DE205899C - - Google Patents
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- DE205899C DE205899C DENDAT205899D DE205899DA DE205899C DE 205899 C DE205899 C DE 205899C DE NDAT205899 D DENDAT205899 D DE NDAT205899D DE 205899D A DE205899D A DE 205899DA DE 205899 C DE205899 C DE 205899C
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- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/24—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
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Description
PATENTSCHRIFT
■- JVe 205899 KLASSE 42 e. GRUPPE
der Wasserzulauf verringert wird.
Es ist bekannt, zur Messung von Flüssigkeiten Kippgefäße zu verwenden. Diese Kippgefäße
bestehen entweder aus einem einzelnen Kippkasten, der dann häufig durch eine symmetrisch
angeordnete Trennwand in zwei Räume geteilt ist, oder aus zwei nebeneinander
angeordneten Kippkästen, denen die Flüssigkeit durch eine von den Kippgefäßen unmittelbar
gesteuerte Kippschale zugeführt wird. ίο Weiter ist es bekannt, die Kippbewegung des
Meßkastens zu unterteilen und während der zweiten Teilkippung die Endfüllung zu verringern.
Aber alle jene Flüssigkeitsmesser leiden an dem Übelstand, daß ihr Genauigkeitsgrad
bei verschiedenen Leistungen keinen konstanten Wert besitzt, sondern ein ganz verschiedener
ist.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden
- Erfindung bildende Vorrichtung wird dieser
ao Ubelstand vollkommen beseitigt und dadurch
ein für die verschiedenen Leistungen des Apparates gleich hoher Genauigkeitsgrad von
etwa 0,1 Prozent erzielt.
Fig. ι zeigt den Flüssigkeitsmesser in Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundriß einer Steuerungseinzelheit, Fig. 3 die Rückansicht des Apparates,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Deckel und Fig. 5 den Steuerungsdaumen in größerem Maßstabe.
In Fig. ι ist der vordere Kasten 2 fortgelassen, um die Deutlichkeit der Darstellung zu erhöhen.
Die beiden als Meßgefäße dienenden- Kippkästen ι und 2 sind in bekannter Weise ausgebildet,
auf Schneiden gelagert und mit Heber-35
rohren 3 versehen, durch die die Entleerung der Kippgefäße geschieht.
Das Wesen der Erfindung beruht nun darin, daß die Kippbewegung der Kästen 1 und 2
unterteilt wird. Durch die erste Teilkippung wird vermöge Einschaltung einer zweiten Kippschale
die Zulaufkippschale in der Weise verstellt, daß in den annähernd gefüllten Kippkästen
nur noch ein von den jeweiligen Leistungen des Flüssigkeitsmessers unabhängiger
konstanter Zulauf erfolgt, dessen Abschluß durch die zweite Kippbewegung des Kippkastens
geschieht.
Auf dem Bock 5 (Fig. 3) ist ein Kasten 6 angebracht, vor dem ein kleinerer Kasten 7
sitzt, der mit dem größeren durch die öffnung 8 in Verbindung steht. In dem Kasten 6 ist an
der horizontalen Achse 9 eine Kippschale 10 angeordnet, die aus zwei getrennten Kammern
besteht. Die Kippschale 10 ruht in ihren beiden Endstellungen auf zwei den Wandungen des
Kastens 6 parallelen Wänden 11 und 12, die
nicht ganz auf den Boden des Kastens 6 reichen.
Auf dem Kasten 6 befindet sich ein Zuflußdeckel 13, der in Fig. 1 und 4 im Quer- und Längsschnitt
dargestellt ist. Der Deckel trägt auf der oberen Wand einen Zuflußstutzen 14, während
sich auf der unteren Wand ein zur Achse 9 paralleler und senkrecht über ihr angeordneter
Schlitz 15 befindet, durch den die Flüssigkeit in die eine oder andere Abteilung der Kippschale
10 gelangt. .
Auf der Achse 9 sitzen weiter eine Gabel 16
und ein Hebel 17, der an seinem freien Ende zwei kreisbogenförmig gekrümmte mit je einer
Nase 18 und 19 versehene Seitenstücke besitzt. Ein langer Hebel 21 ist um den horizontalen
Bolzen 20 drehbar angeordnet und trägt auf einem seitlichen Ansatz 22 eine Zulaufrinne 23
mit zwei Auslauf schenkein. In dem Boden des Vorkastens 7 sind symmetrisch zur Mittelachse
9 eine größere öffnung mit einem Uber-
lauf 24 und zwei kleinere Öffnungen 25 und 26 angebracht. Je nach der Stellung der Zulaufrinne
23 wird entweder die Flüssigkeit aus sämtlichen drei Öffnungen in einen Kasten laufen oder aber etwa aus 24 und 25 in den einen
Kasten und aus 26 in den anderen Kasten. Das freie Ende des Hebels 21 trägt einen Bolzen 27,
der in die Gabel 16 hineinreicht.
An der Rückseite der Kästen 1 und 2 sitzen zwei Winkel 28 und 29, die um die Bolzen 30
und 31 drehbar je einen Daumen 32 und 33 tragen. Fig. 5 zeigt den einen Winkel 28 mit
zugehörigem Daumen 32 in größerem Maßstabe. Jeder Daumen ist mit einer etwa kreisförmigen
Ausdrehung versehen, in die ein am Winkel befestigter Bolzen 34 und 35 hineinreicht.
Ferner ist in jedem Daumen eine Kopf schraube 36 bzw. 37 angebracht, durch deren Längenverändeiung
die relative Lage des Daumens und des Winkels verändert werden kann. Die Daumen 32 und 33 sind in der Weise angeordnet,
daß sich die Nasen 18 und 19 der kreisbogenförmigen Ansätze des Hebels 17 in dessen entsprechenden
Endstellungen gegen sie legen.. Die Endstellungen des Hebels 21 und damit
der Zulaufrinne 23 werden begrenzt durch das Anschlagstück 38, das am Bock 5 befestigt ist.
In einem oberen Flansch 39 des Bockes 5 sind zwei horizontale Bolzen 40 und 41 gelagert,
die in ihrer Längsrichtung durch einen um den vertikalen Bolzen 42 drehbaren Querbalken 43
(Fig. 2) verschoben werden können. An den Innenseiten der Kästen 1 und 2 sind je eine
Nase 44 und 45 angebracht, durch die bei der Kippung der einzelnen Kästen eine entsprechende
Umsteuerung des Querbalkens 43 und damit der Bolzen 40 und 41 herbeigeführt wird.
An der Rückseite der Kippkästen ist ein Gegengewicht in Gestalt einer Platte 4 befestigt,
an der eine Hülse 46 bzw. 47 sitzt. In der Hülse befindet sich eine Kugel 48, die in der horizontalen
Anfangsstellung der Kippkästen 1 und 2 nicht auf dem Boden der Hülse, sondern
auf einem Bolzen 49 bzw. 50 ruht, der in einem mit Gewinde versehenen U-Eisenstück 51 bzw.52
verlängert oder verkürzt werden kann.
Der Flüssigkeitsmesser arbeitet in folgender Weise: In der gezeichneten Stellung der Kippkästen
und der Steuerung ist der rechte Kasten 2 soeben vollkommen entleert worden. Die Flüssigkeit
läuft aus den drei öffnungen 24, 25 und 26 und dem einen Schenkelrohr der Zulaufrinne
in den linken Kasten 1. Der Hebel 17 befindet
sich in seiner äußersten Rechtslage, in welcher er zwangläufig gehalten wird dadurch, daß
die Nase 18 gegen den Daumen 32 drückt. Der Bolzen 40 reicht aus dem Flansch 39 des
Bockes 5 heraus, während Bolzen 41 vollkommen drinnen ist. Ist der Kasten fast gefüllt,
so fängt er an zu kippen, und zwar so weit, bis die Kugel 48 nicht mehr auf dem Bolzen 49
liegt, sondern auf dem Boden der Hülse 46 selbst. Dabei hat sich der Daumen 32 mit
gehoben, und der Hebel 17 und damit die Welle 9 haben sich unter dem Einfluß des Gewichtes
der Flüssigkeitsmenge, die in der rechten Abteilung der Hilfskippschale 10 enthalten ist,
nach links gedreht, bis der Daumen 33 sich gegen die Nase 19 legt. Hierbei wurde auch durch
die Gabel 16 der Bolzen 27 und damit der Hebel 21 so weit nach links mitgenommen, bis sich
letzterer gegen den hervorstehenden Bolzen 40 legt. Die Zulaufrinne 23, die am Hebel 21
sitzt, steht nun so, daß nur noch der Flüssigkeitsstrahl aus der öffnung 25 in den Kippkasten
ι gelangt, während die beiden anderen Strahlen aus 26 und 24 bereits in den Kasten 2
münden. Es wird also kurz vor Schluß der Endfüllung der Hauptzulaufstrom unterbrochen,
und es gelangt in den Kippkasten 1 nur noch ein kleiner konstanter Flüssigkeitsstrahl, der
vollkommen unabhängig von der jeweiligen Leistung des Apparates ist, da einmal der
Durchtrittsquerschnitt eine vollkommen konstante Größe hat, und da ferner die in Betracht
kommende Druckhöhe infolge des Überlaufes 24 gleichfalls einen praktisch konstanten Wert
hat. Die Meßgenauigkeit dieses Apparates muß demnach eine sehr große sein.
Der Kasten 1 kippt erst dann weiter, wenn das Drehmoment der Kugel, bezogen auf die
Drehachse des Kastens, von der durch die öffnung 25 hinzutretenden Flüssigkeitsmenge überwunden
wird. In diesem Augenblick kippt der Kasten vollkommen, wobei die Nase 44 den Querbalken 43 in die punktierte Stellung umlegt.
Dadurch wird der Bolzen 40 fortgezogen, und der Hebel 21 mit der Zulaufrinne 23 gelangt
unter dem Einfluß des Eigengewichtes in die äußerste Linksstellung, wobei auch der
letzte Flüssigkeitsstrahl 25 nach dem anderen Kasten 2 fließt. Hat sich Kasten 1 durch das
Heberrohr 3 fast vollkommen entleert, so kippt er unter dem Einfluß des Gewichtes 4 in die
horizontale Anfangsstellung zurück, und dasselbe Spiel wiederholt sich darauf bei dem
Kasten 2.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Flüssigkeitsmesser, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Kippkästen, die durch ein Heberrohr entleert werden, und bei denen durch eine Teilkippung der Wasser-zulauf verringert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufrinne (23) während der ersten Teilkippung durch eine Hilfskippschale (10) verstellt wird und während der zweiten Kippung durch eine von dem Kippkasten betätigte Steuerung infolge ihres Eigengewichtes in die entsprechende Endstellung gelangt.
- 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zulauf rinne (23) mit an sich bekannten schenkeiförmigen Röhren auf einem Ansatz (22) des Hebels (21) gelagert ist, der um den Bolzen (20) schwingt und an seinem freien Ende einen Bolzen (27) trägt, mittels welchem die Zulaufrinne (23) durch eine mit einer Gabel (16) um den Bolzen (27) greifende Hilfskippschale (10) zur Teilkippung veranlaßt wird.
- 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen auf der Achse (9) befestigten Hebel (17), der an zwei kreisbogenförmig gekrümmten Ansätzen die Nasen (18,19)-trägt, die sich in den beiden Endstellungen des Hebels (21) gegen zwei verstellbare Daumen (32, 33) legen, wodurch die Zulaufrinne (23) zwangläufig in den• entsprechenden Stellungen gehalten wird.
- 4. . Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 · bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von Kugeln (48), die in der horizontalen Endstellung der Kippkästen (1, 2) auf zwei senkrechten verstellbaren Bolzen (49,50) in Hülsen (46, 47) ruhen, und deren Gewicht auf die Kippbewegung erst dann hemmend einwirkt, wenn sich die Kästen (1, 2) so weit gehoben haben, daß die Kugeln (48) auf dem Boden der Hülsen (46, 47) aufliegen.
- 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei zwischen den Kippkästen. (1, 2) angeordnete wagerechte Stangen (40, 41), die von einem um den senkrechten Bolzen (42) drehbaren Querbalken (43) bei der letzten Kippbewegung der Kästen (1, 2) durch zwei an den Innenseiten der Kippkästen sitzende Nasen (44, 45) so verstellt werden, daß der Hebel (21) mit der Zuführungsrinne (23) an diesen Stangen anliegen oder aber in seine äußerste Rechts- oder Linkslage gelangen kann, zum Zwecke, den Flüssigkeitszulauf zu dem entsprechenden Kasten vollkommen zu unter-, brechen.
- 6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß am Boden des kleineren Behälters (7) symmetrisch zur Achse (9) zwei kleinere öffnungen (25, 26) und dazwischen eine größere angebracht sind, die mit einem Überlauf- , rohr (24) versehen ist, zum Zwecke, die Druckhöhe für die kleineren Öffnungen (25, 26) konstant zu halten.
- 7. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die an zwei Winkeln (28, 29) mittels Bolzen (30, 31) drehbar befestigten Daumen (32,33) je eine kreisförmige Aussparung besitzen, in die eine Kopfschraube (36, 37) hineinreicht, die sich gegen einen am Winkel (28,29) befestigten Bolzen (34, 35) legt, zum Zwecke, die relative Lage der Daumen (32, 33) und Winkel (28, 29) zu verändern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
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DE2416875A1 (de) * | 1973-04-11 | 1974-10-24 | Bond Van Cooeperatieve Zuivelf | Mengenmessvorrichtung |
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DE2416875A1 (de) * | 1973-04-11 | 1974-10-24 | Bond Van Cooeperatieve Zuivelf | Mengenmessvorrichtung |
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