einen Schritt vorzuschieben und eine neue Vorschubkurve in Arbeitsstellung zu bringen.
  • Während die Vorschubkurvenwelfe verschöben wird, öffnet der Knopf 370 (Fig. 9) denjenigen der Endschalter 362 bis 368 einschließlich, der als der nächste an der Reihe ist, und schließt den vorhergehenden Endschalter. Der entsprechende Wahl-Schalter aus der Gruppe 355 bis 36o einschließlich steuert dann die nächste Operation. Wenn der Wahlschalter in Schleifstellung ist, hiuft der Vorschubmotor i io weiter, und die unilaufende und oszillierende Schleifscheibe wird -,wieder in das Arbeitsstück geschoben. Ist der Wahlschalter in Schruppabricht- oder Fertigschleifabrichtstellung, wird der Vorschub vorher stillgesetzt, der Zyklusmotor 390 läuft wieder an, und die Schleifscheibe wird abgerichtet. Wenn der Wahlschalter in Schruppabrichtstellung ist, geht der Abrichtzyklus genau so vor sich, wie oben beschrieben, d. h. die Schlittengrundplatte wird zurückgeschoben, die Schleifscheibe vorgeschoben, aufwärts in Abrichtstellung geschwenkt, der Abrichtmechanismus wird in Al>-richtstellung geschwenkt und macht eine Vorwärts-und Rückwärtsabrichtschwenkung an der Scheibe. Dann wird der Abrichtmechanismus aus der Arbeitsstellung geschwenkt, die Schleifscheibe wieder in Arbeitsstellung gebracht, der Schleifscheibenvorschubmechanisrnus wird wieder eingestellt, die Schlittengrundplatte in ihre Arbeitsstellung zurückgeschoben, der Vorschubmotor läuft wieder an, und der Zv1ausinotor wird endgültig stillgesetzt.
  • Wenn der Wahlschalter in Fertigsclileifaürichtstellung ist, ist der einzige Unterschied in der Arbeitsweise der, daß (las Solenoid 5o5 (Fig. 26 und 27) erregt wird, so claß die Rückw-ärtsschwenkung der Seiteiiabrichter mit der Geschwindigkeit für das Fertigschliffabrichten unter Steuerung des Drosselventils 5oi vor sich geht.
  • Nachdem der Abrichtzvklus beendet ist, nimmt die Maschine den Schleifzyklus wieder auf, um die Zahnlücken unter Steuerung einer neuen Vorschubkurve von neuem zu schleifen. Nachdem jede Zahnlücke wieder geschliffen ist, wird die Scheibe zurückgezogen und das Werkstück geteilt. Der selbsttätige Stillsetzmechanismus löst aus, und die Vorschubkurvenwelle i8o wird axial um einen Schritt vorgeschoben. Während dieser Bewegung der Welle i8o öffnet der Knopf 37o (Fig. 9) den nächsten Endschalter 362 bis 368, so daß der bisher offen gehaltene Endschalter sich schließen kann. Dann läuft entweder ein neuer Schleifzyklus an oder die Schlittengrundplatte wird zurückgeschoben und die Schleifscheibe vor dem neuen Schleifzyklus abgerichtet, abhängig von der Einstellung desjenigen Wahlschalters 355 bis 36o, der diesen besonderen Zwischenraum zwischen den Schleifzyklen steuert.
  • a jedesmal, wenn ein Schleifzyklus beendet ist, wird die Vorschubwelle iSo um einen Schritt in Axialrichtung vorgeschoben, und der Knopf 370 öffnet einen neuen Endschalter der Reille362bis368 einschließlich, so daß der vorhergehende Schalter dieser Reihe sich schließen kann. Der Wahlschalter der Reihe 355 bis 36o einschließlich, der dann in Arbeitsstellung kommt, bestimmt (Iann den nächsten Vorgang, wie beschrieben. I)ie Anzahl der Schliffe am Werkstück, d. h. die .--,nzalil der ausgeführten Schleifzyklen, ist abhängig von der Einstellung der Anschlagleiste 581 (Fig. 7). Wenn der letzte Schliff, der Fertigschliff, an allen Zahnlücken des Werkstückes ausgeführt ist und den selbsttätigen Stillsetzer 35o ausgelöst hat, werden der Schleifscheibenmotor ioo und der Vorschubmotor iio beide stillgesetzt und die Solenoide 312 und 575 (Fig. 26 und 27) beide erregt. Dadurch wird die Indexklinke 305 außer Eingriff gebracht und die Vorschubkurvenwelle i8o in ihre Anfangsstellung wieder eingestellt. Der Bediener kann jetzt das Ventil 512 drehen, um die Schlittengrundplatte 35 in Aufspannstellung zu bringen und das Werkstück zu entspannen.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit einer besonderen Darstellung beschrieben ist und in Verbindung mit einer besonderen Anwendung dieser Darstellung, versteht sich, daß sie verschiedener Abwandlungen und Anwendungen fähig ist und <laß diese Erfindung alleAnpassungsmöglichkeiten, Anwendungs- oder Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung umfassen soll, die im allgemeinen den Grundsätzen der Erfindung entsprechen und solche Abweichungen von der vorliegenden Darstellung einschließen, die innerhalb der bekannten oder üblichen Praxis auf dem Gebiete, auf das die Erfindung sich bezieht und auf das sie in ihren hauptsächlichen Eigenheiten angewendet werden kann, liegen, und die in ihren Bereich oder in die Grenzen der Ansprüche fallen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Herstellen von Zahnrädern mit einet Vorschulvorrichtung, die zwischen Werkzeug und Werkstückhalter eine abwechselnde Vorschub- und Rückzugbewegung erzeugt, durch die Werkzeug und Werkstück abwechselnd in und außer Eingriff gebracht werden, sowie mit einer Teilvorrichtung, die das Werkstück bei jedem Rückzug weiterschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung nach jedem Arbeitsspiel, d. h. nach Bearbeitung aller "Zahnlücken, derart umschalt-' bar ist, daß sie das Werkzeug beim nächsten Arbeitsspiel tiefer in das Werkstück vorzuschieben gestattet, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Zahl der Arbeitsspiele im voraus zu bestimmen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den abwechselnden. Vorschub und Rückzug bewirkende Vorschubeinrichtung aus mehreren gleichachsigen umlaufenden Nockenscheihen (z. B. 181 bis 187) besteht, die durch ein entsprechendes Schaltwerk infolge periodisch am Ende jedes Arbeitsspiels erfolgender relativer Axialverschiebung nacheinander zur Einwirkung auf ein Schaltglied (z. B. 210) gelangen und dadurch schrittweise größere Vorschübe herbeizuführen gestatten.
  3. 3. Zahnradschleifmaschine nach Anspruch i oder 2 mit einer Abziehvorrichtung für die Schleifscheibe, gekennzeichnet durch ein zusätzliches voreinstellbares Schaltwerk, welches bestimmt, ob die Abziehvorrichtung am Ende eines jeden Arbeitsspiels in Gang gesetzt wird oder nicht.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche voreinstellbare Schaltwerk aus Wählern (z. B.355 bis 36o) besteht, die je für eine der Stellungen vorgesehen sind, in die das Vorschubsteuerwerk (z. B. 18o bis 187) aus seiner Anfangslage herausgebracht werden kann, und daß jeder dieser Wähler in die eine oder die andere zweier Lagen einstellbar ist, in deren einer er vor Vorschub und Rückzug des neuen Arbeitsspiels die Vorschübvorrichtung anhält und die Abrichtvorrichtung wirksam werden läßt, aber bei seiner anderen Einstellage ein neues Arbeitsspiel ohne Abrichtpause herbeiführt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Wähler (z. B. 355 bis 36o) eine dritte Einstellage hat, in der er ein langsameres Abrichten der Schleifscheibe als in seiner ersten Einstellage verursacht.
  6. 6. Maschine nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rückstellwerk (z. B. 298, 305, 312, 552, 58o), das nach Vollendung einer vorbestimmten Zahl von Arbeitsspielen auslösbar ist und dann das Vorschubsteuerwerk (z. B. i8o bis 187) in seine Ausgangslage zurückführt.
  7. 7. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubsteuerwerk (z. B. 18o bis 187) stillgesetzt wird, wenn am Ende eines Arbeitsspiels die Schleifscheibe abzuziehen und das Vorschubsteuerwerk (z. B. i8o bis 187) erst nach beendigtem Abziehen wieder in Gang zu setzen ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer topfförmigen Schleifscheibe diese um eine zu ihrer Umlaufachse geneigte Achse schwingt, um eine Zahnflanke i#om einen zum anderen Ende zu überfahren und am Ende eines Arbeitsspiels über ihren normalen Schleifbereich hinaus in eine Stellung zum Abziehen gelangt und nach erfolgtem Abziehen wieder in den Schleifbereich pendelt und das Vorschubsteuerwerk erst wieder in Gang kommt, wenn die Schleifscheibe nach dem Abziehen in den Schleifbereich zurückgekehrt ist.
  9. 9. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (z. B. i8o), auf der die Vorschubsteuerscheiben (z. B. 181 bis 187) befestigt sind, durch je eine Drehung jede in Betriebslage gelangte Nockenscheibe antreibt und dadurch die gewünschte Vorschub- und Rückzugbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück herbeiführt und am Ende jedes Arbeitsspiels um einen Schritt in Achsenrichtung vorgeschoben wird, um ihre Nockenscheiben nacheinander in Schaltlage zu bringen, aber bei Beendigung des Schleifvorganges durch auf ihre Stirnfläche wirkenden Flüssigkeitsdruck in die Ausgangslage zurückgeführt wird. to. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spindelstock (z. B. 35), in dem die Spindel des Werkstückhalters gelagert ist, rechtwinklig zur Werkstückspindel verstellbar auf einem Tisch (z. B. .4o, 54) angeordnet ist, der seinerseits schwenkbar auf einem Schlitten (z. B. 36) ruht, dessen Schwenkachse die Werkstückspindelachse in einem mittleren Abschnitt rechtwinklig schneidet, und dessen Bett (z. B. 30) eine seitliche Verstellung des Schlittens (36) rechtwinklig zur Stellrichtung des Spindelstockes und zur Werkzeugspindel gestattet, wobei die Verstellung des Spindelstockes und des Schlittens der Einstellung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug je nach der Krümmungsrichtung der zu erzeugenden Gähne (ob rechts- oder linksspiralig) dient, und die Winkelverstellung des Tisches die Einstellung des Werkstückes gegenüber dem \@Verkzeug je nach dem Kegelwinkel des zu verzahnenden Werkstückes gestattet.
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