DE185973C - - Google Patents

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DE185973C
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE-21.
in HENNEF a. D. Sieg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft selbsttätige Wagen für kleinkörnige oder pulverförmiger Materialien, bei welchen, kurz vor Entleerung der Materialschale, die in dieselbe erfolgenden Zuflüsse immer in gleicher Stärke laufen sollen.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, welche den gleichen Zweck verfolgen, wie z. B. die in den Patentschriften
ίο 131335 und 168087 beschriebenen, welche in Wirksamkeit treten, wenn die innere bezw. die Haupteinlaßklappe geschlossen ist und weiter zufließendes Wägematerial durch die sogenannten Streulöcher tritt, und welche dann diese Streulöcher so lange schließen, bis genügend Wägematerial in den Trichter eingelaufen ist, damit diese ganz ausgefüllt werden. Oder es wird, wie beim Gegenstand der Patentschrift 161965, erst ein Vorrats-
ao behälter g gefüllt, ehe das Wägematerial in den Zulaufkanal gelangen kann. Das im Vorratsbehälter angesammelte Material dient zum Speisen der letzten Zuflüsse. In allen erwähnten Fällen wird direkt verhindert, daß · die sich füllende Materialschale am Schlüsse der Füllung ein unrichtiges Gewicht hat. Hier wird dagegen die Aufgabe in anderer Weise gelöst.
Bekanntlich wird bei selbsttätigen Wagen
nach vollendeter genauer Füllung der Materialschale der Zufluß weiteren Wägematerials iii diese durch gänzliches Schließen des Einiaufkanals unterbrochen. Wird nun der Einlaufkanal so lange geschlossen gehalten, bis sich oberhalb der Wage so viel Wägematerial angesammelt hat, daß es zur nächstfolgenden richtigen und genauen Füllung ausreicht, so wird die Wage niemals deshalb unrichtig arbeiten können, weil es an zufließendem Wägematerial mangelt. Die Einrichtung bedarf eines Trichters, der mindestens eine Füllung der Materialschale aufnehmen kann, und besteht im wesentlichen aus einem Mechanismus, der nach Schließen des Einlaufkanals die Wage so lange außer Tätigkeit setzt, bis er durch das sich ansammelnde Wägematerial in einer bestimmten Richtung bewegt wird. Eine Unterbrechung der Wägetätigkeit findet nicht statt, so lange angefülltes Wägematerial den Mechanismus in seine sperrende Lage zurückzukommen verhindert.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Wage . in zwei verschiedenen Stellungen. Ein um die Achse α drehbarer Flügel b (Fig. 1) wird durch eingefülltes Wägematerial auswärts gedrängt. Er ist durch die Stange c mit dem um d drehbaren Haken e verbunden, der somit ebenfalls nach außen bewegt wird. In dieser Stellung befindet sich der Haken außerhalb der Bahn eines Stiftes / der sich durch Drehung entleerenden Materialschale g. Er bleibt in dieser Stellung so lange, bis in dem Trichter h das Wägematerial so weit abgelaufen ist, daß der Flügel b sich einwärts bewegen kann. Mit

Claims (2)

dem Plügei b bewegt sich auch der Haken e einwärts und tritt in die Bahn des Stiftes f, der sich an dem Haken e festhakt, wenn die entleerte Materialschale sich wieder aufzurichten und in die Füllstellung zurückzukehren bestrebt ist. Die Tätigkeit der Wage ist also unterbrochen, da auch, wie bekannt, der Einlaufkanal m durch die Einlaufklappen geschlossen ist (Fig. 2). Die Unterbrechung dauert so lange, bis das Wägematerial im Trichter sich genügend angesammelt hat, um den Flügel b und damit den Haken e wieder nach außen drücken zu können, so daß die Materialschale sich wieder aufrichten und der Einlaufkanal sich öffnen kann. Da nach erfolgter Einwärtsbewegung des Flügels b noch so viel Wägematerial im Trichter angesammelt ist, daß es für eine volle Füllung der Materialschale ausreicht und die in der inneren Einlaufklappe k für die letzten Zuflüsse angebrachten öffnungen / voll ausgefüllt werden, so werden selbst im ungünstigsten Falle auch die feinen Strahlen zur Vervollständigung der Füllung in voller Stärke laufen, was der Zweck der Erfindung ist. Patent-Α ν Sprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung zur Verhinderung unrichtiger Wägungen an selbsttätigen Wagen, gekennzeichnet durch einen Mechanismus, der das Öffnen des nach vollendeter Füllung der Materialschale geschlossenen Einlaufkanals so lange verhindert, bis angesammeltes, zur nächsten Füllung ausreichendes Wägernaterial ihn in einer bestimmten Richtung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Mechanismus (b, e, f) das Öffnen des Einlaufkanals (m). dadur-ch verhindert, daß er die Materialschale in ihrer Entleerungsstellung festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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