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SelbsttätigeFlüssigkeitswage.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Flüssigkeitswage und insbesondere auf die Ausbildung der Vorrichtung zum Verteilen der Flüssigkeit auf die Wiegegefässe von zwei abwechselnd in Tätigkeit befindlichen Wägemechanismen. Bei derartigen Wagen findet die Verteilung der Flüssigkeit durch ein schwenkbares Steuerrohr statt, das die Flüssigkeit, gewöhnlich mithilfe zweier Verteilerrohre, abwechselnd in das eine oder andere Wiegegefäss leitet.
Bei den bisher bekannten Flüssigkeitswagen dieser Art. ist die Verteilungsvorrichtung mit Kippgewichten, Steuergefässen und dgl. verbunden, so dass beim Einspielen vor Nfolgendt. r Umsteuerung des Zuflussorgans erst die mit diesem gekuppelte Last des Kippgewichts, dir Steuergefässe usw. überwunden werden musste. Dies ist aber einem schnellen Umschlagen des
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dass jeweils beim Einspielen einer Wage das eine. bis dahin von einer Sperrung festgehaltene Gewicht freigegeben wird und dieses den Zufluss plötzlich zur andern Wage umsteuert, wobei die Wirkung des andern Gewichts durch den Flüssigkeitsauftrieb in dem jeweils gefüllten Wiegegefässaufgehobenist.
Der für die Umsteuerung erforderliche Kraftaufwand ist hiebei nach Möglichkeit beseitigt und die Wägegenauigkeit erhöht. Von den beiden den Zufluss steuernden Gewichten besitzt hiebei jeweils nur das eine Zugkraft, während die Wirkung des andern durch die ansteigende Wiegeflüssigkeit infolge seiner Schwimmfähigkeit aufgebogen ist. Ein leichter Druck
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sich der obere Wagebalken 14 und die Sperrung 13 tritt infolge des Gewichts des Schenkels 75 wieder in Tätigkeit.
Das durch den Flüssigkeitsauftrieb ausgeschaltete Gewicht 9 erhält nunmehr seine Wirkung wieder und das Spiel wiederholt sich. Die Gewichte 9a und 9 können nachgiebig am Hebel 10
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Die Vorrichtung ist auch bei Flüssigkeitsmessern anwendbar, wenn z. B. zur Bewegung des Sperrhebels eine kleine Uberlaufvorrichtung benutzt wird.
Bei der beschriebenen Vorrichtung zum Schwenken des Steuerrohrs : 2 um die lotrechte Achse 4 können bei nicht genauer Ausführung des Gabelarms 12 und des Mitnehmerzapfens 19 leicht Klemmungen eintreten, da der Gabelarm in einer lotrechten, der Mitnehmerzapfen dagegen in einer wagrechten Ebene schwingt. Durch solche Klemmungen können Ungenauigkeiten in der Wägung eintreten. Dies kann durch die Vorrichtung nach Fig. 3 vermieden werden, indem die Bewegungen des die Steuergewichte 9, 9a tragenden, doppelarmigen Hebels 10 auf das
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geschnitten, die parallel zu den beiden Drehach. sen liegen. Infolgedessen ist das Drehmoment an der Übertragungsstelle in allen Lagen des Steuerrohrs das gleiche.
Der Hebel 10, den Fig. 4 in der Draufsicht besonders darstellt, ist auf einem Stehboizcn 22 gelagert, der rechtwinklig auf einem drehbaren Bolzen 23 befestigt ist. An diesem Drehbolzen sitzt das in einer Veltikai-
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lager J anzuordnen.
Wenn das vom Fliissigkeitsauftrieb befreite Gewicht den Hebel 10 zu drehen strebt, so
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dann m den Einschnitt des Anschlags , der sich nun über den Arm des Sperrhebels 2j hinweg- hewegen kann. und die beiden Zahnradsegmente 20, 21 können dann unter dem Einfluss des
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Einfluss auf die Wägegenauigkeit, wenn diese Geschwindigkeit sich ändert. Zur Beseitigung dieser Xachtede sind, wie Fig. 5 zeigt, die \'erteilerrohrt'6, 6a an ihrem unteren Ende mit der
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PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Flüasigkeitswage, bei welcher die Wägung auf zwei Wagen abwechselnd vorgenommen wird, derart dass ein Zuflussrohr über den Öffnungen zweier in die eigentlichen Wiegegefässe mündenden Verteilerrohre schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in je eines der Wiegegefässe (8, 8a) tauchende Gewichte (9, 9a) zur Betätigung des Bewegungsmechanismus des Zuflussrohrs (2) verwendet werden, der während der Füllung der
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Einspielen der einen dazugehörigen Wage ausgelöst wird, wodurch das Zuflussrohr unter dem Einfluss des in das leere, auf der andern Wage sich befindende Wiegegefäss (8a) ragenden, voll zur Wirkung kommenden Gewichts (9a)
und des auf der wiegenden Seite um den Flüssigkeitsauftrieb verminderten Gewichts (9) über das zum andem Wiegegefäss (8a) führende Verteilerrohr (6a) geschwenkt wird.
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