DE249815C - - Google Patents

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DE249815C
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liquid
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/26Tilting-trap meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Kippgefäßen und einem zwischen diesen angeordneten, den Zu- und Abfluß der Flüssigkeit regelnden Vierweghahn, der unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Meßgefäße derart angeordnet ist, daß durch Umsteuern des Vierweghahnes das nunmehr als Saugheber wirkende Zuflußrohr das Meßgefäß entleert.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematiseh in beispielsweiser Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
Der Flüssigkeitsmesser besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Meßgefäßen α und a1, die in bekannter Weise außerhalb ihrer Schwerachse auf zwei Wagenschneiden b und b1 kippbar gelagert sind und, solange sie leer sind, durch Gegengewichte c und c1 am Kippen verhindert werden. Zwischen den beiden Meßgefäßen α und a1 ist ein Vierweghahn d angeordnet, an den das Zuleitungsrohr e, das Abflußrohr f und zwei außerhalb der Meßgefäße a und α1 aufwärts, in entsprechendem Bogen über deren Oberkante hinweg in das Innere bis fast zu den Gefäßböden geführte Rohre g und g·1 angeschlossen sind. Auf gleicher Achse mit dem Kegel h des Vierweghahnes d sitzt ein Zahnrad i. In dieses greift ein Zahnsegment k ein, das an einem um einen Zapfen I schwingenden T-förmigen Hebel m befestigt ist.
Die Wagenschneiden b und δ1 an den Meßgefäßen «und a1 lagern auf U-förmig um letztere herumgebogene Wagebalken η und n1, die auf Wagenschneiden ο und o1 schwingen und an ihren Enden mit Gewichten ft und ft1 beschwert sind.
An dem nicht gezeichneten Untergestell des Flüssigkeitsmessers sind Anschläge q und q1, r und r1, s und s\ t und t1 und an den Meßgefäßen selbst Anschläge u und u1 angeordnet. Der Zweck dieser Anschläge wird aus nachstehender Beschreibung der Wirkungsweise des Flüssigkeitsmessers hervorgehen. Diese ist folgende :
Die Messung der Flüssigkeit erfolgt durch abwechselndes Füllen und Entleeren der Meßgefäße α und α1. Bei der gezeichneten Stellung des Kegels h des Vierweghahnes d läuft die durch Rohr e eingeführte Flüssigkeit durch Rohr g in das Meßgefäß α, und gleichzeitig entleert sich das Meßgefäß α1 durch die Rohre g1 und f. Im Laufe seiner Entleerung kippt das Gefäß a1 langsam so weit zurück, bis es sich auf den Anschlag q1 auflegt, und auch der Wagebalken n1 kippt gleichzeitig zurück, bis er auf dem Anschlag s1 aufliegt. Das Gefäß a1 und der Wagebalken n1 nehmen also die für das Gefäß α und den Wagebalken η gezeichnete Stellung an.
Der Zulauf der Flüssigkeit durch Rohr e wird so geregelt, daß die Entleerung der Meßgefäße schneller erfolgt als ihre Füllung.
Während das Meßgefäß α1 leergelaufen ist, hat sich das Meßgefäß α bereits ziemlich gefüllt. Läuft nun noch mehr Flüssigkeit zu, so wird in dem Augenblick, in dem die Summe des Eigengewichts des Gefäßes α und des Gewichts der darin enthaltenen Flüssigkeit ein Gewicht ergibt, dem das Gewicht ft nicht mehr das Gleichgewicht halten kann, der Wagebalken η sich senken und sich auf den Anschlag t auflegen. Bei dieser Bewegung drückt der Wagebalken η den unter ihm befindlichen
Schenkel des Hebels m etwas nach abwärts, wodurch unter Vermittlung des Zahnsegments k und des Zahnrades i eine Drehung des Hahnkegels h nach rechts und infolgedessen eine teilweise Versperrung der Mündung des Rohres g in den Vierweghahn d bewirkt wird. Der Flüssigkeitszulauf in das Meßgefäß α erfolgt nun wesentlich schwächer als vorher, so schwach, daß die Flüssigkeitsoberfläche in dem Meßgefäß a vollständig ruhig bleibt. Ist nun noch langsam so viel Flüssigkeit in das Meßgefäß α eingeströmt, daß die Summe des Gewichts der links von der
. Wagenschneide b befindlichen Flüssigkeitsmenge und des Gewichts c dem Gewichte der rechts von der Wagenschneide b befindlichen Flüssigkeitsmenge nicht mehr das Gleichgewicht halten kann, so kippt das Meßgefäß α plötzlich vorn über, legt sich auf den Anschlag r auf, kommt also in die für das Meßgefäß α1 gezeichnete Stellung.
Bei dieser Bewegung drückt der Anschlag u auf den entsprechenden Schenkel des Hebels in, wodurch wiederum durch Vermittlung des Zahnsegments k und des Zahnrades i eine Rechtsdrehung des Hahnkegels h verursacht wird, die diesmal jedoch so groß ist, daß der Kegel h in eine zu seiner gezeichneten Stellung um 90 ° verdrehte Stellung kommt. Durch diese Drehung wird das Rohr g mit dem Abflußrohr f und das Rohr g1 mit dem Zuflußrohr e in Verbindung gebracht, wodurch sich das Meßgefäß a sofort zu entleeren beginnt, während sich nun das Meßgefäß a1 füllt. Die Rohre g und g1 dienen also sowohl als Zulauf- als auch als Abflußrohre. Da nach der Umsteuerung des Vierweghahnes d der mit Flüssigkeit gefüllte, sich außerhalb des Meßgefäßes α befindliche Schenkel des Rohres g mit dem Abflußrohr f verbunden, sein Ende also geöffnet wird, muß der Abfluß der Flüssigkeit aus dem Meßgefäß α nach dem Hebergesetz erfolgen.
Nach der erfolgten vorstehend geschilderten Umsteuerung befindet sich der ganze Flüssigkeitsmesser in einer Stellung, die genau dem Spiegelbild der gezeichneten Stellung entspricht.
Die beschriebenen Bewegungen wiederholen sich nun, nur legt sich dieses Mal das Meßgefäß a und der Wagebalken η zurück in die wagerechte Lage und kippt der Wagebalken n1 und das Meßgefäß α1 vorn über, wodurch wiederum die Umsteuerung des Vierweghahnes d erfolgt, dessen Kegel h dabei wieder in die gezeichnete Stellung gedreht wird. Diese abwechselnde Füllung und Entleerung der Meßgefäße α und a1 erfolgt so lange, als Flüssigkeit durch das Rohr e zugeführt wird.
Die Kippungen der Meßgefäße können durch einen nicht gezeichneten Hubzähler beliebiger Bauart gezählt werden. Aus der Anzahl der Kippungen und dem Inhalt der Gefäße bestimmt sich dann die Menge der Flüssigkeit, die durch den Flüssigkeitsmesser gelaufen ist.
Durch entsprechende Bemessung der Gewichte c und c1 kann man genau bestimmen, bei welchem Inhalt die Meßgefäße α und a1 kippen sollen. Die Gewichte p und ft1 werden dann so schwer gewählt, daß die Kippung der Wagebalken η und n1 erst kurz vor der Kippung der Meßgefäße, also erst kurz vor deren endgültigen Füllung erfolgt, so daß der langsamere Flüssigkeitszulauf nur kurze Zeit dauert und keine zu langen Pausen zwischen den einzelnen Kippungen verursacht.
Die Wagebalken η und n1 können auch fortfallen und die Meßgefäße α und a1 mit ihren Wagenschneiden b und b1 auf ruhenden Unterlagen gelagert werden. ■ In diesem Falle läuft die Flüssigkeit von Anfang an bis zum Augenblick der Kippung in gleicher Stärke den Meßgefäßen zu, was zulässig ist, wenn es nicht auf allzu große Meßgenauigkeit ankommt. Letztere wird durch Anordnung der Wagebalken η und n1 groß, da bei dem durch deren Einwirkung auf den Vierweghahn d verringerten Flüssigkeitszulauf die durch den erst kräftigeren Zulauf stark bewegte Flüssigkeit in den Meßgefäßen sich beruhigt und im Augenblick der Kippungen ganz ruhig ist.
Der Vierweghahn d kann auch durch einen in einem entsprechenden Gehäuse untergebrachten Rund- oder Flachschieber ersetzt werden. Seine Anwendung als Zu- und Abflußregler ist auch bei Flüssigkeitsmessern mit feststehenden Meßgefäßen möglich. Die Umsteuerung erfolgt dann durch Einwirkung des Auftriebes von Schwimmern, und die Rohre g brauchen nicht über die Oberkante in die Gefäße eingeführt zu werden, sondern können direkt an die Böden letzterer angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Kippgefäßen (a und a1) und einem zwischen diesen angeordneten, den Zu- und Abfluß der Flüssigkeit regelnden Vierweghahn (d), dadurch gekennzeichnet, daß dieser Vierweghahn (d) mit den beiden Zuflußrohren no (g, g1) derart verbunden ist, daß durch Umsteuern des Hahnes (d) die Zuflußrohre die Meßgefäße abwechselnd füllen oder entleeren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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