DE372806C - Beregnungsvorrichtung - Google Patents

Beregnungsvorrichtung

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DE372806C
DE372806C DEL55533D DEL0055533D DE372806C DE 372806 C DE372806 C DE 372806C DE L55533 D DEL55533 D DE L55533D DE L0055533 D DEL0055533 D DE L0055533D DE 372806 C DE372806 C DE 372806C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/14Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation

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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 372806 KLASSE 45f GRUPPE 19
(L 55533
Karl Ludwig Lanninger in Frankfurt a. KL-RSdelheim.
Beregnungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1922 ab.
Beregnungsanlagen sind in vielen Ausführungen bekannt. Gegenüber dem Bekannten ist bei dem Erfindungsgegenstand neu, daß bei einer aus mehreren Regnergliedern zubammengesetzten Anlage oder bei einem einzelnen Glied ein und dieselbe Einrichtung zur feineren Beregnung empfindlicher Kulturen und schwerer Böden und bei beschränkten Wurfweiten durch feststehende bekannte Streudüsen η einerseits, und anderseits durch reihenweise angeordnete, um die feststehende Achse des Regnerrohres auf und
L '3 Li
nieder bewegliche Strahlrohre mit mehrwinkligen Düsenmundstücken für große Wurfweiten und unempfindliche Kulturen, Weiden sowie leichte Böden verwendet wer-S den kann. Diese Anlage kann sowohl tragbar als auch fahrbar ausgeführt werden.
Die durch Strahlrohrmundstücke erzielte große Wurfweite mit 30 m nach jeder Seite ist vor allen Dingen für die Yerspritzung von flüssigen Stalldüngern ,sehr wünschenswert und notwendig, damit das Düngen großer Felder durch möglichst geringen Betriebswechsel rasch bewerkstelligt werden kann.
Auf der Zeichnung ist mit Abb. 1 die Erfindung in Ansicht dargestellt α ist eine Feldleitung, b ein Anschlußschlauch; c sind Regnerrohre; d sind Unterstützungsböcke: c ist ein Verbindungsstück zweier Regnerrohre: /sind Strahlrohre mit einem mehrwinkligen Düsenmundstück Z1; g ist ein Absperrorgan, das zwischen dem Stutzen g1 des Regnerrohres und dem Strahlrohr eingekuppelt ist; h ist eine Zugvorrichtung, durch welche die Strahlrohre auf und nieder bewegt werden. Die Zugvorrichtung besitzt eine Verstellvorrichtung!', die es ermöglicht, die Zugvorrichtung zu verlängern und zu verkürzen, und zwar dann, wenn im Gelände Unebenheiten vorkommen und sich die Entfernungen zwischen je zwei Zughebeln h1 ändern. Der Hebelzug kann durch einen Handgriff /, durch das sich ändernde Gewicht eines sich langsam füllenden Wassereimers k oder durch eine schwungradlose Kolbenmaschine tu betätigt werden. Die Zugvorrichtung kann auch unterhalb der Regnerrohre angeordnet werden. Neu ist bei der Betätigung des Hebelzuges der sich langsam füllende Wassereimer, der, sobald er gefüllt ist, die Strahlrohre in ihre steilste Lage gezogen hat und sodann von Hand oder selbsttätig durch einen Schwimmer entleert wird. Die Entleerung geschieht z. B. dann so, daß der Zulauf Z abgesperrt und ein Auslauf /x am Eimer von Hand oder mechanisch geöffnet wird. Durch das sich nun beim geöffneten Auslauf des i Eimers langsam verringernde Gewicht senken sich die Strahlrohre durch ihr Eigengewicht oder mit Hilfe angehängter Gewichte wieder |
langsam bis zum tiefsten Punkt herab. Da- j durch wird der tropfenförmige Wasserschleier nach Abb. 2 so lange auf der Ackerfläche hin und her bewegt, bis die gewünschte Niederschlagsmenge gegeben ist. Wenn ein Wassergefäß nicht genügt, können bei zunehmender Länge des Regnerflügels mehrere Wassergefäße verwendet werden. Die Landwirtschaft verlangt beim Betrieb derartiger Anlagen möglichst einfache Einrichtungen, und kann es durch das veränderliche Gewicht eines p., Wassergefäßes keine mechanischen Störungen, wie bei Verwendung von Maschinen, geben.
Abb. 2 zeigt das mehrwinklige Düsenmundstück fl mit der Darstellung der Wasser- C; verteilung.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Regnerrohr mit dem Strahlrohr in tiefer und in höchster Stelle.
Abb. 3a zeigt eine Draufsicht auf die 7, Strahlrohre.
Abb. 4 zeigt eine Zugvorrichtung mit doppelten Hebeln, wodurch nicht nur eine auf und ab gehende Bewegung der Strahlrohre, sondern gleichzeitig eine Bewegung in Kreis- 7-, ausschnittform erfolgt.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen die verschiedenartige Benutzungsmöglichkeit der Zugvorrichtung.

Claims (5)

81· Patent-Ansprüche:
1. Beregnungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelnes Regnerrohr oder ein aus mehreren Gliedern (c) zusammengesetzter Regnerstrang außer feststehenden Streudüsen 11 reihenweise angeordnete Strahlrohre (/) mit mehrwinkligen Düsenmundstücken (fx) besitzt, die um die feststehende Achse des Regnerrohres (c) durch eine gemeinsame Zugvorrichtung (K) auf und nieder bewegt werden.
2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (Ji) durch das veränderliche Gewicht eines oder mehrerer sich füllenden und entleerenden Gefäße und durch das Eigengewicht der Strahlrohre betätigt wird. 1Oo
3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung von Hand durch einen Handgriff (J) oder durch einen Handhebel (y1) betätigt wird.
4. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung maschinell durch eine an dem Regnerrohr (c) befestigte Kolbenmaschine (?«) betätigt wird. u
5. B er egnungs vor richtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (K) durch eine λ orrichtung (i) verstellbar eingerichtet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEL55533D 1922-05-06 1922-05-06 Beregnungsvorrichtung Expired DE372806C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2625434A (en) * 1951-01-22 1953-01-13 Oliver M Freestone Portable off-the-ground sprinkler apparatus
US2857201A (en) * 1955-04-15 1958-10-21 John E Palmer Universal directing device for spray nozzles
US2952413A (en) * 1957-05-20 1960-09-13 Sunbeam Corp Lawn sprinkler
US3030031A (en) * 1959-12-01 1962-04-17 Robert L Barker Water dispensing device
US4961535A (en) * 1988-02-23 1990-10-09 John Skibik Chaise lounge misting device

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