CH246317A - Maschine zur Herstellung von Holzdraht. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Holzdraht.

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CH246317A
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wooden
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wooden roller
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Oerlik Werkzeugmaschinenfabrik
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Oerlikon Buehrle Ag
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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Description


  Maschine zur Herstellung von Holzdraht.    Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  eine     Maschine    zur Herstellung von Holz  draht, bei welcher auf der einen Seite einer  zur Verarbeitung     bestimmten,    rotierenden  Holzwalze auf einem     Schlitten        Schlagmesser     angeordnet sind, welche in die Holzwalze  Einsschnitte in axialer Richtung im Abstand  der Hölzchenbreite einschlagen, während auf  der gegenüberliegenden Seite auf einem  Schlitten Messer     angeordnet    sind, welche auf  der Holzwalze in ihrer Umfangsrichtung im       Abstand    der Drahtlänge     Einschnitte    erzeu  gen,

   worauf durch ein Schälmesser die vor  geschnittene Oberfläche auf die der Hölz  chendicke entsprechende Tiefe von der Walze  abgeschält werden, so dass die Holzdrähte  einzeln abfallen.  



  Der Zweck der vorliegenden     Erfindung     besteht darin, eine Maschine zu schaffen, mit  welcher es möglich ist, die Umdrehungs  geschwindigkcit der zu schälenden Holzwalze  zu steigern und bei sich verringerndem  Durchmesser der Holzwalze eine praktisch  konstant bleibende Schnittgeschwindigkeit  beizubehalten.  



  Bei Maschinen dieser Art sind auf der  einen Seite einer zur Verarbeitung bestimm  ten, rotierenden Holzwalze auf einem Schlit  ten Schlagmesser angeordnet, welche in die  Holzwalze Einschnitte in axialer Richtung  im Abstand der Hölzchenbreite einschlagen,  während auf der gegenüberliegenden Seite  auf einem Schlitten Messer angeordnet sind    welche auf der Holzwalze in ihrer Umfangs  richtung im Abstand der Drahtlänge Ein  schnitte     erzeugen,    worauf     ein    Schälmesser  die vorgeschnittene Oberfläche auf die der  Hölzchendicke entsprechende Tiefe von der  Walze abschält, so dass die Holzdrähte ein  zeln abfallen.

   Die Schwierigkeit lag bisher  darin, Holzdrähte von genau gleichem Quer  schnitt zu erzeugen, weil die     Drehzahlsteige-          rung    der Holzwalze mit     abnehmendem    Wal  zendurchmesser nicht mit zwangsläufig       arbeitenden    Mitteln     erfolgte    und die Über  tragung der     Drehung    der     Spindelstockspindel     auf     die    Holzwalze nur durch in der Nähe der  Achse .der Holzwalze angreifende     Mitnehmer     erfolgte,

   die     ein.    teilweises     Zurückweichen     der Walze entgegen der     Drehrichtung    nicht  zu verhindern vermochten, wenn     kleine    Äste  und andere den     Schnitt    erschwerende Holz  teile den     normalen        Schneiddruck        beim    Schä  len     plötzlich    um ein Vielfaches     steigern,     was besonders die Bearbeitung von Holz  walzen mit relativ grossem Durchmesser     er-          schwert.    Es konnten daher Walzen mit einem  Durchmesser von über 40 cm nicht verarbeitet  werden,

   was von grossem     INTachteil        ist,    weil  die Holzwalzen nur bis zu einem Durch  messer von     ca.    10 cm geschält     werden    dürfen,  da sich der     gern    der Holzwalze nicht mehr  zur     Herstellung    von Holzdraht eignet.  



  Es mussten daher     Mittel    gefunden wer  den, welche eine sichere Mitnahme der Holz  walzen     ermöglichen,    und ebenso waren Mittel      erforderlich, durch welche Äste leichter       durchschnitten    werden     können    und dadurch  ein übermässiges Ansteigen des     Schnittdruk-          kes    vermieden werden kann.

   Die Erfindung  besteht nun darin,     dass    ein Motor mit     kon-          stanter    Drehzahl über ein Stufengetriebe und  ein Wechselgetriebe eine Spindelstockspindel,  welche die zu schälende Holzwalze dreht,  antreibt, wobei mit dem Wechselgetriebe die  Schnittgeschwindigkeit bestimmt werden  kann und das Stufengetriebe mit abnehmen  dem Holzwalzendurchmesser zur Konstant  haltung der Schnittgeschwindigkeit die Dreh  zahl der Holzwalze erhöht, dass über ein  Wechselgetriebe die Drehzahl der     Spindel-          stockspindel    auf eine den Vorschub     derMes-          ser    bestimmende Gewindespindel übertragen  wird,

   welche über Getriebe den Antrieb der       Stufenschaltung    des     Stufengetriebes    bewirkt,  dass die Kraftübertragung von der     Spindel-          stockspindel    auf die Holzwalze durch einen  im Zentrum der Walze anzugreifen bestimm  ten Mitnehmer und durch ausser Eingriff mit  der drehenden Holzwalze bringbare, gelenkig  angeordnete Mitnehmer ausserhalb des Zen  trums erfolgt, und dass     ferner    das Schäl  messer in der     Achsrichtung    der Holzwalze  eine oszillierende Bewegung ausführt und ein  Schlagmesser während seinem Eingriff in  die Holzwalze sich in     Richtung    der Drehung  derselben bewegt.  



  In beiliegender Zeichnung ist eine bei  spielsweise Ausführungsform der erfindungs  gemässen Maschine dargestellt; es zeigt:  Fig. 1 die Maschine schematisch in schau  bildlicher Darstellung,  Fig. 2 einen Längsschnitt eines Stufen  getriebes,  Fig. 3 einen Querschnitt desselben,  Fig. 4 die Stufenschaltung zum Stufen  getriebe im Grundriss,  Fig. 5 einen Teil der Schaltwelle der  Stufenschaltung in grösserem Massstab,  Fig. 6 einen Teil der Mitnehmereinrich  tung im Querschnitt,  Fig. 7 die Mitnehmereinrichtung schema  tisch in schaubildlicher Darstellung,    Fig. 8 ein Schälmesser mit     Vibrierein-          richtung    und die Schneidmesser, im Schnitt,  Fig. 9 ein Schlagmesser im Schnitt,  Fig. 10 schematisch die Anordnung und  den Antrieb der bewegten Messer in schau  bildlicher Darstellung;

    Fig. 11 zeigt die Anordnung der Schneid  messer und     Schlagmesser    in der Draufsicht.  In     der        schaubildlichen    Darstellung in  Fig. 1 zeigt die Gruppe A die Schlagmesser  einrichtung mit vier Messern, Gruppe B zeigt  die Einrichtung mit den in Umfangsrichtung  schneidenden Messern und dem Schälmesser.  Die Gruppe A4 ist auf der einen Seite der zu  verarbeitenden Holzwalze H auf dem Schlit  ten 1 angeordnet und Gruppe B ist auf der  andern Seite der Holzwalze auf dem Schlit  ten 2 angeordnet. Die Schlitten 1 und 2 sind  auf einem nicht gezeichneten Gestell gelagert  und werden durch die     Gewindespindel    3,  welche Links- und Rechtsgewinde aufweist,  gegen und von der Holzwalze H bewegt.  



  Die Holzwalze H ist zwischen die Reit  stockspindel 5 und die Spindelstockspindel 6  eingespannt. Die Spindelstockspindel 6 wird  von dem Motor 7 mit konstanter Drehzahl  angetrieben. Der Antrieb erfolgt über ein  Stufengetriebe D, welches     später    beschrieben  wird, das die     Drehbewegung    auf die Welle 8  der Stufenschalträder 33 überträgt. Von der  Welle 8 wird über Wechselräder 9 und 10  die     Drehbewegung    auf die     Welle    11 über  tragen, welche mit     Ra.d    12 die Drehbewegung  auf Rad 13 der     Spindelstockspindel    6 über  trägt.

   Zur Regulierung der Drehzahl der       Spindelstoekspindel    6 wird nun von dieser  über die Wechselräder 14 und 15 auf eine  Welle 16     getrieben.    Von der Welle 16 er  folgt .der Trieb über die Räder 17, 18 auf  die Welle 19 und von dieser über Rad 20  und 21 auf die Welle 22. Die Zahnräder 14  und 15 sind     auswechselbax,    so dass das     Dreh-          za.hlverhältnis    von Welse 6 zu Welle 22 ent  sprechend der mit den Wechselrädern 9, 10  festgelegten     Umfangsgeschwindigkeit    der  Holzwalze gewählt werden kann.

   Die Welle  22 treibt über die Kegelräder 23, 24 die Ge  windespindel 3 an, welche die Messerschlit-      ten 1 und 2 gegen die Holzwalze H führt  und dadurch den Vorschub des     Messer    be  wirkt. Da die Schwingungszahl des Schäl  messers und die Hubzahl der Schlagmesser  konstant sind, muss die Drehzahl der Spindel  stocks pindel 6 entsprechend der Durchmes  serverminderung der Holzwalze bei deren  Abschälen gesteigert werden, damit die     Um-          faügsgeschwindigkeit    und damit die     Schnitt-          geschwindigkeit    immer gleich bleibt.

   Die  Stufenschaltung des Stufengetriebes D wird  zu diesem Zwecke von der Gewindespindel 3  über die Räder 28, 29, die Welle 30 und das  Kegelgetriebe 31 auf die Welle 32 übertra  gen. Die Welle 32 weist eine Nutenkurve  auf, wie in Fig. 5 ersichtlich, mittels welcher  die Schalträder 33 mit abnehmendem Holz  walzendurchmesser von einer Rädergruppe  des Stufengetriebes zur andern in der Rich  tung des Pfeiles a bewegt werden.  



  Zur raschen Rückgliederung der Stufen  schaltung, sowie der Schlitten 1 und 2 dient  ein Schnellrücklaufantrieb F. Durch den  Motor 35 wird über die Räder 36 und 37  die Welle 38, Rad 39, Rad 40 mit der ein  seitig wirkenden Kupplung 41 angetrieben,  welche über Welle 42 und Kegelradgetriebe  43 die Gewindespindel 3 rückwärts dreht.  Bei der     Vorwärtsbewegung    der     Spindel    3  schaltet die Kupplung 41 die Drehbewegung  ab. Das Rad 24 ist ebenfalls mit einer ein  seitig wirkenden Kupplung 44 versehen, so  dass bei Rückwärtsdrehung der Gewindespin  del 3 die Welle 22 nicht mitgedreht wird.  



  Das Festspannen der Holzwalze H ge  schieht einerseits durch die Reitstockspindel  5 welche durch den Motor 45 über die Räder  46, 47, das Schneckengetriebe 48 und die  beiden Überlastungskupplungen 49, 50, so  wie die Ritzel 51, 52, welche in Zähne der  Reitstockspindel 5 eingreifen, gegen und von  der Holzwalze bewegt werden kann. Bei     End-          stellung    der zurückgezogenen     Reitstockspin-          del    5     wird    der Motor 45 durch den     End-          schalter    53 automatisch ausgeschaltet. Auf  der Spindelstockseite erfolgt die Mitnahme  der Holzwalze H durch das, als Mitnehmer  55 ausgebildete Ende der Spindelestockspindel    6.

   In einer auf der Spindel 6 gelagerten  Taumelscheibe, welche in den Fig. 6 und 7  gezeigt ist, sind drei Mitnehmer 56 exzen  trisch angeordnet, welche durch den Motor  57 über die Räder 58, 59, 60 und 122, wie  später erläutert wird, gegen die Holzwalze  und von ihr weg bewegbar sind.  



  Zur     Einstellung    der     Schlitten    1 und 2 zu  einander vor Arbeitsbeginn kann mit dem  Handrad 65     über    Welle 66 und das Kegel  radgetriebe 67 die Schnecke 68 und mit die  ser das Schneckenrad 69 gedreht werden. Das  Schneckengetriebe 68, 69 ist selbsthemmend.  Das Schneckenrad 69     ist        als    Gewindemutter  des Sohlittens 2 ausgebildet und mit diesem  axial unverschiebbar, aber drehbar verbun  den, so     dass    durch Drehen desselben der       Schlitten    2 zum     Schlitten    1     verschoben    wird.

    Da     dass    Schneckengetriebe selbsthemmend     ist,     bleibt das Rad 69 in der     eingestellten    Stel  l     ang    stehen.  



  In den     Fig.    2, 3, 4 und 5 ist ein     Stufen-          getriebe    D     und    dessen     Schaltung    veranschau  licht. Von dem Motor 7     wird    das     Ritzel    70  angetrieben, welches auf     das    Rad 71 treibt.  Das Rad 71 treibt über die Welle 72     dass          Ritzel    73. Dieses greift in das     Innenzahnrad     74, welches drehbar auf der     feststehenden     Welle 75     gelagert    ist.

   Mit dem     Rad,    74     ist     das Stirnrad 76 verbunden,     welches    in das  Rad 77 greift, das     drehbar    auf der fest  stehenden     Welle    78     gelagert        ist.    Mit dem  Rad 77     isst        ein    kleineres Rad 79 in nicht ge  zeichneter     Weise    verschraubt.     Das,    Rad 79  greift in das Rad 80 auf der Welle 75, mit  dem das Rad 81 in     nicht        gezeichnetes    Weise       verschraubt    ist.

   Rad 81     wiederum    greift in  das Rad. 82, das seine     Bewegung    über Rad  83 wieder auf die Rädergruppe 84, 85 über  trägt. Das     Stufengetriebe    besitzt somit zwei  Gruppen von je zwei     Rädern,    von denen das  eine grösser ist als das     andere    und dadurch  fortlaufend die     Drehzahl,    die vom Motor  übermittelt wird, gleichmässig herabsetzen.  Die Tourenzahl ist somit beim letzten Rad  90 der Räder kleiner als     beim        ersten        Rad,    77.

    Der     Gesamtbereich        kann    ca. 30     Stufen    um  fassen     und    das Übersetzungsverhältnis     oa.    1:7      betragen. Jedes der grössern Sirnräder, die  sich auf der Welle 78 drehen,     überträgt    somit  eine kleinere Drehzahl auf das Stufenschalt  rad 87. Durch dieses Stufengetriebe wird  eine zwangsläufige, praktisch     konstant    blei  bende Umfangsgeschwindigk eit der Holz  walze erzielt. Zur     leichteren    Einführung des  Rades 87 bei der Verschiebung desselben von  einer Radgruppe zur andern dient ein mittels  Reibkupplung 88 mit dem Rad 87 verbun  denes Rad 89.

   Die Räder 87 und 89, sowie  die Kupplung 88 sind in dem Bügel 91 seit  lich unverschiebbar, aber drehbar gelagert  und auf der mit Keilnuten versehenen     Welle     8 verschiebbar. Die Verschiebung des Bügels  91 erfolgt durch die Nutenwelle 32, welche  in Fig. 5 veranschaulicht ist. Die Nutenwelle  32 besitzt eine     stufenförmig        fortlaufende    Nut  92, in     welche    der Bolzen 93 greift, der im  Führungsteil 91' des Bügels 91 sitzt (Fig.4).  Die Räder 87, 89 werden dadurch bei dre  hender Welle 32 stufenförmig von Rad 77  bis Rad 90 geschoben.  



  Zu Beginn der Arbeit greift das Rad 87  in das Rad 90, das die kleinste Drehzahl hat,  ein. Mit abnehmendem Durchmesser der  Holzwalze wird durch die Übertragung der  Drehbewegung der Spindelstockspindel auf  die Nutenspindel 32 das Rad 87 von einer  Zahnradgruppe zur andern geschoben, so dass  sich die vom Motor 7 übertragene Drehzahl  dauernd     steigert.    Wenn die Holzwalze bis  auf den minimal     zulässigen        Durchmesser    ab  geschält ist, muss vor Beginn der Schälarbeit  an     einer    neuen Holzwalze das     Stufengetriebe     in seine Anfangsstellung gebracht werden.

    Zu diesem Zwecke ist der Stufenräderkasten  104 an zwei Schwenkbolzen 97 an einem Ge  häuse 98 aufgehängt, so dass durch     Ver-          schwenken    des Getriebekastens 104 die Räder  77 bis 90 mit dem Rad 87 ausser Eingriff  gelangen, wodurch ein schnelles Verschieben  des Bügels 91 auf der Welle 8 möglich wird.  Das Versohwenken des Getriebekastens, um  die Bolzen 97 erfolgt durch     einen    Elektro  magneten 99, der die Zahnstange 100 bewegt.  Diese Zahnstange 100 bewirkt über die  Räder 100', 101, 102 eine Bewegung der    Zahnstange 103, welche den Kasten 104 ab  stützt, nach unten. Durch die Feder 105 wird  das Gewicht des Räderkastens 104 ausgegli  chen, damit der Magnet 99 beim Hochschwen  kers des Kastens nur die Reibung     überwinden     muss.

    



  Fig. 6 und 7 zeigen die Einrichtung für  die Mitnahme der Holzwalze.  



  Am vordern Ende 55 der     Spindelstock-          spindel    6 sind eine Zentrierspitze 110 und  drei Mitnehmer 111 angeordnet. Die Spindel  6 weist einen mit Keil 112 aufgekeilten Ku  gelkopf 113 auf. Auf diesem Kugelkopf 113  ist die Taumelscheibe 114 gelagert, welche  drei Mitnehmerbolzen 56 aufweist. Die Mit  nehmerbolzen 56 sind an ihrem vordern Ende  mit Spitzen 116 versehen. Diese Mitnehmer  bolzen sind in der Taumelscheibe 114 axial       verschiebbar    gelagert und durch die in die  Keilnute 117 eingreifende Sperrung 118 ge  gen Verdrehen gesichert. Die der Keilnute  117 gegenüberliegende Seite der Mitnehmer  bolzen weist schrägstehende Zähne 119 auf.  Auf der Taumelsscheibe 114 ist ein Ring 120  drehbar gelagert und durch Kugellager 121  seitlich gehalten.

   An dem Ring 120 ist der  Ring 122 befestigt, der mit Innengewinde  123 und auf seinem äussern Durchmesser mit  einer Verzahnung 124 versehen ist. Das Ge  winde 123 des Ringes 122 greift in die Ver  zahnung 119 der     Mitnehmer    56. Durch Dre  hen des Ringes     12\2    werden somit die     Mit-          nehmerbolzen    56 gegen oder von der Holz  walze bewegt. An den     Mitnehmerbolzen    56  ist     mittels    Bolzen 125 eine Scheibe 126 an  geordnet, welche gegen das Kugellager 127  des Schalthebels 128 drückt, wenn die Mit  nehmerbolzen in die zurückgezogene Endstel  lung gelangen.

   Der Schalthebel 128 bewirkt  dann mit dem     Schalter    129 die Unterbre  chung des Stromkreises des Motors 57     (Fig.    1  und 7), welcher zum Verstellen der     Mitneh-          mer    56 über die Räder 58, 59, 60 den Ring  122 dreht. Durch einen nicht gezeichneten  Anschlag wird der Schalter 133     betätigt,    der  den Motor einschaltet, wenn der Schälvor  gang so weit vorgerückt ist, dass das Schäl  messer in die Nähe der     Mitnehmer    56 ge-      langt, wodurch die Rücklaufbewegung der  Mitnehmer erfolgt.  



  Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die  Schälmesseranordnung. Das Schälmesser 140  ist auf einem Messerhalter 141 befestigt, der  auf der Achse 142 gelagert und mit einer  Gabel 143 auf Kugellagern 144 in Achsrich  tung der Holzwalze versohiebbar geführt ist.  Das Schälmesser 140 ist durch die     Stell-          muttern    145 in seiner Eingriffstiefe einstell  bar und wird mit Schrauben 146 in der ein  gestellten Lage festgeklemmt. Durch den  Motor 147 erfolgt über die Räder 148 und  149 und 150 der Antrieb des Rades 151,  das an der Welle 152 in nicht gezeichneter  Weise befestigt ist. Die Welle 152 ist mittels  Kugellagern 153 in dem Arm 154 des Schlit  tens 2 gelagert. Das vordere Ende der Welle  152 ist mit einem Kurbelzapfen 155 versehen,  der ein Kugellager 156 aufweist.

   Dieses Ku  gellager 156 rollt in einem Vertikalschlitz  157 des Messerhalters 141 auf und ab und       bewegt    den     Messerhalter    in horizontaler  Richtung hin und her, wodurch das Messer  einen Schiebeschnitt ausführt (Fix. 10), der  Widerstände, wie Äste oder dergleichen,  leichter überwindet. Über dem Schälmesser  140 auf der Welle 158, die in dem Halter  159 des Schlittens 2 gelagert ist (Fix.

   8, 10  und 11), sind Schneidmesser 160 im Abstand  der herzustellenden Drahtlänge zueinander  angeordnet, die Rillen in der     Umfangsrich-          tung    der Holzwalze H in diese     einschneiden.     Die Schneidmesser 160 bestehen aus runden  Messerscheiben, die auf der Welle 158 be  festigt sind, welche in nicht gezeichneter  Weise gegen Drehen     gesichert    ist, so dass  die Scheiben als feststehende Schneidmesser  wirken. Die runde Messerform hat den  Zweck, die Schneidstelle der Messer nach       Stumpfwerden    derselben durch Drehen der  Welle zu erneuern. Die Messerscheiben  könnten auf der Welle 158 auch drehbar  angeordnet sein und auf der drehenden Holz  walze H abrollen.  



  Durch die Schrauben 161 werden die  Messerscheiben im Halter 159     entsprechend     der gewünschten Einschneidtiefe verstellt    und mit den Schrauben 162 in der eingestell  ten Lage festgehalten. Die Messer 160 kön  nen im     Abstand        zueinander    verschiebbar  sein, damit Holzdrähte von verschiedener  Länge hergestellt werden können; selbstver  ständlich kann auch die Anzahl der einzu  setzenden Messer verschieden sein.  



  Auf dem Schlitten 1 (Fix. 1 und 9) ist  die Schlagmessereinrichtung befestigt. Es  sind auf die Holzwalzenlänge vier Schlag  messer mit voneinander     unabhängiger     Schneidbewegung angeordnet (Fix. 10). Die  Messer schneiden Längsschnitte in die Holz  walzen und unterteilen so die Walzenober  fläche in der Breite der herzustellenden Holz  drähte entsprechende Streifen. Die Antriebs  geschwindigkeit der Schlagmesser ist kon  stant. Der Antrieb erfolgt durch einen sepa  raten Motor 170 (Fix. 1 und 10), über die  Räder 171, 172, 173 auf die Exzenterwelle  174 (Fix. 9 und 11).

   Da die Holzwalze H  eine umlaufende Bewegung macht,     ist    es  erforderlich, dass die Schlagmesser 175     nicht     nur eine zur Achse der     Holzwalze        .gerichtete          Bewegung    ausführen, sondern auch eine dem  Weg der Walzenoberfläche     entsprechende          Ein-    und     Ausführbewegung    des Messers.  Das Schlagmesser 175 muss beim Eindringen  und Austreten aus der Holzwalze     möglichst     genau in der Richtung der Umfangs  geschwindigkeit der Holzwalze bewegt wer  den.

   Demzufolge muss die     Messerschneide     eine     Ellipsenbewegung    ausführen. Jedes der  Messer 175 ist auf einem     Schlitten    176 mit  tels Schrauben 179     festgesohraubt,    der auf  dem     vordern    Ende einer Pleuelstange 177  verschiebbar gelagert ist und     mit    einer Mut  ter 177' eingestellt werden     kann    (Fix. 9).  Das hintere Ende der Pleuelstange ist zwei  teilig und umfasst ,den Exzenter 178 der  Welle 174. Die     Pleuelstange    ist an     einem     Schwenkhebel 180 durch den Bolzen 181 ge  lenkig verbunden.

   Der     Schwenkhebel    180 ist  auf der Welle<B>182)</B> gelagert und dient nicht  nur zur Führung des vordern Teiles der  Pleuelstange 177, sondern auch zur Erzeu  gung der der     Oberfläohenbewegung    der Holz  walze H entsprechenden Bewegung der      Schneide des Schlagmessers 175. Der     Ab-          etützpunkt    der Pleuelstange ist derart ge  wählt, dass der Weg der Messerschneide beim  Einstechen und Herausziehen aus der Holz  walze dem Weg der     Schnittlinie    auf der  Walze, den diese in der entsprechenden Zeit  einheit macht, angepasst ist. Die Messer  schneide führt dabei eine Ellipsenbewegung  aus.

   Die Schlagmessereinrichtung wird mit  dem Schlitten 1 durch die Spindel 3 gemäss  dem Vorschub des Schälmessers 140 gegen  die Holzwalze H bewegt.  



  Um Holzdrähte anderer     Breite    schneiden  zu können, werden die Wechselräder 9 und  10 ausgewechselt. Dadurch ändert sich  grundsätzlich die Umfangsgeschwindigkeit  der Holzwalze, während die Schlagzahl der  Schlagmesser konstant bleibt, da deren An  triebsmotor 170 eine konstante Umdrehungs  zahl hat. Es entfallen also auf einen be  stimmten Weg der Holzwalzenoberfläche, der  ja infolge der steigenden Drehzahl der Walze  konstant bleibt, mehr oder weniger Schläge,  so dass deren Abstand grösser oder kleiner  ist, wodurch die Holzdrähte schmäler oder  breiter werden.  



  Durch die Wechselräder 14 und 15 wird  der Vorschub der Messer und damit die  Dicke der Drähte bestimmt. Werden die  Schlagmesser ausser Betrieb gesetzt, dann  können Holzstreifen zur Herstellung von  Schachteln geschnitten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH Maschine zur Herstellung von Holzdraht, bei welcher auf der einen Seite einer zur Verarbeitung bestimmten, rotierenden Holz walze auf einem Schlitten Schlagmesser an geordnet sind, welche in die Holzwalze E in in axialer Richtung im Abstand der Hölzchenbreite einschlagen, während auf der gegenüberliegenden Seite auf einem Schlitten Messer angeordnet sind, welche auf der Holz walze in ihrer Umfangsrichtung im Abstand der Drahtlänge Einschnitte erzeugen, wor auf durch ein Schälmesser die vorgeschnit tene Oberfläche auf die der Hölzchendicke entsprechende Tiefe von der Walze abge- s s ehält werden, so dass die Holzdrähte einzeln abfallen, dadurch gekennzeichnet,
    dass ein Motor mit konstanter Drehzahl über ein Stufengetriebe und ein Wechselgetriebe eine Spindelstockspindel, welche die zu schälende Holzwalze dreht, antreibt, wobei mit dem Wechselgetriebe die Schnittgeschwindigkeit bestimmt werden kann und das Stufen getriebe mit abnehmendem Holzwa-lzen- durchmesser zur Iionstanthaltung der Schnittgeschwindigkeit die Drehzahl der Holzwalze erhöht, dass über ein Wechsel getriebe die Drehzahl der Spindelstockspindel auf eine den Vorschub der Messer bestim mende Gewindespindel übertragen wird, welche über Getriebe den Antrieb der Stu fenschaltung des Stufengetriebes bewirkt,
    d.ass die Kraftübertragung von der Spindel- stockspindel auf die Holzwalze durch einen im Zentrum der Walze anzugreifen bestimm ten Mitnehmer und durch ausser Eingriff mit der drehenden Holzwalze bringba.re gelenkig angeordnete Mitnehmer ausserhalb des Zen trums erfolgt, und dass ferner das Schäl messer in der Achsrichtung der Holzwalze eine oszillierende Bewegung ausführt und ein Schlagmesser während seinem Eingriff in die Holzwalze sieh in Richtung der Drehung der selben bewegt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Maschine zur Herstellung von. Holz draht nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stufenräder des Stufen getriebes sehwenkbax angeordnet sind und durch eine elektromagnetische Steuerung zur Rückschaltung mit dem Stufenschaltrad ausser Eingriff gebracht werden können. 2.
    Maschine zur Herstellung von Holz draht nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, da.ss die zur Mitnahme der Holz walze dienenden exzentrisch angeordneten Mitnehmer in einer auf der Spindelstock- spindel gelagerten Taumelscheibe gelagert sind und durch einen Elektromotor in axialer Richtung für das Spannen der Holzwalze bewegt werden können. 3. Maschine zur Herstellung von Holz draht nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer in ihrer rückwärtigen Endstel- lung einen Endschalter betätigen. 4.
    Maschine zur Herstellung von Holz draht nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 und S, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter gesteuert wird, der den Motor einschaltet, so dass die Mitnehmer der Taumelscheibe zurückgezogen werden, sobald die Holzwalze so weit abgeschält ist, dass das Schälmesser in die Nähe dieser Mitnehmer gelangt. 5. Masohine zur Herstellung von Holz draht nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Messer, welche in die Holz walze Einschnitte im Abstand der Draht- länge schneiden, aus Hreismesserscheiben be stehen, die während des Schneidvorganges gegen Drehung gesichert, jedoch zur Einstel lung auf eine neue Schneidestelle drehbar angeordnet sind. 6.
    Maschine zur Herstellung von Holz draht nach Patentanspruch mit mehreren Schlagmessern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagmesserbewegung von und zur Holz- -#SJa.Ize durch Exzenter bewirkt wird und dass die Messer tragende Pleuelstangen derart auf je einem Schwenkarm abgestützt sind, dass die Schneidkante der Messer eine elliptische Kurve beschreibt.
CH246317D 1944-11-08 1944-11-08 Maschine zur Herstellung von Holzdraht. CH246317A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3221787A (en) * 1963-05-03 1965-12-07 George F Hitt Adjustable chuck assembly

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