DE194022C - - Google Patents
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- DE194022C DE194022C DENDAT194022D DE194022DA DE194022C DE 194022 C DE194022 C DE 194022C DE NDAT194022 D DENDAT194022 D DE NDAT194022D DE 194022D A DE194022D A DE 194022DA DE 194022 C DE194022 C DE 194022C
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- valve
- liquid
- combustion chamber
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- pressure
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
- F04F1/16—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped characterised by the fluid medium being suddenly pressurised, e.g. by explosion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl94022 KLASSE 59 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heben oder Treiben von Flüssigkeiten, welches
darin besteht, daß einer Flüssigkeitsmasse durch die Verbrennung oder Explosion einer Brenn-Stoffmischung
eine geeignete Bewegung mitgeteilt und die der sich vorwärts bewegenden Wassermasse innewohnende lebendige
Kraft benutzt wird, um in die Vorrichtung sowohl mehr Flüssigkeit als auch eine neue
ίο Menge der Brennstoffmischung oder der Bestandteile
einer derartigen Mischung einzuziehen. Ein Teil der angesaugten Flüssigkeit treibt die Verbrennungsprodukte aus
dem Verbrennungsraum aus, und die Kraft der zum Verbrennungsraum unter dem Druckkopf
rückkehrenden Flüssigkeit wird dazu verwendet, um die Brennstoffmischung zu. verdichten.
Der Vorteil dieses A^erfahrens besteht darin,
daß kein Kolben und zwischen dem Verbrennungsraum und der Flüssigkeitssäule, die
getrieben werden soll, kein Ventil erforderlich ist.
Eine geeignete Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist schematisch im Längsschnitt
in Fig. ι der Zeichnung und in Fig. 2 in Endansicht beispielsweise dargestellt.
α ist eine Verbrennungskammer, die mit einem Einlaßventil b zur Zuführung der Brenn-Stoffmischung
und einem Auslaßventil c versehen ist. ■ . .
Der untere Teil der Kammer steht unmittelbar mit dem Steigrohr d in Verbindung. Das
Steigrohr muß genügend lang sein, damit das Wasser eine ausreichende lebendige Kraft
entwickeln kann; die Länge hängt von den Größenverhältnissen der Vorrichtung und der
Arbeitsgeschwindigkeit ab.
Es ist in diesem Falle angenommen, daß der Wasserstand in dem in der Zeichnung
nicht dargestellten Saugraum ungefähr bis zur Höhe A-A steht. Es ist dann möglich,
einen Teil des in die Vorrichtung eintretenden Wassers zum Austreiben der Verbrennungsrückstände aus der Kammer α zu benutzen.
An einem Teil des Rohres d, in der Nähe der Kammer a, befindet sich eine Einführungsabzweigung e, die gewöhnlich von dem Rohr d
durch ein Ventil/ abgeschlossen ist.
Dieses Ventil kann in beliebiger geeigneter Weise geöffnet und geschlossen werden, und
die in der Zeichnung dargestellten und im nachstehenden beschriebenen Vorrichtungen
geben nur ein Beispiel und sind für die Erfindung nicht wesentlich.
Wenn das Einlaßventil b geschlossen und eine neue Brennstoffmischung in der Kammer
α unter dem Druck enthalten ist, der durch den Druck und den Stoß des rückkehrenden
Wassers erzeugt wird, wird das . Gemisch durch eine beliebige Vorrichtung entzündet. Durch die Explosion wird das
Wasser aus der Kammer α nach dem Rohre d getrieben.
Wenn das Wasser eine gewisse Geschwindigkeit angenommen hat und die Verbrennungsrückstände sich genügend in der Kammer a
ausgedehnt haben, übersteigt der Druck der Flüssigkeit in dem Saugraum e auf das Einlaßventil/
den des Wassers in dem Rohre d
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und der Gase in der Kammer a. Das Ventil / öffnet sich nun und das Wasser fließt
in das Abflußrohr d dem aufsteigenden Wasser nach und füllt gleichzeitig die Verbrennungskammer
a, dabei die Verbrennungsrückstände aus der Kammer α durch das Auslaßventil c
heraustreibend, das zu gleicher Zeit durch eine geeignete Steuerung geöffnet wird.
Das Einlaßventil / wird dann wieder abgeschlossen, wenn das Wasser im Rohr d
noch eine genügende Geschwindigkeit besitzt, ·, um in der Verbrennungskammer eine Saugwirkung
hervorzurufen, das Wasser daraus zu entfernen, und durch das Ventil b, das sich
gleichzeitig öffnet, wird neues Brennstoffluftgemisch in die Kammer α eingezogen.
Wenn das durch die Explosion beschleunigte Wasser im Steigrohr d zur Ruhe gekommen
ist, kehrt es unter den Druckkopf zurück und verdichtet das neue Brennstoffluftgemisch
in der Kammer a, die Entzündung tritt wieder ein und der Kreislauf wiederholt
sich.
In dem Einlaßrohr e befinden sich zwei Ventile / und g, welche beide auf der Zeichnung
geöffnet dargestellt sind; dies ist die Stellung, welche die Teile einnehmen, wenn
Wasser in die Vorrichtung eintritt. Die Ventilstange des Ventils g ist mit dem Arm
einer schwingbaren Welle h drehbar verbunden, welche in einer der beiden Endstellungen
unter dem Einfluß irgendeiner bekannten Vorrichtung, z. B. einer mit Feder versehenen
Stange i, die auf einen Arm der Welle wirkt, sich halten kann. Eine Welle k dreht sich
in . den Wänden einer Aussparung in dem Einlaßrohr e. An den Teil der Welle k, der
sich innerhalb des Einlasses befindet, ist eine gebogene Platte / und ein Hebel m, der an
seinem Ende eine mit Feder versehene Klinke η tragt, befestigt. Die auf der Zeichnung veranschaulichte
Stellung dieser Teile wird durch die Geschwindigkeit des Wassers, das durch den Einlaß e und das Ventil/ in das Rohr d
fließt, erhalten. Wenn diese Geschwindigkeit unter eine gewisse Grenze sinkt, die auf die
Geschwindigkeitsabnahme des Wassers im Rohr d folgt, wird der Druck auf die Platte /
geringer als die Spannung der Feder 0, die an ihrem einen Ende an einem festen Punkt
und an ihrem anderen Ende an einem Arm an dem Teil der Welle k, der sich außerhalb
des Einlasses befindet, befestigt ist. ' Die Platte I hebt sich, und die Klinke η trifft auf
den Arm ρ der Welle h und dreht diese zur Hälfte ihres Ausschlages, worauf die Federzugstange
i die Bewegung vollendet und das Ventil g schließt.
Das Ventil/bleibt offen, weil seine Stange/1
in dieser Stellung sich gegen die des Ventils g
Stützt und die Zugkraft der Feder auf der Stange i die der Feder/2 überwiegt. Wenn
das Wasser in dem Rohr d zurückkehrt und
der Druck in der Kammer α eine gewisse Höhe erreicht hat, wird das Ventil g durch
diesen Druck geöffnet, wodurch die Feder /2 den Abschluß des Ventils / sofort bewirkt.
Wenn nach der Explosion der Druck in dem Rohr d unter denjenigen im Einlaß gesunken
ist, öffnet sich das Ventil/, der Druck des einfließenden Wassers bewegt die Platte / nach
außen, dem Druck der Feder 0 entgegen, bis die Klinke η an dem Ende des Armes ρ vorbeigleitet
und mit ihm in Eingriff tritt, so daß das Ventil in der bereits beschriebenen. Weise wieder geschlossen werden kann.
Da das Auslaßventil c geöffnet werden muß, wenn das Wasser in das Rohr d fließt,
kann der Hebel q, der es steuert, von der Welle k aus angetrieben werden, so daß die
Platte / bei ihrer Bewegung durch das Wasser nach außen das Auslaßventil c öffnet und bei
ihrer Zurückbewegung das Ventil c wieder schließt.
Das Öffnen des Zuführungsventils b kann vermieden werden, wenn das Ventil g offen
ist, durch Eingreifen einer Gabel mit dem oberen Teil seiner Stange. Die Gabel r wird
von einem Arm auf einer Welle s getragen, die schwingbar ist, damit sie die Gabel r vermittels
einer Stange, die einen zweiten Arm auf ihr mit einem Arm auf der Welle h verbindet,
herunterdrücken kann. Wenn das Ventil g geschlossen ist, hat das Saugen in
der Kammer α beim Einnehmen eines neuen Gemisches nur die schwache Feder t zu überwinden.
Die dargestellte Anordnung der Ventile ist nur ein Beispiel. Die Ventile können auch
elektrisch gesteuert werden, z. B. durch das Einschalten einer mit Schwimmer versehenen
Kammer, die an die Kammer α als Nebenzugang angeschlossen ist, oder eines schwingenden
Hebels, der einen Eimer trägt, in den das Wasser aus dem Rohr d fließt.
Claims (6)
1. Verfahren zum Heben oder Treiben von Flüssigkeiten, bei welchem die der
beschleunigten Flüssigkeitssäule innewohnende lebendige Kraft benutzt wird, um eine neue Flüssigkeitsmenge in die Vorrichtung
zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Beschleunigung durch die Explosion einer Brennstoffmischung
erteilt wird, und daß. lebendige Kraft der beschleunigten Flüssigkeit auch
dazu dient, ein frisches Brennstoffgemisch in den Verbrennungsraum zu saugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Flüssig-
keit, die durch die beschleunigte Flüssigkeitssäule angesaugt wird, anstatt direkt
in das Druckrohr zu gelangen, zuerst in den Verbrennungsraum geleitet und zum Spülen desselben (Austreiben der Verbrennungsrückstände)
benufzt und sodann erst in die Druckleitung mitgerissen wird. - 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das frisch angesaugte Brennstoffgemisch durch den Stoß der rückkehrenden Flüssigkeitsmenge komprimiert
wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbrennungskammer (a) ventillos mit dem
Steigrohr (d) verbunden ist, an welchem ein doppeltes Einlaßventil sich befindet,
das durch die Flüssigkeitsbewegung selbst gesteuert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Platte
(I) um einen Stützpunkt in dem Einlaß (e) der Wirkung einer Feder (0) entgegen
dreht, wenn die Geschwindigkeit des einfließenden Wassers eine gewisse Größe erreicht hat, und daß diese Platte (I) vermittels
eines Armes (m) mit dem Hebel des offenen Einlaßventils (g) in Eingriff
tritt, so daß, wenn die Geschwindigkeit des einfließenden Wassers genügend klein
geworden ist, die Platte bei ihrer Zurückbewegung durch ihre Feder das Schließen
des Ventiles durch Bewegung des Ventilhebels bewirkt.
6. Ausführungsform der Ventilsteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Einlaß ein zweites Ventil (J) angeordnet ist, das durch das geschlossene
erste Ventil (g) offen gehalten wird und sich bei Druckzunahme in der Verbrennungskammer
(a) schließt, indem das erste Ventil (g) beim Rückströmen der Flüssigkeit
in dem Druckrohr (d) geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194022C true DE194022C (de) |
Family
ID=457193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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