DE878111C - Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE878111C
DE878111C DEP2347D DEP0002347D DE878111C DE 878111 C DE878111 C DE 878111C DE P2347 D DEP2347 D DE P2347D DE P0002347 D DEP0002347 D DE P0002347D DE 878111 C DE878111 C DE 878111C
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DE
Germany
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liquid
container
pipe
riser
riser pipe
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Application number
DEP2347D
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English (en)
Inventor
Ejnar Henrik Natanael V Pfaler
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0166Control of flow without auxiliary power the sensing element being a float or a ball placed outside the flow path to be controlled

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Dosieren von Flüssigkeiten. bestimmte Vorrichtung mit einem Druckausgleichbee,hälter für die Flüssigkeit, mit dem ein um eine im wesentlichen waagerechte Achse drehbares Auss:trömungsrohr drehbar verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß wird im Behälter durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung eine konstante Flüssigkeitshöhe aufrechterhalten, wobei die Flüssigkeit vom Behälter ununterbrochen durch das eine Ende des Ausströmungsrohres einströmen und durch dessen anderes Ende ausströmen kann und durch Einstellung in verschiedene Neigungen des Ausströmungsrohres, die Flüssigkeitsgeschwindigkeit und die in der Zeiteinheit durch das Rohr strömende Flüssigkeitmenge geändert werden kann. Abgesehen von den, in regelmäßiger Weise vornehmbaren Änderungen der Flüssi:gkeitsmengekann die Skala, mit welcher der mit dem Ausströmungsr ohr sich drehende Zeiger zusammenwirkt, linear gr adiert werden. Vorteilhaft besteht das Ausströmu ngs rorhr aus einem an der Außenseite des Behälters angeordneten Steigrohr, dessen Aus,flußöffnung bei Drehung sich zweckmäßig nach einem Kreisbogen bis auf go° bewegt. Wenn die Ausflußöffnung des Steigrohres in der waagerechten Ebene der Achse liegt, wird eine maximale- Ausströmung erreicht, die kontinuierlich abnimmt, wenn das Rohr aufwärts gedreht wird.
  • Von der Au.s.flußöffnung des Steigrohres kann, die Flüssigkeit in ein Fall'ro!hr fließen, das mit dem Steigrd#hr zu einem festen. System kombiniert und mit dem. Steigrohr drehbar ist. Das Fallrohr gibt die Flüssigkeit nach gewünschter Stelle ab.
  • Eine Vorrichtung mit drehbarem Ausströmungs rohr bringt den Vorteil einer linear gradierten Regulierungsskala mit sich. DieErfindung ist in beispielsweiserAusführungsform in der Ze'ic'hnung 4argestelllt, und zwar zeigt Abb, i die Vorrichtung, von rückwärts ,gesehen, mit Steig- und Fallrohren, Abb.2 die Vorrichtung von der Betriebsseite aus, an welcher der Zeiger und die Skala angeordnet sind, Abb. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Abb. q. eine schematische Ansicht, die die Beziehung zwisichenz dem Neigungswinkel 99 des Steigroteres und, der Menge der in der Zeiteinheit ausströmenden Flüssigkeit darstellt, Abb. 5 die Kurve sin 99 als, Funktion des genannten Winkels., Ab@b.6 die theoretische Regulierungskurve als Funktion von 9p.
  • In Abb. 2 und 3 ist der Hilfsbehälter für den Druckausgleich nicht dargestellt.
  • Der Behälter i dient .als Druckausgleichgefäß für die Flüssigkeit, die durch die Rohrlekung 21 einströmt und durch eine vom Schwimmer gesteuerte Ventilvorrichtung in konstanter Höhe im Behälter z gehalten wird. Nach Abb. i ist eine doppelte Standregulierungvorgesehen. DieFlüssigkeitströmt zuerst durch die Leitung 2 in ein kleineres Gefäß, einen Hilfsbehälter 16, wobei< das Ventil 3 des Einlassers 2 von einem von der Flüssigkeitshöhe im Hilfsbehällter 1ö beeinflußtev Schwimmer 2o reguliert ist, so daß, üm Gefäß 16 eine in der Hauptsache konstante Flüssigkeitshöhe aufrechterhalten wird. Der Auslauf 2z des Behälters 16 zum Behälter i ist von einem lotrecht beweglichen Schwimmer i7 reguliert, der ,diesen Auslauf direkt absperrt. Durch Verwendung des Hilfsbehälters 16 wird eine empfindliche Regulierung der Filissigkeitshöhe im Gefäß i erreicht, so daß in diesem Gefäß eine praktisch konstante Flüssigkeitghöhe aufrechterhalten wird. Der Hilfsbehälter 16 dient dazu, den Druck der einkommenden Flüssigkeit herabzusetzen und auszugleichen.
  • Außerhalb des Behälters i ist das Steigrohr 5 auf einer Welle 6 fest angebracht, welche waagerecht an der Seite des Behälters. gelagert ist. Das eine Ende des Steigrohres ist mit dem Behälter mittels, eines biegsamen Schlauches 7 vereinigt, der eine Drehung des Steigrohres gestattet. Das andere Ende mit der Ausflu$öffnung ist nach unten gerfch tet und mündet in die Ausweitung io des Fallrohres g. Das letztere ist am Steigrohr und an der Welle 6 fest angebracht und, bildet mit dem Steigrohr ein starres, drehbares System. Das Ablaßende i9 des Fallrohres gibt die Flüssigkeit entweder über einen Trichter 12 oder mittels eines Sehlauches direkt in eine Rohrleitung i i, die die Flüssigkeit nach der Verbrauchssltelle leitet. Die Flüssigkeit strömt also vom Behälter i .durch den Schlauch 7, das Steigroihr 5, das Mundstück 8, die Ausweitung :i o, das Fallrohr 9 und die Rohrleitung ii nadh der gewünschten Stelle.
  • Auf der entgegengesetzten Seite zu denn Steiguni 5, 9 ist am Behälter i ein mittels einer Schraube 15 od. d@gl. feststellbarer Zeiger 13 angeordnet, der auf der Welle 6 befestigt ist und sich mit den genannten Rohren dreht. Dieser Zeiger wirkt mit einer Skala i¢ zusammen, die sich über einen Viertelkreisbogen erstreckt. Diese Skala ist linear und proportional zu dem in Abb. i eingetragenen Winkel 9p gradiert. Daß eine solche Gradierung praktisch richtig ist, geht aus folgendem hervor Wenn die Länge l des Steigrohres l = H (s. Abb. q,) gewählt wird, so wird sin gg = H---h und h = Die Flüssiekeitsgeschwindfigkeit im Steigrohr ist v = a. oder Unter Beachtung der Werte für h erhält man Da, die Au.sfiußöffniung innerhalb eines Regulierungsgebietes konstant gehalsten wird, wird die Flüssigkeitsmenge der Zeiteinheit Q - v oder zipielle Wirkungsweise der Vorrichtung dar. Dieser Ausdruck stellt die prin-Abb.6 zeigt, @daß die Funktion praktisch genommenlinear ist.
  • Daraus folgt; däß die mit der teschriebenen Vorrichtung dosierte Flüseigkeksmenge in der Zeiteinheit proportional zum Skalenwert der kreisbogenförmigen Skala angesehen, werden kann: mit der Genauigkeit, die für die meisten praktischen Zwecke hinreichend ist: Wichtig ist, daß das Ausflußende & bzw. das Mundstück des, Steigrohres nach unten gerichtet ist. Hierdurch wird es. möglich, mixt -sehr kleinen Flüssigkeitsmengen zu arbeiten und auch im Bed'arfsfall'e die Flüssigkeit tropfenweise zu dosieren. Das Mundstück 8 kann austauschbar sein, so daß Mundstücke verschiedener Abmessungen gewählt werden können, wobei sie mit einem einfachen Handgriff austauschbar sind, so daß dadurch das Regulierungsgebiet schnell vermehrt oder vermindert werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oberbeschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, daß die Verbindung zwischen .dem drehbaren Ausströmungsrohr und dem Behälter i aus einem biegsamen, Schlauch, besteht. Sie kann auch aus starren Rohrteilen od. dgl. ausgeführt sein, die miteinander gelenkig vereinigt sind und eine Drehung des Rohres gestatten.
  • Man kann auch eine drosselwngsfreie Regulierung durch die Anordnung eines lotrecht einsitellbaren (verschiebbaren) Steigrohres erzielen, wobei die Ausflußöffnwng bei der Einstellung des Steigrohres snoh längs einer lotrechten Linie bewegt. Diese Vorrichtung verursacht theoretisch ein parabolisches Verhältnis zwischen, der Größe der Verschiebung des Rohres und der ausströmenden Flüssigkeitsmenge. Die resultierende parabolische Regulierungsskala wird jedoch in der Praxis weniger bequem als eine lineare Skala, die mit der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erreicht wixd.
  • Das Ausströmungs@rohr könnte nur aus einem Fallrohr bestehen, :das in dem Behälter drehbar ist. Natürlicherweise soll in den Ansprüchen die Benennung Rohr im weitesten Sinn genommen werden, so daß sie auch andere Formen als die für Rohre übliche umfaßft, jedoch sollen sie in der Hauptsache denselben Dienst als. ein Rohr leisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zum Dosieren von Flüssigkeiten bestimmte Vorrichtung mit einem Druckausgleichbehäl.ter für die Flüssigkeit, mit dem ein um eine im wesentlichen waagerechte Achse drehbares Ausströmungsrohr drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung eine konstante Flüssigkeitshöhe aufrechterhalten. wird, wobei die Flüssigkeit vom Behälter ununterbrochen durch das eine Ende des AussItrömungsrühres einströmen und durch dessen anderes Ende ausströmen kann und durch Einstellung in verschiedene Neigungen des. Auss,trömungsroh.res die und die in der Zeiteinheit durch das Rohr strömende Flüssigkeitsmenge geändert werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch Lrekennzeichnet, daß an der Ausflußöffnung des Ausströmungsrohres- ein lösbares Mundstück angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausströmungs@rohr aus einem außerhalb des Behälters drehbar angeordneten Steigrohr besteht. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Steigrohr ein an den Drehbewegungen des Steigrohres teilnehmendes Fallrohr angebracht ist, durch welches die Flüssigkeit von der Vorrichtung abgeleitet wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daS ein mit einer bogenförmigen, linear eingeteilten Skala zusammenwirkender Zeiger mit dem Steigrohr an der dem Steigrohr entgegengesetzten Seite des Druckausgleichbehälters drehbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger m-it einer Schraube oder einem anderen Organ zur Feststellung des Zeigers und Steigrohres in bestimmter Lage mit Rücksicht auf die gewünschte Dosierung versehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckausgleichbehälter vorgesehen sind, von denen der eine mit einem von einem durch Schwimmer beeinflußten Ventil regulierten Flüssigkeitszulauf in Verbindung steht und unter Schwimmerregulierung die Flüssigkeit zum zweiten Behälter abgibt, der mit dem Steigrohr verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschtriften Nr. 311 377, 558 688.
DEP2347D 1940-11-22 1941-05-11 Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE878111C (de)

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FI878111X 1940-11-22

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311377C (de) * 1917-03-20 1919-03-14
DE558688C (de) * 1929-04-09 1932-09-10 Paulin Marie Richier Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311377C (de) * 1917-03-20 1919-03-14
DE558688C (de) * 1929-04-09 1932-09-10 Paulin Marie Richier Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten

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