DE864630C - Maschine zur Herstellung von Holzdraht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Holzdraht

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DE864630C DEP25793D DEP0025793D DE864630C DE 864630 C DE864630 C DE 864630C DE P25793 D DEP25793 D DE P25793D DE P0025793 D DEP0025793 D DE P0025793D DE 864630 C DE864630 C DE 864630C
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    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Holzdraht Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Holzdraht, die nach dem Verfahren arbeitet, nach welchem,in einemArbeitsgang in dem Umfang einer in Umdrehung versetzten Holzwalze radial und parallel zur Drehachse verlaufende Einschnitte in einer Tiefe und einem Abstand entsprechend derDicke des zu erzeugenden Holzdrahtes hergestellt und hierauf die derart mit Einschnitten versehene Umfangsschicht abgeschält wird, wobei die Holzdrähte einzeln abfallen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, zu der genannten Maschine zuverlässige Einrichtungen zu schaffen, mit welchen es möglich ist, die Umdrehungsgeschwindigkeit der zu schälenden Holzwalze derart zu steigern, daß trotz sich verringernden Durchmessers der Holzwalze eine praktisch fast konstant bleibende Schnittgeschwindigkeit beibehalten wird.
  • Bei Maschinen dieser Art sind auf der einen Seite der zu schälenden Holzwalze auf einem Schlitten Schlagmesser angeordnet, welche in der Holzwalze Einschnitte in axialer Richtung erzeugen, die imAbstand derHölzchenbreite erfolgen, während auf der gegenüberliegenden Seite auf einem Schlitten Messer angeordnet sind, welche in der Holzwalze in ihrer Umfangsrichtung im Abstand der Drahtlänge Einschnitte erzeugen, worauf durch ein Schälmesser die vorgeschnittene Oberfläche auf die gewünschte Dicke von der Walze abgeschält wird, so daß die Holzdrähte einzeln abfallen. Die Schwierigkeit lag bisher darin, Holzdrähte von genau gleichem Querschnitt zu erzeugen, weil die Drehzahlsteigerung der Holzwalze nicht zwangsläufig :abhängig. von der Durchmesserverringerung der zu schälenden Holzwalze erfolgte.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ein Motor mit konstanter Drehzahl über ein Stufenbetriebe und ein Wechselgetriebe die Spindelstockspindel, welche die zu schälende Holzwalze dreht, antreibt, wobei das Wechselgetriebe die gewünschte Schnittgeschwindigkeit bestimmt und das Stufengetriebe bei abnehmendem Holzwalzendurchmesser zur Erhaltung der konstanten Schnittgeschwindigkeit die Drehzahl der Holzwal1ze erhöht, und daß über ein Wechselgetriebe die Drehbewegung der Spindelstockspindel auf eine den Vorschub der Messer bestimmende Gewindespindel übertragen wird, welche gleichzeitig über Getriebe den Antrieb der Stufenschaltung des Stufengetriebes bewirkt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt. Es zeigt Fig. x die Anordnung der einzelnen Getriebe zueinander in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine Längsschnittansicht des Stufengetriebes, _. Fig. 3 einen Querschnitt desselben, Fig.4 die Schaltmechanismen der Stufenschaltung zum Stufengetriebe- nach Fig. z und 2,-Fig. 5 die Schaltwelle, Fig. 6 die Mitnehmereinrichtung im Querschnitt, Fig. 7 -die Mitnehmer zum - übertragen der Drehung des Spindelstockes auf die Holzwalze mit ihren Antriebsorganen in schaubildlicher Darstellung, Fig:8 das Schälmesser mit Vibriereinrichtung im Querschnitt, Fig. g die Schlagmessereinrichtung teilweise im Schnitt, Fig. io schematisch die Anordnung und den Antrieb der bewegten Messer; Fig. i i zeigt die feststehenden Schneidmesser und die Schlagmesser- in der Draufsicht.
  • In der schaubildlichen Darstellung in Fig. i zeigt die Gruppe A die Einrichtung für die Schlagmesser, Gruppe B zeigt die im Umfang schneidenden Messer und das Schälmesser. Die Schlagmesser sind auf der einen Seite der HolzwalzeH auf dem Schlitten i angeordnet, und Gruppe B ist auf der andern Seite der Holzwalze auf dem Schlitten :2 befestigt. Die Schlitten i und 2 sind auf einem Gestell gelagert und werden durch die Gewindespindel 3, welche Links- und Rechtsgewinde aufweist; gegen bzw. von der Holzwalze H bewegt.
  • Die Holzwalze H ist zwischen der Reitstockspindel 5 und der Spindelstockspindel6 eingespannt. Die Spindelstockspindel 6 wird von dem Motor 7 angetrieben. Der Antrieb erfolgt über ein Stufengetriebe D, welches später beschrieben wird, das die Drehbewegung auf eine Welle 8 überträgt. Von der Welle 8 wird über Wechselräder g und io die Dreh-Bewegung auf die Welle i z übertragen, welche mit Rad i2 die Drehbewegung auf Rad 13 der Spindelstockspindel 6 überträgt. Zur : Regulierung der Drehzahl der Spindelstockspindel6 wird nun von dieser über die Wechselräder 14 und 15 eine Welle 16 angetrieben. Von der Welle 16 erfolgt der Antrieb über die Räder 17, 18 auf .die Welle ig und von dieser über Rad 2o und 21 auf die Welle 22. Die Zahnräder 14 und 15 sind auswechselbar, so daß das Drehzahlverhältnis von Welle 6 zu Welle 22 beliebig gewählt werden kann. Die Welle 22 treibt über die Kegelräder 23, 24 die Gewindespindel 3 an, welche die Messerschlitten i' und 2 gegen die Holzwalze H führt und .dadurch den Vorschub der Messer bewirkt. Da der Vorschub der Schälmesser und die Hubzahl der Schlagmesser konstant :sind, maß die Drehzahl der Spindelstockspindel 6, entsprechend der Durchmesserverminderung der Holzwalze- durch deren Abschälen, gesteigert werden, damit dieUmfangsgeschwindigkeit und damit die Schnittgeschwindigkeit immer gleich bleibt. Die Stufenschaltung des Stufengetriebes D wird zu .diesem Zweck von der Gewindespindel 3 über die Räder 28,:29, die Welle 3o und das Kegelgetriebe 3 i auf die Welle 32 übertragen. Die Welle 32 weist eine Nutenkurve auf, wie in Fig. 5 ersichtlich, welche die Schalträder 33 von einer Zahngruppe der Stufenschalteinrichtung zur andern in der Richtung des Pfeiles a bewegt.
  • Zur raschen Rückgliederung der Stufenschaltung sowie der Schlitten i- und 2 dient ein Schnellrücklauf F. Die Weile 3 wird, wie beschrieben, von der Spindelstockspindel über Wechselräder angetrieben und; nachdem der Motor 7 zum Antrieb der Spindelstockspindel stillgesetzt ist, durch die Kupplungshälfte 44 von ihrem Antrieb, dem Kegelrad 24, ,entkuppelt. Dadurch wird auch die Welle 32, @velche .die Stufenschaltung bewirkt, von dem Antrieb entkuppelt. Da die Welle 3 außer mit der Kupplungshälfte 44 mit dem Kegelgetriebe 43 und über die Räder 40, 39, 37, 36 mit dem Motor 35 durch das verschiebbare .und mit dem auf seiner Welle sich frei drehende Rad 4o kuppelbare Kupplangsteil 41 in Verbindung steht, kann die Welle 3, nachdem sie von dem Rad 24 entkuppelt ist, in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden, wobei auch die Schaltwelle 32 entgegengesetzt gedreht und die Schalträder in die Anfangsstellung gelangen, wobei gleichzeitig durch die Rückwärtsdrehung der Gewindespindel 3 die Schlitten a und b von der Holzwalze entfernt werden.
  • Das Festspannen der Holzwalze H geschieht einerseits durch die Reitstockspindel 5, welche durch den Motor 45 über die Räder 46, 47 das Schneckengetriebe 48 und die beiden Überlastungskupplungen 49, 50 sowie die Ritzel 51, 52, welche in die Zähne -der Reitstockspindel5 eingreifen, gegen die oder von der Holzwalze fortbewegen. Bei Endstellung der zurückgezogenen Reitstockspindel5 wird der Motor 45 durch den Endschalter 53 ausgeschaltet. Auf der Spindelstockseite erfolgt .die Mitnahme der Holzwalze H durch den in der Verlängerung- der Spindelstockspindel b angeordneten Mitnehmer 55. Auf einer Taumelscheibe, welche in Fig.6 gezeigt ist, sind beispielsweise drei Mitnehmer 56 angeordnet, welche durch den Motor 57 über die Räder 58, 59, 6o und i22 in ähnlicher Weise wie die keitstockspindel vor- und zurückbewegt werden.
  • Die Einrichtung der Mitnehmer 56 ist in den Fi.g. 6 und 7 gekennzeichnet und wird später näher erläutert. Zur Einstellung der Schlitten i und 2 zueinander vor Arbeitsbeginn kann mit dem Handrad 65 über Welle 66 und das Kegelradgetriebe 67 die Schnecke68 und mit dieser das Schneckenrad69 gedreht werden. Das Schneckenrad 69 ist selbsthemmend und mit der Gewindemutter des Schlittens 2 axial unverschiebbar, aber drehbar verbunden, so daß durch Drehen derselben der Schlitten 2 zum Schlitten i verschoben wird. Da das Schneckenrad selbsthemmend ist, bleibt es in der eingestellten Stellung stehen.
  • In den Fig. 2, 3, q. und 5 ist das Stufengetriebe und dessen Schaltung näher veranschaulicht. Von dem Motor 7 wird das Ritzet 7o angetrieben, welches auf das Rad 71 treibt. Das Rad 71 treibt über die Welle 72 das Ritzel 73. Dieses greift in das Innenzahnrad 7q., welches lose drehbar auf der feststehenden Achse 75 gelagert ist. Mit dem Rad 74 ist das Stirnrad 76 verbunden, welches in das Rad 77 greift, das ebenfalls lose drehbar auf der f-ststehenden Achse 78 gelagert ist. Mit dem Rad 77 ist einkleineres Rad 79 verbunden. Das Rad 79 greift in das Rad 8o, mit dem das Rad 81 verschraubt ist. Rad 81 wiederum greift in Rad 82, das seine Bewegung über Rad 83 wieder auf die Rädergruppe 8q,, 85 überträgt. Das Stufengetriebe besteht somit aus zwei Gruppen von je zwei Rädern, von denen das eine größer ist als das andere und die dadurch fortlaufend die Drehzahl, die vom Motor übermittelt wird, gleichmäßig herabsetzen. Die Tourenzahl i,st somit .beim letzten Rad 9o der Räder kleiner als beim ersten Rad 77. Der Gesamtbereich umfaßt etwa dreißig Stufen. Das Übersetzungsverhältnis beträgt etwa i : 7. Jedes der größeren Stirnräder, die sich auf der Welle 78 drehen, überträgt somit eine kleinere Drehzahl auf das Rad 87. Durch dieses Stufengetriebe kann eine zwangsläufige, fast konstant bleibende Umfangsgeschwindigkeit (Schnittgeschwindigkeit) erzielt werden. Zur leichteren Einführung des Rades 87 bei der Verschiebung desselben von einer Radgruppe zur andern dient ein mittels Reibkupplung 88 mit dem Rad 87 verbundenes Rad 89. Die Räder 87 und 89 sowie die Kupplung 88 sind in dem Bügel 9i seitlich unverschiebbar, aber drehbar gelagert und auf der mit Keilnuten versehenen Welle 8 verschiebbar. Die Verschiebung des. Bügels 9i erfolgt durch die Nutwelle 32, welche in Fig. 5 veranschaulicht ist. Die Nutwelle 32 zeigt stufenförmig fortlaufende Nuten 92, in welche der Bolzen 93 greift, der im Führungsteil 9i' des Bügels 9i sitzt. Die Räder 87, 88, 89 werden dadurch stufenförmig vom Rad 77 bis Rad 9o geschoben.
  • Zu Beginn der Arbeit greift das Rad 87 in das Rad 9o, das die kleinste Drehzahl hat, ein. Mit abnehmendem Durchmesser der Holzwalze wird durch die Übertragung der Drehbewegung der Spindelstockspindel 6 auf die Nutspindel 32 das Rad 87 von einer Zahngruppe zur andern geschoben, so daß sich die übertragene Drehzahl dauernd steigert. Wenn die Holzwalze bis auf den minimal zulässigen Durchmesser abgeschält ist, dann wird der Motor 7 stillgesetzt. Nun muß vor Beginn der neuen Schälarbeit das Stufengetriebe in seine Anfangsstellung gebracht werden. Zu diesem Zweck ist das ganze Getriebe an zwei Schwenkbolzen 97 am Gehäuse 98 aufgehängt, so daß durch Absenken des Getriebes die Räder 77 bis 9o mit dem Rad 87 außer Eingriff gelangen, wodurch ein schnelles Verschieben des Bügels 9i auf der Welle 8 möglich wird. Die Verschiebung des Bügels 9i erfolgt durch die Rückwärtsdrehung der Welle 32, welche, wie beschrieben, zu diesem Zweck vom Motor 3,5 über die Kupplung 41 und die Gewindespindel 3 angetrieben wird. Das Zustellen des Getriebes um die Bolzen 97 erfolgt durch einen Elektromagneten 99, der die Zahnstange ioo bewegt. Diese Zahnstange ioo bewirkt über die Räder ioo', ioi, io2 eine Bewegung der Zahnstange 103, welche das Gehäuse io4, in dem das Stufengetriebe gelagert ist, abstützt, nach unten. Durch die Feder io5 wird das Gewicht des Gehäuses ioq. ausgeglichen, so daß der Magnet 99 nur die Reibung der Verstellvorrichtung überwinden muß. In Fig.6 zeigt 6 die Spindelstockspindel. Am vorderen Ende derselben sind eine Zentrierspitze i i o und drei Mitnehmer i i i angeordnet. Die Spindel 7 weist einen mit Keil 112 aufgekeilten Kugelkopf 113 auf. Auf diesem Kugelkopf 113 ist die Taumelsch@eibe 114, welche beispielsweise drei Mitnehmerbolzen 56 aufweist, derart gelagert, daß sie eine gewisse Einstellbarkeit gegenüber der Holzwalze hat. Die Mitnehmer= bolzen 56 sind an ihrem vorderen Ende mit Spitzen 116 versehen. Diese Mitnehmerbolzen sind in der Taumelscheibe 114 axial verschiebbar gelagert und durch die Keilnut 117 und die in diese eingreifende Sperrung i 18 gegen Verdrehen gesichert. Die der Keilnut 117 gegenüberliegende Seite des Mitnehm-erbolzens 56 weist schräg stehende Zähne iig auf. Auf der Taumelscheibe 114 ist ein Ring i2o drehbar gelagert und durch mehrere Kugellager 121 seitlich gehalten. Am Ring i2o ist der Ring 122 mit Innengewinde 123 befestigt, der auf seinem äußeren Durchmesser mit einer Verzahnung 124 versehen ist. Das Gewinde 123 des Ringes 122 greift in die Verzahnung i i9 der Mitnehm-erbolzen 56. Durch Drehen des Ringes 122 werden somit die Mitnehmerbolzen 56 gegen die Holzwalze oder von der Holzwalze fort bewegt. An den Mitnehmerbolzen 56 ist mittels Bolzen 125 eine Scheibe 126 angeordnet, welche gegen das Kugellager 127 des Schalthebels 128 drückt. Der Schalthebel 128 bewirkt mit dem Schalter 129 die Unterbrechung des Stromkreises des Motors 57 (Fig. i und 7), welcher über die Räder 58, 59, 6o den Gewindering i22 dreht, in dem Moment, in dem die Mitnehrnerbolzen 56 in der zurückgezogenen Endstellung angelangt sind. Durch einen nicht näher bezeichneten Anschlag wird der Schalter 133 betätigt, der den Motor derart einschaltet, daß die Rücklaufbewegung der Mitnehmier .erfolgt; wenn der Schälvorgang - so weit vorgerückt ist, daß die Schälmesser in die Nähe der äußeren Mitnehmer 56 gelangen.
  • Das Schälmesser 140 (Fig. 8) ist auf einem Messerhalter 141 befestigt, der einerseits auf der Spindel i42 gelagert und mit einer Gabel 143 auf Kugellagern 144 seitlich verschiebbar geführt ist. Das Schälmesser i4o ist durch die Stellschrauben 145 in seiner Höhe einstellbar und wird mit den Schrauben 14..6 in der gewünschten Lage festgeklemmt. Durch den Motor 147 .erfolgt über die Räder 148 und 149 und i5o der Antrieb des Rades 151,- das an der Welle 152 befestigt ist. Die Welle i52 ist mittels Kugellagern 153 in dem Arm 154 des Schlittens-: gelagert. Das vordere Ende der Welle 152 ist mit einem Kurbelzapfen 155 ver-.sehen, der ein Kugelläger 156 aufweist. Dieses Kugellager 156 rollt m einem Vertikalschlitz 157 des Messerhalters 141 auf und ab und bewegt so .den Messerhalter in horizontaler Richtung hin und her, wodurch das Messer einen Schiebeschnitt ausführt, der Widerstände wie Äste od: dgl. leichter überwindet. Über dem Schälmesser 14o auf der Welle 158, die in dem am Schlitten 2 verschiebbar angeordneten Halter 159 gelagert ist, sind Schneidmesser 16o befestigt, die im Abstand der Drahtlänge zueinander angeordnet sind und Rillen in den Umfang derHolzwalzeHeinschneiden. DieSchneidmesser16obestehen zweckmäßig aus rundenMesserscheiben, welche auf der Welle 158 drehbar angeordnet sein können und sich -auf der Holzwalze H abwickeln; sie können aber auch starr befestigt sein und als feststehende Schneidrollen wirken. Die runde Messerform hat dann nur den Zweck, die Schneidstelle .der Messer nach dem Stumpfwerden durch Drehen der Scheiben zu erneuern. Durch die Schrauben 161 wird der Halter 159 entsprechend der gewünschten Einschneidtiefe eingestellt und mit den Schrauben 162 in dieser Lage festgehalten (Fig. ai). Die Messer 16o sind im Abstand zueinander verschiebbar, damit Holzdrähte von verschiedener Länge hergestellt werden können, selbstverständlich kann auch die Anzahl der einzusetzenden Messer verschieden sein.
  • DieAntriebsbewegung für die seitlicheBewegung des Schälmessers 140 ist in Fig. ii schematisch dargestellt.
  • Auf dem Schlitten r (Fig. i und 9) ist die Schlagmne.ssereinrichtung befestigt. Zweckmäßig werden auf die Holzwalzenlänge mehrere Schlagmesser mit -getrennter Antriebsbewegung angeordnet. Diese Messer schneiden, wie bereits erwähnt, Längsschnitte in die Holzwalzen und unterteilen so den durch die Schneidxnesser 16ö vorgeschnittenen Streifen in einzelne Drähte. Die Antriebsgeschwindigkeit aller Schlagmesser ist konstant und erfolgt durch einen gemeinsamen getrennten Motor 170 (Fig. i und i i). Dieser bewirkt über die Räder 171, 172, 173 den Antrieb der Exzenterwelle 174. Da die Holzwalze H eine fortlaufende Bewegung macht, ist~es erforderlich, daß die Schlagmesser i75 nicht nur eine zur Achse der Holzwalze gerichtete Bewegung ausführen, sondern auch eine dem- Weg der Walzenoberfläche entsprechende Einundausführbewegung des Messers. Das Schlagmesser 175 muß möglichsfgenau mit derUmfangsgeschwindigkeit der Holzwalze in diese eingreifen und wieder aus dieser austreten. Demzufolge muß die Messerschneide eine Ellipsenbewegung ausführen. .Die Bewegungseinrichtung von einem der Schlagmesser ist in Fg. 9 und io gezeigt. Das Messer 175 ist auf dem Schlitten 176 festgeschraubt, der in dem vorderen Ende der Exzenterstange 177 verschiebbar gelagert ist und mit der Schraube 177' in die gewünschte Lageeingestellt werden kann. Das hintere Ende der Exzenterstange ist zweiteilig und umfaßt einen der Exzenter 178 der Welle 174. Die Exzenterstange ist an einem Schwenkh; bel i8o durch den Bolzen 181 gelenkig verbunden. Der Schwenkhebel i8o ist auf der Welle 182 gelagert und dient nicht nur zur Führung des vorderen Teiles der Exzenterstange 177, sondern auch zur Erzeugung der der Oberflächenbewegung der Holzwalze H entsprechenden Bewegung der Schneide des Schlagmessers 175. Durch entsprechende Wahl des Ortes des Abstützpunktes der Exzenterstange kann der Weg der Messerschneide beim Einstechen und Herausziehen aus der Holzwalze fast genau dem Weg der Schnittlinie auf der Walze, den diese in der entsprechenden Zeiteinheit macht, angepaßt werden. Die Messerschneide führt dadurch eine Ellipsenbewegung aus. Die Schlagmessereinrichtung, welche auf dem Schlitten i montiert ist, wird mit der Spindel 3 gemäß dem Vorschub des Schälmessers 140 gegen die Holzwalze H bewegt.
  • Um Holzdrähte von verschiedener Breite-,schneiden zu können, werden die Wechselräder 9 und io ausgewechselt. Dadurch ändert sich grundsätzlich die Umfangsgeschwindigkeit der Holzwalze, während die Schlagzahl der Schlagmesser konstant bleibt.
  • Es entfallen also auf einen bestimmten Weg der Holzwalzenoberfläche, der ja infolge der steigenden Drehzahl der Walze konstant bleibt, mehr oder weniger Schläge; so daß deren Abstand größer oder kleiner ist, wodurch die Holzdrähte schmaler oder breiter werden.
  • Durch die Wechselräder 14 und 15 wird der Vorschub des Schälmessers und damit die Dicke der Drähte bestimmt. Werden die Schlagmesser außer Betrieb gesetzt, dann können Holzstreifen zur Herstellung von Schachteln geschnitten werden.

Claims (4)

  1. PATI;NTANSPRÜCÜI,: i. Maschine zur Herstellung von Holzdraht, bei welcher auf der einen Seite der zu schälenden Holzwalze auf einem Schlitten Schlagmesser angeordnet sind, welche in der Holzwalze Einschnitte in axialer Richtung erzeugen, die im Abstand der Hölzchenbreite erfolgen, während auf der gegenüberliegenden Seite auf einem Schlitten Messer angeordnet sind, welche in der Hölzwal.ze in ihrer Umfangsrichtung im Abstand der Drahtlänge Einschnitte erzeugen, worauf durch ein Schälmesser die vorgeschnittene Oberfläche auf die gewünschte Dicke von der Walze abgeschält wird, so daß die Holzdrähte einzeln abfallen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (7) mit konstanter Drehzahl über ein Stufengetriebe (D) und ein Wechselgetriebe (9, io) 'die Spindelstockspindel (6), welche die zu schälende Holzwalze dreht, antreibt, und daß über ein Wechselgetriebe {14, 15) die Drehbewegung der Spindelstockspindel (6) auf eine den Vorschub, der Messerschlitten (A, B) bestimmende Gewindespindel (3) übertragen wird, welche gleichzeitig über Getriebe (29 bis 31) den Antrieb der Stufenschaltung des Stufengetriebes (D) bewirkt.
  2. 2. Maschine zur Herstellung von Holzdraht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stufengetriebe im Gehäuse (io4) schwenkbar angeordnet ist und durch eine elektromagnetische Steuerung (99 bis 1o3), die vom Stromkreis des Antriebsmotors (7) abhängig ist, zur Rückschaltung mit dem Stufenschaltrad (87, 89) außer Eingriff gelangt.
  3. 3. Maschine zur Herstellung von Holzdraht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieMesser, welche denDraht auf eine bestimmte Länge schneiden, aus Kreismesserscheiben (i6o) bestehen, die sich während des Schneidvorganges nicht drehen, jedoch zur Einstellung auf eine neue Schneidstelle drehbar sind.
  4. 4. Maschine zur Herstellung von Holzdraht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (175) eine Bewegung von und zur Holzwalze ausführen, die durch Exzenter (178) bewirkt wird, und daß jede ein Messer tragende Exzenterstange (177) derart auf einem Schwenkarm (i8o) abgestützt ist, daß die Schneidkante des Messers (175) eine elliptische Kurve beschreibt.
DEP25793D 1944-11-08 1948-12-21 Maschine zur Herstellung von Holzdraht Expired DE864630C (de)

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DE971685C (de) * 1953-10-09 1959-03-12 Danzer & Wessel Ges Mit Beschr Verfahren und Einrichtung zum Laengsritzen des Rundholzes in Furnierschaelmaschinen
DE1164636B (de) * 1958-02-13 1964-03-05 Zuendholzfabrik Albersweiler R Einspann- bzw. Mitnahmevorrichtung fuer umlaufende Hoelzer an Holzschaelmaschinen
DE1169643B (de) * 1958-04-16 1964-05-06 Zuendholzfabrik Albersweiler Einspann- bzw. Mitnahmevorrichtung fuer um-laufende Hoelzer an Holzschaelmaschinen

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