DE85305C - - Google Patents
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- DE85305C DE85305C DENDAT85305D DE85305DA DE85305C DE 85305 C DE85305 C DE 85305C DE NDAT85305 D DENDAT85305 D DE NDAT85305D DE 85305D A DE85305D A DE 85305DA DE 85305 C DE85305 C DE 85305C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B15/00—Other accessories for centrifuges
- B04B15/12—Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
KLASSE 89: Zucker- und Stärkefabrikation
syrups bei Brodcentrifugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1895 ab.
Zweck der Erfindung ist, bei Brodcentrifugen den Zuflufs der Deckflüssigkeit automatisch so
zu regeln, dafs genau so viel Deckflüssigkeit in die Brode nachläuft, wie Syrup weglief,
wodurch ein regelmäfsiges und so vollständiges Decken erreicht wird, wie es durch keine Geschicklichkeit
des Arbeiters zu erreichen ist. Dabei ist man von der Fertigkeit und Achtsamkeit
des Arbeiters ziemlich unabhängig. Die Deckflüssigkeit befindet sich oberhalb einer
jeden Centrifuge in einem Reservoir, welches mit einem Flüssigkeitsverdrä'nger versehen ist.
Dieser Verdränger bethätigt einen Hebel, welcher mittelst einer Zugstange mit dem Entleerungsgefäfs
des aus der Centrifuge ausfliefsenden Syrups zusammenhängt, und zwar
derart, dafs, wenn dieses an einem Hebel oscillirende Gefäfs in seiner höchsten Lage
und leer sich befindet, der Verdränger ebenfalls in seiner höchsten Lage steht, und der in
seinem Gefäfse unter uhm befindliche Raum mit Deekflüssigkeit gefüllt ist. Das Entleerungsgefäfs
füllt sich mit dem abfliefsenden Syrup an und sinkt, wodurch- der Verdränger ebenfalls
sinkt und in die ' Centrifuge eine dem stattgehabten Abflüsse entsprechende Menge
Deckflüssigkeit in Zeitintervallen hineinläfst.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι und 2 die Einrichtung in zwei verticalen
Ansichten,
Fig. 2 die Einrichtung im Grundrifs, theilweise
bei abgenommener Centrifuge,
Fig. 4 und 5 die besondere Einrichtung des Röhrenanschlusses in zwei Ansichten.
A sind Centrifugen zum Decken von Zuckerbroden. In Fig. 3 linker Hand ist der Antrieb
im Grundrifs ersichtlich, welcher jedoch nur zum besseren Verständnifs beispielsweise angegeben
wurde und durchaus keinen Gegenstand des Patentes bilden soll. Die beiden Syrup-Auslaufstutzen
der Centrifuge, ζ. B. bei α und b,
bekommen ein gemeinschaftliches Abflufsrohr, z. B. c. Den ausfliefsenden Syrup führe ich
in einen um eine senkrechte Achse x-x drehbaren Trichter, welcher in ein horizontales
Rohr d ausläuft, welches auf einen der neben einander befindlichen Trichter, z. B. f1/2/3,
gerichtet werden kann, aus welchen der Syrup in darunter oscillirende Tröge g1 g2 g3 hefabfliefst.
Diese letzteren, von denen einer, g1, in Fig. ι in Ansicht gezeichnet ist, sind um
eine horizontale Achse y drehbar, und ihr Gewicht ist durch Gegengewichte wie h1 ausgeglichen.
Im leeren Zustande befinden sie sich mit ihren Trichtern unmittelbar unter dem Ausgufs von d (Lage g1) und in gefülltem Zustande
sinken sie in die horizontale, in Fig. 1 punktirt gezeichnete Lage g1. An der verticalen
Achse x-x ist ein horizontaler Daumen k befestigt, welcher durch die um die horizontale
Achse y-y drehbare Gabel 1-2 derart bethätigt wird, dafs, wenn vorerst alte Gefäfse
g1 g'2 g3 in ihrer höchsten Lage sich befanden
und der drehbare Ausgufs d über dem Trichter f1 stand, das angefüllte Oscillationsgefäfs g1
durch Niederfallen die Gabel um so viel dreht, dafs der Ausgufs d über den Trichter f2 zu
stehen kommt'. Wenn hierdurch auch das; darunter befindliche Oscillationsgefäfs g2 angefüllt
wird und sich senkt, so schlägt die zweite
Zinke 2 der Gabel 1-2 an den Daumen k, wodurch der Ausgufs d noch weiter bis über
den Trichter f3 gedreht wird und das dritte Oscillationsgefäfs g3 sich zu füllen anfängt.
Aus den angefüllten und horizontal liegenden Oscillationsgefäfsen g1 g% g3 wird dann der
darin enthaltene Syrup in die Rinnen 4 entleert und an seinen weiteren Bestimmungsort
gebracht. Es geschieht das am besten mittels Ventile, welche in der Zeichnung jedoch als
allgemein bekannt weggelassen wurden, da auch überdies statt derselben jede andere Art und
Weise des Ablassens angewendet werden könnte, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. Nach dem Entleeren werden die
Oscillationsgefäfse g1 g2 g3 wieder in ihre obere
Lage gebracht (z. B. bei dem ersten aus der Lage g° in die Lage g1). Es kann das mit
Hülfe eines Hebels 3 mit der Hand.geschehen. Uebrigens sind die Details der automatischen
Drehung des Auslaufes d über die einzelnen Trichter flf2fz oder, wie viele ihrer auch sein
können, mit dem Daumen k und den Zinken 1 -2 nicht Gegenstand des Patentes, indem eine
solche automatische Bewegung auch auf verschiedene andere Weise erzielt werden kann,
ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. Jede Schwingung eines der oscillirenden Gefäfse
ist mit einer entsprechenden Bewegung des dazu gehörenden Verdrängers verbunden.
Zu jeder Centrifuge und zu jedem Oscillationsgefäfs gehört zugleich ein oberes Füllgefäfs mit
einem darin befindlichen Verdränger (B1 B2 B3
und D1 D2 D3J, welcher an einem Hebel mit
Geradeführung aufgehängt sein kann, wie z. B. D1 in 9 auf dem in 7 gestützten Hebel 7-11,
mit dem Parallelogramm 8-10-9-7. (Fig. 1), wo
der in 8 gestützte Arm 8-10 mit dem Arm 7-9· gleich lang ist und ebenso die Länge 7-8 der
Länge 9-10 gleicht. Die Stange 9-10 bildet zugleich die Aufhängestange für den Verdränger!)1; 7 und 8 sind Drehachsen, 10 und 9
sind Gelenke. Mittelst einer Stange i1, welche
in 12 an das Oscillationsgefäfs g1 und in 11
an den Handhebel 7-1.1. gelenkig angehängt ist, findet die Verbindung der Bewegung des Verdrängers mit derjenigen des Oscillationsgefäfses
statt, so dafs, wenn das letztere sinkt, auch die in B1 befindliche Deckflüssigkeit in das Abflufsrohr
20 bezw. 21, 23 in Fig. 5 verdrängt wird und durch dessen Ausgufs 24 in ein
Mefsgefäfs gelangt, welches aus mehreren um eine horizontale Achse O rotirend.en Taschen
25-26, 27-28 u. s. w. besteht. Es kann sich immer nur um so viel drehen, bis wieder eine
neue Tasche unter den Ausgufs 24 gelangt und sich daselbst mit Deckflüssigkeit füllt.
Wenn die zu füllende Tasche unter dem Ausgufs 24 ankommt, so gelangt zu derselben Zeit
ein Ansatz η des Mefsgefäfses an den ihn
zurückhaltenden, in 35 drehbar befestigten Daumen m, welcher durch ein Gewicht1 ρ
(eventuell eine Feder) belastet und durch einen (in der Zeichnung weggelassenen) Anschlag von
unten gestützt ist. Das Gewicht ρ ist. so bemessen , dafs es die Drehung des Mefsgefäfses
nur so lange,' als es leer ist, verhindert, und wenn die Tasche, z.B. 25-26, sich mit Decksaft
gefüllt hat, so ist das Moment des dadurch angewachsenen Gewichtes gröfser als das
Moment des Gegengewichtes, und das Mefsgefäfs kippt um, bis wieder zum nächsten Anschlag.
Hierdurch wird die eben gefüllte Tasche in die Lage 29-30 gebracht, und die in 27-28
befindliche leere Tasche stellt sich wieder unter den Ausflufs 24. Es findet daher Entleerung
der eben gefüllten Tasche in das Gefäfs 3 3 und weiter durch 34 in die Centrifuge statt.
Nachdem daher jeder Entleerung des Oscillationsgefäfses eine Entleerung des Füllgefa'fses
entspricht, so läfst sich statt des aus der Centrifuge ' auslaufenden Syrups sofort eine genau
entsprechende Menge des Deckstoffes automatisch in die Centrifuge zuführen. Der Deckstoff
wird in verschiedenen Qualitäten, je nachdem der Betrieb ' es erfordert, durch entsprechende Röhrenleitungen MNP mit den
Ventilen M1N1P1 durch die Röhren 17, 18
und 19 in die:Füllgefäfse B B u. s. w. gebracht.
Die Ventile !können mittelst: Stangen M'2 iV2 P2
Und Rädchen M3N3. P3 in bekannter. Weise
gehandhabt werden. .·....
■: Auf jederi Zugstange wie z1 kann ein Daumen
wie 13 befestigt werden, welcher beim Niedergange in die punktirte Lage 131 gelangt und
auf diesem Wege einen um 1 5 drehbaren und durch das Gegengewicht 16 in seiner horizontalen
Lage gehaltenen Arm trifft und denselben herunterdrückt, um die Schwingung des Oscillationsgefäfses
g1 zu erleichtern, eine Einzelheit,
welche jedoch keinen Gegenstand. des Patentes bildet und auch fehlen kann. . .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung, um bei Brodcentrifugen.für„den Abflufs der Decke eine gleiche Menge der Deckfiüssigkeit in Partieen automatisch zulaufen zu lassen, darin bestehend, dafs mit dem aus der Centrifuge ablaufenden Syrup sich füllende Oscillationsgefäfse (g1 g2'.'.'.) durch Zugstangen (i) und Verdränger (D) Behälter (BJ in rotirende Mefsgefä'fse (25, 26; 27, 28; ,29, .30) entleeren.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85305C true DE85305C (de) |
Family
ID=357460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85305D Active DE85305C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85305C (de) |
-
0
- DE DENDAT85305D patent/DE85305C/de active Active
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