DE263274C - - Google Patents

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DE263274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/02Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
263274 KLASSE 81 e.
in CHARLOTTENBURG.
Zettelrohrpost mit Druckluftbetrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zettel-Rohrpost anlage mit Druckluftbetrieb, bei der an das zur Beförderung der Zettel dienende Förderrohr mehrere Sender angeschlossen sind und bei der jeder Sender mit einer gegen die äußere Atmosphäre und gegen das Förderrohr abschließbaren Sendekammer ausgerüstet ist.
Das Neue besteht dabei darin, daß die
ίο einzelnen Zettel von der Sendekammer aus in das Förderrohr mittels Druckluft eingeführt werden, die einen höheren Druck als die Betriebsluft im Förderrohr besitzt, wodurch es ermöglicht wird, mehrere Sender an eine gemeinsame Leitung ohne jede Betriebsstörung anzuschließen. .Die Zuführung dieser Luft von höherem Druck in die Sendekammer erfolgt dabei durch eine besondere Druckleitung, die hinter den in die Sendekammer eingesteckten umgefalteten Zettel mündet. Die Sendekammer ist in bekannter Weise mit zwei Rückschlagklappen versehen, wovon die eine unter dem Einfluß der Uberdruckluft den Zugang zum Förderrohr freigibt, während die andere die Sendekammer gegen die Außenluft verschließt. Damit der Uberdruckluftstrom nur so lange anhält, bis der Zettel aus der Sendekammer in das Förderrohr gelangt ist, kann die untere Rückschlagklappe der Sendekammer auch mit dem Abschlußventil des die Uberdruckluft in die Sendekammer einführenden Leitungsrohres zwangläufig derart verbunden sein, daß beim öffnen und Schließen des Ventils auch die Rückschlagklappe geöffnet und geschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anlage veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Zettel-Rohrpostanlage mit Druckluftbetrieb, bei der drei Sender vorgesehen sind,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Sender und
Fig. 3 den Grundriß von Fig. 2.
Der Zettel 1 wird in dem Förderrohr 2, das einen rechteckigen Querschnitt besitzt, dadurch vorwärts bewegt, daß die Druckluft in Richtung des Pfeiles 3 hinter den umgefalzten Rand 4 des Zettels tritt und diesen vor sich hertreibt. Die Sendekammer 5, welche auf das Förderrohr 2 aufgesetzt ist, steht mit diesem durch die Öffnung 6 in Verbindung. Durch diese Öffnung 6 hindurch gelangt der Zettel ι aus der Kammer 5 in das Förderrohr 2, nachdem er die Rückschlagklappe 7 beiseite geschoben hat. Nach der Beschickung wird diese mit ihrem vorderen Teile 8 unter dem Einfluß der in dem Förderrohr 2 strömenden Druckluft fest an ihren Sitz 9 angepreßt und führt einen dichten Abschluß des Förderrohres 2 gegen die Kammer 5 herbei. Zum öffnen der Klappe 7 wird Überdruckluft verwendet, welche aus einer Überdruckleitung durch den Stutzen 10 hindurch in die Kammer 5 mittels eines Absperrventils 11 oder einer ähnlichen Vorrichtung eingeleitet
wird und unter öffnen der Klappe 7 den in die Kammer 5 eingelegten Zettel durch die öffnung 6 hindurch in das Förderrohr drückt. ■ Im geöffneten Zustande nimmt die Klappe 7 die gestrichelte Lage ein, wobei sie gegen einen von der Rohrwand gebildeten Anschlag 13 stößt. Dadurch gibt sie den gerade nötigen Raum für die Einführung des Zettels in das Förderrohr 2 frei, ohne aber dessen Querschnitt wesentlich zu verringern. Die von andern Sendern, kommenden, im Förderrohr laufenden Zettel können ungehindert unter dem Ende der Klappe vorbeilaufen.
Damit die Über druckluft nach ihrem Eintritt in die Kammer 5 nicht nach oben durch die dem Einwurf der Zettel dienende öffnung 14 entweichen kann, ist an dieser Stelle eine Rückschlagklappe 15 angeordnet, welche unter der Einwirkung der Uberdruckluft mit ihrer Kante fest an die Wand der Sendekammer 5 angepreßt wird und einen dichten Abschluß des Kammerinneren herbeiführt. Von außen her aber kann die Klappe 15 vom Zettel, während er in die Kammer 5 eingeschoben wird, ohne weiteres geöffnet werden, weil das Ventil 11 erst dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Zettel die Klappe 15 bereits passiert hat.
Der Rohrstutzen 10 ist an seinem Ende so gebogen, daß die in die Sendekammer 5 eintretende Überdruckluft den in der Kammer bereits befindlichen Zettel hinter seinem Falz erfaßt und zum Eintritt in das Förderrohr zwingt.
Will man der Uberdruckluft die Arbeit des öffnens der Klappe 7 abnehmen, so kann man diese zwangläufig vom Absperrventil 11 aus steuern. Zu diesem Zweck wird sie mit Hilfe einer Hebelübersetzung mit dem Ventil
11 derart verbunden, daß das Ventil 11 die
Klappe 7 öffnet, wenn es der Überdruckluft Zutritt in die Kammer 5 gestattet, während mit dem Schließen des Ventils 11 gleichzeitig auch der Abschluß der Klappe 7 "wieder herbeigeführt wird. Diese Hebelübersetzung oder 45 eine andere entsprechende Anordnung ist in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 16 angedeutet.
Das Zwischenstück 17 zwischen der Kammer 5 und dem Förderrohr 2 ist aus bauliehen Gründen eingeschaltet und dient zur Aufnahme der Klappe 7. Eine Feder 18, die an dem Zwischenstück 17 befestigt ist, unterstützt aus Gründen der Zuverlässigkeit die Bewegung der Klappe 7 in ihre Abschlußlage. Die Sendekammer 5 wird zweckmäßig in einen Tisch eingebaut, dessen obere, wagerechte Platte in der Höhe des oberen Flansches 19 der Kammer 5 Hegt.

Claims (2)

60 Pate nt-An sprüche:
1. Zettelrohrpost mit Druckluftbetrieb, bei der jeder Sender mit einer gegen die äußere Atmosphäre und gegen das Förderrohr abschließbaren Sendekammer ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zettel von der Sendekammer (5) aus in das Förderrohr (2) mittels Druckluft von einem höheren Druck als die Betriebsluft eingeführt werden.
2. Zettelrohrpost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Sendekammer (5) angeordnete Rückschlagklappe (7) mit dem Abschlußventil (11) des die Überdruckluft in die Sendekammer einführenden Leitungsrohres (10) zwangläufig derart verbunden ist, daß beim öffnen und Schließen des Ventils (11) auch die Rückschlagklappe (7) geöffnet und geschlossen wird. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt im der reicHsdrüCkerGI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918500C (de) * 1952-05-02 1954-09-27 Standard Elek Zitaets Ges A G Sender fuer Zettelrohrpost

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE918500C (de) * 1952-05-02 1954-09-27 Standard Elek Zitaets Ges A G Sender fuer Zettelrohrpost

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