DE130264C - - Google Patents

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DE130264C
DE130264C DENDAT130264D DE130264DA DE130264C DE 130264 C DE130264 C DE 130264C DE NDAT130264 D DENDAT130264 D DE NDAT130264D DE 130264D A DE130264D A DE 130264DA DE 130264 C DE130264 C DE 130264C
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DE
Germany
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valve
rails
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steam
pin
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DENDAT130264D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung ist von einem Hohlcylinder umgeben, an welchen sich unmittelbar die Dampfleitung zur Dampfmaschine anschliefst.
In den Fig. 1 und 3 ist D der Dom eines Dampfkessels, C das Ventilgehäuse und üTdie Dampfleitung. In Fig. 1 ist das Ventil vor und in Fig. 3 nach dem Rohrbruche gezeichnet, während Fig. 2 Details zeigt. Das Ventilgehäuse C besteht aus zwei Kammern K und K1, welche durch eine Zwischenwand W von einander getrennt sind. In dieser Zwischenwand W ist eine Oeffnung O, in welcher das Ventil Fverschoben werden kann. In Fig. 1 befindet sich dasselbe mit der einen Hälfte in der Kammer K und mit der anderen Hälfte in der Kammer K1, so zwar, dafs sein mit einem Flansche F versehener Boden B in der Kammer K der Dampfeinströmungsöffnung Q vom Dom aus gegenüber liegt, während sein offenes Ende E gegen die Leitung H gerichtet ist. Unmittelbar unter dem Flansch F ist das Ventil V mit vier Oeffnungen η η1 η2 und rfi versehen.
Zwischen der Dampfeinströmungsöffnung Q vom Dome D aus und dem Ventilboden B ist die Prallplatte P angebracht.
Beim Rohrbruch wird diese Prallplatte P durch den explosionsartigen Ausbruch aus der Oeffnung Q gegen den Ventilboden B geschlagen, wobei sie mittels eines Zapfens Z einen Mechanismus in Bewegung setzt. Hierdurch werden zwei über das Ventil V seitlich hinausstehende Schienenenden in m von einer Stütze R weg nach dem Innern des Ventils zu geschoben und das Ventil selbst von der Prallplatte P weiter mitgenommen, so dafs es mit seinem Flansch F gegen die Zwischenwand W anschlagen mufs. Die seitlichen Oeffnungen η η1 η2 und η3 des Ventiles gelangen unter die Zwischenwand W in die Kammer K1 und damit wird der Dampf abgesperrt.
Der obengenannte Mechanismus besteht darin, dafs am Ende des Zapfens Z ein Einschnitt i sich befindet (vergl. Fig. 2), innerhalb dessen zwei Schienen α und b um einen Stift T scharnierartig sich bewegen können. An den anderen Enden der Schienen α und b schliefsen sich zwei weitere Schienen c und d an, die einerseits auch um den Stift T, andererseits an ihren anderen Enden um einen Stift T1 drehbar sind. Letzterer ist mit seinen Enden in der Ventilwandung befestigt. Ueber diesen festen Stift T"1 hinaus haben die Schienen c und d Verlängerungen e und f, mit welchen sie Winkel von 1120 bilden. Jede -dieser Verlängerungen hat in ihrer Längenrichtung einen länglichen Schlitz e1, in welchem Zapfen y sitzen zur Verbindung mit den Schienen m und m, die parallel neben einander liegen und dabei gleichzeitig verschiebbar in zwei gegenüberstehende Oeffhungen g und g der Ventilwand sitzen.
Innerhalb der Kammer K1 steht auf deren Boden ein hohler Cylinder R, der dicht an der Seitenwand des Ventilgehäuses anliegt. Seine obere Fläche ist nach der Ventilwandung hin abgeschrägt. Auf dieser schrägen Fläche ruhen die ebenso abgeschrägten Enden der beiden Schienen m und m.
Nach dem Rohrbruche werden die Enden der Schienen m und m durch den bereits beschriebenen Hebelmechanismus so weit nach einwärts bewegt, dafs dieselben innerhalb des Cylinders R zu liegen kommen.
Die Abschrägung der Cylinderwand R hat den Zweck, dafs die Verschiebung der Schienen ni und m entgegen dem Druck des durchströmenden Dampfes nur mit Aufwendung von Kraft, also nur bei Rohrbruch vor sich gehen kann.
Findet nun ein Rohrbruch statt, so prallt der ausströmende Dampf zunächst auf die Prallplatte P, wodurch diese gegen den Ventilboden gedrückt und mittels des Zapfens Z die Hebel abcd in die in Fig. 3 angegebene Lage gebracht werden, so dafs die Schienen mm von den schrägen Flächen des Cylinders R zurückgezogen werden und das Ventil durch die Prallplatte P geschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Bei Rohrbruch selbsttätig .schliefsendes Ventil, dadurch gekennzeichnet, dafs der cylindrische, mit seitlichen Oeffnungen (n) versehene Ventilkörper (v) in einer Zwischenwand (W) des in die Dampfleitung eingeschalteten Ventilgehäuses verschiebbar angeordnet und nach dem Kessel zu durch einen Boden abgeschlossen ist, in welchem eine mittels Winkelhebels (abcd) mit zwei den Ventilkörper (V) stützenden Schienen (m) verbundene Platte mit einem Zapfen (Z) derart geführt ist, dafs bei eintretendem Rohrbruche die Platte durch den Kesseldampf gegen den Boden des Ventilkörpers getrieben wird, wobei zugleich die Schienen (m) von ihrer Stützfläche zurückgezogen werden und nun auch der Ventilkörper (V) bis zum Zurücktreten seiner Oeffnungen (n) hinter die Zwischenwand (W) vorgeschoben und dadurch der Abschlufs herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE130264C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2806484A (en) * 1951-12-27 1957-09-17 Schultz Charles Automatic safety flow control valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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